Man sieht sich immer zweimal im Leben von Yuri91 ================================================================================ Kapitel 4: Rauswurf? -------------------- Hey! ^^ Also erst mal möchte ich mich ganz dolle dafür entschuldigen, dass erst jetzt das nächste Kapi kommt! Ich hab ja leider wieder Schule und da hab ich so viel zu tun… Ich finde kaum die Zeit was zu schreiben und dann muss ich ja noch vier weitere ffs schreiben! *seufz* Na gut, ich gebe zumindest mein Bestes, aber es wird wohl jetzt immer so lange dauern, bis ein neues Kapi kommt. So, und jetzt wieder die Info am Anfang. ^^ Wenn einer was sagt ist es normal geschrieben. Wenn einer was denkt, ist es so geschrieben: °Bla, bla, bla.° Falls ich Zwischenkommentare abgebe, was ich dieses Mal bezweifle, ist es so geschrieben: (Bla, bla, bla.) Viel Spaß beim Lesen! ^^ Sasuke wusste nicht wie ihm geschah. Er war einfach zu überrumpelt, um irgendwie zu reagieren. Yuuto sah mit großen Augen zu seinem Vater, der diese dumme Frau küsste, die immer so schlecht über seine Mutter redete. Warum tat er das? Er hatte gedacht, sein Vater würde sie mögen, deswegen war er doch hier, oder? Kaori dagegen hatte Tränen in den dunkelgrünen Augen. Sie hatte diese Frau noch nie leiden können und ihr Papa hatte vorhin noch gesagt, dass er ihre Mama lieb hatte! Das war doch unerhört! Da konnte er so etwas doch nicht machen! Kurz sah Kaori zu ihrem Bruder, doch der bemerkte sie nicht einmal. Für ihn gab es nur dieses eine Bild. Sein Vater, auch wenn er ihn noch nicht einmal vierundzwanzig Stunden kannte, küsste eine andere Frau! Entschlossen wendete das kleine Mädchen den Blick von ihrem Bruder ab und sah zu ihrem Vater. Mit grimmigen Gesichtsausdruck trat Kaori mit voller Wucht gegen das Schienbein von Ino, die mit einen schmerzhaften Aufschrei von Sasuke abließ und nach hinten taumelte. Sofort funkelte sie Sakuras Tochter wütend an. „Was fällt dir ein?“ zischte Ino und kam Kaori bedrohlich näher. Jedes andere Kind wäre erschrocken zurückgewichen, doch nicht die kleine Haruno. Mit hervor geschobenen Kinn sagte sie: „Lass deine schmutzigen Pfoten von meinem Papa oder du erlebst dein blaues Wunder!“ Verwundert hielt Ino inne und sah mit großen Augen das kleine rosahaarige Mädchen vor sich an. Sasuke dagegen hatte sich endlich aus seiner Starre lösen können und sah zu Ino, Kaori und Yuuto. Sein Sohn sah immer noch mit großen Augen zu ihm, während Ino geschockt Kaori ansah. Sasuke konnte kaum glauben, wie sich seine siebenjährige Tochter verhielt! Sie drohte tatsächlich einem Erwachsenen! Noch dazu einem Ninja! Aber hierbei hatte er nichts dagegen. Ino sollte sehen, was für tolle Kinder Sakura und er hatten! Er was stolz auf sie, das wurde Sasuke in diesem Moment bewusst. Dabei fand es der Uchiha etwas abstrakt, dass er so dachte. Bis heute Mittag hatte er noch keine Ahnung gehabt, dass er überhaupt Kinder hatte und dann fühlte er sich jetzt wie ein stolzer Vater! Kaori bekam nicht mit, wie ihr Vater sich wieder unter Kontrolle hatte. Ihre Aufmerksamkeit galt nur der blonden Frau vor sich. „Jetzt erzähl hier mal nicht solche Lügen herum! Glaub mir, so etwas wird dir nicht gut tun!“ Bedrohlich kam Ino immer näher und packte Kaori unsanft an den Schultern. Erschrocken riss das kleine Mädchen ihre Augen auf. Doch schnell hatte sie sich wieder unter Kontrolle. Entschlossen funkelten auf einmal zwei rote Augen Ino an. Geschockt ließ Ino Kaori mit einem leisen Aufschrei los. Doch in diesem Moment, wo sie sich aufrichtete, zog jemand an ihrem Oberteil energisch herum. Mechanisch drehte sich die Kunoichi zu der Person um und sah in ein weites rotes Augenpaar. „Lass meine Schwester in Ruhe!“ sagte Yuuto böse. „Was?“ nuschelte Ino nur vor sich hin. „Ino, ich würde es begrüßen, wenn du Sakura und unsere Kinder in Zukunft in Ruhe lassen würdest. Glaub mir, damit tust du dir nur einen Gefallen. Wenn du meine Kinder und mich jetzt entschuldigen würdest? Kaori und Yuuto wollen mir zeigen, was für hervorragende Ninjas sie sind.“ Nach dieser kurzen Ansprache von Sasuke rannte Ino durcheinander die Straße entlang. Ihm kam das Verhalten zwar sehr merkwürdig vor, doch das war jetzt nur nebensächlich. Erste Priorität hatten jetzt die Zwillinge, zu denen sich der Uchiha auch umdrehte. Yuuto hatte seine jüngere Schwester anerkennend auf die Schulter geklopft, als sich Sasuke zu ihnen umdrehte. „Man Kaori, das war super! Ich hätte das gar nicht so gut hinbekommen, wie du! Hast du gesehen, wie die dumme Frau abgehauen ist?“ meinte Yuuto lächelnd. Als Antwort nickte seine Schwester nur. „Das habt ihr Beide ganz super gemacht“, sagte Sasuke leicht lächelnd und sah seine Kinder an. Auf Yuutos Gesicht schlich sich ein, kaum erkennbares, Lächeln. Kaori dagegen hob den Kopf abrupt an und sah ihren Vater, mit Tränen in den Augen, sauer an. „Du bist doof! Genauso wie die doofe Ino! Ich will nicht mehr, dass du mein Papa bist!“ Anschließend drehte sich das kleine Mädchen um und rannte den Weg zurück, den sie bis jetzt gegangen waren. Geschockt sahen Sasuke und auch Yuuto Kaori hinter her. Auf einmal meinte der kleine Junge nur seufzend: „Heute wird es wohl nichts mit trainieren.“ Danach setzte er sich auch in Bewegung und folgte seiner Schwester. Sasuke wusste nicht, wie lange er mitten auf der Straße gestanden hatte und seinen Kindern nach sah, obwohl sie schon lange im Haus verschwunden waren. Auch wenn es sich der Uchiha nicht erklären konnte, so hatten ihn die Worte von Kaori sehr verletzt. Er hatte die beiden Kinder schnell in sein Herz geschlossen. Sasuke führte es daraufhin zurück, dass er es sich hauptsächlich einbildete, weil er ihr Vater war. Wie sollte er es sich sonst erklären, dass ihm zwei, ihm fast völlig unbekannte Kinder, wichtig waren? Unendlich langsam ging Sasuke die Straße entlang. Vor der Haustür jedoch blieb er wieder stehen. Sakura war nicht nach gekommen. War ihr etwas passiert? Oder hatte sie gesehen, wie Ino ihn geküsst hatte? Sollte er jetzt wirklich ins Haus? Obwohl Sasuke sich noch nicht vollständig dazu entschlossen hatte, wanderte seine Hand unaufhaltsam zu der Türklinke. Seine Hand umfasste das kalte Metall. Langsam drückte er die Türklinke hinunter und… nichts passierte. Verwundert wiederholte Sasuke dies noch mehrmals, doch immer mit dem selben Ergebnis. Die Tür blieb verschlossen. °Ich wurde ausgesperrt!° schoss es dem Uchiha durch den Kopf, während er die Türklinke wieder los ließ. Da er keinen Haustürschlüssel besaß, blieb ihm wohl nichts anders übrig, als in das Haus einzusteigen. Suchend, ob ein Fenster vielleicht offen stand, ließ Sasuke seinen Blick über die Hausfassade wandern. Keines der Fenster war auch nur einen Spalt breit offen. Doch da kam Sasuke auch noch ein weiterer Gedanke. Wahrscheinlich war es von Sakura gewollt, dass er nicht mehr ins Haus kam. Sicherlich hatte sie den Kuss gesehen. Obwohl Sasuke nichts getan hatte, fühlte er sich etwas schuldig. °Und was soll ich jetzt am Besten machen?° Seufzend ging der Uchiha wieder zur Haustür. Er könnte auch klingeln. Gesagt getan, erneut wanderte seine Hand zur Tür, jedoch jetzt nicht zur Klinke, sondern zur Klingel. Wenige Millimeter davor hörte Sasuke, wie ein Schlüssel im Schloss herum gedreht wurde. Direkt danach wurde die Haustür geöffnet. „Sa“, begann der Uchiha, doch als er sah, wie Sakura ihn ansah, blieb ihm der Name im Hals stecken. Ohne eine Antwort der Haruno zu bekommen oder das sie eine Reaktion zeigte, stellte sie emotionslos mehrere Koffer vor die Tür, ehe sie sie wieder schloss. Seine Koffer. So schnell wie sie ihre Beine nur trugen, war Sakura nach Hause gerannt, ohne mit zu bekommen, wie Kaori und Yuuto Ino fertig machten und Sasuke stolz auf seine Kinder war. Kaum Daheim angekommen, rannte Sakura in ihr Zimmer und schmiss sich auf ihr Bett. Unaufhörlich kullerten dicke Tränen ihre Wangen hinab. Dafür hasste sich Sakura im Moment. Sie hatte nie wieder Schwäche zeigen wollen. Wollte nie wieder wegen Sasuke weinen! Sie hatte ihr Leben in den letzten Jahren gut auf die Reihe bekommen. Ihre Gefühle für Sasuke hatte Sakura schnell in einen hinteren Teil ihres Unterbewusstseins verdrängt, bis sie geglaubt hatte, nichts mehr für ihn zu empfinden. Heute Mittag kamen lediglich Gefühle wie Wut und Enttäuschung in ihr hoch. Doch als Sakura gesehen hatte, wie Ino und Sasuke sich küssten, da kam alles wieder in ihr hoch. Von Liebe zu reden wäre übertrieben, das wusste die Jonin und sie wollte es auch nicht. Doch was war es dann? Verzweiflung? Falsche Hoffnungen? Oder einfach nur der Wunsch, dass ihre Kinder glücklich waren? Sakura war nicht blind. Ihr war sofort aufgefallen, dass ihre Zwillinge froh waren, ihren Vater kennen zu lernen. Deswegen hatte sie Sasuke gewähren lassen, damit er hier wohnen konnte. Doch das war zu viel. Er war noch nicht einmal einen Tag hier und dann küsste er Ino! Und das direkt vor den Augen seiner Kinder! Langsam versiegten Sakuras Tränen und machten der Wut platz. Wut, weil er nicht nur sie selbst, sondern auch Kaori und Yuuto verletzt hatte. Entschlossen stand Sakura von ihrem Bett auf und wischte sich die letzten Tränen fort. Danach beseitigte sie alle Spuren aus ihrem Gesicht, so dass man nicht sah, dass sie jemals geweint hatte. In diesem Moment konnte Sakura hören, wie die Haustür geöffnet wurde und mit einem lauten Knall ins Schloss fiel. Anschließend drangen leise Schluchzer an ihr Ohr. Augenblicklich rannte Sakura die Treppe hinunter und sah Kaori, die an der Haustür gelehnt kauerte und weinte. Beruhigend und tröstend nahm die Rosahaarige ihre Tochter in den Arm und wog sie hin und her. „Scht. Ist ja gut, meine Kleine.“ „N-n-nichts ist g-g-gut! Papa i-i-ist gemein!“ brachte Kaori schluchzend hervor. Ein weniger fester umschloss Sakura ihre Tochter, die sich an ihr rotes Oberteil drückte. Die Jonin konnte merken, wie es langsam nass wurde. „Kaori, es ist ja alles gut. Weine nicht.“ „A-a-aber Papa hat gesagt er hat dich lieb!“ „Vergiss das einfach. Wir hatten doch auch ein schönes Leben, bevor Papa gekommen ist.“ Zärtlich fuhr Sakura Kaori über das Haar und den Rücken. Nur langsam beruhigte sich das Mädchen. Nach kurzer Zeit hob es etwas den Kopf an und sah aus einem verweinten Gesicht zu ihrer Mutter. „Mama, hat Papa uns denn gar nicht mehr lieb?“ Für einen Moment hatte Sakura keine Ahnung, was sie darauf erwidern sollte. Sie befand sich in einer Zwickmühle. Am liebsten wollte sie, dass Sasuke so schnell wie möglich wieder verschwand, doch das konnte sie ihren Kindern nicht antun. „Nein Liebling, ich bin mir sicher, dass Papa euch lieb hat“, sagte Sakura liebevoll und lächelte warm. In diesem Moment versuchte jemand die Tür zu öffnen. Doch da Sakura mit Kaori davor saß, war dies nicht so einfach. Daher hob die Jonin ihre Tochter auf den Arm und stand auf. Direkt darauf ging die Tür dann auf und Yuuto trat ein. Kurz sah der kleine Junge seine Schwester an, dann schlang auch er seine kurzen Ärmchen um Sakuras Hüfte und drückte seinen Kopf dagegen. Auch wenn Yuuto in dieser Hinsicht mehr nach seinem Vater kam und nicht offen weinte, so war diese schutzsuchende Umarmung für Sakura mehr als nur ein Wink mit dem Zaunpfahl. Mit Kaori auf dem einen Arm und Yuuto um ihre Hüfte, stand Sakura im Hausflur und fühlte sich hilflos. Mit ihrer freien Hand strich sie über Yuutos schwarzes Haar, während sie beruhigend auf ihre Kinder einsprach. „Es ist ja alles in Ordnung. Ihr braucht keine Angst zu haben. Papa hat euch lieb.“ Sakura glaubte ihren Worten selbst nicht, aber sie erzielten die gewünschte Wirkung. Die Zwillinge beruhigten sich langsam, bis Yuuto seine Mutter los ließ und Kaori von ihr hinunter kletterte. „Wollt ihr vielleicht jetzt schon zu Tante Mai, Onkel Yutaka und Kaito? Sie wollten doch heute sowieso auf euch aufpassen“, schlug die Jonin vor, während sie ihre Kinder lieb anlächelte. Ohne groß darüber nachzudenken, nickten die Zwillinge. „Gut. Wollt ihr dann mal eure Taschen mit dem Schlafzeug packen? Ich komme erst spät nach Hause und wenn…“ „Mama?“ sprach Yuuto dazwischen und sah seine Mutter fragend an. „Ja, Liebling?“ „Ich mag hier nicht weg. Die sollen herkommen. Wie geplant.“ Erneut lächelte Sakura, dieses Mal jedoch etwas traurig. „Na gut. Wie du meinst. Geht aber jetzt bitte in eure Zimmer oder ins Wohnzimmer. Ihr müsst doch noch Hausaufgaben machen, oder?“ meinte Sakura und fuhr ihren Kindern erneut über den Kopf. Als Antwort nickten sie nur mit ihren Köpfen. Anschließend gingen die Zwillinge die Treppe hinauf und in Kaoris Zimmer. Dort fingen sie zusammen an, ihre Hausaufgaben zu machen. Einen Moment stand Sakura noch im Hausflur, bis sie ihren Kindern nach oben folgte. Doch ging die Jonin in das Zimmre von Sasuke. Dort standen noch vier Koffer herum, die nicht ausgepackt waren und zwei, dessen Inhalt bereits im Schrank verstaut war. Entschlossen öffnete Sakura den Kleiderschrank und packte die zwei leeren Koffer wieder. Danach trug sie, immer zwei auf einmal, die Treppe hinunter und stellte sie in den Flur. Gerade als Sakura die letzten Koffer abgestellt hatte, sah sie, wie die Türklinke mehrmals hinunter gedrückt wurde. Doch die Tür wurde nicht geöffnet. Dafür hatte die Jonin gesorgt. Mit grimmiger Miene sah sie kurz auf den Schlüssel, der im Schloss steckte. Für einen Moment tat sich nichts an der Tür. Daher entschloss sich die Jonin jetzt die Koffer nach draußen zu stellen. Gerade als sie die Tür aufschloss und öffnete, stand Sasuke vor ihr. Er wollte etwas sagen, doch Sakura besah ihn nur kalt und emotionslos. Ein Koffer nach dem Anderen stellte sie vor der Tür ab und schloss sie dann wieder. Anschließend drehte sie den Schlüssel wieder im Schloss um. Es war abgeschlossen. Ein schwermütiger Seufzer entfuhr Sakura. Sie hatte gerade Sasuke Uchiha aus ihrem Haus geschmissen. Sicherlich würde das noch einige Konsequenzen mit sich bringen. Nicht nur von der Hokage aus. Sie musste es auch irgendwie ihren Kindern beibringen, die gerade friedlich ihre Hausaufgaben machten. Was Sakura jedoch erschreckend fand, war die Leichtigkeit, mit der sie den Uchiha vor die Tür gesetzt hatte. Es war ihr leicht gefallen. Schon fast zu leicht. Nachdem ein paar Sekunden verstrichen waren, Sakura rechnete jeden Moment damit, dass Sasuke versuchen würde ins Haus zu kommen, ging sie zu ihrem Telefon. Jetzt mussten erst einmal ein paar Anrufe getätigt werden. Mit offenem Mund und Augen, die nur Erstaunen und Verwunderung ausdrückten, sah Sasuke abwechselnd zwischen seinen Koffern und der geschlossenen Tür hin und her. Sakura hatte ihn doch nicht allen Ernstes rausgeschmissen, oder? Er konnte es nicht glauben. Nur nach und nach sickerte diese Erkenntnis zu ihm durch. Mit starker Ernüchterung stellte der Uchiha zusätzlich fest, dass er Sakura wohl nie wieder für sich gewinnen konnte. Dafür waren ihre Blicke zu abfällig und kalt, falls sie ihm überhaupt irgendwelche Emotionen offenbarte. Doch jetzt musste sich Sasuke zunächst einmal einem anderen Problem widmen. Wo sollte er denn jetzt hin? Er musste schließlich auch irgendwo schlafen. Noch immer etwas benommen nahm Sasuke einen Koffer nach dem Anderen in die Hand oder klemmte sie sich irgendwie unter die Arme. Der Uchiha hatte keine Ahnung wie er es vollbracht hatte, die sechs Koffer zu nehmen und sich dann auch noch fortbewegen zu können. Doch er war nur wenige Schritte gegangen, da sah Sasuke drei Personen auf ihn zukommen. „Ach, wer ist denn hier?“ „Lässt sich wohl auch mal wieder blicken.“ „Ach, lasst den Idioten in Ruhe. Lasst uns zu Sakura gehen.“ Zwei groß gewachsene junge Männer, die sich verdammt ähnlich sahen und eine kleine, zierliche Frau, hatten kurz vor Sasuke angehalten, ihn abfällig angesehen und waren dann an ihm vorbei gegangen. °Bei den Harunos hab ich es mir wohl ganz schön verbockt.° Genau, bei den Harunos. Sasuke hatte die drei Personen schnell erkannt. Zumindest die zwei jungen Männer. Es waren Sakuras ältere Brüder Yutaka und Kaito, die Zwillinge. Ihr braunes Haar waren etwas länger geworden und fielen ihnen wirr ins Gesicht. Zudem waren sie sehr groß, doch ihre grünen Augen waren kalt gewesen, als sie den Uchiha angesehen haben. Mai, die jüngste der Geschwister, dagegen hatte Sasuke nicht sofort erkannt. Sie musste sich die Haare gefärbt haben, denn früher hatte sie auch einmal rosa Haare gehabt, wie Sakura, nur dunkler und länger. Jetzt waren ihre Haare schwarz und stufig geschnitten, doch noch immer waren sie sehr lang. Zudem sah Mai viel fraulicher aus. Als Sasuke sie das letzte mal gesehen hatte, war er noch mit Sakura zusammen gewesen. Das war vor acht Jahren gewesen. Sasuke konnte hören, wie einer der Dreien an der Haustür klingelte. Langsam drehte der Uchiha sich um und sah zu den Geschwistern. Mai drehte ihm den Rücken zu, doch Kaito und Yutaka sahen misstrauisch zu ihm hinüber. Anscheinend hatte Sakura sie angerufen und erzählt was passiert war. Vielleicht hatten sie auch nur allgemein jetzt etwas gegen ihn. Sasuke konnte sehen, wie sie sich etwas zu flüsterten, dann wurde die Tür geöffnet und Sakura ließ ihre Geschwister eintreten. Kein einziges Mal sah sie zu ihm hinüber. Sasuke jedoch beobachtete Sakura bei jeder ihrer Bewegungen. Noch eine Weile sah er die geschlossene Tür an, nachdem alle im Haus verschwunden waren. Er hätte etwas sagen sollen. Hätte die Situation klar stellen sollen. Doch Sasuke hatte geschwiegen. Hatte nichts getan. Schwer seufzend drehte sich der Uchiha wieder um und ging die Straßen entlang. Jetzt musste er erst einmal eine Bleibe finden. Die Hokage konnte er nicht bitten, dass sie ihm eine Wohnung zu wies. Er war schließlich noch auf Probe hier in Konoha und sollte bei Sakura wohnen. Daher fiel Kakashi sehr wahrscheinlich auch weg. Sein ehemaliger Sensei würde ihn bestimmt nicht aufnehmen. Aber vielleicht ja Naruto. Er war einer der wenigen gewesen, die sich wenigsten gefreut hatten, dass er wieder da war. Jetzt musste sich Sasuke nur noch die Frage stellen, wo Naruto wohnte. In der kleinen Wohnung bestimmt nicht mehr. Sasuke war der Meinung irgendetwas aufgeschnappt zu haben, wo es hieß das Naruto und Hinata zusammen wohnen würden. Etwas entmutigt setzte der Uchihas seinen Weg fort. Zu seinem Pech kam hinzu, dass sich der Himmel mit düsteren Wolken verzogen hatte und es nun anfing zu regnen. Zu Beginn nur leicht, kaum spürbar, doch schon nach kurzer Zeit war es ein heftiger Regenguss. Die Leute auf den Straßen, die unterwegs waren, suchten schnell das Weite und rannten durch Konoha ins nächste Café oder nach Hause. Sasuke dagegen ging, mit seinen Koffern beladen, ziellos durch den Regen. Oh, ich weiß, etwas depri das Ganze, aber das wird sich noch ändern! ^^ Ich hoffe das Kapi hat euch gefallen! ^^ Ist ein bisschen kurz, aber ich hab ja auch leider, wie schon erwähnt, nicht mehr so die Zeit zum Schreiben. *schnief* Ich hoffe aber trotzdem, dass ich noch viele Kommis von euch bekommen werde! *g* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)