Man sieht sich immer zweimal im Leben von Yuri91 ================================================================================ Kapitel 9: Heimkehr ------------------- Hey! ^.^ Mal wieder die unnütze Info am Anfang. ^^ Wenn einer was sagt ist es normal geschrieben. Wenn einer was denkt ist es so geschrieben: °Bla, bla, bla.° Wenn Sakuras innere Stimme was sagt ist es so geschrieben: *Bla, bla, bla* Fall ich dümmliche Zwischenkommentare abgeben sollte, ist es so geschrieben: (Bla, bla, bla.) Und jetzt viel Spaß beim Lesen! ^^ Erst als Sasuke die Tränen in den Augen seiner Tochter blitzen sah und die kalkweißen Gesichter der Zwillinge, wurde ihm bewusst, in welcher Aufmachung er vor sie getreten war. Sasukes erster Gedanke war nur ein: „Scheiße!“ Wie konnte er auch nur so dumm sein gewesen sein und unüberlegt aus dem Zimmer von Yoko eilen. Genauer gesagt dem Schlafzimmer. Auch wenn Sasuke normalerweise nicht damit gerechnet hätte, dass Siebenjährige auf die Idee kommen könnten, Sasuke hätte etwas Unanständiges getrieben, aber die Gesichter seiner Kinder belehrte ihn eines Besseren. Kaori sah den Uchiha aus ihren großen, unschuldigen Augen bestürzt an, während leise eine Träne ihre Wange hinunter rollte. Yuuto dagegen hatte sich wieder einigermaßen gefangen. Zumindest stierte er nicht mehr mit offenem Mund vor sich hin, sondern sah abwechselnd zwischen Yoko, die nur ihren Morgenmantel an hatte und Sasuke in Boxershorts hin und her. Dabei wurde sein Blick immer kälter und verachtender. Als ein leiser, fast kaum zu hörender Schluchzer von Kaori kam, riss sich ihr Bruder von dem Anblick los und ging auf seine Schwester zu. Ohne zu zögern nahm er ihre Hand und steuerte auf die Tür zu. Dies reichte Sasuke, um aus seiner kleinen Starre zu erwachen. So schnell, dass weder Yuuto noch Kaori darauf reagieren konnten, hatte er beide Kinder an den Armen gepackt und sie behutsam, aber mit etwas Druck zu sich gezogen. Augenblicklich begann sich der ältere der Zwillinge zu wehren. Yuuto hieb mit seinen kleinen Fäusten immer wieder gegen Sasukes Brust und meckerte herum: „Lass mich los! Geh weg! Lass mich und Kaori in Ruhe! Hau ab!“ Seine Schwester dagegen war noch immer nicht in der Lage sich irgendwie zu bewegen. Unaufhaltsam rannen inzwischen ihre Tränen das kleine Gesicht hinab. Sasuke jedoch war das, was Yuuto mit ihm anstellte, egal. Ohne auf die Proteste zu achten, zog er die Zwillinge in seine Arme. Yoko sah dem Schauspiel aus sicherer Entfernung zu. Es tat ihr in der Seele leid mit anzusehen, wie sich die Kinder verletzt fühlten. Im Nachhinein war Yoko klar geworden, wie dämlich es war Sasuke bei sich aufzunehmen. Trotzdem, bereuen tat sie es nicht. Sasuke hielt seine Kinder fest in seiner Umarmung. Kaori weinte immer noch, doch Yuuto hatte nach einer Weile aufgehört auf seinen Vater einzuprügeln und stand nun einfach nur herum, während er von Sasuke festgehalten wurde. „Es tut mir Leid. Wirklich.“ Als Kaori diese gemurmelten Worte ihres Vaters vernahm sah sie auf. Mit ihren großen, schwarzen Augen, die noch so kindlich und naiv wirkten, sah sie Sasuke an. °Wehe das meint er nicht ernst! Dann bekommt er gewaltigen Ärger mit mir. Schließlich bin ich der Herr im Hause!° Auch wenn sich Yuuto dies dachte, so sah auch er seinen Vater an und konnte, so weit er dies einschätzen konnte, Reue oder zumindest einen entschuldigenden Blick ausmachen. Das reichte Yuuto jedoch vorerst und, mit Kaori fast gleichzeitig, umarmte er Sasuke, auch wenn er dabei natürlich nicht so viele Gefühle zeigte wie seine Schwester und dabei eher distanzierter blieb. Schließlich war er ein Haruno! Kaori dagegen war ihrem Vater regelrecht um den Hals gefallen und weinte nun dort weiter. Sasuke, der mit dieser Reaktion seiner Kinder gar nicht gerechnet hatte, war am Anfang sehr überwältigt gewesen. Doch dann stahl sich ein Lächeln auf seine Lippen und strich mit einer Hand über Kaoris Rücken, in der Hoffnung sie ein wenig zu beruhigen. Ihm entging jedoch auch der Blick von Yuuto, der nicht allzu freundlich war, aber duldend. „Jetzt beruhig dich doch!“ „Ja, bitte. Wein nicht, Schwesterchen.“ „Sie wird uns umbringen! Nein, noch schlimmer! Sakura wird uns erst qualvoll foltern und uns dann genüsslich in Stückchen hacken, uns vergiften, uns ertränken, erschießen, erwürgen, erhängen und anschließend verbrennen und am besten noch alles gleichzeitig!“ Yutaka und Kaito tauschten einen kurzen Blick miteinander aus, ehe sie wieder zu ihrer Schwester sahen. Mai saß, mit angewinkelten Beinen, auf dem Sofa und heulte sich die Augen aus dem Kopf. Ihre Augen waren rot unterlaufen und ihr Gesicht nass von all den Tränen. „Mai, so dramatisch wird es schon nicht werden“, versuchte Kaito sie zu beruhigen, doch ohne Erfolg. „Ach, du meinst Sakura wird uns kurz und schmerzlos töten?“ gab Mai schnippisch zurück und Kaito konnte nur seufzen. Yutaka fuhr sich in der Zwischenzeit mit einer Hand über sein Gesicht. Mai war im Moment einfach nur fertig. Sie hing so sehr an den Zwillingen, auch wenn sie häufig über sie schimpfte. Die Haruno Geschwister hatten die halbe Nacht damit zugebracht durch den Regen zu laufen und die Zwillinge zu suchen. Doch ohne Erfolg. Yutaka und Kaito hatten eine kleine Ewigkeit gebraucht, bis sie Mai davon überzeugen konnten, wieder nach Hause zu gehen. Sie hatten sie schon fast gewaltsam mitzerren müssen. Kaum bei Sakuras kleinem Haus angekommen war Mai regelrecht zusammen gebrochen. Wenn sie nicht gerade bitterlich weinte, malte sie sich aus, was Sakura wohl mit ihnen anstellen würde, wenn sie wieder von der Mission kommen würde und die Zwillinge waren nicht mehr da. Egal was Kaito und Yutaka auch versuchten, sie konnten ihre jüngere Schwester einfach nicht beruhigen. Verwundert stellte Yutaka auf einmal fest, dass es leise war. Kein Schluchzen oder Gejammer, das die Stille durchbrach. Als der Schwarzhaarige Ninja wieder zu seiner Schwester sah, konnte er sehen, wie sie, wie zu einer Kugel zusammengerollt, auf dem Sofa lag und schlief. „Wie hast du das geschafft?“ fragte Yutaka seinen Bruder, der ebenfalls zu Mai sah. „Ich? Wieso ich? Ich hab gar nichts gemacht. Mai ist einfach eingeschlafen.“ „Dann sollten wir das jetzt auch langsam machen“, schlug Yutaka vor und Kaito nickte zustimmend, während er Mai mit einer Decke zudeckte. Anschließend gingen sie zusammen nach oben. „Die Kleinen kommen doch sicherlich wieder oder? Ihnen ist doch nichts passiert?“ fragte Kaito, bevor sich die Wege der Brüder trennten. Besorgnis schwang in seiner Stimme mit. „Natürlich geht es ihnen gut. Die Zwei klein zu kriegen ist gar nicht mal so leicht. Du kennst sie doch. Ich bin mir sicher, spätestens morgen sind sie wieder da.“ „Wollen wir es hoffen.“ „Danke schön.“ Sakura und Haruki saßen beide in einer kleinen, gemütlichen Küche und tranken Tee bzw. Kaffee. Sakura brauchte einfach das warme, koffeinhaltige Getränk, nachdem sie sich draußen beinahe den Tod geholt hatte. „Kein Problem. Ich hoffe er schmeckt dir. Ich trinke es eher selten.“ Sakura, die inzwischen wieder ihre trockene Kleidung angezogen hatte, besah sich nun Haruki ein wenig genauer. In dem kleinen Zimmer, in dem sie aufgewacht war, hatte sie nicht die Chance gehabt, ihren „Gastgeber“ genauer unter die Lupe zu nehmen. Jetzt jedoch bot sich ihr die Gelegenheit an. Haruki war, auch wenn es nicht ganz zu seiner Art passte, groß, hatte schwarze etwas längere Haare, hohe Wangenknochen, blaue, wachsame und strahlende Augen, eine gerade Nase, einen, etwas weiblich wirkenden Mund und schlaksige Arme. Alles in allem nicht ganz Sakuras Typ, aber er war ganz sympathisch. „Also, äh…“ Fragend sah Sakura zu dem Schwarzhaarigen, der erneut ein wenig nervös wirkte. Dabei spielte er ständig mit dem Ärmel seines Pullovers herum. Eine Sache, die er sich dringend abgewöhnen musste, denn das machte Sakura schier wahnsinnig! „Wie… heißt du eigentlich?“ Erst jetzt wurde der Kunoichi klar, dass sie noch gar nicht ihren Namen genannt hatte. *Das wirst du auch schön bleiben lassen! Wer weiß! Vielleicht tut der Typ nur einen auf nervös um unschuldig zu wirken und bei der nächst besten Gelegenheit fällt er über uns her! Außerdem sind wir hier um an die Schriftrolle zu kommen. Wenn er dann unseren Namen weiß, ist das nicht sehr vorteilhaft, weil wir dann ständig auf der Flucht vor ihm sind!* Sakura hatte den Mund bereits aufgemacht um zu antworten, doch nach diesem berechtigtem Einwand ihrer inneren Stimme, schloss Sakura ihn wieder. Dabei kam sie sich ziemlich dämlich vor. °Also ich glaube kaum, dass Haruki uns etwas antun würde. Dafür hatte er ja schon genug Zeit gehabt. Außerdem, ich schnapp mir die Schriftrolle ganz schnell und unbemerkt und verschwinde dann wieder. Er wird gar nicht kapieren, dass wir sie haben.° *Du kannst ihm doch wohl unmöglich vertrauen!* empörte sich die innere Sakura und verschränkte verärgert die Arme vor der Brust. °Und ob ich kann. Ich finde ihn ganz nett. Außerdem hab ich eine gute Menschenkenntnis.° *Wo Sasuke ja wohl das beste Beispiel für ist.* Das saß eindeutig. Zwar ließ sich Sakura nichts von ihrem inneren Konflikt anmerken, aber ihre innere Stimme hatte ihr einen ganz schönen Seitenhieb verpasst. Nach einer Ewigkeit, wie es Sakura vorkam, antwortete sie dann endlich Haruki. Doch dieser schien sich nicht daran zu stören. „Ich heiße Sakura. Tut mir Leid, das war unhöflich von mir.“ *Du hast ihm unseren Namen ja doch gesagt! Du wirst schon sehen, was du davon hast! Du bist echt irre!* °Mag sein, aber dann du auch.° „Das ist doch nicht schlimm. Im Gegenteil. Mir tut es Leid, dass ich dich verwechselt habe und…“ Sakura stellte auf Durchzug und hörte Haruki nicht weiter zu, während er schon wieder damit anfing sich bei ihr für die kleine Verwechslung zu entschuldigen. Immer wieder mal nickte Sakura kurz oder ließ ein „Ja, schon gut“ von sich hören. Haruki bemerkte noch nicht einmal, dass die Rosahaarige mit ihren Gedanken ganz woanders war. Und zwar bei den Zwillingen. Sie vermisste ihre Kinder, wie auf jeder Mission. °Hoffentlich geht es ihnen gut und sie machen nicht zu viel Ärger.° *Die doch immer…* Sasuke hatte keine Ahnung wie lange er mit Kaori und Yuuto umarmend in der Küche gestanden hatte. Ebenfall war ihm schon fast unerklärlich, wie er sich von den Zwillingen oder besser gesagt von Kaori befreit hatte, sich angezogen hatte und nun, mit einer sehr schweigsamen Yoko und den Zwillingen im Wohnzimmer saß. Kaori hatte inzwischen aufgehört zu weinen und Yuuto saß neben ihr. Als sich Sasuke hatte zu ihnen setzten wollen, war der Blick des kleinen Jungen eisig geworden. Zwar war der Uchiha nicht eingeschüchtert gewesen, trotzdem hatte er sich vorsichtshalber ihnen gegenüber gesetzt. °Und so etwas muss ich mir bieten lassen! Lasse mich von meinen eigenen Kindern herumkommandieren und gebe nach!° Yoko hatte sich währenddessen zwischen die zwei Fronten gesetzt und kam sich recht fehl am Platz vor. Trotzdem. Es war immerhin ihre Wohnung, ihr Wohnzimmer und auch irgendwie ihr Verdienst, dass sie jetzt alle hier saßen und sich anschwiegen. Da würde sie doch nicht einfach weggehen! (Ich merke schon, wie Yoko wieder im Ansehen sinkt… -_- Auch egal. Ich nerv grad nur wieder rum. ^^) „Nun…“, begann Sasuke und räusperte sich, nur um die unangenehme Stille zu durchbrechen. Jetzt jedoch wusste er nicht, was er genau sagen sollte. „Seid ihr zusammen?“ Mit geweiteten Augen sah Sasuke seine Tochter an, die ganz sachlich diese Frage gestellt hatte. Neugierig, aber auch prüfend wurde der Uchiha von Kaori und Yuuto gemustert. Jetzt durfte er nichts Falsches sagen. „Nein, sind wir nicht.“ Alle Köpfe der Anwesenden wanderten zu Yoko, die an Sasukes Stelle geantwortete hatte, wofür er auch ziemlich dankbar war. „Und warum ist er dann hier?“ hackte Kaori weiter nach. Yuuto dagegen ging noch einen Schritt weiter. „Und das nur in Boxershorts? Ihr habt doch wohl nicht…?“ Während er seine Frage unbeendet ließ, hielt er Kaori die Ohren zu. Solche schweinischen Sachen waren nichts für so kleine, zartbesaitete Mädchen wie Kaori gemacht. Er dagegen war ja auch sooo viel älter! Ärgerlich befreite sich Kaori aus dem Griffen ihres Bruders und sah ihn zornig an. „Ich mag auch wissen, worum es geht!“ Sasuke hatte der kurzen Kabbelei zugesehen, ehe er sich laut und deutlich räusperte. Dies führte dazu, dass er die Aufmerksamkeit der Zwillinge auf sich zog. „Und?“ kam es wie aus der Pistole von den Zwillingen. Sie gaben wohl nie so leicht auf. „Ich hab nicht…“, begann Sasuke seinen Satz, doch erneut kam Yoko ihm zuvor. Eindeutig, Frauen reagierten bei solch brenzligen Situationen schneller. Zumindest Sasuke so weit beurteilen konnte. „Keine Angst. Es ist nichts geschehen, was euch Sorgen machen müsste. Euer Vater hat nur einen Ort gesucht, wo er schlafen könnte.“ So weit so gut. Er selbst würde sich mit so einer Erklärung zwar nicht zufrieden geben, aber vielleicht Kaori und Yuuto. Außerdem war Yoko eine Frau. Sie hatte also ein angeborenes Händchen für Kinder. Zu früh gefreut. „Und warum hat er dann nur ne Boxershorts an?“ Yuuto redete über seinen Vater, als wäre dieser gar nicht anwesend. Doch auch auf diese Frage hatte Yoko eine plausible Erklärung. „Ganz einfach. Ich hatte ihm etwas gegeben, in dem er hätte schlafen können. Es ist nicht so toll in seiner Alltagskleidung zu schlafen. Na ja, aber bevor er sich anscheinend hatte umziehen können, seit ihr gekommen.“ Für einen kurzen Moment bezweifelte, dass Kaori und Yuuto dieses Märchen schlucken würden, denn mit Blicken, die alles zu durchbohren schienen, sahen die Zwillinge Yoko und dann den Uchiha ein geraume Zeit lang an. Doch dann, besonders zu Sasukes Erleichterung, nickte Yuuto nur. „Aha“, war alles, was er dazu zu sagen hatte und Kaori sah nicht mehr allzu geknickt aus. „Ich will Heim!“ quengelte sie auch sofort los und sah zwischen ihrem Bruder und ihrem Vater hin und her. Sakura und Haruki hatten noch eine Weile in der kleinen Küche gesessen und ein kleine, mitternächtliche Unterhaltung geführt. Sakura hatte dem Meisten nur mit halbem Ohr zugehört. Immer wieder hatte sie dagegen versucht Haruki einige Informationen zu entlocken, wo sich die Schriftrolle befand usw. Doch leider hatte sich nicht viel in Erfahrung bringen können. Inzwischen saß Sakura todmüde auf ihrem Bett und sah zum Kamin, in dem immer noch ein kleines Feuerchen prasselte. °Also, was wissen wir alles?° *Einiges und doch wiederum nichts.* °Jetzt werd nicht poetisch!° *Ist ja schon gut! Himmel, Arsch und Zwirn…* Genervt schloss Sakura ihre Augen. Sie hatte im Moment wahrlich nicht den Nerv dazu sich mit ihrer inneren Stimme zu streiten. °BITTE! Lass uns jetzt mal ernsthaft nachdenken, was wir an Informationen haben und wie wir die Schriftrolle bekommen können.° *Ai, ai, Sir!* Kurz dem Wahnsinn nahe, verdrehte die Kunoichi nur ihre Augen. Nicht aufregen, rief sie sich immer wieder ins Gedächtnis, obwohl ihr bewusst war, dass ihre innere Stimme das alles mitbekam. *Gut, ist ja schon gut! Also, wir wissen das Haruki die Schriftrolle hier irgendwo hat. Besser gesagt sein Vater.* °Das heißt, wir müssen nur noch herausfinden, ob Haruki oder sein Vater darauf aufpasst.° *Falls sie überhaupt bewacht wird. Die kurze Aussage dieses Schussels, dass sich die Schriftrolle im Arbeitszimmer von seinem Papi befindet, heißt nicht gleich, dass sie auch bewacht ist.* °Aber man muss davon ausgehen. Jetzt stellt sich nur noch die Frage, wo das Arbeitszimmer ist.° *Joa, so sieht’s aus. Dann mach dich mal auf die Suche!* °Ja, ja. Aber erst morgen. Jetzt will ich nur noch schlafen…° Ausnahmsweise widersprach die zweite, kleine Sakura nicht. Kurz darauf war Sakura dann auch schon in ihrem Bett eingeschlafen und träumte friedlich vor sich hin. Haruki hatte sich zu dem Gästezimmer geschlichen und die Tür leise geöffnet. Langsam und ohne irgendwelche Geräusche zu verursachen, trat er in das Zimmer und stellte sich vor Sakuras Bett. Eine Weile sah er die schlafende Kunoichi einfach nur an, bis ein geheimnisvolles Lächeln sich auf seinen Lippen gebildet hatte. „Ich werde schon noch meinen Spaß mit dir haben, Sakura Haruno.“ Sasuke gefiel der Verlauf des Abends, bzw. der Nacht gar nicht so wirklich. Zwar hatte er es geschafft die Zwillinge, ohne das Yuuto zu böse reagierte, mit sich zu nehmen und war nun auf dem Weg zu Sakuras Haus, natürlich nicht ohne sich vorher bei Yoko ordentlich bedankt und verabschiedet zu haben, aber trotzdem hatte der Uchiha das Gefühl, dass noch irgendetwas passieren würde. Zudem machte ihn das Verhalten von Kaori stutzig. Ob mit ihr alles stimmte? Sie hatte eine extrem Wechselhafte Laune. Im einen Moment strahlte sie von einem Ohr zum anderen, im nächsten heulte sie wie ein Schlosshund und dann war Kaori wieder gut gelaunt und ärgerte ihren Bruder, während sie fröhlich durch die nächtlichen Straßen von Konoha ging und sich einen Spaß daraus machte in sämtliche Pfützen zu springen, die ihnen über den Weg kamen. Sasuke hatte anfangs versucht sie davon abzuhalten, doch ohne Erfolg. Ein wenig erinnerte Kaori ihn daran, wie Sakura mit ihrer inneren Stimme umzugehen pflegte. Vielleicht hatte Kaori zwar keine innere Stimme, aber vielleicht vereinte sie diese zwei Typen in sich, ohne gleich schizophren zu sein. Zumindest hoffte das der Uchiha. Yuuto dagegen war nicht gerade sehr gesprächig und ging mit deutlichem Abstand neben Sasuke. Er ließ seinen Vater spüren, dass er ihn im Moment nur duldete, weil es Kaori glücklich machte. Zum Glück war Sasuke mit den Zwillingen schnell bei dem kleinen Haus angekommen. Kaori war natürlich als erste da und klingelte Sturm. „Hör bitte damit auf, oder willst du das alle wach werden?“ fragte Sasuke, denn er hatte bereits den Verdacht, dass die Haruno Geschwister das dann alles an ihm auslassen würden. „Aber sie sollen ja auch wach werden!“ entgegnete Kaori nur und klingelte weiter. Ein, leicht verzweifelt klingender, Seufzer entfuhr Sasuke. Doch in diesem Moment wurde die Tür auch schon geöffnet und eine verschlafene, etwas mitgenommen aussehende Mai stand vor ihnen. „Kaori! Yuuto!“ platzte es sogleich aus der Haruno und ein erleichtertes und überglückliches Lächeln zierte ihr Gesicht. Voll Freude nahm sie ihre Nichte und ihren Neffen in die Arme, auch wenn Yuuto das nicht so gefiel und sah dann zu Sasuke. Augenblicklich wurde ihr Blick kühl. „Was willst du denn hier?“ fragte Mai mit schneidender Stimme. Sasuke öffnete den Mund, um zu antwortend, doch auch jetzt tat dies jemand anderes für ihn. „Yuuto und ich haben Papa gesucht. Als wir ihn gefunden haben, hat er uns nach Hause gebracht!“ Einen Moment sah Mai verwundert aus, doch dann schickte sie die Zwillinge lächelnd ins Haus. „Los, ihr müsst ins Bett. Es ist schon spät genug!“ Nur widerwillig gehorchten sie. Anschließend ging Mai auch wieder ins Haus. Sasuke wollte folgen, doch dann zischte sie nur ein: „Was willst du denn noch hier?“ Etwas perplex starrte Sasuke sie an. Er wollte ihr antworten, doch dann wurde die Tür vor seiner Nase zugeknallt. Von drinnen konnte er noch ein verächtliches „Danke“ vernehmen. °Toll, vom Regen in die Traufe…° Völlig deprimiert ließ sich der Uchiha vor der Tür nieder. Der Regen prasselte noch immer unaufhörlich auf ihn hinab… So, Kapi fertig. ^^ Tut mir Leid, dass es mal wieder etwas gedauert hat… Ich hoffe es hat euch gefallen. Ich hoffe auch, dass es dieses Mal wieder etwas witziger geworden ist. Also mir gefällt das Kapi. *smile* Eigenlob stinkt, ich weiß. *G* So, was wollte ich noch sagen? Ach ja, ich hoffe dann wie immer auf viele Kommis und bedanke mich dann auch gerade mal für alle, die ich bis jetzt bekommen habe! ^.^ Bis zum nächsten Mal! *smile* *fuchtel* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)