Man sieht sich immer zweimal im Leben von Yuri91 ================================================================================ Kapitel 15: Am Rande des Todes ------------------------------ Hey! ^^ Ja, das lang ersehnte Kapi ist jetzt auch endlich da… *smile* Wenn einer was sagt, ist es normal geschrieben. Wenn einer was denkt, ist es so geschrieben: °Bla, bla, bla.° Wenn Sakuras innere Stimme etwas sagte, was ich dieses Mal bezweifle ^^, ist es so geschrieben: *Bla, bla, bla* Wenn ich sinnlose Zwischenkommentare abgebe, ist es so geschrieben: (Bla, bla, bla.) Und jetzt wünsche ich euch viel Spaß. ^^ Schläfrig gähnte die Hokage und bettete ihren Kopf auf einem Stapel von Unterlagen, der auf dem Tisch vor ihr stand. Es dämmerte bereits und Tsunade befand, dass sie für heute genug gearbeitet hatte. Natürlich würde Shizune ihr wieder einmal einen Vortrag halten, wie faul Tsunade doch war und wie wenig sie ihr Amt ernst nahm. Aber Shizune musste schließlich auch nicht ständig diese ganzen Formulare lesen, unterzeichnen, selbst Formulare verfassen, Ninjas in Mission einteilen und über das Geld den Überblick behalten. Zusätzlich musste sie noch im Krankenhaus arbeiten und dort alles überblicken. Damit hatte Tsunade eindeutig genug zu erledigen. Zudem kam noch die Sorge um Sakura. Was ihre ehemalige Schülerin wohl gerade tat? Wie es ihr wohl ging? Immer schwerer wurden die Augen der Blondinen, bis die Lider endgültig zu fielen. Leise begann Tsunade vor sich hin zu schnarchen. Lächelnd bedachte Shizune das Oberhaupt Konohas. Es war doch fast jeden Tag dasselbe. Immer wenn sie um diese Uhrzeit das Büro betrat, schlief Tsunade. Leise ging die schwarzhaarige Frau weiter in das Zimmer hinein. Vorsichtshalber stellte sie die halbvolle Flasche Sake weg, schloss das Fenster und sah erneut zur Hokage. „Schlaft gut“, meinte Shizune leise, ehe sie schleichend das Zimmer verlies und lautlos die Tür hinter sich schloss. Mit gemächlichen Schritten ging Shizune weiter die Gänge entlang, grüßte hier, mal dort, bis sie bei dem Krankenhaus angekommen war. Zielstrebig ging sie in das Zimmer der Krankenschwestern. Im Moment war keine von ihnen dort. An einer Wand hängte Shizune den neuen Dienstplan für die nächste Woche auf. Gleiches würde sie noch in einigen weiteren Aufenthaltsräumen des Pflege – und Ärztepersonals machen müssen. Anschließend könnte auch Shizune Feierabend machen. Gerade verließ Shizune ein weiteres Büro, als eine Krankenschwester in ziemlicher Hektik gegen die schwarzhaarige Frau lief. „Ah! Shizune! Schnell! Lebendbedrohlich verletzte Kunoichi! Brauchen Hilfe der Hokage!“ Mit diesen hektisch vor sich hin geredeten Satzfetzen, ließ die Krankenschwester Shizune verdattert stehen und eilte den Gange entlang. Ohne lange abzuwarten, setzte sich Shizune in Bewegung und ging erneut zur Hokage. So schnell sie konnte rannte sie dorthin. „Hokage!“ rief Shizune laut, während sie die Bürotür aufriss, „Sie werden dringend gebraucht! Eine Kunoichi, die in Lebensgefahr schwebt!“ Tsunade und Shizune rannten so schnell, wie sie nur konnten. Noch auf dem Weg zum OP Saal konnte man die angespannte Stimmung praktisch greifen. Das Personal rannte aufgeregt von einem Ort zum anderen, einige Ärzte wirkten bereits ziemlich fertig. Doch als sie alle Tsunade angeeilt kommen sahen, wirkten sie für einen kurzen Moment erleichtert. „Wo ist die Verletzte? Ich will wissen, was sie hat!“ herrschte Tsunades Stimme über das allgemeine Wirrwarr. Sofort war ein Arzt an ihrer Seite. Gemeinsam gingen sie schnellen Schrittes weiter auf die verwundete Kunoichi zu. „Schreckliche Wunden, Verbrennungen, Knochenbrüche, innere Blutungen. Die Überlebenschance ist sehr gering“, wurde die Hokage informiert. Nickend und mit ernstem Gesicht betrat Tsunade letztendlich den letzten Teil des OP Saales. „Keine Sorge, wir werden das schon packen“, meinte Tsunade, während sie sich vor den OP Tisch stellte. Kaum das sie die dort liegende Person sah, keuchte sie auf. „Sakura!“ Unruhig sah Sasuke immer wieder zu dem OP Saal, wo eine große 2 darüber stand. Eine rote Lampe brannte daneben und zeigte einem, dass dort gerade jemand behandelt wurde. Immer wieder knetete der Uchiha seine Hände. Sie zitterten und waren geschwitzt. Sichtlich mit den Nerven am Ende fuhr sich Sasuke durch sein schwarzes Haar. Zum X-ten Male stand er auf, ging ein paar Schritte ziellos den Gang entlang, jedoch immer nahe genug, um bei dem OP Saal zu sein, nur um sich kurz danach wieder hinzusetzen. °Sakura, oh Sakura. Bitte, du musst es schaffen!° Wie ein stummes Gebet sagte Sasuke sich dies immer wieder in Gedanken. Wie von der Tarantel gestochen sprang Sasuke von seinem Platz auf, als eine erschöpfte Schwester eilig aus dem OP Saal heraustrat. „Bitte, wie geht es…“, begann Sasuke, wurde jedoch sofort von der Schwester unterbrochen. „Tut mir Leid. Ich hab jetzt keine Zeit.“ Und schon war sie den Gang entlang geeilt und um die nächste Ecke verschwunden. Das bisschen Hoffnung, das gerade erst in Sasuke aufgekeimt war, war auch schon wieder verschwunden. Der Uchiha fühlte sich, als wäre alles Glück, die Liebe, die er einmal erfahren hatte und jegliche Hoffnung aus ihm heraus verschwunden und hätte Verzweiflung Platz gemacht. Wenn Sakura nicht… Wenn sie nicht… Sasuke konnte einfach nicht darüber nachdenken. Er wollte und konnte sich einfach nicht vorstellen wie es sein sollte, wenn Sakura nicht mehr da war. Nicht mehr in seinem Leben wäre. Wenn er sie nieder wieder lachen sehen würde, wie sie ihm Vorwürfe machte, das er nie wieder ihre Nähe und Wärme spüren würde… Allein diese kurzen Gedanken und Vorstellungen daran hinterließen, nach großer Verzweiflung, tiefe Leere und einen schrecklichen Schmerz am Herzen. Gleichzeitig jedoch ermahnte sich Sasuke immer wieder selbst. Sakura war noch da. Sie hatte eine Chance zu überleben. Sie musste einfach überleben. Es würde ihm überhaupt nichts bringen, schon jetzt ins Selbstmitleid und Trauer zu versinken. Jetzt musste Sasuke an Sakura glauben. Sie war stark. Sie würde überleben. Wenn schon nicht wegen ihm, dann wegen den Zwillingen. Außerdem war da auch noch Tsunade! Sie war eine ausgezeichnete Medic-nin. Sie würde das alles wieder hinbekommen. Neue Hoffnung begann in Sasuke aufzukeimen, als er die barsche Stimme Tsunades vernahm, die deutlich Befehle erteilte. Wenn Tsunade da war, konnte es gar nicht anders sein, als das Sakura überleben würde. An diesen Strohalm der Hoffnung klammerte sich Sasuke im Sturm der Verzweiflung. „Hm, du hast auch schon mal besser gekocht.“ „Danke Yuuto, wie liebenswert von dir. Dann koch dir das nächste Mal dein Essen selbst.“ Beleidigt schwieg der kleine Haruno, während er sich böse Blicke seiner Schwester einfing. „Du kannst dich glücklich schätzen, dass Kakashi dich überhaupt aus dem Bett gelassen hat, damit du hier mit uns essen kannst.“ Grummelnd gab Yuuto eine unverständliche Antwort von sich. Leicht musste Kakashi grinsen. Ja, er aß gerne mit den Zwillingen zusammen. Es war doch immer wieder zu niedlich. Auch wenn er selbst der Patenonkel von Yuuto war, so hing Kaori doch eindeutig mehr an ihm. Besonders, da Yuuto Kakashi gerne auf die Nerven ging. „Kakashi, ich find dein Essen lecker“, meinte Kaori fröhlichen grinsend und nahm einen weiteren Löffel Suppe in den Mund. „Wenigstens einer, der es schmeckt“, meinte Kakashi lächelnd. „Muss ich wirklich gleich wieder ins Bett?“ Schon fast flehend sahen die schwarzen Augen den Kopierninja an. Seufzen legte Kakashi den Löffel bei Seite und sah Yuuto an. „Ja, musst du. Du bist schließlich immer noch krank. Deine eigene Schuld, wenn du von daheim abhaust und dir eine Unterkühlung zu ziehst. Da hast du nun einmal Pech gehabt.“ Missmutig starrte Yuuto seinen Patenonkel an. Kaori dagegen grinste zufrieden. Fröhlich aß sie ihre Suppe weiter. Nachdem die drei Ninjas, bzw. angehende Ninjas fertig mit Essen waren, musste Yuuto wieder ins Bett, während Kaori mit Kakashi zusammen das Abendessen wegräumte und abwusch. „Und, hast du den Rest der Nacht gut weiter geschlafen?“ „Na ja, es geht so“, meinte Kaori und trocknete einen Teller mit voller Elan ab. Aus den Augenwinkeln betrachtete Kakashi das kleine Mädchen. Sie war so unbeschwert und nahm alles so leicht hin. Dabei hatte sie in der Nacht noch einen so schrecklichen Traum. Als Kakashi davon gehört hatte, war selbst ihm ein Schauer über den Rücken gelaufen. Ständig hoffte er, dass Kaoris Traum wirklich nur ein Traum war und nichts mit der Realität zu tun hatte. ( Wenn der wüsste. *g*.) „Du-hu, Kakashi?“ Fragend sahen die dunkelgrünen Augen von Kaori Kakashi an. Sie wirkten so klar und rein und so unwissend. Wenn man in diese Kinderaugen sah, hatte man das Gefühl, dass es keine üblen Dinge im Leben gab. Keine Sorgen, Probleme und Ärgernisse. „Ja, was ist denn, Kleine?“ Schon seit Kaoris Geburt hatte Kakashi sich angewöhnt sie „Kleine“ oder „Kleines“ zu nennen. Für ihn war das Mädchen schon fast wie eine eigene Tochter. Yuuto ebenfalls wie ein Sohn, auch wenn sich die zwei immer wieder mal in die Haare bekamen. „Wenn Mama wieder nach Hause kommt, dann kommt doch auch Papa heim, oder?“ °Gute Frage…° „Ich kann es dir nicht versprechen, aber ich gehe davon aus.“ Lächelnd wuschelte Kakashi der kleinen Haruno durch ihr rosa Haar. Ein fröhliches Lächeln war ihre Reaktion darauf. „Dann ist gut. Aber ich hab dich auch immer noch ganz dolle lieb!“ Mit diesen ehrlich gemeinten Worten umarmte Kaori Kakashi. Der Kopierninja war von ihren Worten gerührt. Wenn er ehrlich zu sich selbst war, dann hatte er schon ein wenig Sorgen gehabt, ob Kaori ihn dann vielleicht nicht mehr so sehr lieb haben würde. Kakashi wusste selbst wie kindisch dieser Gedanken war, umso mehr freute ihn diese Bemerkung von Kaori. °Und das ist alles nur die Schuld von meinem angeblichen Vater. Ich hab keine Lust darauf. Ich will wieder raus!° Missmutig starrte Yuuto seine Zimmertür an. Wenn er es auch nur wagen würde, aus dem Bett zu steigen, würde Kakashi auch schon wieder vor der Tür stehen. Yuuto hatte es einmal versucht sich aus seinem Zimmer zu schleichen, wurde von Kakashi aber Sekunden später auch schon abgefangen. „Das ist alles deine Schuld!“ rief Yuuto seiner Decke entgegen und ballte die Hände zu Fäusten. Immer mehr steigerte sich der kleine Haruno in seine Wut auf seinen Vater. °Der soll nie wieder kommen!° Yuuto war es egal, ob Sasuke wusste, dass er ihn nicht mochte. Er wollte keinen Vater haben. Er war glücklich gewesen mit Mama, Schwester, Naruto, Hinata, Neji und Kakashi bevor Sasuke wiedergekommen war. Im Moment fiel Yuuto nichts ein, was Sasuke ihm gebracht hatte, außer vielleicht das Sharingan. °Auch wenn Mama am Anfang vielleicht traurig sein wird, ohne den Typen ist sie viel glücklicher und besser dran. Und Kaori hat ja Kakashi. Dann wird wieder alles so wie früher.° Entschlossen und fest daran glaubend schlief der Junge nach einer Weile in seinem Bett ein. Mit einem schönen Strauß Blumen betrat eine hübsche, attraktive Blondine das Krankenhaus. Mit graziösen, eleganten Schritten ging sie auf den Informationsschalter zu. „Entschuldigen Sie, ich würde gerne erfahren, wo Frau Ashiya liegt.“ „Natürlich“, meinte die Brünette hinter dem Schalter und gab den gewünschten Namen im Computer ein. Sekunden später hatte sie das Ergebnis vor sich. „Zimmer 224“, meinte die junge Dame. Dankend entfernte sich die Blondine. Mit ihrem schwarzen, enganliegendem Kostüm, den langen blonden Haaren und den roten Stöckelschuhen stach Yoko aus den anderen Krankenhausbesuchern hervor. Viele Blicke folgten Yoko, während sie in den Fahrstuhl stieg. Er hatte zwei Türen. Einmal die Tür, wo die Besucher hineingingen und auf der anderen Seite eine Tür für das Personal. Dort würde man an einem anderen Teil des Krankenhauses rauskommen. (Ich hoffe es ist verständlich. Ist bei uns im Krankenhaus so. Ich kenn mich damit aus. Hab genug Aufenthalte dort hinter mir. Aber es ist halt wichtig für den weiteren Verlauf. Wer es nicht verstanden hat, einfach bescheid sagen. ^^) Mit ihren rot lackierten Fingernägeln drückte Yoko die Zahl zwei auf den vielen Knöpfen. Die Metalltür schloss sich und mit einem sanften Ruckeln setzte sich der Fahrstuhl in Bewegung. Die Blondine war alleine in der Kabine. Früher als erwartet öffnete sich eine der zwei Türen, nachdem der Fahrstuhl abrupt angehalten hatte. Ohne weiter darauf zu achten stieg Yoko heraus. Sie befand sich in einem leeren Gang, ohne viele Türen. Der Fahrstuhl hinter ihr schloss sich wieder und fuhr weg. °Wo bin ich denn hier gelandet?° Langsam und mit klackernden Schritten ging Yoko weiter den Flur entlang. Als sie um eine Ecke bog, blieb sie abrupt stehen. „Sasuke?“ meinte sie verdutzt. Überrascht sah der Uchiha auf. Gerade war er wieder in Gedanken versunken gewesen, als eine, ihm sehr bekannte Stimme, zu ihm durch drang. „Yoko“, meinte Sasuke monoton, während die Blondine auf ihn zu kam. „Was machst du denn hier?“ fragte die Ashiya, während sie sich neben Sasuke setzte. Den Blumenstrauß legte sie neben sich. „Warum bist du hier?“ stellte Sasuke die Gegenfrage, während er Yokos Handbewegungen folgte. Er war froh, nicht mehr alleine hier sitzen zu müssen. Jetzt hatte der Uchiha endlich die Gelegenheit sich ein wenig abzulenken und nicht immer nur permanent voller Verzweiflung und Angst an Sakura und ihre Überlebenschancen zu denken. „Oh, ich glaub, ich hab mich ein wenig verlaufen“, meinte Yoko leichthin, „Aber was ist mit dir? Du wirkst so blass und… durcheinander.“ Mit besorgten, schwarzen Augen richtete Sasuke seinen Blick auf den OP Saal. „Sakura kämpft dort drinnen um ihr Leben“, meinte er und sah wieder zu Yoko. „Sakura? Ist sie eine Verwandte vorn dir? Ich hoffe, sie schafft es und ihr geht es bald wieder gut“, meinte Yoko mitfühlend und lächelte leicht. Ernst richtete Sasuke seinen Blick auf die Blondine. Mit fester Stimme meinte er dann: „Sie ist meine Frau.“ Schweißperlen standen auf ihrer Stirn und zeigten von dem Druck, der auf ihr lastete. „Tsunade, geht es noch?“ fragte Shizune besorgt, während auf ihrer Stirn ebenfalls Schweißperlen gebildet hatten. In dem OP Saal herrschte Stille, abgesehen von dem Piepsen verschiedener Maschinen. Etliche Ärzte und Schwestern in weißen Kitteln überwachten Monitore oder unterstützten Tsunade und Shizune mit ihren Chakren. Ansonsten regte sich nichts. „Ja, ja, es muss“, meinte Tsunade mit zusammengebissenen Zähnen, während sie weiter versuchte Sakura zu retten. Einige Wunden hatten sie bereits versorgen oder gar heilen können. So etwas banales wie Knochenbrüche oder leichte Schnittwunden wurden bis jetzt noch nicht in Angriff genommen. Tiefe Stiche, gefährliche Brandwunden und ernste Brandwunden waren bis jetzt gut geheilt worden. Doch die tiefe Stichwunde am Bauch machte Sakura zu schaffen. Immer wieder platzte die Wunde auf, blutete erneut und sorgte auch für innere Blutungen. Nur deswegen wusste Tsunade noch immer nicht, ob Sakura überleben wird oder nicht. Die Ungewissheit ließ sie jedoch immer wieder neue Kräfte schüren. Nur sie selbst konnte Sakura noch das Leben retten, während die anderen Ärzte die anderen Wunden übernahmen. Ein hoher, schriller Piepston nahm Tsunades Aufmerksamkeit in Anspruch. Von einem Moment zum anderen wurde die Hokage leichenblass. Das Piepsen wurde immer mehr zu einem hohen, langen Ton. Aufgeregt und hektisch begannen sämtliche Medic-nin an den Monitoren zu arbeiten. Shizune sah erschüttert zu Tsunade. „Was sollen wir machen? Sie wird noch sterben!“ „Ich weiß“, gab die Angesprochene zurück, während sie zwischendurch Befehle erteilte. „Shizune! Mach hier an der Bauchwunde weiter!“ meinte Tsunade barsch, während sie sich beeilte zu Sakuras Herzen zu gelangen. Während Shizune den Befehl der Hokage ausführte, versuchte Tsunade verzweifelt Sakuras Herz wieder zum Schlagen zu bringen. Langsam und kontrolliert ließ Tsunade ihr Chakra in Sakuras Körper fließen. Mit regelrechten feinen „Chakra-Händen“, begann sie den unbewegten Muskel zu massieren, wartete einen Moment und setzte dann die Arbeit fort, während sie nach einer Lösung suchte, weswegen das Herz aufgehört hatte zu schlagen. „Mehr Bluttransfusionen“, meinte Tsunade, während sie an ihrer Unterlippe kaute. Sekunden später sah sie geschockt drein und wurde, falls dies überhaupt möglich war, noch blasser. „Oh nein“, brachte Tsunade brüchig hervor, „das darf einfach nicht sein.“ (Oh, ich weiß es ist so was von hart hier aufzuhören…. Oder soll ich doch sozial sein? *G* Gut, ich werde mal nicht so sein. Ich weiß ja wie viele wissen wollen was mit Sakura ist. ^^ Dafür erwarte ich jetzt einen Haufen an Kommis, klar? *smile*) Sasuke riss seinen Blick von Yoko los, die ihn geschockt ansah und heftete ihn auf den OP Saal 2. Dort musste irgendetwas passiert sein. Er konnte aufgeregte Stimmen hören, jedoch nicht was sie sagten. Nervös und panisch zugleich sprang Sasuke von seinem Platz auf. °Was ist da los? Was ist mit Sakura?° Ohne weiter auf Yoko zu achten, begann der Uchiha wieder nervös durch die Gegend zu tigern. Immer öfter blieb Sasuke stehen, sah zu der geschlossenen OP Tür, ging dann weiter. Ständig folgten Yokos Blicken ihm. „Er… er hat einen Herzmuskel durchtrennt“, brachte Tsunade irgendwann stockend hervor. Besorgt richteten sich alle Blicke auf Sakura. Tsunade wusste, was die meisten jetzt dachten. „Nein! Sie wird nicht sterben! Habt ihr mich verstanden!?“ meinte die Hokage und sofort war Shizune an ihrer Seite. „Wie hat er…?“ begann sie zu fragen, wurde jedoch sofort von dem Dorfoberhaupt unterbrochen. „Das ist jetzt egal. Hilf mir!“ Zusammen begannen die zwei Medic-nin abwechselnd den Herzmuskel zu massieren und den lebenswichtigen Muskel wieder dem Herzen anzuschließen. Gespannt sahen einige Ärzte ihnen zu. „Noch 30 Sekunden und sie wird nicht mehr durchkommen“, meinte ein junger Mann vor einem Monitor, der die Vitalfunktionen überprüfte. Schon lange genug wurde Sakuras Körper und somit auch ihr Gehirn nicht ordentlich durchblutet und mit Sauerstoff versorgt. Tsunade und Shizune hatten noch 30 Sekunden, dann wäre Sakura nicht nur Herztod, sondern auch klinisch Hirntod und somit nicht mehr wiederbelebbar. °Wir packen das. Ich lasse Sakura nicht sterben!° „Noch 10 Sekunden“, ertönte wieder die angespannte Stimme des jungen Mannes. „9, 8, 7, 6,…“ begann er weiter zu zählen. Angespannt hielt Tsunade den Atem an. Nur noch ein wenig und sie hatten es geschafft. Es war ein Unterfangen gegen die Zeit und den Tod. „Nur ein kleines bisschen“, sagte Shizune leise. Als sei dies das Signal gewesen, begann der langgezogene Ton wieder zu einem beruhigendem, gleichmäßigen Piepsen zu werden. Erleichtert begann Tsunade wieder zu atmen und sofort erteilte sie neue Befehle, die auch sogleich ausgeführt wurden. Die Zeit verging, die Stunden verstrichen, die Sonne ging unter und der Mond auf. Noch immer saß Sasuke auf dem Platz vor dem OP Saal 2. Yoko war schon lange gegangen. Bisher hatte noch niemand versucht Sasuke zu vertreiben. Wie auch, wenn sich kein Arzt oder keine Krankenschwester hatte blicken lassen? Niemand war hier noch vorbei gekommen. Anscheinend gab es noch einen weiteren Eingang zu dem OP Saal. Besorgt und völlig übermüdet sah Sasuke erneut zu der Tür. Immer wieder war dahinter Hektik ausgebrochen und hatte für Panik in Sasuke gesorgt. Der Uchiha konnte kaum noch die Augen offen halten. Müde legte er sich auf die Bank. „Nur einen kurzen Moment“, nuschelte Sasuke vor sich hin. Sekunden später war er eingeschlafen. Ein unsanftes, aber kraftlos wirkendes Schüttelnd riss Sasuke aus dem Schlaf. Abrupt setzte er sich auf und sah die Person an, die ihn aus seinem unruhigen Schlaf gerissen hatte. Völlig erschöpft und blass stand Tsunade vor ihm. Augenblicklich war Sasuke hellwach. „Sakura! Was ist…“, begann er besorgt und hoffnungsvoll zugleich, doch das ernste Gesicht der Hokage ließ ihn verstummen. Schwer schluckend versuchte Sasuke den Kloß in seinem Hals zu beseitigen, ohne Erfolg. °Nein, das darf einfach nicht sein!° Ebenso blass wie Tsunade begann der Uchiha seine Frage erneut zu stellen. „Was ist mit Sakura? Wie geht es ihr?“ Es schien Sasuke, als würde die Hokage mit sich ringen, als würde sie nach den passenden Worten zu suchen. Die Sekunden zogen sich dahin, bis Tsunade endlich sprach. „Sakura ist…“ Oooookay, jetzt ist das Kapi wirklich zu Ende. *sich versteck* Ich hoffe ihr hasst mich nicht jetzt. Mir persönlich gefällt das Kapi recht gut. Ich finde es, abgesehen davon wie traurig das ist, recht gut gelungen. Das zu schreiben ging sehr einfach. ^^ Tja, wie bereits erwähnt erhoffe ich mir viele Kommis. ^.^ Ich hoffe die werde ich auch bekommen und keine Drohbriefe. *g* Ich weiß leider nicht, wann ich das nächste Kapi on stellen kann. Bis zum nächsten Mal dann. *smile* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)