Eine Wette mit Folgen von Yumi-san_89 (SasuxSaku | Kapitel 11 in Arbeit) ================================================================================ Kapitel 6: Zickenkrieg vorprogrammiert -------------------------------------- Kapitel 6: Zickenkrieg vorprogrammiert Als Sasuke und Sakura kurz nacheinander das Klassenzimmer betraten, wurden sie auch bereits vom Rest ihrer Clique erwartet, welche sie neugierig ansahen. Doch sagten ihre Blicke genau dasselbe aus, wie noch vor wenigen Stunden: Die Sache hatte sich wohl oder übel noch nicht geklärt. Zwar konnte man erahnen, dass die beiden miteinander gesprochen hatten, doch ausgesprochen hatten sie sich jedenfalls nicht. Und Naruto und die anderen drei waren immer noch der Meinung, dass sie irgendetwas tun mussten, um den beiden zu helfen. Ausser Shikamaru, welchem natürlich wieder einmal alles zu anstrengend war. Er sagte wie des Öfteren einfach nichts, hörte aber trotzdem interessiert zu. Als Unaufmerksam konnte man den Braunhaarigen keinesfalls betiteln. Naruto hingegen wollte Sasuke sogleich auf das Gespräch mit Sakura anreden, doch bekam er keine Chance, denn soeben läutete es das zweite Mal und die Schüler setzten sich auf ihre Plätze und der Unterricht ging weiter. Als Anko Mitarashi nur wenige Sekunden später eintrat rollte Sakura die Augen. Mussten sie denn jetzt ausgerechnet Wirtschaftskunde haben? Wie sie dieses Fach doch hasste. Kurz blickte sie zu Sasuke rüber, welchem man mal wieder nichts ansehen konnte. Und doch war ihr, als ob sie kurz hätte sehen können, dass Sasuke genervt auf die Wandtafel gestarrt hatte. Anscheinend hatten die beiden soeben die gleiche Idee gehabt. Naruto, welcher direkt hinter Sasuke sass, grinste fröhlich in sich hinein. Er wusste nur all zu gut, wie sehr seine Mitschüler und allen voran Sasuke und Sakura dieses Fach hassten. Auch wenn es komischerweise Sakuras Hassfach war, so hatte sie in diesem schon immer gute Noten geschrieben. Jedoch wussten dies nur wenige, und zu denen gehörte auch Naruto, welcher sich gerade bildlich vorstellen konnte, wie die beiden Anko mithilfe einer Rakete auf den Mond schossen. Wenige Minuten später kam ihm die grandiose Idee, dass man doch auch das Schulhaus abfackeln könnte. Und wieder erschienen solche komisch aussehende Chibi-Figuren von Sasuke und Sakura und steckten das Schulgebäude in Narutos Fantasie kurzerhand in Brand. Da Naruto ab dieser Idee nur noch mehr schmunzeln musste, musterte Anko ihn irritiert. „Naruto! Seit wann ist mein Unterricht so amüsant? Oder gibt es einen bestimmten Grund, dass Sie andauernd ein Grinsen auf ihrem Gesicht haben?“, fragte sie unverzüglich. Mit geweiteten Augen blickte Naruto seine Lehrerin an. Da war er doch wohl etwas zu weit von der Wirklichkeit abgeschweift. „Nichts, gar nichts!“, brachte er immer noch leicht grinsend aus seinem Mund heraus und dachte bereits, dass sich Anko wieder der Tafel zuwenden würde, als sie ihn mit gehobener Augenbraue anblickte. Doch da hatte er sich geirrt. „Gut, wenn das so ist hätte ich eine kleine Bitte.“ Nun blickte Naruto seine Lehrerin geschockt an. Unwillkürlich musste er leer schlucken. Er konnte sich nur all zu gut denken was jetzt kommen würde. „Wie wäre es, wenn Sie nach vorne kommen und die nächste Aufgabe an der Tafel lösen?“ Die Clique war heilfroh, als die Klingel zur Mittagspause ertönte. Denn die beiden Schulstunden mit Anko waren eine reine Qual gewesen, besonders für Naruto. Beinahe hätte er sich blamiert, doch hatte er es irgendwie doch noch geschafft, aufzupassen und die Aufgaben an der Tafel, zu seiner eigenen Aberraschung, richtig zu lösen. Wie war ihm aber unklar. Es war ihm auch egal. Denn er überlegte gerade, was er mit Hinata am Nachmittag unternehmen könnte nach dem Cliquenessen im Schnellimbiss, da sie Ausnahmsweise mal Frei hatten. Und er war da nicht der einzige. Denn als sie den Schulhof verliessen war eine gewisse Blondine mit ihren Gedanken bereits an einem ganz anderen Ort und lief genau in einen Strommast hinein. Hinata hatte Ino noch warnen wollen, doch es war bereits zu spät gewesen. Die anderen konnten darüber nur lachen. Selbst Sasuke musste ab der Szene leicht schmunzeln und liess ein leises Lachen hören. Sakura drehte sich kurz verwundert in seine Richtung. Hatte sie sich geirrt oder hatte sie soeben ein Lachen gehört? „Könnt ihr mir mal sagen, was daran so witzig ist?!“, empörte sich Ino und starrte die anderen beleidigt und gleichzeitig wütend an. Sasuke räusperte sich und blickte weg; kurz er hatte nichts gesagt und nichts getan. Selbst das Schmunzeln, welches sich vorhin auf seine Lippen gelegt hatte, war wieder verschwunden. So als wäre es nie da gewesen. Desinteressiert wandte er seinen Blick ab, so als ob dies in seinem Leben nie passiert wäre. „Ich sag’s dir ja nur ungern, Ino, aber ich glaube, du hast dir gerade eine Beule geholt“, grinste Sakura sie an tätschelte der Blonden den Kopf. Doch besänftige Ino dies nicht. Es machte sie nur noch wütender. „Tja, Ino, man sollte eben nicht…“, Naruto wollte weitersprechen, doch hatte Hinata ihn leicht angetippt. Kurz blickte er die Blauhaarige an, sie schüttelte leicht den Kopf. Sie war der Meinung dass es im Augenblick besser war Ino in Ruhe zu lassen. „Wie war das eben, Naruto?!“, fauchte die Blondine Uzumaki wütend an. „Nichts! Ich habe nichts gesagt.“, wehrte er sich und hielt seine Hände schützend vor sich. „Das will ich dir auch geraten haben“, erwiderte Yamanka sauer und drehte sich wieder um, diesmal darauf achtend wo sie hinlief. Shikamaru gab nur ein leises „Mendokuse“ von sich, welches Ino zum Glück nicht hören konnte. Und er war froh darum, dass Naruto seinen Satz nicht fertig ausgesprochen hatte, denn er wusste, es hätte schlimmer ausgehen können. Besonders wenn Ino wütend war, war mit ihr nicht zu spassen, und mit Sakura war es in dem Punkt nicht besser; Wenn eine der Beiden wütend war liess man sie am besten einfach in Ruhe. Ansonsten würde man es früher oder später sicher bereuen. So liefen die sechs, Ino stampfte wutentbrannt an der Spitze voran, zu dem Schnellimbiss, in dem sie zusammen Essen wollten. Zu beginn war Sakura neben Hinata, doch begab sie sich nach diesem kleinen Zwischenfall schnellstens zu Ino. „Hey Ino. Jetzt warte doch mal!“, rief sie und eilte zu ihrer blonden Freundin. „Jetzt beruhige dich. Das ist doch nicht schlimm. Das kann jedem Mal passieren.“ „Ja, sicher!“, schnauzte sie diese jedoch an und liess eine erstaunte Sakura zurück. „Tja, scheint so, als hättest du Pech gehabt, Rotkäppchen.“ Plötzlich hatte sie Sasukes Gesicht vor sich, welcher ein fieses Grinsen aufgesetzt und seine Rechte auf ihren rosa Haarschopf gelegt hatte. Bevor sie sich überhaupt zur Wehr setzen konnte hatte er sich bereits von ihr entfernt und ging mit gemächlichen Schritten Ino hinterher. Sakura presste ihre Lippen zusammen, so dass sie nur noch einen schmalen strich bildeten. Ihre Augen starrten Sasuke wütend hinterher. Sie hasste diesen Typen. Die Rosahaarige liess ihren Blick zur Seite schweifen und fragte sich, wie sie ernsthaft hatte glauben können, dass Sasuke mal nett sein konnte. Fazit war, dass Uchiha es nicht konnte. Und damit Basta! „Könnte er doch immer nur so nett sein wie damals…“, schwärmte Sakuras Unterbewusstsein vor sich her. „Von was redest du bitte? Und was machst du überhaupt hier?“ Sakura war wütend. So, wie schon lange nicht mehr. Doch auf ihre Fragen gab ihr kleines Abbild ihr keine Antworten sondern redete munter weiter als ob sie nichts gehört hätte. „Du solltest ihm gegenüber wirklich freundlicher sein“, wurde Sakura von ihrem Unterbewusstsein getadelt. Doch fing sich dieses nur einen bösen Blick Sakuras ein. Im Augenblick war sie nicht sonderlich gut. „Vergiss es! Das einzige was ich mit dem Typen mache ist ihn auf den Mond zu befördern.“ Darauf erwiderte ihr Ebenbild nichts mehr. Und Sakura war heilfroh drum. „Sag mal, Sakura-chan, kann es sein, dass irgendwas nicht stimmt?“, fragte Naruto neugierig. Denn die Rosahaarige hatte den dreien gerade unbemerkt einen bitterbösen Blick geschenkt. „Wie kommt ihr denn darauf?“, fragte sie, sichtlich. „Dir ist tatsächlich nicht aufgefallen wie du uns eben angeschaut hast?“ Shikamaru betrachtete sie kritisch. Sakura erstarrte. Der Blick war ja ihrem Unterbewusstsein gewidmet gewesen und nicht ihren Freunden. „Ups. Entschuldigt, der hat nicht euch gegolten. Ich schwöre“, wehrte sich Sakura und die anderen kauften ihr die Geschichte auch ab. „Gut zu wissen. Ich habe schon vermutet dass du Teme mal wieder auf den Mond schiessen willst“, gab Naruto lächelnd von sich. Er hatte ja keine Ahnung wie Recht er damit hatte. „Hey, Stirni! Kommt ihr langsam mal?“, rief Ino, welche schon ein ganzes Stück vorgegangen war. „Oder seit ihr etwa festgewachsen?!“ Ein hämisches Grinsen prangte auf Inos Lippen, welches Sakura aber aufgrund der Entfernung nicht erkennen konnte. Aber so wie sie Ino kannte, konnte sie es durchaus erahnen. Und Sakura hasste dieses Grinsen von Ino. Denn wenn sie so grinste war sie meistens genau wie Naruto: Einfach unausstehlich! „Wir kommen ja schon!“, gab Sakura Ino zur Antwort. Und die Antwort klang eher genervt als irgendetwas anderes. Und die Rosahaarige konnte sich bereits denken, was auf sie zukommen würde. Prompt wurde Sakura von Ino gefragt, ob mit ihr alles in Ordnung sei, als sie zusammen mit Naruto, Hinata und Shikamaru bei ihr und Sasuke ankam. „Ja, alles ok. Ich bin nur genervt. Also, können wir weiter? Ich habe nämlich keine Lust noch lange hier herumzustehen.“, dabei schaute sie Sasuke eiskalt an. Dieser erwiderte ihren Blick genau so kalt. Und die umherstehenden schauten sich verblüfft an. Hatten sie irgendetwas verpasst? Sakura gab ihnen keine Chance ihr irgendeine Frage zu stellen denn sie ging weiter in Richtung Schnellimbiss. Nach kurzer Zeit standen die 6 an einer Kreuzung, wo sie rechts gehen mussten und Ino sah ihre Chance, sich Sasuke zu schnappen, gekommen. Inzwischen lief die Truppe wieder näher beieinander, Sakura war sogar nach hinten gerutscht, so dass sie nun direkt hinter Ino, Sasuke und Shikamaru ging. Sie hatte ihren Schritt nach wenigen Metern verlangsamt, so dass die anderen keine Mühe damit hatten sie einzuholen. Ausser Naruto und Hinata natürlich, welche es nicht unterlassen konnten miteinander zu turteln. Und somit auch kein Wunder, dass die beiden hinten unter sich blieben. Sakura verdrehte die Augen. Es war unüberhörbar. Wenn dieses Geturtel nicht bald aufhören würde, würde sie Selbstmord begehen. Dessen war sie sich sicher. Doch ahnte sie nicht, dass es noch viel Schlimmer kommen sollte: Ino hatte sich nämlich gerade an Sasukes rechten Arm geklammert und fragte ihn so unschuldig wie möglich: „Sag mal, Sasuke: Hast du heute Nachmittag schon was vor?“ „Na ja…“, begann Sasuke stockend, bevor er seinen Kopf nach hinten reckte und Sakura mit einem flehenden Blick um Hilfe bat. Er hatte Sauglück, dass Ino das nicht bemerkte, welche sich mit geschlossenen Augen an ihn lehnte und bereits wieder auf Wolke sieben geflogen war. Sakura glaubte sie hatte sich verhört. Sie wusste ja, dass Ino auf Uchiha stand, aber dass sie sich gleich so an ihn ranschmeissen würde, dies hätte sie von ihrer besten Freundin nicht gedacht. Bis jetzt. Was das Fass zum überlaufen brachte, endgültig: In ihrem Inneren hatte sich eine Wut angestaut wie schon lange nicht mehr. Und sie wollte bereits auf Ino zuschreiten und sie verdreschen. Ganz egal wie lange sie schon beste Freundinnen waren. Genau in diesem Augenblick erreichte sie Sasukes flehender Blick. Denn er schien nicht so recht zu wissen, was er der Blondine antworten sollte. Aber wenn sie es recht verstanden hatte, so wollte er sicherlich nicht mit Ino ausgehen. Sakura schenkte ihm ein lächeln. Sie würde ihm helfen, aber das würde ihn etwas kosten. Fies grinsend richtete sie ihren Blick auf den Rücken der vor sich hinträumende Ino. Es würde ihr noch leid tun, dass sie sich an Uchiha Sasuke herangemacht hatte. „Ich will dir ja deine Hoffnungen nehmen, aber Sasuke hat bereits ein Date.“ Sakura hatte sich nach vorne begeben, stand an Sasukes linker Seite und sah ihre beste Freundin fies an. So fies wie sie es noch nie getan hatte. Und selbst ihre Stimme klang dabei hochnäsig, so wie sie ansonsten nie klang. Selbst Sasuke war erstaunt, dass Sakura wie die grösste oberzicke weit und breit benehmen konnte. Oder die zweitgrösste, denn die grösse war im Augenblick immer noch Ino. Und im Augenblick wusste er nicht recht, was besser war: Entweder er liess sich von Sakura aus dem Schlamassel helfen und wäre ihr nachher etwas schuldig oder er würde den Nachmittag mit Ino verbringen. Uchiha war sich sicher, dass letzteres Schlimmer war und so stimmte er für ersteres. Alles war ihm lieber als mit Ino den Nachmittag zu verbringen. Die war ja noch schlimmer als Naruto. Da hatte er Sakura hundert Mal lieber am Hals als die Yamanaka Tochter. Und zwar eindeutig! „Willst du mich verarschen! Sasuke hat kein Date! Der hat doch nicht einmal eine feste Freundin!“ Ino hatte sich von Sasuke losgerissen und protestierte lautstark. Innerlich hoffte sie bereits, dass Sakura einen Rückzieher machen würde. Sakura liess sich von ihr jedoch nicht unterbuttern. Das konnte sich Ino streichen! „Ach ja? Woher willst du das denn wissen?!“ Shikamaru, der zurzeit an der Spitze lief, drehte sich neugierig um. Mussten sich denn die beiden andauernd wegen irgendetwas in die Haare kriegen? Konnten sie nicht einfach in frieden miteinander leben? Das war doch einfach nervtötend! Sakura knurrte Ino förmlich an, welche mindestens genau so heftig zurückknurrte. Beide hatten sich gebückt und ihre Köpfe prallten aneinander. Keine der beiden schien zurückweichen zu wollen und Sasuke wie auch Shikamaru traten ein paar Schritte zurück. Sie hofften, dass sich die beiden Mädchen jetzt bloss nicht in Furien verwandelten. Ansonsten wären sie verloren. Doch sie hatten Glück. Sakura legte sich ein grinsen auf die Lippen. Die Rosahaarige richtete sich auf, die Blonde tat es ihr gleich. „Weißt du, Ino, es bringt uns nichts, wenn wir uns wegen ihm“, dabei zeigte sie auf Sasuke, welcher es mit kühlem Blick hinnahm, „streiten. Wieso fragst du ihn nicht einfach selber? Du willst es ja unbedingt wissen, und nicht ich.“ „Stimmt, wo du recht hast, hast du recht, Rosi.“, überlegte die Blonde und legte ihren rechten Zeigefinger an ihre Lippen. Ein Zeichen dafür, dass sie nachdachte. Sakura hätte Yamanaka für diesen Spitznamen am liebsten eine runtergehauen. Rosi? ROSI??? Wie bitte kam sie denn ausgerechnet darauf??? Doch liess sie es bleiben. Die Blondine würde schon noch ihre gerechte Strafe erhalten, dafür würde sie schon sorgen. „Sasuke, kann es sein, dass du bereits eine Freundin hast?“ Bei dieser Frage von Ino her hätte sich Sasuke am liebsten erschossen. Was sollte er ihr denn darauf bitte Antworten? Damit war er eindeutig überfordert. Und bemerkte nebenbei nicht, wie Sakura ihm zuzwinkerte. „Sasuke, könntest du Ino bitte mal antworten? Ich würde nämlich gerne weiterziehen.“, meinte Sakura nach einigen Momenten des Schweigens. Sasukes Blick schweifte zu Sakura, welche ihm sogleich nochmals zuzwinkerte. Er verstand. Das war alles Teil ihres Plans. Dafür würde er sie Höllenqualen durchmachen lassen sobald er die Wette gewonnen hatte, soviel war sicher. „Nein, ich habe keine Freundin.“ „Ha! Hatte ich also doch recht!“ Ino grinste selbstsicher. „Das heisst aber nicht, dass ich an dir interessiert bin, Blondi!“ Ino starrte Sasuke so an, als ob sie eben einen Geist gesehen hätte. Und Sakura wünschte sich, dass Ino ihr Gesicht hätte sehen können. Mensch, sah das witzig aus. Am liebsten hätte sie sich auf dem Boden gekringelt. Doch anstandshalber schmunzelte sie nur verschmitzt und sah ihre beste Freundin überlegen an. „Komm, lass uns gehen, Sakura! Auf den Zirkus hier habe ich wirklich keinen Bock mehr.“ „Meinetwegen.“ Sie zuckte mit den Schultern und lächelte leicht. „Sieht so aus, als hättest du Pech gehabt, Ino-pig!“, sagte Sakura noch zu Ino, allerdings so, dass die anderen es nicht mitbekamen. „Wir sehen uns dann Morgen.“, meinte sie noch zum Rest der Clique, Sasuke hob nur kurz die Hand zum Gruss. Er nahm die Rosahaarige an die Hand und verschwand mit ihr um die Ecke. „Haben wir da was nicht mitgekriegt?“ Naruto lugte neugierig um die Ecke wo er Sasuke und Sakura Hand in Hand die Strasse runtergehen sah. Er fragte sich ernsthaft, ob er gerade träumte oder einfach verrückt geworden war. Und da war er nicht der einzige: Alle hatten irgendwie das Gefühl, etwas verpasst zu haben. Doch da ging Shikamaru ein Licht auf: „Das ist so was von Logisch! Kein Wunder! So was wie Ino würde ich auch abweisen.“ Nun verstanden auch Naruto und Hinata. „Du meinst, sie haben…“ „geschauspielert?“, beendete Hinata den Satz ihres geliebten. Nara gab ein Nicken von sich und begab sich zu Ino, wollte sie beruhigen. Doch er hatte Pech gehabt. Denn diese war gerade dabei zu verarbeiten, was hier soeben geschehen war und war nun ausser sich vor Wut. „Haruno Sakura! Du Schlampe! Na WARTE!!!! Was fällt dir ein mir Sasuke vor der Nase wegzuschnappen?!“ Ino tobte wie ein Kleinkind und wollte den Händchenhaltenden hinterher rennen. Dafür kassierte sie eine Kopfnuss von Hinatas Seite. „Beruhig dich, Ino. Es bringt nichts sich hier wie ein kleines Kind zu benehmen oder den beiden hinterher zu rennen. Das kannst du vergessen.“ Shikamarus stimme war für Inos Ohren seltsam beruhigend, selbst wenn er mal wieder genervt war und sie hielt sich sogleich still. „Stimmt, da hat er Recht. Was noch dazu kommt ist, dass Teme schon seit längerem ein Auge auf Sakura-chan geworfen hat“, pflichtete Naruto Shikamaru bei. Dass dieser Satz nur so von Halbwahrheiten gespickt war wusste er. Er wusste, dass Uchiha Sakura irgendwie mochte, aber auch, dass jener dies niemals öffentlich zeigen würde. Dessen war sich Uzumaki sicher. „Danke. Jetzt bin ich dir wohl oder übel was schuldig.“, meinte Sasuke zu der Rosahaarigen, nachdem sie um die nächste Ecke abgebogen und sicher waren, dass Yamanaka sie nicht verfolgte. So liess Uchiha auch ihre Hand los. Sakura war froh, als Sasuke ihre Hand endlich losgelassen hatte, sie war nämlich leicht rot geworden, was ansonsten nicht gerade üblich war. Sie musste zugeben, dass es ihr gefallen hatte. Doch tat sie nichts dergleichen. „Kannst du laut sagen.“, meinte sie breit grinsend. „Glaubst du, Ino ist noch hinter uns her?“ Sasukes sonst so kalte Stimme klang, zu Sakuras erstaunen, verunsichert. „Im Augenblick eher nicht.“ Uchiha hatte bereits einen erlösenden Seufzer ausstossen wollen, doch vermasselte Sakura ihm dies, da sie einfach weiterredete. „Aber so wie ich Ino kenne wird sie frühestens nach dem Mittagessen versuchen uns hinterher zu spionieren.“ „Heisst übersetzt wir müssen den ganzen Nachmittag miteinander verbringen.“, schlussfolgerte er, mit genervter Stimme. Sakura horchte auf. „Das meinst du nicht ernst, oder?“ „Wenn sie uns hinterher spionieren wird, dann müssen wir die Lüge aufrecht erhalten. Ansonsten stecken wir in Teufelsküche. Du warst ja schliesslich diejenige die ihr erzählt hat, dass wir ein Date hätten.“ Sasukes Mund verzog sich zu einem süffisanten Grinsen. Sakura erschauderte und kalter schweiss lief ihren Rücken hinunter. Nun erkannte die Rosahaarige, in was sie sich da gerade reingeritten hatte. Sollte sie tatsächlich einen ganzen Nachmittag allein mit dem Uchiha Sprössling verbringen müssen? Kurz überdachte sie alle Möglichkeiten, doch kam sie immer zum selben Resultat: Sie steckten wortwörtlich in Teufelsküche. Und wenn Ino herausfinden würde, dass die beiden nur geschauspielert hatten, dann wären sie erledigt, und zwar endgültig. Sakura hoffte nur, dass das gut ging. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)