Eine Wette mit Folgen von Yumi-san_89 (SasuxSaku | Kapitel 11 in Arbeit) ================================================================================ Kapitel 8: Gewissheit (Teil 1) ------------------------------ Hallo Leute ^^ zuerst mal ein riesengrosses sorry von meiner Seite her, aber bei mir ist im letzten Jahr einfach irgendwie alles zusammengefallen. Und es tut mir leid, dass ich eine halbe Ewigkeit an dem Kapitel hatte, aber es kann sich sehen lassen ;) Auch hatte ich desöfteren mit Schreibblockaden zu kämpfen, die jetzt hoffentlich vorbei sind xD hoffe ich doch mal ;) Ich habe das Kapitel Gewissheit in zwei Teile aufgeteilt. Teil 1 ist fertig und ich werde schauen, dass er so schnell wie möglich Beta-gelesen wird ;) Teil 2 wird in einem ganz neuen chapter upgelaodet ^^ joa, dann wünsche ich euch viel Vergnügen mit dem 8. Kapitel :) Kapitel 8: Gewissheit Sakura keuchte. Die Strecke war doch länger gewesen als sie gedacht hatte. Aber sie hatte es geschafft. Die Anzeige auf ihrer Stoppuhr, die in ihre Armbanduhr integriert war, zeigte Zwölf Minuten an. Sie atmete kurz tief ein, wischte sich den Schweiss von der Stirn. Nun musste sie nur noch einen freien Platz finden. Und da sie desöfteren mit der Clique in diesem Starbucks war wusste sie auch sogleich, welche Plätze nur selten besetzt waren und hetzte sofort in den 1. Stock hinauf. Ein siegessicheres Grinsen schlich sich auf ihre Lippen: Sie hatte recht gehabt. Am Fenster hatte es tatsächlich einen kleinen, runden Holztisch, umgeben von Couchsesseln, welcher wirklich nicht besetzt war. Glück musste der Mensch haben, dachte sich die Rosahaarige und machte es sich auf einem der Sessel gemütlich. Einige Minuten später betrat auch Sasuke das Starbucks. Im Gegensatz zu Sakura hatte er sich Zeit lassen können und musste nicht springen. Obwohl auch er sich ein kleines bisschen beeilen musste. Und doch hatte er 17 Minuten benötigt, wie er feststellen musste als er auf die grosse Wanduhr blickte. Zu lange, für seinen Geschmack. Gespannt liess er seinen Blick durch das Café wandern. Wie erwartet war Sakura noch nicht anwesend. Doch fiel sein Augenmerk auf die Treppe, welche in den zweiten Stock führte. So wie er die Rosahaarige kannte hatte sie sich wahrscheinlich zu dem „Stammtisch“ der Clique begeben. Kurz rollte er mit den Augen und ging an die Bar, um sich zwei Drinks zu bestellen. Verwundert öffnete Sakura mit blitzartiger Geschwindigkeit ihre Augen. Sie war doch tatsächlich kurz weggedöst, ohne dass sie es bemerkt hatte. Aber was hatte sie da eben so kaltes an ihrer Wange gespürt? „Na, wieder wach?“ „Sasuke?!“, erschrocken blickte sie den Schwarzhaarigen an, der in dem Sessel neben ihr sass. Die Rosahaarige war so verwundert dass sie im Augenblick nicht dazu fähig war einen klaren Gedanken zu fassen und auch nichts mehr sagte obwohl sie vor etwas hatte sagen wollen. Und nun drang kein Wort aus ihrem Mund. Dies war auch gar nicht mehr nötig, denn der Schwarzhaarige hielt ihr einen mittleren Becher Frappuccino Strawberries and Cream vor die Nase. Dankbar nahm die Schülerin das Getränk an, genehmigte sich mithilfe des Strohhalms sogleich einen grossen Schluck von der kühlen Flüssigkeit. Sie registrierte wie Sasuke einen Schluck aus seiner Tasse nahm. So wie sie es beurteilen konnte hatte er sich einen Expresso Macciato bestellt. Jenen bestellte er sich nur, wenn er irgendwie genervt war oder sich innerlich auf etwas vorbereitete, wie es im Augenblick der Fall war. Ansonsten trank er meistens einen ganz normalen Espresso wenn sie zusammen in diesem Starbucks zusammen sassen. „Wieso hast du mir eigentlich mein Lieblingsgetränk gebracht?“, fragte Sakura den Schwarzhaarigen und versuchte dabei ein Gespräch aufzubauen. „Keine Ahnung.“ Seine Antwort war kalt, wie immer. „Hey, ich habe dir nicht gesagt, was für ein Getränk und ob du mir überhaupt eins bringen sollst!“, erwiderte die Jugendliche darauf. Sie war wütend. Und zwar weil es ihr manchmal einfach verdammt schwer fiel mit ihm ein vernünftiges Gespräch aufzubauen. Mit allen anderen schaffte sie dies. Er war jedoch die Ausnahme, die Oberausnahme, ihrer Meinung nach. „Wenn ich dir Keins gebracht hätte dann hättest du sicherlich auch wieder rumgeflennt.“ Seine Stimme klang absolut gefühllos und bestimmt. Und der Satz erfüllte seinen Zweck, denn Sakura schwieg und stattdessen dass sie ihm etwas entgegensetzte nahm sie sich einen Schluck von ihrem Getränk. Die Gedanken der Rosahaarigen wanderten im Kreis herum. Sie musste einsehen dass Sasuke recht hatte. Wenn er ihr kein Getränk gebracht hätte dann wäre sie sicher auch wieder ausgeflippt. Und das hätte wiederum einen Streit gegeben, den der Schwarzhaarige hatte vermeiden wollen. „Aber weshalb hast du mir ausgerechnet mein Lieblingsgetränk gebracht?“ Sakura war misstrauisch. „Jetzt sag schon, woher ...“ „...woher ich das gewusst habe? Von dir. Du trinkst das Getränk doch andauernd wenn wir in irgendein Star Bucks gehen. Wie es dir allerdings gelingt selbst im kältesten Winter bei Minustemperaturen einen Frappucino zu trinken ist sogar für mich fragwürdig.“ So schwiegen beide für eine Weile, bis Sasuke schliesslich meinte, dass es Zeit wäre sich zu verziehen und sich erhob. Verwundert blickte Sakura zu ihm auf. „Habe ich etwas falsch verstanden? Ich dachte du wolltest mir das hier erzählen?“ „Nein. Ich brauchte Ablenkung. Ausserdem musste ich mir überlegen wie ich dir das erzählen soll.“ „Ah, du meinst wohl welche Lüge du mir auftischen kannst weil du die Wahrheit einfach nicht wahrhaben kannst. Dass du über solche Sachen überhaupt nachdenkst verwundert mich.“ „Tz. Diejenige, die die Wahrheit nicht wahrhaben kann, bist doch du. Du würdest dich wundern wenn du wüsstest über was ich alles nachdenken kann.“ „Pass auf was du sagst, Uchiha. Ansonsten machst du mich zu deinem Feind.“ „Und was wenn ich dich zum Feind haben wollte?“ „Das glaube ich kaum.“ Ein grösseres Wortgefecht hatte sich zwischen ihnen angebahnt. Und keiner hatte vor vorzeitig aufzugeben. „Du würdest mich niemals als Feindin haben wollen.“ „Und weshalb?“, fragte er sie geschickt während sie aus dem Lokal hinaustraten. Sakura hatte ihr Getränk noch in der Hand und nahm sich einen kräftigen Schluck, welcher den Behälter leerte. „Auch ich habe da ein paar geheime Informationen, das solltest du nicht vergessen, Sasuke-kun.“, säuselte sie süsslich mit einem fiesen Lächeln im Gesicht. Sie würde sich nicht von einem Uchiha unterkriegen lassen, niemals. Treffsicher warf sie den Becher, welchen sie eben noch in der Hand gehalten hatte, in den nächstbesten Mülleimer. „Du meinst das was dir Ino erzählt hat?“ Sakura gab ihm keine Antwort darauf, doch wenn es von Nöten sein würde, dann würde sie diese Informationen für sich nutzen. Egal in welcher Art und Weise. „Das glaubst du doch nicht im Ernst, oder?“ Verstohlen linste sie zu dem Schwarzhaarigen. „Wer weiss.“ Darauf erwiderte Sasuke nichts und schritt voran. Still schweigend folgte die Rosahaarige ihm. Dies nur um kurz darauf festzustellen, dass sie an dem Platz, zu dem der Uchiha sie geführt hatte, schon einmal gewesen war. „Das ist doch…“ „Du erkennst es also?“ „Klar. Das ist die Disco in der wir an jenem Abend waren. Aber ich versteh immer noch nicht was du hier willst.“ „Das wirst du schon noch früh genug erfahren. Lass uns weitergehen.“ Verwundert blickte Sakura dem Schwarzhaarigen hinterher. Was er wohl vor hatte? Ohne auch nur einen Mucks von sich zu geben lief sie ihm hinterher, wie ein kleines Hündchen. Nur wenige Minuten später war ein weiterer Park in ihr Blickfeld geraten. Und Sakura wäre es in diesem Augenblick lieber gewesen, wenn sie nie hierher gekommen wäre. „Hilft das deinem Gedächtnis auf die Sprünge?“ Die Rosahaarige sagte nichts. Auf einmal war ihr, als ob sie etwas verdammt Wichtiges vergessen hätte. Und ohne dass sie etwas dagegen tun konnte kam die Erinnerung an jenen Abend wieder. Und auch die Erinnerungen an das, was damals geschehen war… Der Schwarzhaarige legte einen Arm um Sakura, der er gerade seine Jacke über die Schultern gelegt hatte, die sie dankend angenommen hatte, ohne jedoch viel zu sagen. So schritten die Beiden einige Minuten still nebeneinander her. Die Nähe des jeweils anderen machte ihnen in dieser dunklen Nacht nichts aus, sie waren sogar froh darum den jeweils anderen zu fühlen. In ihre ganz eigenen Gedanken versunken bemerkten die beiden nicht, dass sie jemand aus sicherer Ferne beobachtete. Ein süffisantes Grinsen erschien auf den Lippen des Verfolgers. Seine Augen leuchteten kurz Kampflustig im Licht der Strassenlampen auf. „Das werden wir ja noch sehen, Uchiha Sasuke!“ Mit jenen Worten verschwand die Gestalt im Dunkel der Nacht. Kurz blickte Sasuke nach hinten. War da nicht gerade ein merkwürdiger Schatten gewesen? „Was ist los, Sasuke?“ Sakura hatte natürlich bemerkt, dass er stehen geblieben war und sie losgelassen hatte. In jenem Augenblick hätte sie eigentlich Abhauen, wortwörtlich eine Fliege machen können, doch tat sie es nicht. Dafür war es ihr im Augenblick in seiner nähe, merkwürdigerweise, einfach zu wohl. „Komisch. Ich dachte da hinten war etwas.“ „Da ist nichts.“ Auch die Rosahaarige hatte sich umgedreht. Doch ausser dem Uchiha konnte sie nichts erblicken. „Ich muss mich wohl geirrt haben.“ Damit begab er sich wieder zu Sakura, welche bereits ein Stück vorausgegangen war, um sie eine Strasse später in eine dunkle Ecke zu ziehen wo sie sicherlich niemand sehen würde. „Los, komm.“ „Was…?“, wollte sie laut protestieren, doch hatte der Schwarzhaarige sie bereits mit dem Rücken zu sich gezogen und seine Hand vor ihren Mund gehalten. „Sei still. Das ist nicht der richtige Zeitpunkt für Fragen.“, flüstere er ihr noch kurz zu, bevor er einen Blick auf die Strasse wagte. Nichts. Absolut gar nichts regte sich dort. Und doch hatte er das ungute Gefühl, dass sie beobachtet wurden. Ohne dass Sasuke es bemerkte, liess er Sakura los, die als erstes so leise wie möglich tief einatmete. „Was sollte das eben?“ Die Rosahaarige war wütend. Sie liess sich nicht gerne herumkommandieren. Besonders nicht von jemandem wie Sasuke. „Ich habe das ungute Gefühl dass wir verfolgt werden, und das schon seit einer geraumen Weile.“ „Und wieso sagst du mir das nicht früher?“ „Weshalb sollte ich dir das mitten auf der Strasse sagen?“ „Damit ich informiert bin, vielleicht.“ „Jetzt bist du’s jedenfalls. Zufrieden?“ Sakura gab ihm keine Antwort. Sie hasste solche Spielchen. Und Streitereien hatte sie noch nie gut leiden können. Ein weiterer Grund weshalb sie ihm keine Antwort gab. Die Rosahaarige mochte es nicht besonders auf verlorenem Posten zu kämpfen. Wenn sie in eine solche Situation geriet schwieg sie meistens eisern. Aber natürlich gab es auch Ausnahmen. „Schon gut, ich habe nichts gesagt.“ Einige Minuten lang war es Still zwischen den beiden. Und nach einer Weile wagte auch Sakura einen blick auf die Hauptstrasse zu werfen. Doch wie zuvor konnte sie nichts entdecken. Ein weiteres Mal blickte sie die Strasse hinunter, von der sie gerade hergekommen waren. Für einen kurzen Augenblick verengten sich ihre Augen und sie konnte kaum glauben, was sie da gesehen hatte: ein Schatten. Aber nicht irgendein Schatten. Es war der Schatten eines Menschen. Und wenn sie sich nicht irrte war es der eines jungen Mannes. Sasuke hatte also recht gehabt. Sie wurden tatsächlich verfolgt. Mit verängstigtem Blick zog sie ihren Kopf zurück und drehte sich zu Sasuke um, welcher sie sogleich fragend anblickte. Die Rosahaarige gab ein Nicken von sich. „Ich glaube es wäre besser wenn wir so schnell wie möglich von hier verschwinden.“ In diesem Punkt konnte die Rosahaarige ihm nur zustimmen, auch wenn sie es nicht zeigte. Ohne dass sie etwas dagegen unternehmen konnte wurde sie auch schon von Sasuke am Arm gepackt und von ihm auf die Strasse gezogen. Sakura liess sich ohne Widerworte von Sasuke mitziehen, darauf hoffend, dass ihnen der Verfolger nichts antun würde. Dass ihre Hoffnungen enttäuscht werden würden, konnte sie in jenem Augenblick noch nicht erahnen. - „Du wolltest mich nach Hause begleiten.“ Sasuke gab ein Nicken von sich. „Wir wurden verfolgt.“ Der Schwarzhaarige nickte erneut. Er war erstaunt, dass Sakura sich daran erinnern konnte, dass sie überhaupt verfolgt wurden. „Und weißt du zufälligerweise auch von wem wir verfolgt worden sind?“ „Nein.“ Die Schülerin schüttelte ihren Kopf. Sasuke stiess einen stummen Seufzer aus. Irgendwie hatte er gehofft, dass sie sich an alles erinnern konnte. Er hatte sich geirrt und mit seiner Vermutung ins Leere gegriffen. Der Uchiha hasste es, wenn er sich irrte. Jedenfalls erinnerte sie sich an einen Teil. Und jetzt kam es nicht mehr gross darauf an, ob er ihr den Rest schildern oder sie sich mit der Zeit selber daran erinnern würde. „Komm mit.“ „Und wieso? Ich könnte doch genau so gut hier stehen bleiben.“, gab die Haruno trotzig von sich. „Ich lade dich auf einen Eisbecher ein, ok?“ Sakura konnte kaum glauben, was sie da hören musste. Sasuke lud sie ein? Seit wann gab es denn so was? Und dann noch auf Eisbecher? Wunder gab es jeden Tag, jede Stunde, jede Minute, jeden Augenblick. Wunder konnte es so gesehen immer und überall geben. Aber dass Sasuke jemanden auf etwas einlud, und dann auch noch auf einen Eisbecher, war, aus Sakuras Sicht, das achte Weltwunder. Oder sogar das neunte. Wenn sie sich richtig erinnerte, hatte sie bereits die Tatsache, dass er sie um Hilfe angefleht hatte, bereits zum achten Weltwunder erklärt. Die Haruno fragte sich, wie viele Wunder sie im Bezug auf Sasuke wohl noch erleben dürfte. Ohne, dass Sakura seine Einladung ablehnen oder annehmen konnte, drehte sich der Uchiha um und ging davon. Die Schülerin mit den rosa Haaren fragte sich, ob das mit der Einladung nicht doch ein Scherz gewesen war. Sie betete, dass die Einladung kein Scherz war, denn sie hatte das Gefühl, dass Sasuke sich, auf eine gewisse Art und Weise verändert hatte. Sakura hatte ihn in den letzten Tagen von einer ganz anderen Seite kennen gelernt. Einer netteren, höflicheren, freundlicheren Seite, die so gut wie niemand kannte. „Hey, Rotkäppchen! Kommst du nun oder soll ich beide Eisbecher alleine verschlingen?“ Sakura hatte dem Schwarzhaarigen noch keine Antwort gegeben, so überrascht war sie über seine Einladung gewesen. Doch dieser Satz holte sie endgültig aus ihren Gedanken. „Seit wann isst du denn Eis?“ „Schon immer. Wieso auch nicht?“ Sasuke zuckte unschuldig mit den Schultern. Wenn die Clique irgendwie in eine Eisbar gegangen oder an einem Eisstand vorbei gekommen war, hatte er nie, aber auch nie, nur ein Eis oder einen Eisbecher genommen. Meist trank er einfach etwas und Schluss. Sie hatte also recht gehabt: Sasuke besass tatsächlich noch eine andere Seite. Plötzlich hatte Sakura das Bedürfnis zu lachen. Laut zu lachen. „Was ist daran so komisch, Pinky?“ „Nichts. Gar nichts.“, winkte die Rosahaarige ab und konnte nicht aufhören zu lachen. Mürrisch blickte Sasuke weg. Sakuras Gelächter war nicht zum Aushalten. Und wie die beiden von den Leuten um sie herum angestarrt wurden, nervte ihn sogar noch mehr. Es war ihm sogar peinlich, dass er in der Öffentlichkeit so angestarrt wurde. „Also, erzähl weiter.“, forderte Sakura mit dem Löffel im Mund. Die beiden sassen in einem Cafe und jeder hatte einen Eisbecher vor seiner Nase. Die Schülerin mit dem rosa Haarschopf hatte sich ein Bananasplit bestellt, ihr Kolleg hingegen hatte sich einfach für eine Kugel Vanilleeis mit etwas Sahne entschieden. „Was erzählen?“, spielte der Uchiha den Ahnungslosen, während er sich die Schale mit der geschmolzenen Schokolade schnappte, die eigentlich für Sakuras Eisbecher bestimmt war, und sich etwas auf sein Eis tat. Sakura schmollte. Was sollte das eigentlich? Sie erst auf einen Eisbecher einladen und ihr dann nichts erzählen wollen? Oh nein. Das kam nicht in Frage. Sie wollte ihre Antwort haben, und würde ihn, wenn es nötig wäre, sogar ausquetschen! Und wenn sie es mit Hundeblicken machen müsste, das wäre ihr egal. „Du weißt von was ich spreche! Also, nun sag schon.“ Die Haruno klaute sich die Schale mit der Schokolade, die der Schwarzhaarige provozierend auf seiner Seite hingestellt hatte, zurück und leerte den restlichen Inhalt über ihren Bananasplit. „Vor allen Leuten? Wie kommst du auf die Idee?! Tse!“ „Aha. So läuft das also... Weshalb hast du mich dann eingeladen?“ Mit prüfendem Blick musterte Sakura den Uchiha. Und man konnte erahnen, dass sie sauer war. „Jetzt sag schon! Oder ich schmeiss dir den Eisbecher ins Gesicht!“, drohte sie ihm. Sasuke lief es kalt den Rücken hinunter. Wenn er ihr nicht bald etwas erzählen würde, dann würde sie ihn zu Sushi verarbeiten. Und zwar Wortwörtlich. Der Uchiha gab ein Seufzen von sich. Diesen kleinen Machtkampf hatte Sakura gewonnen. „Er hat uns verfolgt.“ „Das weis ich bereits. Und weiter...“ „Er hat uns ohne Vorwarnung angegriffen, als wir uns wieder auf der Strasse befanden...“, begann Sasuke seine Erklärung flüsternd. Seine Augen waren auf Sakuras zarte Hände gerichtet. Wenn er nicht eingegriffen hätte, dann wäre sie jetzt vielleicht nicht mehr am Leben. - „Wo wollen wir jetzt eigentlich hin, Sasuke?“ „Wie bereits gesagt, bringe ich dich nach Hause.“ Er verstärkte den Druck seiner Hand, die diejenige der Rosahaarigen hielt. Sakura wurde rot. Es fühlte sich gut an mit ihm zusammen durch die nächtlichen Strassen zu gehen. Und dass er ihre Hand hielt. Sakura lehnte sich an den Schwarzhaarigen. Es tat ihr gut zu wissen, dass sie bei ihm in Sicherheit war. Auch wenn dies das erste Mal war, dass sie dieses Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit bei Sasuke verspürte. Ansonsten war er doch immer dieser von allem nichtsahnende Eisklotz. Oder doch eher Kühlschrank? Nein, Computer oder Roboter passte eindeutig besser zu ihm. Oft kam Sasuke seiner Kollegin vor wie so einer. Er funktionierte einfach, erbrachte gute Leistungen und schien keine Gefühle zu Empfinden. Genau wie ein Computer. Ein Lächeln schlich sich auf Sasukes Lippen als er bemerkte, wie das Mädchen mit den rosa Haaren sich an ihn lehnte. Langsam liess er ihre Hand los. Erschrocken blickte Sakura ihn an. Was sollte das? Wieso liess er sie plötzlich los? Als sie ihn Sasukes Augen blickte sah sie etwas, dass sie bei ihm noch nie gesehen hatte. Sie konnte es nicht genau deuten, doch schien es in Richtung Zufriedenheit zu gehen. Vielleicht sogar glück. Vielleicht aber auch Angst, vor etwas. Doch sie wusste nicht vor was. Der Schwarzhaarige rang sich ein Lachen ab. Was machte diese Frau nur mit ihm? Was machte sie aus ihm? Er hatte das Gefühl, dass er sich selber nicht mehr unter Kontrolle hatte und schenkte Sakura einen blick, den er noch niemand anderem geschenkt hatte. Die Rosahaarige erstarrte. Als wäre sie zu Eis geworden. Hatte sie sich gerade versehen, oder war dieser Hass, diese Kälte urplötzlich aus den Augen des Uchihas verschwunden? Sie meinte sogar, darin Wehmut erkennen zu können. Und doch musste sie sich eingestehen, dass sie diesen Blick das erste Mal zu Gesicht bekam. Es war das erste Mal, dass seine Augen voller Gefühle waren. Voller Gefühle für die Frau, die vor ihm stand. „Entschuldige, aber ich kann nicht anders...“ Im nächsten Augenblick hob Sasuke mit einer Hand Sakuras Kinn nach Oben und legte seine Lippen auf die ihrigen. Er konnte nicht anders. Er hatte es einfach tun müssen. Wenn er es nicht getan hätte, dann wäre er vor Sehnsucht nach diesen Lippen wohl verrückt geworden. „Na, was hab ich gesagt?“ „Mach nen Abflug. Du siehst doch dass ich beschäftigt bin.“ Die Sasuke-Minifigur zuckte nur mit den Schultern und verschwand schliesslich wieder. Gleichzeitig konnte der Uchiha spüren, wie die Haruno seinen Kuss erwiderte und ihre Arme um seinen Hals schlang. All zu gerne hätte der Schüler weitergemacht. Doch blieb ihm die Chance verwehrt. „Uchiha Sasuke! Ich werde Sakura und dich töten.“ Damian, mit welchem Sasuke Sakura vor ein paar Stunden vorgefunden hatte, rannte direkt auf sie zu, in seiner rechten ein Messer. Die beiden lösten sich voneinander, Sasuke stiess die junge Frau zur Seite. Sakura schrie auf vor Schreck. Blut spritze auf. Der Schwarzhaarige versuchte, sich mit seinen Armen zu schützen, was nicht wirklich gelungen war. Auf seinem Rechten Oberarm hatte er eine Schnittwunde. „Wenn ich sie nicht haben kann, dann soll sie Niemand haben!“ Der Grünhaarige lachte auf. Sakuras Augen waren vor Schock geweitet. Was sollte das alles? Nur wegen ihr? Wollte dieser...dieser Spinner sie beide umbringen nur weil sie ihn versetzt hatte und lieber mit Sasuke mitgegangen war? Die Rosahaarige fletschte ihre Zähne, Tränen rannen ihre Wangen hinunter. So wütend und verzweifelt war sie zeitgleich. Damian hatte Sasuke indes weiter angegriffen. Der Schwarzhaarige wehrte sich so gut wie möglich, doch war das mit einem verwundeten Arm nicht besonders leicht. „Hast du eigentlich noch alle Tassen im Schrank?!“, schrie er seinen Feind an, als er ihn mit seiner linken im Gesicht traf. „Jemanden umbringen, nur weil du eifersüchtig bist?! Das bringt doch nichts!!“ Doch der Schlag in Damians Gesicht zeigte keine Wirkung. Das einzige, was zu sehen war, dass der Jugendliche Nasenbluten hatte. Seine Augen waren immer noch starr auf das Objekt seiner Begierde gerichtet. „Dann ist sie eben zuerst dran.“ Grinsend rannte er auf Sakura zu. Sasuke, der eben zu Boden gefallen war, war wie gelähmt vor Schock. „Sakura! Renn weg.“ Der Schwarzhaarige richtete sich auf und wollte dem Grünhaarigen bereits hinterher. Aber es war zu spät. Wenige Minuten später hatte Sakura diesen merkwürdigen Typen wortwörtlich flach gelegt, denn jener lag nun ohnmächtig mitten auf dem Gehweg. „Sasuke, alles ok?“ Die Schülerin rannte auf den Uchiha zu, der stumm ein Nicken von sich gab. „Ja. Alles klar.“ „Von wegen. Du bist verletzt.“, sie besah sich seinen rechten Arm. Die Rosahaarige wollte den Ärmel zurückschieben, als der Schwarzhaarige auch bereits ein Zischen von sich gab und seine Augen zusammenkniff. „Das heisst bei dir also alles ok? Du spinnst ja! Komm, ich begleite dich nach Hause!“ „Kommt nicht in Frage! Ich wollte dich nach Hause begleiten, schon vergessen?!“, fauchte er die Haruno an. „Nein! Aber du bist verletzt. Und der da hinten ist Ohnmächtig, also gehen wir zu dir. Du wohnst ja näher als ich, oder irre ich mich?“ Die Rosahaarige liess sich von ihm nicht unterkriegen. Kurz blickte der Uchiha sich um. Sie hatte Recht. Sie waren hier wirklich nur 5-10 Minuten von seinem Zuhause entfernt. Und bis zu ihr hätten sie sicherlich noch eine Viertelstunde gebraucht. Wenn nicht sogar 20 Minuten wenn man seinen Zustand bedachte. „Tse!“ Sakura stiess einen stummen Seufzer aus. Super. Jetzt hatte sie also den „normalen“ Sasuke wieder. Dabei war der andere Sasuke so lieb zu ihr gewesen. „Na gut. Von mir aus!“, stimmte er ihr zu. Ihm war anzuhören, dass er mit dieser Lösung ganz und gar nicht einverstanden war. Aber nun blieb ihm nichts anderes übrig. Sakura legte Sasuke seine Jacke über, die ihr im Gefecht mit ihrem Verfolger von den Schultern gefallen war. Ein Lächeln schlich sich auf das Gesicht des Schwarzhaarigen. Kaum merklich schüttelte er den Kopf. Die Haruno war einfach zu gut für ihn. So eine Frau wie sie hatte er einfach nicht verdient. Sie war so fürsorglich ihm gegenüber. Und er? Er benahm sich wie der letzte Arsch. Das hatte sie nicht verdient. Sie hatte etwas Besseres verdient als einen verwöhnten Uchiha-Schnösel. 10 Minuten später standen die Beiden vor dem Wohnhaus, in dem Sasuke mit seinem Bruder ein Appartement bewohnte. „Die Hütte ist ja riesig.“, staunte die Haruno mit weit geöffnetem Mund. „ja. Mal abgesehen davon, dass sie nicht uns gehört.“, grinste der schwarzhaarige, während er die Tür aufschloss worauf die beiden das Haus betraten. Sasuke ging automatisch zum Lift, den er auch schon rief, wobei sich Sakura noch etwas genauer umschaute. Sie war sich eine solche Umgebung nicht gewohnt. Zusammen mit ihrer Mutter, ihr Vater war vor Jahren verstorben, bewohnte sie ein kleines Haus. Sie war schon öfters in Wohnhäusern gewesen, jedoch noch nie in so einem Kasten wie diesem hier. „Kommst du?“, fragte der Uchiha und hielt ihr die Tür auf. „ist es für dich denn ok wenn ich noch mit rauf komme?“ „Wenn es für dich ok ist, dann ist das auch für dich. Es ist jedenfalls um einiges schlauer wenn du hier übernachtest als wenn du um diese Uhrzeit alleine nach hause gehst.“ Sakura glaubte sich verhört zu haben. Ein Uchiha der sich Sorgen machte? Gab es das überhaupt? Die Rosahaarige dachte nicht weiter darüber nach und betrat den Lift. „Sasuke? Bist du das?“, konnten die beiden eine stimme hören, die einem Mann gehören musste, als der Uchiha die Tür öffnete. „Itachi? Du bist noch wach?“ „Aber sicher doch.“, grinste der Mann, der Itachi sein musste. „Besonders wenn ich mich fragen muss wo mein Brüderchen bleibt. Aber jetzt wo du zuhause bist, kann ich beruhigt ins bett gehen.“, meinte der Schwarzhaarige. Sakura stand direkt neben Sasuke und starrte seinen älteren Bruder mit grossen Augen an. Hatte er denn gar nichts bemerkt? Sein kleiner Bruder war verletzt. Und dazu hatte er noch ein Mädchen mitgebracht. Fiel dem denn wirklich nichts auf? Der jüngere der beiden Uchihas seufzte. Erst jetzt bemerkte Itachi dass Sasuke nicht der einzige war, der im Flur stand. „Sieh einer an. Du hast deine Freundin mitgebracht. Ich wusste ja gar nicht dass du eine hast, Sasuke-chan.“ „Sie ist nicht meine Freundin.“, augenblicklich wurde der Uchiha knallrot wie eine Tomate. Kurz räusperte er sich. „Es hat seine Gründe weshalb sie hier ist. Und hör endlich auf mich Sasuke-chan zu nennen. Ich bin kein Kleinkind mehr.“, herrschte Sasuke Itachi an. „Schon gut.“ Ein weiteres Mal an diesem Abend musterte Itachi seinen Bruder und dessen „nicht Freundin“. „Hier. Scheint so als ob ihr das gebrauchen könnt.“, meinte er und hielt den beiden den Notfallkasten vor die Nase. Sakura staunte nicht schlecht. Anscheinend hatten Uchihas wirklich Gefühle. Und Sasuke war einfach nur die Ausnahme mit seinem grösstenteils eiskalten Herz. Was Itachi anging so bemerkte er doch mehr als sie angenommen hatte. „Dann gehe ich mal ins Bett.“, mit diesen Worten verabschiedete er sich und ging in sein Zimmer. „na endlich. Und ich dachte schon dass ich ihn nie mehr loswerde.“ Sakura kicherte. „Es ist doch schön einen Bruder zu haben der sich um einen sorgt.“, meinte sie lächelnd. „Das hätte er besser damals tun sollen als unsere Eltern ums leben gekommen sind.“ „Tut mir leid. Ich wollte keine alten Wunden aufreissen.“, meinte Sakura, als sie sich neben Sasuke auf der Couch im Wohnzimmer niederliess. „Ist schon in Ordnung. Du konntest es schliesslich nicht wissen.“ Er stockte für einen Augenblick. „Als meine Eltern umkamen, da war ich gerade mal 6 Jahre alt. Es war ein Autounfall. Itachi und ich waren nicht dabei gewesen. Damals ist Itachi zu Freunden gezogen. Und wo kam ich hin? Zu einem Onkel der sich freundlicherweise dazu bereit erklärt hatte für mich zu Sorgen bis Itachi Volljährig war.“ Ein melancholisches lächeln erschien auf seinen Lippen. „Ich hätte meinen Bruder gebrauchen können. Aber er war nicht da. Und jetzt, wo ich beinahe erwachsen bin und ihn wirklich nicht mehr brauche behandelt er mich wie ein Kleinkind!“ „Er hat es sicher nicht böse gemeint.“ Verwundert blickte Sasuke das rosahaarige Mädchen an. „Ich denke dass ihn der Tod eurer Eltern sehr hart getroffen hat. Er konnte nicht für dich da sein weil er zuerst selber mit der Situation klar kommen musste.“, Sakura stoppte kurz um Luft zu holen. „Ich weis wie es ist jemanden zu verlieren. Und ich kenne das Gefühl alleine zu sein.“ Vorsichtig legte sie ihre Arme um den Schwarzhaarigen, der nicht ganz verstand, was um ihn herum geschah. „Sakura…“, murmelte der Uchiha leise und erwiderte die Umarmung seiner Klassenkameradin. - „Verstehe“, murmelte die Rosahaarige als sie sich zusammen mit Sasuke in einem park auf einer Bank niederliess. Das Cafe hatten sie bereits vor einiger Zeit verlassen und waren in einem gemütlichen Tempo durch die Stadt gelaufen bis sie endlich den Park erreicht hatten. In der Zeit hatte Sasuke ihr erzählt, was vorgefallen war. „Aber da gibt es immer noch etwas was ich nicht kapiere.“ „Und was wäre das?“ „Wieso habe ich bitteschön eines deiner Hemden getragen?“, forschend blickte das Mädchen dem Schwarzhaarigen in die Augen, darauf hoffend darin ein Anzeichen von Schwäche zu finden. Doch sie kannte Sasuke gut und wusste, dass er jegliches Anzeichen von Schwäche genau zu Verstecken wusste. Sasuke blickte weg. Erneut hatte Sakura gewonnen. Anscheinend kannte die Haruno ihren Klassenkameraden und Kollegen inzwischen sogar besser als ihr lieb war. Und so langsam aber sicher ging ihr das gegen den Strich. Früher hatte sie ihn nie durchschauen können. Doch seit diesem Vorfall schien sie dies plötzlich zu können. Das war einfach merkwürdig. Zu merkwürdig, überlegte die Schülerin. Was wenn…, dachte sie. Da kam ihr die zündende Idee. Ja, das musste es sein. Sie wollte ihn gerade etwas fragen, als er ihr schliesslich die Antwort zu der Frage mit seinem Hemd preisgab. „Kann ich dich …“ „Du hattest nichts dabei und ich hätte dich niemals in den Kleiderfetzen in unserem Gästebett schlafen lassen.“ Verwundert blickten sich die beiden an, worauf ein lautes Gelächter zwischen Ihnen ausbrach. Das war jetzt einfach zu merkwürdig gewesen. Doch Sakura schaltete schnellstens ihren verstand wieder ein und begriff: „Du lügst.“ „Woher willst du das wissen?“ „Weil ich dich kenne.“ Fragend blickte der Schwarzhaarige Schüler das Mädchen an. „Ich bitte dich. Du hast ansonsten niemals lange um eine Antwort auf eine einfache Frage zu geben. Aber sobald die Wirklichkeit zu umgehen mit deiner Antwort, studierst du eine halbe Ewigkeit und bist in deine eigene Welt versunken.“ Ja, es hatte was. Vielleicht sollte er ihr besser die Wahrheit sagen. Irgendetwas sagte ihm dass er bei ihr besser dran wäre mit der Wahrheit. „Ich habe nicht gelogen. Es war die Wahrheit. Wenn auch nur die halbe.“ Sakura gab ein Nicken von sich. „Dann erzähl mir bitte was geschehen ist.“, forderte sie mit schon zuckersüsser Stimme, der ein Junge in ihrem Alter normalerweise verfallen wäre. Ein Uchiha war mit solchen Methoden jedoch nicht herumzukriegen. Itachi vielleicht noch knapp, aber Sasuke niemals im Leben. „Ich kann nicht.“ „Wieso?“, sanft griff sie nach seiner Hand. „Ich glaube, ich muss zuerst selber noch verdauen und begreifen, was da geschehen ist.“, flüsterte er ihr zu bevor er sich ihrem Griff entzog, sich erhob und nach Hause ging. Sakura, die er alleine auf der Parkbank zurückgelassen hatte, bekam ein ungutes Gefühl wegen dem was wohl bei ihm Zuhause passiert sein musste. Entsetzt starrten ihre grünen Augen in den blauen Himmel. „Bitte nicht…“, eine Träne lief ihre Wangen hinunter. Ende Kapitel 8 Ok, ich glaube, jetzt dürfte die Verwirrung komplett sein xD Die Auflösung gibt's im nächsten Chapter ^^ Ich will meine Leser schliesslich etwas zittern lassen *evil grins* Ich hoffe, dass euch das Kapitel gefallen hat und würde mich über Kommis freuen, auch wenn ihr Schreibfehler oder sonstiges findet, informiert mich. Niemand ist perfekt, ich bin auch nur ein Mensch :) Eure Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)