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Nachtnebel

Destiny of you and me
von

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Kapitel 1: Sternenhimmel

Ähm ja, also das ist meine allererste Fanfic überhaupt. Die Idee zu dieser Geschichte kam mir in der 2. Klasse (ich war schon immer ein Fantasy Fan), richtig angefangen zu schreiben habe ich in der 4. Klasse, also bewertet es doch bitte nicht so hart=^^= Und sorry wegen Rechtschreibfehlern, wer sie findet darf sie behalten^.~Und jetzt, viel Spaß mit "Nachtnebel"
 

Kapitel 1: Sternenhimmel
 

Es war eine warme Herbstnacht. Silvyna und Eclipse lagen auf einer Wiese im Park und sahen sich den Sternenhimmel an.

„Hey, Eclipse bist du schon aufgeregt? Ich meine wegen morgen, wegen der Party?“, fragte Silvyna.

„Nein, irgendwie nicht“, antwortete er.

„Na wenn du meinst, ich bin auf jeden Fall ziemlich aufgeregt! Der erste Geburtstag meines kleinen Halbbruders!“

Dann schwiegen sie wieder. Silvyna schaute sich die Sterne an und Eclipse hatte Gefallen an einem Käfer gefunden. Es war Eclipse‘ Lieblings Käfer. Ein Tecfu, davon gab es massig auf Aswit. Er sah aus wie ein Marienkäfer außer das er lila war und leuchten orangene Dreiecke statt schwarzen Punkten hatte. Der Tecfu den Lunas beobachtete setzte sich auf einen Grashalm und entblößte eine Reihe spitzer Zähne. Diese Tiere konnten ziemlich gefährlich werden, wenn man sie reizte, aber ansonsten waren sie recht friedfertig. Plötzlich unterbrach Silvyna die Stille und fragte: „Eclipse weißt du vielleicht was es bedeutet, wenn ein riesiger, bunter Nebel am Himmel erscheint?“

„Du weißt doch das ich solche Unsinnsrätsel nicht mag, also hör bitte auf damit“, antwortete Eclipse, ohne sich umzudrehen.

„Das ist aber kein Unsinnsrätsel!!!! Zur Seite!!!!!!“, rief Silvyna.

„Was zum Teufel....?!“, sagte Eclipse, und wollte gerade zur Seite springen, als zwischen ihnen ein riesiger Meteor einschlug. „Lunas!!“, schrie Silvyna, „bist du verletzt?!?“

Sie hatte keine Zeit die Antwort abzuwarten, denn nun schlugen auf der ganzen Wiese Meteore ein. Silvyna musste den Meteoren ausweichen, um nicht zerquetscht zu werden, doch einer davon streifte sie und hinterließ einen blutenden Kratzer an ihrer rechten Schulter. Aber sie achtete nicht darauf ,denn schon kam der nächste Meteor auf sie zu.

Abrupt verwandelte sich der Nebel in ein schwarzes Loch das die Meteoriten einfach einsog, so als wären sie aus Federn und nicht aus Stein.

Silvyna fühlte zwar einen Windzug, der aber niemals ausgereicht hätte um die Meteoren in die Luft zu haben- Sie konnte einfach stehen bleiben. Doch sie musste sich ducken, um nicht von den umherwirbelnden Meteoriten getroffen zu werden.

Und dann...
 

...umfing sie Schwärze.
 


 


 


 

Als Silvyna aufwachte war es noch Nacht. Anscheinend war sie nicht sehr lang bewusstlos gewesen. Sie hatte sich in ihrer und Eclipse‘ alten “Club- Höhle‘ gerettet. Die beiden hatten sie damals mit Silvynas Vater gebaut... als er noch gelebt hatte. Sie richtete sich auf und sah sich um. Es war eine große Höhle, in der mindestens fünf Personen Platz hatten. Eclipse war nicht hier. Schnell nahm sie sich eine Decke aus einer der zahlreichen Kisten, die in der Höhle herumstanden. Sie hatten damals alles für den “Notfall“ eingerichtet, da sie damals öfter in dieser Höhle übernachtet hatten. Es gab mehrere Decken, einige Taschenlampen und altes Spielzeug. Seit dem Unfall waren Silvyna und Eclipse nicht mehr hier gewesen... Sie schüttelte den Gedanken ab.

,Ich muss Eclipse finden!, dachte sie. Als sie die Höhle verließ fiel ihr als erstes auf dass alles vollkommen unversehrt war. Dort wo eigentlich riesige Krater sein müßten, war ordentlich gemähter Rasen. Silvyna ließ ihren Blick schweifen.... und trotz des mangelhaften Lichts konnte sie einiges erkennen. Ihre Augen tasteten über die sanften Hügel der Wiese. Sie stockte. War da nicht ein Schatten neben einem großen Baum? Sie lief auf die Stelle zu und erkannte Eclipse sofort. Bis auf einige Kratzer und einer großen Schramme am Bein war er offensichtlich unverletzt.

Eigentlich war soweit alles mit ihm in Ordnung, bis auf die Tatsache, das er kein Mensch mehr war! Aus seinem Rabenschwarzen Haar lugten zwei Hundeohren hervor, aus seinen eleganten Händen waren Wolfstazten geworden und auch seine Beine waren die eines Wolfs. Silvyna wollte schreien, doch plötzlich schloß sich von hinten eine Hand um ihren Mund, so dass sie keinen Laut von sich geben konnte, jemand hielt sie fest und eine Stimme sagte zu ihr: „Keine Angst, ich will dir kein Leid zufügen. Ich werde meine Hand von deinem Mund nehmen, wenn du mir versprichst nicht zu schreien. Sonst müsste ich dir nämlich weh tun, und das will ich nicht, verstanden?“

Silvyna nickte und der Fremde nahm seine Hand von ihrem Mund und ließ sie los. Sie drehte sich um und hätte beinahe doch geschrien. Nicht, weil hinter ihr ein großer, muskelbepackter, bärtiger Mann gestanden hatte, wie sie dachte, sondern ein Junge der vielleicht ein oder zwei Jahre älter war als sie selbst! Doch das war keines Wegs der Grund, weshalb ihr Atem stockte. Das einzig etwas normale an dem Jungen war, dass er blutrote Haare und eine Sichelförmige Narbe auf der rechten Wange hatte. Das war es mit der Normalität auch schon gewesen. Er hatte, statt normalen Füßen, dreizehige Echsenfüße, kleine, spitze Fangzähne, ein paar Fledermausartige Flügel, goldene Augen, lange, spitze Ohren und einen Echsenschwanz. Und erst seine Kleidung! Er trug einen langen, königsblauen Mantel, mit einem aufgestellten Kragen und eine schwarze, enganliegende Lederhose. So zog man sich doch heutzutage nicht an!

„Gefällt dir meine Frisur nicht oder wieso starrst du mich an als wär ich `n Alien?“, fragte der Junge barsch.

Der Tonfall des fremden Jungen machte Silvyna so wütend, dass sie für einen Moment sogar ihre Angst vergaß.

„Was fällt dir eigentlich ein?!? Was glaubst du wie ich mich erschreckt habe?!? Was bist du überhaupt?!?“

Der Junge setze sich, anscheinend gelangweilt auf einen Stein. „Entschuldigung, wie unhöflich von mir, mich nicht vorzustellen, mein Name ist Kraiden Kigera, Schwertmeister im Dienste unserer Herrscherin, Lady Solara, die mir den Auftrag gab, dich, die du vom Nachtnebel auserwählt wurde, abzuholen. Und um deine Frage zu beantworten, ich bin ein Drachenmensch“, erklärte er sachlich.

Silvyna starrte ihn ungläubig an und sagte: „Ein Drachenmensch? So etwas gibt es doch garnicht.“

Kraiden strich sich, übertrieben langsam und arrogant die Haare aus dem Gesicht und warf einen abfälligen Blick auf Silvyna: „Ihr Menschen seid ja so einfältig. Ihr denkt ja sogar, dass es außer euch im Universum kein Intelligentes Leben geben würde. Natürlich gibt es Drachen, Einhörner, Kobolde und was weiß ich noch alles. Achja, außerdem wurdest du vom Nachtnebel, unserem höchsten Gott, ausgewählt um unsere Heimat zu retten, und bla bla bla... Den Rest erkläre ich dir wenn wir in Gartz sind, unserer Hauptstadt.“

Er stand auf und klopfte sich den Staub von seinem Umhang. „Steh da nicht rum wie angewurzelt, wir müssen los.“

,So ein arroganter Drecksack!, dachte Silvyna im Stillen. „Warum sollte ich mit dir mitkommen?“

„Weil sich jedes Wesen auf unserem Planeten auf dich verlässt, und wenn du uns nicht hilfst, wird auch eure Welt zerstört werden. Denn du musst wissen: Alle Welten sind verbunden. Wenn eine Welt stirbt sterben auch die anderen Welten“

„... Okay... ich werde mit dir kommen.“

„Kannst du fliegen oder muss ich dich den ganzen Weg tragen?“

„Ich bin nur ein ganz normaler Mensch, wie sollte ich da fliegen können?“

„Du bist kein Mensch mehr. Um unsere Welt zu retten hat dich der Nachtnebel zu einem Drachenmensch gemacht. Denk einfach daran, dass du fliegen willst und wir werden sehn.“

Silvyna schloss die Augen und konzentrierte sich. Und tatsächlich hob sie von Boden ab. Als sie wieder gelandet war, musste sie erst einmal verschnaufen. Keuchend sagte sie zu Kraiden: „Das ist... ziemlich... anstrengend.“

„Keine Angst, wenn du dich daran gewöhnt hast ist es ganz leicht. Und jetzt komm, wir müssen los. Lady Solara mag es nicht sonderlich zu warten.“

„Jaja, ich komm ja schon, aber kannst du mir hier mit Eclipse helfen?“

„Was? Ach, ein Dämon. Der kann nicht mit nach Gartz. Lass ihn einfach hier liegen, er wird schon nicht sterben, leider“, erwiderte Kraiden kalt.

„A... aber Eclipse ist kein Dämon. Und außerdem ist er mein Freund“, erklärte Silvyna.

„Hör mal zu“, sagte Kraiden und sah ihr eindringlich in die Augen, „Alle Halbmenschen, die im Himmel leben, wie Drachen- oder Vogelmenschen werden Himmelsbewohner und die Halbmenschen, die auf dem Boden leben, Dämonen genannt. Und wir Himmelsbewohner sind mit den Dämonen verfeindet, weil sie auch noch den Himmel für sich haben wollen, obwohl sie dort nicht leben können. Außerdem kann er gar nicht in unsere Heimat. Um nach Gartz zu kommen muss man nämlich fliegen können.“

„Wenn du meinst... Und ihm wird wirklich nichts passieren?“

„Natürlich wird ihm nichts passieren, Was sollte auch schon geschehen?“, antwortete Kraiden leicht genervt, „und jetzt komm.... Ähm...?“

„Oh, ich hab mich ja noch gar nicht vorgestellt. Ich heiße Silvyna Kusanagi“, sagte sie, legte die Decke über Eclipse und lief an Kraidens Seite.
 

~Ende Kap. 1~

Kapitel 2: Dimensionstor

Lautes Geschrei weckte Eclipse am nächsten Morgen.

Als er die Augen aufschlug stand vor ihm eine Frau mit weit aufgerissenen Augen die ihn vollkommen perplex anstarrte.

,Das ist der aber auch nicht zu verübeln, dachte er, ich muss ja fürchterlich aussehen.‘

Er stand auf, strich sich übers Haar und lächelte der Frau zu, die darauf noch weiter von ihm zurückwich. Sein Kopf schmerzte fürchterlich. ‚Oh Mann, ich muss mir ganz schön den Schädel gestoßen haben. Drecks Meteoriten!‘

Er sah sich um. ‚Hoffentlich geht es Silvyna gut...‘

Und mit diesem Gedanken ging, er los, um sie zu finden.
 

Etwa eine Stunde später irrte ein vollkommen verwirrter Eclipse auf der Suche nach Silvyna durch die Straßen seiner Heimatstadt.

‚Verdammt, wo ist sie nur? Ich habe doch überall nach ihr gesucht...vielleicht ist sie ja schon nach hause gegangen?...‘

Als er an einem Schaufenster vorbeikam (das nicht mit irgendwelchen Werbeplakaten zugeklebt war) betrachtete er kurz sein Spiegelbild.

Und wäre vor Schreck beinahe umgefallen. Aus dem Fenster sah er nicht den schwarzhaarigen Jungen mit den bernsteinfarbenen Augen, sondern einen ziemlich zerkratzten Wolfsmensch, mit spitzen Eckzähnen, Wolfsohren und Pfoten. Unsicher streckte Lunas die Hand (oder das, was es einmal gewesen war) nach dem Glas aus und zuckte zurück, als es unter seinen Fingern plötzlich nachgab und ein Loch zeigte, durch das man eine verschwommene Hügellandschaft sah. In der Ferne erahnte man die Silhouette eines kleinen Dorfes vor einem Türkisen Himmel.

Dann schob sich eine ebenso verschwommene Person vor das Loch, streckte eine Hand nach Eclipse aus, packte ihn am Arm und zog ihn in durch das Loch.

Den Übergang durch das ‚Glas‘ bekam Eclipse fast nicht mit.

Ein blauer Blitz vor seinen Augen, ein leichter Druck auf seinen Magen und schon war er auf der anderen Seite des Loches und schaute in das Gesicht eines Dachsjungen. Dieser starrte ihn aus großen Augen an.

Dann wichen beide wie auf Kommando zurück und der unbekannte Junge murmelte: „Ein Wolfsmensch... aber... wenn... das muss ich dem Dorfältestem berichten!“, und damit wandte er sich um und lief auf das Dorf zu.

„Komischer Kauz... der sieht doch nicht viel anders aus als ich. Aber ist ja nicht mein Problem.“, sagte Eclipse zu sich selbst und wollte wieder durch das Loch zurück, doch dieses war verschwunden. Dort, wo es gewesen war, war nur noch Hügellandschaft. Einen Moment starrte er noch auf die Stelle ,an der das Loch gewesen war, zuckte dann mit den Schultern und ging auf das Dorf zu, in der Hoffnung, dass ihm dort Jemand eine Antwort auf seine Fragen geben konnte.
 

Der Weg zum Dorf war kürzer als er ausgesehen hatte, und Eclipse erreichte es in höchstens drei Minuten. Als er bei den ersten Häusern des Dorfes ankam, eilte ihm ein Katzenmädchen entgegen, blieb ungefähr zehn Schritte vor ihm stehen, verbeugte sich und sagte: „Wolfjunge, unser Dorfältester möchte mit euch sprechen. Ich bitte euch mir zu folgen.“

„Warte, ich möchte wissen was...“, fing Eclipse an, wurde allerdings von dem Katzenmädchen unterbrochen :„Unser Dorfältester wird alle eure Fragen beantworten. Bitte folgt mir.“

Und ohne ihn noch einmal zu Wort kommen zu lassen ging sie die Straße entlang. Als Eclipse ihr nicht folgte drehte sie sich noch einmal um und sagte in einem ziemlich trotzigem Tonfall: „Was ist jetzt? Kommst du mit oder nicht?“

„Äh... ja, ich komme ja schon“, stammelte er und kam ungefähr auf die Höhe des Mädchens gelaufen.

„Schön dann wüsste ich jetzt gerne noch deinen Namen“, sagte das Mädchen.

„Eclipse Hawk“, antwortete dieser und damit gingen sie in das Dorf hinein und in den Anfang ihres, wahrscheinlich größten, Abenteuers.
 

~Ende Kap. 2~

3. Kapitel: Gartz, die Stadt der Flugwesen

Der Weg nach Gartz konnte wirklich nicht zu Fuß zurückgelegt werden. Zuerst mussten Silvyna und Kraiden eine ewig lange Strecke fliegen, über Flüsse und Seen hinweg, für die man zu Fuß sicherlich mehrere Tage gebraucht hätte (sie schafften es an einem halben Tag)dann flogen sie einen Berg hinauf, den man sonst nur mit einer Spezialausrüstung für Bergsteiger hätte erklimmen konnte. Auf der Spitze des Berges flüsterte Kraiden ein paar Worte, die Silvyna nicht verstand, woraufhin ein “Tor zwischen den Welten“, wie er es nannte, entstand, durch das man eine wunderschöne Aussicht auf einen türkisen Himmel und auf eine wunderschöne, farbenprächtige Landschaft hatte, die ungefähr 300 Meter unter ihnen lag.

Doch der lange Weg hatte sich gelohnt.

Gartz war nicht einfach nur eine Stadt. Es war eine ganze Insel die im Himmel über einem Planten Namens Dyora schwebte. Aber das war noch nicht alles. Statt Vögeln flogen Greife, riesige Rochen, Harpyen und Drachenmenschen am Himmel.

Als Silvyna und Kraiden auf der schwebenden Insel landeten, traute Silvyna ihren Augen kaum. Diese Welt war vollkommen anders als ihre eigene, mysteriös, aber auch wunderschön und sie hatte eine ganz eigene Anziehungskraft. Die verschiedensten und betörendsten Düfte von großen, tropenartig bunten Blumen, Bäumen und Büschen schwebten in der Luft und das Summen von farbenfrohen Insekten, das unglaublich beruhigende Plätschern von Flüssen oder die Melodie eines fernen Liedes waren zu hören.

Doch das alles war nur „nebensächlich“, im Gegensatz zu dem riesigen, silbernen Turm der sich aus der Mitte einer Stadt erhob, die sich kreisförmig über etwa 1/3 der Insel zog.

Silvyna hatte noch nie etwas so bizarres und gleichzeitig wunderschönes gesehen.

Es gab tausende von äußeren Gängen, Treppen und Brücken, die alle so kunstvoll an den Turm gebaut waren, dass es aussah, als wären es silberne Wasserstahlen, die aus dem Turm heraus sprudelten und die untergehende Sonne machte das ganze noch schöner und verlieh ihm durch ihre roten Strahlen etwas magisches.

Als Silvyna und Kraiden am Eingang der Stadt ankamen lächelte Kraiden und sagte: „Willkommen in Gartz, Silvyna-Lask.“

„Silvyna-Lask? Was heißt denn das?“

„Lask ist in unserer Welt eine Ansprache für die weibliche Auserwählte.“

„Auserwählte? Davon hast du mir gar nichts gesagt!“

„Ihre Majestät wird dir später alles erklären.“

„Bitte Kraiden, ich möchte jetzt wissen was das hier alles soll. Ich meine, ich bin dir gefolgt, ohne zu wissen, was mich erwartet. Ich möchte die Wahrheit wissen, bevor ich in diese Stadt gehe“, flehte Silvyna.

Kraiden schwieg eine lange Zeit doch schließlich sagte er: „Gut ich werde dir alles erzählen was ich weiss, aber dann kommst du ohne murren mit mir, verstanden?“

Silvyna nickte.

„Schön. Ich habe dir ja schon erzählt, dass wir seit Ewigkeiten mit den Dämonen verfeindet sind. Was ich dir allerdings nicht gesagt habe ist, dass unsere beiden Völker alle siebenhundert Jahre durch den Nachtnebel einen Auserwählten oder eine Auserwählte erhalten. Diese können aus allen möglichen Welten stammen und auch jedes Lebewesen sein, natürlich aber nur ein Lebewesen, das auch denken kann. So hatten wir zum Beispiel beim letzten mal einen Kappa, dass sind Schildkrötenwesen. Der Nachtnebel stattet sie mit Fähigkeiten aus, die sie in unserer Welt zum Überleben brauchen. Diese Fähigkeiten übertreffen die Fähigkeiten von normalen Drachenmenschen oder auch Dämonen bei weitem, allerdings müssen sie erst noch erweckt werden.. Dazu müssen die Auserwählten sich einem Test unterziehen, den wir den Weg des Himmels nennen. Bei diesem geht es darum, die Spitze des Ankovar Berges zu erklimmen und dort das reinste Wesen im ganzen Universum zu treffen, den Engel Rekartio, und von ihm die göttliche Macht zu erhalten, Diese und alle anderen Welten vor der Zerstörung zu bewahren und eventuell den Krieg zwischen Dämonen und Himmelsbewohnern zu beenden. Erstes ist bis jetzt immer irgendeinem der Auserwählten gelungen, zweites jedoch nicht. Der Auserwählte der Dämonen und der Auserwählte der Himmelsbewohner treten diesen Test gleichzeitig an, doch nur der Erste der an der Spitze des Ankovar ankommt, wird Rekartio treffen können.“

Ohne noch etwas zu sagen ging Kraiden einfach in die Stadt hinein und schleifte eine vollkommen in Gedanken versunkene Silvyna hinter sich her.
 

~Ende Kap. 3~



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