Einsam, zweisam, dreisam von Yamica (Eine KKM Yaoi FF (YûrixWolfram, ShorixKonrad)) ================================================================================ Kapitel 7: Wieder auf der Erde ------------------------------ Titel: Einsam, zweisam, dreisam Untertitel: Wieder auf der Erde Teil: 07/?? Autor1: Nicnatha Email: 2X-Treme@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Kyo Kara Maou Rating: PG-14 Genre: Drama Inhalt: Yuuri und Wolfram kommen sich endlich näher, doch das bleibt nicht ohne Folgen. Warnungen: [yaoi] Pairing: Yuuri x Wolfram Archiv: ja Disclaimer: Kyo Kara Maou und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht uns (schön wär's) und wir verdienen hiermit auch kein Geld. Wolfram selbst war zwar wach, konnte sich aber nicht bewegen, da Konrad auf ihm lag und er immer noch starke Schmerzen im Bauch und im Rücken hatte. "Konrad? Bitte, wach auf... wach doch auf..." Doch Konrad wachte nicht auf. Das einzige Geräusch was Wolfram überlaut wahrnahm, war der niederprasselnde Regen. Schließlich fing er laut an zu schreien, soweit das mit seiner eh schon kratzenden Stimme noch möglich war. Bald schon spürte er auch die Kälte und Nässe die an seinen Rücken drang und die Schmerzen im Bauch noch schlimmer machte. Plötzlich wurde jedoch alles anders! Der Regen stoppte urplötzlich, die Nässe verschwand und Kälte wich einer unglaublichen Wärme, die sich sogleich in seinem ganzen Körper ausbreitete und den Schmerz auf ein erträgliches Mass eindämmte. Dann verschwand auch das Gewicht Konrads von ihm und er fand sich in den Armen des Maous wieder. "Yuuri...", schniefte er leise und kuschelte sich an ihn. Der Maou, umgeben von seiner machtvollen Aura drückte ihn behutsam und tröstend an sich und schliesslich verschwand der Schmerz gänzlich, als auch das Baby sich der Gegenwart seines Vaters gewahr wurde. "Konrad....er.. ist verletzt...", murmelte Wolfram und wollte runter und zu seinem Bruder. "Gwendal kümmert sich um ihn", meinte Yuuri beruhigend und drehte sich etwas, so dass Wolfram seine Brüder sehen konnte. So konnte sich der Blonde endlich beruhigen und legte eine Hand auf seinen Bauch. "Die Wehen?" "Alles in Ordnung. Es hat sich wieder beruhigt und schläft. Es wird nicht früher kommen als geplant", meinte Yuuri, ehe er zu wanken begann und sich zurückverwandelte. Es kostete ihn zwar es Kraft, aber er blieb stehen und lächelte Wolfram liebevoll an. "Lass uns heim gehen..." Wolfram konnte nichts mehr antworten, denn er war durch die Erschöpfung sofort an Yuuris Brust eingeschlafen. Yuuri trug ihn zu einem warteten Wagen und blickte dann kurz besorgt zu Gwendal. "Wie geht es Konrad?", wollte er wissen und schluckte, als er das Blut an dessen Gesicht herunterlaufen gesehen hatte. "Er muss behandelt werden, aber es ist nichts Lebensbedrohliches, er wird vielleicht ein paar Monate nicht mehr so hübsch sein." "Seine Körperheilung ist nicht so schnell wie eure oder? Sein Bein sieht seltsam verdreht aus...ich hoffe Gisela kann das richten..." "Es ist gebrochen, aber wir schaffen das schon, wie geht es Wolfram? Konrad sagte er hätte wehen gehabt?" "Vielleicht vor Schreck? Aber jetzt ist alles in Ordnung. Er schläft ruhig und auch dem Baby geht es gut, ich.....ich kann das irgendwie fühlen. Es ist ganz ruhig und ist wie eine zweite Aura.." "Es ist ja auch dein Kind und du bist der Maou, wir sollten jetzt zurück zum Schloss, Konrad und auch Wolfram brauchen Ruhe." Yuuri nickte leicht und sah zwischen den beiden hin und her. "Von nun an, lassen wir die beiden nicht mehr alleine aus dem Schloss, klar? Die Wachen sollen sie immer begleiten, um Helfen zu können, wenn was ist." "Du kannst Wolfram nicht einsperren, ich hoffe das weisst du, aber... ich hätte eine Idee um das in nächster Zeit zu vermeiden." "Ja? Sag schon, Gwendal..." "Wie wäre es, wenn du Wolfram und Konrad mit in deine Welt nehmen würdest? Das Portal ist vorbereitet." "In meine Welt? Zum Erholen meins du? Was ist mit Konrads Verletzungen?" "Sie wird gerichtet und verbunden, Gisela wird ihn soweit heilen, das nur der Bruch noch zusammenwachsen muss, das kann er mit einem Gips und das behindert ihn bei euch nicht gross." "Und die Kopfverletzung? Na ja, auf dem Sofa herumliegen und sich schonen kann er bei uns vermutlich sogar besser als hier, wo er sich um etliche Sachen kümmern muss." "Eben, ausserdem hat er dort deine Mutter und ihr köstliches Essen, also was meinst du?" "Okay...wir packen nachher gleich." In der Tat waren sie zwei Stunden später bereits abreisefertig, auch wenn Konrad einen ziemlichen Brummschädel hatte, durch die Gehirnerschütterung, die der Schlag auf seinen Kopf von der Kutsche, verursacht hatte. Dafür ging es Wolfram inzwischen wieder blendend, aber im Gegensatz zu Konrad hatte er sich auch nicht weigern können, Yuuris Heilkräfte in Anspruch zu nehmen. Wolfram sass die meiste Zeit an Konrads Bett, da er sich schreckliche Vorwürfe machte und ihn helfen wollte wo es nur ging. "Hey, mach dir keinen Kopf", versuchte Konrad ihn zu beruhigen. "Denk jetzt nur an dich und das Baby, ja...?" "Wie soll ich denn, du bist verletzt und das nur wegen mir..." "Ach was, für das Unwetter kannst du doch auch nichts..." "Aber nur wegen mir bist du mit mir dorthin gegangen.." Wolfram seufzte. "Aber bald reisen wir ab, dann kannst du dich in Yuuris Welt erholen." "Ich weiss immer noch nicht warum ich mit soll. Ich kann doch auch hier im Bett liegen", seufzte Konrad, wurde aber in diesem Moment von Gwendal unterbrochen, de ihm aufhalf. Während das Verhältnis zwischen Konrad und Wolfram inzwischen einiges besser war, so herrschte zwischen den beiden älteren Brüdern noch immer eine etwas angespannte Stimmung. "Gwendal nun schau nicht, als hättest du ein Monster gesehen, sonst verrat ich jedem dein Kleines Techtelmechtel mit Günther!" Augenblicklich versteifte sich Gwendal. "Wie? Was? Woher..?" "Also lächle etwas mehr und sei nett zu Konrad!" Zwang war nicht unbedingt das beste, um jemanden freundlicher zu stimmen, so dass Gwendal ziemlich froh war, als er Konrad Yuuri und Wolfram überlassen konnte und die drei zur Erde verschwanden. Yuuris Eltern hatten das Planschbecken noch immer im Garten stehen, denn jeden Tag erwarteten sie die Rückkehr ihres Sohnes, der nun schon eine ganze Weile fort war. Und endlich wurden sie nicht enttäuscht, denn ihr Sohn kehrte samt Anhang heim und sofort war Miko ganz ausser sich und wuselte um den Pool herum, während sie die drei sofort in grosse Badetücher hüllte. Shoma stand daneben und Shori eher uninteressiert dahinter, als die drei aus dem Planschbecken traten. "Mamaaaaaaaa...", rief Wolfram sofort und fiel seiner fast Schweigermutter um den Hals. Die strahlte noch mehr und umarmte Wolfram herzlich. "Endlich seid ihr wieder da. Wir haben so lange auf euch gewartet", strahlte sie. "Wie geht es euch denn? Oh Konrad, was ist denn mit dir passiert?", wollte sie wissen, als sie dessen geschientes Bein entdeckte." "Ein kleiner Unfall...nicht weiter tragisch..." "Er sollte unbedingt liegen, er hat sich das Bein gebrochen!" Wolfram wollte ihn stützen, doch er war zu schwach und auch Yuuri hatte nicht genug Kraft. Doch auf einmal fand sich Konrad einen halben Meter über der Erde wieder und in den Armen von Shori. Sofort starrte er den jungen, dunkelhaarigen Mann aus grossen Augen an. "Was soll das?!" "Du kannst wohl kaum allein laufen, oder?" Shori trug ihn ins Haus und Wolfram trocknete sich weiter ab, besonders seinen kleinen Kugelbauch. Sofort bekam auch Miko grosse Augen. "Wolfram, mein Schatz, was hast du denn?" "I-ich... äh, ich..... Yuuri....", sah der Blonde zu seinem Verlobten, denn das war weiss Gott seine Aufgabe. "Ja, weisst du Mama.....ich bin der Maou und der braucht einen Nachkommen und wenn man sich als Maou für einen Mann entscheidet, dann....na ja, ähm...wird der auch schwanger..." "Ihr bekommt ein Baby?!", fragte Miki fassungslos, nur um Sekunden später Wolfram wieder strahlend an sich zu ziehen. "Ihr bekommt ein Baby, wie schön. Das ist so toll! Und das jetzt schon. Da werd ich wenigstens eine junge Oma, nein ist das herrlich..." Wolfram lachte und umarmte sie ebenfalls, da er froh war, das es endlich ausgesprochen war. Yuuris Vater trat zu ihm und legte ihm eine Hand auf seine Schulter. "Bist du nicht etwas zu jung für Nachwuchs?" "Na ja, weisst du....ich bin auch zu jung um Maou zu sein und bin es trotzdem....wir schaffen das schon, ne?", wandte er sich an seinen Verlobten. Wolfram nickte und strich sich über den Bauch. "Ja, sicher... wir schaffen das." "Und wann ist es so weit? Habt ihr schon Babysachen? Müssen wir noch Einkaufen gehen?" "Na ja, eigentlich hab ich noch fast 3 Monate und einkaufen müssen wir auch noch, denn eigentlich... haben wir.... noch nichts." "Oh wunderbar", flötete Miko sofort. "Ich kenn da ein schönes Babyhaus, da findet man alles für die lieben Kleinen. Wisst ihr schon ob Junge oder Mädchen?" Sie zog die beiden endlich ins Haus, wo sie auch Konrad wieder sahen, der auf dem Sofa lag. "Nein, das kann man nicht herausfinden, na ja, wobei ich denke es wird ein Junge, ich hab so ein Gefühl." "Oh, kann man schon", erklärte Miko. "Lass das mal meine Sorge sein. Ich werd schon was organisieren, ne Schatz?", wandte sie sich an ihren Mann, der sofort wusste, dass das wohl hiess, dass er sich drum kümmern musste. "Natürlich Schatz...", murmelte Yuuris Vater und sah zum Sofa, wo Konrad bereits versorgt worden war, scheinbar von Shori. Doch wirkliche Ruhe schien er hier nicht zu finden und der Trubel schien seinem Kopf nicht gerade gut zu tun. "Ich glaube Konrad sollte etwas schlafen, kannst du ihn nicht nach oben bringen Shori?", fragte sein Vater und sah seinen Sohn bittend an. "Sicher, ich bring ihn ins Gästezimmer..", murmelte Shori, den es schon irgendwie nervte, das er nun scheinbar für Konrad verantwortlich war. Aber dennoch ging er zum Sofa. "Also? Bist du soweit?" "Ich...habt ihr...keine Krücken oder so? Dann würde ich euch nicht so zur Last fallen", versuchte Konrad auszuweichen. "Hier nicht, aber ich kann dir morgen welche besorgen, solange..." Shori hob ihn erneut hoch. "... trag ich dich wohin du willst." "Aah....danke...", meinte Konrad resigniert und gab den Widerstand auf, was auch seinem Bein gut tat, da der Schmerz darin sofort abebbe, als er sich entspannte. "Also ab ins Zimmer, ausziehen und schlafen." Der Rest der Familie sah den beiden etwas irritiert hinter her. Yuuri blinzelte und fasste sich als erster wieder. "Hat er seinen 'Ich-bin-der-grosse-Bruder'-Tick nun von mir auf Konrad übertragen?", fragte er in die Runde hinein. "Er mag ihn...", grinste Wolfram, der das alles sehr, sehr positiv fand. "Ja, Shori mag alles und jeden, der unschuldig und hilflos ist." "Und Konrad mag Shori auch und findet, er sieht sehr gut aus." "Das hat er gesagt?", wollte Yuuri wissen. "Jaaaa...." Wolfram grinste. "Und wie seid ihr auf so ein Thema gekommen? Warte! Sag's nicht. Ich glaub ich will es gar nicht wissen." "Ach Yuuri, wir haben nur von Bruder zu Bruder geredet." "Ja, ja ich merk's und ihr habt über meinen Bruder hergezogen..." "Nein, ich hab versucht Konrad mit jemandem zu verkuppeln." "Mit Shori...?", kreischte Yuuri. "Oh, wär das süss", strahlte hingegen Miko. "Aber er will ja niemanden, sie haben ja Zeit, wenn sie allein sind, können sie sich wenigstens nur miteinander unterhalten." "Er ist ja auch gerade noch verletzt", meinte Yuuri. "Da denkt er sicher nicht an so was." "Meinst du?" Wolfram sah Yuuri ernst an. "Du denkst auch jede Sekunde daran!" Ertappt wurde Yuuri rot und murmelte etwas unverständliches. Wolfram lachte leise. "Siehst du, du bist eben ein typischer Kerl." "Und was dagegen?" "Niemals, sonst wäre ich nun wohl nicht mit dir zusammen, Meister..:" "Ausserdem möchte ich festhalten, wer von uns beiden hier der grössere Lüstling ist und das bist ja wohl du!" Während unten also die heisse Diskussion entbrannte wer von beiden nun die grössere Libido hatte, kümmerte das Konrad einen Stock weiter oben herzlich wenig. Er war nur froh, dass er das Gespräch nur gedämpft durch dicke Mauern mitbekam, traurig genug, dass er überhaupt etwas davon mitbekam. Shori ignorierte es einfach rigoros und sah Konrad fragend an, nachdem er ihn aufs Bett gesetzt hatte. "Willst du dich gleich umziehen?" "Aus den nassen Sachen raus, wäre sicher nicht verkehrt..." "Dann helf ich dir." Shori kam näher und kniete sich vor ihm auf den Boden. Konrad hob etwas verwirrt die Augenbrauen. "Na wie willst du die Hose ausziehen und gleichzeitig stehen?" Shori streckte die Hände nach Konrads Gurt aus. Dieser zuckte leicht zusammen. Das würde er wohl noch alleine hinbekommen, doch seine Finger fühlten sich klamm und zittrig an, weswegen er sich erschrocken zurück zog. "Alles okay?" "Ich...ich weiss nicht. Ich...fühl mich komisch...." "Komisch? Wie komisch?" Shori griff erneut nach dem Gürtel. Konrad hob eine Hand, so dass man das Zittern deutlich sehen konnte. "Dir ist bestimmt nur kalt, als raus aus den Klamotten." Shori öffnete den Gürtel und die Hose. "Leg dich hin." Erschöpft liess sich der junge Halbdämon ins Kissen sinken und schloss die Augen und hoffte einfach, dass das Zittern bald nachlassen würde. Shori zog ihm die Hose aus und auch das Hemd musste weichen. "Die... Unterwäsche machst du wohl besser selbst." Doch in dem Moment reagierte Konrad schon gar nicht mehr. "Konrad?" Keine Antwort, nur ein leises Nuscheln kam noch von dem Eingeschlafenen. Seufzend sah Shori auf den zitternden Körper und stellte fest, das er wohl keine andere Wahl haben würde. Schnell und mit so wenig hinsehen wie möglich, auch wenn Konrads Körper wirklich sehr... interessant war, zog er ihm die warme und trockene Unterwäsche an. Nach und nach legte sich das Zittern und Konrad wurde ruhiger, versuchte sogar sich in die Kissen zu kuscheln, was gar nicht so einfach war mit dem geschienten Bein. Shori deckte ihn nun noch vorsichtig zu und lächelte sogar leicht. Doch erst als er sich umdrehte, wurde ihm bewusst, dass er beobachtet worden war, denn über alle dem, hatte er nicht mitbekommen, dass die Gespräche im Wohnzimmer geendet hatten. Nun stand sein kleiner Bruder grinsend im Türrahm und zuckte eindeutig zweideutig mit den Augenbrauen. "Was?", fragte Shori leise und ging raus, da er Konrad nicht wecken wollte. "Bist du glücklich?", wollte Yuuri wissen und dackelte ihm hinter her. "Konrad wehrt sich jedenfalls nicht gegen deine Fürsorge." "Erstes geht es dich nichts an, und zweitens hat er keine andere Wahl oder?" "Die hat er normalerweise immer. Er wollte sich ja nicht mal von uns helfen lassen, aber bei dir zetert er nicht einmal. Was hast du mit ihm gemacht?" "Nichts... und wenn du mich nun entschuldigst grosser Maou, ich will in mein Zimmer." "Oh, du willst nicht auf Konrad aufpassen?" "Ich denke er ist alt genug um allein im Gästezimmer zu schlafen." "Aber du hörst hin, wenn was ist ja? Er ist gerade recht hilflos. Er braucht jemanden der mal zur Abwechslung auf ihn aufpasst." "Ich lass die Zwischentür offen okay?" Yuuri nickte und grinste zufrieden, ehe er sich in sein Zimmer zu Wolfram zurück zog. "Okay, Operation 'Einsame Herzen' ist erfolgreich angelaufen", verkündete er stolz. "Die beiden schlafen in einem Bett?" "Ehm, nein, so schnell geht es dann doch nicht, aber Shori hat Konrad schon mal umgezogen..." "Hmm, dann weiss er ja, das Konrad einen schönen Körper hat." Yuuri nickte emsig. "Sonst ist er blind.." "Also was machen wir als nächstes?" "Ich schlag mal Shopping vor, wenn du dich dazu bereit fühlst." "Mir geht es gut, dem Kleinen auch und deine Mum will sowieso gehen." "Na, dann ist der Fall klar....und wir suchen noch was hübsches für Shori und Konrad im Partnerlook, ne?" "Oh ja....", lachte Wolfram und räkelte sich auf dem Bett. "Wir sind fies, weisst du das? Wir versuchen die beiden zu verkuppeln, dabei sind sie vielleicht ganz glücklich als Single." "Ich glaube nicht, das Konrad glücklich ist, ausserdem ist er... noch Jungfrau." "Bitte was?! Du verarschst mich doch gerade, oder? Er ist älter als wir beide zusammen!" "Na ja er sagte mir, er weiss nicht auf was er steht, ob Frau oder Mann und das er das bis jetzt noch nicht herausgefunden hat." "Oh...", machte Yuuri fassungslos und irgendwie schien sein Weltbild von Konrad gerade heftig ins Wanken geraten zu sein. "Er muss endlich jemanden haben, der für ihn da ist..." Yuuri nickte zustimmend. "Aber kommt es nicht komisch...wegen Shori mein ich....er ist doch erst 18...und Konrad ist doch älter, nicht? Oder wie alt wäre er als reiner Mensch? Ich mein....du und ich....wir sind etwa gleich alt, ne?" "Ja, ungefähr, wobei wenn ich meine Mazoku Jahre dazurechne, bin ich dein Grossvater. Aber Shori und Konrad das kommt hin, Konrad ist zwar immer noch etwas Älter, aber er ist ja auch oben!" "Oben...?" "Ja, du glaubst doch nicht, das Konrad jemals unten sein würde, bei den beiden!" "Ach so meinst du das....ehm, nun ja....nein, ich weiss nicht...ehrlich gesagt weiss ich gar nicht mehr was ich von Konrad denken soll." "Er ist immer noch der gleiche." Wolfram fing nun an sich über den Körper zu streicheln. "Wolfram....was....machst du da?" "Hmm, ich würd gern was anderes tun als über meinen und deinen Bruder zu reden..." flüsterte der Blonde leise und richtete sich etwas auf. "So viel zu deiner Libido", grinste Yuuri. "Ich bin schwanger, schwangere wollen nun mal mehr Sex." "Ja, aber....wie lange denn noch?" "Was wie lange noch?" Wolfram sah ihn verwirrt an. "Ich mein....stört dich dein Bauch gar nicht?" Wolfram sah auf den Bauch und dann wieder zu Yuuri. "Nein, sollte er?" "Ich weiss es doch nicht..." "Du...du... magst mich nicht mehr?" Wolfram sprang auf und nahm seine Kleider. "Wenn es dich so stört, das ich nun mal von DIR schwanger bin und demnach einen Bauch bekommen hab, dann musst du mich ja nicht mehr anfassen!" "Fang.Nicht.Schon.Wieder.Davon an! Bitte....komm her...." Yuuri hielt Wolfram die Hand hin. "Ich mach mir nun mal Sorgen." "Das klang aber grad ganz anders..." Wolfram kam langsam auf ihn zu. "Du bist etwas empfindlich in letzter Zeit und das weisst du auch Wölfchen. An meiner Liebe hat sich sicher nichts geändert, nur weil du etwas runder geworden bist...im Gegenteil, ich find dich viel süsser..." "Du findest es süss, wenn ich dick bin?" "Schatz, das ist nicht dick!", murrte Yuuri. "Der Rest von dir ist immer noch gertenschlank, also bist du nicht dick..." "Aber der Bauch ist nun mal da und deswegen willst du nicht mehr mit mir schlafen?" "Na ja....nein....wenn es dich nicht stört..." Wolfram nickte und seufzte dann. "Okay, verstehe..." Langsam ging er wieder zum Bett und man konnte meinen, das zwei Katzenöhrchen an den Seiten gerade heruntergeklappt waren. Yuuri aber zog ihn an sich und küsste ihn, dass ihm Hören und Sehen verging. Erst nach einer ganzen Weile löste sich Wolfram atemlos von ihm. "Wart's nur ab, bis ich keine Rücksicht mehr auf das Kleine nehmen muss...", grinste Yuuri. "Danach sitzt du erst mal drei Tage nur auf weichen Daunenkissen, das versprech ich dir." "Ist das ein versprechen?" "Darauf kannst du Gift nehmen." "Okay, aber spätestens dann wird es dir nicht anders gehen, denn ich habe nicht vor, dir den ganzen Spass zu überlassen." "Ach ja? Leere Versprechungen. Hast du schon mal behauptet." "Damals war ich auch schon Schwanger, vergessen?" "Hai...ich nehm dich beim Wort Blondie...", provozierte ihn Yuuri weiter. "Das hoff ich doch, denn ich werd dir zeigen, wer hier der Herr in unserer Beziehung ist!" Nun musste Yuuri sich wahrhaftig zusammenreissen, um nicht los zu prusten. Doch kurz darauf schien er überrascht, als Wolfram ihn hart gegen die nächste Wand gestossen hatte und nun dicht vor ihm stand. "Na? Immer noch zum lachen?" sagte er ernst. "Ehm...ja, ja schon gut, ich glaub dir ja...", schmunzelte Yuuri. "Du machst dich über mich lustig, das verlangt nach Rache!" "Ach ja? Und wie sieht die aus, oh furchtbarer Meister der Libido?" "Meister der... Libido?" Wolfram wurde noch wütender. "Du machst dich immer noch über mich lustig!" Irgendwie war es gerade sehr schwer ernst zu bleiben, befand Yuuri, denn Wolfram war einfach zu süss, wenn er so aufbrauste. "Nicht aufregen Liebling. Denk an das Baby...Stress tut euch beiden nicht gut." "Dem Baby geht es bestens und er sagt mir, ich soll dir eine Lektion erteilen!" Wolfram schnappte sich Yuuri und warf ihn aufs Bett. "Autsch...." Das, war nun weniger lustig gewesen, denn das hatte weh getan. "Wolfram, spinnst du? Nicht so grob." Doch der Blonde ging nicht darauf ein, er setzte sich neben ihn und zog ihn über seinen Schoß, bevor er Yuuris Pyjamahose etwas nach unten zog und anfing ihm den Hintern zu versohlen. "Hey!", brüllte Yuuri und versuchte sich frei zu strampeln. Doch der Blonde haute ihm mehrmals auf den Hintern, der nach und nach immer röter wurde. "Auuu...", jammerte Yuuri und juckte schliesslich hoch, wenig Rücksicht auf seinen Verlobten nehmend. "Sag mal spinnst du jetzt völlig?!" Dabei schlug der Wolfram jedoch gegen den Buch und der Blonde fiel nun ebenfalls jammernd aufs Bett. Entrüstet sah Yuuri ihn an. "Was sollte dass denn?", wollte Yuuri fassungslos wissen. Noch nie hatte einer dem anderen absichtlich weh getan. "Das... ich...." Wolfram sah ihn traurig an. "Du hast mich provoziert!" "Kein Grund zuzuschlagen...." "Ich hab nicht richtig geschlagen...", murmelte Wolfram und weinte nun schon fast. "Ach nein?" Yuuri betrachtete seine wunde Kehrseite. "Dafür sieht man es ziemlich deutlich", seufzte er. "Vielleicht bin ich auch zu empfindlich." Schniefend kauerte der Blonde in der Ecke des Zimmers und vergrub sein Gesicht in den Händen. "Oi, so schlimm war es nun auch wieder nicht", versuchte Yuuri ihn kurz darauf wieder zu beruhigen und kniete sich neben ihn. "Du...du bist böse auf mich." "Ich bin erschrocken", gab Yuuri zu. Wolfram schluchzte nun noch lauter. Und Yuri seufzte erneut, während er Wolfram wieder an sich zog. "Komm schon. Nicht weinen. Das steht dir nicht." "Ich wollt das doch nicht...", schniefte der Blonde. "Ich weiss....ist doch nicht so schlimm..." Sanft wischte ihm Yuuri die Tränchen weg. "Komm schon. Lächle für mich, das macht dich gleich noch viel hübscher." Wolfram zwang sich zum lächeln und reichte ihm die Hand. "Hilf mir hoch, bitte, ich fühl mich wie ein gestrandeter Wal!" "Nicht mehr so lange wie auch schon", munterte ihn Yuuri auf, während er ihn hoch zog. "Immer noch lang genug, und ich hab in den letzten drei Tagen fast fünf Zentimeter Bauchumfang zugenommen!" "Sicher? So viel...?" "Ja... wenn das so weitergeht, dann bin ich in drei Monaten eine Tonne!" "Ach was....vielleicht sind Mazoku nur nicht ganz so lange schwanger... vielleicht kommt es eher?", meinte Yuuri hoffnungsvoll, da er mittlerweile mehr als gespannt auf sein Kind war. "Eher?" "Ja, vielleicht schon in einem Monat?" "Schon?" Wolfram sah ihn erst mal geschockt an. "Wir sollten ehrlich darüber nachdenken, dass ich das Kind hier bekomme!" "Was...was ist dir lieber?" "Weisst du deine Mutter hat mir so ein paar Bücher gezeigt, über... Kaiserschnitte." "Kaiserschnitte? Meinst du nicht, es wird einen natürlichen Weg dafür geben?" "Aber das tut weh!" "Na ja, aus einem Grund heisst es dann ja auch 'Wehen' oder meinst du den Kaiserschnitt? Davon wiederum spürst du gar nichts." "Deswegen will ich ja einen Kaiserschnitt!" "Aber dafür hast du nachher ne Narbe." "Würde sie dich stören?" "Nein, aber wenn es nicht notwendig ist..." "Dann willst du mich lieber leiden sehen? Ich hab schon einmal Wehen gehabt und du glaubst nicht wie eh es tut!" "Ich...kann es mir denken.....aber dafür soll die Freude nachher umso grösser sein." "Na toll..." Wolfram legte sich nun beleidigt ins Bett. "Ich finde es einfach nicht natürlich..." "Du musst das Baby ja auch nicht bekommen." "Ach Wölfchen...." Es würde gut sein, wenn das Baby bald da war, dessen war sich Yuuri sicher. Er hoffte nur, dass die Probleme dann nicht erst recht anfingen. Wolfram war müde und gähnte laut. "Lass uns schlafen und morgen drüber reden." Yuuri nickte und bereitet dann das Bett für Wolfram zu und organisierte in der Küche noch eine Tasse heisser Milch mit Honig. "Ist die für mich?", fragte Wolfram anschliessend, als er im Bett sass und auf ihn wartete. "Hai, die hilft, wenn man nicht schlafen kann." "Wieso soll ich denn nicht schlafen können?" "Weil du die letzten Tage auch nicht sehr ruhig geschlafen hast? Und immer unruhig warst am ersten Abend, wenn wir hier waren." "Hmm, danke." Wolfram nahm die Tasse und pustete erst mal. Yuuri setzte sich hinter ihn und kuschelte sich an seinen Rücken. "Yuuri, ich weiss ich bin zur Zeit ziemlich anstrengend.." "Nur noch drei Monate...irgendwie schaffen wir das schon...ne? Hauptsache wir sind zusammen." "Ja... Hauptsache das." Wolfram trank einen Schluck und entspannte sich endlich. Yuuri löste sich etwas von ihm, um ihm den verspannten Rücken zu massieren. "OOOH, Yuuri, ja... weiter... fester... rechts... ja, genau da... tiefer!" Grinsend kam Yuuri der Aufforderung nach. Scheinbar gefiel das seinem Wölfchen und es brachte Linderung. "Tiiiiiiefer, noch tiefer... genau da...", stöhnte der Blonde und musste die halbvolle Tasse zur Seite stellen. "Du bist wirklich sehr verspannt", stellte Yuuri fest und rieb mit den Fingerknöcheln über Wolframs Lendenwirbel. "Wundert dich das? Ich laufe ja auch die ganze Zeit angestrengt, wegen dem Bauch." "Nein, nicht wirklich und hier...?" Yuuri massierte intensiv Wolframs Kreuz. "Ooooooh ja, genau da....", stöhnte der Blonde erneut, kurz darauf klopfte es an die Tür. "Yuuri? Ist bei dir und... deinem Freund alles in Ordnung? Deine Mutter und ich machen uns langsam... Sorgen." "Ja, klar Papa, kein Problem", trällerte Yuuri fröhlich. "Es tut ihm gut, weisst du!" "Das... glauben wir gern, nur.. könnt ihr vielleicht ein bisschen... leiser sein?" "Ich bin gleich fertig, er ist gleich ganz weich." "Yuuuri, bitte!" "Was denn?" Seufzend gab sein Vater auf und es blieb still. "Naaaa, Yuuri, nun denken alle, das wir was verbotenes getan haben!" "Tun wir aber nicht, das ist die Hauptsache...." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)