Einsam, zweisam, dreisam von Yamica (Eine KKM Yaoi FF (YûrixWolfram, ShorixKonrad)) ================================================================================ Kapitel 17: Vater und Sohn -------------------------- Titel: Einsam, zweisam, dreisam Untertitel: Vater und Sohn Teil: 17/?? Autor1: Nicnatha Email: 2X-Treme@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Kyo Kara Maou Rating: PG-14 Genre: Drama Inhalt: Yuuri und Wolfram kommen sich endlich näher, doch das bleibt nicht ohne Folgen. Warnungen: [yaoi] Pairing: Yuuri x Wolfram Archiv: ja Disclaimer: Kyo Kara Maou und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht uns (schön wär's) und wir verdienen hiermit auch kein Geld. Denn da war Essen versprochen worden und das hatte er noch immer nicht bekommen. Vor Wut lief der Kleine bald schon ganz rot an. Wolfram seufzte und legte ihn sich über die Schulter. "Yuuri, ich muss ihn füttern." "Vielleicht sollten wir ihn ein Hotel oder so, damit Konrad noch etwas Ruhe hat." "Mir geht's gut", meinte dieser sofort, da er nicht wollte, dass jemand wegen ihm Unannehmlichkeiten hatte. "Aber Yuki muss auch bald schlafen und ich würde ihn ungern hier füttern", murmelte Wolfram entschuldigend. "Ich könnte ja eigentlich auch gehen", meinte Konrad. "Dann kann ich euch ein Hotelzimmer besorgen." "DU?", fragten alle drei auf einmal und Yuki war sofort still geworden. Auch Konrad guckte nun ziemlich verdattert. Shori schüttelte den Kopf. "Nicht bevor wir das okay vom Arzt haben, solang bleibst du hier." "Kannst du ihn nicht rufen?" "Nein..." Shori drängte ihn zum Bett. "Leg du dich besser mal wieder hin." "Hi-hinlegen? Mooo....Shori, ich hab schon so lange gelegen..." "Aber ich mach mir Sorgen um dich und will nicht, das du dich überanstrengst." Konrad blickte unsicher hoch. "Und wer besorgt ihnen ein Zimmer?" "Das schaffen wir schon selbst, nicht Yuuri?" Wolfram sah seinen Mann lächelnd an. "Natürlich, so weit reicht mein Englisch hoffentlich noch..." "Seht ihr, kein Problem..." Wolfram ging mit Yuki zu Konrad. "Wir kommen später wieder, oder morgen." "Okay...", machte Konrad, den Blick auf das Baby geheftet. Yuki sah ihn mit großen Augen an und streckte dann ein Ärmchen nach ihm aus. Wolfram lächelte. "Er weiß noch genau wer du bist..." "Dabei hat er mich kaum gesehen. Er ist schon so groß geworden", meinte Konrad mit einem seltsam warmen Glanz in den Augen. Sachte fuhr er mit der Fingerspitze über Yukis Wange und lächelte ihn an. "Wenn du wieder gesund bist, kannst du ihn mir gern mal etwas abnehmen, wenn du willst... er spielt sicher gern mit dir." "Kein Problem. Mach ich, dann habt ihr auch mal wieder Zeit für euch." Wolfram lächelte und sah dann zu Yuuri. "Also gehen wir?" "Hai... lassen wir die beiden Turteltäubchen in Ruhe...", grinste Yuuri und hatte gar nicht so unrecht, denn schon hatten Shori und Konrad scheinbar nur noch Augen für sich. Kaum war die Tür geschlossen saß Shori auf der Bettkante und küsste ihn sanft. Konrad schloss die Augen. Die letzten Tage waren fast an ihm vorbei gegangen, ohne dass er viel davon mitbekommen hatte und so hatte er etwas Mühe die Sorgen des anderen nach zu vollziehen. "Alles okay bei dir?", fragte Shori leise und sanft. "Ja... sehr sogar...", lächelte Konrad und lehnte sich an die Schulter seines Liebsten. "Wenn der Arzt dich untersucht hat und festgestellt hat, das alles in Ordnung ist, fliegen wir wieder heim okay?" "Ja sicher... vielleicht magst du Shin Makoku ja auch mal besuchen." "Natürlich, wir müssen doch noch heiraten bevor unser Baby kommt." Konrad bekam wieder diesen seltsam entrückten, warmen Blick, als er leicht nickte. "Was hast du denn?", fragte Shori und streichelte Konrads flachen Bauch. "Willst du kein Baby?" "Was? Wie kommst du denn darauf?" "Ich hab nur Angst, dass du es dir nachher anders überlegst." "Warum sollte ich denn? Es ist doch von dir..." "Na ja wenn du mich nicht mehr magst?" Konrad legte den Kopf schief und sah Shori von unten an. "Du redest Blödsinn..." "Ich weiß... gomen." Shori lächelte ihn an. "Ich liebe dich", meinte Konrad ernst. "Und ich kann mir nicht vorstellen, warum sich das ändern soll." "Und ich liebe dich mein hübscher Krieger, aber ich glaube langsam wir müssen uns trotzdem eine Wohnung suchen, meine Eltern halten es sicher nicht auch noch mit einem Baby aus." "Eine Wohnung? Ist das nicht etwas... eng?" "Wieso eng?" "Wohnungen sind doch sehr beengt, so weit ich weiß..." "Na ja, je nachdem wie groß man sie haben will, es gibt auch sehr große Wohnungen." "Können wir uns so was leisten? Wir arbeiten beide nicht..." "Na ja, meinst du nicht wir können etwas von dem Gold aus Shin Makoku hier eintauschen? Außerdem gehört dem Maou doch vieles, Ben würde mich sicher unterstützen." "Hoffentlich. Geld haben wir aber keines so wie ihr hier...." "Nicht mal Gold? Womit kaufen die Leute ihre Ware?" "Doch schon... Goldmünzen eben...." "Na siehst du, das kann man hier sicher eintauschen... irgendwie. Vielleicht kauft uns Ben ja auch eine Wohnung." "Träumer... aber das wird schon. Und so schnell ist das Baby ja auch nicht da." "Recht hast du, aber als ich dich vorhin gesehen habe, wie du Yuki angestrahlt hast... ich freue mich schon jetzt." "Ich hoffe ich werd nicht so... schwierig, wie Wolfram." "Wolfram war doch schon vorher so oder?" "Er ist schlimmer geworden in der Zeit...." "Aber du bist doch vorher schon so ruhig, und auch wenn, ich liebe dich genauso." "Mal sehen was du in fünf Monaten dazu sagst", schmunzelte Konrad. "Hmm, nichts anderes..." Shori küsste ihn sanft und gähnte dann müde. "Du bist müde", stellte Konrad überflüssigerweise fest. "Du Armer musst ja fix und fertig sein...." Er zog Shori neben sich auf die Matratze nieder. "Schlaf etwas, ja? Ich werd auf dich aufpassen." "So müde bin ich gar nicht...", schwindelte Shori und schloss kurz die Augen. "Nein, bist du nicht", säuselte Konrad und kraulte Shori durch das dichte, schwarze Haar. "Bin... bin ich wirklich... ni...." Shori war eingeschlafen. Konrad lächelte sanft und deckte Shori fürsorglich zu, ehe er sich an ihn kuschelte. Derweil waren Wolfram und Yuuri mit dem kleinen Yuki auf dem Weg in ein Hotel, doch bald schon gab der Kleine nun seinen riiiiiiesen Hunger lautstark an und würde sich nicht mehr beruhigen lassen. Also führte Yuuri Wolfram in eine öffentliche Toilette, die nebst Herren- und Damenabtrennung, auch noch einen Wickelraum besaß, so dass sie Ruhe hatten. Seufzend setzte Wolfram sich hin und hob die Füße an. "Ich kann keinen Schritt mehr gehen...", murmelte er und öffnete gleichzeitig seine Jacke um den Pullover hoch zu schieben. "Diese Kleider sind umständlich, meine Uniform ist viel praktischer...", meckerte er. "Ja, aber du arbeitest gerade nicht mehr, also brauchst du auch keine Uniform." Wolfram streckte ihm die Zunge raus. "Na gib mir Yuki endlich, der Kleine ist ja schon knallrot vom Schreien." Aber augenblicklich herrschte Ruhe, als Yuki sah, was auf ihn zukam. Wolfram streckte die Arme nach ihm aus. "Komm schon... happa happa mein Süßer." "Gaaaaah...", strahlte Yuki und sog sich fast wie ein Saugnapf an Wolfram fest. So das der Blonde sein Gesicht verzog. "Ahh...das wird immer schlimmer!" Besorgt ging Yuuri vor den beiden in die Hocke und tippte Yuki leicht an, woraufhin dieser etwas vorsichtiger nuckelte. "Ich finde wir sollten langsam mit der Flasche anfangen..." "Denk ich auch... sollte reichen wenn er nur noch einmal am Tag von dir bekommt..." Wolfram seufzte erleichtert. "Danke, das du das gleiche denkst, außerdem hat er immer mehr Appetit, soviel hab ich nicht." "Aber er scheint noch zufrieden...", lächelte Yuuri und strich dem trinkenden Säugling behutsam übers Köpfchen, wovon sich Yuki nicht im Geringsten stören liess. "Warts ab, wenn er merkt, das nichts mehr kommt, dann ist das Theater groß." "Also besser schon umstellen, bevor die Milchquelle endgültig versiegt", meinte Yuuri und erhob sich wieder, wobei er Wolfram gleich noch ein Küsschen aufdrückte. Und wie versprochen begann Yuki nach einer Weile zu wimmern, da keine Milch mehr kam. Yuuri nahm ihn Wolfram ab, um ihn zu beruhigen und auf später zu vertrösten. Währendessen rieb sich Wolfram über die Brust. "Wenn er die Flasche bekommt, dann kannst du ihn auch endlich mal füttern." "Sicher, dann kannst du wieder mal eine Nacht durchschlafen..." "Das ist ja wie im Traum." "Kannst dich wohl gar nicht mehr erinnern wie das war, ne?" "Nein, ist schon viel zu lange her, selbst als ich noch Schwanger war, ging das nicht mehr." "Mein armer Liebling", säuselte Yuuri und nahm Wolfram in den Arm, so dass Yuki zwischen sie eingeklemmt wurde, was den Kleinen aber nicht wirklich störte. "Können wir jetzt endlich ein Hotel suchen? Ich muss mich etwas hinlegen und Yuki braucht seinen Mittagsschlaf." "Sicher..." Ein Hotel war dann schnell gefunden und ein kleines Doppelzimmer gebucht, so dass Wolfram endlich seine wohlverdiente Ruhe bekam, während Yuki rein gar nicht daran dachte Mittagsschlaf zu halten. Scheinbar wollte der Kleine nur mit seinem Papa spielen und grinste ihn hellwach an. Also liess Yuuri Wolfram allein und verschwand mit Yuki im Bad, um zusammen mit ihm zu plantschen. Endlich bekam der Blonde etwas Schlaf, welchen er doch so dringend brauchte. Derweil war Yuki nervös. Sein Papa hatte ihn mitgenommen in ein komisches, weißes Zimmer und er sah sich neugierig um. "Na mein kleiner Spatz, heute baden wir mal in der großen Wanne und nicht in deinem kleinen Babyplanschbecken", erklärte er dem Baby und liess Wasser in die Wanne ein und begann Yuki dann auszuziehen. Nervös strampelte das Baby und brachte Yuuri so fast um den Verstand, denn die Strumpfhose bekam er nicht aus. "Buuh", machte er da auf einmal und nutzte die Verwunderung aus, um Yuki auszuziehen. Der Kleine sah ihn erstaunt an und machte blubbernd den Mund auf und zu. Yuuri begann zu grinsen. "Boa, bist du süß, dich könnt man echt den ganzen Tag fressen", strahlte er und stellte das Wasser ab, ehe er sich selbst auch geschwind auszog und das Baby dann wieder auf den Arm nahm. "Bereit zum Baden, Yuki? Nein? Auch egal, du hast keine Wahl..." Das Baby schmunzelte etwas und wusste nicht wirklich, was der komische Kerl von ihm wollte. Vorsichtig stieg Yuuri mit ihm in die Wanne und setzte sich dann langsam. Nun spürte das Baby das Wasser und begann sofort begeistert zu strampeln. Das kannte der Kleine und es machte Spaß, das wusste er genau. Auch Yuuri kicherte leise und legte Yuki vorsichtig auf seinen Oberschenkeln ab, so dass das Baby nur bis zum Bauchnabel wirklich im Wasser lag. Und das brachte ihn dazu noch fester zu strampeln, denn er wollte das Gesicht vor sich nass machen. Was er auch hervorragend schaffte, doch Yuuri störte das nicht groß, er begann den Babybauch vor sich auch nass zu machen. Was den Kleinen zum leisen Kichern brachte und nasse Händen tatschten nach ihm. Yuuri genoss die gemeinsame Zeit mit seinem Sohn. Es war so vollkommen anders als mit Greta. Natürlich liebte er auch das kleine Mädchen, doch war er längst nicht so unbefangen wie mit Yuki. Und Patsch landete wieder ein Füßchen in seinem Gesicht und als das Baby lächelte, sah er etwas weißes hervorblitzen. "Was haben wir denn da?" Yuuri beugte sich zu Yuki runter, um genauer nachzusehen. Auffordernd stupste er dem Baby gegen das Mündchen. "Komm mach mal kurz das Mäulchen auf für Papa..." Doch das Baby drehte protestierend den Kopf zu Seite. "Hey... was ist denn? Sei doch ein lieber Yuki und zeig mal..." Doch wieder drehte er den Kopf weg. Sanft versuchte Yuuri das Köpfchen zu drehen. Doch Yuki begann zu wimmern. "Was denn kleiner Schatz?" Der Mund verzog sich und leises Schnuffeln war zu hören. Tröstend küsste ihn Yuuri aufs Näschen. "Nicht weinen mein Süßer...", säuselte er und schöpfte wieder etwas von dem warmen Wasser über das Baby. Sofort beruhigte der Kleine sich und strampelte probeweise mit einem Beinchen. "Na, willst du schwimmen?", gluckste Yuuri und liess die Beine etwas nach unten sinken, so dass das Wasser bis zu Yukis Brust stand. Endlich lächelte er wieder und begann wirklich mit den Füssen zu paddeln. "Hey, du willst schwimmen?" Yuuri strahlte und umfasste den weichen Babykörper, doch scheinbar erinnerte das Wasser Yuki an etwas, so dass er offensichtlich keine Angst hatte. Er begann erneut zu paddeln und zu planschen und hatte seinen Spaß. Es dauerte lange ehe er müde wurde und viel eher begannen Yuuris Arme zu schmerzen, so dass er Yuki wieder auf den aufgerichteten Oberschenkeln ablegte. Dann jedoch wurde das Baby endlich ruhiger und schloss sogar kurz die Augen. Das war für Yuuri das Signal, das Bad zu beenden. Nachdem Yuki in ein weiches Badetuch gewickelt worden war, brachte er ihn ins Zimmer zu Wolfram. Doch das Baby schlief bereits, als es im warmen Tuch eingewickelt war. Also setzte sich Yuuri mit ihm auf die freie Bettseite und legte ihn zwischen sich und seinen schlafenden Mann. Nun lagen dort Wolfram und Yuki und beide schliefen ruhig und zufrieden, während Wolfram den Kopf fast gänzlich vergraben hatte, hatte Yuki den Mund offen und atmete blubbernd. Yuuri fühlte eine unglaubliche Zufriedenheit in sich. In den letzten beiden Jahren hatte sich so viel verändert, wie er es nie für möglich gehalten hätte. Im Schlaf legte Wolfram beschützend eine Hand auf Yukis Bäuchlein und murmelte leise Worte vor sich her, endlich war es einmal ruhig um sie herum und sie hatten keinen Stress. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)