Phönix von Leillia (Götterfeuer) ================================================================================ Kapitel 1: Kyle --------------- Hier ist nun mein erstes Kapitel. Ich hoffe, es gefällt euch. Kapitel eins: Kyle Alles roch nach Feuer und die Hitze war unerträglich. Im Schloss war ein Feuer ausgebrochen, warum wusste niemand. Überall liefen Leute und suchten verzweifelt einen Weg aus dem Gebäude hinaus. Die Schweißperlen liefen ihm ununterbrochen durch sein kindliches Gesicht. der 11 jährige Link suchte ebenfalls nach einem Weg nach draußen, aber irgendwie sah er keine Tür, durch die man noch kam. Der ein oder andere floh durchs Fenster, aber er war dafür zu klein. Schnell rannte er weiter. Plötzlich hörte er ein lautes Krachen und es schien, als würde die Decke herunterfallen. Dann sah er einen großen Vogel. Seine Federn glänzten rötlich-golden im Feuer. Er landete direkt vor Links Füße, der wusste, was er zu tun hatte. Schnell wischte er sich die kurzen, blonden Haare aus dem Gesicht und kletterte auf den Rücken des großen Vogels. Dieser erhob seine mächtigen Schwingen und hob sich empor, hinaus aus dem brennenden Schloss. Kurze Zeit später landeten sie direkt vor dem Schloss. Anscheinend hatten es sehr viele Leute hinaus geschafft, denn hier hatten sich viele Menschen versammelt. Hoffnungsvoll sah sich Link nach Zelda, eine seiner besten Freundinnen, um, aber er konnte sie nirgends sehen. Allem Anschein nach, war sie noch im Schloss. "Da ist er!", rief plötzlich jemand und zeigte auf Link, "Er ist schuld. Ich habe genau gesehen, wie er die Prinzessin in einen Raum eingeschlossen hat. Sie ist bestimmt schon verbrannt." "Das ist nicht wahr!", widersprach der Junge, aber der Mann ließ nicht locker. Link konnte so oft widersprechen, wie er wollte, aber keiner glaubte ihm. Schließlich sprach der König: "Da es anscheinend wahr ist, dass du am Tot meiner Tochter Schuld bist, wirst du das Land verlassen müssen. Ich verbanne dich und solltest du zurückkehren, werde ich dich töten lassen." Da konnte Link leider nichts gegen sagen, er konnte nur gehen. Traurig sah er den Vogel, der noch immer da war, an und sagte zu ihm: "Bringe mich bitte in ein anderes Land, mein Freund." Dann kletterte er auf seinen Rücken. Sofort spannte der Vogel seine Flügel und flog zusammen mit seinem Freund davon. Er durfte nie wieder zurück... Inzwischen waren sechs Jahre vergangen. Link hatte seinen Namen auf Kyle umgeändert und lebte nun am Hofe des Fürsten von Taren, welches direkt neben Hyrule lag. Seit zwei Jahren hatte er sogar einen guten Beruf, denn er war der Leibwächter des Sohnes vom Fürsten. Vorher hatte er am Hofe bei der Stallarbeit geholfen, wo er nun mitunter aber auch noch immer mit half. Gelangweilt lehnte Kyle an der Stallwand und beobachtete seinen Schützling, der sich gerade mit einem Stallbursche unterhielt. Er lauschte aber nicht, sondern sah den beiden nur zu. Neben ihm stand die Box von Phil, sein Lieblingspferd. Phil war groß, kräftig gebaut und 5 Jahre alt. Der Hengst hatte ein pechschwarzes, samtene Fell, eine lange, schwarze, seidene Mähne und einen ebenfalls langen, schwarzen, seidigen Schweif. Freundlich schnaubte der Hengst und der junge Mann trat näher, um das Pferd zu streicheln. Kyle war groß, von athletischer Figur und hellhäutig. Er hatte schulterlanges, blondes Haar, welches er nach hinten gebunden hatte, dunkelblaue Augen und Lange, spitze Ohren. Der junge Leibwächter trug ein weißes Hemd, eine enge, blaue Hose, einen schwarzen Ledergürtel, an dem ein Dolch befestigt war und schwarze Lederstiefel. Wenn er mit Gefahr rechnete, trug er noch ein Schwert bei sich, aber hier war er ja sicher. "Hey Kyle, ich will ausreiten. Möchtest du Phil reiten?", fragte plötzlich jemand. Schnell drehte Kyle sich um. Es war Kain, sein Schützling. Kain war etwas älter als er, groß, schlank und braun gebrannt. Er hatte kurzes, schwarzes Haar, grüne Augen und spitze Ohren. der Fürstensohn trug ein edles, weißes Hemd, eine enge, schwarze Hose und schwarze Lederstiefel. Wie alle Tarener war er schon von Natur aus dunkelhäutiger als der Hylianer, und auch seine Ohre waren, wie bei den anderen Tarenern auch, kürzer. Daher wusste jeder, dass Kyle kein aus Taren stammender Mensch war. Aber keiner kannte seine Herkunft oder seinen echten Namen. "Ich nehme gerne Phil.", antwortete er und öffnete die Boxentür. Wenig später waren die Pferde fertig und sie ritten aus. Abends fiel Kyle müde ins Bett. Die Beaufsichtigung von Kain war nicht gerade einfach, denn er hatte jede Menge Blödsinn im Kopf. Der nächste Morgen war warm und sonnig. Kyle rechnete schon mit einem längeren Ausritt. Das war normal, wenn das Wetter so schön war. Dann ritten er und Kain zum See, wo sie dann schwimmen gingen. Gähnend stand der junge Mann auf und zog sich an. Dann ging er in die Küche, wo schon das Frühstück fertig war. Hier in der Küche aßen für gewöhnlich nur die normalen Bediensteten wie Küchenhilfen, Stallburschen und Mägde. Die Leibwächter durften im Speisesaal mit dem Hausherrn essen. Aber Kyle aß meistens zusammen mit den Bediensteten, denn die Stimmung war fast immer gut und man erfuhr den neusten Klatsch. Außerdem war er mit den meisten Leuten befreundet. "Guten Morgen, Leute.", grüßte er und nahm auf einem Schemel platz. "Guten Morgen. Hier ist dein Frühstück.", sagte die Köchin und stellte Link einen Teller mit Brot und Käse auf den Tisch. Sofort begann er zu essen. "Habt ihr schon gehört, dass es in Hyrule viele Kopfgeldjäger gibt?", fragte eine Magd. Sofort sahen alle gespannt zu ihr, nur Kyle sagte: "Die gibt es da schon seit sechs Jahren. Alle männlich, wenn das sich nicht geändert hat." Nun sah die Magd ihn an und meinte: "Du weißt also doch etwas über Hyrule. Aber ich kann nur sagen, du irrst dich. Mittlerweile gibt es da auch Frauen, die nach Köpfen jagen. Aber was soll‘s, von uns hat keiner nen Steckbrief bei denen. Aber soweit ich weiß, hat der Held der Zeit einen. Es heißt, er würde ganz oben stehen, und wenn er wieder nach Hyrule geht, muss er echt aufpassen, weil alle hinter ihm her sein werden." Link, bzw. Kyle, sah die Dame an. Er wusste, dass sie Recht hatte. "Also gut, ich glaube, einer von uns muss heute das Pferd holen.", stellte die Köchen fest. Sofort sprang Kyle auf und sagte: "Stimmt, ich muss das tun. Ich muss das Pferd aus Hyrule abholen. Also gut, dann mache mir bitte etwas Reiseproviant fertig, ich muss packen." Einige Zeit später war alles fertig und Kyle stieg in den Sattel. „Gut, ich muss mich nun etwas beeilen, wenn ich an Karas Geburtstag wieder da sein will. Ich bin aber wahrscheinlich dann doch schon wieder da.“, lachte er und trieb Phil an. Der Fürst hatte ihm das Pferd mitgeben, weil es zuverlässig und schnell war. Genau richtig, um eine lange Reise anzutreten. Und das würde sie bestimmt werden, lang und anstrengend, denn er musste ja auf Kopfgeldjäger Acht geben. Auch wenn diese eh nicht wussten, wer er war. Gemächlich ritten sie durch die Gegend, denn bis zu Grenze war es nicht weit. Direkt an der Grenze gab es ein kleines Bauerndorf namens Jares, und dort wollten er hin. Es war ja nicht sehr weit weg bis dahin. Aber bald trieb er das Pferd doch an, denn Phil wollte schneller und zog sehr stark am Gebiss. Am Mittag erreichten sie endlich das Dorf. Es war klein und lag umgeben von Feldern. Er war zum ersten Mal hier, aber er kannte ein paar Leute, die schon mal hier waren. Und diese hatten gesagt, dass das Dorf sehr schön sei. Auf dem Dorfplatz spielten Kinder mit einem Hund. Kläffend rannte das Tier einem kleinen Jungen hinterher, die anderen Kinder rannte mit. Anscheinend hatten sie viel Spaß miteinander, denn alle lachten. Langsam sah er sich um, wobei er sei Pferd führte. Plötzlich sah er eine Frau vor sich stehen, die ihn aufmerksam betrachtete. "Du bist ein Reisender, nicht wahr?", fragte sie freundlich. Kyle blieb stehen und betrachtete die Frau, dann nickte er und antwortete: "Ja, das bin ich. Ich bin auf dem Weg zur Lon-Lon-Farm. Ich soll ein Pferd holen." "Oh, dann solltest du heute ruhig hier bleiben. Wir feiern heute ein Fest und Reisende sind uns sehr willkommen. Bleib doch hier und feier mit uns.", lachte sie. "Was gibt es zu feiern?", fragte er neugierig. "Auch, ", antwortete die Frau, "Der Dorfälteste hat heute Geburtstag und deshalb feiern wir." "Ok, ich bleibe und feiere mit, wenn ihr es möchtet!", stimmte Kyle ein. So, dass wars von mir, mehr habe ich nicht. Ich warte mit dem nächsten Kapitel noch, bis ich die ersten Komis habe. Ich möchte nämlich erst wissen, ob es sich überhaupt lohnt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)