Ich will zu dir von YuuShiroyama (Reita x ???) ================================================================================ Prolog: Chapter 01 ~ Hurt ------------------------- Sodala ^-^ Auch mal was von mir. Ich weiß, es ist sehr kurz uu Aber das wird sich, bei gegebener Resonanz, auch ändern^^ gebt mir einen Grund zu schreiben xD Also. Gazetto. Reita als Hauptperson. Ob ich die Ich-form beibehalten werde, ist fraglich, aber ich wollte es einmal ausprobieren. Mit wem Reita im laufe der FF zusammenkommt steht auch für mich noch in den Sternen^^ Zum üblichen: The Gazette sind "Eigentum" der PSC und nicht meins (leider uu) Die Story ist frei erfunden und mögliche Gleichheiten mit Realen personen sind völlig zufällig. Bevor ihr loslest: Bitte gebt mir feedback >< ich brauche so was und nun viel spaß ^^ ~Ich will zu dir~ Chapter 01 ~ Hurt Wie konnte das alles nur geschehen? Mein Leben, all die Jahre, in denen die Band existierte, liegt nun in Scherben vor mir. Leicht spiegeln sich noch die Erinnerungen, werden immer blasser, bis sie zu einer Art Schatten zu werden drohen. Wie konnte es soweit kommen? Habe ich etwa nicht alles mir mögliche getan, um den Verlauf der Dinge zu ändern? Sagt es mir! Aoi, Uruha, Kai, Ruki! Verdammt! Jemand, irgendjemand, soll mir sagen was zum Teufel ich falsch gemacht habe. Was schief gelaufen ist. Die Band brach auseinander wegen ... Ein paar Kleinigkeiten? Kann man das so sagen? Mein Kopf ist vollkommen leer. Ich kann mich an nichts erinnern. Ja, es kommt mir fast so vor, als sei das alles in einer Art Zeitraffer passiert. Als sei das alles nur ein schlechter Film, den man in meinem Kopf vorgespult hatte, um die krassesten Szenen nur ja nicht ansehen zu müssen. Wie lange liege ich nun schon hier? Auf meinem Bett, alleine in meiner Wohnung, vollkommen abgeschottet vom Rest der Welt? Wann war das letzte Mal, das ich etwas gegessen oder getrunken habe? Warum bin ich so tief in diesem schwarzen Loch, welches mich gefangen zu nehmen scheint, mich immer tiefer in die Dunkelheit zieht, bis ich das Gefühl bekomme, nicht mehr Atmen zu können? Ich schlage die Augen auf, starre an die Decke. Nach und nach fällt mir wieder ein, was passiert war. Wie es passiert war. Aois plötzlicher Wunsch, die Band wegen seiner Freundin zu verlassen. Kais wütendes Gesicht direkt vor mir, wie er Aoi anschreit, von wegen er solle sich einmal Gedanken machen, wessen Leben oder Zukunft er mit dieser Entscheidung zunichte machte. Aus den Bahnen warf. Ich schließe müde meine Augen, doch die Bilder dringen ohne Erbarmen auf mich ein. Wollte ich mich eben noch erinnern? Nun will ich es nicht mehr. Doch ich kann es nicht aufhalten. Nur zu gut kann ich mich noch an Rukis Gesicht erinnern. Er saß einfach nur da, mit gesenktem Kopf. Wahrscheinlich brannten ihm die Tränen in den Augen. Ich kann es nicht sagen. Nicht wirklich beurteilen. Seufzend fahre ich mir durch die Haare, welche schon seit langem ungestylt und wirr von meinem Kopf abstehen. Was war mit Uruha? Es fällt mir schwer, mir die Einzelheiten über ihn in den Sinn zu rufen. Irgendwie ist bei ihm alles verschwommen. Es fühlt sich komisch an. Ich glaube, er hat nicht ein Wort gesagt... Und seit diesem Tag haben wir uns alle auch nicht mehr wiedergesehen. Kais Worte hallten wieder in meinem Kopf wieder, und ich glaube, bald wird er zerspringen. Ich denke einfach zuviel nach. Immer und immer wieder höre ich unseren Leader die Worte sagen, welche wohl alles entgültig beendet hatten. "Ich habe keine Lust mehr. Dieses ewige hin und her... Wir sollten uns Trennen." Niemals hätte ich erwartet diese Worte aus Kais Mund zu hören. Ich hatte immer geglaubt, das unsere Band noch ewig bestehen würde, das wir noch lange zusammen im Studio stehen, Touren durch das ganze Land planen und uns selbst verwirklichen würden. Mit unserer Musik. Hatte ich mich so sehr getäuscht? War das möglich? Ich seufze und richte mich langsam auf, strecke meine Glieder ein wenig und rufe mich selbst zur Ordnung. Ich kann nicht die ganze Zeit über in meiner Trance bleiben, über das hier und da nachdenken und dadurch langsam aber sicher vor mich hinsiechen. Das geht einfach nicht. Und, auch wenn ich mich selbst nicht wirklich einschätzen kann im Moment, meiner Gefühle nicht Herr werde, das weiß ich. Ich habe mich bisher immer wieder aufgerappelt, und so würde es auch diesmal sein. Auch wenn ich mir ein Leben ohne die anderen nicht mehr habe vorstellen können. Seitdem ich sie kannte, seitdem wir zusammen Musik machten und auf der Bühne standen, waren sie zu einem mehr als wichtigen Teil in meinem Leben geworden. Einem Teil, den ich nie verlieren wollte... Und was ich nun doch für immer hergeben musste. Langsam richte ich mich auf, laufe Schritt für Schritt, als müsste ich das Gehen erst wieder erlernen nach der langen Zeit, durch meine Wohnung und steuere auf das Bad zu, in welchem ich mich vor das Waschbecken stelle und das Wesen im Spiegel anstarre, welches mich darstellt. Ein Ich von mir, welches ich nie kennenlernen wollte. Ich sehe verboten aus. Fast Leichenartig. Ich war noch nie wirklich sehr braun gewesen, aber die Blässe, die sich nun über mein Gesicht und meinen Oberkörper zieht, ist fast schon erschreckend. Auch habe ich abgenommen. Man sieht jede einzelne Rippe. Was passiert hier nur mit mir... Ich schüttele über mich selbst den Kopf, wende mich ab und trete unter die Dusche. Das warme Wasser, welches über meinen Körper läuft, belebt mich langsam aber sicher wieder. Lässt mich wieder klarere Gedanken fassen, und als hätte mein Magen nur darauf gewartet, meldet er sich zu Wort. Ich überlegte, während ich mich einschäumte, wieviele Tage ich dort drüben gelegen hatte, in meiner eigenen, kleinen "Gruft". Es mussten sechs Tage gewesen sein... Vielleicht mehr. Und die Nahrungs beziehungsweise Wasseraufnahme seit diesem Tag war mehr als spärlich ausgefallen. Tief im Inneren fasse ich den Entschluss, mich endlich wieder aufzurappeln. Immerhin ging das Leben weiter. Wenn auch, für die nächste Zeit, nicht so fröhlich oder heiter wie ich es mir vorgestellt habe. Aber was konnte man da schon großartig machen. Nichts um genauzusein, und deshalb versuche ich gar nicht erst, mir etwas vorzugaukeln. Ich war Realist. Kein Träumer. Mich schon um einiges besser fühlend, steige ich aus der Dusche, rubbele meinen Körper mit einem Handtuch trocken und greife nach einer frischen Short, welche gehäuft in einem Korb neben der Waschmaschine liegen. Die müsste ich mal einräumen... Kann man aber auch verschieben. Auch meine Geschwindigkeit, mit der ich nun vom Bad in die Küche gehe, hat sich im Vergleich zur ersten Runde um einiges verschnellert. Der Hunger treibt mich an. Und zum Glück finde ich noch eine fast zugefrorene und von Eis eingehüllte Fertigpizza im Eisfach. Nachdem ich diese nun auch im Ofen zum Grillen verdonnert habe, greife ich nach meinem Handy. Kein Wunder, Akku total leer. Nun gut. Wenn man ins Leben zurückwill muss man sich langsam vorantasten. Warum nicht mit dem Aufladen des Handys beginnen? Ich greife also nach dem Aufladegerät, stecke das eine Ende in den Schlitz unten am Handy und das andere in die Steckdose. Das kleine Gerät einschaltend, lege ich es auf die Ablage und ziehe mich im Schlafzimmer fertig an. Ganz toll. Waschtag steht kurz bevor. Ich sehe es schon kommen, das ich hier zur "Hausfrau" mutiere. Nunja. Viel mehr habe ich, neben der Tatsache, das ich mich umhören muss wer denn einen Bassisten braucht, nicht wirklich zu tun. Das Piepen meines Handys holt mich aus meinen Gedanken zurück. Ich schließe den Knopf meiner Jeans, drehe mich um und gehe zurück in die Küche, wo ich das kleine Teil in die Hand nehme. "Sie haben 23 neue Kurzmitteilungen" erklärt mir das leuchtende Display, und ich runzele die Stirn. Wer hatte mich denn so vermisst, das er fast schon Terror auf mein Handy schob? Ich öffnete den Eingang und stutzte. Aoi. Dreiundzwanzig mal strahlte mir der Name entgegen. Die meisten SMS waren nur kurz. Von wegen ich sollte mich melden, falls ich Zeit habe, es wäre dringend.. Ich überlege, ob ich mit dem Anruf bei unserem ehemaligen Gitarristen und Bandmitglied (zu welchem ich mich nun auch zählen konnte) vor oder nachdem ich etwas im Magen hatte auf mich nehmen sollte. Es würde nicht leicht werden, das wusste ich jetzt schon. Ich hatte immer ein sehr gutes Verhältnis zu Aoi gehabt, und die Tatsache, das dieser aus der Band ausgestiegen war, hatte mich schwer getroffen. Aber ich musste mich wohl oder übel stellen. Also beschloss ich, es möglichst schnell hinter mich zu bringen. Kaum waren die paar Tasten aktiviert, und das Handy an meinem Ohr, vernahm ich schon das altbekannte Tuten. Was Aoi wohl von mir wollte? oOo TBC? oOO Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)