Sesshoumarus Geburt von Hoshikari ================================================================================ Kapitel 1: Die Neuigkeit ------------------------ Hallo meine Lieben hier bin ich mal wieder mit einer neuen Story. Diesmal geht es um Sessys Eltern und seine Geburt. Hoffe sie wird euch gefallen! ^^ Die Neuigkeit Liebevoll streichelte InuTaishou über die Wange seiner Gefährtin, hörte ihrem ruhigen und gleichmäßigen Atem zu. Silbernes, glänzendes Haar umspielte das Gesicht der Schlafenden, vereinzelnde Strähnen ließen ihre Augen fast wie hinter einem Schleier verschwinden. Eine jede Wange wurde von 2 Streifen geziert, welche in einem dunklen Rot ertönten. Auf der Stirn, direkt in der Mitte, konnte man eine blaue Mondsichel erkennen. Feine, pinkne Streifen umspielten die geschlossenen Augenlider, betonten nur noch die Weiblichkeit und Schönheit der InuDame. Ja, dies war seine Gefährtin. Eine wunderschöne Hundedämonin mit dem Namen Yashari. Seit über 1000 Jahren waren sie Verbundene in einer Ehe. Und doch schien es, als seien sie erst seit kurzer Zeit zusammen. In ihnen tobte noch immer das Feuer der Leidenschaft und das atemberaubende, kribbelnde Gefühl im Bauch, welches an tausende Schmetterlinge erinnerte, wenn sie sich in einem Kollektiv auf die Reise begaben. Selbst jetzt, während die silberhaarige Dämonendame schlief, bestieg den Youkaifürsten ein Gefühl der Freude, Liebe und Frieden. Langsam beugte er sich zu der weiblichen Gestalt hinunter und streifte mit seiner Wange die ihre, wobei er schnurrende Laute an ihrem feinen Ohr verlauten ließ. Durch ihre empfindlichen Sinne wurde selbst diese sachte Berührung und dieses kaum zu hörende Geräusch wahrgenommen. Instinktiv bewegte sie ihren Kopf in die Richtung, aus welcher sie die Quelle dieses Wohlbefinden auslösenden Tuns ausmachen konnte. Fast sofort wurden ihre Lippen dabei durch ein anderes Paar versiegelt. Sanft wurden sie eingenommen und zu einem kleinen Berührungsspiel aufgefordert, welches die Youkai nur zu gerne mitspielte. Nach einiger zeit trennten sich die beiden Spielenden wieder voneinander, gaben die nun leicht angeschwollenen Lippen des jeweils anderen preis. Mit einem sanften, warmen Lächeln blickte der InuFürst seine Gefährtin an, streichelte unablässig über die schmalen Wangen, hauchte federleichte Küsse auf ihre Stirn, Nase und den Mund. Ein paar Minuten verlor sich der Youkai in seinen Leibkosungen, bis er sich schließlich widerwillig von dem Objekt seiner Begierde löste, sie sanft anlächelte und ein „Guten Morgen aite!“ in eines der feingliedrigen Ohren hauchte. „Na, gut geschlafen Hoshi?“, fragte er sie, wobei er ihr ein paar Strähnen aus dem Gesicht strich. „Hoshi“, so nannte er seine Gefährtin manchmal. Für ihn war es nämlich so, dass sie ihm, wie die Sterne am Firmament, den Weg wies, ihm Geborgenheit und Zuversicht gab. Aber das Wichtigste war: bei ihr fühlte er sich „zu Hause“! Bevor er seine Gefährtin gefunden hatte, vermochten es bisher nur die Sterne ihm ein solches Gefühl zu geben. Seine Eltern hatten sich zwar immer liebevoll um ihn gekümmert, gaben ihm alles, was er brauchte und wollte, aber es schien so, als fehlte ihm ein ganz entscheidender Teil. Das letzte Glied, welches ihn vervollständigte: eine Gefährtin. Ein jeder Youkai benötigte diese Person, um wirklich erfüllt zu sein. Besonders bei InuYoukai war dieses Streben nach Vollkommenheit und Erfüllung sehr stark ausgeprägt. „Ja, das habe ich. Wie könnte es auch anders sein, wenn ich bei dir bin?!“, fragte sie gespielt ironisch und schenkte ihrem Gefährten eines ihrer doch so bezaubernden Lächeln. Ach wie sehr leibte er dieses an ihr! „Freut mich zu hören. Na, wollen wir so langsam mal aufstehen? Die Sonne ist schon aufgegangen.“ Zustimmend nickte ihm Yashari entgegen, wobei sie sich kurz darauf erhoben, allerdings nicht, ohne sich ein letztes Mal der Zärtlichkeit, in Form eines Kusses, hinzugeben. Mittags: Irgendetwas stimmte nicht mit ihr, das konnte sie fühlen. Leider konnte sie nicht sagen, was ihr denn dieses Gefühl gab. Seit dem heutigen Vormittag fühlte sich ihr Körper so seltsam an. Er gab ihr nicht wie sonst das Gefühl von Stärke und Unbesiegbarkeit. Stattdessen fühlte sie sich seltsam schwach und verwundbar. Zudem hatte sie auch nicht ihren sonstigen Appetit… im Gegenteil: ihr war auf unerklärliche Weise schlecht und jedes Mal, wenn sie etwas an Nahrung zu sich nahm, befürchtete sie, es nicht bei sich behalten zu können. Aber anstatt sich besorgt zu geben und sich etwas anmerken zu lassen, gab sie sich nach Kräften äußerlich wie immer. Sie hatte schon die besorgten Blicke ihres Gefährten bemerkt, welcher dieser ihr stets zuwarf, wenn sie für kurze Sekunden die Kontrolle über ihren Körper verlor und für diese Augenblicke schwach und zerbrechlich wirkte. Als das Mittagessen serviert wurde, gab sich Yashari wie immer, mit der Ausnahme, dass sie nichts aß. Stattdessen stocherte sie schon fast lustlos in ihrem Essen herum und ließ kaum hörbare Seufzer verlauten. InuTaishou blieb dies nicht verborgen. Seine empfindlichen Ohren und seine übrigen sensiblen, feinen Sinne, gaben ihm nur allzu deutlich zu erkennen, dass etwas ganz und gar nicht stimmte. Fragen allerdings wollte er sie nicht. Er war zwar auf der einen Seite etwas enttäuscht, dass sie ihm nicht ihre Leiden anvertraute, auf der anderen Seite jedoch wollte er sie nicht in ihrem Stolz verletzen. Seine Gefährtin war eine sehr stolze Frau, welche man besser nicht auf ihre Fehler etc. hinwies. Der InuFürst konnte sich nur zu gut an den Augenblick zurückerinnern, als er einmal diesen Fehler begangen hatte. Damals hatten sie eine kleine Diskussion über irgendwelche belanglose Dinge geführt, wobei Taishou Recht behalten und seine Gefährtin spielerisch damit aufgezogen hatte. Als Reaktion hatte sie ihm eine saftige Ohrfeige gegeben, welche ihn gegen den nächsten Baum hatte fliegen lassen. Danach hatte sie sich stillschweigend in die Bibliothek zurückgezogen und ihn für den Rest des Tages keines Blickes mehr gewürdigt. Ja, so war sie. Stolz und zugleich stur wie ein kleines Kind. -^^- Innerlich schmunzelnd machte sich der Lord über sein Essen her. Er würde warten, bis sie von selbst zu ihm kam und ihm erzählte, was los war. Am Nachmittag: Yashari war auf dem Weg zu persönlichen Heiler der InuLordschaft. Das unbehagliche Gefühl hatte sich im Laufe des Tages noch verstärkt, bis es schon fast unerträglich wurde. Ihren Gefährten wollte sie damit nun wirklich nicht belasten und so sah sie keine andere Möglichkeit. Am Haus des Gesuchten angekommen, wurden ihr auch sogleich die Türe geöffnet. Selbstverständlich wurde sie schon erwartet. Der Heiler selbst war ein InuYoukai und hatte sie somit schon eine ganze Weile zuvor gewittert. Zudem war er sehr alt, diente der Lordfamilie schon seit vielen Generationen. Gemächlichen Schrittes, soweit dies ihre Schmerzen zuließen, begab sie sich in das angewiesene Zimmer und setzte sich auf einen der vielen Stühle. Nach kurzer Zeit betrat auch der Heiler den Raum. „Einen guten Tag wünsche ich euch Yashari-hime-sama. Was verschafft mir die Ehre eures Besuches und womit kann ich euch zu Diensten sein?“ So fing sie an zu berichten… Währenddessen: So langsam machte sich InuTaishou nun doch Sorgen. Nicht nur, dass seine Gefährtin ohne ein Wort zu sagen das Schloss verlassen hatte… nein, sie war auch noch zu Hinomaru, dem Heiler, gegangen. Was war bloß los? War es doch so schlimm um sie bestellt, dass sie jetzt sogar freiwillig den Heiler aufsuchte? Nervös stapfte der Weißhaarige in seinem Arbeitszimmer auf und ab, konnte keinen ruhigen Gedanken mehr fassen. Dieser Beschützerinstinkt war bei InuYoukai sehr stark ausgeprägt, vor allem, wenn es sich um den Gefährten oder den eigenen Nachwuchs handelte. Ein Klopfen an der Tür weckte schließlich seine Aufmerksamkeit und nach einem auffordernden „Herein“ öffnete sie sich. Bei dem Eintretenden handelte es sich um niemand anderen als Hakemaru, seinen Berater. „Was gibt es?“ „Inu no Taishou, verzeiht mir mein unangekündigtes Eindringen, doch wir benötigen eure Hilfe. An der östlichen Grenze eures Gebietes wurde ein Dorf der Hito angegriffen. (hito= Mensch) Der dafür verantwortliche Dämon befindet sich noch dort und hat eingehend nach euch verlangt mein Herr.“ „Nun gut, bring mich dorthin!“ „Sehr wohl mein Lord.“ Mit einer tiefen Verbeugung und einer unscheinbaren Handbewegung deutete er dem Fürsten voran zu gehen. Selbst wenn ihm beauftragt worden war, diesen zu führen, so kannte er seinen Platz in der Rangordnung: hinter dem Fürsten! Am Abend: Als Taishou am Abend wieder am Schloss ankam, war seine Gefährtin bereits da und erwartete ich in ihrem gemeinsamen Gemach. Sie saß auf dem großen Bett und sah schon fast verträumt aus dem riesigen Fenster, welches einen herrlichen Blick auf den üppigen Garten ermöglichte. Fast so, als hätte sie ihren Gefährten beim Betreten des Raumes nicht bemerkt, wendete sie ihm nicht den Blick zu, selbst dann nicht, als sich dieser neben sie auf das Bett setzte. Eine Weile herrschte Schweigen zwischen den beiden Liebenden, bis Taishou nicht mehr widerstehen konnte und anfing das Haar der InuDame mit sanften Streicheleinheiten zu liebkosen. Als er nach kurzer Zeit auch noch begann ihr kleine Küsse auf den Kopf zu geben, bemerkte er eine Veränderung. /Irre ich mich, oder hat sich ihr Geruch verändert?/ Fast so, als hätte sie seine Gedanken gelesen, drehte sich die Silberhaarige zu ihm um und sah ihn eindringlich, jedoch voller Liebe, an. „Es ist etwas Wundervolles geschehen aite.“ Neugierig weiteten sich die Augen des Angesprochenen ein wenig. „Was denn?“, fragte er und strich seiner Liebsten sanft durch das seidenweiche Haar. „Ich bin schwanger.“ To be continued So, das war nun mal wieder das erste Kapitel zu dieser Geschichte. Na, wie hat es euch gefallen? Würde mich sehr über ein Kommi eurerseits freuen! -^^- Hoffe, ihr lest euch auch mein nächstes Kapitel durch! Eure Hoshikari Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)