Neue Abenteuer in der Digiwelt von Haganeno-Chibi-san ================================================================================ Prolog: Einige Jahre später --------------------------- Es sind nun viele Jahre her, dass unsere Freunde die Digiwelt vor dem grausamen Malomyotismon retten mussten. Der Wiederaufbau der Digiwelt dauerte auch nicht lange und so kehrte wieder Frieden ein. Bis langen passierte auch nichts mehr in der Digiwelt, so blieben diesmal auch Veemon und die Anderen in ihrer Welt, aber hielten immer noch Kontakt zu Izzy der immer wieder die Zeit nutzte und in seine alte Schule zurück kam um nachzusehen ob alles noch nach Plan lief. Tai, Matt, Sora, Mimi, Izzy und Joe gingen schon dem Berufsleben nach und so war es auch etwas schwieriger Zeit zu finden um mal nach ihren Partnern zu sehen. Davis und Co waren bereits auf dem Gymnasium. Er, T.k. und Kari gingen in die 12. Klasse und waren immer noch in die gleiche Klasse. Cody war in die 11. Klasse gekommen und Yolei hatte ihr letztes Jahr vor sich. Immer wieder trafen sie sich und unternahmen viel. Kapitel 1: Die neue Mitschülerin -------------------------------- Morgens um 8 Uhr klingelte es zur Stunde und Davis kam in die Klasse gestürmt. Er schaute kurz nach vorne und ging dann an seinen Platz. Der Lehrer war noch nicht eingetroffen. Er setzte sich hin und schaute gleich zu Kari und T.k., die sich am unterhalten waren. „Guten Morgen ihr zwei.“ Kari sah auf und lächelte: „Guten Morgen Davis. Mal wieder verschlafen?“ T.k. und sie fingen an zu lachen und Davis wurde rot. „Na hört mal, ich bin immerhin noch pünktlich, oder?“ Der Lehrer kam hinein und fing gleich an: „Guten Morgen Klasse. Ich begrüße heute eine neue Mitschülerin. Sie ist gerade nach Japan gezogen und will ihre letzten zwei Jahre nun hier auf dieser Schule verbringen und ihren Abschluss machen. Nehmt sie freundlich auf. Komm rein.“ Er schaute zur Tür. Ein blauhaariges Mädchen kam herein. Sie stellte sich vor die Klasse und verbeugte sich leicht. Sie schaute den Lehrer an und dann wieder in die Klasse rein. „Guten Morgen. Mein Name ist Risako Sugaya. Ich lebte bis vor einer Woche in den USA. Nun hab ich mich entschieden in meinem Geburtsland meinen Abschluss zu machen.“ Davis musterte sie. Der Lehrer übernahm wieder das Wort. „Setz dich neben Kari. Sie wird dir alles zeigen können.“ Risako setzte sich auf ihren Platz und der Unterricht begann richtig. Nach der Schule gingen Kari und Risako als erstes raus. Am Fach stießen sie erneut auf Davis und T.k.. „Darf ich vorstellen, dass sind Davis und T.k.“, stellte Kari ihre neue Freundin vor den Jungs vor. T.k. gab ihr die Hand. Kari fuhr fort: „Ich wollte heute mit ihr in die Stadt gehen. Wollt ihr mitkommen? Übrigens, sie wohnt in deinem Haus, T.k..“ Davis schaute Kari an: „Nein, entschuldigt, aber ich hab gleich Fußballtraining. Ich werd wohl nicht mitkommen.“ Er ging zu seinem Spint, holte seine Schuhe raus und lief los. „Nein, ich werde auch nicht mitkommen können, ich wollte heute kochen und meine Mutter kommt gleich nach Hause. Habt viel Spaß“, sagte T.k. und winkte zum Abschied, bevor auch er seinen Weg einschlug. Risako sah zu Kari: „Tja, dann bleiben nur noch wir beide. Aber es wird sicherlich toll.“ Plötzlich kam Yolei reingestürmt und überrannte die Beiden fast: „Hallo Kari!“ Sie lächelte. „Na, wie läuft es? Meine Mutter hat Kekse gebacken und ich wollte dir ein paar bringen, hier.“ „Oh, vielen Dank Yolei.“ Kari nahm die Kekse und schaute nun wieder zu ihr: „Darf ich vorstellen Yolei, das ist Risako. Sie ist neu in unsere Klasse gekommen.“ Yolei musterte das neue Mädchen und gab ihr die Hand. „So ihr Süßen ich muss aber wieder los. Ken wartet sicherlich schon auf mich.“ „Ken?“, warf Risako ein. Kari schaute sie an und lächelte. „Ja Ken, ihr Freund.“ Yolei wurde rot, lächelte verlegen und ging dann los. Risako sah ihr etwas misstrauisch nach und murmelte: „Ken, das Wunderkind…“ Kari schaute verwundert zu ihr und fragte: „Was hast du Risako? Bedrückt dich etwas?“ Risako wurde aus den Gedanken gerissen und schaute zu Kari: Nein, schon okay. Es ist nichts. Wirklich. Lass uns endlich gehen.“ Sie zerrte sie mich und zusammen verbrachten sie einen schönen Tag. Immer wieder dachte sie über Ken nach. Als sie nach Hause kam ging sie in ihr Zimmer und schaltete ihren PC an. Als er hochgefahren war öffnete sie ihren kleinen Schrank in der Wand, hinter dem Schreibtisch. Sie nahm ein türkisen farbiges DigiVice in die Hand und schaute es an. Sie hielt es an den Bildschirm und kurze Zeit später war sie verschwunden. Sie befand sich in der Digiwelt. Risako schaute sich um und kurze Zeit später sprang ein Elekmon vor sie. Elekmon fragte: „Risa. Da bist du ja wieder. Wo warst du so lange?“ „Ich hab ihn getroffen“, war das Einzige was sie darauf antwortete. Elekmon blieb verwirrt und schaute sie fragend an. Risako erzählte weiter: „Ich hab Ken getroffen. Oder besser gesagt den Digimon Kaiser. Dieser Verräter.“ Sie war sichtlich aufgebracht, beruhigte sich aber gleich wieder und schaute runter zu ihrem Digimon Partner. „Du wirst etwas für mich herausfinden. Suche ihre Digimon Partner. Alle. Sie werden sicherlich alle irgendwo gemeinsam sein. Es dürfte also nicht so schwierig sein. Ich muss wieder gehen.“ Daraufhin verließ Risako die Digiwelt wieder und Elekmon machte sich sofort auf den Weg. Die nächsten Wochen verliefen wie immer. Risako verstand sich immer mehr mit den Digirittern. Besonders Davis fühlte sich zu ihr hingezogen, doch er wollte es nicht glauben. Er hing immer noch sehr an Kari und wollte das nicht so schnell aufgeben. Nach der Schule. „Hey, wie wäre es wenn wir zusammen noch was essen gehen?“, schaute Risako in die Runde. T.k. sagte: Sorry, geht nicht. Ich hab gleich Basketballtraining.“ „Bei mir geht’s auch nicht. Ich hab meinem Großvater heute versprochen sofort nach Hause zu kommen. Wir wollten auch trainieren, Kendo.“, warf Cody ein. Yolei antwortete: „Bei mir klappt es auch nicht. Ich muss heute im Laden helfen. Du weißt doch schon das meine Mutter ein Geschäft betreibt, nicht?“ „Ich auch“, lächelte Ken und nahm Yolei´s Hand. „Tut mir leid Risa, aber mit mir kannst du auch nicht rechnen. Ich hab mit meinem Bruder schon was vor“, sagte Kari. Davis stand nur da und schaute abwechselnd alle an. In Gedanken zu sich selbst: “Na toll, wieso haben die alle keine Zeit? Was soll ich denn dann machen?“ „Davis?“, fragte Risako die mit großen Augen zu ihm schaute. „Hast du nicht Lust? Wir können auch zu Zweit.“ Davis schaute wieder zu den Anderen und dann zu Risako: „Wer ich?“ Als Risako darauf nur nickte überlegte er noch mal kurz und ging ein. „Klar gerne. Wenn du willst.“ Risako und er verabschiedeten sich und schlugen einen Weg ein. Die Anderen machten sich ebenfalls auf den Weg. Auf den Weg zu einem kleinen Café schwiegen die beiden Freunde. Davis wusste nicht was er ihr erzählen sollte. Risako ließ sich was einfallen: „Sag mal, wie lange kennt du die anderen schon? Ich meine Kari und so.“ Davis wurde sofort aus seinen Gedanken gerissen und antwortete ihr gleich: „Kari kenn ich seit der vierten Klasse, T.k. und die anderen seit der fünften. Wieso fragst du?“ „Naja, nur so. Ihr versprüht etwas was einen spüren lässt das ihr ziemlich tief verbunden seid.“ „Ach ja?“ „Ja, besonders du mit diesem Ken. Yolei und Kari und Cody mit T.k.. Obwohl Yolei und Ken auch eine besondere Bindung haben, aber eine andere. Genau wie T.k. und Kari.“ „Was?! T.k. und Kari? Was meinst du denn damit?“ „Naja, ist doch offensichtlich. Yolei und Ken sind zusammen wie ich bemerkt hab und bei Kari und T.k. bin ich mir eigentlich auch ziemlich sicher, dass da was läuft. Du nicht?“ Davis schwieg eine kurze Weile. Die Vorstellung das Kari mit T.k. zusammen war raubte ihm den letzten Nerv und antworten tat er auch nicht auf Risako´s Frage. „Davis? Bist du noch da? Hab ich was Falsches gesagt?“ „Nein, schon okay. Naja, ich war die ganzen Jahre über in Kari verliebt, weißt du?“ Davis wusste nicht warum, aber er fühlte sich mit ihr ebenfalls verbunden. So das er meinte, ihr alles sagen zu können, was ihm auf der Seele lag. „Wie? Wirklich? Oh Davis, das tut mir leid. Ich hätte mich nie da einmischen dürfen.“ Sie wirkte traurig und schaute nach unten. Davis legte seine Hand auf ihre Schulter. „Schon okay, ist doch nicht deine Schuld. Lass uns was essen.“ Als die Beiden im Café ankamen, saßen sie sich gleich hin und aßen etwas. Danach stand Davis zuerst auf und sagte: „Danke fürs Essen. Wir sehen uns morgen in der Schule, ja? „Na klar.“ Sie lächelte und ging langsam nach Hause. Kapitel 2: Neue Gefahr in der Digiwelt? --------------------------------------- Als Davis Daheim ankam erwartete ihn schon eine Nachricht. Er las sie: „Gerade hab ich eine Nachricht von Veemon bekommen. Es sieht so aus als wäre die Digiwelt erneut in Gefahr. Was Näheres kann ich leider nicht sagen. Aber komm schnell in den EDV- Raum deiner alten Schule. Den anderen hab ich schon eine Nachricht geschrieben. Bis gleich. Izzy“ „Was?“, Davis sah geschockt aus. „Nicht schon wieder.“ Schnell packte er seine Sachen zusammen und lief los. Auf den Weg traf er auf T.k.. Zusammen rannten sie in ihre alte Schule und gleich in den EDV- Raum. Yolei, Cody, Ken und Kari standen schon drin. Kari sah besorgt: „Wir sollten schnell hin und schauen was da passiert. Ich mach mir Sorgen um Gatomon.“ T.k. kam zu ihr und tröstete sie: „Das wird schon. Wenn wir erst mal da sind ist bald alles wieder in Ordnung. Glaub mir.“ Davis schaute misstrauisch zu den Beiden und gedanklich ging wieder einiges mit ihm durch: “Risako hatte sicherlich recht. Ich bin wirklich blind.“ Yolei stellte sich vor den Bildschirm und hielt ihr DigiVice davor: „Seit ihr so weit Freunde? Dann öffne dich Tor zur Digiwelt.“ Eine nach dem Anderen wurde regelrecht in den Bildschirm gesaugt. Als sie auf der anderen Seite ankamen schauten sie sich um. Der Himmel war dunkel. Es sah aus als würde es jeden Augenblick anfangen zu donnern. Und da geschah es auch schon. Ken schaute nach oben und sah wie ein Blitz genau auf sie zukam. „Schnell in Deckung!“, rief er und die Freunde sprangen wie auf Befehl zur Seite. Als sie wieder aufblickten sahen sie ein bekanntes Digimon. „Ein Elekmon?“, fragte Davis. „Ihr DigiRitter schon wieder? Was wollt ihr? Ich nervt“, sagte es genervt. „Wie Bitte? Was willst du eigentlich? Was fällt dir ein?“ „Schon okay Elekmon, komm her“, sagte eine Stimme. Aus dem Dunkeln trat ein Mädchen, was ziemlich freizügig angezogen war. Eine nach dem Anderen musterte sie die DigiRitter und lächelte teuflisch: „Was habt ihr hier verloren? Ihr wart doch schon so lange nicht mehr hier. Wieso jetzt auf einmal? Das hier ist schon lange in Vorbereitung. Wenn ihr gekommen seid um mich aufzuhalten, dann muss ich euch enttäuschen. Es ist schon viel zu weit vorgeschritten um es jetzt noch aufzuhalten.“ Yolei trat einen Schritt vor und rief laut: „Was hast du vor? Willst du etwa auch die Digiwelt zerstören? Können die Menschen nicht mal normal bleiben? Immer wieder diese Kämpfe. Das ist doch nicht auszuhalten.“ „Ruhig Yolei“, beruhigte sie Ken. Das Mädchen schaute giftig zu ihm: „Ken!“ Er drehte sich zu ihr, aber schwieg. „Du bist also Ken. Der frühere Digimon Kaiser. Dieser Nichtsnutz der es nicht mal geschafft hat diese kleinen DigiRitter zu vernichten. Arukenimon und Mammymon sind genau so welche. Nicht zu vergessen Malomyotismon. Ihr seid alle Loser. Verräter, Abschaum! Elekmon los!!!“ „Donnerschlag!“ Elekmon’s Attacke kam blitzschnell auf Ken zu. Doch in letzter Sekunde hören sie eine bekannte Stimme von hinten: „Kleiner Donnerschlag!“ Tentomon und die Partner der sechs Freunde waren gekommen. Tentomon’s Attacke prallte mit Elekmon’s zusammen und hob sich dabei auf. „Wow, Tentomon und die Anderen“, freute sich Cody. „Armadillomon.“ „Gatomon.“ „Oh mein Hawkmon.“ „Wormmon.“ „Patamon!“ „Veemon, ihr seit alle hier.“ Davis schaute wütend zu dem Mädchen und rief: „Jetzt hör mir mal zu! Es wird dir nicht gelingen die Digiwelt zu zerstören. Denn wir Digiritter haben schon immer alles erreicht was wir wollten. Das wird dieses Mal nicht anders sein. Hörst du?“ „Ach, soll mir das etwa Angst machen? Ich bitte dich Davis. Ihr wisst nicht wen ihr vor euch habt. Ihr werdet schon sehen was passiert.“ Mit diesen Worten verschwand sie. Elekmon lief ihr nach. „Das arme Digimon. Ob sie es auch nur kontrolliert? Ich meine, es kann doch unmöglich so sein, oder?, fragte Kari in die Runde. Eine Weile blieb es ruhig bis Davis wieder eingriff: „Wir werden uns doch nicht von einem Mädchen unter kriegen lassen, oder Freunde? Wir besiegen sie wie all die Anderen die davor unsere Gegner waren. Also Kopf hoch.“ „Davis hat Recht. Wir dürfen die Flinte nicht ins Korn werfen. Schon gar nicht wenn wirs noch nicht mal versucht haben sie zu besiegen. Das kommt alles noch“, sah Ken es ein. Die Anderen Nickten. Veemon und die anderen Digimon sahen zu den Freunden hoch. Veemon sagte: „Vergesst erst mal das Mädchen. Davis, du bist irre groß geworden.“ „Tja mein Lieber. Es ist auch schon sehr lange her seit dem wir gegen Malomyotismon gekämpft haben. Da kommen Erinnerungen hoch, was?“ „Ja, wieso kamt ihr uns nicht mal besuchen? Wir haben euch vermisst.“ „Tja, es ging nicht mehr. Als wir in unsere Welt zurückkamen wart ihr nicht mehr da. Wir dachten ihr bleibt nun auch in der Digiwelt um es zu beschützen falls wieder was passiert. Als sie das nächste Mal kommen wollten, ging das Tor nicht mehr auf.“ „Ach so. So war das also.“ Zusammen gingen sie weiter durch die Digiwelt und erzählten viel über ihr alltägliches Leben und ihre Freizeitaktivitäten, so auch über Tai und die Anderen, die schon längst aus der Schule waren. Die Digiwelt sah wieder wie immer aus, als wäre der Himmel nie dunkel geworden. „Jetzt wo wir wieder in die Digiwelt können, wollen wir nicht morgen ein Picknick machen? Hier? Wie wär’s?“, fragte Yolei in die Runde. Ich kann die Sachen von unserem Laden aus mitnehmen. Gar kein Problem.“ Sie sah alle erwartungsvoll an und wartete geduldig auf ihre Antwort. Kari schaute alle an und antwortete für alle: „Na klar. Gerne. Gute Idee.“ Cody schaute zu Armadillomon und hob ihr kurz hoch: „Wir sollten wieder gehen. Ich muss gleich zu Hause sein. Tut mir leid.“ „Ja, ich auch. Hab ich fast vergessen.“, fiel T.k. ein. Davis schaute Cody und T.k. anwechselnd an: „Ja, okay. Ihr habt Recht. Wir sollten wieder zurück. Morgen sind wir ja wieder hier.“ Als die Freunde wieder zurückkamen, waren ihre Digimon Partner wieder dabei. Sie wollten nicht länger getrennt von ihnen sein und beschlossen wieder in die reale Welt mitzukommen. Zusammen gingen alle nach Hause. Davis lag in seinem Bett. Auf ihm saß Demiveemon, dieser noch ein paar Kekse futterte. Er dachte laut nach: „Wer das wohl war? Ob sie wirklich unser neuer Gegner wird. Elekmon scheint ihr Digimon Partner zu sein. Man konnte nichts erkennen was darauf andeutet, dass es kontrolliert wird. Ich mach mir Sorgen um die Digiwelt.“ „Davis“, sagte Demiveemon, der sich bis jetzt still raus hielt. „Das schaffen wir schon. Wir haben euch wieder. Und zusammen erreichen wir alles. Du musst uns nur vertrauen. Wir können zwar die DNA- Digitation nicht mehr machen, aber ich verspreche dir die Anderen und ich werden das Ding schon schaukeln.“ Sonst verputzte er gleich noch einen Keks. „Du hast Recht Demiveemon. Ich mach mir zu viele Gedanken. Gute Nacht.“ „Gute Nacht Davis.“ Die Beiden schliefen sofort ein. Am nächsten Morgen klingelte der Wecker. Davis maulte kurz bevor er ihn ausmachte. Er schaute zu Demiveemon, lächelte und zog sich dann um. Mit seinem Partner im Rucksack machte er sich auf den Weg zur Schule. In der Schule begrüßte er seine Freunde und setzte sich an seinen Platz. Der Unterricht begann und endete wie immer. Langweilig. Vor der Schule trafen sie die anderen drei Yolei, Cody und Ken. Yolei öffnete ihre Tasche und zeigte den Freunden die ganzen Leckereien die sie von Zuhause mitgebracht hatte: „Hier. Denkt ihr das reicht?“ „Klar!“, warf Upamon ein, der aus Codys Tasche lugte. Die Freunde gingen los. „Hey wartet mal.“ Risako stand hinter ihnen. „Wo wollt ihr denn hin? Kann ich mitkommen?“ Davis und die Anderen drehte sich zu ihr. Kari ging zu ihr und sagte: „Weißt du? Wir trennen uns auch gleich wieder. Wir gehen nirgends hin.“ Risako schwieg. Die Jungs sahen überrascht zu ihr. Die sechs gingen weiter und ließen Risako zurück. T.k. sagte: „Kari, du hast gelogen. So kenn ich dich ja gar nicht.“ „Ich weiß. Aber was Besseres ist mir nicht eingefallen, so schnell.“ Ohne noch ein Wort zu verlieren gingen alle zu Kari nach Hause und sofort in die Digiwelt. Sie suchten sich einen schönen Platz und genossen ihr Picknick. Kapitel 3: Das Licht der Armor- Digitation ------------------------------------------ Am nächsten Tag trafen die Freunde sich schon ziemlich früh. Sie hatten vor noch mal in die Digiwelt zu gehen und nachzusehen ob sich den Abend was getan hatte. Yolei stellte sich vor den Computer und rief: „Öffne dich Tor zur Digiwelt!“ Zusammen machten sie sich auf und kurze Zeit später waren sie schon da. Als sie sich umsahen trauten sie ihren Augen nicht. T.k. war einen moment sprachlos bis er die passenden Worte fand: „Was ist hier nur passiert?“ Die Digiwelt sah aus wie nach dem dritten Weltkrieg. Überall nur Schutt und Asche. Ein paar tote Digimon lagen in den Trümmern. Kari lief zu einem davon: „Die Ärmsten.“ „Nein, wartet mal. Das kann nicht sein. Die Digimon sind nicht tot“, meinte Cody. Davis fragte: „Wie kommst du darauf? Sie liegen doch alle hier. Wieso sollten sie nicht alle…“ Er wagte es gar nicht weiter zu sprechen. „Na ja, überlegt mal. Wenn ein Digimon stirbt dann löst es sich doch in Luft auf, oder nicht? So ist es doch.“ T.k. blickte auf: „Das stimmt allerdings. Das ist nicht typisch für diese Wesen. Sie lösen sich immer auf und werden danach wiedergeboren.“ Plötzlich verschwamm alles vor ihren Augen und die Digimon, die eben noch da lange, waren alle verschwunden. Yolei rief: „Was passiert hier nur?“ „Sie sind verschwunden“, stellte Cody erneut fest. „Tja, hat wohl nicht ganz funktioniert wie ich das wollte“, ertönte die Stimme von den Mädchen. „Du schon wieder!“, rief Ken. „Ja ich. Was dagegen. Diese jämmerliche Welt. Ich wollte nur, dass sie etwas besser aussieht. Aber ihr verstört ja immer alles. Durch eure verdammten Gedanken sieht jetzt alles wieder anders aus. Naja, wenigsten die Verwüstung könnt ihr nicht so einfach rückgängig machen, denn sie ist echt.“ „Du elendes Biest! Mach die Digiwelt sofort wieder normal. Du kannst nicht einfach machen was du willst!“, schrie Davis sie an. „Hör auf zu brüllen. Ich bin nicht schwerhörig. Und ich mache was ich will. Verstanden!! Mein Name ist Riko. Behaltet diesen Namen in Erinnerung. Denn den werdet ihr noch bald brauchen.“ Schon war sie wieder verschwunden. „Sag mal, tickt sie eigentlich noch richtig?“, regte Kari sich auf. Cody schaute sich noch mal um: „Ich denke wir sollten versuchen hier ein bisschen Ordnung zu schaffen. Meint ihr nicht?“ „Ja! Veemon, es wird Zeit unsere alten Methoden wieder aufleben zu lassen. Mensch hab ich das vermisst.“ „Ich bin bereit Davis. Veemon digitiert zu… Exveemon.“ „Du auch Hawkmon.“ „Armadillomon.“ „Wormmon.“ „Hawkmon digitiert zu… Aquilamon.“ „Armadillomon digitiert zu Ankylomon.“ „Wormmon digitiert zu Stingmon.“ Kari und T.k. schauten sich an. Kari sagte: „Versuchen wir die Armor-Digitation. Los Gatomon. DigiArmor- Ei des Lichtes erstrahle.“ „Patamon. DigiArmor- Ei der Hoffnung erstrahle.“ „Gatomon, Armor- Digitation zu… Nefer….“ Es klappte nicht. Gatomon schaute verwundert zu Kari. Nun versuchte es Patamon: „Patamon, Armor- Digitation zu… Pegasus… mon.“ Auch das funktionierte nicht. Patamon sagte: „Das erinnert mich an damals. Der einzige Unterscheid das es damals das Champion- Level war, worauf wir nicht mehr digitieren konnten.“ „Bestimmt steckt diesmal diese Riko dahinter.“, warf Gatomon ein. „Was? Nicht schon wieder“, seufzte Exveemon. Yolei schaute in die Runde: „Tja, was machen wir jetzt?“ „Ich geh mit Kari mal der Sache auf die Spur. Ihr könnt solange anfangen hier für Ordnung zu sorgen“, sagte T.k. und ging mit Kari und deren Digimon los. Davis schaute ihnen hinterher. Zusammen versuchten die Digiritter die verwüstete Digiwelt einigermaßen wieder in Ordnung zu bringen. Ken seufzte: „Denkt ihr, wir machen das hier nicht umsonst? Schließlich ist sie noch nicht besiegt. Sie könnte immer wieder kommen und es wiederholen. Was machen wir dann?“ Yolei lächelte ihn an, ging zu ihm und legte ihre Hand auf seine Schulter: „Dann werden wir es wieder aufbauen und sie besiegen. Dann kann die Digiwelt wieder in Ruhe weiter leben.“ Ken lächelte. Vier Stunden später kamen Kari und T.k. langsam wieder. Die Stadt war auch wieder aufgebaut und so machten sie sich gemeinsam auf den Weg zum nächsten Fernseher um zurück in ihre Welt zu gehen. Auf dem Weg fragte Cody: „Und? Habt ihr was herausgefunden, T.k.?“ Patamon antwortete für ihn: „Nein, nichts. Es scheint als wäre sie nie da gewesen, wenn man die paar Städte mal außen vor lässt, die von ihr verwüstet wurden.“ „Mhh…“, gab Cody bloß von sich. Als sie beim Fernseher ankamen und gerade zurück wollte, gab es eine kleine Explosion und von dem Fernseher war nur noch wenig zu sehen. Alle erschraken kurz und schauten erst wenig später in die Richtung. „Riko!“, schrie Gatomon. Diese grinste hinterhältig und kam einige Schritte auf die Freunde zu. „Was denn? Ich wollte einfach noch ein bisschen Spaß mit euch haben. Darf ich nicht?“ „Bist du eigentlich total irre? Sag mal, willst du uns umbringen?“, rief Davis ihr zu. „Na na, lass mich doch. Ich sagte doch bereits, ich mach alles was ich will.“ Cody schüttelte den Kopf: „Ja, leider.“ Yolei stellte sich vor Cody: „Und wir werden dich aufhalten! Wir werden alle deine Pläne durchkreuzen! Darauf kannst du dich verlassen!“ Riko lachte darauf nur laut auf, schwenkte ihren Umhang nach hinten und hervor kam ein Veemon. Die 6 Freunde weiteten ihre Augen und sahen alle samt zu Davis’s Veemon, der ebenfalls nur geschockt zu seinem Gegenüber sah. Riko nutzte die Gelegenheit: „Veemon! Los!“ „Veemon, Armor- Digitation zu… Shadramon. Dunkler Groll der Bosheit.“ Ein entflammtes neues Digimon kamzum Vorschein und man spürte förmlich wie sein Typus von ihm Besitz ergriff. „Aber, das ist doch nicht möglich! Das kann nicht sein. Wieso kann ihr Veemon auf das Armorlevel digitieren?“, wunderte sich Gatomon. T.k. sah zu Patamon: „Los! Versuchen wir’s gleich noch mal. DigiArmor- Ei der Hoffnung erstrahle.“ „Patamon, Armor- Digitation zu… Pega… Es klappt immer noch nicht T.k.“ Davis wurde langsam echt wütend: „Veemon! Du bist dran.“ „Ja Davis. Veemon digitiert zu… Exveemon!“ Yolei, Cody und Ken machten es ihm gleich. Ihre Digimon digitieren alle. Und zusammen bekämpften sie Shadramon. Auch Patamon zog als Angemon in den Kampf. Gatomon versuchte ebenfalls ihren Freunden zu helfen, aber es nützte alles nichts. Eine nach dem Anderen digitieren wieder zurück und langsam verließ sie der Mut. Als letztes blieben Davis und Exveemon, doch diese wollten nicht aufgeben. Doch man sah ihnen an, dass auch ihnen die Kraft langsam ausging. Ein paar Momente später digitierte letztendlich auf Exveemon zurück. Riko ging auf Davis zu und packte ihm am Kragen hoch. Sie schaute ihm böse in die Augen und flüsterte ihm zu: „Jetzt darfst du zusehen wie dein Digimon zugrunde geht.“ „Nein! Ihr dürft Veemon nichts tun!“ Sie grinste und ließ ihn zu Boden gehen. Er rappelte sich auf und schaute zu Veemon: „Veemon!“ Kari und T.k. saßen zusammen und schaute sich hilfslos das Drama an. „Das darf doch nicht alles sein. Wir haben noch nicht mal viel Zeit gehabt unsere Digimon wieder zu sehen und dann so was. Wir dürfen nicht so schnell aufgeben. Wir dürfen so schnell nicht aufgeben, hört ihr?!“ Den letzten Satz rief er etwas lauter, damit die Anderen es mitbekamen. Kari stimmte ihm zu und nickte. Plötzlich erstrahlten beide in einem hellen Licht, dass von oben auf sie herab kam. Riko sah geschockt: „Was? Was soll das?“ „Gatomon, Armor- Digitation zu… Nefertimon. Glanz des Lichtes.“ „Patamon, Armor- Digitation zu… Pegasusmon. Strahl der Hoffnung.“ Kapitel 4: Das Geheimnis ihres Digimon's ---------------------------------------- Die Digiritter schauten gebannt als Patamon und Gatomon vom Licht erleuchtet wurden. Sie digitierten auf das Armor- Level und stellten sich schützend vor ihren Freunden. Pegasusmon sagte: „Wir werden nicht zulassen das die Digiwelt ein weiteres Mal zerstört wird.“ „Wir wissen zwar nicht was gerade passiert ist, aber ich bin mir sicher das wir jetzt die Kraft haben dich vorerst zu besiegen“, fügte Nefertimon hinzu. Riko sah allerdings gar nicht mehr besorgt aus. „Pah! Als ob ihr mich besiegen könntet, nur wenn ihr eine Armor- Digitation machen könnt. Ich fand es so nur einfacher. Da ihr aber jetzt doch ein bisschen stärker seid, muss ich wohl doch andere Seiten aufziehen. Shadramon! Besieg sie endlich. Ich hab langsam keine Geduld mehr.“ „Klar doch Riko. Wir erledigt.“ Schon griff er die beiden kampfbereiten Digimon an. Der Kampf zwischen ihnen dauerte ein bisschen länger als vorher. T.k. und Kari standen gespannt da, wussten aber nicht was sie machen sollten außer zu hoffen das sie gewannen. Die anderen kümmerten sich derweilen um ihre Partner, die alle erschöpft waren. Nach einer knappen Stunde schien der Kampf vorbei zu sein. Alle drei Digimon lagen KO auf dem Boden. Patamon und Gatomon, aber auch das Demiveemon von Riko. Riko ging zu diesem und nahm es auf den Arm. Einen Moment schwieg sie, bevor sie wieder aufstand und zu den Digirittern schaute: „Das war wohl klar ein Unentschieden. Das nächste Mal wird es schlechter für euch aussehen.“ Sie drehte sich um und ging weiter. Nach kurzer Zeit konnte man sie auch nicht mehr sehen. Die Freunde nahmen ihre Digimon- Partner in den Arm und kamen zusammen. Cody sagte: „Was war das bitte jetzt? Das ist doch nicht normal. Erst können wir nur auf’s Champion- Level digitieren, dann können plötzlich Gatomon und Patamon aufs Armor- Level digitieren und schon scheint sie nicht mehr so stark wie vorher. Ich versteh das nicht ganz.“ „Wir auch nicht“, warf Gatomon ein. „Denn jetzt können wir es wieder nicht. Patamon und ich haben es gerade versucht.“ „Na, also jetzt versteh ich erst recht nichts.“ Kari überlegte: „So wie man das jetzt interpretieren könnte, würde man meinen das ihre Kraft schwindet wenn ein anderes Digimon auf das Armor- Level digitieren. Das könnte zumindest ein Anhaltspunkt sein. Meint ihr nicht?“ „Na ja, aber findet ihr nicht das es so viel zu einfach ist? Ich meine, Anzeichen das es so sein könnte gibt es viele aber, vielleicht stellt sie uns bloß eine Falle“, meinte T.k.. „Stimmt. Sie könnte es genau darauf abgesehen haben, dass wir uns darüber Gedanken machen und zu diesem Ergebnis kommen. Wir müssen weiter auf der Hut bleiben“, sprach nun Ken. Yolei schlug vor: „Wieso gehen wir nicht Izzy besuchen. Der kann uns doch sicherlich etwas mehr erzählen. Irgendwas weiß er immer.“ Die Freunde nickten ihr zu und gemeinsam verließen sie die Digiwelt. Noch am selben Tag gingen sie zu Izzy, dem sie aber vorher noch Bescheid sagten, dass sie kamen. Zusammen saßen sie in seinem Zimmer und besprachen die Lage. Izzy überlegte: „Ihr habt sicher Recht. Aber klar ist noch nicht was sie vorhat. Will sie nur ein wenig Spaß haben oder ist es wirklich ernst mit ihr. Noch hat sie nichts Schlimmes angestellt. Außerdem die Trugbilder von toten Digimon beweißen schon mal das sie nicht wirklich Digimon gnadenlos tötet. Na ja, zumindest können wir das hoffen.“ Davis meinte: „Und außerdem, sie hat ihr Demiveemon nach dem Kampf liebevoll in den Arm genommen. Das macht doch keinen Sinn wenn sie die Digiwelt zerstören will.“ „Stimmt, einerseits scheint sie Digimon zu mögen, anders als unsere bisherigen Gegner, andererseits will sie ihnen ihr Zuhause wegnehmen. Das passt wirklich nicht zusammen“, stimmte Kari ihm zu. Einen Moment sahen sie sich ratlos an doch dann begann wieder Izzy: „Ich finde wir belassen es erst mal dabei und versuchen immer wieder was neues raus zu finden. Hier rum zu sitzen und zu überlegen bringt uns sicherlich nicht wirklich weiter. Treffen wir uns morgen noch mal. Ich werde solange versuchen über diese Riko was raus zu finden.“ Er fuhr seinen Laptop hoch und ging ins Internet. Davis und die Anderen verabschiedeten sich von ihm und gingen langsam nach Hause. Es wurde bereits dunkel. Auf dem Weg nach Hause kamen sie bei T.k. vorbei. Als er reingehen wollte, kam ihm Risako entgegen. Sie schaute ihn etwas widerwillig an und ging weiter. T.k. blieb stehen und schaute zurück. Die Freunde standen noch vor dem Apartment. Risako schaute sie an: „Hallo. Was macht ihr denn alle hier?“ Yolei antwortete: „Wir gehen grade nach Hause. Und wo willst du so spät noch hin?“ „Na ja, einfach nur etwas raus.“ „Aha.“ T.k. schaute noch mal zu seinen Freunden, winkte noch mal und ging dann rein. Risako schaute nach oben zu ihrem Balkon und seufzte kurz bevor sie einfach an den Freunden vorbei ging und weiter zog. Kari bleib verwundert stehen und sagte eher zu sich selbst: „Was sie wohl hat.“ Danach gingen die Anderen auch nach Hause. Der nächste Tag begann wie immer. Das Wochenende ging vorbei und wieder mussten die Freunde die Schulbank drücken. Davis saß den ganzen Tag gelangweilt aus dem Fenster. Auf Schule hatte er nun wirklich keine Lust. Immer wieder dachte er drüber nach was Riko wohl vorhaben könnte. Nach der Schule tragen die fünf Freunde sich vor der Schule. Ken war nicht dabei. Risako kam zu ihnen: „Hey Leute. Wie wär’s wenn wir heute mal was zusammen machen.“ Davis schaute die Anderen an: „Äh, na ja…“ Risako fühlte sich nicht erwünscht: „Wenn ihr ohne mich was machen wollt, dann bitte. Aber sagt es mir doch mal. Ich kann das echt nicht haben, diese Geheimniskrämerei.“ Kari sagte: „So ist es doch nicht. Nur wir müssen dringend was erledigen. Aber da wir dich das letzte Mal schon versetzt haben, wussten wir nicht wie wir dir das sagen sollen. Tut mir leid Risa.“ „Schon okay“, sie sag etwas traurig aus, versuchte es sich aber nicht anmerken zu lassen. „Ich hab auch so immer was zu tun.“ Nach diesen Worten ging sie. Kari schaute zu ihren Freunde: „Langsam find ich das echt gemein. Wir sollten uns einen Tag überlegen wo wir was mit ihr machen können, okay? Sie sieht so traurig aus. Und soweit ich das sehe hat sie mit keinem Anderen Kontakt außer mit uns.“ Cody sagte: „Na ja, aber du weißt. Wir müssen uns momentan eben und diese Riko kümmern. Lasst uns zu Izzy gehen. Vielleicht hat er was Neues.“ Schon ging er los. Die Anderen folgten ihm. Zusammen mit Ken, den sie auf dem Weg dorthin noch trafen, machten sie sich auf zu Izzy, der schon auf sie wartete. Matt und Tai waren ebenfalls mit von der Partie. Direkt begann Izzy anhand seines Computer’s den Freunde die Situation zu erklären: „Also, genau weiß ich noch nichts genaues. Aber ich hab mal eine Theorie aufgestellt.“ Er öffnete eine Grafik und erzählte weiter: „Es könnte folgendes sein. Ihr habt mir erzählt, dass ihr Veemon sich in ein Virus Digimon verwandelt hat, stimmt’s? Es würde sich so erklären das dieses Digimon die Kraft hat die gesamte Energie der ganzen Armor- Digitationen in sich aufzunehmen damit es selber eine Digitation vollziehen kann. Deswegen können eure Digimon dann keine Armor- Digitation mehr machen. Das, mit dem Licht was T.k. und Kari das letzte Mal ausgesendet haben, hätte bewirken können, dass ihn dieser Teil der Kraft entglitt und in Gatomon und Patamon überging. Sozusagen hat er in dem Bruchteil von Zeit soweit nicht aufgepasst, dass es den Beiden dann letztendlich doch gelang zu Nefertimon und Pegasusmon zu digitieren. Soweit so gut. Denn als der Kampf Zu Ende war sagtet ihr, dass wieder das gleiche Spiel von vorne anfing und zwar das die Digitation wieder nicht funktionierte. Das könnte darauf zurückführen das automatisch diese Kraft wieder in ihn kehrt wenn in diesem Fall Patamon und Gatomon zurück digitieren. Also denke ich, ihr konntet nur durch eure Hoffnung in euren Digimon das Licht erwecken und aus ihrem Veemon holen. Versteht ihr soweit was ich meine?“ Die Freunde nickten gebannt. Kari fragte: „Ja aber, dann haben wir wirklich ein Problem. Wenn die ganze Kraft fortlaufend in diesem Veemon ist, wie sollen wir dann eine Digitation vollziehen, die stärker ist als das Armor- Level?“ „Genau, ich kann mir vorstellen, dass wir zum Beispiel eine Ultra oder Mega Digitation ebenfalls nicht ausführen könnten. Also alles Stärkere als Champion. Das wäre allerdings ein Problem“, fuhr T.k. fort. Izzy schaute kurz in die Runde: „Wie auch immer. Das muss ich noch klären. Ich werde weiterhin nachforschen und euch sofort Bescheid geben wenn ich was Neues hab.“ Kurz darauf verließen die Digiritter das Haus von Izzy und machten sich auf den Nachhause Weg. Kapitel 5: Licht oder Dunkelheit? --------------------------------- Am nächsten Tag, nach der Schule, beschlossen die Digiritter in die Digiwelt zu gehen. Sie wussten zwar nicht wie sie noch mal so einen Kampf gewinnen sollten, aber sie wollten auch nicht so aufgeben. Dort angekommen gingen sie erst ein ganzes Stück bis sie an eine Art Lichtung mit Abgrund kamen. Davis schaute runter und sagte: „Es geht ganz schön weit runter. Puh. Aber Leute, seit wann gibt es hier ein Abhang?“ Kari schaute ihn an: „Tja, ich weiß nicht genau.“ „Vielleicht wieder ein Werk von dieser Riko“, warf Yolei ein. „Ja, aber wie soll sie das geschafft haben?“, fragte Ken. Cody sah sich kurz um und entdeckte etwas weiter eine Brücke. „Da, seht mal. Da können wir rüber.“ Die Freunde machten sich auf den Weg zur Brücke und es dauerte auch nicht lange bis sie dort ankamen. Es wehte kein Lüftchen und die Brücke sah recht stabil aus, also traute sich T.k. als erstes drauf. Nach wenigen Minuten war er auch schon drüber. Er sagte: „Sie ist wirklich ungefährlich. Ihr könnt beruhigt rüberkommen.“ So ging einer nach dem anderen über die Brücke. Auf der anderen Seite angekommen machten sie sich gleich weiter auf den Weg. Es wurde allmählich dunkler und kühler, je weiter sie gingen. Kari schaute nach vorne. Sie hatte kein gutes Gefühl dabei. „Die Dunkelheit…“ Yolei sah zu ihr: „Kari?“ Sie sah zu den Anderen: „Wir müssen sofort hier weg. Ich befürchte wir sind gerade in eine Falle getappt.“ „Was?!“, rief Ken. Plötzlich lachte jemand und trat aus der Dunkelheit. Es war Riko. Kari begann zu schreien und ließ sich auf die Knie fallen. T.k. eilte sofort zu ihr und nahm sie in den Arm. Yolei rief aufgebracht zu Riko: „Verschwinde sofort hier! Hast du gehört?!“ „Pah! Wieso sollte ich? Ich kenn eure Schwächen. Ich habe sie die Nacht über studiert. Tja. Ich hab wenigstens für mein Ziel was vorbereitet. Nicht so wie ihr. Ihr seit ja eher für das spontane.“ Davis sah gleich zu Veemon und holte sein Digivice raus. Veemon wusste sofort was er vorhatte und digitierte auf das Champion Level. Die anderen taten es ihm gleich. „Na, wo ist dein ach so starkes Digimon?“, fragte Davis Riko, die nicht überrascht zu sein schien. „Na, hier. Wo sonst? Shadramon!“ Das feurige Digimon kam zum Vorschein und stellte sich vor die sechs Digimonpartner. „Jetzt werden wir sie zeigen was es heißt als Team zu arbeiten“, rief Cody. „Na, das will ich aber hoffen“, lachte Riko nur vor sich hin. Exveemon stellte sich vor den Anderen und schlug vor: „ Wir sollten erstmal versuchen ihn mit gemeinsamer Kraft anzugreifen. Vielleicht wird er dadurch ein bisschen geschwächt. Versuchen wirs.“ Er drehte sich um: „Veelaser!“ Die anderen machten das Gleiche. „Kringellaser!“ „Schlaghammer!“ „Kraft des Lichtes!“ „Blitzpfote!“ „Letzter Stich!“ Die gemeinsame Attacke fügte sich zu einer großen Energiekugel und flog auf Shadramon zu, dieser bisher nur mit geschlossenen Augen dastand und nichts gemacht hatte. Kurz bevor die Attacke ihn erreichte, öffnete er seine Augen und hielt seine Arme nach vorne: „Dunkler Schatten!“ Ein Schatten umhüllte ihn und schickte die Attacke geradewegs zurück. Die Freunde konnten der Energiekugel nicht mehr ausweichen und wurden nach hinten gedrückt. Auch die Ritter konnten sich kaum mehr auf den Beinen halten. Kari saß weiterhin zusammengekauert da und flüsterte immer wieder etwas von Dunkelheit. Ihre Augen waren leer. T.k. hatte Kari noch im Arm und versuchte sie so zu beschützen. Gatomon ließ gleich zu ihr: „Kari! Was ist mit ihr? Wir müssen hier verschwinden, sonst wird Kari wieder in die Dunkelheit gezogen.“ Riko sah zu Kari runter und grinste teuflisch: „Glaubt mir, das ist noch längst nicht alles. Wie schon erwähnt, ich kenn alle eure Schwächen. Ich werde sie gegen euch verwenden und dann seit ihr mir keine Gegner mehr.“ Yolei kämpfte sich zu Kari durch und kniete sich vor sie und drückte T.k. zur Seite: „Kari. Hör mir zu! Du darfst nicht aufgeben. Weißt du noch damals. Als Ken und wir Beide in dieser anderen Welt gelandet sind und ihr das Meer der Dunkelheit gesehen habt? Weißt du noch, als unsere beiden Digimon zu eins wurden. Zu Sylphimon, weißt du nicht mehr?! Kari. Erinnere dich.“ Kari schien darauf aber nicht zu reagieren, doch in ihrem Inneren tat sich was. Sie versuchte sich durch die Dunkelheit hindurch an das zu erinnern was damals passiert ist. T.k. sah Yolei an: „Das bringt nichts. Was sollen wir denn noch versuchen?“ Er schaute zu Riko hoch: „Lass Kari in Ruhe. Hol sie wieder zurück. Ich bitte dich.“ Riko lachte: „Ist das dein Ernst? Ich verderbe mir doch nicht den Spaß. Und ihr bettelt sogar darum. Das macht das ganze noch interessanter.“ Davis stand wieder auf: „Exveemon! Zeig ihm was ne Hacke ist!“ „Klar doch Davis.“ Er rannte zu Shadramon und versuchte es diesmal mit Fäusten und Tritten. So begann erst mal ein Nahkampf zwischen den Beiden. Die anderen versuchten Exveemon mit ihren Attacken etwas zu unterstützen und allmählich sah es aus als könnten sie doch was gegen Shadramon ausrichten. Riko aber sah immer noch so aus als würde sie sicher sein das ihr Digimon gewinnt. Ken schaute zu seinen Freunden: „Sie scheint immer noch ein As im Ärmel zu haben, sonst würde sie nicht so ruhig da stehen“ Die Anderen nickten daraufhin und sahen weiterhin dem Kampf zu. Sie überlegten sich schon mal einen geeigneten letzten Versuch vor. Im Gegensatz zu ihren übrigen Gegnern schien diese nicht gerade stärker aber dennoch besser, im strategischen Sinne zu sein. So sah es zumindest aus, denn auch nach einer weiteren halben Stunde stand sie immer noch da als hätte ihr Digimon schon längst gewonnen. Doch diesem ging langsam die Kraft aus. Plötzlich färbte sich der Himmel schwarz. Alle sahen überrascht nach oben. „Was soll denn das jetzt?“, fragte sich Davis. Riko trat nach vorne und stellte sich neben ihr Armor- Digimon. Sie schaute nach oben und schloss kurz darauf die Augen. Eine Art Blitz kam herunter und trat genau auf Riko. Alle standen wie angewurzelt da und sahen sich das Spektakel an. „Ist die verrückt? Will sie sich umbringen?“, rief Yolei. Riko schwebte etwas über dem Boden und immer noch ging er Lichtstrahl in sie über. Es sah aus als würde sie von diesem durchbohrt werden. Kurz wurde es ganz hell, sodass sich alle die Augen zuhielten. Der Himmel wurde wieder hell und Riko sackte zu Boden. Davis wollte erst zu ihr laufen, aber Cody hielt ihn auf. Sie rappelte sich auf und lächelte hinterhältig. „Sie kann doch kein Mensch sein“, sagte T.k. „Naja, kommt eigentlich drauf an was das eben war“, erwiderte Davis. Riko trat noch ein Schritt vor und hielt ihre Hand zu ihrem Digimon: „Tja, ihr dachtet wirklich ihr habt es geschafft? Das ist das falsche an euch Digiritter. Ihr glaubt ihr gewinnt immer. Aber eure Glücksträhne ist vorbei.“ Yolei stellte sich wieder aufrecht hin und sah etwas genervt zu ihr: „Was war das gerade für Aktion?“ „Das? Ach das war Energie. Mein Digimon hat Unmengen von Energie, nur nicht in sich gespeichert. Aber zu viel will ich euch nicht verraten. Jedenfalls, hol ich die besagte Energie hier her und leite sie in mein Digimon weiter. Verstanden?“ „Das ist echt gruselig“, meinte T.k.. In ihrer Hand entstand eine Energiekugel und als sie diese auf Shadramon lenkte saugte dieser die Energie regelrecht in sich ein. Seine dunkle Aura wurde größer und breitete sich immer mehr über das Feld aus. Die Digiritter sahen kein Ende in dem Kampf, aber sie hatten nicht daran gedacht jetzt aufzugeben. „Los Exveemon!“, rief Davis seinem Digimon zu und zusammen mit seinen Freunden begann der Kampf ein weiteres Mal. Kapitel 6: Noch mal Glück gehabt -------------------------------- Der Kampf dauerte nun schon zwei Stunden und immer noch war kein Ende in Sicht. Kari war währenddessen nach wie vor in ihrer eigenen Welt gefangen, wovon T.k. und Yolei verzweifelt versuchten sie zu befreien. »Kari sah sich in der Klasse sitzen. Sie war vergnügt und unterhielt sich mit ihren Freunden Davis und T.k.. Nach der Schule trafen sie sich mit Yolei, Ken und Cody und zusammen gingen sie in den großen Park nahe der Schule. Dort angekommen setzten sie sich auf die schöne Wiese und hatten viel Spaß zusammen. Kleine Kinder spielten vergnügt. Alles war friedlich. « Sie regte sich etwas. Yolei sah zu T.k.: „Sie reagiert! Kari! Hörst du mich?“ »Sie erinnerte sich an die Zeit wo Gatomon und Aquilamon zu einem Digimon, Sylphimon, wurden. An das was Yolei damals zu ihr sagte. “Wenn die Dunkelheit dich ruft, werde ich für dich antworten und schreien“ „Yolei…“, antwortete Kari leise. Yolei sprang auf: „Kari! Ja hier bin ich. Und T.k.. Wir sind bei dir.“ „Ich bin nicht alleine? T.k.?“ Sie schaute hoch und blickte direkt in T.k.´s Augen. „Ja, wir sind alle hier. Du bist nicht allein.“ Ihre Augen begannen langsam wieder an zu leuchten. Sofort fiel sie T.k. in die Arme. Yolei drehte sich zu Riko und den kämpfenden Digimon und lächelte entschlossen: „Los Aquilamon! Attacke!!!“ Langsam stand Kari auf und schaute etwas wütend zu Riko rüber, die etwas überrascht wirkte: „Jetzt erzähl ich dir mal was. Das mit der Dunkelheit hätte früher vielleicht hingehauen. Aber heute nicht mehr. Heute hab ich Freunde die für mich antworten wenn du Dunkelheit mit ruft. Ich werde ganz bestimmt nicht mehr antworten. Nie mehr. Yolei hat mir gezeigt wie ich alles ignorieren kann was damit zu tun hat. Und T.k., T.k. ist und wird immer bei mir sein. Egal was passiert. Er wird mich nie mehr alleine lassen, denn das machen Freunde nun mal. Hast du verstanden?“ Riko sah bei den letzten Sätzen zu Davis rüber, der erst geschockt zu Kari und dann traurig zu Boden schaute. Sie lächelte hinterhältig und zuckte kurz mit den Schultern. Sie ließ einen schweren Seufzer los und schaute zu ihrem Digimon: „Bring es hinter dich. Mach sie endlich fertig und hör auf zu spielen.“ Sie drehte sich um, hielt ein Amulett hoch und war Sekunden später verschwunden. „Spielen? Hat er mit uns gespielt?“, fragte sich Cody und schaute zu seinem Digimon. Shadramon wartete nicht lange und streckte seine Arme nach oben. Der Himmel färbte sich erst schwarz und nach einigen Sekunden rot. Die Digiritter und ihre Digimon sahen gebannt nach oben und keiner rührte sich noch. Plötzlich kamen von überall her Lavakugeln aus dem Himmel geschossen, die direkt auf die Freunde zukamen, die sofort zu fliehen versuchten. Der Aufprall der Kugeln aber erzeugte ein kurzes Erdbeben und die Druckwelle erreichte sie. Nur paar Minuten später war alles wieder ruhig. Man sah bloß noch den Staub, der durch den leichten Wind aufwirbelte und die Kohlen die noch leicht glühten. Am nächsten Morgen wachte Davis auf. Er lag in seinem Bett. Langsam setzte er sich auf. Sofort spürte er einen kleinen Schmerz in der Schulter, worauf er sofort die andere Hand leicht über diese strich. Er erinnerte sich wieder an alles. Schnell schaute er sich um. Demiveemon lag neben ihm, dieser aber noch zu schlafen schien. Er lächelte leicht und stand auf. Auf seinem Zimmer gekommen, ging er gleich zum Telefon und rief alle seine Freunde an. Bis auf ein paar Schrammen und leichten Verletzungen war nichts passiert. Mit einem erleichterten Seufzer legte er den Hörer wieder auf und ging zurück in sein Zimmer. Er setzte sich noch mal hin und sah zu einem Bild auf seinem Schreibtisch. Dort waren alle Digiritter mit ihren Digimon- Partnern drauf. Gleich erblickte er Kari und T.k. die dort sogar Händchen haltend standen. Das Foto war nun schon 7 Jahre alt. Sein Blick wurde traurig. Solange hatte er für Kari geschwärmt und nun schien alles verloren zu sein. Er erinnerte sich an ihrer Worte am vergangenen Abend: “T.k. ist und wird immer bei mir sein. Egal was passiert. Er wird mich nie mehr alleine lassen.“ Er stand ein weiteres Mal auf und ging zu seinem Schrank um sich anzuziehen. Danach schrieb er allen eine Mail mit dem Inhalt sich nach dem Mittagessen im Park zu treffen. Alle stimmten zu und sofort nach dem Essen machte sich Davis auf dem Weg. Kurze Zeit später kam Risako ihm entgegen: „Hey Davis. Wie geht´s? Wohin des Weges?“ Davis blickte hoch und lächelte leicht: „Hi. Ich? Ich bin auf dem Weg in den Park. Dort treffe ich die Anderen. Willst du nicht vielleicht auch mitkommen?“ Risako legte den Kopf schief und schaute etwas überrascht: „Wirklich? Ich darf mit? Danke Davis. Gerne.“ „Wo warst du denn gerade? Du wohnst doch im Haus wo auch T.k. wohnt. Das liegt aber in der anderen Richtung.“ „Ich war beim Arzt.“ „Wieso das? Bist du krank? Was ist es denn?“ „Ach, nicht so wichtig.“ Noch etwas besorgt ließ er das Thema erst mal auf sich beruhen und schon bald kamen sie im Park an. Die Anderen waren auch schon da. „Ah, du hast ja Risa mitgebracht. Freut mich“, fing Kari das Gespräch an. Cody sah zu ihr: „Entschuldige. Wir waren die letzte Zeit nicht so nett zu dir. Na ja, ich meine das wir dich nie gefragt haben ob du mit uns weggehen willst. Aber wir hatten was Wichtiges zu erledigen.“ „Schon in Ordnung. So schlimm ist das gar nicht“, lächelte Risako. Yolei, die in Ken´s Armen lag, fragte: „Sag mal Davis, wieso sollten wir uns eigentlich treffen?“ „Naja, einfach so. Ich dachte wir sollten mal wieder einen Tag zusammen verbringen ohne, na ja…“ Alle wussten was Davis meinte. Risako saß daneben und überlegte kurz: “Die Digiritter. Sie denken bestimmt an gestern Abend. Dafür können sie mir danken, dass sie wieder Daheim aufgewacht sind. Ich hätte sie auch sterben lassen können. Aber zumindest ist Davis soweit. Er leidet. Er leidet furchtbare Qualen.“ Yolei setzte sich auf: „Ich hab was zu knabbern dabei. Wenn ihr wollt.“ „Au ja, danke Yolei“, freute sich Kari. Davis, der gerade seinen linken Arm ausstreckte um zuzugreifen, spürte zum zweiten Mal einen Schmerz in der Schulter. Reflexartig zog er ihn zurück. Ken schaute besorgt zu ihm und fragte: „Was ist denn? Tut dir was weh, Davis?“ „Mh, ich weiß nicht. Ein bisschen, ja. Aber ist nicht so schlimm. Schon okay. Ich wird nachher vielleicht mal beim Arzt vorbeischauen.“ So geschah es dann auch. Davis ging zwei Stunden später zum Arzt um seine Schulter untersuchen zu lassen. Nachdem er Zuhause ankam sah er auf sein Terminal, da er eine Nachricht bekam. Sie war von Ken, der schrie: »Hi Davis. Und was hat der Arzt gesagt? Ist was nicht in Ordnung? Gruß Ken.« Er schrieb sofort zurück: »Nicht wirklich schlimm. Ich muss nur ein bisschen aufpassen was ich mit dem Arm mache. Das hab ich mir wohl beim letzten Kampf zugezogen. Bis morgen in der Schule. Gruß zurück Davis.« Am nächsten Morgen, kurz vor Beginn der Schule, kamen alle noch mal zusammen. Nur Ken war nicht dabei. „Noch 15 Minuten. Dann fängt der Unterricht an“, seufzte Davis. Die Freunde nickten. „Hört mal. Wir müssen unbedingt über den Kampf reden. Wie soll das denn weiter gehen? Wir brauchen eine Strategie wie wir Riko besiegen. Sonst können wir das ganze gleich vergessen“, fing Yolei an. Cody schaute sich um: „Das stimmt. Wir müssen es schaffen die Digiwelt vor ihr zu schützen. Das haben wir doch bis jetzt immer geschafft, oder? Das wird schon klappen.“ „Trotzdem brauchen wir einen Plan. Ich schlage vor wir treffen uns nach der Schule im Park. Am besten holen wir die anderen Digiritter dazu. Sie können uns bestimmt helfen noch mehr über sie raus zu finden und wie wir sie eventuell schlagen können. Ich würde vorschlagen, Yolei kümmert sich um Sora und Mimi, Cody um Izzy und Joe, Kari um Tai und ich um Matt. Versucht sie zu erreichen. Hoffentlich haben sie Zeit“, schlug T.k. vor. Davis seufzte noch einmal kurz und ging in die Schule. Der Unterricht begann. Kapitel 7: Erneuter Angriff --------------------------- Die Digimon Partner waren natürlich kurz vor dem Unterricht wieder in die Digiwelt gegangen und so ging es ohne Partner gleich nach dem Unterricht weiter. Yolei machte sich auf den Weg zu Sora nach Hause. Als sie klingelte machte sie auch sofort die Tür auf. Yolei umarmte ihre Freundin: „Hi Sora. Stör ich dich bei irgendwas?“ „Nein, schon okay. Komm ruhig rein.“ Sora machte ihr Platz und so gingen die Beiden gleich ins Wohnzimmer. „Der Grund warum ich zu dir gekommen bin Sora ist, das wir uns langsam ziemliche Sorgen machen was mit der Digiwelt passiert. Wir wollten noch mal versuchen alle zusammen zutreiben um einen Plan zu entwickeln. Wir wissen ihr seid alle sehr beschäftigt mit eurem Studium und eurer Arbeit, aber wir würden uns sehr freuen wenn ihr mal Zeit dafür habt“, begann Yolei. Sora hörte ihr sehr aufmerksam zu und überlegte nicht lange: „Ja, okay. Ich werde sehen was sich machen lässt.“ „Wir hatten uns den nächsten Sonntag überlegt. Das ist nicht mehr lange hin und wir dachten das ihr dann mehr Zeit habt, als an Wochentagen.“ „Okay. Ich werde dir morgen ne Mail schreiben ob’s klappt.“ „Gut, dann geh ich jetzt besser wieder. Wir haben noch viel vor. Aufwidersehen, Sora“, winkte sie ihr noch und ging gleich wieder. Bei den Anderen lief das ganze fasst genau so ab. Am selben Abend trafen sich die 6 Freunde noch einmal bei Davis und setzten sich in seinem Zimmer auf den Boden. T.k. fing an: „Also Matt nimmt sich für den Sonntag Zeit. Das wird kein Problem sein.“ „Tai hat auch nichts anderes vor. Das wird also auch klappen“, sagte Kari. Yolei machte weiter: „Sora wollte mir morgen schreiben und Mimi sagte das sie sowieso dieses Wochenende nach Japan kommen wollte und sich gleich mit uns treffen will. Also haben wir sie auch.“ „Joe und Izzy sind auch frei für den Sonntag. Zwar wollte Joe erst für irgendeine Arbeit üben, aber ich hab ihn überredet“, lächelte Cody. Ken schaute die ganze Zeit zu Davis, dieser irgendwie mit den Gedanken nicht ganz da war: „Ähm, Leute. Ich glaub Davis hat irgendwas?“ Kari schaute zu ihm und winkte kurz vor seinem Gesicht: „Er reagiert gar nicht.“ „Hallo Davis! Schlaf nicht“, rief Yolei etwas lauter. Davis schaute zu seinen Freunden hoch und fragte: „Was? Habt ihr was gesagt?“ Ken seufzte leise: „Davis, du bist mit den Gedanken ganz woanders. Was ist denn mit dir?“ „Nichts ist. Darf man nicht mal abschalten, ohne das jeder gleich denkt ich hätte was?“, fauchte er. Cody zischte: „Reg dich ab. Wir haben uns doch nur Sorgen gemacht.“ Er stand auf: „Tut mir leid, aber ich muss los. Sonst macht sich meine Mutter noch Sorgen. Bis morgen.“ Kari schaute noch mal kurz zu Davis, bevor sie auch aufstand: „Ich muss auch.“ So gingen langsam alle zur Tür. Davis blieb sitzen und Ken war der Einzige der noch nicht aufgestanden war und gegangen war. Er sah noch mal besorgt zu Davis und sagte: „Wenn du reden willst, du hast ja meine Telefonnummer.“ Mit diesen Worten ging er auch weg und bald wurde es Nacht. Davis blieb noch lange wach. Aber irgendwann gegen drei Uhr morgens siegte doch die Müdigkeit über ihn. Am nächsten Morgen klingelte schon um neun Uhr das Telefon. Davis’s Mutter kam herein und ging zum Bett. Sie rüttelte ihn sanft, bis dieser sich umdrehte und verschlafen zu ihr aufblinzelte: „Davis? Kari ist am Telefon. Sie sagt es ist dringend.“ Sofort wurde er wach und nahm das Telefon an sich: „Ja Kari? Was gibt es?“ „Es ist was ganz schreckliches passiert. Wir müssen sofort in die Digiwelt. Es ist so eben bei uns eine Warnung von Agumon eingegangen.“ „Ja, ich komm sofort.“ „Komm zu mir. Wir gehen uns hier aus in die Digiwelt.“ „Kein Problem. Ich bin gleich da.“ Schnell machte Davis sich fertig und verließ seine Wohnung. Nicht sehr viel später kam er auch schon bei Kari an, da er sich auch sehr beeilt hatte. Die Anderen kamen auch gerade an und zusammen gingen sie rein. Kari’s Mutter schien nicht da zu sein und auch Tai war nirgends zu finden. Sie fackelten nicht lange und sofort sprach Yolei ihre Eintrittsworte. Einige Momente später waren sie auch schon in der Digiwelt. Die Freunde trauten ihren Augen nicht als sie sich umschauen. Das war nicht die ihnen allen bekannte Digiwelt. Es war eine Welt, wie nach dem Krieg. Überall ließ Lava aus. Kein Grün wuchs mehr. Alle Bäumen waren nur noch an dem kleinen Stamm zu erkennen oder, da alles andere abgebrannt war. Nach paar Minuten schweigen kamen die Digimon Partner angerannt. Veemon berichtete: „Es geschah alles heute Nacht. Wir sind von lauten Geräuschen aufgewacht und wollten uns vergewissern was passiert. Als wir aus unserem Versteck kamen, sahen wir nur noch das hier. Wir wollten euch Bescheid geben aber immer wenn wir in die Nähe eines der Fernseher kamen, kam eine Lavakugel auf uns zu. Wir konnten nur noch mit ansehen wie diese zu Asche wurden.“ „Genau. Bis Agumon und die Anderen noch einen Fernseher gefunden hatten, der noch funktionierte. Das war heute Morgen. Sie schafften es gerade noch Bescheid zu geben, bis dieser auch durch Lava zerstört wurde“, fuhr Gatomon weiter aus. Armadillomon machte gleich weiter: „Wir hatten schon die Befürchtung das bis ihr die Nachricht gelesen habt, schon alle Fernseher nicht mehr funktionieren und das ihr so auch nicht mehr in die Digiwelt kommen könnt, aber wie es scheint hat es noch funktioniert.“ Yolei bekam gleich wieder eine Panik Attacke: „Was ist wenn wir nicht mehr nach Hause kommen. Ich meine bis wir hier fertig sind, kann es doch sehr wohl sein das keine Fernseher mehr da sind.“ „Bis dahin werden wir das hier sicher schon geregelt haben Yolei“, versuchte Ken sie zu beruhigen. Davis schaute etwas wütend zu ihr und rief lauter: „Die Digiwelt ist in Gefahr und du sorgst dich nur wie wir wieder hier rauskommen. Wir erbärmlich. Bis wir daran nur denken können müssen wir sehen was hier passiert ist und dann können wir uns Gedanken ums Heimkehren machen!“ Kari stellte sich vor Yolei und meckerte leicht: „Was soll das Davis? Du musst doch nicht gleich so wütend reagieren. Yolei denkt eben voraus. Ihr ist sicherlich bewusst gewesen das wir erst wissen müssen was hier passiert.“ Wütend stampfte er weiter und Veemon lief ihm nach. Die anderen Digiritter, mit ihren Partnern blieben kurz stehen, wunderten sich über Davis’s Verhalten und gingen dann hinterher. T.k. flüsterte zu Kari: „Also das kam mir schon gestern so vor, als wenn er was hätte. Meinst du nicht auch?“ Sie nickte und antwortete: „Ja, ich weiß auch nicht. Er scheint entweder nur noch schlechte Laune zu haben oder mit den Gedanken woanders zu sein. Ich wüsste gerne was in seinem Kopf vorgeht.“ Als sie noch ein wenig weitergingen sahen sie ein Feuer- Digimon aller Art die etwas aufzubauen schienen. Auf einem kleinen Vorsprung stand ein Mensch und die Freunde wussten genau wer diese war. „Riko!“, rief Ken zu ihr hoch. Sie reagierte sofort und schaute zu ihnen runter. Gleich danach sprang sie elegant von dem kleinen Felsen runter und kam erstaunlich nah an die Digiritter ran. „Ach, die Digiritter. Jämmerliches Pack. Was wollt ihr hier?“ „Wird nicht frech ja? Was hast du mit der Digiwelt angestellt?“, rief Davis aufgebracht. Riko schwieg und musterte Davis kurz bevor sie sich ihnen den Rücken zuwandte und wieder ein Stück zurückging: „Erstaunlich das du noch hier bist, Davis Motomiya. Ich hatte eigentlich erwartet das du nach dem Vorfall nicht mehr in der Lage bist weiter zu machen.“ „Was soll das bedeuten?“, fragte Davis und auch die Anderen waren leicht verwirrt. Riko grinste frech und ohne weiter darauf einzugehen strich sie sich über den Arm. Unten bleib sie kurz so und zog ihren Ärmel wieder langsam nach oben. Gleich nach ihrem Ellbogen machte sich eine rot-bläuliche Farbe auf ihrer Haut bemerkbar die sogar leicht schimmerte. Davis schaute ihr dabei zu. Als sie zuerst nur ihre Hand auf ihren Arm legte dachte Davis sofort an seinen Schmerz im Oberarm, kurz nach dem letzten Kampf mit ihr. Aber die Farbe brach alles. Davis wollte es wissen und zog sich seine Jacke aus. Als er dann auf seinen freien Oberarm sah stockte er und weitete die Augen. Sein Arm war ebenfalls von deiner Farbe befallen. Cody fragte: Davis? Was ist denn mit deinem Arm passiert?“ Aber Davis war so starr das er nicht darauf antwortete, was er sowieso nicht gekonnt hätte. Kapitel 8: 12 Digiritter wieder vereint --------------------------------------- Immer noch standen die Freunde um Davis herum, dieser sich etwas gefasst hatte und giftig zu Riko starrte: „Was hast du mit mir gemacht?“ „Was ich gemacht hab? Du hast einen Virus in dir. Es sollte eigentlich erst Veemon treffen, aber ich hab mich um entschieden. Ich dachte mir, dass ihr mal spüren sollten wie Digimon leiden wenn sie gequält oder gar vergiftet und getötet werden“, erzählte Riko. Yolei meckerte: „Was sagst du da? Sag mal, hast du sie noch alle? Du wirst hier zum Mörder, ist dir das bewusst? Und außerdem, wer quält denn die Digimon? Das machst wohl eher du.“ „Ach ja? Na ja, wenn du meinst“, seufzte das lilahaarige Mädchen. Gleich wieder sah sie zu Davis rüber: „Du hast Glück. Bei dir scheint das Gift nicht sehr schnell zu wirken. Das liegt wahrscheinlich an deiner Selbstlosigkeit. Du würdest doch alles für deine Freunde tun, hab ich Recht? Das ist echt krank. Man sollte sich nur um sich selbst kümmern.“ Ken stellte sich vor Davis und rief: „Los Wormmon! Wir müssen handeln.“ „Okay Ken. Wormmon digitiert zu Stingmon.“ Die Anderen taten es ihm gleich. „Veemon digitiert zu Exveemon.“ „Armadillomon digitiert zu Ankylomon.“ „Hawkmon digitiert zu Aquilamon.“ „Patamon digitiert zu Angemon.“ Im nächsten Moment tauchte Shadramon auf und stellte sich zu Riko. Die Digimon Partner griffen Shadramon an, nur Gatomon blieb noch bei ihrem Partner stehen. Kari hielt ihr Digivice hoch und schaute zu ihrem Gatomon. Riko aber sah zu den Beiden: „Wenn ihr die Armor- Digitation machen wollt, vergesst es ganz schnell wieder. Das funktioniert nicht. Das letzte Mal war’s nur Glück.“ „Was? Aber…“, begann Kari. Gatomon sagte zu ihr: „Lass es uns trotzdem versuchen. Gatomon Armor- Digitation zu…“ Genau wie Riko es gesagt hatte, funktionierte es nicht. So ging Gatomon ohne noch länger drüber nach zu denken zu den Anderen und kämpfte so mit. Eine ganze Weile ging der Kampf weiter. Es schien kein Ende zu geben. Nach einem kurzen Moment ging Davis auf die Knie. Seine Kraft schien am Ende. Kari eilte zu ihm: „Davis. Geht es noch?“ „Ach… es geht schon. Keine Sorge.“ Aber man sah ihm an das er Schmerzen hatte. Kari schaute zu den Anderen: „Leute! Wir müssen das hier schnell beenden. Davis muss ins Krankenhaus.“ Exveemon wurde hellhörig. Schnell lief er zu seinem Partner. „Ist es wirklich so schlimm?“, fragte er geknickt und begutachtete Davis's Arm. Davis zog sich seine Jacke wieder an und schaute Veemon lächelnd an: „Nein, geht schon Veemon. Mach dir bitte keine Sorgen. Hilf den anderen lieber beim Kampf. Das ist jetzt wichtiger.“ Er wollte unter keinen Umständen das sich seine Freunde Sorgen machen und deshalb tat er so, als ob es ihm gut gehen würde. Exveemon ging wieder zurück zu den kämpfenden Digimon. „Wir sollten eine gemeinsame Attacke versuchen“, kam Angemon die Idee. Alle zusammen setzten sie ihre Kraft ein um einen gemeinsamen Versuch zu starten Shadramon endlich zu besiegen. Und wirklich, es sah aus als würde auch Shadramon langsam die Kraft ausgehen, aber noch hatte er genug davon übrig. Tentomon, der sich versteckt in der Nähe aufhielt sah sich das Spektakel an, bevor er sich auf dem Weg machte Izzy und die Anderen um Hilfe zu bitten. Er konnte nicht mehr drauf hoffen das die Digiritter der zweiten Generation es alleine schafften. Sie mussten zusammen kämpfen. Schnell hatte er einen der noch übrigen Fernseher gefunden und nahm Kontakt zu Izzy auf. Das hatten sie schon länger so gemacht, das Tentomon auch sicher sein konnte das Izzy möglichst bald antworten würde. Keine viertel Stunde später kam auch ein Signal von ihm. Izzy sprach zu Tentomon: „Hier ist Izzy. Was ist Tentomon? Geht es den anderen gut?“ „Nein, gar nichts ist gut. Davis wurde von irgend so eine Art Virus befallen und alle Digimon kämpfen im Champion Level gegen ein super starkes Armor- Digimon. Sie haben dir davon sicher schon erzählt?“, berichtete Tentomon. „Ja, hab ich. Wenn es richtig ist, was ich über dieses Digimon denke, dann ist es wirklich super stark. Das ist nicht sonderlich praktisch das ihr keine höhere Digitation machen könnt.“ „Darum geht es aber gerade nicht. Du musst sofort Tai und die Anderen zu dir pfeifen und schnell in die Digiwelt kommen. Bevor es zu spät ist. Ich glaube jetzt brauchen sie eure Hilfe“, fuhr das Digimon fort. „Ich werd sehen was ich tun kann und so schnell wie möglich bei euch sein. Haltet durch.“ So brach Izzy die Verbindung wieder ab um schnell die anderen anzurufen und herzuholen. Tentomon seufzte kurz auf, schaute in den Himmel und blickte dann zurück in die Richtung wo der Kampf stattfand: „Ich hoffe sie halten das noch durch.“ Man konnte auch in dieser Entfernung noch alles vom Kampf mitverfolgen, durch die Explosionen und Rauchwolken am Himmel. Tentomon blieb lieber beim Fernseher um diesen wenn nötig zu verteidigen, damit die erste Generation auch überhaupt in die Digiwelt kommen konnte. Währenddessen war der Kampf momentan noch ziemlich ausgeglichen. Riko stand noch ziemlich siegessicher auf einem Felsen und schaute zu den kämpfenden Digimon herunter. Doch irgendwas machte sie nervös. Wütend blickte sie zu Shadramon runter und fluchte: „Was dauert das so lange? Bist du nicht mal in der Lage ein paar Champion Level Digimon zu besiegen! Du solltest dich schämen!“ „Es tut mir leid Riko. Ich werde gleich zum letzten Schlag ausholen. Dann werden die Digiritter Geschichte sein. Glaub mir.“ Kari machte das wütend, wie sie mit ihrem Digimon umging. Sie stand immer noch bei Davis und stützte ihn etwas: „Wie kann sie es wagen? So mit ihrem Digimonpartner zu sprechen.“ Riko lächelte frech und spang von dem Felsen runter, blieb aber genug entfernt vom Kampf und den Digirittern: „Soll ich mal so nett sein und was verraten? Ich meine, was diesen Virus angeht?“ Natürlich waren die Digiritter erst etwas verwirrt und fragend sich was sie meint. Und wieso sie auf einmal erzählen wollte was es damit auf sich hat. Sie schwiegen. „Na ja, egal. Ich werd es euch trotzdem erzählen. Dieser Kampf macht es eigentlich nur noch schlimmer. Zwar ist das nicht der eigentliche Grund warum dieser Virus überhaupt aufgetaucht ist, aber so viel verrate ich euch natürlich nicht. Wo kommen wir denn da hin?“ Riko gefiel es die unwissenden Digiritter weiter zu provozieren. Das sie im Grunde nichts dagegen tun konnten, freute sie noch mehr. „Also“, sprach sie weiter, ohne auf irgendeine Reaktion der sechs Freunde warten zu wollen. „Durch die Digitation aufs Champion- Level sinkt deine Kraft. Sei doch froh das sie nicht aufs Armor- Level digitieren können. Sonst würde es dir schlechter gehen als jetzt. Drücken wir es mal so aus. Solange eure Digimon auf dem Champion- Level sind wird es Davis auch nicht besser gehen.“ „Du elende....“, wollte Yolei loslegen, doch Ken hielt sie auf. Wütend blickte das lilahaarige Mädchen zu Yolei und fauchte: „Ja, tu das was dein Geliebter will.“ „Halt bloß deine Klappe“, fauchte Yolei zurück. T.k. fiel etwas ein und ohne darauf zu reagieren das Yolei sich gerade mit Worten gegen Riko wehren wollte sprach er seine Gedanken auch aus: „Dann versteh ich eins nicht. Wieso bist du auch betroffen? Ist es nicht ziemlich verrückt sich selbst dieser Gefahr auszusetzen? Ist es bei dir auch so, das du je stärker dein Digimon ist, mehr Schmerzen hast?“ „Das geht dich gar nichts an. Du hast doch keine Ahnung. Bei mir ist das was völlig anderes. Meine Zeit ist eh abgelaufen. Sobald ich euch besiegt habe, gibt es mich sowieso nicht mehr. Das ist doch alles egal“, rief Riko laut, drehte sich um und ging wieder etwas von ihnen weg. Sie wollte nicht weiter über diese Sache sprechen und hatte ihrer Meinung nach eh schon zu viel gesagt. Wieder zurück auf ihrem Felsen streckte sie ihren vom Virus betroffenen Arm in die Luft. Eine Lichtkugel wuchs etwas über ihrer Handfläche heran und ohne zu zögern, feuerte sie diese auf Shadramon ab. Die Freunde verstanden erst nicht was sie damit bezwecken wollte. Doch bald merkten sie wie ihr Virus Digimon wieder zu Kräften kam und eine gewaltige Aura ihn umgab. „Bring es endlich zuende. Diese elenden Digimon haben lange genug überlebt“, sprach Riko leise, aber dennoch so das alle es verstanden. Shadramon, dessen Augen jetzt rot leuchteten, gab nur ein kurzes bedrohliches Geräusch von sich und schon sprach er seine Attacke aus: „Flammenwerfer!“ Ein großer Feuerstrahl kam auf die sechs Digiritter zu. Die Partner stellten sich schon schützend vor ihre Partner als eine bekannte Stimme zu hören war. „Megafeuer!“ „Gewaltiges Feuer!“ „Meteorenflügel!“ Die Attacke wurde gerade noch abgewehrt. T.k. drehte sich als erster um und entdeckte die übrigen 6 Digiritter die alle zu ihnen gerannt kamen. Joe kümmerte sich gleich mal um Davis, so das Kari sich wieder voll auf den Kampf konzentrieren konnte. Tai stellte sich zu seinem Greymon und schaute sauer zu Riko: „Jetzt kannst du was erleben!“ Die Digiritter schöpften neuen Mut und zusammen machten sie sich auf, sie endlich zu besiegen. Kapitel 9: Erst mal geschafft ----------------------------- Nun standen die 12 Freunde vor Riko, bereit anzugreifen. Durch die neugewonnene Hoffnung schöpften ihre Digimon wieder die Kraft. Ein helles Licht kam aus den Digivice's der zweiten Generation. Sie hielte das Licht auf ihre Digimon. Alle nacheinander digitieren wieder auf das Champion Level. Veemon zögerte: „Was ist wenn ich digitiere? Du hast sie doch gehört. Dann geht es dir noch schlechter Davis.“ Davis schaute ihn zuversichtlich an: „Hör auf mit dem Mist. Du kannst mir nur helfen wenn du mit den Anderen kämpfst. Glaub mir, es geht mir gut.“ Veemon sah zu seinen Freunden die sich schon für den Kampf bereit machten: „Okay, ich werde es tun. Für dich Davis. Veemon digitiert zu Exveemon!“ Der Kampf fing an und natürlich mit viel bedacht wählten sie die Angriffe aus. Sie wollten natürlich nicht einfach so angreifen, denn die Digimon wussten das sie damit nicht sehr weit bei ihr kommen würden. Die Digimon bildeten Zweierteams. So konnten sie besser und auch von verschiedenen Standorten aus angreifen. Greymon und Garurumon, Kabuterimon und Ikkakumon, Togemon und Birdramon, Angemon und Gatomon, Exveemon und Stingmon, sowie Ankylomon und Aquilamon. Während die Digimon sich mit dem Kampf beschäftigten standen die Digiritter beieinander, beobachteten zwar den Kampf, diskutierten aber weiter über die Situation. „Jetzt sagt mal. Wieso sollte sie sich selbst so einer großen Gefahr aussetzen? Sie wird ja wohl nicht lebensmüde sein“, fing T.k. an. Kari antwortete darauf: „Überlegt mal was sie gesagt hat. Sie sagte sobald sie uns besiegt habe, wäre sie auch nicht mehr da. Was soll das bedeuten?“ „Das ist wirklich seltsam. Das klingt so, als wolle sie sich danach umbringen. Aber warum sollte sie das tun?“, mischte sich nun Matt ein. „Ja, das klingt wirklich unwahrscheinlich“, stimmte Joe zu. Sie widmeten sich wieder ihren Digimon. Greymon hatte die Idee es mal mit einem gemeinsamen Angriff zu versuchen. Für die Vorbereitung sollte Gatomon Shadramon etwas ablenken und schon konnte es starten. Sie griffen gleichzeitig mit aller Kraft an und hofften es endlich geschafft zu haben. Eine riesige Explosion entstand und die Digiritter warfen sich auf den Boden damit sie nicht all zu viel Rauch abbekamen. Als der Rauch sich wieder lichtete standen alle auf und sahen sich um. Zu ihrem Entsetzen stand Shadramon immer noch da und es sah so aus als wäre er gar nicht getroffen wurden. Eine große Druckwelle erfasste die anderen Digimon und schleuderte sie zurück. Daraufhin digitierten alle zurück. Die Ritter rannte zu ihren jeweiligen Partnern und nahmen diese in die Arme. „Verdammt! War es das?“, fragte Joe hysterisch. Alle saßen wie gebannt da und schauten in die Richtung wo Shadramon und Riko sich aufhielten. Sie bekamen nur mit das Riko vom Felsen runter sprang und sich hinkniete. Ihr Veemon digitierte zurück und kümmerte sich um sie. Wütend schaute es zu den Digirittern. Elekmon kam zur Hilfe und gemeinsam gingen sie mit Riko weg. Wenig später waren die Gegner nicht mehr zu sehen. Als sie Riko erstmal vertrieben und den ersten Schock überwunden hatten, gingen sie schnell wieder zurück in die reale Welt und brachten Davis ins Krankenhaus. Da die Digimon alle wieder auf dem Rookie bzw. Ausbildungslevel waren gingen die Schmerzen etwas zurück. Joe, der während seines Studiums manchmal dort gearbeitet hatte sorgte dafür das sie relativ früh dran kamen. Joe, T.k. und auch Demiveemon waren aber die Einzigen die mit ins Behandlungszimmer durften. Die Untersuchungen dauerten etwas und nachdem sie fertig waren, war Davis vor Erschöpfung eingeschlafen. Der Arzt sprach mit T.k. und Joe über die Situation. Die zwei Freunde gingen raus um den anderen alles zu erzählen. Joe fing an: „Der Arzt hat gesagt, das er leider nicht feststellen kann, was das für ein Virus ist. Was ich glaube ist das dieser Virus eigentlich aus der Digiwelt kommt und normalerweise gar nicht auf Menschen übertragen werden kann. Das ist wirklich seltsam.“ „Aber was sollen wir denn tun, wenn es kein Gegenmittel gibt, weil anscheinend niemand weiß was es für ein Virus ist. Die Digiwelt hat sicher kein Mittel dagegen“, sagte Yolei besorgt. „Hey, was macht ihr hier?“, fragte eine bekannte Stimme und alle drehten sich in ihre Richtung. Es war Risako. Kari überlegte kurz was sie sagen sollte: „Davis geht es nicht so gut. Er hat wohl... irgendeine Infektion.“ „Wirklich? Oh wie schlimm ist es denn?“ „Na ja, der Arzt kann nichts genaues sagen.“ Risako zeigte auf das Zimmer vor dem sie standen: „Ist er hier drin?“ Sie bekam ein nicken und ohne weiter zu fragen ging sie einfach rein. Sie stellte noch sicher das niemand ihr rein folgte. Ken sagte: „Lassen wir sie alleine reingehen. Wir sollten lieber weiter überlegen was wir jetzt machen sollen. Diese Riko ist noch nicht besiegt und es wird schwierig. So viel ist sicher.“ „Ken hat Recht. Wir müssen uns einen guten Plan ausdenken, sonst kommen wir bei ihr nicht weiter“, stimmte Cody ihm zu. Währenddessen im Zimmer. Risako setzte sich an sein Bett. Davis war immer noch am schlafen und zärtlich streichelte sie ihm über die Wange. Unverständlich murmelte er etwas vor sich hin. Sie strich ihm vorsichtig über seinen verletzten Arm, zog etwas sein Hemd hoch und musterte die Farbe, schob kurz darauf aber sein Hemd wieder runter. „Das wollte ich doch gar nicht“, sprach sie zu sich. „Davis, es tut mir echt Leid. Du sollst doch nicht so leiden.“ Risako presste ihre Lippen zusammen um so zu verhindern das sie anfängt zu weinen. Sie ging das ganze ziemlich nah. Irgendwie mochte sie Davis. Sehr sogar. „Was soll ich denn jetzt tun? Ich.... muss die Digiwelt zerstören. Sonst ist alles vorbei.“ Das Mädchen faltete ihre Hände ineinander, schloss die Augen und blieb einen Moment lang so. Dann streckte sie ihre Hände über ihm aus und konzentrierte sich weiterhin. Davis bewegte sich und öffnete kurz darauf die Augen. „Risako?“, fragte er leise. Sie lächelte, zog ihre Arme wieder zurück und nahm ohne drüber nachzudenken seine Hand. Er wurde darauf etwas verlegen, schaute kurz auf seine Hand und dann wieder in ihr Gesicht. „Woher weißt du das ich hier bin?“ „Na ja, ich war hier und hab deine Freunde gesehen, die vor der Tür stehen. Dann dachte ich mir, ich guck mal vorbei. Ist es sehr schlimm?“ „Nein, geht schon. Ist alles okay.“ „Ich muss aber wieder los. Hab noch viel zu tun heute. Entschuldige mich.“ Sie stand auf, beugte sich zu ihm vor und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Bis dann.“ Mit diesen Worten verließ sie den Raum, verabschiedete sich noch kurz bei den Anderen und ging dann weiter. Nun gingen die anderen elf ins Zimmer rein. „Hey Leute“, fing Davis an. Er lächelte. „Du bist ja wieder wach“, freute sich Yolei. Tai setzte sich hin und fragte: „Bist du fit genug das wir gemeinsam versuchen können einen Plan zu entwickeln?“ Davis antwortete: „Ja, natürlich bin ich fit.“ Matt lehnte sich an die Wand, verschränkte die Arme und fing an: „Ich sag es mal so. Ich glaube die einzige Möglichkeit ist es sie mit gemeinsamen Kräften anzugreifen. Eine andere Wahl haben wir nicht. Wir sollten es versuchen.“ „Ja, aber so sorgen wie nur dafür das unsere Digimon schnell außer Puste sind. Ist das wirklich eine so gute Idee?“, war Ken etwas skeptisch. „Wir dürfen die Flinte nicht ins Korn werfen. Wenn wir gleich so anfangen, können wir die Digiwelt vergessen“, sprach nun Sora. Tai nickte: „Da hat sie Recht. Wir dürfen sie nicht so unterschätzen. Wenn wir solange angreifen bis unsere Digimon keine Kraft mehr haben, ihr Digimon dadurch aber auch ziemlichen Schaden abbekommt, können wir immer noch nicht darauf bauen das wir sie wirklich besiegt haben. Sie hat sicherlich auch dann noch ein Ass im Ärmel. Und dann bringt es uns nichts wenn unsere Digimon nicht mehr kämpfen können.“ Einen Moment lang schwiegen sie, bis Izzy dann das Wort ergriff: „Wir sollten nochmal eine Nacht drüber schlafen und uns morgen nochmal treffen. Ich finde wir sollten Davis noch etwas Ruhe gönnen. Wir können nur hoffen das in der Zeit diese Riko nicht nochmal irgendwas versucht. Aber nach unserem Kampf denke ich eher das sie selbst noch etwas Ruhe braucht.“ So verabschiedeten sich alle nochmal von Davis und traten den Heimweg an. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)