Organisation XIV von SilverBird (Das Tagebuch des unbekannten Mitglied Nr. XIV) ================================================================================ Kapitel 51: Tag 51 - Drohungen auf den Wänden --------------------------------------------- Hallo liebes Tagebuch, der Vorfall mit Roxas war nicht der Einzige gewesen. Als ich heute morgen ins Bad ging war mit grüner Farbe auf den Fliesen gestanden. „Dein Ende naht, Heilige Kriegerin“. Ich sagte das Axel und Roxas und zeigte ihnen auch die Schrift. Wir beschlossen, nicht länger zu schweigen und so gingen wir zu Xemnas. Wir fanden ihn im Arbeitszimmer. Er sah uns drei leicht perplex an., aber wir erzählten ihm alles, was wir gesehen hatten und wussten. Xemnas sah nervös drein und führte uns zu seinem Badezimmer. Auch er hatte, mit schwarzer Schrift, die Drohung erhalten. „Dein Ende Naht, Xemnas“. Wir sahen uns an. Auch alle anderen hatten ein solche Drohung erhalten, sogar Demyx und Xaldin, aber bei allen war das Element oder der Titel genannt, aber nur bei Xemnas der Name. Ich machte mir Sorgen. Müsste er als erstes sterben? Wer treibt hier sein Unwesen und was in aller Welt will derjenige von uns? Jeder machte sich daran, die eigene Drohung von der Wand zu waschen. Dabei stellte sich heraus, dass meine Schrift zwar nicht mehr grün, jetzt aber silbrig schimmerte. Das ganze erinnerte mich an mein Wappen. Bis vor einigen Tagen war es auch silbrig gewesen. Ich zeigte das Xemnas und erklärte ihm auch meine Vermutung. Er nickte und meinte, ab sofort solle ich bei ihm im Zimmer bleiben. Er würde ohnehin nicht schlafen, sondern arbeiten und so hätte er mich unter Aufsicht. Ich stimmte zu. Mir war es lieber, wenn ich nicht alleine sein würde. Ich schrubbte die silbrige Schrift noch von der Wand und folgte dann Xemnas zu seinem Zimmer. Erst jetzt hatte ich die Ruhe, mich genau umzusehen. In seinem Zimmer gab es unzählige dicke Bücher, Lexika, Bücher über Gefühle, welche über das Herz an sich. Anatomische Skizzen eines Herzens hing an der Wand und alles in allem hatte Xemnas´ Zimmer den Charakter einer Mini-Bibliothek. Ich musste wieder an Saix denken, als wir in der Bibliothek waren und er meinte, ich solle nachforschen, warum Demyx und Xaldin nicht zurückgekehrt seien. Ich dachte nach. Irgendetwas musste man doch gegen diesen drohenden Schmierfinken tun können. Ich setzte mich aufs Bett und schwieg. Irgendwie war mir grad nicht so wohl. Ich fror. Der Gedanke daran, dass die Anderen und ich von irgendjemanden gezielt getötet werden sollten, ließ mich erschaudern. Xemnas setzte sich an den Schreibtisch und arbeitete. Ich sah ihm eine Weile zu, dann legte ich mich hin und schlief sofort ein. Ein paar Stunden später weckte mich Xemnas und deutete an, ich soll ruhig sein. Ich nickte und war zum zerreißen angespannt. Irgendetwas knisterte. Wir schlichen auf den Gang hinaus und mich überkam große Übelkeit. Ich sah Demyx, der gegen ein Feuer ankämpfte, Xemnas sah nur das Wasser, dass Demyx beschwor. Er versuchte einen Brand zu löschen. Erst jetzt erkannte ich, dass es mein Zimmer war, dass brannte. Ich stellte mich an Demyx´ Seite und beschwor selbst einige Wasserzauber. Sie waren stärker als mein Feuer. Gemeinsam schafften wir es, den Brand zu löschen. Nachdem sich die letzten Rauchfäden verzogen hatten betrat ich mein Zimmer. Alles war zerstört. Nichts war verschont geblieben. Ich berührte mein Regal mit einem Finger und es zerfiel zu verrußten Einzelteilen. Nachdem wir alles eingehend untersucht hatten gingen wir wieder in unsere Zimmer, besser gesagt ich zu Xemnas, zurück Ich legte mich gleich wieder hin, konnte aber nicht mehr einschlafen. Ich sah Xemnas schweigend bei der Arbeit zu. Ab und an sah er zu mir rüber und meinte, ich solle doch schlafen. Ich konnte nicht. Irgendwann bin ich wohl doch vor Übermüdung und Erschöpfung eingeschlafen. Bis morgen, Xandra Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)