Amore or Can I have some sweetheart cookies, please? von Sherry-Yumi (Eine fictive Love-Story mit einem Tick Realität) ================================================================================ Kapitel 4: Misterioso! ---------------------- Kapitel 4. Auf Einmal sahen beide in Yumis Richtung. Verwirrt blickte sie die beiden an. //Was geht denn jetzt bitte ab? Hab ich etwas verpasst? ^^’ ehe. Hoffentlich ist nicht irgendetwas Gruseliges hinter mir.// Yumi traute sich nicht nachsehen. Sie vertraute jetzt einfach mal den Beiden und hoffte, dass sie schon wussten was sie machten. Immer noch darauf wartend, was denn passieren würde verfluchte Yumi ihr Handy. Es ruft doch immer dann jemand an, wenn es spannend wird. Wie sich schnell herausstellte handelte es sich hierbei um Yumis Vater, am Telefon. Er bot ihr an sie mit nach Hause zu nehmen, in seiner Mittagspause. Das passte. Bis dahin hatte sie also noch massig Zeit, sich mit Makoto & Co zu befassen. Apropos wo waren die beiden Kellner überhaupt? Wie konnten sie denn so spurlos verschwinden? Denn kurz bevor die Blonde aufgelegt hatte, hätte sie schwören können, dass die beiden über irgendetwas diskutiert hätten. Und über was, würde sie jetzt sehr gerne wissen. Auch wenn die Chancen dies raus zu finden nicht sonderlich hoch standen. Dort! Hat sie da nicht ein paar schwarze Haare gesehen? Gut. Vielleicht halluzinierte Yumi ja schon. Nein, das war schon der „Neue“, oder? Sie erkannte ihn doch. Da kamen auch die gesuchten Personen wieder zum Vorschein. Was für ein Glück. Beide waren dabei einer älteren Dame im Rollstuhl zu Hilfe zu kommen, schließlich war der Marktplatz gepflastert, was sich als großes Hindernis herausstellte. Geduldig wartete Yumi also immer noch darauf endlich von Jemandem bedient zu werden. Sie wollte jetzt endlich einen Cappuccino haben. Egal wer ihn brachte. // Oh mein Gott? Was kommt jetzt?!// Yumi war versucht ihren Conan Band nicht fallen zu lassen. Makoto und der neue Kellner kamen BEIDE auf sie zu. Entweder halluzinierte sie schon wieder oder irgendetwas war hier nicht in Ordnung. Aber egal was es war, es beunruhigte sie UNHEIMLICH. //Echt unheimlich!!! …. Echt Kabeleins??!// Dieser Gedankengang war vielleicht nicht gerade angebracht, aber Yumi heiterte sich gern in solchen Situationen mit ein paar verrückten Sachen auf. Komischer Weise vielen ihr auch immer in den besten Moment die unmöglichsten Dinge ein. Kein Grund zur Sorge, sie war nicht verrückt, es hatte nur den Anschein als ob. Mit dem Conan Band direkt vor ihrer Nase verfolgte sie die Szenerie weiter. Beide Kellner waren in Richtung zu ihrem Tisch, eine Oma war auf den Weg zu den beiden und Giuseppe war gerade dabei aus seinem Café hinauszustürmen. //Ookaay?!// „Shun!!!“ Der Neue blieb abrupt stehen, die Oma packte ihn am Unterarm und Makoto huschte um ein paar Tische herum, bis er grinsend vor Yumi zum Stehen kam. Das war zu viel auf einmal. //Oh mein Gott! Der neue heißt SHUN, kyaa! Was will die Oma von ihm, und was hat Giuseppe für Probleme?!// Yumi war nun endgültig verwirrt. „Willst du jetzt was, oder willst du jetzt nichts?“ „Häh???“ Sie hatte gar nicht bemerkt, dass Makoto sie etwas gefragt hatte. Doch aus Reflex antwortete die blondhaarige „Einen Cappuccino, bitte!“ Makoto hielt das Gespräch aufrecht. „Okay. Mit Milch oder Sahne? Ist alles in Ordnung?“ „Ja….ja….warum?“ Yumi war leicht verpeilt. Makoto so fürsorglich? Und überhaupt, so offen? Er lachte. „Also mit Sahne wie immer. Du sahst nur so verwirrt und äh…erschrocken aus UND du hast mir nicht geantwortet. Genug Argumente?“ Sein Grinsen breitete sich weiter aus und zog sich über sein Gesicht. „ähhh….aso. Sorry, ich bin heut irgendwie voll verpeilt!“ versuchte sich das Mädchen aus der Affäre zu ziehen. „Ich merk’ s!“ Mit diesen Worten zum Abschluss verschwand Makoto, immer noch grinsend wohlgemerkt, wieder im Inneren des Café’ s und lies eine verdutzte Yumi zurück. //Sie hörten die Worte zum Sonntag….WAS zur Hölle sollte na das jetzt bitte??? Alter, bin ich verwirrt. Wie kann der sich so schnell verändert haben nur, weil wir uns PRIVAT für 1 Sekunde begegnet sind…..Nee. Das kann’ s ja wohl nicht sein.// Immer noch vom Winde verweht starrte sie in die Richtung, in die Makoto verschwunden war, bis ihr Blick den von Shun traf. Die Oma hatte ihn noch immer an seinem Arm gepackt und Giuseppe stand genervt daneben. Der neue Kellner machte einen leicht hilflosen Eindruck, was Yumi zwar süß fand, aber er ihr dennoch etwas Leid tat. Ja Yumi war ein sozialer Mensch. Leider waren die Personen so weit entfernt, dass sie nicht erkennen konnte worin das Problem bestand. Sie war einfach zu kurzsichtig. Das war übrigens die beste Ausrede, die man fast in jeder Lebenslage einbringen konnte. Eines der besten Beispiele war immer, wenn man jemanden auf der Straße traf und tat so als hätte man die Person nicht bemerkt, konnte man immer sagen, dass man sie ja auch gar nicht sehen konnte auf Grund des Augenfehlers. Benutzt man diese Ausrede jedoch zu oft bekommt man nur noch unnette Sachen wie „Dann kauf dir ne Brille“ zu hören. Eine hübsche junge Frau, die mit ziemlicher Sicherheit Gina sein musste, huschte an dem blondhaarigen Mädchen vorbei um sogleich in der gegenüberliegenden Ristorante „Mamma Lucia“ zu verschwinden. Dass Yumi ursprünglich den Conan Band gelesen hatte, der immer noch in ihren Händen ruhte, vergaß sie sofort, als sie registrierte, dass der Neue nicht mehr beschäftigt war sondern auf dem Weg zu ihr war. Pure Einbildung…? Nein, er blieb genau vor ihr stehen und fragte: „Detektive Conan?“ mit einem Grinsen, das man nie wieder vergaß sobald man es einmal zu Gesicht bekommen hatte. So brannte es sich auch in Yumis Gedächtnis ein und sie war nicht mehr in der Lage zu antworten. Er sah sie an. Sie sah ihn an. Eine ganz normale Situation. Yumi war vollkommen weggetreten und nicht mehr zurechnungsfähig, falls sie das überhaupt jemals war. „Cappuccino mit Sahne!!!! Stör ich?!“ Mit einem Schwung und einer Leichtigkeit schlängelte sich Makoto genau zwischen Shun und Yumi hindurch und platzierte den Kaffee genau vor Yumis Nase. „D- Danke!“ Brachte die 16-Jährige heraus. Sie spürte wie ihr die Hitze ins Gesicht stieg. Es war schon von außen so warm und jetzt schien sie diese innere Hitze zu durchströmen. Diese Situation war ihr einfach nur unangenehm und peinlich. Der Conan Band fand schon längst seinen Platz neben den warmen Getränk. Und Shun erlöste Yumi mit den Worten „den Band hab ich auch schon gelesen…“ und verschwand 3 Tische weiter um abzukassieren. „Alles okay bei dir? Du siehst nicht gesund aus?!“ Makoto stand immer noch neben ihr mit einem leichten Lächeln auf den Lippen, aber eine kleine Falte bildete sich mitten auf seiner Stirn. „äh…ja. Es ist…ähm… nur so unglaublich heiß heute!“ Ein Gefühl des Stolzes durchflutete den Teenager. Sie hatte doch wirklich einen Grammatikalisch korrekten Satz herausgebracht. Und das nur mit ZWEI Unterbrechungen. Wo ist die nächste Klippe? Jetzt wo sie so darüber nachdachte… Sie sehnte sich oft nach einer Klippe oder einem Loch, dass sich aus heiteren Himmel unter ihr auf tat. Natürlich passierte es nie, aber sie wünschte es sich. Sie war eine wandelnde Blamage. Und ihre Umwelt nahm grundsätzlich Schäden. Einmal war sie mit Miharu in der Eisdiele gewesen, als ein sehr starker Wind wehte und der Besitzer der Eisdiele, Giuseppe die beiden scherzhaft beschuldigt hat, dass sie wieder randalieren würden. Was bei Yumi eigentlich Alltag war. Ein weiter Vorfall der nicht allzu lange her war, geschah auch wieder hier im Café. Yumi ging munter quasselnd mit Miharu ins Innere der Eisdiele und achtete nicht wirklich wo sie überhaupt hin ging (weil sie natürlich der festen Überzeugung war, dass sie sich hier so gut zurecht fand, auch wenn sie blind sein würde und damit war nicht ihre Kurzsichtigkeit gemeint) und sie rannte natürlich frontal in die nette kleine Italienerin Nicoletta Deponti. Glück im Unglück für Yumi: Die Kellnerin hatte nichts in der Hand was hätte kaputt gehen können. „Ja das stimmt. Wir haben aber ja auch August.“ Makoto schenkte dem Mädchen noch ein Lächeln bevor er wieder verschwand. Yumi wusste nicht was sie machen oder denken sollte. Sie saß einfach nur da und schüttete zwei Päckchen Zucker in ihrem Cappuccino. Sie war wie in Trance und dieser Bewegungsablauf lief schon automatisch ab. Anschließend nippte sie zaghaft an ihrem Café und widmete sich wieder ihrem Manga, denn darüber nachdenken was gerade geschehen war, wollte sie jetzt wirklich nicht. Einfach ignorieren. Das war manchmal das Beste. „Du kennst sie näher?“ In der Eisdiele trafen sich Makoto und Shun bei der Theke, als sie die leeren Schüsseln wegstellten und neue Eisbecher abholten. „Von wem redest du?“ Der braunhaarige schnappte sich zwei Tüten Zucker, legte sie auf das Tablett zu dem dazugehörigen Latte Macchiato und vollendete sein Werk mit einem Amarettini. „Na ja von…ähm…diesem Mädchen mit dem Manga.“ Shun fuhr sich mit einer Hand kurz durch seine kurzen schwarzen Haare und schnappte sich ebenfalls Löffel. „Ach so, du meinst Yumi.“ Ein weiteres Lächeln huschte über sein Gesicht bevor er wieder nach draußen verschwand ohne eine weitere Antwort seines Kollegen abzuwarten. //Was sollte das jetzt bitte?// dachte sich Shun und lief seinem Freund hinterher wieder an die Frische Luft. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)