Gebrüder Kon von Luci-Maus (ihr wahrer Charakter) ================================================================================ Kapitel 11: Discobesuch ----------------------- Es war nun schon zwei Wochen her, seit dem Tatsumi die Treppe runtergestürzt war. Wie geplant war er nach einer Woche aus dem Krankenhaus entlassen worden und langweilte sich nun mehr oder weniger in seinem Zimmer, beinahe ständig in der Gesellschaft seiner beiden Wachhunde, die wenigstens brav an ihren Projektarbeiten saßen. Seine Gehirnerschütterung war verheilt, seine Rippen auch beinahe wieder völlig okay und sein Bein heilte auch gut. Was ihm jedoch Sorgen bereitete war, dass er den jüngeren Kon-Bruder seit dessen Entschuldigung nicht mehr gesehen hatte, stattdessen telefonierte er jeden Abend mit ihm. Das beruhigte ihn jedoch wenig, der Kleine klang jedes Mal so niedergeschlagen, dass Tatsumi am liebsten aufspringen und zu ihm eilen würde. Seinem Freund ging es schlecht und er konnte ihm nicht einmal helfen, weil Satoshi und Eko sie konsequent voneinander fern hielten. „Satoshi?“ „Ja Füchslein“, antwortete der in seine Arbeit vertiefte Lilahaarige. „Ich möchte gerne, dass Matzu mich besuchen kommt.“ „Nein“, lautete die schlichte Erwiderung, was dazu führte, dass der Rothaarige beleidigt die Backen aufblies. „Lass das, sieht blöde aus.“ „Eko! .. Was sagst du denn dazu?“ Beinahe bettelnd schaute Tatsumi seinen besten Freund an, doch der war wenig beeindruckt: „Nein.“ „Verdammt, ich entscheide, wen ich sehen will und wen nicht. Ich dachte das hätten wir geklärt.“ Seufzend stand der Grünhaarige - der zusammen mit Satoshi am Schreibtisch saß - auf und ging zu seinem Fuchs. „Natürlich kannst du das selbst entscheiden, aber ich dachte das Thema wäre durch.“ „Für euch vielleicht.“ „Lasst uns nicht wieder anfangen zu streiten“, mischte sich nun wieder der Älteste ein. „Dann schick ihn mir heute Abend vorbei.“ „Aber dann muss ich doch mit ihm reden“, sprudele es aus dem Mund des Lilahaarigen, bevor er überhaupt nachgedacht hatte. Kopfschüttelnd gab Eko nun seinen Senf dazu: „Verplappert.“ „Anscheinend färbst du ein bisschen zu sehr auf ihn ab Eko“, fauchte der Kleine neben ihm: „Hast du mir nicht versprochen mit dem Ignorieren aufzuhören?“ „Ich ignorier ihn ja nicht, ich spreche bloß nicht mit ihm, worüber auch?“ Trotzig erwiderte Satoshi den stechenden Blick seines Schatzes, bis dieser schließlich zitternd tief durchatmete. „Schick ihn vorbei, bitte.“ „Na gut.“ ~*~*~*~*~*~*~ Als der ältere Kon-Bruder am selben Abend - einem Samstag - nach Hause kam, ging er sofort zu seinem Bruder ins Zimmer. Dieser lag wieder einmal auf dem Bett, alle Vier von sich gestreckt, abwesend auf die gegenüberliegende Wand starrend. Beinahe hätte es dem Älteren das Herz zerrissen, als er seinen Kleinen da so liegen sah, doch ob es nun immer noch Wut oder die pure Sturheit war, er konnte ihm auf jeden Fall immer noch nicht verzeihen. Langsam ging er auf ihn zu, blieb mit verschränkten Armen neben ihm stehen: „Tatsumi will dich sehen, heute noch.“ Mit verklärtem Blick wandte der Jüngere den Kopf zu Satoshi um: „Was?“ „Pass gefälligst auf, wenn ich dir was sage. Du sollst zu Tatsumi gehen, er will dich sofort sehen.“ Plötzlich - wie wieder belebt - sprang Matzu auf, rannte an dem Älteren vorbei aus dem Zimmer und anschließend auf dem schnellsten Weg zu dem Rotfuchs. ~*~*~*~*~*~*~ Angespannt wartete Tatsumi in seinem Bett auf die Ankunft des kleineren Lilahaarigen. Hoffentlich sagte Satoshi ihm wirklich bescheid und schickte ihn her. Er hielt es nicht mehr aus diese traurige Stimme am Telefon zu hören, ohne etwas tun zu können. Kaum eine halbe Stunde nachdem seine Freunde gegangen waren, klopfte es an seiner Zimmertür. „Herein!“ Ein nach Atem ringender Matzu betrat das Zimmer und fragte mit zitternder Stimme: „Du wolltest mich sehen?“ „Ja, komm her. Es war nicht einfach deinen Bruder davon zu überzeugen dich herkommen zu lassen.“ Unsicher setzte der Jüngere sich zu dem Rothaarigen aufs Bett, der sein Gesicht sogleich in die Hände nahm. „Du siehst schlecht aus.“ „Danke für das Kompliment.“ „Ma-chan, du hast mir nicht die Wahrheit gesagt. Dein Bruder ignoriert dich immer noch.“ „Was sollte ich denn tun? Dir jeden Abend vorheulen, wie schlecht es mir geht, wie einsam ich mich fühle und wie sehr ich mir wünsche bei dir sein zu können?“ Traurig senkte der Kleinere seinen Blick, woraufhin der Rothaarige ihm einen Kuss auf die Stirn gab. „Mein kleiner Ma-chan.“ „Hey, ich bin nur ein Jahr jünger als du.“ Spielerisch zog der Jüngere einen Schmollmund, weshalb die Beiden kurz darauf lachen mussten. Es war nur ein kleines leises Lachen, aber immerhin das erste seit zwei Wochen für den Lilahaarigen. „Magst du reden?“ „Nein, ich möchte einfach nur in deiner Nähe sein.“ „Dann leg dich zu mir. Heute wird uns keiner stören können, meinetwegen kannst du auch übernacht bleiben.“ „Wirklich?“ „Klar.“ Liebevoll lächelte der Rotfuchs seinen Freund an, während er sich wieder auf den Rücken legte und auffordernd seine Arme ausbreitete. Zutiefst dankbar nahm Matzu das Angebot an, schmiegte sich an die Brust des Älteren und schloss die Augen. Sofort entspannte sich sein ganzer Körper, nahm tief die Wärme des Anderen in sich auf, zumindest, bis dem Lilahaarigen bewusst wurde, auf welcher Brustseite er lag. Erschrocken setzte er sich ruckartig auf, was ihm einen verwirrten Blick von Tatsumi einbrachte. „Was hast du denn?“ „Tu ich dir gar nicht weh“, kam die Gegenfrage des Erschrockenen, gepaart mit einem sorgenvollen Blick. „Ach jetzt verstehe ich, du sorgst dich wegen meinen Rippen, aber das musst du nicht. Sie sind fast vollständig verheilt. Komm, leg dich wieder hin.“ „Kann ich mich trotzdem lieber auf die andere Seite legen?“ „Klar, wenn du magst“, schmunzelte der Größere. Geschwind kletterte Matzu über seinen Freund und schmiegte sich anschließend gleich wieder an seine Brust. Dieser legte die Arme um ihn, strich mit der linken Hand immer wieder sanft durch das lilafarbene Haar. „Die Beiden haben dir ganz schön zugesetzt, so ausgehungert, wie du nach Nähe bist. Früher wäre es doch undenkbar gewesen, dass du dich ohne zu murren an jemand anderes als deinen Bruder geschmiegt hättest.“ „Früher“, flüsterte der Kleinere erschöpft. Die ganze Last, die in den letzten Wochen auf seinem Herzen geruht hatte, verschwand von einem auf den anderen Moment. Zwar würde diese wiederkommen, sobald er sich wieder auf den Heimweg machte, doch im Augenblick genoss er viel lieber Tatsumis Nähe, als sich darüber Gedanken zu machen. „Das hier ist ein einmaliger Besuch, stimmt’s Tatsumi“, fragte der Lilahaarige nach einer ganzen Weile des Schweigens. „Ich weiß nicht. Wahrscheinlich schon, so wie die Beiden immer noch drauf sind. Aber wir telefonieren wieder, ja?“ „Ja“, maunzte der Kleine bedrückt. „Ich weiß das ist nicht viel, aber solange ich hier nicht rauskomme, kann ich nichts machen. Eko und Satoshi interessiert es ja nicht mal, wenn ich damit drohe ihnen zu verbieten mich zu besuchen.“ „Sie sind beide stur bis zum geht nicht mehr. Wenn wenigstens einer mir mal zuhören würde, aber…“ „Ich weiß.“ Aufmunternd drückte Tatsumi den Jüngeren etwas fester. ~*~*~*~*~*~*~ Es verging eine weitere Woche und Matzu sollte recht behalten, die beiden Wachhunde ließen ihn wirklich nicht noch ein zweites Mal zu ihrem Fuchs. Doch nun wo der jüngere Kon-Bruder eine Nacht in den Armen seines Freundes hatte verbringen dürfen, ging ihm die Trennung und die Behandlung der Älteren noch mehr an die Nieren. Er hatte kaum mehr Lust morgens aufzustehen, obwohl er nicht mal schlafen konnte. Satoshi hingegen beobachtete mit wachsendem Argwohn seine selbstzerstörerischen Aktivitäten. So hatte er seinen Bruder noch nie erlebt, dennoch ließ er sich auf keine Aussprache ein. ~*~*~*~*~*~*~ Gelangweilt lag der Grünhaarige auf seinem Bett. Es war wieder mal Samstagabend und Tatsumi hatte ihn vor einer Stunde rausgeschmissen, da er seine Ruhe haben wollte. Aber an so einem Abend alleine zu Hause rumsitzen war Eko irgendwie auch zu blöd, weshalb er kurzerhand aufstand und sich für die Disco umzog. Im dritten Bezirk gab es eine Schwulendisco, in die so ziemlich jeder rein kam, was der Grünhaarige ab und zu nur zu gerne ausnutzte. Eine halbe Stunde später betrat Eko die Disco und blickte sich gleich mal verstohlen um, während er die Bar ansteuerte. Es waren schon ein paar ganz niedliche Jungs da, die ihm gefallen würden, doch erst mal würde er was trinken. Nichts alkoholisches, da er darauf keine Lust hatte und auch nicht so recht wusste, ob der Barkeeper heute mal korrekt war und seinen Ausweis verlangte. Also bestellte er eine Cola und schaute sich, während er daran nippte noch mal etwas genauer um. Dabei verging vielleicht eine Viertelstunde, als plötzlich ein niedlicher Blondschopf neben ihm stand und an seinem Ärmel zupfte. „Hi, ich heiße Minoru und du?“ Schüchtern lächelte der kleine Fünfzehnjährige Eko an, was diesen schmunzeln ließ. „Eko, schön dich kennen zu lernen.“ Sanft strich er dem niedlichen Kleinen über die Wange, beugte sich zu ihm runter und hauchte ihm schließlich ins Ohr: „Magst du tanzen?“ „J.. ja.“ Ein Hauch rot legte sich auf Minorus Wangen, während der Grünhaarige seine Hand nahm und ihn auf die Tanzfläche führte. Sie tanzten eine Weile, bis schließlich ein Schmusesong - die Chance, auf die Eko gewartet hatte - gespielt wurde, weshalb der Ältere die Hände auf die schmalen Hüften des Blonden legte und ihn näher an sich zog. Dieser war zwar immer noch ziemlich schüchtern, ließ es sich aber gerne gefallen und schlang die Arme um den Hals des Größeren. ‚Das ist definitiv besser, als sich zu Hause zu langweilen’, dachte der Grünhaarige, kurz bevor ihm beinahe das Herz stehen blieb. Durch reinen Zufall hatte er nämlich über die Schulter des Kleinen geschaut und hinten an der Wand Matzu erblickt, der sich mit glasigem Blick von einem älteren Jungen begrabschen und küssen ließ. „Eko? Ist alles in Ordnung? Warum bleibst du stehen?“ Leicht verwirrt wandte der Angesprochene sich wieder Minoru zu: „Ich...“ Kurz spielte er mit dem Gedanken den Lilahaarigen einfach zu ignorieren und sich selbst zu überlassen, doch da stellte er auch schon - mit einem erneuten Seitenblick - fest, dass dieser im Begriff war sich in Richtung Toiletten sprich den daneben liegenden Darkroom fortführen zu lassen. „Minoru, es tut mir ehrlich leid und ich lasse echt ungern so einen süßen Typen, wie dich, stehen, aber leider geht’s nicht anders. Sei nicht böse, ja?“ Er hauchte dem Blonden noch einen Kuss auf die Lippen und lief dann Matzu und seinem Verehrer nach. Tatsächlich fand er die Beiden, wie sie gerade besagten Darkroom betreten wollten und schnappte sich das Handgelenk des Lilahaarigen. „Matzu, was tust du hier und dann noch mit diesem Kerl?!“ „Ist dir doch egal“, antwortete der Kleinere schwach mit gesenktem Blick. „Ist es nicht! Du kannst dich doch hier nicht einfach so von irgendeinem Kerl begrabschen und dann auch noch in den Darkroom führen lassen! Wolltest du etwa auch noch mit ihm Sex haben?!“ Matzu fühlte sich zunehmend unwohler in seiner Haut und wich dem Blick des Älteren aus, als sein Verehrer sich plötzlich einmischte: „Sag mal, wer bist du eigentlich, dass du es dir erlaubst den Kleinen so anzufahren? Er kann tun und lassen was er will!“ „Ich bin ein Freund seines Bruders, was dagegen“, knurrte Eko den Schwarzhaarigen an. Der zeigte sich allerdings wenig beeindruckt, legte seinen Arm um die Schultern des Jüngsten und grinste: „Komm Kleiner, wir lassen uns doch nicht den Spaß von diesem Möchtegern versauen.“ Er wollte Matzu tatsächlich mit sich in den Raum ziehen, doch der Grünhaarige hatte entschieden etwas dagegen und da er immer noch das Handgelenk des Kleinen festhielt, zog er diesen sofort an sich. „Pfoten weg! Ich nehme ihn jetzt mit und du kannst dir einen anderen suchen!“ „E.. Eko..“ Perplex starrte der jüngere Kon-Bruder seinen ehemaligen Freund an, dessen Blick tödlich war, zumindest wirkte es so. Der Schwarzhaarige kam nicht einmal mehr dazu weiterhin zu protestieren, so schnell, wie Eko den Kleinen mit sich nach draußen zog. Vor der Disco ließ er das Handgelenk des Jüngeren schließlich los und keifte: „Du bist wohl verrückt geworden! Wag es nicht noch mal so eine Nummer abzuziehen! Erst bei einem winzigen Kuss knall rot werden und sich jetzt durchvögeln lassen wollen! Das ist doch wohl das Allerletzte!“ „T.. tut mir leid“, stammelte Matzu völlig eingeschüchtert, was den Älteren ein wenig besänftigte. Nachdem der Grünhaarige einmal tief durchgeatmet hatte, um sich wieder zu beruhigen, nahm er den Kleinen an die Hand und erklärte: „Ich nehme dich erst mal mit zu mir nach Hause. Dich kann man ja nicht aus den Augen lassen, wer weiß, was du noch anstellst.“ Stumm folgte der Lilahaarige dem Größeren, wagte er es doch nicht ihm zu widersprechen. So wütend war er selbst wegen Tatsumi nicht gewesen, oder wenigstens auf ein andere Weise. ~*~*~*~*~*~*~ Bei Eko angekommen, zogen sie ihre Jacken und Schuhe aus und gingen anschließend in dessen Zimmer. Den Rest des Weges hatten sie geschwiegen und so gerne der Grünhaarige auch den Grund für das seltsame Verhalten des Kleineren erfahren wollte, beschloss er es doch für den Abend erst mal gut sein zu lassen. Unsicher stand Matzu immer noch an der geschlossenen Zimmertür, als Eko eben dieses bemerkte und nochmals seufzte: „Komm her, ich geb dir einen Schlafanzug und dann gehst du dich im Bad umziehen.“ „D.. du gibst mir einen deiner Pyjamas“, fragte der Kleine schüchtern. „Klar. .. Du bist so schüchtern und unsicher echt noch süßer, als wütend. Hätte ich nicht gedacht.“ Er holte einen frischen Schlafanzug aus dem Schrank, reichte ihn anschließend dem Jüngeren und erklärte milde lächelnd: „Hier und jetzt geh dich schon fertig machen.“ „Ja.“ Während der kleine Bruder sich - ein bisschen verwirrt - im Bad umzog, tat Eko dies in seinem Zimmer und lag bereits im Bett, als Matzu zurück kam. „Fertig“, erklärte der Lilahaarige verlegen und zupfte etwas an dem zu großen Pyjama herum. ‚Wow, sexy der Kleine’, schoss es dem Liegenden durch den Kopf, bevor er sagte: „Komm her und leg dich zu mir.“ „I.. ich soll mit dir in einem B.. Bett schlafen?“ „Ja, aber keine Sorge, ich fall schon nicht über dich her.“ Schmunzelnd hob der Ältere die Bettdecke etwas an, unter die im nächsten Augenblick der Kleinere schlüpfte. Eko lag auf dem Bauch - auf den Armen gestützt - der Andere auf dem Rücken, weshalb er ihn ziemlich gut mustern konnte. Der Kleine zog sich die Decke bis über die Nase und erwiderte den Blick des Grünhaarigen scheu, bis er sich schließlich ein Herz fasste, die Decke etwas runter zog und fragte: „Wieso machst du das? Bist du nicht mehr böse auf mich?“ „Doch, bin ich… denke ich…“ Jetzt wo der Kleine dieses Thema ansprach, wurde Eko erst richtig bewusst, dass er nicht nur so gehandelt hatte, weil Matzu der kleine Bruder von Satoshi war, sondern auch, weil er tierisch eifersüchtig gewesen war, wieso auch immer. „Lassen wir das mit den Gesprächen für heute erst mal und schlafen, sonst könnte mir vielleicht doch wieder einfallen, wie wütend ich auf dich bin.“ Traurig nickte der Kleine und beobachtete, wie der Grünhaarige sich - mit dem Gesicht zu ihm - auf die Seite drehte und das Licht ausschaltete. Einige Minuten überlegte Matzu hin und her, drehte sich dann aber schließlich doch zu dem Älteren auf die Seite und kratzelte sachte an seiner Brust. „Was hast du?“ „I.. ich.. na ja ich..“ Gut, dass das Licht aus war, ansonsten hätte Eko bemerkt, wie knall rot der Kleinere geworden war. Er wollte gerne, dass der Grünhaarige ihn in den Arm nahm, doch traute er sich nun nicht mehr das zu sagen, aus Angst angeschrieen zu werden. Wie war er nur auf den dummen Gedanken gekommen so etwas verlangen zu können? Jetzt hatte er den Salat, wie kam er da nur wieder raus? Was sollte er jetzt sagen? Eine Ausrede erfinden? Aber wenn ja, wie sollte die lauten? „V.. vergiss es, entschuldige.“ Der Jüngere wollte sich gerade wegdrehen, als er spürte, wie sich zwei starke Arme um seinen Oberkörper schlangen und er an eine warme Brust gedrückt wurde. „Wir haben dir ganz schön zugesetzt, was?“ Matzu antwortete nicht, aber das brauchte er auch nicht, stattdessen schmiegte er sich eng an den Größeren. Dieser begann nun ihm mit einer Hand durchs Haar zu kraulen, weshalb der Kleine sich unwillkürlich an Tatsumi erinnert fühlte. Doch irgendwie fühlte es sich anders an, auch die Nähe von Eko war anders. Wieso das so war, konnte der Lilahaarige sich nicht erklären, doch es war eindeutig. „Eko…“ „Schlaf jetzt, ich passe schon auf dich auf“, erklärte der Ältere flüsternd und zog den zierlichen Körper noch ein wenig enger an sich. ‚Er ist schmaler geworden’, schoss es ihm noch kurz durch den Kopf, bevor er sich nur noch aufs Kraueln konzentrierte und die Augen schloss. Es dauerte nicht sehr lange und schon verfiel Matzu der Müdigkeit und schlief seelig ein. Er fühlte sich einfach nur geborgen in den Armen des Älteren. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Matzu, Matzu, Matzu, nur Unsinn im Kopf, aber zum Glück war Eko ja da um dich zu retten *seufzend kopf schüttel* Ein großes Danke an alle Leser, ich freue mich, dass mein FF euch gefällt -^.^- *alle knuddel* eure luci-maus ps.: Minoru ist auch unter den Charakteren mit einem Bildchen aufgeführt ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)