Father Dest's Erbe von Pansy (Fortsetzung zu "Sinnlose Versprechen") ================================================================================ Kapitel 21: - 21 - ------------------ - 21 - »In gläserner Stille hörst du jeden Ton zerbersten. Jeder Blick bohrt sich tief in deine Seele und schnürt dir die Kehle nur noch mehr zusammen. Unter Argusaugen fasst du dir an die Brust, unter der dein Herz zu schmerzen beginnt. Je mehr du vergessen möchtest, desto deutlicher zeichnen sich die Bilder deiner Vergangenheit vor dir ab. In Gedanken schlägst du auf sie ein, doch du kämpfst lediglich die Schlacht der Verlorenen. Schon lange kannst du dich deiner Gefühle nicht mehr erwehren, die nun wieder einen Weg an die Oberfläche gefunden haben. Aspir, eine Maske, die Seinesgleichen erst noch finden muss, verdeckte nur das, was du mühsam zu unterdrücken versuchtest. Doch es schlummerte derweil stets in dir. Auch du bist bloß ein Mensch. Fleisch und Blut. In gläserner Stille kann man alles hören, selbst deine lautlosen Schreie.« Wie in Trance sah Jason auf Holly, die unermüdlich auf der Türschwelle zum Wohnzimmer stand. Eddy ruhte seit geraumer Zeit hinter ihr und hatte seine Hände um ihre Taille gelegt. Sie wirkten beinahe wie Statuen, denn nur das stete Auf und Ab ihrer Oberkörper ließ darauf schließen, dass sie lebendig waren. Es war, als ob jemand die Zeit angehalten hätte. Als ob jemand die Szene eingefroren hätte und nicht gewillt war, sie wieder freizugeben. Wie lange war es her, dass Jason Holly gesehen hatte? Wochen? Monate? Sie hatte sich kein bisschen verändert. Ihr haftete trotz der scheinbaren Starre eine starke und gefühlsbetonte Ausstrahlung an. Ihre grau-grünen Augen trugen wie immer ihre Stimmung offen zur Schau. Nur gefiel Jason ganz und gar nicht, was er in ihnen sah. Mitleid übertrumpfte bei weitem alles andere, selbst die Enttäuschung, die sie zurecht empfand, und auch die Freue über das Wiedersehen, welche ihm einen tiefen Stich versetzte. Er hatte ihre Freundschaft auf eine sehr harte Probe gestellt und er wusste nicht, ob sie das überstanden hatte. Dass Holly nun hier vor ihm stand und ihn bei seinem waghalsigen Vorhaben unterstützen wollte, hieß noch lange nicht, dass sie ihm je wieder so nah wie früher sein konnte oder dass sie überhaupt noch eine Bindung zueinander hatten. Als Aspir war er ihr kühl, beherrscht und abweisend gegenübergetreten. Er hatte jede ihrer Bemühungen vollends abgeblockt und sie als Person schlichtweg links liegen lassen. Obwohl er seine Wut, dass sie ihm die wahre Todesursache seines Vaters verschwiegen hatte, lieber auf Lance projiziert hatte und ihr versichert hatte, dass er ihr keine Schuld gäbe, so hatte er doch unterbewusst eine Sperre errichtet. Er hatte niemandem mehr vertraut, selbst ihr nicht. Er verstand gut, dass Eddy sie begleitete. Ihnen stand die wohl gefährlichste Aufgabe ihres Lebens bevor und mit Tyrone von Zundersby war wirklich nicht zu spaßen. Rücksicht und Skrupel waren die letzten Eigenschaften, mit denen Tyrones Charakter beschrieben werden konnte. Nicht nur Jason hatte dies bisher am eigenen Leib erfahren dürfen. Mehr als ein Mensch war durch die Hand des Schlossherrn zu Tode gekommen und dies ließ gewiss nicht darauf schließen, dass man einfach mal sein Anwesen betreten und auf etwaige Beweise für seine Schuldigkeit absuchen konnte. Dass Eddy nicht nur ein schützendes Auge auf seine Freundin warf, war nur allzu verständlich. Freundschaft sollte über allen Dingen stehen. Jasons Herz schnürte sich mit jedem bekümmerten Schlag mehr zusammen. „Setzt euch doch“, schallte plötzlich Lance´ Stimme durch den großen Raum. Mit einer ausladenden Bewegung ging er an den beiden vorbei und warf Jason einen besorgten Blick zu. Danach beachtete er ihn eine Weile nicht mehr, sondern kümmerte sich um Getränke und ein paar Häppchen. „Wer weiß, wann wir wieder dazu kommen werden“, meinte er mit einem unruhigen Gesichtsausdruck, während er in eine Brötchenhälfte biss. Unter Garantie war auch ihm nicht nach essen zumute, doch er wollte wohl die Atmosphäre, die so gespannt war wie eine Gitarrensaite, ein wenig auflockern. Dass man von seinem Gesicht auf seine Gefühle schließen konnte, war eine echte Seltenheit. Unter normalen Umständen hätten sich seine Hände auch nicht in den Stoff seiner Kleidung verkrampft, um das für ihn höchst ungewöhnliche Zittern zu verbergen. „Danke, dass du mir Bescheid gegeben hast“, wandte sich Holly nun an Lance und befreite Jason zum ersten Mal seit ihrer Ankunft von ihren Blicken. Bisher hatten weder sie noch Eddy etwas gesagt und Lance musste sich wie ein Idiot vorgekommen sein, Gäste zu bewirten, ohne von ihnen recht zur Kenntnis genommen zu werden. Jasons saß auf seiner Couch, sah von einem zum anderen und stierte letztlich doch nur die Wand weit hinter ihnen an. Seine Lippen bebten – nahm dies denn keiner wahr? Auf seiner Zunge lagen tausend Worte, hörte sie denn keiner? „Auch wenn ich es nicht gutheiße, dass wir euch einer solchen Gefahr aussetzen, so musste ich uns, vor allem Jason, eine Sicherheit geben.“ Entschuldigend blickte Lance von Holly zu Eddy und wieder zu Holly. „Wenn niemand über unser Vorhaben Bescheid weiß und wir spurlos verschwinden, kann Tyrone für nichts belangt werden.“ Mühsam versuchte er zu lächeln, während er mit den Schultern zuckte, doch er scheiterte kläglich daran. Mehr als eine verzerrte Fratze bekam er nicht zustande. „Es war richtig, mich anzurufen“, bekundete Holly und drückte einmal kräftig Eddys Hand, die auf ihrem Oberschenkel ruhte. „Euer Plan ist so schon töricht genug, da müsst ihr nicht auch noch riskieren, dass...“ Sie führte ihren Satz nicht zuende, sondern richtete ihre Augen stattdessen wieder auf Jason, der bisweilen am ganzen Körper zu beben begonnen hatte. „Jason?“ Ihre Stimme war mit einem Mal ganz weich. Die Augen des jungen Mannes weiteten sich mit jeder Sekunde, die nun wieder in aller Stille verstrich. Aller Augen waren erneut auf ihn gerichtet. Er spürte jedes einzelne in ihn dringen. Verzweifelt biss er sich auf die Unterlippe und überging den Schmerz, den er sich damit zufügte, indem er seinen Körper in einem steten Rhythmus vor- und zurückbewegte. Er konnte all die Worte hören, die die drei gerne ausgesprochen hätten, und es nur aus Rücksicht auf ihn nicht taten. Der schwarze Grabstein seiner Eltern blitzte vor seinem geistigen Auge auf und wurde geraume Zeit später von den verletzten Blicken seitens Holly abgelöst. „Ihr habt ja Recht!“, rief er mit einem Mal ganz außer sich aus. „Ich habe es nicht verdient, hier unter euch zu verweilen und euch an meiner Seite zu wähnen! Aber...“ Er begann zu lachen und sich die Haare zu raufen. „Aber“, wiederholte er voller spottender Selbstverachtung. Als er sich wieder ein wenig beruhigt hatte und wieder einigermaßen entspannt dasaß, ließ er seinen Kopf sinken und murmelte: „Es tut mir leid.“ Seine letzten Worte konnte keiner recht verstehen und doch wussten alle, die immer noch ziemlich entsetzt auf ihn blickten, was er gesagt hatte. Holly war die erste, die ihre Fassung wiedergewonnen hatte. Langsam stand sie auf und näherte sich Jason vorsichtig. Als sie vor ihm angelangt war, ließ sie sich auf ihre Knie nieder und legte behutsam ihre Hände um Jasons, der sie beinahe zurückgezogen hätte. „Sieh mich an“, forderte sie ihn mit leiser Stimme auf. Er tat wie geheißen, auch wenn es ihm Mühe kostete. „Ich kann nicht ´vergeben und vergessen´ sagen, aber ich kann dich gut verstehen. Und eines kann ich dir mit reinem Gewissen gestehen: Wir sind Freunde und werden es auch immer bleiben.“ Da saßen sie. Vier Menschen, die ein dasselbe Ziel verfolgten. Und obgleich sie dieselben Grundsätze und Wertvorstellungen, zumindest in ihren Grundzügen, teilten, konnten sie sich alle kaum mehr voneinander unterscheiden. Lance, eher der stille, geheimnisumwobene Typ, der nicht sinnlos redete und sein Tun gründlich durchdachte. Holly, die eher hitzköpfige und temperamentvolle Frau, die ihren Mund nach Belieben sprechen ließ und auch oft einfach das tat, was ihr im Sinn stand. Und Eddy, der unauffällig durchs Leben ging, es aber faustdick hinter den Ohren hatte. Zuguterletzt Jason, der nachdenklich von einem zum anderen sah und sich glücklich schätzen konnte, derart gute Freunde zu haben. „Seid ihr euch wirklich sicher, mich zu Tyrone begleiten zu wollen?“, fragte er in die kleine Runde hinein. „Warum wären wir sonst hier?“, erwiderten Holly und Eddy wie aus einem Mund. „Mach dir keine Gedanken um uns, sondern konzentriere dich einzig auf dein Vorhaben. Damit wirst du bereits genug zu tun haben“, fügte Eddy mit ernster Miene an. „Aber denke immer daran, dass wir in deiner Nähe sind und Hilfe holen, wenn es die Umstände erfordern.“ Holly schenkte Jason ein aufmunterndes Lächeln. Sie hoffte inständig, dass es diese ´Umstände´ nicht geben würde, aber bei Zundersby konnte sie sie leider nicht ausschließen. Zwischen ihnen herrschte eine permanente beklemmende Atmosphäre, die alle ein wenig lähmte. Jason brauchte nur an den Schlossherrn denken, da überlief ihn ein kalter Schauer. Um nicht mit völlig weichen Knien den Weg ins Verderben – wie er seinen Plan insgeheim nannte – anzutreten, musste er ein wenig was von Aspirs Kälte und Beherrschung zurückgewinnen. Das war nicht leicht, wenn man bedachte, zu was ihn Aspir getrieben hatte. Obwohl Aspir weiterhin in ihm existierte, ein Teil von ihm war, fürchtete er sich davor, ihn wieder zum Vorschein kommen zu lassen. Denn er wusste nicht, in wie weit er ihn kontrollieren konnte. Würde er abermals sein gesamtes Handeln bestimmen? Würde er ihn wieder zu dem von ihm verhassten Menschen machen, der vor nichts zurückschreckte? „Wir sollten es nicht länger vor uns herschieben“, meinte Lance und stand auf. Ohne weitere Worte verließ er den Raum. „Er hat Recht“, bekundete Holly und erhob sich ebenfalls. Eddy machte es ihr nach, packte gleichzeitig Jason am Arm und zog ihn mit sich auf die Beine. „Bereit?“, blickte Holly Jason fragend an. „Kann man diesbezüglich jemals wahrhaft ´bereit´ sein?“, erwiderte er und nickte dennoch. Ehe Holly Eddy aus dem Zimmer folgen konnte, hielt Jason sie zurück und drückte sie bestimmt an sich. Ihr warmer Körper passte sich perfekt seinem an und ihre Arme schlangen sich nur eine Schrecksekunde später um ihn. Eine Weile standen sie einfach nur da und sogen den Geruch des jeweils anderen ein. „Ich danke dir“, flüsterte er irgendwann in Hollys lockiges Haar hinein. „Ich weiß wirklich, was ich an dir habe, auch wenn ich dich in letzter Zeit etwas ganz anderes habe spüren lassen. Ich war nicht ich selbst und zugleich war ich es doch. Es war sicher nicht leicht für dich...“ Holly löste sich ein Stück von Jason, um ihm in die Augen sehen zu können. Das dunkle Braun war von einem hauchdünnen Schleier umwoben, das dadurch matt glänzte. Mit einer Hand strich sie ihm über die Wange und raunte ihm ein „Nein, das war es wirklich nicht“ zu. Dann begann sie aber zu lächeln und drückte ihm einen Kuss auf die andere Wange. „Und nun darf Tyrone sein wahres Wunder erleben!“, schallte ihre Stimme mit einem Mal durch die Wohnung und fuhr Jason durch Mark und Bein. Kurz darauf hörte er ein zustimmendes „Auf geht's“ aus dem Flur. „Lass uns gehen“, streckte Holly ihm eine Hand hin, die er wohlwollend ergriff. „Und als Sieger wiederkehren“, fügte er an und hatte in diesem Moment Zundersby vor Augen, dessen Antlitz silbern funkelnde Gitterstäbe zierten. Steinerne Mauern und ein schmiedeeisernes Tor grenzten Zundersbys Anwesen vom Rest der Stadt ab. Sein Schloss lag etwas außerhalb von Asht-Zero und prankte regelrecht vor künstlerischen Feinheiten und luxuriösen Details. Er hatte wirklich keine Kosten gescheut, um sich ein Heim zu schaffen, das sich von anderen in allen Einzelheiten unterschied. „Mit welchen Geldern er das bloß finanziert hat“, knurrte Jason vor sich hin, während er den großen Springbrunnen aus feinstem weißen Marmor hinter den Stäben des Tores betrachtete. Zwei grazile Frauen und zwei muskulöse Männer posierten in leicht obszöner Haltung und das Wasser ergoss sich über ihre nackten Körper und sprudelte aus der ein oder anderen Öffnung. „Widerlich“, hörte er Holly hinter sich raunen. Ein angewidertes Schnauben folgte. Ob sie nun den anstößigen Brunnen oder Zundersbys Hang zur Provokation im Allgemeinen meinte, war dabei nicht ganz zu vernehmen, doch es machte keinen Unterschied. Tyrone hatte den Unmut aller vier auf seiner Seite, selbst wenn er in der schäbigsten Baracke hausen würde. Das, was er ihnen und anderen Menschen angetan hatte, reichte mühelos aus, um Feindseligkeit zu säen. Doch nur die wenigsten Bewohner von Asht-Zero kannten sein wahres Ich, er wusste es geschickt zu tarnen. Als barmherziger Samariter und regelmäßiger Geldspender hatte er sich ein hohes Ansehen in der Stadt verschafft. Von seiner vorgegaukelten Großzügigkeit wurde oft genug in den Zeitungen berichtet. Eine Tarnung war nicht alles, auch die Zundersbys nicht. Manchmal, so glaubte Jason, verschlossen die Menschen absichtlich die Augen vor den offensichtlichsten Dingen. Erhofften sie sich damit, verschont zu bleiben? Welch Widersprüchlichkeit! Umso weniger sie gegen die Menschen etwas unternahmen, die Unterdrückung und Macht als Lebensziele hatten, desto abhängiger machten sie sich von ihnen. Tyrone von Zundersby spann sein Netz der Korruption ungehindert immer weiter und kaum einer dachte auch nur daran, etwas dagegen zu tun. „Passt auf, dass ihr nie in die Reichweite der Überwachungskameras kommt“, gab Lance Holly und Eddy die letzten Anweisungen. „Nur weil Jason und ich Tyrone mit offenen Armen empfangen, müsst ihr das nicht auch noch tun. Von eurer Anwesenheit darf keiner etwas wissen.“ Kurz lugte er hinter dem Busch hervor, der ihnen bisher ausreichend Schutz geboten hatte. „Geht nicht weiter heran, aber haltet das Tor wachsam im Auge. So viel ich weiß ist dies der einzige Weg nach draußen.“ „Wir wissen, was zu tun ist“, klopfte Eddy Lance aufmunternd auf die Schulter, der das mit einem grimmigen Blick quittierte. Jedem von ihnen klopfte das Herz bis zum Hals, doch keiner wollte es mehr dem anderen zeigen. Jetzt waren sie hier. Zwar gab es noch ein Zurück, nur zog keiner von ihnen diese Möglichkeit in Erwägung. Tyrone gehörte entmachtet, das wusste der eine so gut wie der andere. Und solange es auch nur den Hauch einer Chance dafür gab, so würden sie nicht kampflos den Rückzug antreten. Kelvin Sartaren hatte sein Leben lassen müssen, Jasons Intention als Bürgermeister der Stadt eine positive Entwicklung herbeizuführen und der Korruption ein wenig Einhalt zu gebieten war im Keim erstickt worden und Aspir war erwacht. Was musste noch geschehen, bis er endlich unschädlich gemacht werden konnte? Selbst Fathers Addendum war gescheitert, obwohl es weit mehr Einfluss als alle vier Anwesenden zusammen innehatte. Wie der Tag wohl enden würde? - Diese Frage ging allen immer wieder durch den Kopf, doch keiner traute sich, auf sie zu antworten. Nicht einmal im Stillen für sich. Ihre Aussichten waren alles andere als vielversprechend, aber hieß es nicht ´Wer nicht wagt, der nicht gewinnt´? Jason lag ein verächtliches Lachen auf den Lippen, doch er schluckte es mühsam herunter. Er wollte die anderen jetzt nicht entmutigen. Es genügte schon, dass er die größte Mühe hatte, auf den Beinen zu bleiben und nicht vor Nervosität und auch Furcht in sich zusammenzubrechen. „Jason?“, richtete Lance seine Aufmerksamkeit nun auf ihn. Auch ohne die Worte auszusprechen, wusste er, dass er wissen wollte, ob es losgehen könne. Ein stummes Nicken war die Antwort. „Viel Glück“, raunte Holly, als die beiden sich zu voller Größe aufrichteten, und konnte die Besorgnis dabei nicht vollends aus ihrer Stimme verbannen, die sie fast völlig einnahm. Lance griff nach Jasons Nacken und zog ihn zu sich. Drängend legte er seine Lippen auf die seines Freundes und stöhnte auf, als seine Forschheit unerwartet erwidert wurde. Nach einem einander verzehrenden Kuss lehnte Lance seine Stirn an Jasons. „Ich werde nicht zulassen, dass dir etwas passiert.“ Seine Worte strichen wie eine Feder hauchzart über Jasons Gesicht hinweg. Ins Unermessliche steigerte sich Jasons Puls und er trennte sich abrupt von Lance, ehe der Drang, ihn auf ewig festzuhalten und Tyrone einfach zu vergessen, übermächtig werden konnte. Ohne noch einen Blick auf die anderen zu werfen, setzte er sich in Bewegung. Erst als er direkt vor dem Tor stand, wandte er sich wieder Lance zu, der ihm gefolgt war, und suchte dessen Blick. „Nun weiß er definitiv, dass wir hier sind.“ Ein seltsames Funkeln glomm in seinen Augen. „Lass uns Katz und Maus mit ihm spielen!“, fügte er kaum hörbar hinzu, denn es war unschwer zu erkennen, dass sie nicht allein waren. „Xander!“, rief er mit gespielter Freude aus und war mit einem Mal wie verwandelt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)