Schatten der Vergangenheit von Lysette (Kann man die Vergangenheit ruhen lassen?) ================================================================================ Kapitel 12: Alles Umsonst? -------------------------- So hier auch schon wieder das nächste^^ Viel spaß beim lesen^^ Kai lief die Straßen entlang. Kenny ihm hinterher. „Wie konntest du nur so gemein zu ihr sein?“ „Jetzt hör endlich auf, mir ein schlechtes Gewissen ein zu reden“, meinte Kai. „Geht das denn bei dir?“ „Eigentlich nicht.“ „Ray hatte recht.“ „Fang du nicht auch noch an. Ich kenne Nora mein halbes Leben. Sie ist eine Freundin und ein guter Blader, mehr nicht.“ Das Kai sich so aufregte, war Kenny schon beweis genug, das es anders war. „Wo hast du heute Nacht geschlafen?“ „Was?“ „Du hast nicht in deinem Bett geschlafen.“ Kai explodierte. „Seit wann muss ich eigentlich über jeder Schritt Rechenschaft ablegen. Lasst mich doch alle in Ruhe.“ Kenny wich geschockt zurück. Kai sagte noch was auf russisch. Kenny war sich sicher, das Kai ihn gerade zur Hölle gewünscht hatte. Dieser drehte sich um und lief weiter. Kenny ließ er einfach stehen. Kais Gefühlsausbruch hatte ihn ernsthaft geschockt. „Na der ist ja gut drauf“, vernahm Kenny Dizzis Stimme. Nora rannte durch den Wald. Sie war Tala entkommen und jetzt brauchte sie dringend Hilfe. War Kai eigentlich nie da wenn man ihn brauchte? Sie trat auf die Straße und lief willkürlich nach links. Ihre Lungen brannten bei jedem Atemzug, die kalte Luft tat ihr übriges dazu. Weiter vorne sah sie Kenny laufen. „Kenny.“ Er drehte sich um, Nora kam vor ihm zum stehen. „Tala“, war das einzigste was sie zwischen den heftigen Atemzügen raus bekam. Hinter sich hörte sie schon die Blades, weswegen sie Kenny einfach am Arm nahm und mit ihm weiter rannte. Wieso war eigentlich kein Mensch auf der Straße? „Wo ist Kai?“ „Keine Ahnung er ist vorhin sauer gegangen. Wieso rennst du eigentlich so, Tala ist doch gar nicht hinter uns?“ „Tala nicht. Wolborg reicht schon.“ Vor ihr hielt ein Blade und ein BitBeast erschien. Der Wolf, ließ sie abrupt zum stehen kommen. Die drei anderen kreisten die beiden ebenfalls ein (Brian und Jan haben sich neue zugelegt). Kenny drehte sich um sich selbst, schaute dann Nora an. Diese hatte ihren Blade schon in der Hand. „Du willst doch nicht etwa gegen alle vier gleichzeitig antreten.“ „Ich sag dir jetzt mal was. Wir haben genau drei Möglichkeiten: 1. Ich gehe freiwillig mit. 2. Ich trete gegen sie an und ich gewinne oder 3. Ich trete gegen sie an, verliere und muss trotzdem mit.“ „Aber es ist doch gar nichts sicher das du gewinnst.“ „Aber ich habe es wenigstens versucht. Biovolt soll bloß nicht glauben sie haben leichtes Spiel mit mir.“ Ein älterer Mann trat auf sie beiden zu. Kenny erkannte ihn wieder. „Bekomme ich jetzt schon die Ehre, das du mich persönlich holst?“ Voltaires lachen, ließ ihr einen Schauer den Rücken runter laufen. Dann schüttelte er den Kopf. „Eleonora, mir liegt persönlich viel an euch. Denkst du ernsthaft ich überlass es Boris.“ „Ich versetzte mich höchst ungern in die Gedanken, verrückter Personen.“ Voltaire schaute an ihr vorbei. Sie hörte Schritte. „Da seit ihr ja endlich.“ „Tut uns leid Boss. Sie ist geflohen.“ „Was ist mit Eric?“, fragte Nora aufgebracht. Voltaire ließ von Tala ab und schaute zu Nora. „Dem geht es gut. Ihr seit mir zu viel Wert, als das ich euch im nächsten See versenken lassen würde. Ich möchte übrigens das BitBeast wieder.“ Nora schaute auf Voltaires ausgestreckte Hand. ,Es würde sein Untergang sein‘, schoß es Nora durch den Kopf. Das konnte sie doch nicht zulassen. „Was ist mit Tyson und den anderen?“ „Bitte wem?“ „Mr. Dickensons Kindergarten“, meinte Tala. „Ach die. Keine Sorge. Die Leben noch.“ Und genau das war der Punkt, noch. Nora senkte den Kopf. Sie schätze ihre Chancen ab und legte Voltaire ihren Blade in die Hand. „Aber, ich möchte das Tyson, Max und Ray wieder frei kommen und Kenny wird nichts passieren.“ „Also Eleonora, ich bin doch keine Unmensch.“ „Nora das geht doch nicht.“ Nora drehte sich zu Kenny. „Es ist die beste Lösung, für alle.“ Wolborg machte ihr Platz und sie trat zu Voltaire. Ihr blaue Augen funkelten ihn böse an. Dieser drehte sich aber einfach um und ging. Nora folgte ihm, ebenso Tala und die anderen. Kenny schaute der Szene traurig hinterher. Er musste Kai finden. Kai saß bei sich zu Hause. Sein Großvater war hier gewesen. Sein Gestank lag noch in der Luft. Gegen Abend klingelte es und Tyson, Kenny, Max und Ray stand davor. Kai sah sie erstaunt an. „Ihr seht eigenartig unverletzt aus“, war das einzige was er sagte. „Wieso hat Tala euch den einfach so laufen lassen?“ „Drei mal darfst du raten“, kam es von Tyson. Seine Stimme, alles andere, außer Freundlich. Kai drehte sich zu ihnen um, da er schon wieder auf dem Weg nach drinnen war. Als er seinen Blick über die Gruppe schweifen ließ, traf ihn die Erkenntnis wie eine Abrißbirne. Seine Körperhaltung veränderte sich nicht, jedoch seine Augen. Ray fiel es als erstes auf. Lag tatsächlich so etwas wie Sorge in seinem Blick? „Du hast sie alleine gelassen“, meinte Max, doch die Worte kamen gar nicht bei Kai an. Sein gesamten Denken war lahm gelegt. Er sah Tyson einfach nur an. Dann wendete er sich ab. „Was hast du jetzt vor?“ Kai schnappte sich seine Jacke und stürmte raus. Seine Freunde schauten ihm irritiert hinterher. Setzten sich dann aber ebenfalls in Bewegung und folgten ihm. „Kai. Was soll das?“ „Sie könne unmöglich schon weg sein.“ „Vor zwei Stunden ging ein Flug nach Russland“, meinte Kenny und Kai blieb abrupt stehen, drehte sich ruckartig um. Für kurze Zeit dachten die Freunde, Kai würde Kenny an den Kragen gehen. Doch der hielt sich zurück. Sie hatten Kai noch nie so erlebt. „Wir müssen nach Russland und das heute noch.“ Kais Stimme war eigenartig ruhig und er war froh wenigsten das unter Kontrolle zu haben, wenn schon nicht den Rest. Er war wütend, auf sich selbst, auf Kenny, einfach auf alle. Selbst auf Tyson, Max und Ray, dabei konnten die am wenigsten was dafür. Ray legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Voltaire hat gemeint, Nora und ihr Bruder seien zu Wertvoll, um ihnen was anzutun“, meinte Kenny leise und wartete Kais Reaktion ab. „10 Millionen Yen sind nicht billig“, sagte dieser nur und alle schauten ihn fragend an. Kai ging zu Kenny und nahm den Laptop, klappte ihn auf und weckte Dizzy. „Erzähl es ihnen.“ „Bist du dir sicher?“, fragte das BitBeast ihn. „Ja.“ „Na dann, haltet euch fest. Es ging damals durch alle Zeitungen, aber zuerst sollte ich euch was zeigen.“ Kai drehte Dizzy so, das alle auf den Bildschirm schauen konnten. Es war ein Video. Dort sah man ein brennendes Auto. Die Feuerwehr war gerade dabei es zu löschen. „Was soll der Scheiß“, kam es von Tyson. „Halts Maul“, warf Kai ein und Tyson, in Anbetracht auf Kais Tonfall, war lieber still. Über dem Auto stieg ein BitBeast auf. Im nächsten Bild sah man zwei Kinder geschockt im Gras liegen, dann brach Dizzy ab. „Das BitBeast war Drike, Erics BitBeast. Die Leute die in dem Auto ums Leben kamen, waren die Eltern der beiden. Drike hatte die beiden Kinder gerettet. Darauf kamen diese zu ihren Großeltern, die ebenfalls in Moskau lebten. Schon damals waren Eleonora und Eric weltbekannt, die beiden, müsst ihr wissen, können BitBeast anfassen. Weswegen auch Voltaire Hiwatari nicht uninteressiert war. Zu Lebzeiten ihrer Eltern, waren die beiden sicher, doch ihre Großeltern verkauften sie, wortwörtlich, an Voltaire für 10 Millionen Yen, umgerechnet. Sie war 6, er war 9 Jahre alt.“ „Und das hast du uns alles verschwiegen?“, fragten alle Dizzi. „Auf meinen Wunsch. Nora leidet sehr unter dem ganzen. Mir war klar das Kenny Nora sofort überprüfen lassen würde, also habe ich mit Dizzy eine ernste Unterhaltung gehabt.“ „Er hat gedroht, mir Dranzer auf den Hals zu hetzen.“ „Der Zweck heiligt die Mittel. Ist ja auch egal. Wegen der ganzen Geschichte ist mein verhasster Großvater der Meinung, Nora und Eric würden ihm gehören. Die einzigen, den die beiden vollkommen und unwiderruflich trauen sind ihre BitBeast. Und von Dranzer war Nora schon immer hin und weg.“ „Wundert das einen?“, merkte Max an. „Ich geh jetzt.“ „Wo willst du hin?“ „Immer noch nach Russland.“ „Aber nicht ohne uns.“ „Das letzte mal hat Tala euch ausgetrickst.“ „Sie wäre nie zurück, hättest du sie nicht alleine gelassen“, rief Kenny ihm nach. „Du versuchst es schon wieder.“ „Du machst dir schon von ganz alleine ein schlechtes Gewissen“, konterte der Junge. Und da hatte er recht. „Aber wehe ihr tut nicht das was ich sage.“ Einen knappen Tag später betraten sie den russischen Flughafen. Die Minusgrade, ließen die Freunde mit den Zähnen klappern, nur Kai schien davon unberührt zu bleiben. So das wars mal wieder^^ Ich hoffe es hat euch gefallen. Ich endschuldige mich dafür das es wieder so kurz war. Das Probelm ist nur, das ich diese FF erst geschrieben hatte und sie dann eingeteil habe^^ Hab euch lieb^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)