Kann man einem Feind trauen? von JennyRiddle (HP/TR) ================================================================================ Kapitel 5: 5 Kapitel -------------------- Hi So nachdem ich eine Woche weg war und innerhalb von zwei Tagen das neue Harry Potterbuch gelesen habe, habe ich es geschafft, hier weiter zu schreiben. Ich hoffe es gefällt euch. Außerdem danke ich noch mal allen Reviewern Kapitel 5 Wie versteinert stand Harry in dem Raum. Er war umgeben von Todessern, die ihn nach Malfoys Feststellung geschockt, überrascht und verwirrt anstarrten. Was tat der Junge in dem Haus ihres Lords? Harry hätte sich eigentlich fragen sollen, was Todesser und auch noch Voldemort persönlich in Toms Anwesen machten. Allerdings war er sosehr damit beschäftigt schockiert zu sein, dass er nicht dran dachte. Er schluckte leicht und seine Hand wanderte in seine Hosentasche, nur damit er feststellte, dass sein Zauberstab nicht da war. Er saß in der Falle. Sein Blick wanderte über die teilweise maskierten Todesser. Andere hatten bereits ihre Kapuzen abgesetzt, noch bevor der überraschende Gast reingeplatzt war. Doch alle hatten ihre Zauberstäbe auf Harry gerichtet. Irgendwann blieb Harrys Blick stehen und zwar auf einen besonders auffälligen Mann mit einem Kopf, der einer Schlange ähnelte. Er hatte keine Nase sondern zwei Schlitze als Nasenlöcher. Seine Haut war weiß und rote Augen erwiderten den Blick, den Harry dem Mann zuwarf. Doch etwas irritierte Harry an dem Gesichtsausdruck des Mannes. Er blickte nicht kalt und irgendwie gierig danach, jemanden zu quälen und zu töten, er sah eher leicht überrascht aus. Doch irgendwas sagte Harry, dass Voldemort wusste, dass er schon hier in der Villa war, woran auch immer er das erkannte. Harry ließ seinen Blick noch mal umher schweifen und stellte fest, dass er wohl in dem Salon war, wo Tom ihm gesagt hatte, dass er da hin wollte. Er besah sich noch einmal die Todesser. Hatte Tom ihn vielleicht angelogen? Angelogen, als er ihn gefragt hatte, ob er ein Todesser sei und er mit ‚Nein’ beantwortet hatte? War er vielleicht doch ein Todesser? Harry bekam ein Unwohlgefühl im Magen. Sein erster Gedanke war, während er weiter die anderen Männer und Frauen betrachteten, dass Tom ihn vielleicht doch nicht liebte. Spionierte er ihn einfach nur aus und machte ihm was vor? Konnte es sein, dass er Informationen, die er erhielt an Voldemort weitergab? Wollte er ihn vielleicht umbringen oder Voldemort ausliefern, sobald er genug wusste? Solche Gedanken strömten in Harrys Kopf und sein Herz schlug ihm stark und schmerzlich gegen den Brustkorb. Ein dicker Kloß bildete sich in Harrys Hals und er versuchte ihn durch Schlucken zu entfernen. Dass er hier zwischen sämtlichen Todessern und Voldemort stand, war schon nicht mehr wichtig und dass er unbewaffnet war, während um die hundert Männer und Frauen ihre Zauberstäbe auf ihm gerichtet hatten, war auch nicht mehr wichtig. Er fühlte sich elend und verletzt. Er liebte Tom und konnte sich einfach nicht vorstellen, dass er so von diesem Mann ausgenutzt wurde. Das schien ihm so unwichtig. Er hatte jetzt alle Todesser noch einmal angesehen, doch niemand sah aus wie Tom oder hatte unter den Masken ungefähr dessen Körperbau. Plötzlich dachte Harry an ein Gespräch, dass er mal mit Tom hatte: ~~~ „Ja, das ist wohl war.“, Harry zuckte mit den Schultern, „Aber soviel ich mitbekommen habe, ist Voldemort in der letzten Zeit ziemlich ruhig geblieben, zum Glück.“ „Ja, stimmt. Allgemein ist es im Moment ziemlich friedlich.“, bestätigte Tom abwesend. „Wahrscheinlich nur, um den aufkommenden Krieg vorzubereiten.“, murmelte Harry und da Tom eine Zeit lang nichts sagte, sah er schließlich auf. Der Größere war tief in Gedanken versunken. „Hey Tom?“, Harry wedelte mit einer Hand vor dem Gesicht des Älteren. „Hm?“, der sah zu ihm runter und sah etwas verwirrt aus. Er hatte seine Umgebung gar nicht mehr richtig wahrgenommen. „Noch da? Woran denkst du gerade?“ „Ach egal.“, Tom schmunzelte wieder, „Mir ist nur gerade ein eigentlich blöder Zufall aufgefallen.“ „Der wäre?“, fragte Harry neugierig. „Na ja, Voldemorts richtiger Name ist Tom Riddle und er hat viel mit einem gewissen Harry Potter zu tun. Und zufällig heißt du auch Harry, wenn auch Taylor mit Nachnamen und ich Tom, wenn auch Jackson mit Nachnamen.“ „Oh, ja, stimmt. Aber zum Glück sind wir keine Feinde und versuchen uns zu töten.“, auch Harry zeigte wieder ein leichtes Lächeln. ~~~ Harry erinnerte sich noch ganz gut daran. Es war nach seinem ersten Tag, den er im Restaurant gearbeitet hatte und danach mit Tom zurückgegangen war. Er hatte sich gefragt, wieso Tom so komisch wirkte, als sie das Thema Voldemort angesprochen hatten und überhaupt gab es so viele Parallelen, die für Harry, wenn er genau darüber nachdachte, so offensichtlich waren, dass es fast schon wieder dumm war, dass er nichts bemerkt hatte. Tom Jackson, Lord Voldemort. Lord Voldemort, Tom Riddle. Tom Riddle, Tom Jackson. Das waren, wie Harry jetzt bewusste war, alle drei dieselbe Person. Tom, sein Tom, den er liebte und mit dem er nun schon ein paar Wochen zusammen war, war Lord Voldemort, sein größter Feind, der nicht nur einmal versucht hatte, ihn zu töten. Alles in Harry verkrampfte sich. Sein Kopf schmerzte. Er konnte das nicht fassen. Das durfte nicht wahr sein. Er verspürte einen schmerzenden Stich in seiner Brust, als hätte ihn jemand ein Messer in das Herz gerammt. Das konnte er nicht glauben. Tom hätte ihn nie so sehr belogen. Oder doch? Also wurde er wirklich nur ausgenutzt. Langsam merkte Harry, wie seine Augen feucht wurden. Er sah Voldemort direkt an und sagte mit kalter, bebender Stimme: „Du hast mich angelogen, Tom, du mieser Dreckskerl- Und ich Idiot habe dir noch vertraut.“ Nicht weiter darauf achtend, dass weitere Zauberstäbe auf ihm gerichtet waren, rannte er schnell aus dem Raum. Er rannte mehrere Stockwerke hoch und viele Gänge lang. Als er wieder orientierungslos war und nicht sagen konnte, wo er war oder wo er hin musste, sackte er an der Wand zusammen und heulte verbittert in seine Hände. „Warum nur.“, brachte er zwischen zwei Schluchzern raus. Er hatte sich noch nie so elend gefühlt. Nicht mal als Sirius gestorben war, hatte er sich so elend gefühlt, wie er sich jetzt fühlte. Dabei war nicht mal mehr die Tatsache, dass sein Geliebter Voldemort war die, die ihm solch einen Schmerz versetzte, sondern eher die Tatsache, dass eben dieser ihn so sehr belogen hatte. Am liebsten wünschte Harry sich, dass das alles nur ein Traum war. Das er in seinem Bett wieder aufwachte, ausnahmsweise auch im Ligusterweg und dass er den Tom, den er lieben gelernt hatte nie kennen gelernt hatte. Immer mehr Tränen lösten sich aus seinen Augen, befeuchteten seine Hände oder bahnten sich ihre Wege seine Wange runter, über den Hals oder auf seine Kleidung tropfend und ließen feuchte Spuren auf den Stellen wieder, wo sie lang gelaufen waren. Verletzt, weinend und tief in Gedanken bekam Harry gar nicht mit, wie sich Schritte näherten Er zuckte zusammen, als eine vertraute Stimme ihn behutsam und sanft ansprach: „Harry?“ Harry sah nicht auf und vergrub sein Gesicht weiterhin in seinen Handflächen. „Was ist? Musst du mich jetzt töten, weil ich endlich herausgefunden habe, wie mies du mich angelogen hast und wer du wirklich bist? Dann tue es bitte jetzt, ich möchte es so schnell wie möglich hinter mir haben.“, sagte er mit erstickter Stimme. Tom schluckte leicht und sah traurig zu dem Häufchen elend runter. Ihn packten große Schuldgefühle. „Harry, es tut mir so leid.“, fing er vorsichtig an. „Oh ja, natürlich, dass kann hinterher jeder sagen. Ich hasse dich… Voldemort.“, das letzte Wort sprach Harry mit so einem Hass aus, dass Tom tatsächlich zusammenzuckte. „Harry, ich weiß, wie du dich fühlen musst. Und es tut mir wirklich Leid, sehr leid. Ich habe dich wohl sehr verletzt. Ich weiß nicht was ich sagen soll. Ich liebe dich Harry, verdammt ja, ich liebe dich. Egal was einst zwischen uns vorgefallen war und ich möchte und wollte dich auch zum Anfang unserer Beziehung nicht verlieren, deshalb habe ich auch nichts weiter dazu gesagt, als ich erfuhr, wer du bist. Aber ich befürchtete, dass du mich verlässt, wenn du weißt, wer ich bin. Das hätte ich nicht ertragen können. Du bist mir zu wichtig. Harry bitte, es tut mir so leid.“, flüsterte Tom schon fast, hockte sich vor dem Jüngeren hin und wollte Harrys Hände in seine nehmen. Doch der entzog sie ihm und sprang auf, um wieder ein paar Schritte Abstand zwischen sie zu bringen. „Du hast so oft versucht mich umzubringen, du hast meine Eltern getötet, du hast so viele Unschuldige Menschen getötet, Leuten und mir das ganze Leben zerstört und dann soll ich dir das glauben? Dann soll ich dir glauben, dass es dir Leid tut und du mich liebst? Wer garantiert mir, dass du mich nicht nur ausnutzt und mich ausspionierst, versuchst, Informationen aus mir rauszuquetschen, um mich schließlich töten zu können. „Keine kann leben, während der andere überlebt“, erinnerst du dich? Okay hier bin ich. Wenn es das ist, was du willst, dann töte mich jetzt. Ich halte dich nicht auf und verteidige mich auch nicht.“ Harry breitete die Arme auffordert aus und funkelte Tom wütend entgegen. Doch der Schwarzhaarige, der sobald er seine Todesser wieder nach Hause geschickt hatte, um Harry zu suchen, seine Schlangenillusion wieder abgenommen hatte, machte keine Anstallten, seinen Zauberstab zu greifen oder sich sonst irgendwie zu regen. Er sah Harry einfach nur traurig an und sah aus, als bereute er stark. Es stimmte ja. Harry hatte Recht. Tom hatte sehr viele Leben zerstört. Auch das von dem Jungen ihm gegenüber, den er so liebte. Er hatte so viele Menschen getötet, darunter auch Harrys Eltern und er hatte auch versucht, ihn selbst zu töten. Es war nicht verwunderlich, dass Harry ihn nun hasste und so verletzt war. Er konnte es ihm nicht verübeln und er bereute stark, dass er Harry belogen hatte. Er fühlte sich schrecklich und er hasste sich selber für seine zweite Persönlichkeit als Lord Voldemort. „Ich weiß, ich habe vieles getan, was niemals im Leben zu verzeihen ist. Ich war… bin wahrscheinlich auch noch ein grausamer Mensch. Ich habe so viele Fehler und es tat mir nie leid. Doch seit der Krieg hier zu Ende ist, wurde ich ein anderer Mensch. Ich hatte beschlossen mich zu bessern. Ich habe den Bewohnern geholfen, die Stadt wieder aufzurichten und sie erst mal untergebracht. Ich habe mir sogar eine Arbeit gesucht, obwohl ich das gar nicht nötig habe und dann traf ich dich. Und ich habe mich in dich verliebt Harry. Du hast mir noch mehr die Augen geöffnet und wie viele Fehler ich doch begannen hatte. Und jetzt spüre ich Reue. Ich spüre sehr starke Reue. Ich schäme mich für mich selber. Ich wünschte, ich könnte das alles wieder gut machen, doch das ist nicht möglich und das macht mich fertig. Es tut mir so leid, ich hätte es dir nicht verheimlichen sollen. Ich hätte dir von Anfang an sagen sollen, wer ich bin und dann hätte ich akzeptieren müssen, wenn du mir gesagt hättest, dass du nichts mehr mit mir zu tun haben möchtest, egal wie sehr ich dich liebte und noch immer liebe.“ Harry sah ihn eine Weile lang stumm an. Tom sah so verletzlich aus, wie er da stand und ihn so traurig ansah. Für einen Bruchteil der Sekunde hatte Harry wirklich das Bedürfnis, den jungen Mann in seine Arme zu nehmen und ihm zu sagen, dass er ihn verzieh, doch eigentlich wusste er auch, dass er dem Blauäugigen nie so schnell verzeihen konnte, wenn er ihm überhaupt eines Tages verzeihen konnte. Außerdem wusste er noch immer nicht so richtig, ob er wirklich glauben sollte, was ihm der Mann erzählt hatte. Er fühlte sich hin und her gerissen von Gefühlen, die ihn fast erdrückten und die seine Eingeweide zusammenziehen lassen, sodass er im ganzen Körper ein flaues Gefühl verspürte. Er holte einmal tief Luft. „Ich habe dir vertraut Tom.“, flüsterte er, „Ich dachte, nach allem was passiert ist, könnte ich endlich ein schönes Leben führen. Mit dir. Du hast mich wieder aufgebaut, nachdem mein geliebter Pate Sirius durch deine faulen Tricks und einen deiner Todesser umgekommen war. Du hast mit meinen Gefühlen gespielt, genau wie viele andere auch. Ich dachte, wenigstens du akzeptierst mich als der, der ich wirklich bin und nicht nur weil ich Harry Potter, der Auserwählte bin. Aber nein, du bist nicht besser als die anderen. Ganz im Gegenteil. Du bist noch viel Schlimmer. Ich kann dir nicht verzeihen, Tom. Dafür hast du mich zu stark belogen und dafür ist es mir noch viel zu ungewiss, ob du mich nicht doch nur ausgenutzt hast. Vielleicht sehen wir uns ja wieder. Wahrscheinlich aber erst im Krieg, wenn es darauf ankommt. Wenn alle von mir erwarten, dich zu töten.“ Mit diesen Worten drehte er sich um und rannte davon. Er rannte 10 Minuten lang ohne Pause durch die Villa, bis er endlich den Ausgang erreicht hatte und nach draußen rannte. Über den großen Hof rannte er zur Grenze des Anwesens, denn innerhalb konnte man nicht apparieren oder disapparieren. Dann hatte er die Grenze erreicht und drehte sich noch mal zur Villa um. Im dritten Stock sah er durch ein Fenster Tom, der ihn ausdruckslos ansah und wie versteinert da stand. Verletzt sah Harry ihn noch eine Weile an, bis er direkt in seine Wohnung in London apparierte. Dort angekommen brachen seine Enttäuschung und seine Wut erst richtig aus ihm raus. Er schrie aus Leibeskräften und stieß mit großer Wucht einen Tisch um, auf dem eine Vase stand, die zerbrach. Wuttränen rannen über seine Wange, als er sich bückte und die Scherben aufhob. Dabei achtete er nicht darauf, dass er sich mehrmals in die Hand schnitt. Als er die Scherben weggeschmissen hatte und wieder im Wohnzimmer war, er hatte sich noch immer nicht richtig abgeregt, zuckte er wieder zusammen, als es an der Tür klopfte. Er holte noch mal tief Luft, bis er zur Tür ging und durch den Spion lugte. Draußen stand Remus und sah ein wenig umher, während er wartete, dass ihm die Tür geöffnet wurde. Nach kurzem Überlegen öffnete Harry die Tür aber und ließ ihn eintreten. „Hi.“, grüßte er matt. „Hallo Harry. Ach du meine Güte, was ist denn mit dir los?“, Remus hatte Harrys verweintes Gesicht erkannt und erspürte die Wut des jungen Schülers. „Nichts, alles okay. Willst du einen Tee oder so?“, fragte Harry und wollte Remus auf ein anderes Thema lenken. „Red doch nicht, Harry. Normale Menschen würden erkennen, dass irgendwas mit dir ist. Was ist passiert?“, hakte der Werwolf nach. Harry seufzte tief und nuschelte: „Ich möchte nicht drüber reden. Willst du einen Tee?“ „Nein, danke. Ich wollte eigentlich mal vorbeischauen, weil ich die letzten Wochen so gut wie gar nichts von dir gehört habe. Ich habe öfters mal vorbeigeschaut, aber du warst nie da.“, erklärte der Mann. „Bin ja auch den ganzen Tag unterwegs.“, erklärte Harry. Remus sah ihn weiterhin besorgt an. „Harry, ich kann verstehen, dass du nicht mit mir drüber reden willst, was los ist, aber ich wollte nur sagen, dass, wenn irgendetwas ist, du ruhig zu mir kommen kannst. Manchmal ist es auch besser, über etwas zu reden, als alles in sich rein zu fressen.“ „Danke.“, murmelte Harry, „Das weiß ich sehr zu schätzen.“ Er musste sich stark zusammenreißen, nicht wieder loszuweinen, doch letztendlich siegten die Tränen und flossen wieder über seine Wange. Remus trat zu Harry und zog ihn in eine tröstende Umarmung. Dann konnte Harry nicht mehr, er brach in heftiges Schluchzen aus und erzählte Remus, was Sache war. Dass er Tom kennen gelernt hatte, sich in ihn verliebt hatte, dass sie zusammengekommen waren und er wieder richtig glücklich war und dann erzählte er wie er zum Todessertreffen rein kam und ihm die Erkenntnis kam, dass sein Geliebter Tom Lord Voldemort war. Dann erzählte er noch von dem Gespräch zwischen ihnen, dass sie eben noch hatten und dass er nicht wusste, ob er Tom glauben sollte und es ihm wirklich leid tat und er ihn liebte. „… ich meine… ich liebe ihn irgendwie immer noch. Aber… aber er ist ein Mörder und hat Mum und Dad umgebracht und… wollte mich auch töten. Das tut einfach weh.“ Remus hatte ihm die ganze Zeit schweigend zugehört und sich mit ihm auf das Sofa gesetzt, während er den Kleineren weiterhin im Arm behielt. Als Harry fertig war mit erzählen, seufzte er leicht. So etwas hatte er nicht erwartet. „Ich verstehe, dass du dich so verletzt fühlst. Das ist nur verständlich. Leider kann ich dir auch nicht sagen, ob du ihm trauen kannst, oder ob das wirklich alles nur ein Trick war. Wir reden hier von Voldemort. Aber du liebst ihn und wenn du mit ihm zusammen sein möchtest, dann würde ich dich nicht aufhalten, aber Harry, sei vorsichtig. Du musst selber herausfinden, ob er wirklich ernst meint, dass er dich liebt.“ „Ich kann ihn für die nächste Zeit erstmal nicht mehr verzeihen, wenn ich das überhaupt noch kann.“; flüsterte Harry. „Wenn du das nicht kannst und willst, dann musst du ihm auch nicht verzeihen. Du musst selbst wissen, was du willst.“ „Weißt du, es ist nicht mal mehr die Tatsache, dass er Voldemort ist, die mich so verletzt, es ist eher die Tatsache, dass er mich so belogen hat.“ Harry seufzte leicht und rieb wischte sich über die feuchten Augen. „Ja, das ist okay. Es tut wirklich sehr weh, wenn ein Geliebter einen so verletzt und belügt. Lass dir Zeit Harry. Du musst nicht von heute auf morgen entscheiden, ob du ihm je wieder verzeihen oder vertrauen kannst.“ Harry blieb noch eine Weile an Remus gekuschelt, bis er einschlief. Der Werwolf blieb die ganze Zeit bei ihm und schlief auch irgendwann ein. --- Oh je, kann Harry Tom je wieder verzeihen? Was sagt ihr dazu? Lg Jenny Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)