Sesshoumarus Kindheit von Hoshikari (Sequel zu Sesshoumarus Geburt) ================================================================================ Kapitel 1: Double Trouble ------------------------- Da bin ich mal wieder. So… wie ihr dem Titel dieser Story entnehmen könnt, handelt es sich hier um das Sequel zu „Sesshoumarus Geburt“. In dieser Geschichte will ich die „Tatsachen“ aus Sessys Vergangenheit erzählen, welche dieser bestimmt am liebsten für immer vergessen und unter den Tisch kehren würde… aber das lassen wir ihm doch nicht einfach durchgehen oder? ;) So… ich hoffe mal ihr werdet an diesem Sequel hier Spaß haben. Jedes Kapitel ist eine eigene, kleine, abgeschlossene Geschichte. Disclaimer: Die Charas gehören nicht mir und ich verdiene mit dieser Geschichte hier auch keinerlei Geld! Widmung: Yamica *durchknuddel* das hier ist für dich^^ Viel Spaß^^ Double Trouble Babys sind super niedlich, vor allem wenn sie einen anlachen und einen auch selbst zum lachen bringen. Sie bringen sehr viel Leben und Freude mit in den Tag und sind immer wieder für eine Überraschung gut! InuTaishou und seine Gefährtin Yashari hatten täglich Freude an ihrem Kleinen, welcher gerade mal ein paar Wochen alt war. Mit Begeisterung schien er alles Neue aufzunehmen, was er vor die Augen bekam. Kaum hatte er etwas Unbekanntes gesichtet, starrte er es auf das Intensivste an und wehe dem, man wollte ihn dann von dieser Sicht losreißen, was für einen Grund es auch immer gab, dann fing er an zu weinen und zu schreien, so lange, bis man ihn wieder an den Ort zurück brachte, den er unbedingt mit seinen Augen erkunden wollte! Oft gaben seine Eltern nach, es sei denn, es ging wirklich nicht anders. Ansonsten konnten sie es dem kleinen Racker einfach nicht verwehren seine Umgebung mit eigenen Augen zu erleben, sie für sich selbst zu erfahren. Obwohl hier auch zu sagen ist, dass sich dies alles andere als nachteilig auswirken konnte! Je früher der kleine Prinz lernte alles genauestens zu betrachten und sich nichts entgehen zu lassen, desto positiver und vorteilhafter war dies nur für seine spätere Ausbildung und die Zeit, in der er einmal das Königreich seines Vaters regieren würde. Schließlich musste ein Herrscher besonders aufmerksam sein! Er durfte sich nicht verwirren lassen, noch durfte ihm ein winziges, wichtiges Detail entgehen. Das konnte in gewissen Situationen fatal enden, vor allem wenn es um diplomatische Beziehungen ging oder die Beschützung des eigenen Landes. --- Manchmal allerdings konnten Kinder auch stressig sein. Dies galt auch für Youkaikinder… eigentlich besonders für diese, denn anders als gewöhnliche Menschenkinder entwickelten sich Dämonenkinder viel schneller und besaßen schon früh Kräfte, welche sie jedoch noch nicht richtig einsetzen konnten. Genau dieses Phänomen blieb auch dem Youkailord und seiner Frau nicht erspart. Schon kurz nach seiner dritten Lebenswoche hatte der kleine Prinz, welcher den Namen Sesshoumaru trug, es geschafft sein Körpergewicht auf seinen vier Gliedmaßen zu halten, was eine erstaunliche Leistung war, vor allem wenn man bedachte, dass er noch so klein war. Dies war allerdings kein besonders großes Ereignis an sich, da gerade InuYoukai schnell krabbeln und laufen lernten, was mit ihrer tierischen Seite zu erklären war. InuYoukai sind der Übersetzung nach Hundedämonen. Besonders starke, mächtige und würdige Angehörige dieser Spezies sind in der Lage die Hundeform anzunehmen. Hier ist außerdem zu sagen, dass dieser „Hundeanteil“ in einem jeden Inu vorhanden ist. Folglich, wie normale Hundewelpen, sind auch die InuYoukai in der Lage sich früh auf allen Vieren zu halten und sich aus eigener Kraft fortzubewegen. Der Dämon in ihnen ermöglicht es ihnen kurze Zeit später zu laufen. Zum Glück allerdings war es bei Sesshoumaru noch nicht soweit. Alleine die Tatsache, dass der kleine Racker auf allen Vieren durch den Palast sauste, war schon eine Plage an sich. Denn nun war kein Zimmer mehr vor dem kleinen Prinzen sicher. Jedes Mal, wenn seine Eltern nicht aufpassten, entwischte er ihnen und krabbelte durch den Palast, in die verschiedensten Zimmer. Ein Glück, dass InuTaishou und seine Gemahlin eine solch gute Nase hatten, so konnten sie den kleinen Racker relativ schnell ausfindig machen. Doch schließlich, als der junge Prinz 1Monat alt wurde, geschah etwas, dass den gesamten Palast in Atem halten sollte… Seit etwa einer halben Stunde schon suchten die Diener des Palastes vergebens nach ihrem jungen Herrn. Der Kleine hatte sich aus seinem Bettchen geschlichen, wie konnte sich keiner erklären und war aus dem Zimmer verschwunden ohne ein Anzeichen, in welche Richtung er sich begeben hatte Dass dies Ärger und Stress bedeutete, war allen Beteiligten klar. Nicht nur, dass sie den Kleinen finden mussten, bevor dessen Eltern von ihrem diplomatischen Treffen zurückkehrten, nein sie mussten noch zusätzlich den Festsaal herrichten, da an diesem Abend eine Feier stattfinden sollte. Es war der Tag von InuTaishous und Yasharis Hochzeit, welcher jedes Jahr gefeiert wurde. Jährlich kamen alle Verwandten, Freunde, Verbündete und die Oberhäupter der Untergebenen, um dem Paar ihren Respekt zu erweisen, ihnen Geschenke zu bringen und ihnen Glück für das nächste Jahr zu wünschen. Es sollte eine prächtige Feier werden, doch wenn sie es nicht rechtzeitig schaffen würden alles herzurichten, dann würde das eine große Blamage werden! Und das alles wäre dann nur einem kleinen, jungen, ungezogenen Prinzenbaby zu verdanken, welches nicht einmal 5 Minuten friedlich in seinem Bettchen verbringen konnte. Sicher… der kleine Fratz war aufs äußerste niedlich und man konnte ihm einfach nicht böse sein. Selbst sein Vater hatte Probleme mit dem Kleinen zu schimpfen, wenn dieser mal wieder aus Spielerei etwas auf den Boden schmiss und der betreffende Gegenstand anschließend kaputt ging. Jedes Mal, wenn ihn die großen, goldenen, unschuldigen Hundeäuglein anblickten, konnte er nicht widerstehen… er nahm seinen Sohn in die Arme und knuddelte ihn, was das Zeug hielt, was ihm immer ein Lachen Yasharis einbrachte. Sie fand es einfach zu goldig, wie sich ihr Ehemann in der Gegenwart ihres gemeinsamen Sprösslings verhielt. Man könnte fast meinen, er sei kein Vater, sondern selbst noch ein Kind, welches sein geliebtes Spielzeug an sich drückte und sich freute, dass er es besaß. Doch aller Niedlichkeit zum Trotz war die Dienerschaft des Fürsten verärgert, dass sie nun soviel Stress hatten. Alleine die Vorbereitungen der Party waren stressig und jedes Mal nervenaufreibend, da sie akribisch darauf achteten auch ja alles richtig zu machen. Es mussten genügend Speisen vorbereitet werden, wobei man aufpassen musste, dass für jede Rasse etwas dabei war… schließlich sollte kein Gast zu kurz kommen, noch dazu die Sitzgelegenheiten. Dann musste die Rangordnung jedes einzelnen Gastes beachtet werden… nicht zu vergessen die Trennung der einzelnen Klassen… denn nicht jeder Youkai mochte neben einem Menschen sitzen… und umgekehrt. So waren sie schon genug beschäftigt. Nach etwa einer weiteren halben Stunde gaben sie schließlich auf und informierten alle im Schloss, dass sie ein Auge offen haben sollten, falls ihnen ihr junger Herr über den Weg liefe. Sie konnten es sich nicht leisten noch mehr Zeit zu verlieren, sollte die Feier doch schon in wenigen Stunden sein. Sorgen, dass der kleine Prinz den Palast, geschweige denn das Schlossgelände verlassen hätte, hatten sie nicht. An jedem Ausgang waren Wachen postiert, sowohl um den Palast selbst, als auch um die Mauer des Anwesens herum und auf der Mauer selbst. Selbst auf dem Dach verweilten Wachposten, welche den gesamten Garten im Auge hatten. Seit Jahrhunderten schon dienten sie der Herrscherfamilie des Westens und bisher war ihnen noch kein einziger Fehler unterlaufen. Jedes noch so kleine Geräusch, jeder noch so zarte Geruch und jede noch so zögerliche Bewegung wurde von ihren scharfen Sinnen sofort aufgenommen, woraufhin blitzschnell reagiert wurde, wenn nötig. Somit war auf jeden Fall gewährleistet, dass dem jungen Sprössling nichts passieren würde. Stunden Später: Die Feier hatte schließlich begonnen. Zum Glück der Dienerschaft waren nach der Rückkehr ihrer Herren schon die ersten Gäste eingetroffen, sodass die Standpauke von InuTaishou nicht allzu lange gedauert und nicht allzu durchdringend gewesen war. Mehr als nur wütend hatte der InuFürst auf seine Bediensteten eingeredet… ihnen Untauglichkeit und Unzuverlässigkeit an den Kopf geworfen. Er war schon drauf und dran das gesamte Fest abzusagen und die Dienerinnen, welche den Auftrag hatten ein Auge auf seinen Sohn zu werfen, zu bestrafen. Nur dem Zureden von Taishous Bruder war es zu verdanken, dass dem nicht so war. Sein älterer Bruder hatte ihm wiederholt eingetrichtert, dass er die Gäste nicht einfach so wegschicken könne. Das würde die diplomatischen Beziehungen stören und dergleichen. Nach einer Weile war der Fürst schließlich darauf eingegangen, wenn auch nur widerwillig. Was kümmerten ihn diese Trottel, welche doch eh nur nach seinem Reichtum strebten und ihm immer wieder Honig ums Maul schmierten, nur um in seiner Gunst zu sein und das beste Stück des Kuchens abzubekommen?! Doch allerdings war es auch ehrlos und schändlich, sollte er sich einfach seinen Emotionen hingeben und nicht den Regeln, welche er seit Jahrhunderten einzuhalten befahl, nachgehen. Alles andere als guter Laune schritt er mit seiner Gemahlin in den großen Festsaal und das Unheil nahm seinen Lauf. Vor ein paar Stunden war der kleine Sesshoumaru aus seinem Mittagsschlaf erwacht und es dauerte nicht lange, da wurde ihm langweilig. Ungeduldig, wie er in diesem Alter nun mal war, raffte er sich auf und schaffte es nach einigen Fehlversuchen aus seinem Bettchen zu klettern. Dies geschafft durchquerte er auf allen Vieren sein Zimmer, welches er durch die Tür verließ. Für den Fall der Fälle, dass etwas wichtiges war, wurde die Tür stets einen Spalt breit offen gehalten. Außerdem war dies vorteilhaft für die Diener, welche an dem Zimmer des Prinzen vorbeiliefen. So konnten sie einen schnellen Blick in das Innere werfen und sichergehen, dass der Prinz noch schlief. Doch seit einiger Zeit war in dem Flügel der Herrscherfamilie kein Diener mehr hindurch gelaufen, da die gesamte Aufmerksamkeit derer sich nun alleine auf den Festsaal konzentrierte. Ein großer Fehler, wie sich herausstellte. Nach einigen Minuten des Umherkrabbelns, war Sesshoumaru in die unteren Etagen gelangt und kundschaftete seine neue Umgebung aus. Gerade, als eine der Dienerinnen durch den Gang schritt, verschwand er in einer halb geöffneten Tür, somit unsichtbar für ihre Augen. --- Nun sollte der Höhepunkt des Abends folgen. Der Tanz war vorbei und alle Gäste klatschten, erhoben ihre Gläser und wünschten dem Ehepaar Glück für das nächste Jahr. Nachdem sich InuTaishou bei allen bedankt und seine jährliche Rede gehalten hatte, befahl er mit einem kurzen Händeklatschen das Essen herein. Nach und nach wurden die riesigen Tabletten mit den verschiedensten Speisen herein getragen und vor die betreffenden Personen gestellt. Zum Schluss wurde von dem Chefkoch höchstpersönlich die größte Platte herein getragen, welche für niemand anderen bestimmt war, als dem Fürsten und seiner Gemahlin. Gespannt beobachteten die Gäste und das Ehepaar den Koch, wie dieser behutsamen Schrittes durch den Saal lief. Es durfte ihm kein Fehler unterlaufen, sonst waren nicht nur er, sondern auch sein Herr und seine Herrin blamiert. Außerdem war er innerlich ziemlich aufgeregt, denn schließlich würde er auch an diesem Abend wieder eine neue Kreation seiner Kochkunst präsentieren. Jedes Jahr zum Anlass der Hochzeit seines Fürsten und Fürstin, ließ er sich ein neues Gericht einfallen. Er konnte nur hoffen, dass es den Beiden mundete, sonst würde das eine riesige Blamage werden. Als er schon halb den Saal durchquert hatte, stolperte er mit einem Male. Aus irgendeinem Grund war von dem Tablett plötzlich ein Ruck ausgegangen, welcher ihn nach vorne zog. So gut er konnte versuchte er das Gleichgewicht zu halten, doch nach einem weiteren starken Ruck, da flog er vornüber auf den Boden, das Tablett aus der Hand gleitend, welches ebenfalls zu Boden fiel. Der gesamte Saal hielt den Atem an. Es war allen nur zu bewusst, dass dieser Fehler dem Koch den Kopf kosten könnte, da er seinen Gebieter gerade aufs Äußerste blamiert hatte. Noch bevor irgendjemand einen Gedanken zusammenfassen konnte, war der Lord des Westens aufgestanden und schon dabei den Koch für sein unmögliches Benehmen zusammenzustauchen, als sich plötzlich unter dem Deckel, welcher die Speisen des Tablettes verdeckt gehalten hatte, etwas bewegte. Wie gebannt starrten alle auf den sich immer wieder bewegenden Deckel, bis sich dieser auf einmal wie aus Zauberhand anhob und umkippte. Auf das, was als nächstes kam, war niemand gefasst gewesen. Mitten auf dem Tablett saß niemand anderes, als der kleine Prinz Sesshoumaru, den Mund voll geschmiert mit einer Art Pudding, die Hände und sein Babyanzug hatten ebenfalls etwas abbekommen. Zuerst etwas verdutzt blickte der Kleine in die Runde, doch als er seine Eltern entdeckte, da streckte er seine Hände nach diesen aus und fing fröhlich an zu quietschen und zu lachen. Zu diesen wahrhaftig ulkigen Lauten gesellten sich nach und nach noch das Lachen seiner Eltern hinzu, die es nicht fassen konnten ihren Sohn so zu sehen. Dieser Anblick war einfach zu komisch. Ja… diese Feier würde garantiert nie in Vergessenheit geraten! OOOOOOOOOOKEEEEY Das war’s! Dies hier war das erste Kapitel zu meinem Sequel. Ich hoffe mal es hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir ein kleines Kommi ;) Eure Hoshikari Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)