Du weißt es ist verboten und doch ... von LoveGinyLove (...ist es die süßeste Versuchung auf der Welt (SasuxSaku)) ================================================================================ Kapitel 3: Was hat dich verändert Nii-san? ------------------------------------------ Kapitel 3. Was hat dich verändert Nii-san? Liebes Tagebuch, Mir ist etwas schlimmes passiert. Gestern war Nii-san endlich mal wieder zu Hause und ich doofe Kuh habe alles vermasselt. Verstehst du einfach alles. Ich war total aufgedreht als, ich hörte wie die Haustür geöffnet wurde und ... *-*-*-* Flashback *-*-*-* Völlig aufgelöst lief Sakura denn Weg zum Haus ohne auf jemanden oder irgendwas zu achten. „Lasst mich allein“, „Schaut mich nicht an“ schrie es in ihrem Kopf. Niemand darf diese Tränen sehen. Die Tränen die sie weinte weil ihr Bruder eine andere Frau geküsst hat, weil er diese Frau auf eine weiße Berührt hatte, in der sie glaubte nur sie würde so von ihm berührt werden. Aber nein, sie hatte sich getäuscht und alles hat das Mädchen mit angesehen. „Schaut weg und ignoriert mich einfach, so wie alle es tun, so wie Nii-san es tut.“ Mit denn Nerven am Ende stolperte Sakura ins Uchiha Anwesen und rannte so schnell sie konnte die Treppe hinauf in ihr Zimmer. Dort angekommen flog sie förmlich in ihr Bett und vergrub ihr Gesicht in denn Kissen. Über eine viertel Stunde heulte sie sich hemmungslos die Augen aus, bis das Mädchen plötzlich die Haustür auf gehen hörte. „Nii-san?“ Ihre Stimme war schwach und extrem leise aber alles war ihr egal. Er war hier und nur das zählte. Ohne auf ihren Zustand und ihr Aussehen zu Achten stand sie auf um sich zu vergewissern. Und dort unten am Treppenabsatz stand er, Sasuke ihr über alles geliebter Bruder. Sofort eilte die Uchiha zu ihm hin. Der Schwarzhaarige war noch nicht mal richtig im Wohnbereich angelangt, da wurde er auch schon zu Boden gerissen. Schmerzend pochte sein Hinterkopf und das Atmen fiel ihm schwer. Langsam hob er seinen Blick um zu sehen was der Grund für seinen plötzlichen Sturz war und fand ihn auch schnell. Seine Schwester lag auf ihm und vergrub ihr Gesicht in seiner Brust. Murrend wurde Sakura weggestoßen und kauerte nun auf dem Boden. Ihre Augen starrten auf denn Teppich, Tränen liefen stumm ihre Gesichtshaut hinab. Warum wies er sie ab? Was ist denn nur los? Warum, warum, warum ... tausend fragen und nicht eine Antwort. „Benimm dich endlich deinem Alter entsprechend.“ Seine Stimme war ruhig und kalt. Der Schmutz wurde aus der Hose geklopft aber seine Aufmerksamkeit lag auf ihr, das spürte sie. Mit geröteten Augen erwiderte das Mädchen seinen Blick und streckte Hilfe und Schutzsuchend die Arme nach ihrem Nii-san aus. Da saß sie nun, ein 16 Jähriges Mädchen, ein kleines, zu tiefst Verletztes Wesen und wollte nur die Wärme des Menschen spüren, für denn ihr Herz höher und schneller schlug. Einfach die vertraute Geborgenheit fühlen und wissen das er sie wenigstens Mochte und akzeptierte. Aber die Bittere Antwort ließ einen weiteren Teil in ihr Sterben. „Tze, egal was du wieder für ein kindisches Problem hast, ... werde Erwachsen.“ Mit diesen Worten ging Sasuke an ihr vorbei und davon. Kraftlos fielen ihre Arme herab und in ihre Gefühle waren wie betäubt. Die Fragen stürmten wieder auf sie ein und gaben ihr keine Zweit das gehörte zu verarbeiten. Vielleicht war es auch besser so. Wenn er sie schon nicht auf die selbe Art wie sie lieben konnte, könnte er sie doch wenigstens als Schwester lieben. Aber nicht einmal mehr das tat er. „Nii-san, Nii-san bitte ...“ Ihre Hände verkrampften sich zu Fäuste und rafften denn Schulrock. „... bitte Nii-san sieh mich an und Beschütze mich.“ Der restliche Abend zog an ihr vorbei ohne das sie ihn noch einmal zu Gesicht bekam. Er sperrte sich in sein Zimmer und kam nicht wieder heraus und als Sakura am nächsten Morgen aufwachte und nach ihm sehen wollte, war sein Zimmer leer. Auch in anderen Räumen war Sasuke nicht mehr zu finden. Er war wieder Weg. *-*-*-* Flashback end *-*-*-* Nur weil ich mich nicht beherrschen konnte hasst er mich jetzt. Und das ist das schlimmste was es für mich gibt. Vorher hat er mich ignoriert aber gehasst zu werden, gerade von Nii-san ist furchtbar. Wenn doch nur Nii-chan da wäre. Er bringt mich immer zum Lachen auch wenn es mir noch so schlecht geht auch Kabuto-san schafft das in letzter Zeit sehr oft. Manchmal frage ich mich warum ich nicht einfach Kabuto-san lieben kann. Er ist zwar ein Raucher aber das ist seine Sache. Er muss Wissen was gut für ihn ist. Mich stört es ja auch nicht sooooooo doll. Aber immer wenn ich mir gerade darüber denn Kopf zerbreche taucht das Bild von Nii-san auf und lässt nichts anderes mehr in meine Gedankenwelt. Ich glaube schon fast ich bin besessen von ihm und nicht selten juckt es mich in denn Finger das Telefonbuch in die Hände zunehmen um einen Seelenklempner aufzusuchen. Unsere Eltern könnten sich auch mehr um mich kümmern. Natürlich haben sie sehr viel zu tun aber wenigstens ein Anruf, jeden zweiten Tag wäre doch drinnen oder etwa nicht? Ist das schon zu viel verlangt? Ach, ich weiß es einfach nicht. Ich weiß nicht was ich machen soll, was ich denken soll und, und, und... Meine ganze Welt ist im Eimer und ich habe mich sogar schon selbst bei dem Gedanken ertappt, was wohl passieren würde wenn ich mich Unglücklich mit einem Küchenmesser schneiden würde und dann Tot gefunden werde. Als mir das richtig klar wurde, habe ich mich selbst so doll erschreckt, das ich zwei Tage keine spitzen und scharfen Gegenstände in die Hand nahm. Jetzt aber wieder genug sonst höre ich gar nicht mehr auf und ich will heute noch ins Bett. Bis zum nächsten Eintrag Wieder wurde das kleine Büchlein zu geklappt und unter denn Kissen versteckt. Sakura blieb noch ein paar Minuten reglos sitzen und schaute einfach aus dem Fenster, in die Dunkelheit. Die Vorstellung wieder Einsam in diesem Haus zu sein war unerträglich. Es war immer das gleich mit ihr, nur daran zu denken die Tür auf zu machen und von völliger Finsternis empfangen zu werden, fesselte sie und ließ Sakura kaum ihr Zimmer verlassen. Außer bei Notfällen, was hieß wenn der Harndrang unerträglich wurde oder aber die Sehnsucht im Bett von Sasuke zuschlafen. Seufzend streckte sie sich und ging mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend auf die Barriere zwischen ihr und der Finsternis zu. Ihr machte der Gedanke, nicht zu wissen was einen dahinter erwartete, zu schaffen. Bei einem großen, reichen Haus konnte es gut möglich sein das ein Einbrecher hier rumlief oder aber irgendein kranker Spinner oder aber auch ein Obdachloser der dachte das Haus wäre verlassen und ein Dach über dem Kopf suchte. All diese Dinge waren nun wirklich nicht von der Hand zu weißen. Bei letzteren würde sie sogar schauen was sie für ihn tun könnte. Sakura war schon immer so, sie versetzte sich dann immer in die Lage des Betroffen. Die Uchiha dachte sich dann immer, wenn sie sich in der selben Situation befinden würde, würde sie auch nach Hilfe verlangen und hoffen welche zu bekommen. Mit zittriger Hand drückte sie die Klinke herunter und mit einem schnellen ruck wurde die Tür aufgerissen. Praktischerweise befand sich der Lichtschalter genau neben ihrer Zimmertür und so wurde Ruck Zuck das Licht an gemacht. Erleichtert stieß sie die Luft aus. Niemand war im Flur. Auf leisen Sohlen rannte sie ins Badezimmer welches schräg gegenüberlag. Dort putzte sie sich die Zähne, erledigte ihre Abendtoilette und zog sich ihre bereit gelegten Sachen zum Schlafen an. Nachdem das Mädchen fertig war und hinter sich die Badtür schloss, blieb sie auf einmal unschlüssig stehen. Drei Türen lagen vor ihr, die ganz rechte war ihr Zimmer, das ganz linke Nii-chans Zimmer und in der Mitte war Sasukes Zimmer. Sollte sie oder sollte sie nicht? Nur ganz kurz und ganz schnell rein huschen und dann wieder raus? Sie entschied sich dafür schnell rein zu huschen und wieder heraus zu schlüpfen. Mit drei, vier großen Schritten stand sie davor. Die Tür war noch von ihrem letzten Besuch am Morgen nur angelehnt und so reichte ein kleiner Schubs durch ihre Hand damit die Tür aufschwang. Wie jedes Zimmer musste auch erst hier der Lichtschalter betätigt werden um die Finsternis zu vertreiben. Zielstrebig steuerte sie denn Dunklen Holzschrank an in dem die Sachen von ihrem Bruder hingen. Er besaß ausschließlich nur dunkle Sachen aber das stand mit seiner hellen Haut einfach in einem Wunderbaren Kontrast. Der weiche Stoff fühlte sich angenehm unter ihrer Handfläche an. Das oberste T-Shirt zog sie heraus und presste es fest an Brust und hielt es sich vor die Nase. Der betörende Duft stieg ihr ins Hirn und benebelte ihre Sinne. Ihre Lider vielen herab und vor ihrem Geistigenaugen spielten sich die Szenen ab, in denen er noch IHR Nii-san war. In denen er sie beschützt, vor Gewittern und ihrem Nii-chan. Gerade als sie sich rücklings aufs Bett von Sasuke fallen lassen wollte, wurde die Haustür aufgestoßen. Mit einem ruck war sie wieder in der Realität und das Shirt an ihrer Brust segelte zu Boden. Es konnte doch nur einer sein der jetzt nach Hause kommt. Nur Nii-san. War er wirklich wieder da? Wollte er sich womöglich Entschuldigen und ihr sagen das er heute hier Schlafen würde, bei seiner Schwester? Mit schnellen Schritten hastete sie zur Treppe und blieb wie fest gewachsen stehen als sie die Person vor ihr erkannte. „Das kann doch nicht Wahrsein. Warum bist DU denn HIER?“ Der Angesprochene ließ seine Mundwinkel nach untern fallen und begann zu schmollen, während er seine Koffer hinein schob und die Tür schloss. „Denn Empfang hab ich mir irgendwie anders Vorgestellt Süße. Freust du dich denn gar nicht mich zu sehen.“ In ihrem Gehirn ratterte es gefährlich und nachdem eins und eins zusammen gezählt wurde, strahlte sie übers ganze Gesicht und flog regelrecht in die Arme von Itachi. „Natürlich freu ich mich. Und wie ich mich freue dich zusehen Nii-chan.“ Der Uchiha schloss seine Schwester fest in die Arme, während sie ihr Gesicht fester an seine Brust schmiegte. „So gefällt mir das schon besser Süße.“ Er streichelte ihr über die Haare und betrachte erst mal alles. „Mensch ist das lange her, seit ich das letzte mal hier war. Bestimmt vier Monate oder so.“ „Vier Monate und 23 Tage genau.“ Sakura hob ihren Kopf und gab Itachi einen kurzen Kuss auf die Wange. Dieser schaute sie etwas verdutzt an. Dem Uchiha war gar nicht klar wie sehr er ihr gefehlt haben musste. Als der Rosahaarigen der Zustand ihres Bruders auffiel, kratzte sie sich verlegen am Kopf und meinte lässig: „Na ja, wenn man die ganze Zeit allein ist, weiß man einfach nicht was man tun soll und so habe ich jeden Tag auf dem Kalender die Tage angestrichen, seit dem du auf Reisen gegangen bist.“ Sie schnappte sich einen seiner Koffer und trug ihn ins Wohnzimmer. Itachi folgte ihr mit dem Rest. Als beide dort ankamen, denn Ballast zur Seite gestellt hatten, sprudelte es regelrecht aus Sakura heraus. Sie wollte alles wissen. Wie die Menschen so in Deutschland sind? Was beim Oktoberfest gefeiert wird und noch Millionen anderer Dinge. Sie hatten es sich in der Küche bequem gemacht und tranken Tee, während Itachi einen detaillierten Bericht seiner Reise abgab. Da am nächsten Tag Samstag war, konnten sie getrost noch bis in die Nacht reinquatschen. „Tja und dann stand ich auch schon im Haus und wurde stürmisch von meiner Süßen begrüßt.“ Schelmisch grinste der Schwarzhaarige sein gegenüber an und wartete auf einen laut der Empörung. Aber er kam nicht, stattdessen stand die Kirschblüte auf und warf sich einfach wieder in eine Warme Umarmung ihres Bruders. Mitleidig schaute er auf sie herab. „Du warst wohl wirklich sehr Einsam, nicht wahr?“ Zur Bestätigung nickte Sakura bloß. „Ach Süße, jetzt ist dein Charmanter und Intelligenter Bruder wieder daheim.“ Die Uchiha zog beide Augenbrauen nach oben und schaute ihn Misstrauisch an. „Wie bitte? Intelligent und Charmant? Also bitte ja!“ Sie schauten sich an und fielen dann in lautes Gelächter. Erst das Klingeln des Telefons vermochte es sie wieder auf denn Teppich zu bringen. „Wer ruft dich denn bitte um ...“ Itachi drehte sich um auf die Uhr an der Küchenwand zu schauen. „... um Ein Uhr Nachts an? Hab ich was verpasst Süße?“ Er grinste sie frech an und erntete einen leichten Hieb in die Rippen. Auf das Thema „Freund“ war sie nie gut zu Sprechen, was ja einen guten Grund hat. „Du hast nichts verpasst, glaub mir Nii-chan. Schaff du dein Gepäck nach oben und ich gehe ans Telefon.“ Gesagt, getan. Itachi bewaffnete sich wieder mit zwei Koffern und stolperte mit diesen die Treppe rauf in Richtung seines Zimmers. Währendessen machte sich Sakura auf denn Weg zum Telefon. „Sakura Uchiha?“ „Na junge, hübsche Dame. Ich habe doch nicht deinen Schönheitsschlaf gestört oder?“ Die Stimme klang amüsiert und konnte aufgrund der ersten vier Worte nur einem gehören. „Kabuto-san?“ Sie wollte sicher gehen und fragte lieber nach. Nicht das, dass hier ein scherz Anruf war von irgendwelchen Idioten. „Der und kein anderer meine Hübsche.“ Kein Zweifel es war der Grauhaarige. „Warum rufst du mich denn mitten in der Nacht an? Ist etwas passiert?“ Sakura rechnete mit dem schlimmsten, denn ein Anruf um so eine Uhrzeit konnte doch nichts gutes Bedeuten oder. „Ja es ist etwas passiert.“ Ihre Muskeln verkrampften sich regelrecht und sie stellte sich auf alles ein. „Ich kann einfach nicht schlafen und da du die erste in meinem Telefonbuch bist und gleichzeitig auch die schnuckeligste, habe ich mir halt gedacht ich Versuchs mal bei dir und siehe da, du hast abgenommen.“ Erleichtert fielen ihre Schultern ein und das Mädchen ließ sich in einen Sessel fallen. „Ich habe geglaubt es sei etwas passiert.“ „Soll das heißen du hast dir Sorgen um mich gemacht? Das lässt mein Rauchbelastetes Herz doch gleich eine Oktave höher schlagen.“ Ein kichern ertönte und Sakura wurde leicht wütend. „Natürlich hab ich mir Sorgen gemacht. Wenn mich jemand in der Nacht anruft und dazu noch mein bester Freund, dann muss ich doch mit was rechnen oder etwa nicht?“ Zum Ende hin wurde sie wieder leiser und zum ersten mal an diesem Abend spürte die Uchiha wie Müde sie doch war. „Ach Sakura-chan, du kümmerst sich einfach zu doll um deine Mitmenschen. Aber das mag ich so an dir, junge Dame.“ Ein Augenblick lang herrschte Schweigen zwischen beiden. „Warum bist DU eigentlich noch Wach.“ „Ja genau, Nii-chan ist wieder zurück. Er ist wieder da.“ Ihre Stimme klang aufgeregt und Kabuto hörte ihre Freude darüber heraus. „Na das ist doch klasse. Dann bist du nicht mehr so allein daheim. Ist dieser Spinner denn in der Nähe? Gibst du ihn mir kurz.“ Sakura blickte sich um denn dieser „Spinner“, wie Kabuto ihn liebevoll bezeichnet, hatte Sakura denn Hörer entrissen. „Hey...“ „Na, na kleine Schwester. Wer ist denn nun der Unbekannte Anrufer.“ Auf Grund des Größen Unterschieds, brauchte der Uchiha nur seinen Arm nach oben strecken und schon konnte er belustigt dabei zu schauen wie seine „Süße“ nach dem Telefon sprang. Wie einem Hund dem man seinen Knochen weggenommen hat. „Es ist nur Kabuto-san. Und er hat gefragt ob ich dich mal kurz ans Telefon holen könnte.“ Nach ein paar verunglückten Anläufen war es Sakura leid und plumpste einfach in denn Sessel zurück. „Na wenn das so ist. Na Kabuto? Was macht die Welt?“ Sakura beobachtete ihren Nii-chan während dieser anscheinend eine sehr aufregende Konversation mit Kabuto hatte. Und ihr gingen die letzten Stunden durch denn Kopf. Sie konnte es immer noch nicht glauben das er jetzt wirklich vor ihr saß. Bei seinem letzten Telefonat hat er nicht ein Wort darüber verloren, oder auch nur eine kleine Andeutung das bald nachhause kommen wird. „Dieser gemeine Schuft hätte ruhig was sagen können“ bei diesem Gedanken fing sie an zu lächeln. „Hauptsache er ist mal wieder da und jetzt bin ich nicht mehr alleine.“ Nach einer halben Stunde, die für die Rosahaarige im Flug verging, reichte Itachi ihr denn Hörer damit sie sich von Kabuto verabschieden konnte. „Du siehst Müde aus, du solltest dich hinlegen.“ Wie um diese Aussage zu bestätigen, gähnte Sakura herzhaft und wischte sich ein paar Tränen aus denn Augenwinkeln. „Nur wenn du auch Schlafen gehst?“ Itachi ging auf Sakura zu, strich ihr kurz übers Haar und meinte dann lächelnd: „Natürlich. So ein Flug kann ganz schön an denn Kräften zerren. So jetzt aber ab mit dir Süße.“ Er gab ihr einen Schubs und schon kurze Zeit später war sie verschwunden. Itachi wunderte sich wirklich wie man nur so schnuckelig sein konnte. Seine Schwester war zwar schon 16 aber manchmal überraschte sie ihn immer noch mit ihrer Art die eher auf ein verschmustes 10 Jähriges Mädchen schließen lässt. Aber er konnte einfach nicht anders, denn immer wenn sie diese „Kleinkinder“ Art an sich hatte, wollte der Uchiha sie am liebsten von früh bis spät durch knuddeln. Deswegen nennt er sie ja auch „Süße“. Sakura war einfach zu süß und außerdem ist „Kleine“ ja schon weg. So wurde sie ja von ihrem „anderen“ Bruder genannt. Der Schwarzhaarige verdrängte so schnell es ging alles was ihn an Sasuke erinnerte. Er wollte sich jetzt nicht aufregen und ganz bestimmt keinen Tobsuchtsanfall erleiden. Auch wenn die zwei persönliche Differenzen haben, sein kleiner Bruder wurde in denn letzten Zwei Jahren mehr und mehr zu einem Rätsel. Für ihn war es einfach unerklärlich wie er so „abrutschen“ konnte, denn immer wenn sich die zwei über denn Weg liefen war er entweder Betrunken oder Flirtete mit irgendeinem Weib rum. Itachi konnte über so ein Verhalten wirklich nur die Nase rümpfen, nie würde er sich so benehmen und schon gar nicht würde er seine Süße so vernachlässigen. Nur sein Job in Vaters Unternehmen zwangen in dazu, Monatelang weg zu bleiben und sie alleine zu lassen. Itachi hat mit denn besten Noten abgeschlossen und ist sofort ins Uchiha Imperium eingetreten. Dort übernimmt er die Ehrenvolle Aufgabe gute Kontakte ins Ausland zu knüpfen um so die Firma zu stärken. Nebenbei hat er noch ein Job bei einer Zeitschrift angenommen, weil es schon immer sein Traum war zu schreiben. Und so berichtet er in Artikeln über fremde Kulturen und deren Bräuche und Lebensgewohnheiten, einfach alles was ihn bei seinen Reisen so auffällt. Und genau da liegt der Konfliktpunkt zwischen ihm und seinem Bruder. Alle wollen das Sasuke auch so ein Vorzeige Sohn wird wie Itachi und dieser ist der selben Ansicht, denn über seinen Lebensstandart kann er nun wirklich nicht klagen. Sasuke hatte früher denn Traum ein eigenes Restaurant zu gründen und Sakura wollte unbedingt seine erste Kellnerin werden. Der Uchiha musste schmunzeln, ja früher wären die zwei wirklich zusammen durchs Feuer gelaufen, aber jetzt. Seit sein Bruder so abgestürzt ist, zu dem es nicht mal einen richtigen Grund in seinen Augen gab, wurden die Streits zwischen ihnen noch schlimmer und einmal sind sie sogar Handgreiflich geworden. Als Itachi seufzend auf seinem Bett saß und sein blick die zwei voll gepackten Koffer traf, dachte er nicht im Traum daran diese jetzt noch auszupacken. Stattdessen zog er sich bis auf die Boxershorts aus und ließ sich einfach in die weiche Matratze fallen. „Es ist grausam was sich mit der Zeit alles verändert hat.“ Mit einem erneuten Seufzer drehte sich Itachi auf die Seite und wollte gerade die Augen schließen als es an seiner Zimmertür klopfte. „Nii-chan bist du noch Wach?“ Leise drang die Stimme seiner Schwester an sein Ohr und sofort war er hallwach. „Ja, gerade noch.“ Er streckte seine Hand aus und zeigte damit auf die Bettkante. Mit schüchternen schritten und gesenktem Blick kam sie seiner stummen Aufforderung nach und setzte sich auf denn gezeigten Platz. „Was ist denn Süße?“ „Ich weiß nicht. Ich kann einfach nicht Schlafen. Also... ähm könnte ich, wenn du nichts dagegen hast... heute...“ Ihre Stimme verlor immer mehr an kraft und Itachi wusste sofort was sie von ihm wollte. „Ja natürlich kannst du bei mir schlafen wenn du willst.“ Einladend hob er seine Decke und Sakura kroch schnell darunter. Nachdem sie lag knipste Itachi die Nachtischlampe aus und sah wie sie ihm denn Rücken zu drehte. „Nii-chan?“ „Ja.“ Der Uchiha betrachtete weiterhin ihre Kehrseite. „Ist es nicht abnormal für ein Sechzehn Jähriges Mädchen in das Bett ihres großen Bruders zu schlüpfen nur weil sie Angst hat und sich Einsam fühlt?“ Er hörte deutlich die Trauer in ihrer Stimme und merkte wie sie leicht zitterte. Beschützend und aus dem einfachen Impuls heraus sie „durch knuddeln“ zu wollen, legte er einen Arm um das Mädchen und zog sie fester an sich. „Nenn es von mir aus, wie du willst. Vielleicht ist es wirklich abnormal aber...“ Er legte eine Kunstpause ein um denn Moment zu genießen. „... aber für mich wirst du immer meine süße, KLEINE, Schwester bleiben. Also zerbreche dir nicht denn Kopf darüber. Immerhin mach ich mich mit strafbar weil ich dich in meinem Bett schlafen lasse oder, Süße?“ Der Uchiha begann zu lachen und Sakura stimmte einfach mit ein. Nach einer weile waren beide wieder still und bevor Itachi ins Land der Träume sank vernahm er noch ein geflüstertes „Danke“ seiner Schwester. ___________________________________________________________________________ So das war es für dieses Kapitel von mir. Tja warum habe ich ein Flashback gemacht??? Ganz einfach Sasuke soll – vorerst – nur mit denn Augen anderer Gesehen und Beurteilt werden. Nur ab und zu baue ich ihn „Persönlich“ mit ein. Einfach um ein bissel Spannung zu halten. Und am Rand bemerkt Sasuke war zu dem Zeitpunkt wo er Sakura sitzen lässt, betrunken (hat in der Schule ein bissel und aufm Heimweg) und daher war sein Hirn leicht vernebelt. Warum wieder dieser Tagebucheintrag??? Ich habe mich schon zu beginn dafür entschieden welche einzubauen und da sich ihre Probleme zur Zeit nur um das eine drehen, könnte es durchaus passieren das sie sich wiederholen. Ich bitte um Verständnis. Und Itachi musste jetzt einfach mit rein. Da ich gerade am Überlegen bin wie es weiter geht, habe ich mir gedacht; damit das ganze mal ins Rollen kommt und IHR einblicke hinter Sasukes Fassade bekommt ist Itachi unentbehrlich. Itachi ist nicht in Sakura verliebt falls das jetzt jemand vermuten sollte, ich wollte ihn einfach strahlenden Schnuckel^^ hinstellen, weil er in meiner FF, zu beginn (werdet schon sehen warum) genau dieser sein wird. Ihr habt einen Einblick bekommen wie er zu Sasuke steht und warum er in der Weltgeschichte rum Reist. Der Anruf von Kabuto kam einfach so über mich, außerdem hätten die zwei (Sakura und Itachi) dann noch die ganze Nacht durchgequatscht und so habt ihr erfahren das Itachi und Kabuto auch so was wie „Freunde“ sind. Tja das zum Schluss soll so etwas wie eine Anspielung darauf sein das sich Sakura nicht wohl dabei fühlt wie sie sich verhält und was sie tut. Falls noch Fragen oder etwas Unklar sein sollte dann schreibt mir das einfach in ein Kommi (natürlich könnt ihr auch andere Sachen schreiben, freu mich einfach über alles). Und noch etwas die lieben Eltern werden auch bald wieder daheim sein^^ HEAGDL LoveGinyLove Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)