Das Bannmal von yuyakinna ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Vorsichtig verlagerte Hinata ihr Gewicht und streckte sich. Die Sonne war gerade erst aufgegangen. Seit dem gestrigen Abend, als sie Neji abgelöst hatte, saß sie auf dem Dach der kleinen Hütte, in der sich das Steuer des Schiffes befand. Die meiste Zeit hatte sie in einer Art Trancezustand verharrt, der es ihrem Körper erlaubte sich zu entspannen und ihrem Geist abzuschweifen und dennoch konnte sie die Umgebung mit ihren Byakugan beobachten. In Konoha würde die Sonne jetzt ihre ersten Strahlen über das noch schlafende Dorf schicken, doch in der tiefen Schlucht, in die sich der Fluss hineingefressen hatte, wich gerade erst die Dunkelheit und das Licht der Petroleumlampe am Bug des Schiffes begann zu verblassen. Einer der Matrosen kam an Deck, warf dem Mädchen einen neugierigen Blick zu und machte sich dann an den Sicherungsseilen, die die Waren in den rieseigen Paketen auf dem Schiff hielten, zu schaffen. Hinata beobachtete ihn eine Weile misstrauisch, doch als er nichts Ungewöhnliches tat, wandte sie ihre Augen von ihm ab und sah hinauf an den Rand der Schlucht. Von dort, hatte Kurenai ihr eingeschärft, war die Wahrscheinlichkeit eines Angriffs am höchsten. Eine Schar Gänse flog über sie hinweg. Etwa eine Stunde später stieg Kurenai aus dem Bauch des Schiffes hinauf, streckte sich ausgiebig und war mit einem Sprung neben Hinata. „Hier, du hast sicher Hunger“, die Kunochi reichte ihr ein paar Früchte und ein Stück Brot. „Danke Sensei. Was ist mit Kiba und Neji?“, Hinata nahm das Brot und biss hungrig hinein. „Kiba schläft noch. Neji saß unbeweglich auf seinem Bett. Ich glaube er hat nicht geschlafen“, gab Kurenai Auskunft und sah sich um. „Was für ein herrlicher Morgen.“ Hinata nickte nur beiläufig. Sie hatte einen aufgeschreckten Vogelschwarm am Rand der Schlucht entdeckt. Das bedeutete nichts Gutes. Sie warf eien Blick auf Kurenai, die noch immer das Wetter pries. Dann wandte sie ihre Aufmerksamkeit wieder dem Rand der Schlucht zu. „Kurenai“, sagte sie ohne sich zu bewegen.„Kurenai, da oben ist irgendetwas.“ Die Kunochi warf ihr einen kurzen verstehenden Blick zu und war von einem auf den anderen Augenblick verschwunden. Hinata folgte ihr mit ihren Augen, wie sie die steile Wand mühelos erklomm. Dann erreichte die Jo-Nin den Rand der Schlucht und war aus Hinatas Blickfeld verschwunden. Auf dem Boot wurde es allmählich lebendiger. Aus der Kabine unter Hinatas Postendrang der Geruch von frisch gebrühtem Kaffee. In den nächsten Stunden kehrte Kurenai nicht zurück. Hinata blieb auf ihrem Wachposten. Als die Sonne ihre Strahlen über den Rand der Schlucht schob kam Kiba mit Akamaru auf seiner Kapuze, gefolgt von Neji auf’s Deck hinauf. Kiba grinste zu Hinata hinauf während Neji ihr einen undurchsichtigen Blick zu warf. „Wo ist Kurenai?“, fragte Kiba. „Sie verfolgt eine Spur“, antwortete Hinata. Nejis Blick wanderte hinauf zum Rand der Schlucht. Kiba zuckte nur mit den Schultern und meinte dann an Neji gewand: „ Lass uns mit dem Training anfangen.“ Neji nahm seine Kampfhaltung ein. Seine flache rechte Hand kreiste vor seinem Körper, die linke hielt er an der Hüfte. Akamaru sprang von Kibas Kopf hinab auf den Boden und kläffte angriffslustig. Die Drei begannen ihr Training und ihre Schläge und Tritte wurden immer schneller bis nur noch Hinata mit ihren Byakugan ihrem Kampf folgen konnte. Kiba und Akamaru waren seit der Chu-Nin-Prüfung erstaunlich schnell besser geworden, doch sie waren noch immer nicht so stark, dass sie Nejis Abwehr durchbrechen konnten. Hinata beobachtete die Jungs wie sie über dem Boot herumsprangen und ihre Angriffe führten, dennoch behilet sie die Umgebung im Auge. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)