Frozen Mind von Hanabi (OS-Sammlung 『 KakuHidan 』) ================================================================================ Kapitel 5: Sommer ----------------- Draußen stand die Luft. Kein Wind. Nur die Sonne schien und der Rasen war bereits nicht mehr grün, so dass es unangenehm war barfuss auf ihm zu gehen. Selbst die Blätter an den Bäumen trockneten bereits. Armeisen und andere Kleintiere krabbelten zwischen über den heißen, steinigen Boden an diesem Sommertag. Ausgetrocknet starrte der Silberhaarige nach oben. Er hatte diese Nacht nicht bloß in einem Zelt verbringen müssen. Nein, das Zelt war zu klein, das Wetter eindeutig zu warm und sein Partner war ebenfalls neben ihm gewesen. „Zelte sind günstiger.“, hatte der Maskenträger gesagt und die Proteste des anderen einfach ignoriert. Nun lag Hidan verschwitzt auf ein paar einfachen Decken und fächerte sich verzweifelt Luft zu. Hose und Mantel hatte er bereits in der Nacht ausgezogen. Wobei er seinen Mantel im Sommer bevorzugt sowieso nie trug. Er hoffte Kakuzu würde bald wiederkommen, um ihm zu sagen, ob es hier in der Nähe einen See oder Fluss gab, damit er sich baden könne. Außerdem hatte er schrecklichen Durst. Geschafft schloss er die Augen und fächelte kraftlos weiter. Nach einer Weile kam Kakuzu, ohne dass Hidan es bemerkte, wieder. Er trug nur seine Hose und hatte ein Handtuch über seinen Schultern hängen. In einem Fluss in der Nähe hatte er ein erfrischendes Bad genommen, wonach er sich wieder gut fühlte. Die Stirn runzelnd sah er runter auf den geschafften Hidan, bis er ihm schließlich das nasse Handtuch ins Gesicht warf. „Was zum-?“, schreckte Hidan hoch, als er jedoch Kakuzu sah, ließ er sich müde wieder zurückfallen. „Ach du bist es.“ Kakuzu sagte nichts, sondern setzte sich einfach neben den Kleineren und beobachtete ihn. „Hast du was zu trinken oder so mitgebracht?“ „Wenn du mir auch etwas Luft zuwedelst, gebe ich dir was.“ „Erpresser.“, grummelte Hidan. Aber trotzdem stützte er sich auf den Ellenbogen ab, um seinem Partner Luft zuzufächern. „Hier.“ Kakuzu reichte dem Silberhaarigen eine Flasche Wasser, zog diese im selben Moment aber wieder zurück, als jener seine verschwitzte Hand danach ausstreckte. „Hab ich gesagt, dass du aufhören darfst? Schön weiterfächeln.“ Hidan gehorchte missmutig, aber im Moment war ihm das Trinken wichtiger als zu streiten. Wenn der Größere einmal schlechte Laune hatte, würde er ihn sicher, wenn er wollte, den ganzen Tag lang durstig sein lassen. Nachdem er die Flasche fast ganz ausgetrunken hatte, ließ er sich – ohne das Fächeln aufzuhören – zurückfallen. Eine ganze Weile, sah Kakuzu seinen Partner stumm an und genoss das leichte Lüftchen, dass der Fächer erzeugte, wobei die letzten Wassertropfen auf seiner vernarbten Brust trockneten. Dann drehte er den Kopf jedoch weg, um aus dem Zelt zu schaun. Der Himmel war strahlend blau und die Wolken wirkten unglaublich weiß. Alles wirkte grell und übertrieben bunt wie in einem schlechten Pop Art Bild. Doch war es anscheinend so warm, dass nicht einmal Vögel in den Bäumen saßen. Ohne es zu realisieren, begann er das Bein seines Partner zu streicheln, das direkt neben seiner Hand gelegen hatte. Das Wetter hatte ihn zu sehr im Griff, so dass sein Kopf schwer nachdenken konnte. Erst als er bemerkte, dass eben dieses Bein auf seinen Schoß gewandert war, drehte er sich wieder Hidan zu. Dieser fragte ihn mit seltsamer Stimme: „Warum hörst du auf?“ Kakuzu runzelte die Stirn. „Hab ich das grad wirklich getan?“ Er starrte ungläubig auf seine Hand, die auf Hidans Bein lag, dass sich für das eines Mannes unglaublich weich angefühlt hatte. Er konnte sich einfach nicht erklären was ihn dazu hatte veranlasst den Silberhaarigen zu berühren. Zwar war Hidans helle Haut anziehend auf ihre Weise, weil sie heilte, egal wie sehr man sie auch verletzte. Jetzt, wo seine Hand sein Bein berührte, merkte er wie zart sie war. Kakuzu fand seine Gedanken irgendwie beunruhigend. „Ich muss einen Sonnenstich bekommen haben.“, dachte er und versuchte sie zu verdrängen. „Hey, wenn du weiter machst, fächeln ich auch weiter.“ Hidan grinste komisch und ließ den Fächer sinken. Kakuzu sah den Kleineren skeptisch an. „Ist das gerade dein Ernst?“ „Ist doch ein fairer Deal oder glaubst du ich mach das umsonst?“ Für einen Moment überlegte der Dunkelhaarige. Was hatte der Silberhaarige denn bitte schon davon, wenn er sein Bein streichelte? Die einzige Erklärung die ihm einfiel war, dass Hidan darauf stand, dass es ihn irgendwie anmachte oder etwas in der Art. Diese Vorstellung allein müsste ihn dazu veranlassen ‚Nein’ zu sagen, aber schließlich nickte er. Wahrscheinlich war auch Hidan nicht mehr ganz dicht bei dem Wetter. So machte Kakuzu einfach weiter, doch irgendwie blieb er dabei nicht so ganz bei der Sache. Hidans Bein fühlte sich so anders an, dass seine Gedanken abschweiften. Er könnte einfach aufhören, wenn es ihn so sehr störte, doch seine Hand wollte sich einfach nicht von dem Bein lösen. Plötzlich hörte er ein seltsames Geräusch, das einem Seufzer gleichkam, nur irgendwie war es in einem anderen Tonfall. Kakuzu drehte seinen Kopf und sah in das leicht errötete Gesicht des Jüngeren. „Tut mir Leid, dass war wohl eine ungünstige Stelle.“ „Fächel einfach weiter.“ Der Dunkelhaarige versuchte es zu verdrängen, dass Hidan gerade irgendwie gestöhnt hatte, aber irgendwie fiel es ihm schwer über etwas anderes nachzudenken. Die roten Wangen des Silberhaarigen. War ihm so warm oder lag dies an etwas anderem? Die gesenkten Augenlieder. War er erschöpft oder lag es an einer besonderen Stimmung. Ob er dieses Geräusch wieder machen würde, wenn er die Stelle wiederfinden würde. Unweigerlich musste sich der Größere vorstellen wie der andere reagieren würde. Ein leichtes Stöhnen, die freie Hand an der Decke festgekrallt, die Augen geschlossen, die Muskeln kurz angespannt. War das ganze überhaupt real? Kakuzu fühlte sich von der stickigen Luft benebelt. War Hidan Haut wirklich so weit? Er konnte es schlecht verdrängen. Es machte ihn an. Hidan machte ihn an. Hidan und seine verdammt zarte Haut machten ihn an. Fühlte der Kleinere sich überall so gut an? Auf einmal packte er die Beine des Silberhaarigen, legte sie sich über die Schultern, zog ihn so halb auf seinen Schoß und beugte sich runter. Er verharrte knapp über dem Bauchnabel des anderen. „Schön weiterfächeln.“ „Aber was machst du…?“ Hidan stockte der Atem, als Kakuzu seinen Bauch küsste und mit den Händen seine Beine hinab hoch zu seinem Rücken strich. Der Silberhaarige schloss die Augen, während er nicht begriff, was gerade vor sich ging. „Ich muss verrückt geworden sein.“, murmelte Kakuzu ungläubig zu sich selbst. Darauf packte er Hidans Shorts am Bund, grummelte ein „Weiterfächeln“ und zog sie ihm aus. Das Fächeln des Silberhaarigen war nun sehr unsicher geworden, weil seine Hand zitterte. „Kakuzu…? Was hast du vor?“ Verschwitzt sah er den Größeren an. „Das weiß ich selbst noch nicht.“ Er packte grob die Hüften des Jüngeren. ...End ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So ein wenig Futter für meine Leser mal wieder. Sommer ist echt schlimm. Keine Ideen & Mücken im Zimmer *seufz* Dies ist mir Nachts seltsamer weise dann irgendwann eingefallen. Ist nichts besonderes, aber ich wollte mal wieder was hochladen. Hoffentlich kommt mir bald mal wieder eine bessere Idee (^ ^)' Na ja ich hab noch etwas, dass ich nach England geschrieben hab, dass ich auch noch abtippen könnte. Mal schaun. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)