Wer bin ich wirklich? von Lizza (Die Gegenwart ist manchmal schwer) ================================================================================ Kapitel 1: Bye-bye? ------------------- Kapitel 1: Bye-bye? Das Läuten der Schulglocke erfüllte, die bis eben menschenleeren Flur. Klassentüren wurde aufgeworfen und die Schüler stürmten heraus. Ein Gedrängel auf der Schulfluren und Staus an den Türen war eine unvermeidliche Folge, denn es war endlich Wochenende. Unter ihnen ein blonder Chaot, der sich freudig durch die Menge kämpfte, ein Mädchen mit einer sehr ungewöhnlichen Haarfarbe, die einem rosa glich und ein blondes Mädchen. Fröhlich plaudernd über die vergangene Woche und das bevorstehende Wochenende machten sie sich auf den Nachhauseweg. „Endlich Wochenende!", rief der Junge freudig aus und setze in einem mürrischen Ton fort, "Die Woche kam mir schier endlos vor.“ „Kein Wunder bei DIR“, das letzte Wort betonte die Rosahaarige besonders, denn der blonde Junge hatte meist nur Schabernack im Kopf, so auch diese Woche wieder. In der letzte Woche musste er beinahe jeden Tag nachsitzen. Montag, weil er ihre Klassenlehrerin an die Tafel gezeichnet hatte, was diese aufgrund der nicht so fabelhaften Zeichenkünste ihres Schülers nicht lustig fand. Dienstag, weil er seine Hausaufgaben vergessen hatte. ("Ja, der Nachbarshund hat sie gefressen") Mittwoch, gab es eigentlich keinen Grund um ihn nachsitzen zu lassen, aber er hatte Klassendienst, was für ihn fast schon nachsitzen war. Donnerstag, weil er schon wieder keine Hausaufgaben hatte, beziehungsweise die Selben wie Sakura, denn diese hatte sich erbarmt und ihn ihre abschreiben lassen. Freitag, also heute hatte sich die entnervte Lehrerin erbarmt und ihn gehen lassen. „Ist gut, Sakura! Lass ihn in Ruhe!“, mischte sich das blonde Mädchen mit den wasserblauen Augen ein. „Spielverderberin!“ Sakura streckte ihr die Zunge raus. „Na und!?“ „Was machen wir heute Nachmittag? Ich mein, wir haben keine Hausaufgaben auf!“, äußerte sich der blonde Junge, der den Namen Naruto trug. „Keine Ahnung. Macht jemand einen Vorschlag?“, meinte Sakura. Nach einem Moment des Nachdenken schlug Naruto vor, das sie etwas zu dritt machen könnten. Die Blondine lehnte dankend ab. „Was machst du denn heut schon wieder?“, fragte Sakura Sara, das blonde Mädchen, entnervt. „Sara?“, wiederholte sie sich, da ihre Schwester ihr nicht antwortete. Etwas verwirrt erschreckte sie aus ihren Gedanken auf. „Ich rede mit dir! Ich hab dich gefragt, was du heute machst.“ , wiederholte sich Sakura und wedelte ihr mit der Hand vor ihrem Gesicht herum. Langsam wurde sich sauer, denn das passierte in letzter Zeit häufiger, dass Sara nicht ganz da. „Ich hab halt keine Zeit!“, antworte Sara. „Wenn sie es nicht sagen will, dann lass sie doch in Ruhe, Sakura!“, meinte Naruto und legte Sakura beruhigend seine Hand auf die Schulter. Mittlerweile waren sie zu Hause angekommen. Praktischerweise lebten sie alle zusammen bei den Harunos. Der Verwandtschaftsgrad ist so aufteilt, dass Sakura und Sara Schwestern ist und Naruto Uzumaki, das verwaiste Pflegekind von den Harunos. Man könnte meine, dass er der leibliche Sohn von den Harunos ist. „Jetzt hab ich es! Du machst etwas mir Neji! Stimmts? Er zieht doch bald nach Japan!“, Sakura wusste ihren genialen Einfall sofort kund tun, „Kann es sein, dass ihr zusammen seid?“ Das Gesicht von Sara wurde nachdenklich. „Nein!“, verteidigte Sara sich nach einigen Augenblicken des Nachdenkens. „Lüg nicht!“, konterte ihre Schwester. Unterdessen hatte Naruto die Tür aufgeschlossen und schüttelte zu diesem Szenario nur den Kopf. Er kannte das schon und wusste, wie es aus ging. Schell floh er in das Einfamilienhaus der Harunos. Die Mädchen taten ihm das nach. Im gespielten Streit liefen zu ihren Zimmern in zweitem Stock. Doch ihren Streit ließen sie nicht ruhen und so schreien sie aus den aneinander grenzenden Zimmern sich immer wieder etwas zu: „Und du liebst ihn doch!“ „Nein! Verdammt noch mal!“ „Wer liebt wen?“, fragte Frau Haruno als sie die Treppe hoch kam. „Sara liebt Neji!“ "Nein! Tu Ich nicht!” "Tust du wohl sonst würdest du dich nicht so aufregen.", antwortete Sakura. Dazu schwieg Sara. Insgeheim fragte sie sich aber, ob ihre Schwester Recht hatte. "Ach ja! Ich wollte euch sagen, dass das Mittagessen fertig ist", warf Frau Haruno schnell ein, damit der Streit nicht eskalierte. Das gemeinsame Mittagessen verlief ziemlich ruhig. "Mam? Ich gehe gleich zu Neji. Ist das in Ordnung?", fragte Sara ihre Mutter. Frau Haruno war mit ihren Gedanken irgendwo anderes, denn sie zuckte erschreckt zusammen ."Ähmm... Ja, warum nicht?" "Mam? Alles in Ordnung?", fragte Naruto besorgt, weil diese es eigentlich hasste, wenn Sara etwas mit Neji zusammen tat. "Ja, Klar! Alles Okay!", antwortete sie etwas verwirrt. "Zieh dich aber bitte um, bevor du gehst, Sara." Sara nickte und verschwand in Richtung ihres Zimmer. Geschickt zog sie ihre blau/weiße Schuluniform aus. «Als ob ich damit raus gehen würde» Sie ging zu ihren Kleiderschrank und suchte sich ein leichtrosafarbenes Kleid raus, welches sie anzog. Danach band sie ihre hellblonden Haare zu einem ordentlichen geflochtenen Zopf. Ihr Ponie, das normalerweise in ihrer Stirn lag, steckte sie mit ein paar Haarklammern zurück. Ihre Tasche mit den lebenswichtigen Utensilien wie Handy und Schüssel stand gepackt auf ihrem Schreibtisch. Diese schnappte sie sich. Auf dem Weg nach unten traf sie Naruto. "Wird schon schief gehen", grinste er sie an. Sara streckte ihm nur die Zunge raus, konnte aber nicht verhindert das sich ein Rotschimmer auf ihren Wangen breit machte. Sie wusste ganz genau worauf er anspielte. Auch Sakura streckte ihr den Daumen entgegen, als sie an der Küche vorbei kam. Was sie mit einem Lächeln quittierte. Aus der Haustür heraus atmete Sara noch einmal kräftig durch und ging los in Richtung Park. Der Park war nicht allzu weit von ihrem Zuhause entfernt. Nach gut einer Stunde lag der Central Park vor ihr, mehr oder weniger das Herzstück von New York. Sara ging in Richtung eines der Seen. Dort setzte das Mädchen sich auf eine der Bank, die unter einem großen Baum ihren Platz gefunden hatte. Es war Treffung von Neji und Sara. «Schon bald wird es unser letztes Treffen hier sein... Dann wird er weg sein... Tausende Kilometer entfernt von mir...» Tränen liefen ihr übers Gesicht bei diesem Gedanken. «Eine Woche, dann würde er weg sein, dann wenn die großen Ferien beginnen...» "Hey Sara", unterbrach jemand ihren Gedankengang. Sara schaute auf und sah Neji direkt ins Gesicht. Schnell senkte sie ihn wieder, damit er ihre Tränen nicht sieht. Aber zu spät. "Sag mal hast du geweint?", fragte er leicht besorgt. Sie schüttelte ihren Kopf. "Nein! Natürlich nicht. was denkst du von mir?" In zwischen war sie aufgestanden. "Dann lass uns mal..." Eine Zeitlang gingen sie schweigend nebeneinander her. "Du..." unterbrach Neji die Stille und war stehen geblieben, "Ich muss dir etwas sagen." Sara blieb ebenfalls stehen und starre ihn an. «Was würd jetzt kommen? Was ist los? Ist etwas passiert?» Beinahe wären ihr schon wieder die Tränen gekommen. "Also...", er brach ab. "Ich weiß nicht wie ich es dir erklären soll..." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)