Lesran 2 von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Titel: Lesran Teil: 2/? Disclaimer: Alle Personen und Länder und dergleichen sind auf meinem Mist gewachsen und gehören mir ^-^ Autor: Nightwish Email bitte an: Terlen@gmx.net --- Kritiken wären echt nett! --- Später Abend. Es war ruhig hier draussen so nah an der Grenz. Jetzt da der Krieg drohte fasst noch ruhiger. Große Teile der Zivilbevölkerung waren bereits ins Landesinnere geflohen. Die Heere, man ihnen versprochen hatte waren nicht gekommen. Dabei stand der Feind nicht weit weg. In klaren Nächten konnte man ihre Feuer sehen und so mancher Greis erzählte jetzt schon Schauergeschichten über einen Krieg der noch nicht einmal begonnen hatte. Vielleicht war vieles nicht war. Vielleicht lag aber ein Fünkchen Wahrheit in den Erzählungen mit denen die Landstreicher über die Grenze kamen. Sie sprachen von Monstern, Orks, Goblins, Dunkelelfen und anderen Kreaturen. Miriandra schauderte als sie alleine durch das Dorf von der Schenke zu ihrem Haus ging. Nicht aus Angst. Sie war die Dorfzauberin. Niemand mit einem halbwegs intakten Verstand würde versuchen ihr etwas zu leide zu tun, aber sie hatte gehört, dass Späher vor einigen Tagen in Seri gesichtet wurden. Seri lag gut einen Tagsritt weiter nord-westlich im Landesinneren. Für Miriandra ließ das zwei Möglichkeiten offen. Entweder waren sie nicht hier an Moer vorbeigekommen oder das Heer wusste schon längst was hier in Moer vor ging. Und diese Schlußfolgerung war viel wahrscheinlicher, Moer lag wunderbar Mitten im Hügelland und wartete auf einen Angriff. Sobald Miriandra gehört hatte, dass es Krieg geben würde, hatte sie alle Bewohner ins Landesinnere geschickt. Fast alle waren fort. Die alten Gebrechlichen waren geblieben. Einige Krieger auch. Miriandra war als Dorfzauberin geblieben. Wie sehr aber hätte sie sich gewünscht, dass sie hätte sich und ihre Kinder in Sicherheit bringen können. Sie hatte der alten Dorfmagierin, aber geschworen zu bleiben. Am Totenbett hatte sie es geschworen und nichts konnte sie davon abhalten. Man durfte nicht das Vertrauen der Toten verachten. Schon seit Tagen betete sie. Sie bat die Große Mutter um Hilfe. Nicht für sich sondern für ihre Kinder. Plötzlich hörte sie einen Schrei. Eine Mädchenstimme. 'Göttin!!!', dachte sie und lief. In Todesangst um ihre Kinder. 'Lass mich nicht zu spät kommen.' Die bereits verlassen Häuser flogen an ihr vorbei und sie wurde immer schneller. Schon konnte sie Lichtstrahlen aus ihrem Haus sehen. Eine Person stand vor der Tür. Die Person trug einen dunklen Mantel und einen Bogen. 'Lass es keinen Dunkelelf sein ... sonst sind wie des Todes!' Min, ihre Älteste, stand in der Tür. Sie hatte den Bogen auf die Person gerichtet. Miriandra kam immer näher. Sie konnte sehen, dass Min mit dem Fremden redete. "Verschwinde oder dein Herz wird von meinem Pfeil aufgespiesst!" Die Person schien nicht zu reagieren. Miriandra war jetzt nach genug. "Dreht euch um Fremder und sagt mir, was ihr wünscht." Langsam drehte sich die Person um. Sofort sah Miriandra die spitzen Ohren. "Ich suche die Dorfheilerin Miriandra. Ich begehre nichts Böses und füge niemanden Schaden zu.", eine sanfte, leise und jung anmutende Stimme war zu vernehmen. "Wer seit ihr, dass ihr Miriandra sucht?!" "Es gibt viel zu besprechen. Ich wollte euch Hilfe anbieten. Es ist viel Zeit vergangen, Lady Miriandra, nicht wahr?" Miriandra war fassungslos. Dieser Elf war ein Freund ihrer Mutter gewesen. Als sie noch ganz klein war, hatte er sie immer so genannt, weil er sagte, sie hätte ein so edles Herz wie kaum eine Adelige. Sie hatte ihn seit 30 Jahren nicht mehr gesehen. Aber er wirkte noch immer zeitlos jugendlich. "Meine Schwester und ich wollten nur wissen, wo ihr seit, aber diese junge Dame wieß uns ab." Ein zweite Gestalt löste sich aus den Schatten. Nen und Nenwilin. Zwillinge. Schwarze Haare, dunkle Augen, die streng anmuteten, aber sanfter waren, als die eines Rehs. Viele hatten die beiden schon mit Dunkelelfen verwechselt, aber Miriandra würde das Leben ihrer Kinder in die Hände dieser beiden geben. Zu Tränen gerührt ging Miriandra auf Nenwilin zu. Sie hatte ihre Haare wie immer zu dem schlichte geflochtenen Zopf gelegt wie früher. Sie umarmten sich kurz. Dann ging sie zu Nen. Er verbeugte sich kurz und gab ihr einen Handkuss, so wie er es früher immer gemacht hatte. Dann umarmte auch er sie. "Tretet ein! Ich bin überglücklich euch zu sehen." --- Silver ritt neben den Reihen seiner Krieger. Es waren gute Leute. Sie waren in den letzten Tagen weit gekommen. Sie kamen schnell voran und würden vielleicht noch vor Termin bei ihren Zielort sein. Es konnte nicht schaden. "Nun Lord Silver? Was meint ihr. Stattliche Burschen, nicht wahr?" Silver drehte sich um. Kommandant Alexander hatte bis zu ihm aufgeschlossen, obwohl er normalerweise hinten ritt. Zumindest zu Anfang. Wenn die Zeit kam und sie gefährdetes Gebiet betraten würde er an der Spitze reiten. Silver weiterhinten. Ein verletzter Magier ist soviel war wie ein Schwert ohne Klinge. Jeder wusste das. "Nicht nur Männer. Auch viele starke Frauen sind ausgezogen um ihr Land zu verteidigen." Alexander nickte nur und ließ seinen Blick durch die Reihen schweifen. "In etwa drei Stunden lasst uns Nachtlager beziehen.", meinte er bevor er grüßend nickte und nach vorne ritt um zu kontrollieren Silver ließ seinen Blick über die Frauen und Männer streifen. Sein Blick blieb bei langen blonden Haaren hängen. 'Die kenne ich doch ...', dachte er und wollte gerade etwas nach vor reiten um sich die Waldelfe anzusehen, als einige Meter hinter ihm eine Gruppe von Zwergen mit einer Gruppe von Elfen anfing zu 'diskutieren'. ______ Noch ein Teil ist fertig! Hats jemanden gefallen? Schreibt mit doch bitte ein Kommentar ^-^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)