Nameless the GazettE von xXMikaruXx (Aoi´s trauriges Geheimnis) ================================================================================ Kapitel 1: Aoi´s Geheimnis -------------------------- Der Brustkorb hob und senkte sich in einem Rhythmus. Seine Augen waren offen und starrten einen bestimmten Punkt an der Decke an. Warum wiederholt es sich jetzt? Doch bevor er wirklich wieder daran denken konnte, legten sich seine Hände auf seine Augen und klare Linien zogen sich unter den Händen über die Wangen. >Wieso? Wieso jetzt?< dachte der Schwarzhaarige und weinte weiter. Eigentlich dachte er, dass sich dieser Tag nie wieder wiederspiegeln würde, doch dieser Wunsch wurde ihm verwehrt. Und trotzdem wusste er, dass er diesen Tag nicht mehr ändern konnte. Ihn quälte diese Wiederspiegelung, die er immer hatte, wenn er nur einige Tage von dem Mann, den er liebte, getrennt war. „Uruha“, wimmerte er nur; sehnte sich nach ihm. Bei ihm fühlte er sich sicher, hatte keine Angst und vergas sogar, was Kai ihm antat! Doch nach einigen Minuten beruhigte er sich wieder. Wusch sich die Tränen aus dem Gesicht und starrte wieder die Decke an. „Dieser Tag...“, wimmerte er, schloss die Augen und sah ihn wieder...diesen Tag! Er war im Hotelzimmer; alleine. Zusammen gekuschelt lag er in den Kissen, sah aus dem Fenster. Er blickte in den Tag hinein; wünschte sich nur ihn zu sich. Und dann war jemand bei ihm, beugte sich über ihn und legte ein paar Lippen auf seine. Doch dann passierte es. Unsanft packte der Drummer die Handgelenke des Gitarristen, pressten ihn fest in die Matratze. Angst befand sich in den Augen des Schwarzhaarigen. Kai hingegen, kniete sich über den Gitarristen, beugte sich runter und küsste ihn wieder. Doch der Schwarzhaarige hatte angst, vor dem, was noch kommt. >Uruha!!!< schrie er im inneren. Der Drummer fesselte geschickt die Handgelenke an das Bett; versenkte seine Hände dann unter der Bettdecke und schob sie von dem Körper, der sich unter ihr darbot. „Du bist so wundervoll, Aoi! Ich will dich...“, hauchte der Drummer in die Ohrmuschel des Älteren. Fest kniff er die Augen zusammen und wartete ab, was der Drummer macht. Aber gewollt, hatte er das nicht! „Mach die Beine breit, Süßer“, forderte der Braunhaarige, hatte schon lange die Boxershort seines Untermannes runter gezogen und legte die intimsten Stellen des Gitarristen frei. Nur zögernd und unter Tränen folgte er den Anweißungen. Nur warum kam keiner zu ihm? Wo waren die anderen Members? Wo war Uruha? >Bitte...tu´s...nicht...< dachte der Schwarzhaarige nur, als er mit ansehen musste, wie der brünette Drummer die Hüllen fallen ließ. Doch Kai gab nicht nach. Im Gegenteil. Er kniete sich zwischen die weit gespreizten Beine des Gitarristen, lächelte kühl und führte einen harten Gegenstand in den Älteren ein. Dieser konnte einen Schrei nicht unterdrücken. Doch sofort wurde ihm mit Klebeband jeder Ton versperrt. Immer wieder wurde der Gegenstand in den zarten Körper gestoßen und vibrierte unangenehm. „Na komm...So schlimm wird es doch nicht sein!? Und wer soll sich denn schon darum scheren, was ich mit dir anstelle?“, lachte der Brünette kalt, drängte sich dann mehr an den Gitarristen und führte sich ebenfalls in die Enge ein. Aoi konnte daran überhaupt keinen Spaß empfinden, sondern nur puren Schmerz. >Wieso holt mich hier keiner weg?< zischte als durch seinen Kopf. Dauerhaftes Stöhnen drängte sich in sein Ohr; Schmerzen strömten durch seinen Körper. Es schien Aoi, als würde diese Qual einige Stunden gehen, doch es waren nur 1-2 Stunden! Und damit nicht genug. Der Drummer ließ sich aus ihm rausgleiten, machte die Handgelenk vom Gitter ab, band sie sogleich wieder zusammen und zog den Älteren auf die Beine. „Los, bück dich!“, forderte der Brünette, drückte Aoi mit den gefesselten Händen auf die Matratze, drückte dessen Beine mit dem Knie auseinander und stieß wieder fest in ihn. Jetzt konnte Aoi endlich sehen, was sich noch in ihm befand, als nur Kai. Es war ein Dildo; nicht besonders groß, aber Schmerzhaft! Kai schien es nur zu genießen. Aoi´s Tränen liefen weiter über seine Wangen. Wieso tat der Drummer ihm so eine Schmach an? >Was...hab ich dir denn getan...das du mich quälst?< dachte er immer wieder und kannte den Grund einfach nicht. Doch bald hatte diese schmerzhafte Erfahrung ein Ende. Keuchend und Stöhnend ergoss sich der Drummer in Aoi, verharrte so noch einen Moment in ihm, genoss diese Enge um sein Glied. Zu erst zog er den Dildo raus; dann sich selbst. „Winsel nicht so...“, giftete Kai, hatte sich nicht mehr unter Kontrolle. Seine Hände griffen nach den Fesseln an Aoi´s Handgelenken und zogen ihn in die Mitte des Bettes. Wie ein Käfer lag der Schwarzhaarige auf dem Rücken, hatte total rot unterlaufene Augen, zitterte und spürte den Schmerz in seinem Unterleib durch den ganzen Körper. Der Brünette zog eine Augenbraue hoch, legte die Hand an den Rand des Klebebands und riss es ab. Erneut stiegen Aoi Tränen in die Augen. „Da ich weiß, dass du ein winselnder Feigling bist, wirst du keinem davon erzählen, was ich mit dir getrieben hab! Und als Gegenleistung halte ich die Klappe über die Gefühle, die du für unseren Blondgesträhnten empfindest!“, fauchte Kai, sah aber, wie sehr Aoi weinte. Zügig stampfte er aus dem Zimmer, schloss aber leise die Tür. Eilig krallte der Schwarzhaarige sich ein Kissen, klammerte es an sich und weinte fürchterlich. „Uruha...“, zitterte er mit schwacher, ängstlicher Stimme. Kai hat mit ihm geschlafen! Was heißt geschlafen? Vergewaltigt! Nach dem er wieder diesen Tag vor seinen Augen sah, konnte er endlich die Augen öffnen. Das, was da mit Kai passierte, ist 2 Wochen her. Und bis heute, hatte er keinem davon erzählt. Gegenüber den anderen Members war er wie immer. Er hatte viel zu viel angst, es irgendwem anzuvertrauen! Selbst den Mann, den er so sehr liebte, sagte er nichts! Und dieser Mann wusste noch nicht mal was von der Liebe, die er in einem anderen Mann auslöste. Eine weitere Linie zog sich über seine Wangen. Als nächstes hörte er seine Türklingel. Wer mag das sein, der ihn jetzt –einen Tag nach der Tour- besucht? Aoi war sehr wohl neugierig auf den Gast. Rasch stand er auf, zog sich seinen Morgenmantel an und ging zur Tür. „Hey! Na, wie geht´s?“, erklang die zierliche Stimme Uruha´s, der zu Aoi´s Verwunderung doch sehr freizügig gekleidet war. Er stand in seinem üblichen Bühnenoutfit da. „Was...Ja, Hallo...Was willst du?“, grinste Aoi dann; fühlte sich wieder total beschützt, als er den Größeren sah. „Naja, mir war langweilig und ich dachte, ich schau mal bei dir vorbei! Stör ich?“, fragte er liebt, trat dann in die Wohnung und smilte. „Nein, schon ok. Geh kurz rüber in die Küche. Ich komm sofort!“, lächelte der Schwarzhaarige gespielt. Nickend lief Uruha in die Küche, spähte auf den Tisch und sah einen Brief. Keinen gewöhnlichen. Ein Briefumschlag in schwarz, mit weißer Umrandung. Zwar geht es ihn nichts an, was der Ältere für Post bekommt, aber schließlich wusste er, wer solche Briefumschläge verschickt. Kai! Der Blondgesträhnte nahm ihn in die Hand, öffnete die Schnalle, die in den Briefumschlag geschoben war und holte den Brief heraus. Leise entfaltete er ihn und laß. Großes Entsetzen stieg in seine Augen. >Vergewaltigt? Wieso sagte er nichts?< dachte er, laß weiter und stockte bei einer Zeile. >Kai: Und was Uruha betrifft...Gut, du kannst ihn weiterhin lieben, aber glaubst du im ernst, dass er auf etwas benutztes steht? Etwas, was vergewaltigt wurde? Etwas, das seine Jungfräulichkeit verlor, weil er gezwungen wurde? Nein, er wird dich anwidern! So was dreckiges wie dich wird er nicht anfassen! Dafür ist er sich zu fein! Doch du bist beschmutzt, gebraucht! Find dich ab, er will dich nicht!< Irgendwie war er gerade sehr überfordert. „Was ließt du da?“, fragte Aoi leicht ernst, als er über Uruha´s Schulter sah. Dieser sah nach hinten, legte den Brief auf den Tisch und war entsetzt. „Ich...also...“,setzte er an, sah den Schwarzhaarigen traurig an. „Setz dich, bitte“, flehte der Blondgesträhnte. Sofort ging Aoi dieser Aufforderung nach, setzte sich gegenüber seines Bandkollegen. Sofort senkte er den Kopf, da er sich nicht sicher war, was der Jüngere ihm jetzt erzählen würde. „Mensch Aoi...Wieso hast du das verschwiegen?“, flüsterte der Blondgesträhnte leise, wollte den anderen nicht bedrängen. Dieser schluckte nur, suchte nach den richtigen Worten. „Ich konnte nicht...“, wimmerte er kurz, versuchte wenig seiner Energie in Worte zu fassen. „Aber er hat dich vergewaltigt! Das kannst du doch nicht auf dir sitzen lassen!“ Vorsichtig nahm er die Hände des Schwarzhaarigen und streichelte sie. „Sorry...“, truckste der Ältere nur, drehte den Kopf zur Seite und weinte. „Ruhig“, entgegnete Uruha ihm, zog den Gitarristen auf seine Beine, streichelte dabei über seinen Rücken. Die langen Arme des Schwarzhaarigen schlangen sich um den Hals seines Geliebten. Trotzdem weinte er weiter. Den Kopf senkte er in die Halsbeuge und schloss die Augen, weinte über sich selber und wie elendig er sich doch fühlte, nach dem, was Kai ihm antat. „Ich...Ich konnte nichts tun...Er fiel einfach...über mich her“, schlurzte er gegen den Hals des Größeren, schmiegte sich mehr an ihn. Uruha streichelte weiterhin über den Rücken und konnte nicht fassen, wie Aoi über diese 2 Wochen es geschafft hatte, es niemandem zu erzählen und sich äußerlich nichts anmerken zu lassen. „Die ganze Zeit...hab ich mir nur gewünscht...das...einer von euch kommt...und mir hilft!!! Doch keiner...von...euch...hat mir...geholfen!!! Und das war kein schlechter Traum!“ Noch immer war Aoi nicht in der Lage aufzusehen, denn er wollte nicht, dass Uruha ihn weinen sieht! „Wie...konntest du das...so gut...verstecken, Aoi?“, flüsterte Uruha leise, ließ dabei eine seiner Hände in den schwarzen Schopf gleiten und dort weiter streicheln. Mit der anderen Hand hielt er Aoi an sich. „Ich...“, truckste Aoi, drückte sich dann doch von der Brust seines Geliebten und sah ihm in die braunen Augen. „So lange ich wusste, dass du in der Nähe bist...hab ich mich wohl gefühlt und beschützt! Ich...hab immer an dich gedacht und deswegen...hab ich es verdrängt“, erzählte er weiter. Kurz nahm er die Hände des Blondgesträhnten, saß noch immer breitbeinig auf ihm, streichelte zart über die weiche Haut. „Du hast dich –obwohl ich kaum bei dir war- beschützt gefühlt? Aoi, ich weiß nicht, wie das geht, aber ich werde dich vor ihm beschützen“, hauchte er, genoss die zarten Finger, die über die Haut an seinen Händen strich. Der Schwarzhaarige sah von den wundervollen Augen weg, schloss langsam die Lider und legte, ziemlich bewusst, die Lippen auf die von Uruha. Er übte keinen Druck aus, sondern legte sie einfach nur auf die seine, genoss den Moment mit geschlossenen Augen. Noch nie kamen sich die beiden so nahe wie jetzt! Ohne Einfluss öffnete der Jüngere den Mund, stupste mit der Zunge gegen die Lippen, die sanft auf seinen lagen und bat darum, die Mundhöhle des Älteren zu erkunden. Noch immer waren die Augen des Älteren geschlossen, öffnete dann ebenso den Mund und ließ die weiche Zunge Uruha´s in seinen Mund gleiten. Sanft umspielte der Jüngere die Zunge des Ältere, schloss dabei ebenso Neugierig die Augen und verfiel mit dem Älteren in einen einzigartigen Zungenkuss. Nach einer Weile löste der Schwarzhaarige den Kuss, sah währenddessen in die dunkel braunen Augen und smilte. „Ich wusste gar nicht, dass du so wundervoll küssen kannst, Uruha“, flüsterte er besonders leise, um die Stimmung, die zwischen ihnen knisterte, nicht all zu stören. „Und ich wusste nicht, das du so zärtlich sein kannst“, hauchte Uruha, zog seinen Kopf zu dem Hals des Älteren und senkte seine Lippen erneut. Weich streiften sie auf und ab, was Aoi richtige Gänsehaut verschaffte. „Uruha...“, hauchte er, legte seine Hand um den Nacken des Gitarristen und wunderte sich, dass dieser plötzlich an einem Mann rumknabberte. Doch es törnte den Älteren total an, die wandernden Lippen zu spüren. Als dann auch noch eine von Uruha´s Händen auf Wanderschaft ging und vor Aoi´s Boxershortbund hielt, seufzte er. Die Lippen des Jüngeren saugten sich am Hals fest, hinterließen dunkle Flecken. Stück für Stück rutschte jetzt die Hand des Blondgesträhnten in die Boxershort des Schwarzhaarigen, streichelte sanft über das Glied und fing mit seinen Lippen wieder die des anderen ein. Wieder luden ihre Zungen zu einem Spiel ein und ließen dieses auch über sich ergehen. Gerade, als sich Aoi unter den zarten Berührungen zu erregen beginn, zog der Größere die Hand aus der Short, küsste den Mann aber auf sich weiter innig, legte ebenso eine Hand in den Nacken des anderen und kraulte ihn. Doch nur ziemlich ungewollt löste der Schwarzhaarige den Kuss. „Komm mit ins Schlafzimmer“, flüsterte er. Er zog die Hand vom Nacken, stand auf und nahm eine von den Händen des Blondgesträhnten. Langsam zog er ihn auf die Beine, schleppte ihn ebenso langsam ins Schlafzimmer. Die Hände des Schwarzhaarigen legten sich auf die Brust von Uruha, drückten ihn nach hinten auf´s Bett. Wie hypnotisiert fiel Uruha nach hinten, lag auf dem Rücken und zog Aoi mit sich. „Du siehst wundervoll aus“, grinste Aoi und schnappte nach den Lippen, die so weich wie Federkissen sind. 2 Hände legten sich um die schmalen Hüften des Älteren, schoben Stück für Stück die Short nach unten. Aoi stieg aus ihr, ohne den Kuss zu lösen. War das eigentlich ein Traum, oder schien es wirklich, als würde er mit Uruha schlafen? Mit einer Ungedult in sich löste der Kleinere nun doch den Kuss, aber nur, um den Größeren von seiner Kleidung zu trennen um ihn dann ganz ins Bett zu ziehen. „Meinst du´s ernst?“, fragte Aoi nach. Uruha nickte, zögerte keinen Moment. Der Schwarzhaarige lag zwischen den unendlich langen Beinen, die ihn so sehr anmachten. Seine geschwollene Erektion presste sich gegen die von Uruha, und dieser eigentliche hetero genoss es sogar, von dem Mann verwöhnt zu werden, der eigentlich sein bester Freund ist! Doch bevor sie wieder in einen innigen Zungenkuss verfielen, befeuchtete der Ältere 2 Finger von sich, fuhr dann mit ihnen zu Uruha´s Öffnung, strichen mehrfach darüber, bevor einer der feuchten Finger in ihm versank. Genießerhaft schloss dieser die Augen, stöhnte auf und versuchte einzuordnen, wie er dieses Gefühl auf sich ruhen lassen soll. Und dann, als er sich unbewusst, gegen den Finger bewegte, führte der Ältere den 2 Finger in ihn ein. Der Blondgesträhnte streckte den Hals nach hinten, schwitzte dabei sehr, aber genoss es, wie sanft Aoi doch mit ihm umging. Der Größere bewegte sich nun noch stärker gegen die Finger, hatte keinen klaren Gedanken mehr. „Soll ich jetzt kommen?“, flüsterte Aoi an das Ohr seines Geliebten. Dieser nickte und war gespannt auf das Gefühl, was er dann haben wird. Die Finger wichen aus dem Körper. Während die beiden wieder in einen innigen Zungenkuss verflossen, drang Aoi in den Blondgesträhnten ein, hört dadurch das Stöhnen in den Kuss. „Wenn man...so mit jemandem schläft...ist es egal...ob Mann oder Frau...“, flüsterte Uruha nach dem Kuss. Durch diesen Satz grinste Aoi breit, stieß dabei aber sachte in seinen Geliebten. Eine Hand des Schwarzhaarigen schob sich zwischen ihre Körper, umklammerten das geschwollene Glied von Uruha und pumpte es in einem weichen Rhythmus. Minuten vergingen, in denen sich die Zungen der Beiden einfach nicht mehr trennten. Selbst ihre Körper trennten sich nicht mehr voneinander. Die beiden waren in ihrer Lust versunken, ihre Küsse wurden nur durch laute Stöhner unterbrochen. „Ich...komme...“, keuchte Aoi, kniff die Augen zusammen und ergoss sich heiß im Blondgesträhnten. Der Druck an dem geschwollenen Glied von Uruha wurde dadurch verstärkt. Und auch er konnte sich nicht mehr halten und ergoss sich in Aoi´s Hand. Noch einige Zeit verharrten sie in dieser Position. Endlich öffneten sie wieder ihre Augen. Aoi´s Hand strich durch Uruha´s geschwitztes Gesicht. „Ich...Ich liebe dich Uruha“, schmunzelte der Schwarzhaarige, glitt dann aus seinem Untermann raus und küsste ihn. „Ich weiß, dass du mich liebst! Und ich glaube, ich empfinde das gleiche für dich...Du bist was besonderes Aoi“, schluckte Uruha. Der Ältere rollte sich neben ihn, legte seinen Arm um die schmale Hüfte und zog seinen Koibito an sich. Sanft küssten sie sich wieder, genossen die Wärme der nackten Körper. Doch nach den Küssen zog der Langhaarige die Bettdecke über ihre Körper. „Jeder, der hier rein kommen würde, würde sagen, dass es hier nach purem Sex riecht“, smilte Uruha, sah Aoi dabei tief in die Augen und hauchte ihm immer wieder Küsse auf die Lippen. Doch erschöpft waren beide. Deswegen schloss Aoi die Augen, nickte noch kurz zu Uruha´s Satz, legte seinen Kopf in die Halsbeuge seines Süßen und schloss die Augen. Noch bevor er noch irgendeinen Gedanken verschwenden konnte, schlief er ein, eng an Uruha gekuschelt und fühlte sich wieder beschützt! Auch Uruha kuschelte sich mehr an den nackten Körper Aoi´s und schweifte ins Land der Träume. ~~~***~~~ Nach einigen Stunden wurde der Schwarzhaarige wach, fühlte, das etwas fehlte. Kurz rieb er sich die Augen, sah sich dann um und seufzte leise. „Uruha?“, fragte er nach, doch es war totenstille im Zimmer. Selbst die Klamotten des Langhaarigen waren weg. „Na toll...“, stöhnte er, schlang sich die Decke um den nackten Körper und stand auf. Auf dem schwarzen Laken leuchteten die weißen Spermaflecken von Uruha und ihm. Ein weiches Lächeln legte sich auf seine Lippen und er verließ das Schlafzimmer. Es war so ruhig wie immer, wenn Aoi alleine war. Eines stand fest! Uruha ist gegangen! Grade, als er sich auf das Sofa sinken ließ, klingelte es an seiner Tür. „Bestimmt du, Uruha“, lächelte er, stand auf und öffnete die Tür. Seine Augen erschraken, eine Hand legte sich um seinen Hals und drückten ihn fest gegen die Wand neben der Tür. Ein Fuß schob die Tür wieder zu. „Na, bist du jetzt endlich zu Frieden ihn endlich gefickt zu haben?“, fauchte Kai, presste den Schwarzhaarigen mehr an die Wand. „Woher....weißt du das?“, zitterte Aoi, versuchte nach Luft zu schnappen. „Halt´s Maul!“, schrie der Drummer, fuhr seine Hand aus und klatschte sie in das zierliche Gesicht des Gitarristen. Der Schwarzhaarige schloss für einen Moment die Augen, bevor wieder unzählige Tränen seine Wangen runter rannen. In einem eiligen Schritt zerrte er Aoi in die Küche, knallte ihn mit dem Rücken auf den Küchentisch. „Beweg dich nur einen Millimeter, und du kannst was erleben!“, brüllte der Brünette, nahm sich eilig 2 paar Handschellen und befestigte jeweils einen Ring an Aoi´s Handgelenken. Den 2. Ring machte er an den Tischbeinen fest, sodass der Gitarrist wie gekreuzigt auf dem Esstisch lag, die Beine dabei auch weit auseinander gespreizt. Kai sah ihn an, leicht wütend vielleicht. Aus seiner kleinen Tragetasche, die er dabei hatte, zog er einen Dildo, eine Lustkugel und einen silbernen Ring, der sich über den ganzen Ringfinger erstreckte und vorne am Ende ein Rasierblatt hatte, heraus. Den Ring zog der Drummer sofort an, sah dann lächelnd auf die nackte Brust des Älteren. Mit dem Ring am Finger kratzte er über die Brust, merkte wie unruhig der Schwarzhaarige dabei atmete. Während sich kleine, dicke, rote Linien über seine Brust zogen, nahm Kai den Dildo. Ohne ihn anzufeuchten und den Älteren vorzubereiten, schob er ihn in ihn. Aoi biss sich auf die Lippen, schloss die Augen und weinte. „Mach die Augen auf“, sagte Kai ernst, schlug dabei wieder in das Gesicht des Älteren und hinterließ eine Wunde, aus der ebenfalls Blut kam. Leicht nickend öffnete der Gitarrist die Augen. Als Kai sich ebenfalls in ihm versank, weinte er wieder mehr, denn der Schmerz war unerträglich. Doch neben dem Schmerz drückten sich auch die Handschellen in die Gelenke, ließen diese ebenfalls bluten und aufrauen. ~~~***~~~ Kai ließ von Aoi ab, zog die Lustkugel und den Dildo raus, zog sich an und blickte dann auf den Schwarzhaarigen, der leer an die Decke sah. Das sein Oberkörper weiterhin blutete; seine Handgelenke aufgeschürft und blutig sind, störte ihn nicht. Selbst sein schmerzender Unterleib war ihm egal. „Ich hoffe, das war dir eine Lehre und du lässt endlich die Finger von Uruha!“, giftete der Brünette, öffnete die Handschellen und zog den Älteren an den Handgelenken in eine senkrechte Position. Sanft legte der Drummer einen Finger unter das Kinn des Schwarzhaarigen, küsste sanft die Lippen und schlug ihm dann noch mal heftig ins Gesicht. Weinen konnte er nicht mehr, doch er wusste, was mit ihm geschah. Als er Kai aus der Tür treten sah, rutschte er vom Tisch und knallte auf den Boden. Die Tür stand noch einen kleinen Spalt offen. Der Ältere schlang die Arme um seinen Bauch, rieb sich dann über die Schultern, wagte es nicht aufzusehen, sondern hockte da und konnte endlich wieder weinen. „Aoi? Aoi?“, fragte die ruhige Stimme des Sängers, als er an der Tür stand, die einen Spalt offen war. Doch niemand antwortete ihm. Er drückte die Tür zurück, sah dann direkt in die Küche und geriet ins Stocken. „Aoi? Ich bin´s...Ruki...“ sagte er, schloss die Tür, trat in die Küche und kniete zu dem zusammen gekrümmten Gitarristen. Vorsichtig legte er die Hand auf den Rücken und streichelte sanft auf und ab. Ein starkes Zucken durchfuhr Aoi´s Körper. Doch er schwieg, sah nicht auf oder bewegte sich. „Wer hat dir das angetan?“, fragte der Vocalist, stand kurz auf um die Bettdecke zu holen, die in der Ecke des Flurs lag. Sachte legte er sie über den Körper des Schwarzhaarigen, zog ihn dann an den Schultern in seine Arme und streichelte ihm durch die Haare. Die Augen des Älteren sahen in die von Ruki. Waren immer noch verschreckt und ängstlich. „Was ist passiert? Wer war das?“, fragte der Sänger erneut, strich dem Mann in seinen Armen das Blut aus dem Gesicht. Doch Aoi schüttelte den Kopf. „Ich...ich weiß nicht....wer es...war....Doch ich bin....“, er war zu verstört um weiter zu reden. Neue Tränen rannen über seine Wangen. „...Vergewaltigt worden...“, beendete er nun den Satz. „Ruhig...Ich bin ja hier...Jetzt passiert dir nichts mehr...Versprochen!“, besänftigte der Vocalist den Gitarristen, zog etwas die Decke weg und sah die vielen, kleinen Wunden, aus den noch etwas Blut kam. Genau in diesem Moment klopfte es an der Tür. Sanft legte er den schwachen und zittrigen Körper zu Boden und ging zur Tür. „Uruha...Was...machst du hier?“, fragte der Sänger, hielt die Tür aber so zu, dass ihm der Blick in die Küche verwehrt wurde. „Ich wollte zu Aoi...Ich...hab mich mit ihm verabredet“, sagte er und sah über den Sänger hinweg. Er sah ein paar Füße, die Frei lagen. Ohne noch was zu sagen schob er den Sänger bei Seite und ging schnell in die Küche. Er kniete sich runter zu seinem Koi, gab ihm kurz einen Kuss und zog ihn dann in seine Arme. „War das Kai?“, flüsterte er, hatte selber Tränen in den Augen und streichelte durch das Gesicht seines Süßen. Aoi legte einen seiner Arme frei, strich mit der Hand zu Uruha´s Nacken und legte sich um ihn, sachte wurde er gestreichelt. „Schick Ruki weg...bitte!“, hauchte Aoi schwer, drückte sich mehr an seinen Süßen und zog die Beine an. Uruha nickte, sah dann zu Ruki. „Bitte geh...Ich kümmere mich um ihn...Ok?“, sagte er ruhig, unterdrückte die Tränen. Der Vocal nickte, verließ eilig die Wohnung. >Wer zum Donnerwetter war das?< Mit diesem Gedanken ging er zu Reita. „Na komm...Ich bring dich ins Schlafzimmer“, sagte Uruha, packte unter den eingepackten Aoi und hob ihn in seine Arme. „Keine Angst...ich geh nicht mehr weg...“, fügte er hinzu, legte seine Lippen auf Aoi´s und schloss die Augen. Sachte trug er ihn dann ins Schlafzimmer, legte ihn auf die Matratze und ging dann zum Fenster. Er ließ die Läden runter, machte dann das Licht an. „Was...Warum tust du das?“, fragte Aoi ruhig, fühlte sich wieder sicher und beschützt. „Kai kann genau hier rein sehen...Deswegen! Ich kümmere mich um dich, weil ich dich Liebe! Und ich schwöre dir, dass das Kai zurück kriegen wird...“, meinte er, drehte sich dann um und ging zu Aoi, setzte sich zu ihm und strich ihm durch´s Gesicht. „Ich liebe dich Aoi...Darf...ich mir das Mal ansehen?“, fragte Uruha vorsichtig, zog dabei langsam an der Decke. Aoi nickte, entblößte den Körper, der verunstaltet war. Uruha schüttelte nur den Kopf. ~~~***~~~ Die Wunden waren verbunden, Aoi schlief in den Armen seines Geliebten ein; kuschelte sich an ihn. Erst nach einigen Stunden öffnete der Schwarzhaarige wieder die Augen; merkte dann, das er noch immer in den Armen seines Geliebten lag. Seine Lippen legten sich auf die seine. „Na, ausgeschlafen?“, fragte Uruha ruhig, strich seinem Koi einige Strähnen aus dem Gesicht. „Ja...Ich hab ganz allein von dir geträumt“, smilte der Schwarzhaarige. „Ähm...Kai war...vor 2 Stunden hier! Und...“ „Kai?“, unterbrach der Ältere und fing an zu zittern. „Ja...Kai...Und na ja...er...“ Uruha schluckte, wollte nicht sagen, was der Drummer ihm angetan hatte. „Was wollte er? Sag´s mir, bitte“, flehte Aoi, richtete sich auf und sah Uruha tief in die Augen. „Ich hab mit ihm geredet...Zugegeben hat er, das er dich vergewaltigt hat und...“ Der Blondgesträhnte zeigte seinem Süßen die Armbeuge, an der ein Pflaster aufgeklebt war. „Was hat er getan? Sag´s endlich!“, forderte Aoi, fing an zu weinen und klammerte sich mehr an den Leadgitarristen. „Er hat mich gezwungen...Drogen zu...spritzen! Und dann...hat er mich gezwungen ihm einen zu blasen und mit ihm zu schlafen...Ich fühl mich so elendig. Es tut mir leid, Aoi“, brachte er nun doch raus. Der Ältere war entsetzt, weinte nur, konnte dazu nichts mehr sagen. Nicht nur, dass Kai sich an dem Älteren verging; nein, jetzt musste auch noch sein Freund darunter leiden! Um Uruha´s Schultern schlangen sich 2 Arme; ein Kopf legte sich auf eine der Schultern und grinste frech zu Aoi. Die Lippen des Drummers legten sich auf den Hals des Blondgesträhnten. „Du tust ja gerade so, als hätte es dir nicht gefallen, Uruha...Dein Stöhnen sagte mir aber was anderes...“, hauchte der Brünette, grinste dabei zu Aoi. Dieser riss die Augen auf, zitterte noch mehr, weinte immer noch. >Reiß dich zusammen Aoi!< sagten seine Gedanken. Und er hörte drauf. Noch immer Spliterfasernackt sprang er auf, ging auf Kai los und packte ihm am Hals. Doch der Brünette wusste sich gekonnt zu wehren. Er nahm Aoi´s Handgelenk, drehte seinen Arm auf den Rücken und drückte ihn zu Boden. Kai kniete über ihm, drehte ihm den Arm immer höher. „Hast du geklaubt, das ich nicht dachte, dass du das machst!!!“, fauchte er. Uruha sah Kai an, schüttelte den Kopf. „Uruha! Helf mir!“, flehte Aoi, hatte wieder Tränen in den Augen. Doch der Blondgesträhnte schüttelte erneut den Kopf. „Kai...Wieso hast du ihn eigentlich noch mal vergewaltigt? Wir...hatten doch gesagt, nur einmal!“, meinte der Große, sah zu den beiden auf den Boden. Der Schwarzhaarige zuckte zusammen, machte große Augen und hörte auf sich zu wehren. >Nein...< dachte er kurz, wendete dann den Blick zu seinem Geliebten. „Du...steckst da mit drin?“, fragte er leise; spürte, wie sehr sein Hals zu schmerzen begann. Nur schwach nickte der Blondgesträhnte. „Ja, Kai und ich...wollten...dir eine Lehre verpassen...Weil du immer nur schweigst! Aber...im nach hinein tut es mir leid, denn ich hab mich in dich verliebt, wie du weißt!“ Doch Aoi schüttelte nur den Kopf. Sein Herz zersprang in Hunderten von Teilen. Sein Kopf drehte sich zur Wand, legte sich dann auf dem Boden ab, schloss die Augen und ließ die Tränenbahnen ihren Weg weiter über die Wangen rinnen. „Komm, lass ihn los, Kai“, sagte der Leadgitarrist, stand auf und kniete sich zu den beiden. „Tse...Weichei“, schnaubte der Drummer; ließ den Arm des Schwarzhaarigen los, stand auf und sah den Größeren an. „Jetzt hast du echt n Problem...Aber Aoi wollte ja nicht hören...Tja, viel Spaß noch“, meinte der Brünette kalt, drehte sich dann um und ging. „Aoi? Bitte, sieh mich an...“, flüsterte der Jüngere, strich seinem Koibito durch die schwarzen Haare. Doch Aoi sah weiter zur Wand, blieb weiter auf dem Boden liegen und weinte noch. Jedes Gefühl war aus seinem Körper gewichen. >Liebe? Was ist Liebe? Was ist Hass? Was ist Kummer? Was sind Gefühle?< dachte er als. In den letzten Minuten vergas er diese Gefühle; vergas sogar, das er schwul ist. „Bitte Aoi...sieh mich an“, wimmerte der Blondgesträhnte erneut; fasste um die Hüfte seines Süßen und zog ihn hoch; drehte ihn zu sich und sah ihm ins Gesicht. „Es tut mir leid...Ich wusste, das Kai...dich vergewaltigt...Aber das er es ein zweites Mal tut....das...“ Da wurde er von Aoi unterbrochen. Die Hand des Schwarzhaarigen landete nämlich in dem Gesicht seines Bandkollegen. Die Backe von Uruha war rot. Selbst er hatte dicke Tränen in den Augen und sah zur Seite. Noch nie hatte er so eine Backpfeife bekommen. „Man sollte dich töten! Doch selbst das hättest du nicht verdient!!! Du solltest leiden, so wie ich es musste...Und ich hab auch noch mit dir geschlafen...“, sagte Aoi endlich nach dem schweigen. Ohne noch was zu sagen stand er auf; verließ das Schlafzimmer und ließ den Blondgesträhnten zurück. Eilig ging er in die Küche, weinte dabei stark; hockte sich wieder vor den Küchentisch, hielt sich die Arme vor den Bauch; senkte den Kopf und konnte immer noch nicht fassen, dass diese beiden ihm so was antaten. Das er immer noch splitterfasernackt war, interessierte ihn nicht. Die Wunden an seinem Körper fingen wieder an zu schmerzen; sogar noch schlimmer als vorher. Nach einigen Minuten kam der Jüngere aus dem Zimmer, sah seinen Süßen auf dem Boden und seufzte. „Morgen ist Bandprobe...“, sagte er ruhig; fühlte sich dennoch schuldig, wie Aoi sich gab und aussah! Das der Schwarzhaarige angesprochen worden ist, ignorierte er. Erneut strichen seine Hände an seinem Körper entlang; weinte dabei stark; verachtete seinen eigenen Körper –den er sogar Uruha Preis gab- und das nur, weil er ihn liebte. „Ich...geh dann...bis morgen!“, sagte der Blondgesträhnte noch kurz, drehte sich dann um und ging. Vor der Tür stand Reita, sah fragend in das Gesicht des Größeren. „Hey Uruha...Ich wollte zu Aoi...Was machst du denn hier?“, fragte der Bassist nett, lächelte leicht. Doch Uruha schüttelte nur den Kopf; ließ die Tür offen stehen und ging schweigend an dem Blondschopf vorbei. „W~Was? Ähm...“, stotterte der Bassist; verstand die Reaktion nicht. Dann ging er einfach in die Wohnung des Schwarzhaarigen. „Aoi“, sagte er eilig, schmiss die Tür ins Schloss und ging zu ihm. Leicht röteten sich seine Wangen, als er den nackten Gitarristen vor sich sah. Als er ihn so ansah, vielen ihm die Wunden auf. „War das Uruha?“, fragte er den Schwarzhaarigen, zog ihn in seine Arme. Der Ältere klammerte sich an Reita; wusste, dass er ihm vertrauen kann und er, als jetzt einziger hetero in der Band, ihm sicherlich nichts antun wird. Doch der Schwarzhaarige wusste nicht, ob er zugeben sollte, das Kai es war; aber Uruha da mit drin steckte. „Uruha...Kai...“, flüsterte er jetzt, sah in Reita´s Augen und schluckte. „Die beiden etwa? Aber...Was haben die genau getan?“, fragte der Bassist nach, drückte den leichten Körper von sich und strich ihm durch´s Gesicht. Doch der Schwarzhaarige schwieg; brauchte etwas Ruhe. Einige Minuten vergingen. Aoi und Reita waren im Badezimmer. Der Schwarzhaarige in der Wanne und der Basser saß am Beckenrand. In den Händen des Älteren wurde eine Tasse Tee gehalten. Hin und wieder nahm der Schwarzhaarige einen Schluck; genoss den Geschmack und schluckte dann runter. Reita hingegen nahm sich den Waschlappen, machte dort Duschgel drauf und wusch dem Gitarristen den Rücken. Dieser zuckte nur zusammen; entspannte sich aber dann, da er wusste, das er dem Blondschopf vertrauen kann. Noch ein letztes Mal holte der Gitarrist tief Luft, schloss dann die Augen und setzte an. „Kai...hatte mich im Hotel vergewaltigt. Uruha hatte ich es gesagt, weil ich ihm vertraut habe. Und dann, am Tag –nachdem wir miteinander geschlafen hatten- hat mich Kai ein 2. Mal vergewaltigt. Ruki hat mich vorgefunden. Dann kam Uruha...Er ging mit mir ins Schlafzimmer und versorgte meine Wunden. Nachdem ich wieder wach wurde, sagte er mir, das Kai da gewesen sein soll. Plötzlich...stand er hinter Uruha und ich hatte wieder total angst!“ Der Ältere stoppte; bekam Tränen in die Augen und schlurzte. Reita wusch den Schaum vom Rücken; streichelte dann über die Rücken seines Kollegen. „Ich bin auf Kai los gegangen; doch geschwind lag ich auf dem Boden. Was ich dann hörte, zeriss mir mein Herz in tausend Stücke. Uruha sagte >Kai, es war abgemacht, das du ihn nur ein mal vergewaltigst...Wieso denn ein zweites Mal?<“, beendete er; sah dann zu Reita und weinte. Seine Augen taten weh. „Reita, ich liebe Uruha! Und dann macht er so was! Und schläft auch noch mit mir!!! Gott, ich verachte meinen Körper! Ich verachte mich!!!“, weinte der Schwarzhaarige; ließ die Tasse in die Wanne fallen und krallte seine Hände in das Oberteil des Bassisten. Seinen Kopf drückte er gegen den Bauch; schloss die Augen und weinte weiter. „Ganz ruhig Aoi....Alles wird gut, versprochen! Ich bin hier...Die beiden werden dir nichts mehr tun, ehrlich“, flüsterte Reita; streichelte dabei durch das tief schwarze Haar. Nach einer Weile beruhigte sich der Ältere, stieg aus der Wanne und stand nackt vor dem Bassisten. „Warte, ich hol dir was zum anziehen, ok?“, fragte der Blondschopf, ging dann an dem Schwarzhaarigen vorbei; holte aus dem Schrank ein paar Klamotten und ging zurück ins Bad. Langsam aber dennoch ruhig zog sich der Ältere an. Der Bassist blieb die ganze Nacht bei dem Gitarrist; schlief sogar zusammen mit ihm im Bett. Als der neue Tag anbrach, war Aoi schon lange wach. Reita wurde kurze Zeit später ebenfalls wach. ~~~***~~~ Schweigend saß Aoi im Wohnzimmer. Er mied die Küche. Der Bassist setzte sich zu ihm. Kurz sah er auf die Uhr. „In 2 Stunden sind die Proben. Kommst du mit?“, fragte Reita nett; sah den Schwarzhaarigen an. Aoi zuckte mit den Schultern; sah ebenfalls zu seinem Bandkollegen. „Also gut....Du kommst mit und wenn Uruha oder Kai dir zu Nahe kommen, dann komm zu mir oder Ruki, ja?“, schlug der Jüngere vor, zog den Älteren in seine Arme und strich ihm ein paar Strähnen aus dem Gesicht. Nickend kuschelte sich Aoi an den Bassisten. ~~~***~~~ „So, setzt dich auf´s Sofa“, sagte Reita, schob derweil Aoi in den Proberaum. Seid heute morgen hatte der Schwarzhaarige kein Wort mehr gesprochen. Er schwieg nur. Der Blondschopf kümmerte sich um seinen Bass. Zur Zeit waren sie die einzigen im Raum; hofften aber, dass die anderen auch noch kommen. Und so war es auch. Als erstes betrat ihr Sänger den Raum; lächelte dann zu Aoi. „Hey...Du bist ja hier...Geht´s dir besser?“, fragte er nett, ließ sich neben den Größeren fallen und sah ihn an. Doch als antwort bekam er nur ein nicken. „Er spricht nicht...Ich hab ihn gestern aufgefunden. Er saß vor dem Küchentisch und weinte. Kai....Na du kannst es dir denken, oder?“, warf Reita ein; stellte den Bass bei Seite und zog Ruki auf die Beine. „Ja...schon gut. Ich weiß bescheid!“, meinte der Blonde, stand nun vor dem Größeren und sah ihn an. „Ich hab Aoi gesagt; dass wenn Uruha oder Kai ihm zu Nahe kommen, dass er sich an uns wenden soll. Er hat panische Angst vor den beiden. Uruha hat ihn zwar nicht vergewaltigt, aber er hat ihn verletzt; und zwar sehr! Als ich gestern zu ihm ging, wurde er von Kai ein zweites Mal vergewaltigt...Ich bin froh, das er überhaupt mit gekommen ist!“ „Oh shit...Der Ärmste. Aber wir können nichts tun?! Oder???“ Reita schüttelte den Kopf. Er stand mit dem Sänger vor den Drumms; sahen hin und wieder zu ihrem Ältesten. Die Tür öffnete sich. Aoi sah schnell auf. In den Proberaum kam erst der brünette Drummer; sah kurz durch den Raum und beachtete Aoi nicht weiter. Hinter ihm betrat Uruha den Raum; sah kurz zu Aoi und wollte was sagen. Der Schwarzhaarige bekam es mit der Angst zu tun; stand auf und ging zu Reita und Ruki. „Ganz ruhig...“, hauchte der Bassist, legte den Arm um ihren Ältesten und drückte ihn an sich. Ruki machte sich sorgen. >Ach du scheiße...So wird die Band scheitern...< dachte der Vocalist, sah dann zu Kai und Uruha; die sich sofort an ihre Instrumente begaben. Dem Schwarzhaarigen ging es gar nicht gut. Obwohl er in Reita´s Armen lag, verlor er den Halt auf den Füßen und brach in die Knie. Ein leises Schlurzen war durch den Raum zu hören. Sofort sahen alle zu dem Älteren. „Aoi?“, fragte Uruha, kniete sich zu dem Gitarristen und sah ihn an. Vorsichtig legte er die Hand auf die Schulter seines Süßen. Der Schwarzhaarige sah ihn an, zitterte sogleich und fing nur noch an zu schreien. Auf den Händen krabbelte er eilig von ihm Weg; hockte sich in eine Ecke und zitterte. Auch Tränen liefen wieder über seine Wangen. Die Händen schlangen sich erneut um seinen Körper. „Uruha, geh weg von ihm“, sagte Ruki eilig. Doch er wollte nicht hören. Erneut ging er auf Aoi zu. Dieser sah wieder auf; fing erneut an zu schreien und wurde kreidebleich. Er zitterte unkontrolliert und weinte neben bei. „URUHA!!!“, schrie Reita; fasste an seine Schulter und riss ihn weg. „LASS IHN IN RUHE!!!! SIEHST DU DENN NICHT, DASS ER ANGST VOR DIR HAT??? UND NICHT NUR VOR DIR!!!!! RAFFST DU DAS???“, schrie der Bassist, kam völlig aus seiner stillen Art heraus. Der Blondgesträhnte war erstaunt; hatte den sonst so wortkargen Bassisten nie so erlebt. Doch dann nickte er. Ruki ging derweil zu Aoi, kniete sich zu ihm und nahm ihn in die Arme. Sanft streichelte er ihm über den Rücken. Lautes schlurzen und weinen drang durch den Raum. „Ruhig...Ich bin hier!!! Sie tun dir nichts, ehrlich“, hauchte der Sänger in das Ohr des Älteren. Kai ließ das alles völlig kalt. Er saß hinter seinen Drumms und beobachtete die Situation. Uruha sah zu seinem Koi, schluckte dann. „WEGEN EUCH BEIDEN IDIOTEN SPRICHT ER NICHT MEHR!!! HABT IHR ÜBERHAUPT EINE AHNUNG, WIE ER SICH FÜHLT??? HABT IHR MAL EINE SEKUNDE DARAN GEDACHT, WAS IHR IHM ANTUT???“, schrie der Bassist wieder. Der Drummer sah zu dem Blondschopf und grinste. „Was soll ihm den schon passieren?“, fragte er lächelnd. Der Bassisten konnte seinen Ohren nicht trauen. „SAG MAL SPINNST DU? SIEH IHN DIR DOCH AN!!! DAS PASSIERT MIT IHM!!!!“, schrie er erneut. Aoi klammerte sich an Ruki, weinte immer noch und wollte nur noch weg. Uruha schüttelte den Kopf, setzte sich dann auf das Sofa und schwieg. Ruki zog derweil den Schwarzhaarigen auf die Beine, drückte ihn in seine Arme und hielt ihn fest. Die Proben fielen also aus...Dennoch blieben sie alle da. Ruki und Reita mussten kurz zum Manager. Aoi, Uruha und Kai waren im Proberaum. „Ihr fasst mir Aoi nicht an!!! Und wenn doch, dann könnt ihr was erleben!!!“, drohte der Bassist, drehte sich dann um und ging. Aoi saß auf dem Sofa, schaute aus dem Fenster und beachtete die anderen nicht. Uruha sah seinen Koi dauerhaft an. Er nahm allen Mut zusammen und stellte sich vor Aoi; beugte sich direkt über ihn und hielt dessen Handgelenk fest. Zitternd und mit Tränen in den Augen sah der Ältere in die braunen Augen über ihm. Wie wild schüttelte er den Kopf. „Jetzt halt schon still, Aoi! Du weißt genau, dass ich dir nichts tun will!!! Hör mir endlich zu“, meinte der Blondgesträhnte ernst. Doch Aoi fing direkt wieder an zu schreien. Ohne Anforderung kam Kai zu den beiden; hielt mit einem Mal den Mund des Älteren zu und sah ihm in die Augen. Der Leadgitarrist ließ kurz von seinem Koi ab; ging zur Tür und verschloss sie. Wie dumm waren Reita und Ruki eigentlich? Hätten die beiden sich nicht denken können, dass sie an Aoi gehen? Mussten sie ihn denn unbedingt alleine lassen??? Der Blondgesträhnte ging wieder zu den beiden, kniete sich über den Schwarzhaarigen und hielt seine Hände fest. Der brünette Drummer hielt ihm weiterhin den Mund zu. „Aoi, ich will dir nicht weh tun! Und das was da passiert ist...das tut mir leid! Das schwöre ich dir! Ich liebe dich!!! Wenn ich das rückgängig machen könnte, dann würde ich es tun...“, sagte er ruhig. Doch Aoi weinte stark, riss sich zusammen; nahm alle Kraft zusammen und entriss seine Hände. Heftig schubste er Uruha von sich; schlug ebenso Kai in den Magen; so dass dieser nach hinten taumelte und sich den Bauch hielt. „ICH HASSE EUCH!!!!“, brüllte der Ältere nur; stürzte auf die Knie und sah das Blut –das aus seiner Nase kam- auf den Boden tropfen. Die beiden anderen sahen ihn einfach nur an. Sein Atem war unkontrolliert und ungleichmäßig. Er tat sich schwer richtig Luft zu bekommen. Doch auch sein Herz schlug schnell; schien nicht mehr mitzukommen bei diesem Rhythmus. Das Blut, das aus seiner Nase lief, wurde immer dunkler; tropfte weiter auf den Parkettboden des Proberaums. „Shit...“, flüsterte Kai; sah auf ihren Ältesten hinab und konnte nicht glauben, was er dort sah. >Stirb ja nicht, Aoi< dachte er. Mit einem Mal brach der Ältere ganz zusammen; lag erst auf dem Bauch; rollte sich dann auf den Rücken. Starrte an die Decke; hustete dabei Blut aus. Dieses lief in kurzen Bahnen ebenso auf das Parkett wie das aus seiner Nase vorher. Auch lange, klare Bahnen zogen sich durch das Gesicht des Schwarzhaarigen. Blut schmeckte er in seiner Kehle; würgt dieses hoch und ließ es ebenfalls raus fließen. „Nein...Aoi!“, sagte Uruha überfordert; kniete sich zu Aoi und hob ihn in seine Arme. „Nein...Was...was ist los mit dir?“, fragte er unsicher; strich seinem Koi Strähnen aus dem Gesicht und hatte Tränen in den Augen. Nur schwach hob der Gitarrist die Hand –die mit Blut verschmiert war- und legte sie auf die Wange des Jüngeren. „Uruha...“, wimmerte er kurz; würgt noch ein mal Blut hoch und ließ dann den Kopf nach hinten sinken. Die Augen waren noch offen; der Arm fiel zu Boden. >Scheiße....< dachte Uruha; beugte sich über seinen Koibito und sah in die Augen. Er konnte in den dunklen Augen sehen, wie das Leben aus seinem Süßen wich. Sie sahen kalt und glasig aus. Der Schock saß so tief, dass er noch nicht mal weinen konnte. Immer noch mit der Leiche im Arm sah er auf; suchte nach den Augen des Drummers. „Wir...haben Aoi getötet...“, flüsterte der Brünette, strich sich mehrere Male durch´s Gesicht. Uruha nickte schwach; hob seinen Koi hoch und legte ihn auf das Sofa. „Wir Schweine!!!“, sagte der Blondgesträhnte dann; sah Aoi noch mal ins verschmierte Gesicht. „URUHA? KAI? AOI? MACHT DIE TÜR AUF!!!“, schrie Rita von außen; hämmerte gegen die Tür. Kai schweifte zur Tür; öffnete sie und ließ die beiden Members eintreten. „AOI!!!!!“, schrie der Bassist nur; sah die Blutflecken auf dem Boden und sah zu dem Gitarristen und dem Drummer. *Der schöne Parkettboden* Selbst Ruki war sehr geschockt; setzte sich neben Aoi und strich etwas über das Blut. Ganz genau sah er sich das Blut am Finger an. „Einer seiner Lungenflügel ist gerissen...Das Blut strömte hinein; sein Herz kam nicht mehr mit und wusste nicht wohin mit dem Blut...Er erstickte an seinem eigenen Blut“, meinte der Sänger leise; schloss dann die Lider des Schwarzhaarigen. „HABT IHR IHN ANGEFASST? SEID IHR IHM ZU NAHE GEKOMMEN?“, schrie der Basser erneut; ging aber jetzt Kai an den Hals und würgte ihn. Uruha zog den starken Blondschopf von dem Drummer weg; sah ihm dann tief in die Augen. „Es ist meine Schuld...Wir haben ihn nicht angefasst...Ich wollte mit ihm reden...Da hab ich seine Handgelenke festgehalten und Kai hat ihm den Mund zu gehalten. Dann hat Aoi mich weggestoßen...Er stand auf; sackte in die Knie und bekam Nasenbluten...Er tat sich schwer mit dem Atmen. Plötzlich brach er zusammen; rollte sich auf den Rücken und...würgte das Blut hoch...Ich wusste doch nicht, dass das passiert Reita!“, meinte der Blondgesträhnte schwer; wusste, dass der Bassist nicht länger ruhig bleiben wird. Und er behielt recht. Reita packte Uruha an den Schultern; schubste ihn heftig gegen die Wand; drückte sich dann an ihn. „DU BIST EIN MÖRDER!!! ER HATTE PANISCHE ANGST VOR EUCH!!!! UND DAS HABT IHR AUSGENUTZT!!! FREUT IHR EUCH, DASS ER TOD IST? WOLLT IHR JETZT EINE LEICHE VERGEWALTIGEN?“, brüllte der Blondschopf; schlug Uruha heftig ins Gesicht. Doch jetzt schaltete sich Ruki ein. Der Vocalist stand auf; zog Reita von dem Blondgesträhnten weg und sah ihn an. „Beruhig dich...bitte...Sie wollten das sicherlich nicht...“, sprach er auf ihn ein; umarmte ihn sogar. Der Bassist konnte nicht länger; ließ sich gegen den Blonden fallen und weinte; schrie sogar nach Aoi. Und zum aller ersten Mal weinte selbst Kai. Wankend ging er zu Uruha; umarmte diesen und weinte. „Es tut mir leid, Aoi...“, hauchte er, drückte sich mehr an den Gitarristen. Der Größere strich ihm durch die Haare; wollte ihn beruhigen. Das hatten sich nicht alle gewünscht, das Aoi auf so eine qualvolle Art und Weiße sterben musste. ~~~***~~~ Es war der Tag der Beerdigung. Aoi´s Familie; so wie Freunde und Verwandte; selbst die Band war da. Reita sprach seid einigen Tagen kein Wort mehr. In seiner Wohnung war es düster; keinen Sonnenstrahl schien hinein. Uruha und Kai ging er aus dem Weg; kannte sie schon nicht mehr...Für ihn waren sie gestorben! Doch Aoi lebte weiter; und das nicht nur in seinem Herzen; sondern auch in den Köpfen der anderen lebte er weiter. Zwar liebte er Aoi; nicht wie ein Schwuler einen anderen Mann, sondern wie einen Bruder!!! Und irgendwo waren sie auch Brüder. Sie mögen vielleicht verschiedene Eltern haben; doch vieles hatten sie immer gemeinsam...Sie mochten beide die gleiche Musik; hatten die gleichen Vorbilder; verbrachten in ihrer Jugend jeden Tag zusammen...Und dann kam die Band...Die Band und damit auch Uruha! Sofort verschoss sich der Schwarzhaarige in ihn; konnte es nur niemandem sagen! Es war ihm peinlich einen Mann zu lieben... Und diese Gedanken brachten Reita zum weinen; zerrissen ihn innerlich. Genau aus diesem Grund machte er sich so schreckliche Sorgen um den Schwarzhaarigen. Nie hätte er sich so was für ihn gewünscht...Doch ändern konnte er nichts mehr... ~~~***~~~ „Reita? Kommst du essen?“, fragte die ruhige; aber dennoch liebliche Stimme des Sängers. Seid Aoi´s Tod ist der Bassist zu dem Sänger gezogen. Er fühlte sich so schrecklich einsam ohne den Gitarristen; der wie ein Bruder für ihn war. Noch immer sagte er kein Wort...Und er schwieg seid genau 7 Monaten! Doch irgendwie schaffte es Ruki immer wieder, dem Bassisten ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Aber reden...das wird er bestimmt nicht mehr! Damit Reita einigermaßen wieder auf die grade Bahn gerät, legte die Band eine Pause ein. Wie lange diese dauern wird, weiß keiner. Das hängt ganz allein von ihrem Bassisten ab. Fast jeden Tag saß dieser am Klavier; spielte immer wieder Lieder, die er –aus langweile- mit Aoi in seiner Jugend geschrieben hatte. Dabei weinte er oft. Auch wenn Ruki oft versuchte, Reita abzulenken....Es ging einfach nicht. Selbst Uruha und Kai hatten sich von den beiden abgewendet. Sie verließen Japan; suchten sich einen neuen Wohnsitz in Europa. ~~~***~~~ Es war ein Sommertag; genau 3 Jahre nach Aoi´s tot. Ein ziemlich freudiger Ruki kam ins Zimmer von Reita; ließ die Läden hoch und sah ihn an. Er setzte sich zu ihm, streichelte seine Hand und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. „Und...Gut geschlafen?“, fragte er lieb; lächelte dabei. Mit einem ziemlich verklärten Blick sah der Bassist den Sänger an. „Ja...“, knurrte dieser. Auch wenn es für sein Alter sehr ungewöhnlich ist; und man auch nie den Grund dafür fand; erlitt Reita einen Schlaganfall. Er ist querschnittsgelähmt, kann nicht mehr richtig sprechen und ist ans Bett gefesselt. Ruki fand in vor 1 ½ Jahren im Keller auf. Er lag auf dem Boden; bewegte sich nicht mehr. Die Ärzte stellten fest, dass er einen Schlaganfall erlitt. Seid dem Tag an kümmert sich Ruki liebevoll um ihn; bringt ihm was zu essen; kocht ihm Tee und wäscht ihm die Wäsche. Ohne den Sänger wäre er wohl schon lange 3 Meter unter der Erde...Oder wie er immer sagte „Ich bin bei Aoi“. Damit der Bassist wenigstens etwas kommunizieren konnte, gab man ihm immer was zu schreiben. Der Vocal übte Tag für Tag mit dem Blondschopf laufen; was auch so langsam wieder wurde. Doch es war schwer; für beide!!! So lebten sie also...Die einen in Europa; die einen Japan... Und trotzdem wusste sie immer, wie es ihnen untereinander geht! Womit keiner gerechnet hatte war, das Reita –eine Woche nach Aoi´s Todestag- verstarb. Selbst die Ärzte konnten es sich nicht erklären, wie das passieren konnte. Doch Ruki fand einen von Aoi´s Ringen in Reita´s Zimmer. Doch er konnte sich gut daran erinnern, das der Bassist nicht alleine aus dem Bett kam und auch keine Ringe trug. Niemand weiß, wo der Ring genau her kam...Doch wieso starb eigentlich Reita und nicht Uruha? Schließlich war es doch der Blondgesträhnte, der den Schwarzhaarigen so sehr liebte...Und Reita...Naja, das wissen wir ja schon...Sie waren ihr ganzes Leben zusammen...Und jetzt sind sie es wieder!!! Ende^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)