Vampires Dawn- Regin of Blood von abgemeldet (Liebe, Hass, Eifersucht, Macht...) ================================================================================ Kapitel 24: Gegen den Willen ---------------------------- Kapitel 23- Gegen den Willen An Valnars Zimmer angekommen klopfte Asgar zu nächst unsanft an. Sein Schüler war noch dabei zu schlafen, mit Aysha in seinen Armen. Er öffnete die Augen und drehte sich zur Tür. „Ja?“ fragte er. In einem herrischen Ton forderte er: „Mach auf, wir haben uns zu unterhalten!“ Valnar zog sich schnell etwas an und ging dann zur Tür und machte sie langsam auf. „Oh, hallo Asgar.“ begrüßte er ihn. Damit die Tür auch offen blieb stellte der Vampir einen Fuß in die Tür. „Es gibt da eine Sache, die mir und Alaine auf dem Herzen liegt, weißt du.“ begann er und sah den grauhaarigen durch den Spalt in der Tür an. Valnar schwante schon böses. „Aha... und was?“ Asgar dachte kurz nach. „Wie sag ich das jetzt? Also, ich finde ja, dass du allmählich alt genug bist um… Ach was soll, die lange Vorrede? Such dir endlich ne eigene Bleibe!“ Überrascht sah der jüngere Asgar an. Im Moment fühlte er sich so als ob der silberhaarige sein Vater wäre. Er drehte sich kurz mit dem Kopf zu Aysha um, die noch immer selig schlief. Valnar wusste nicht was er sagen sollte. „Brauchst du ne Extraeinladung?“ fragte der Vampir ungeduldig und räusperte sich. Alaine lehnte sich derweil an die Wand und sah dem Schauspiel amüsiert zu. „Ja aber-“ stotterte Valnar. Er senkte die Stimme. „Aysha schläft noch.“ „Deswegen kannst du dich doch nach einer Behausung umsehen.“ sagte Asgar. Für ihn war das unverständlich. Valnar seufzte nur. Sein Meister legte ihn eine hand auf die Schulter und sagte im Väterlichen Ton: „Nimm's nicht s schwer. Aber du musst halt lernen auf eigenen Beinen zu stehen …“ dann nahm er die Hand wieder weg. „…und nicht immer nur meine benutzen.“ Wieder neige Valnar den Kopf zu Boden und meinte dass er Aysha wecken gehen würde. Ich gebe dir zehn Minuten und dann trabst du oder ihr beide im Thronsaal an. Also Hopp!“ dann wandte er sich zu Alaine. „Komm Alaine wir gehen vor.“ nahm sie an der Hand und ging los. Der Vampir seufzte erneut, dann drehte er sich um und ging zu Aysha, die in seinem Bett lag und noch immer schlief. „Liebling... Aufstehen.“ murmelte er und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Die schlafende zuckte kurz, dann lächelte sie. Langsam öffnete Aysha die Augen „Morgen, Valnar.“ murmelte sie verschlafen. „Morgen mein Engel. Asgar wollte uns gerne sprechen.“ sagte er sanft und versuchte seine Unruhe zu verbergen. Die Vampiresse richtete sich auf. „Worum soll es denn gehen?“ fragte sie zwischen dem aufstehen und einem Kuss, den Valnar zu gerne erwiderte. „Er will uns wohl rausschmeißen. "Such dir endlich ne eigene Bleibe!" sagt er.“ erklärte er. „Huch! Klingt als wär er dein Vater.“ bemerkte Aysha. Für sie war es eine schaurige Vorstellung Asgar als Vater zu haben. „So in der Art ist er es ja jetzt auch... er hat mich zum Vampir gemacht. Aber als Vater hätte ich ihn wohl lieber nicht.“ Daraufhin musste Aysha lachen. Dann zog sie ihn an sich. „Müssen wir wirklich so bald schon bei ihm sein? Oder haben wir noch Zeit für einen ganz kleinen F***?“ fragte sie grinsend. Der Vampir errötete. „Nein. tut mir leid Schatz. Wir sollen in zehn Minuten da sein. Er erwartet uns im Thronsaal. Du kennst ihn nicht so lange wie ich. Er kann SEHR wütend werden.“ „Na schön.“ sagte sie und zog sich an. „Warum lässt du dich von ihm eigentlich so rumkommandieren? Er ist doch nicht dein Vater, sondern dein Erschaffer.“ „Wenn du dreimal gegen die Wand geschleudert wurdest, weil du nur einen falschen Ton beim sprechen getroffen hattest, dann... na ja.“ antwortete Valnar nur und erinnerte sich an diesen Tag. „Er könnte mich jeder zeit töten.“ Aysha und Valnar waren mit anziehen fertig und gingen los. An der Tür hielt er sie ihr auf. „Nach dir…“ sagte er und zwinkerte. Lächelnd ging Aysha an ihm vorbei und bedankte sich. „Danke.“ Doch dann sah sie sich ratlos um. Da sie noch nicht lange im Schloss lebte wusste sie noch nicht wo der Thronsaal befand. Sofort legte Valnar einen Arm um sie. „Komm ich führ dich.“ sagte er und lächelte. „Das Schloss ist noch zu kompliziert für mich.“ meinte Aysha und schmiegte sich an ihn. So gingen beide zu den Wartenden. Asgar hatte es sich auf dem Thron gemütlich gemacht. Ein Bein baumelte an der Lehne herab. Als der Vampir die beiden sah setzte er sich sofort auf und grinste. „Schön. Dann wollen wir mal.“ Voller Vorfreude rieb er sich die Hände. „Alaine, möchtest du erstmal dein Plädoyer vortragen?“ fragte er und sah die Rothaarige an. „Ein Plädoyer? Also von mir aus könnten sie hier bleiben. es ist doch genügen Platz hier, oder?“ antwortete sie schlicht. Asgar glaubte sich verhört zu haben. Sein Blick war unverständlich. „Aber ich dachte wir wären uns in der Sache einig, dass wir mehr Privatsphäre brauchen?“ fragte er. Alaine biss sich auf die Unterlippe. „Aber wo sollen sie denn hin?“ fragte sie gespielt ratlos. „Es gibt nun wirklich genug Immobilen auf der Welt. Und zur Not baut sich Valnar halt selbst ein Haus.“ antwortete der Vampir. Darauf stellte sich die Rothaarige vor wie Valnar ein haus baute. Doch aufgeben wollte sie nicht. „Ach komm schon…“ bettelte sie zuckersüß. Sprachlos starrte Asgar abwechselnd Alaine dann die beiden Vampire vor sich an. Er bekam nur ein schwächliches „Ja... Aber…“ heraus. Aysha bemerkte die Unsicherheit des Vampirs und flüsterte zu Valnar: „Valnar, sag was. Er schwankt grad.“ Noch immer bettelte Alaine in an. Doch Asgar war verwirrt. Sein Gesichtsausdruck in diesem Moment war unbezahlbar. Die Rothaarige versuchte sich krampfhaft das lachen zu verkneifen. „Alaine hat recht Asgar. Wir würden doch nur das Zimmer brauchen wo ich wohne.“ sagte nun auch Valnar. „Hey! Fällt mir jetzt jeder in den Rücken?!“ brach es nun aus Asgar heraus. Im Moment fühlte er sich komplett unverstanden. „Nein Schatz.“ antwortete Alaine lieb und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Nur würden sie wirklich nicht viel Platz verbrauchen.“ Aysha zwinkerte dann zu ihr. Doch Asgar drehte sich zu Alaine um und flüsterte: „Ich dachte du kannst das Weib nicht ab?“ „Ich sagte doch ich habe mich mit ihr versöhnt. Seit Abraxas hier war.“ erklärte sie lächelnd. „Aber Valnar geht mir auf den Senkel!“ flüsterte er weiter, doch in einem extrem nervigen hohen Ton. „Ihr könnt euch ja aus dem Weg gehen.“ quengelte Alaine weiter. Asgar verfiel wieder in die Rolle des egoistischen Kleinkindes. „Nööö! Ist mein Schloss!“ verkündete er laut und verschränkte die Arme vor sich. Seufzend erhob sich Alaine und ging zu Valnar und Aysha. „Tut mir Leid Valnar, Aysha. Ihr habt es ja gehört. ich kann selbst nichts dagegen machen.“ sagte sie dann traurig. „Abwarten, Alaine, abwarten.“ grinste Aysha dann. „So wie ich das einschätze, dauert es nicht lange bis er sich der Meinung der Mehrheit anschließt, um nicht allein dazustehen.“ sagte sie zuversichtlich. „Wie meinst du das?“ fragte sie dann und legte den Kopf schief. „Hab mal ne Mutter mit ihrem Sohn beobachtet. Der freche Zwerg hat sich genauso verhalten wie Asgar, dann wartete seine Mutter ne Weile und er wurde kooperativ.“ Sie lächelte. „Nicht wahr Valnar? Du hattest das doch auch gesehen.“ Der Angesprochene dachte kurz nach. Dann nickte er. „Ach ja stimmt.“ „Ich kann euch hören!“ ertönte plötzlich Asgars Stimme von den Thronen her. Da drehte Alaine sich um und tat vollkommen unschuldig. „Wir reden nicht über dich.“ „Na klar! Mein Name ist ja auch Fred!“ entrüstete sich Asgar. *Halten die mich für doof?* „Ach schatz... Lass sie doch hier wohnen. Wir beide wären doch sooo alleine hier.“ schmeichelte die Rothaarige zuckersüß. „Besorg dir doch ne Katze.“ entgegnete der Vampir beleidigt. „Oder ein Baby, neulich wolltest du doch noch eins.“ „Aber du sagtest ich solle Valnar zu einem Vampir erziehen.“ sagte sie und verschränkte die Arme vor der Brust. „Fernunterricht!“ war seine Antwort. „Jetzt hab dich nicht so.“ „Macht doch, was ihr wollt.“ brummte er dann vollkommen entnervt. „Gut dann bleibt ihr hier.“ lächelte Alaine Valnar und Aysha an. Aysha sprang vor Freude in die Höhe. „Wusste ich's doch.“ „Am besten ihr geht jetzt. Ich regle das schon.“ sagte Alaine und lächelte etwas gequälter. Der Streit der bald folgen würde war jetzt schon zu spüren. Valnar wollte sch wohl noch tausendmal bei ihr bedanken, doch dann ging er. „Komm Aysha wir gehen bevor es Asgar noch anders überlegt.“ So gingen beide aus dem Thronsaal. Noch immer lächelte Alaine, als sie sich dann zu Asgar umdrehte seufzte sie schon. „Jetzt sei schon böse auf mich.“ sagte sie. „Du wirst weich.“ sagte er nur. „Nur weil ich sie hier behalten wollte?“ fragte sie leise. Er nickte, sah sie aber nicht an. Zu sehr beleidigt war er. Die Vampiresse ballte die Hände zu Fäusten. „Tut mir Leid…“ flüsterte sie und sah zur Seite. „Ich kann VIEL länger bocken als du.“ „DU bist ja auch anders als ich…“ antwortete sie. In ihrer Stimme lag ein leichtes Lachen. „Ja, ICH bin auch 'n Kerl.“ Wieder lachte sie. „Das hat nichts damit zu tun.“ „Doch! Außerdem, weshalb hast du überhaupt deine Meinung so urplötzlich geändert?“ „Weil ich mich mit Aysha angefreundet habe. Außerdem ist hier trotz allem genug Platz.“ antwortete sie. Doch die Antwort reichte ihm nicht, er wollte es ganz genau wissen. „Den Platz mal beiseite und Aysha auch, was hat dich umgestimmt?“ „Eben die beiden Sachen. Nichts anderes.“ sagte sie bescheiden. Wieder sah er sie unverständlich an. Wie nichts anderes?“ Die Vampiresse wiederholte ihre Aussage. Da stand Asgar auf. „Ich muss mich jetzt abreagieren. Solltest du also ein Stockwerk tiefer ein paar Schädel kullern sehen, kann ich nicht besonders weit sein.“ sagte er und ging. Nach einiger Zeit hörte man wein lautes scheppern aus Richtung der Gruft. „ Jetzt lässt er wieder seine Wut an den Skeletten aus.“ seufzte Alaine. Langsam verließ auch sie den Thronsaal. Asgar leistete ganze Arbeit. Seine Wut schien keine Grenzen zu kennen. Er ließ keines der Skelette entkommen. Die Skelette versuchten verzweifelt ihre Knochen zusammen zu suchen. Alaine ging nach oben wo man es kaum noch hören konnte uns setzte sich vor den Kamin. Sie war wütend, aber auch traurig. Aysha hatte sich von Valnar abgekapselt und traf zufällig auf Asgar. „Hallo, Asgar.“ begrüßte sie ihn lächelnd. Der erwiderte nur lustlos den Gruß. „Hi.“ „Bist du sauer?“ fragte sie weiter. Erst da hörte er auf zu wüten. „Nee nicht wirklich.“ „Wie ein kleines Kind...“ sauer saß Alaine noch immer am Kamin und bekam von alledem nichts mit. „Kann ich irgendwas tun, um dich aufzuheitern?“ fragte Aysha lächelnd. Der Vampir setzte sich auf einen Stuhl. „Nein ich denke nicht.“ antwortete er. Die Blondine ging zu ihm und lächelte. „Mein Angebot steht noch; ich stehe euch voll zur Verfügung.“ Was hat Aysha vor, oder eher Asgar? Was passiert mit den vier? das alles erst im nächsten Kapitel. Und eins vorweg: Der Hass flammt auf... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)