The Key To The Other World von XV-Atelier (New Nobodys) ================================================================================ Kapitel 14: Friends ------------------- Kapitel XIV Friends '''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''' Faxit wacht morgens wieder früher als sonst auf. Er verweilt kurz in seiner momentanen Position. „Schon wieder dieser Traum.“ Faxit steht auf und zieht sich an. Dann klopft es auch schon an der Tür. 'Ich bin noch nicht mal richtig aufgestanden.' Er öffnet die Tür. Bevor er reagieren kann, drängen ihn Marluxia und Zexion schon wieder zurück ins Zimmer und schließen hinter sich die Tür. Faxit ist noch völlig verwundert. „Was ist denn? Seid ihr der Sache näher gekommen?“ „So ähnlich. Hier im Schloss haben wir kaum Informationen mehr.“ „Und was heißt das nochmal genau?“ Marluxia setzt sich auf einen Stuhl. „Es hat nicht gereicht, dass du nur Xemnas abgelenkt hast. Wir haben erfahren, dass im Schloss von König Mickey noch einige Informationen dazu zu finden sind.“ Dann hakt Zexion ins Gespräch ein. „Damit ich ins Schloss kann, musst du, Faxit, Sora und Riku ablenken und Marluxia muss den König ablenken.“ Faxit verfällt in Gedanken. „Verstehe... Gibt es da schon einen Plan?“ „Gut, dass du das ansprichst. Einen genauen Plan haben wir noch nicht, aber sobald wir einen haben, werden wir dich sofort unterrichten.“ Die anderen beiden Niemande wollen nun Faxits Zimmer verlassen, aber werden nochmal von ihm aufgehalten. „Danke, dass ihr mir dabei helft, Leute.“ „Gar nicht für. Es steht auch ein bisschen in unserem Interesse.“ Marluxia dreht sich wieder von Faxit weg und geht in den Gang. „Guten Morgen Kimixoy... Wir haben uns nur kurz mit Faxit unterhalten... Genau. Schönen Tag noch.“ Und im nächsten Moment steht auch schon Kimixoy in Faxits Tür, die noch nicht mal zum Schließen gekommen ist. „Hallo Faxit, Bist ja auch schon wach.“ „Hm. Wenn man das so nennen kann.“ „Was hatten die anderen beiden hier gemacht?“ „Schon gut. Wir haben uns nur unterhalten. Nichts Weltbewegendes. Aber was hast du gestern gemacht? Xemnas hat mir gesagt, dass du keine Mission hattest und warst trotzdem weg. Was mir auch schon öfters aufgefallen ist.“ „Ich ähm...“ Sie geriet in Bedrängnis und ringt nach Worten. „Warum bist du eigentlich so oft in Radiant Garden?“ Kimixoy steht immer noch stammelnd vor ihm. Faxit muss lachen. „Das soll kein Verhör sein, wenn du es nicht sagen willst. Ich habe aber gemerkt, dass du eine bessere Kämpferin geworden bist, was mich vermuten lässt, dass du heimlich trainierst.“ Angesprochene nickt nur stumm. „Hey ich habe heute wieder keine Mission. Vielleicht, wenn du Lust hast, könntest du doch mit mir nach Radiant Garden mitnehmen, dann kann ich mir selbst ein Bild von dem machen, was du da machst.“ Und ein weiteres Mal bekommt der Erdmagier keine Antwort. „Sag mal, redest du nicht mehr mit mir? Es ist mir egal, wenn du dich Xemnas' Befehlen widersetzt.“ Diese Aussage bricht ihr Schweigen. „Echt? Dann nehme ich dich gerne mit, aber ich weiß nicht, ob wir die Leute... Ah jetzt erzähle ich schon wieder zu viel.“ „Da muss ich dir beipflichten.“ Im Gegensatz zu Kimixoy holt er sich noch schnell seine Kutte und macht sich mit ihr auf den Weg. Ein Tor öffnet sich in Radiant Garden und Faxit und Kimixoy treten heraus. Es ist kein Mensch, oder anderes Lebewesen zu sehen. „Ist ja nicht viel los hier.“ Faxit überblickt das ganze Gebiet. „Was ist hier los? Das ist ganz seltsam.“ Eine seltsame Spannung ist in Radiant Garden spürbar. „Gestern war hier alles noch normal.“ Faxit hockt sich auf den Boden und legt seine Hand auf diesen. Er konzentriert sich auf die Schwingungen, die durch den Boden gehen. „Hier ist absolut keiner. Warte... Da nähert sich und eine Person.“ Faxit richtet sich wieder auf und schaut in die ausgemachte Richtung. Tatsächlich kann er eine Person sehen. Diese Person hat ein fieses und hinterhältiges Grinsen auf dem Gesicht. Faxit weicht vorsichtig einen Schritt zurück, hält seinen Arm vor Kimixoy ausgestreckt und lässt sie dadurch auch einen Schritt zurückweichen. „Ganz vorsichtig. Wir wissen nicht, was er von uns will.“ Er zieht vorsichtshalber sein Schwert. Auch Kimixoy geht schon mal in Kampfposition und lässt ihre Fächer erscheinen. Die andere Person fängt an zu lachen. Faxit schaut diese ernst an. „Was gibt es da zu lachen?“ „Schaut euch doch nur an. Was wollt ihr gegen mich ausrichten?“ Faxit antwortet scharf. „Das wirst du noch früh genug spüren!“ Das leuchten erscheint wieder in Faxits Augen, was Kimixoy noch nicht sehen kann, da er mit dem Rücken ihr zugewandt steht. Die andere Person scheint das Funkeln überhaupt nicht zu stören, was sie mit einem Lachen zeigen will. „Ich mag deine Verbissenheit. Sie erinnert mich ein bisschen an mich selbst.“ nun kann Faxit sich nicht mehr halten und rennt ungestüm auf die Person los, welche aber im selben Moment verschwindet und Faxit ins Leere laufen lässt. „W-wo ist er hin?“ „Hier oben!“ Die Person befindet sich auf einem Dach. Faxit dreht sich zu ihm um und widmet ihm die komplette Aufmerksamkeit. „Vorsicht! Hinter dir, Faxit!“ Kimixoy warnt Faxit vor der Bedrohung, die sich ihm von hinten nähert. Faxit dreht sich darauf um und schlägt die Person mit dem Schwert, aber es stellt sich heraus, dass es nicht die richtige Person ist. Dann spürt Faxit einen Schlag am Hinterkopf. Er fällt auf den Boden. „Das habe ich gemeint.“ Die Person näher sich Faxit, bekommt aber einen Fächer gegen den Kopf geworfen, der ihm im Gesicht streift. Die Person dreht sich zu Kimixoy um und will auf sie zu gehen, spürt aber einen Widerstand am Bein. Es ist Faxit, der ihn zurück hält. „Was willst du von mir?“ Der Gegner tritt Faxit auf den Arm und befreit sich dadurch. Der Abstand zwischen dem Gegner und Kimixoy wird immer kleiner. „W-was willst du von uns? Wir haben dir doch nichts getan!“ „Das ist das Problem. Faxit widersetzt sich seiner Bestimmung.“ Faxit richtet sich langsam wieder auf. „Ich habe verstanden wer du bist. Du bist vom Pakt des Schwerts! Dir zeige ich es!“ Er rennt auf seinen Gegner zu. Roxas schaut ungeduldig auf die Uhr. Er sitzt bei Axel in seinem Zimmer und wartet auf Faxit. „Wo bleibt er denn? Er wird doch wohl nicht schlafen.“ Er steht auf und geht vor Faxits Zimmer. „Faxit, wach auf.“ Er öffnet die Tür, aber Faxit ist nicht das. „Warum sagt er mir nichts? Wir sollten doch beide bei Axel bleiben.“ Roxas zeigt sich leicht genervt. „Jetzt kann ich da alleine bei Axel sitzen bleiben.“ Gesagt getan. Roxas sitzt wieder alleine in Axels Zimmer und schaukelt auf dem Stuhl. „Wenn ich den zu Gesicht bekomme.“ Sein Blick wandert auf die Muschel, die neben Axels Kopfkissen liegt. „Wann Xion zurück kommt?“ Faxits Schwert schlägt auf das Schwert seines Gegners. Er holt aus, schlägt wieder zu, aber mit dem selben Ergebnis. 'Er ist einfach zu schnell!' Faxit bringt wieder etwas Abstand zwischen die beiden. Kimixoy liegt schon erschöpft auf dem Boden. 'Ich muss mir etwas einfallen lassen.' „Dann bin wohl ich wieder dran!“ Die Person rennt auf Faxit zu und verwickelt ihn in einen Schlagabtausch. Faxit kommt nicht zum nachdenken. Er kann nur spontan ausweichen und auch nur spontane Angriffe starten, die aber alle abgefangen werden können. Sie nähern sich beide langsam einem Haus, bis Faxit mit dem Rücken dagegen stößt. Sein Gegner grinst ihn hinterhältig an. Die Person holt aus und schlägt zu. Faxit kann im letzten Moment noch ausweichen, so dass das Haus jetzt in Trümmern steht. Faxit greift schnell das gegnerische Schwert, das immer noch in der Luft hängt, am Rücken, schlägt seinem Gegner in die Hand und entreißt ihm so das Schwert. Das Schwert wirft Faxit in eine Ecke. Im nächsten Moment bekommt Faxit mit einer Faust ins Gesicht geschlagen und fliegt auf den Boden. Sein Gegner geht zu seinem Schwert und bewaffnet sich wieder. Kaum, dass sich Faxit wieder aufgerichtet hat, spürt er auch schon das Schwert in seiner Seite. Die Person drückt das Schwert tiefer in seinen Körper und kommt auf ihn zu. „Ich hoffe mal, ich habe dir unseren Standpunkt klar gemacht! Ab jetzt keine Ausflüchte mehr! Ich lass euch noch mal so davon kommen. Aber da wäre noch eine Sache, die ich noch erledigen muss.“ Die Person fängt wieder an zu lachen und dann verschwindet sie samt ihres Schwertes. Faxit fällt erschöpft auf die Knie und atmet tief durch. Dann plötzlich verschwimmt die Landschaft vor ihm. „Was ist hier los?“ Er wird durch ein dunkles Portal gezogen und verschwindet aus Radiant Garden. Im nächsten Moment findet er sich in einer vereisten Landschaft wieder. „Wo bin ich hier?“ Glücklicherweise hat er ausnahmsweise seine Kutte mitgenommen, in die er sich nun komplett einwickelt. Er schüttelt sich am ganzen Körper. „Das ist aber kalt hier.“ Kälte ist die natürliche Schwäche eines Erdmagiers. Etwas weiter entfernt, kann er etwas rotes im Schnee liegen sehen. Er geht darauf zu. „Kimixoy?“ Er hebt sie aus dem Schnee und versucht sie aufzuwärmen. „Wach auf! Komm schon!“ Er schüttelt sie etwas. Dann kommt sie langsam zu sich. „W-wo bin ich? Hast du den Typen besiegt?“ „Das ist jetzt egal! Kannst du aufstehen?“ „Ich versuch's.“ Sie steht auf und zittert am ganzen Körper. „Du zitterst ja!“ Faxit zieht sich seine Kutte aus und wickelt Kimixoy in sie. Er steht nun nur noch im Pullover im Schnee. „Aber dann frierst du doch.“ Faxit schafft es gerade noch so das Zittern zu vermeiden. „Mach dir keine Sorgen um mich. Ich schaff das schon. Du bist die Feuermagierin und der Kälte hast du größere Probleme.“ Kimixoy weiß noch nichts von Faxits Schwäche. Er hätte die Kutte in dem Moment viel nötiger gehabt als sie. „Es ist jetzt viel wichtiger, dass wir von hier weg kommen.“ Faxit versucht ein Portal zu öffnen, aber die Kälte blockiert seine Kraft. „Ich schaff es nicht. Versuch du es mal.“ Gerade als Kimixoy es versuchen will, bricht unter den beiden der Boden auf und beide Fallen in den Gletscher. Beide Niemande schlagen auf den Boden auf. Kimixoy wird wieder bewusstlos. „Nicht schon wieder, Kimi!“ Das ist das erste mal, dass er sie so genannt hat. Er wickelt sie wieder in die Kutte ein und setzt sich neben sie. Dort unten ist es noch kälter als oben. Er reibt sich seine Arme, um in Bewegung zu bleiben und Wärme zu erzeugen. Roxas läuft nervös in Axels Zimmer auf und ab. Xion war in der Zwischenzeit schon da und hat eine Muschel wieder abgelegt. „Wo bleibt Faxit denn?“ Es ist schon ziemlich spät. „Der weiß doch, dass er hier erwartet wird.“ Die Tür öffnet sich wieder und Xion kommt rein. „Ist er immer noch nicht da?“ Roxas nickt. „Ich mache mir langsam Sorgen. Vielleicht ist etwas passiert.“ „Wir sollten Xemnas fragen.“ „Wir können Xemnas nicht ansprechen. Er hatte heute keine Mission. Wenn Xemnas erfährt, dass er weg ist gibt es wieder Ärger.“ „Was können wir dann tun? Nur herum sitzen hilf nicht. Und Kimi ist auch schon den ganzen Tag nicht da.“ Roxas beendet nun sein Zimmer Marathonlauf und geht zur Tür. „Dann sind beide wohl zusammen weg. Wir müssen sie selber finden. Ich weiß auch schon, wo wir suchen müssen. Komm mit.“ Faxit schaut sich das Loch an, durch das sie gefallen sind. Seine Atmung wird immer schwerer. „Komm wieder zu dir, Kimi. Ich könnte ein Feuer gebrauchen.“ Er hat schon lange aufgehört sich die Arme zu reiben, was er aber erst jetzt bemerkt. Er versucht seine Hände zu heben, aber sie fühlen sich schwerer als sonst an. Mit dem Aufwand der größten Mühe schafft es es dann doch seine Arme vor der Brust zu verschränken. Dann zieht er noch seine Beine an und drückt sie gegen seine Arme. Das bringt ihm ein bisschen Wärme. „Es weiß noch nicht mal einer wo wir sind. Wie sollen sie uns finden?“ Er schaut besorgt zu Kimixoy. Ihre Lippen laufen langsam blau an. Selbst unter der isolierenden Kutte ist es immer noch sehr kalt. „Ich muss was tun.“ Er zieht sich seinen Pullover aus und legt ihn unter Kimixoys Kopf. Nun hat er nur noch ein T-Shirt an. Er zieht sich wieder in seine vorherige Position zurück. Sein Zittern wird immer heftiger. Seine Augenlider werden immer schwerer und es wird auch für ihn schwerer sich bei Bewusstsein zu halten. „Ich darf nicht einschlafen. Das bedeutet den sicheren Tot.“ Dann fallen ihm doch die Augen zu. „Ich darf nicht...“ Sein Arme lockern sich aus der Verschränkung und fallen auf den Boden. „Kimixoy!“ Faxit wacht plötzlich wieder auf. „Ich muss stark bleiben! Für Kimi!“ Er gibt sich selber zwei Ohrfeigen und kauert sich dann wieder zusammen. Dann fällt ihm etwas Schnee auf die Stirn. Er schaut verärgert nach oben. „Hey! Was soll das?“ Dann kann er Stimmen rufen Hören. „Da sind Leute!“ Faxit steht auf und bildet mit seinen Händen einen Trichter vor seinem Mund. „Wir sind hier unten! Bitte helft uns.“ Dann ragt ein Kopf über den Rand der Schlucht. Es handelt sich dabei unverkennbar um Roxas. „Roxas! Zum Glück bist du da! Hol uns hier raus!“ „F-Faxit? Wie seid ihr da runter gekommen?“ „Das ist doch jetzt egal. Habt ihr ein Seil, oder so was dabei?“ „Warte einen Moment. Xion ist auch da.“ Dann fällt ein Seil die Schlucht runter. Faxit schaut zu Kimixoy. „Ich binde jetzt Kimixoy ans Seil. Also seid vorsichtig. Sie ist bewusstlos.“ Roxas nickt. Das Seil bewegt sich langsam aber stetig nach oben. Am Anfang kann Faxit Kimixoys Körper noch führen, aber muss es dann komplett Roxas und Xion überlassen. Faxit zieht sich wieder seinen Pullover an, den er liegen gelassen hat. Er schaut sich das ganze nervös an und hüpft dabei von einem Fuß auf den anderen. Nachdem Kimixoy endlich oben ist fällt dann das Seil wieder runter und Faxit versucht es sich zu greifen, aber er hat kein Gefühl mehr in seinen Händen. „Ich muss das Seil um mich herum binden. Ich bekomme es nicht gegriffen.“ Er bindet das Seil um seine Hüfte und lässt sich hoch ziehen. Er hilf mit, indem er sich mit seinen Beinen von der Wand fernhält. Nach einer Weile ist er dann auch oben. „Jetzt bringt uns bitte schnell nach Hause. Dann erkläre ich euch alles.“ Wieder im Schloss. Die drei Niemande tragen Kimixoy in ihr Bett und wickeln sie ihn ihre Bettdecke. Faxit verhüllt sich in seiner Kutte. Er erzählt den anderen beiden von der anderen Person und wie sie dort hingekommen sind. „Aber was hat das zu bedeuten?“ Roxas schaut Faxit fragend an, der aber nur mit den Schultern zuckt. „Ich habe keinen blassen Schimmer. Das muss aber unter uns bleiben. Das ist das letzte, was Xemnas in dem Moment erfahren darf. Endlich zeigt Kimixoy wieder etwas leben, indem sie sich im Bett umdreht. Sie öffnet langsam ihre Augen und blinzelt etwas. Roxas und Xion nicken und verlassen das Zimmer. Dann bemerkt Faxit erst, dass Kimixoy wieder wach ist. „Auch schon ausgeschlafen.“ „Was ist passiert?“ „Roxas und Xion haben uns gerettet.“ „Dann ist ja gut. Wir müssen unbedingt mehr trainieren, damit wir bei unserer nächsten Begegnung mit dem Typen mehr Chancen haben.“ Faxit lacht kurz auf. „Dass du jetzt daran denken kannst. Aber du hast recht. Morgen werde ich ein Training zusammentrommeln.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)