Ende und Anfang von _Bella_ (Kai&Hil) ================================================================================ Kapitel 1: I ------------ Ende und Anfang so, meine neue ff....is mir mal bei ner nachtschicht für grafik-design gekommen die idee. und da es auf weihnachten zugeht und das in dieser ff auch eine bedeutung hat...dacht ich mir...lad ichs mal hoch bis mir bei meiner andren ff wieder was einfällt^^ viel spaß damit silly ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ I Ich lief gerade die Treppe herunter, als ich Stimmen aus dem Wohnzimmer hörte. Im Arm hielt ich ein langes weißes Abendkleid mit silberner Borte unter der Brust und meine Schwester hatte mir ,oben im Badezimmer, gerade die Haare versuchsweise hochgesteckt. Kai hatte mich zum Abendessen eingeladen und sein geheimnisvolles Tun, hatte mich dazu veranlasst, mit Helena, meiner Schwester, einkaufen zu gehen. Und da mir Kais Meinung wichtig war und ich ihm schließlich gefallen wollte, wollte ich wissen was er davon hielt. Auch wenn Helena der Ansicht war, das er sich ruhig überraschen lassen könnte. Allerdings interessierte mich jetzt gerade mehr, was Kai da im Wohnzimmer mit Ray besprach. Ich schnappte ein paar Wortfetzen auf und lehnte mich neben der Wohnzimmertür an die Wand. Es kam mir irgendwie verrückt und kindisch vor, wie ich hier stand und lauschte, doch ich hatte das Gefühl, anders würde das Gespräch da drinnen ganz schnell enden, so bald ich den Raum betrat. “Kai, sie wird dich schon nicht beißen, wenn du sie fragst! Jetzt sei nicht so nervös! Du verheimlichst das jetzt schon ein halbes Jahr vor ihr, dann wird’s in den nächsten drei Stunden auch nicht rauskommen! Auch wenn ich es seltsam finde das du das jetzt so kurz vor eurem Jubiläum machst. Dachte du wartest den Monat oder wie lange es jetzt noch ist bis ihr vier Jahre zusammen seid, ab?” “Nein, ich bin doch nicht verrückt. Dann kommt sie noch auf die Idee ich hätte es an dem Tag gemacht, weil sie da besonders gut gelaunt ist… Ich weiß nur noch nicht wie ich es ihr sagen soll. Ich hab mir das alles leichter vorgestellt. Euch das zu erzählen war einfach. Ihr seid schließlich meine Freunde und nicht direkt davon betroffen, aber Hils Reaktion ist ja doch um einiges wichtiger, als eure…”, hörte ich Kai sagen. “Wenn du es uns erzählen konntest, sollte es dir bei Hilary leicht von der Zunge gehen. Du liebst sie schließlich. Und sie liebt dich. Außerdem vertraut ihr euch und das ist für diesen Schritt mehr als wichtig wenn du mich fragst!” Rays Stimme klang ernst. Einen Moment lang trat Stille ein. Dann sprach Kai erneut: “Ich hoffe mal du hast recht und alles läuft so glatt, wie ich das hoffe…!” Ich ließ die Hände sinken und trat in die Tür. Kai hatte mir den Rücken zugewandt und starrte aus dem Fenster. Ray stand ihm gegenüber und bemerkte mich als erstes. Das Kleid glitt mir aus den Händen und fiel raschelnd zu Boden. Bei dem Geräusch, wandte sich Kai um und seine Augen weiteten sich, als er mich erblickte, da er ja nicht wissen konnte, was ich alles gehört hatte. “Hil…”, sagte er und sah mich an. “Was machst…” “Spar dir das”, fiel ich ihm ins Wort und starrte ihn an während er verblüfft zurückblickte. “Was hast du mir nicht gesagt? Was verschweigst du mir seit über einem halben Jahr? Was wissen alle anderen, was ich nicht weiß? Was ist so schlimm, das du nicht mit mir darüber redest?” Kai öffnete erneut den Mund, doch ich ließ ihn gar nicht erst zu Wort kommen. “Wenn du mir nicht vertrauen kannst und mich anlügst und das seit einem halben Jahr, obwohl du weißt, das du mir alles erzählen kannst, dann…dann kann und will ich nicht länger mit dir zusammen sein!” Kai erstarrte mitten in der Bewegung und eine erste Träne rann über meine Wange. “Hey Kai, na wie findest du…was ist los?” Meine Schwester war gerade die Treppe runter gekommen und sah verwirrt zwischen uns hin und her. Ich presste die Lippen zusammen. Dann drehte ich mich um, versetzte dem Kleid am Boden dabei einen heftigen Tritt, schnappte mir Tasche und Autoschlüssel von der Kommode neben der Haustür und ließ diese so heftig ins Schloss fallen, dass das Glas klirrte. Ich rutschte fast auf den Kieseln aus, während ich zum Auto stürmte und meine Tränen halfen mir auch nicht gerade bei der Orientierung weiter. Ich wusste, vielleicht hätte ich ihm zuerst einmal zuhören sollen, doch es machte mich wütend und verletzte mich, das er Geheimnisse vor mir hatte. Ich öffnete die Tür meines Wagens, warf die Tasche auf den Beifahrersitz, stieg ein und warf die Tür zu, als Kai mit Helena im Schlepptau, aus dem Haus kam. Ich hörte noch wie er meinen Namen rief, doch ich startete den Wagen und fuhr so heftig an, das die Räder einen Moment in der Schotterauffahrt durchdrehten und Steine zu allen Seiten wegspritzen. Ich rauschte den Weg runter Richtung Straße und Tränen nahmen mir die Sicht. Beim Fahren warf ich einen kurzen Blick in den Verkehrsspiegel ,der gegenüber der Einfahrt angebracht war, damit man herannahende Autos in der Kurve sah. Ohne zu registrieren was ich da nun gesehen oder nicht gesehen hatte, bog ich auf die Straße und nur den Bruchteil einer Sekunden später, spürte ich, wie etwas mit Wucht den Wagen rammte. Ich hörte das Knirschen und Kreischen von Metal auf Metal, Glas splitterte. Mein Kopf wurde zur Seite gerissen, ich spürte Wirbel knirschen und eine Moment lang blieb mir die Luft weg. Alles begann sich zu drehen, als der Wagen sich überschlug und ich mit dem Kopf gegen Lenkrad und Seitenfenster knallte. Ich schleuderte zurück, als der Airbag auslöste und mich in den Sitz schmetterte. Ein letztes lautes Krachen, als der Wagen auf der Fahrerseite landete und liegen blieb. Danach war alles Still. Ich stöhnte leise. Mein Kopf dröhnte und alles um mich herum wirkte unscharf. Glassplitter rieselten auf mich herab. Mein Gesicht lag auf dem gesplitterten Glas des Seitenfensters und kühlte meine pochende Stirn. Etwas warmes lief langsam über mein Gesicht, rann über meinen Hals in meinen Pullover. Es fühlte sich angenehm an, denn mit jeder Sekunde wurde mir kälter. Die seltsam warme Flüssigkeit breitete sich nun auch langsam unter meinem Kopf aus, floss in die Risse des Glases und malte ein rotes Netz unter mein Gesicht. Ich höre entfernt Rufe, jemand schrie einen Namen. War es mein Name? Ich spürte einen leichten Ruck, blinzelte nach oben. Licht fiel durch die geöffnete Beifahrertür und eine Gestalt, die in Schatten getaucht war, streckte eine Hand aus. Die Kälte übermannte meinen Körper, vernebelte mir das letzte bisschen meiner Sinne die noch funktionierten und ließ mich in eine Woge aus Dunkelheit stürzen. Ich blinzelte und meine Augen schmerzten. Auch mein Kopf fühlte sich nicht gerade besser an. Ich drehte das Gesicht leicht zur Seite und bereute es sofort. Ein stechender Schmerz schoss durch meinen Schläfe. Jemand tauchte über mir auf und nach einigem Blinzeln erkannte ich meine Mutter und gleich darauf meine Schwester. “Hey…”, murmelte ich und schloss die Augen wieder, da ich das Gefühl hatte, das sie mir gleich aus dem Kopf springen würden, wenn ich sie noch eine Sekunde länger offen ließ. “Hilary, wie geht’s dir? Hast du Schmerzen?” Die Stimme meiner Muter zitterte leicht. “Kopfweh…”, sagte ich leise. “Was ist passiert? Ich erinnere mich an gar nichts mehr..”, fragte ich und öffnete die Augen wieder. “Du hattest einen Unfall. Mit dem Auto. Ein LKW hat dich gerammt, als du aus der Einfahrt gefahren bist.” Ich nickte nur vorsichtig. Welche Einfahrt? Welches Auto? Ein dritte Gestalt beugte sich über mich, strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Es war ein junger Mann. Ich schätzte ihn auf Mitte Zwanzig, er sah gut aus, groß, muskulös. Zumindest das was ich sehen konnte. Er hatte schöne Augen, die Farbe konnte ich nicht genau definieren, doch sie waren auf eine gewissen Art irgendwie faszinierend. Allerdings konnte ich noch nicht genau einordnen, wer er war und was er in meinem Zimmer tat. Doch dann dämmerte es mir. “Hi…Sind Sie mein Arzt?”, fragte ich ruhig und versuchte den Kopf möglichst ruhig zuhalten, da ich davon ausging, das er mir die Haare aus dem Gesicht gestrichen hatte, um meine Stirn zu begutachten, die immer noch pochte. Er starrte mich an. “Was...Hilary?” Er sah mich an, dann blickte er zu meiner Mutter. Diese lachte kurz auf. “Ach Hilary, glaubst du nicht Kai ist mit deinem Unfall genug gestraft? Du musst ihn doch jetzt nicht auch noch auf den Arm nehmen…” Ihre Stimme erstarb, als sie meinen Gesichtsausdruck sah. Ich sah sie ruhig an, aber ich hatte keine Ahnung wer Kai war und warum ich ihn strafen sollte. “Du…weißt es wirklich nicht?!”, sagte sie langsam und ihre Augen wurden weit. Ich bewegte langsam den Kopf hin und her. Dann sah ich wieder zu dem jungen Mann. “Dann sind Sie Kai? Und wir kennen uns?” Kai nickte. Er öffnete den Mund, schloss ihn wieder und öffnete ihn dann erneut. “Wir…wir sind…oder waren zusammen…”, brachte er schließlich stockend hervor. “Oh!” Mehr konnte ich dazu nicht sagen. Ich erinnerte mich nicht an ihn, geschweige denn an eine Beziehung mit ihm und es kam mir unglaublich seltsam vor, das von einem Fremden zu hören. Meine Mutter und meine Schwester blickten sich an, sahen dann zu mir, dann zu Kai. Keiner sagte ein Wort. Erst als mein richtiger Arzt kam und mich untersuchte, sprach meine Mutter wieder. “Doktor, kann es sein…ich meine ist es möglich, das Hilary…ihr Gedächtnis verloren hat?”, fragte sie zögernd. Der Arzt hob die Brauen, sah meine Mutter an und blickte dann zu mir. “Haben Sie Probleme sich an etwas bestimmtes zu erinnern? Oder haben sie etwas ganz vergessen? Wenn es nur der Unfall ist, den sie sich nicht mehr ins Gedächtnis rufen können, ist das meist völlig normal. Es war ein Schockzustand, den man oft noch im gleichen Moment zu verdrängen versucht.” “Nein”, sagte ich leise. “Ich erinnere mich an meine Mutter und an meine Schwester…aber ansonsten an fast gar nichts. Ich erinnere mich an mein Zimmer, an meine Katze, die vor fünf Jahren gestorben ist und irgendwie hab ich das Gefühl, das ich eine Zeit lang in einem Art Team oder Verein war. Aber mehr weiß ich nicht mehr.” De Arzt verschränkte die Arme vor der Brust. “Nun, sie hatten einen schweren Unfall, haben einen genauso schweren Schock erlitten und eine massive Kopfverletzung davon getragen, welche eine starke Gehirnerschütterung und ein starkes Schleudertrauma zur Folge hatte. Solche Verletzungen können zur einer vorübergehenden Amnesie, also Gedächtnisverlust, führen. Aber in der Regel ist dies nicht von Dauer und normalerweise fehlen einem nur wenige Stunden oder Tage!”, endete er und musterte mich. “Können Sie mir sagen welches Jahr und welchen Monat wir haben?” Ich schloss die Augen bevor ich antwortete. “Ähm…Juni…2002...glaub ich!”, sagte ich langsam und öffnete die Augen wieder. Ich wurde von allen Seiten ungläubig angestarrt. “Das ist…wirklich ungewöhnlich!”, meinte der Arzt nach einer Weile und einem ordentlichen Schlucken. Ich hob eine Braue und wartete. “Hilary, so wie es aussieht, haben sie fünf Jahre ihres Lebens vergessen!” +++++++++++++++++++++++++++++++++++++ sooo...ende kapitel 1!! hoffe es hat euch gefallen^.^ viele liebe grüße eure silly Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)