Auch Engel brauchen Schutzengel von littleangelheart (ShinichixRan) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Es war 20.00 Uhr, draußen tropfte der Regen auf den Asphalt. Kogoro saß wie immer betrunken auf dem Sofa und sang Yoko Okino Songs vor dem Fernseher. Ran war in ihrem Zimmer, sie saß auf dem Bett und dachte nach. Conan war schließlich schon 1 1/2 Wochen bei seinen Eltern in Übersee, seitdem ging sie kaum vor die Tür. Sie vermisste den Kleinen genauso wie Shinichi und der hatte sich auch schon lange nicht mehr gemeldet. Sie vermisste ihn so und ein paar Tränen flossen über ihre Wangen. Plötzlich klingelte ihr. Ran schreckte auf und fiel vom Bett. ^Es ist bestimmt nur Sonoko!^ dachte sie betrübt,als sie in ihre Tasche langte. ^Seltsam, unbekannter Anrufer?^ "Hallo?" fragte sie. "Wie gehts Ran?" kam es aus dem Hörer. "Shinichi?" "Wie er leibt und lebt, in HDTV und in Farbe. Ha,ha,ha!" Ran schnaubte. "Warum lachst du? Du machst dich lustig über mich!" keifte sie wütend zurück. Man hätte schwören könne, dass Shinichi gerade auf Lautsprecher gestellt hat und noch hinten gesprungen ist, um einem imaginären Ran-Kick auszuweichen. "Ich lache doch nicht über dich, ehrlich Ran!" "Wann kommst du zurück?" Shinichi stutzte."Huih, schneller Themenwechsel! Na gut. Morgen um 16.00 Uhr am Beika Zentral Bahnhof(keine Ahnung ob es den echt gibt)!" gab er bestimmt zurück. "Was? Du machst...!" flüsterte Ran. "Du wolltest wissen wann ich wiederkomme! Oder?" antwortete Shinichi. "Ja, schon! Aber nimm mich ernst. Das glaube ich nicht!" motzte sie. " Hey Ran. Wenn du mir nicht glaubst, warum soll ich dann kommen. Ich meine es ernst, soll ich dir etwa noch mein Ticket vorlesen? Donnerstag 16.00 Uhr Beika Zentral Bahnhof, Bahnsteig 10...! Zufrieden?" BUMM. "Ran!!" Sie war umgefallen. "Alles in Ordnung!Juhuu. Wir holen dich ab! Tschüühüüs!" "Was, Ran...nein..!" "Tuut, tuut,tuut..." "Mist! Jetzt muss ich auch noch packen und zum Bahnhof. Oh, Mann!!!" Shinichi ließ sich auf einen Küchenstuhl sinken. Doch plötzlich sprang er auf. ^Moment mal, was heißt eigentlich "Wir"?^ Kapitel 2: ----------- Währenddessen einige Straßen entfernt: "Juhuu!Juhuu!Juhuu! Er kommt wieder!!!" Ran stürmte aus ihrem Zimmer und lief direkt ihrem Vater in die Arme, der sich von Fernseher losgeeist und vor der Tür gelauscht hatte. Lachend fiel sie ihm um den Hals. "Shinichi kommt morgen wieder! Ist das nicht wunderbar? Wir müssen ihn abholen, ja? Alle zusammen, du, ich, Mama...? Oh, bitte!" "Waaass...hicks...?" "Danke!""Bitte schöön...hicks!" murmelte Kogoro und verschwand wieder vor den Fernseher. >Was wollte den die? Och, egal!< Und er sang einfach weiter. Zum Glück war er nicht nüchtern gewesen! Aber Morgen wird er bereuen, dass er nicht aufgepasst hat und ganz schön schimpfen. Auch stellt sich die Frage wie Ran ihre Mutter überreden möchte? Nächster Nachmittag: "Wieso haben wir das bloß getan?" Kogoro und Eri standen wütend, mit mehreren Metern abstand zu einander, auf dem Bahnsteig. Es war kurz vor 16.00 Uhr. Ihren Eltern den Rücken zugedreht, war Ran bis zur Bahnsteigkante getreten und hielt nach dem Zug ausschau. Gleich müsste er kommen. Sie konnte ja nicht ahnen, dass Shinichi sich garnicht im Zug befand. In Wirklichkeit stand er fünf Meter hinter ihren Eltern, bepackt mit Reisetasche und wartete auf den richtigen Moment. Doch plötzlich sah er eine Gestalt zielsicher auf Ran zusteuern. >Was zum...? Oh, nein!< "RAN!!!!" Ran hörte den Schrei und wollte erschrocken sich umdrehen, aber in dem Moment passierte noch etwas anderes. Sie spürte wie sie den Boden unter den Füßen verlor. Jemand hatte sie von hinten geschupst. Kurz schien sie in der Luft zu schweben. Die Zeit schien still zu stehen und dann merkte sie nur noch wie sie hart auf die Schienen schlug. Kapitel 3: ----------- Danke, dass ihr so fleißig Kommis geschrieben habt. Ich hab mich extra darum bemüht das nächste Kapi schnell hochzuladen^^(Bin im Hochlade-Rausch) Diesmal wird es auch etwas länger, ich hab die Geschichte in einem Stück geschrieben und ich versuch sie so gut es geht zu unterteilen XD Also weiter gehts... Rans Sicht: Sie konnte sich bewegen, es war als wären ihre Gliedmaßen mir Blei gefüllt. Um sich herum hörte sie Menschen schreien und noch ein anderes Geräusch. Es war verbunden mit einem schrecklichen Gefühl: Ran spürte wie die Gleise anfingen zu vibrieren. >Das kann doch nicht sein< Ihr stiegen Tränen in die Augen. >Warum? Warum immer Wir? SHINICHI!< Sie schrie seinen Namen in Gedanken, doch natürlich würde er es nicht hören. Der Zug würde sie überrollen, regelrecht...nein, sie wollte es sich nicht ausmalen. Aber was würde nur Shinichi sagen? Er würde aus dem Zug steigen, ein Lächeln auf dem Gesicht, voll Freude auf ihr Wiedersehen...und dann...ja, dann würde er merken, dass etwas nicht stimmte. Er würde sich durch die Menschenmasse drängen, würde ihre Eltern finden und schließlich sie sehen. Oder was übrig war...Ran schloss die Augen ganz feste. Besser sie müsste es nicht mit ansehen. >Lebwohl, Shinichi! Ich lie...< Das rattern des Zuges wurde immer lauter und übertönte alles andere. Jeden Augenblick konnte es soweit sein. 3...2...< Der Zug bretterte an ihr vorbei. Im letzten Moment hatte sie einen Ruck gespürt und es war als würde die Welt kippen. Oben war Unten und umgekehrt. Sie hatte völlig die Orientierung verloren, doch eins war klar, irgendwie war sie von den Schienen gerollt. Irgendetwas oder Irgendwer hatte sie gerettet. Shinichis Sicht: >Oh, nein! Der Zug!< Shinichi handelte instinktiv, er stürmte los. Hinter sich hörte er empörte Rufe, von Leuten, an denen er vorbei drängte. "MAUSEBEIN!" Er schlängelt sich zu Kogoro durch und war ihm im rennen seine Tasche vor die Füße. Es war heller Wahnsinn, doch für das was er jetzt vorhatte, war die Tasche eher unvorteilhalft. Aus den Augenwinkeln sah Shinichi den Zug. Er hörte Menschen laut aufkreischen, spürte Hände, die ihn aufhalten wollten. Aber noch nie hatte er etwas so sehr gewollt. Die letzten paar Meter, zur Bahnsteigkante, nahm er wie im Flug und plötzlich schien er tatsächlich zu fliegen. Man sah die Entschlossenheit in seinen Augen, als er über die Kante trat. In seinen Ohren dröhnte es und sein Herz schlug ihm bis zum Hals. Wenn er zu spät war, dann war sowieso alles egal. Shinichi fiel neben Ran auf die Schienen und dann ging alles blitzschnell. Niemand sah was passierte, keiner verstand wie es gelungen war. Die Chance war minimal gewesen und doch Shinichi hatte es geschafft. Im allerletzten Moment packte er Ran um die Taille, dies war der Ruck den sie gespürt hatte, und warf sich sich mit ihr zur Seite. Neben ihm quietschten die Bremsen, des Zuges. Doch in seinen Armen lag die zitternde Ran. Langsam begann sein Herz wieder zu schlagen und er drückte sie fest an sich. Gottseidank!< Kapitel 4: ----------- "Ran." Leise flüsterte jemand ihren Namen, vorsichtig dreht Ran ihren Kopf und erschrak. "Shinichi...was?" In ihren Augen brannte es und sie wusste das Tränen über ihre Wangen liefen. Shinichi lächelte und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht, auch er weinte. Doch nicht nur Tränen flossen über sein Gesicht, es war etwas anderes und Ran sah ihn verstört an. "Du blutest..." Mehr vermochte sie nicht zu sagen. Schnell wischte Shinichi sich das Blut ab, welches schon fast sein ganzes Gesicht überdeckte. >Das hatte ich garnicht bemerkt!< "Ist egal! Dir geht es gut..." Er seufzte. "So hatte ich mir das eigentlich nicht vorgestellt!" Zwischen all ihren Tränen konnte Ran seinen Schmerz erkennen, obwohl sie sich nicht sicher wahr, da auch ihr die Tränen die Sicht versperrten. "Shinichi, wie...wieso bist du...ich verstehe nicht,...du,...oh, du Idiot! Ich hab dich so vermisst!" in ihrer Stimme klang Empörung mit. Shinichi schloss seine Augen, ihm tat alles weh. Vermutlich war er irgendwie falsch aufgeschlagen. Er spürte Rans Blick, aber er wusste nicht die richtigen Worte. >Verdammt!< Von dem hektischen Treiben um sie her, den panischen Rufen, bekamen die beiden nichts mit. "Ich..." begann er zögernd und hob seinen Blick, bis er in Rans blaue Augen sah. "Ich habe dich auch vermisst, du weißt garnicht wie sehr, Ran." Unter dem bereits angetrockneten Blut, lief sein Gesicht puterrot an. "Du kannst es dir nicht vorstellen! Ich konnte dir nicht sagen wo ich bin, vielleicht klingt es komisch, aber ich hatte furchtbare Angst. Nicht um mich, sondern um die Menschen, die mir am Herzen liegen." Sie hatten vollkommen vergessen wo sie sich befanden, dass sie gerade fast von einem Zug überrollt wurden und dass..., nein für sie zählte nur der jeweils Andere. "Und dann gearde eben, ich dachte mir bleibt das Herz stehen. Alles was ich in den letzten Monaten gefüllt habe, schien nichts dagegen. Ich hatte solche Angst, weil ich dachte ich könnte dich, nach alledem verlieren und das hätte ich nicht überlebt." Rans Augen weiteten sich. "Du bist das Wichtigste in meinem Leben. Ich liebe dich, Ran, so eine Aktion mache ich nur für dich!" Plötzlich kam er sich ziemlich dumm vor und in seinem Kopf hörte er die Stimme seines besten Freundes: "'Ne bessere Situation haste wohl nich finden können, was!" >Oh, Mann< Am liebsten würde er jetzt auf Rückspulen und Löschen, doch das ging beim besten Willen nicht. Nervös wandte er seinen Blick ab: "Du liebst mich? Ehrlich? Shinichi, sag ist Das wahr?" Ohne sie anzusehen, senkte er leicht den Kopf. "Ich dich auch!" flüsterte Ran und versuchte seinen Blick zu finden. Tatsächlich sah er sie an. Ein kleines Lächeln zierte seinen Mund. In diesem Augenblick fuhr der Zug hinter ihnen aus dem Bahnhof und holte die beiden in die Realität zurück. "Komm, Ran!" Shinichi wollte aufstehen und bemerkte, dass er Ran noch immer in seinen Armen hielt. "Nein, warte!" Sie beugte sich vor. "Danke, mein Held der Detektiv!" Kapitel 5: ----------- Hallo ihr lieben, tut mir leid, dass es so lange gedauert hat bis ich das nächste Kapitel hochgeladen habe, aber ich war voll im stress Ich hoffe ich kann euch mit diesem Kapitel entschädigen XD Es ist vorerst das letzte, aber falls ihr zu viele offene Fragen habt, schreib ich vielleicht noch einen Epilog!!! Aber erstmal viel Spaß beim lesen ^^ Sie lächelte und wurde rot, eigentlich hatte sie ihn auf die Wange küssen wollen, aber...nun ja... >Mensch Ran, ist doch nur ein kleiner Bussi, nichts schlimmes! < sagte die Stimme in ihrem Kopf. >Na gut, Ran sei kein Feigling< Und sie kam ihm näher. Doch kurz bevor ihre Lippen seine Wange berührten, drehte Shinichi den Kopf und ihre Lippen trafen seinen Mund. Erschrocken wollte sie zurückfahren und sich entschuldigen, aber es ging nicht. Shinichi küsste sie und das Gefühl war einfach zu schön. >Was mache ich hier eigentlich< dachte er, doch in diesem Moment war es ihm vollkommen egal. Vorsichtig, zögernd, ja fast schon schüchtern erwiderte Ran den Kuss. Es war nur ein kurzer Kuss, ja fast nur ein Moment, doch er sagte mehr als tausend Worte. Langsam lösten sie sich voneinander und lächelten breit. Shinichi legte sein Stirn an Ran. „So jetzt komm. Wir müssen da oben noch Entwarnung geben, da wartet glaub ich noch wer, oder?“ Ran schaute ihn durchdringend mit ihren blauen Augen an. „Entwarnung, ja?“ Und sie lachte auf. „Was meinst du werden Paps und Mama sagen, wenn sie erfahren, dass wir...?“ Shinichi verzog das Gesicht. „Ich glaube die Chance steht 50:50, entweder bedanken sie sich bei mir, weil ich dich gerettet habe, oder sie lynchen mich!“ „Bist du sicher, dass es 50:50 ist, Shinichi!“ „Hahaha, ...ähm...nein, mein Engel!“ „Und ich dachte du weißt alles.“ „Ich bin doch nicht Gott.“ Eri und Kogoro starrten entsetzt auf die Schienen. Sie bemerkten ihre Tochter und den „Möchtegern Detektiv“ nicht. Um sie her tuschte zwar jeder und einige deuteten mit den Fingern auf Ran und Shinichi, aber sie schienen vollkommen blind zu sein. „Ich sehe sie nicht, wo ist mein Mausebein? Da ist nicht einmal Blut, Eri!“ Doch seine Frau antwortete nicht, sie kniete mit versteinerter Miene auf dem Boden und einige Tränen liefen über ihr Gesicht. „Herr Mori? Frau Kisaki?“ Kogoro dreht sich auf dem Absatz um. Dort hinter ihm stand an einem Pfahl lehnend dieser Shinichi mit seiner Ran im Arm und blutete, er tropfte regelrecht den Boden voll. Er bemerkte nicht, dass es viel mehr Ran war, die Shinichi im Arm hielt, als umgekehrt, er erstarrte einfach wie zu einer Salzsäule. „Paps?“ „Ran!“ Schrie jemand plötzlich und im nächsten Moment bleib ihr die Luft weg, als sie heftig geherzt wurde. Eri schien ihre Tochter nicht mehr loslassen zu wollen, sie drückte sie so fest, als hätte sie, sie 10 Jahre nicht gesehen. „Aua, Mama hör auf!“ Schnell ließ sie von Ran ab und starrte Shinichi an, den man unter all dem Blut in seinem Gesicht fast nicht mehr erkennen konnte. „Du...“ Shinichi wich weiter zurück. „Du...“ Sie schüchterte ihn ein. >Oh, dass gibt Ärger! Oh, Mann ist mir schwindelig, nicht doch! < „Du hast meine kleine Ran gerettet! Danke, danke, danke!“ Und Eri fiel auch ihm um den Hals. Notgedrungen ließ er Ran los. Sie wollte ihn gar nicht mehr loslassen und drückte ihn mindestens genauso fest wie ihre Tochter, doch plötzlich spürte sie wie er in ihren Armen zusammensackte. Er hörte noch Stimmen in seinem Kopf die riefen: „Shinichiiiiiii...!“ Leise schwand der Ton in seinen Ohren und alles wurde schwarz. Als Shinichi aufwachte ließ er erst mal die Augen geschlossen. Ein schöner Traum war es gewesen, er war wieder groß und er war...mit Ran...zusammen. >Es war wirklich realistisch gewesen. Moment...Stopp, es war „zu“ real!< Shinichi schlug die Augen auf. >Wo bin ich hier?< Er sah nur weißes Licht, schließlich mussten seine Augen sich erst an die Helligkeit gewöhnen. Dann konnte er langsam was erkennen. Eine Deckenlampe, also lag er und er hörte Stimmen. >Ran!< Vorsichtig drehte er seinen Kopf nach links, meine Güte tat ihm alles weh, und... „Waahhh!“ Ertönte seine Stimme und Shinichi fiel seitwärts aus dem Bett. Ein Gesicht schwebte kurz vor dem seinen. „Hey, Ran! Ich glaub´ das Kudo wach is’!“ Jemand beugte sich zu ihm runter. „Du sollst das Bett hüten hat ’ne Schwester gesagt.“ Shinichi murmelte etwas in seinen nicht vorhandenen Bart und versuchte mit schmerzverzerrtem Gesicht aufzustehen. Ran die auf einem Stuhl, auf der anderen Seite seines Bettes gesessen hatte, stand auf und half ihm sich auf das Bett zu setzen. „Danke!“ Shinichi lächelte charmant und drückte kurz zärtlich ihre Hand. „Kudo, du solltest dich schonen!“ Mahnte Heiji ihn gespielt ernst und hob drohend den Finger. Shinichi schnaubte. „Klappe Hattori, jeder würde schreien, wenn das erste was er sieht deine Visage und dein dämliches Grinsen ist!“ „Shinichi!“ Empört stemmte Ran ihre Hände an die Hüften. „Heiji hat recht, du solltest dich schonen. Kaum bist du wach, schon motzt du rum, sei doch froh, dass er da ist!“ „Froh, dass der da ist? Autsch, menno Ran!“ Sie hatte ihm den Zeh gekniffen. „ Ihr zwei seid ja kaum auszuhalten!“ meldete sich Kazuha zu Wort, die Shinichi bis gerade gar nicht bemerkt hatte. „Man sollte euch einmal filmen. Typisch Jungs! Los Ran, komm wir gehen was essen, sollen die sich doch weiter streiten!“ „Klasse Idee, Kazu! Tschüss, Shinichi!“ Sie drückte ihm noch schnell einen Kuss auf die Wange und verschwand mit Kazuha im Schlepptau. „Und? Was willst du wirklich hier? Du kannst sagen was du willst, es gibt einen Grund. Und es ist nicht weil du sehen wolltest wie es mir geht, binde mir keinen Bären auf.“ Shinichi legte sich wieder hin. „Recht haste! Nun gut, es gibt da diesen Fall...“ „Nein!“ „Was Nein?“ „Brauchst gar nicht weiterreden, ich will es nicht wissen und ich helfe dir auch nicht!“ Verdutzt schaute Heiji ihn an. „Was soll denn das jetzt, Mann? Willste mir nich helfen, oder willste keine Detektivarbeit machen?“ Shinichi seufzte. „Wohl eher beides, ich hab im Moment die Schnauze voll!“ „Aber wieso? Wegen Ran doch nich?“ „Doch! Du weißt was das letzte mal passiert ist, im bin geschrumpft worden. Ich will ihr das nicht noch einmal antun!“ Heiji lief jetzt im Zimmer auf und ab. „Aber glaubste nich, dass sie es schon sowieso bald hat? Oder haste es ihr gesagt?“ Shinichi schaute mitleidig zu ihm hoch. „Wann denn, bitte? Ich denke mal Ran hat euch erzählt was passiert ist, oder? Außerdem habe ich etwas besseres zu sagen gehabt. Solltest du auch mal machen!“ Der Oberschülerdetektiv Westjapans schaute seinen Rivalen aus Ostjapan verständnislos an. „Sonst wird das nie was mit euch!“ „Was meinste?“ „Oh, Mann. Einen Schlauch so lang wie eine Pipeline quer durch Russland!“ Plötzlich erhellte sich das Gesicht seines besten Freundes. „Ah klar!“ Nervös sah er zu Boden, fing sich aber sofort wieder. „Aber wenn jeder Mensch so wäre wie du, dann würde die Bevölkerungsrate drastisch sinken. Du hast ’ne Gehirnerschütterung, ´ne Platzwunde an Schädel und ein angebrochenes Bein! Also noch mal zu dem Fall...“ Shinichi wendete sich ab. „Was an meinem Satz, ich spiel im Moment keinen Detektiv, nicht verstanden? Hast du keine eigenen Probleme, Heiji? Ich jedenfalls habe meine!“ Nachdem was am Donnerstag Nachmittag passiert war verbrachte Ran den Freitag zu Hause, während Shinichi noch im Krankenhaus lag. Am Montag wollte sie wieder in die Schule gehen und auch Shinichi hatte solange auf seine Ärzte eingeredet, bis sie ihn am Sonntagabend entließen. Er war zwar nicht ganz gesund, aber so einigermaßen funktionstüchtig, wenn man von der Krücke absah auf die er sich, wegen seinem verletzten Bein, stützte. Hand in Hand schlenderten die beiden zur Schule, jedenfalls mehr schlecht als recht, denn die Krücke behinderte doch sehr. Doch als um die Ecke bogen und die Teitan Oberschule in Sicht kam, fuhren sie wegen eines lauten Schreis auseinander und Shinichi wäre beinahe gestürzt. >Mein Gott, will die mich umbringen?< „Ran hast du ihr nicht...“ Aber der Rest seines Satzes ging unter. „Oh, Ran! Was ist passiert ? Shinichi, was machst du eigentlich hier?“ Fragte Sonoko hysterisch. „Auf diese Frage gebe ich keine Antwort, die ist zu blöd!“ Doch Sonoko schien das gar nicht zu interessieren, sie redete einfach weiter. „Ran, warum seid ihr...ähm...na ja...Hand in Hand gegangen? Und warum seht ihr so aus?“ Ran lächelte Shinichi an, welcher sein Gleichgewicht wiedergefunden hatte und jetzt ebenfalls grinsend seinen Arm um ihre Schulter legte. „Das ist eine sehr lange Geschichte. Die ist nichts für kleine Millionärstöchter. Aber etwas kann ich dir verraten, sie handelt von gefährlichen Eisenbahnen, die auch nützlich sein können! Stimmt’s Ran?“ „Ja, stimmt!“ Sagte diese und Shinichi gab ihr einen zärtlichen Kuss. Dann gingen (humpelten) die beiden an der verdutzten Sonoko vorbei, die keine Anstalten machte ihnen zu folgen. Ein paar Meter weiter drehte sich Shinichi noch einmal lachend um. „Sag mal, willst du da etwa Wurzeln schlagen, Suzuki? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)