Hilflos – In den Händen des Feindes von Yamica (Eine Geschichte um einen starken Dämonen, der doch nicht unbesiegbar ist (NarakuxSesshoumaru, InuYashaxSesshoumaru)) ================================================================================ Kapitel 3: Der verschwundene Bruder ----------------------------------- Titel: Hilflos – In den Händen des Feindes Untertitel: Der verschwundene Bruder Teil: 03/?? Autor1: Hoshikari Email: Himmelsengel_Serenity@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Inu Yasha Rating: PG-16 Inhalt: Ein neuer Kampf, doch diesmal taucht überraschend InuYashas Bruder auf und scheint sogar helfen zu wollen. Doch ist es wirklich der Hanyou, der am Ende Hilfe braucht? Warnungen: [yaoi] Pairing: InuYasha/Sesshoumaru Archiv: ja Disclaimer: Inu Yasha und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht uns (schön wär's) und wir verdienen hiermit auch kein Geld. Doch auch Inu Yasha fand keine Spur seines Bruders. Zwar hing dessen Geruch noch in der Luft, doch zu sehen war nichts. Aber weiteres Schnüffeln ließ Inu Yasha plötzlich zusammen zucken. Da war er wieder... dieser verhasste Geruch eines anderen Hanyous! Sofort schwenkte er in die Richtung, aus welcher dieser widerliche Gestank kam. /Warum kann dieser Kerl nicht einfach mal abkratzen?! Mistkerl!/ So schnell wie er konnte, sprang er immer weiter in Richtung des Gestanks. Seine Freunde schien er dabei völlig vergessen zu haben, die nur versuchen konnten ihm zu folgen, so gut es ging, während Inu Yasha weiter durch den Wald hetzte, ohne wirklich ein Ziel zu finden. Aus irgendeinem Grund waren ihm die Anderen gerade total egal. Ein einziger Gedanke beherrschte seltsamerweise nur noch seinen Verstand… sein Bruder. Warum dies so war, konnte er sich selbst nicht erklären. Vielleicht lag es daran, wie sich Sesshoumaru ihm gegenüber bei ihrem Kampf gegen Naraku verhalten hatte. Da war nicht mehr die arrogante Art, welche dieser normalerweise ihm gegenüber an den Tag legte und welche ihn buchstäblich in den Wahnsinn trieb. Zum Glück… er kam dem Geruch des Schwarzhaarigen immer näher… dort lag auch der Geruch Sesshoumarus. Und noch ein anderer Geruch. Einen den er nicht kannte und noch nicht zuzuordnen vermochte. Wem mochte dieser Geruch nur gehören? Er hatte diesen noch nie gerochen… es war noch ein vollkommen reiner Geruch… wie der von einem Neugeborenen… /Wer ist das?/ Das wusste Sesshoumaru zu diesem Zeitpunkt nicht einmal selber. Wie paralysiert stand er noch immer in dem Raum und starrte blind an die Wand. Nach etwa einer halben Stunde kam der schwarzhaarige Halbdämon wieder zurück mit einem Tablett Essen in der Hand. „Na mein Kleiner? Du hast doch bestimmt Hunger!“ Mit einem fiesen Grinsen stand Naraku vor der durchsichtigen Tür, welche den einstmals Silberhaarigen von der Freiheit trennte. Doch dieser reagierte nicht einmal auf die Anwesenheit des anderen, schien noch immer völlig unter Schock zu stehen. Leicht den Kopf schüttelnd, betrat er den Raum und legte das Tablett direkt neben dem Eingang ab. Langsam schritt er auf den ehemaligen Youkai zu, legte eine Hand unter dessen Kinn und drehte ihn zu sich. „Na was ist? Willst du für den Rest des Tages etwa die Wand anstarren… wenn es doch etwas Schöneres zum Betrachten gibt…?“, fragte er mit einem fiesen Grinsen und strich mit seiner freien Hand eine von Sesshoumarus schwarzen Strähnen hinter die Ohren. Mit einem Mal wachte Sesshoumaru aus seiner Trance auf und schüttelte die widerliche Hand ab. „Na na na… wer wird denn da…? Du solltest dich lieber freuen, dass ich dir etwas zu essen gebracht habe. Du willst doch sicherlich nicht verhungern oder? So ein Leben als Mensch kann ziemlich hart sein, wenn man die Nahrung verweigert!“, erklärte Naraku und musste sich dabei schon fast das Lachen verkneifen. Oh ja und wie er es liebte den Anderen zu reizen, ihn zu kontrollieren… "Ich brauch nichts zu essen!", fauchte Sesshoumaru und trat vor Naraku zurück. „Ach wirklich nicht?“, hackte er weiter nach und strich dem ehemals Silberhaarigen über den schlanken Bauch. Blitzschnell schlug Sesshoumaru die Hand weg und knurrte den Hanyou an. Wieder schüttelte Naraku den Kopf. „Ich denke, du brauchst eine kleine Lektion in Sachen ‚Gehorsam’…“ Mit diesen Worten drehte er sich um, nahm das Tablett mit dem Essen und verließ das Zimmer. Er sollte die nächsten vier Tage nicht wieder auftauchen. Kaum das Narakus aus dem Raum war, atmete Sesshoumaru zittrig aus, ehe er sich erstmals vorsichtig umsah. In der Zwischenzeit saß der Hanyou in seinem Privatgemach und blickte in Kannas Spiegel, um seinen Gefangenen beobachten zu können. „Na mein kleiner Sesshoumaru… dann wollen wir doch mal sehen, wie lange du es ohne Essen und Trinken durch hältst!“ Auf einmal fiel ihm etwas ein. InuYasha… er würde sicher nicht allzu lange brauchen, um seine Spur und die seines Bruders ausfindig zu machen… er musste eine „Beschäftigung“ haben, damit er hier nicht einfach reinplatzte und ihm alles versaute! Er glaubte zwar nicht im Entferntesten daran, dass dieser Schwächling hier großen Schaden anrichten konnte, aber Sicherheit war ihm noch immer lieber als Risiko. Ein neuer Ableger war schnell erschaffen und würde den weißhaarigen Hanyou schnell abfangen. So einfach würde InuYasha nicht zu seinem Bruder durchdringen können. Sesshoumaru glaubte nicht einmal daran, dass dieser das je vorhaben könnte. Er würde sich selbst irgendwie befreien müssen. Doch zu aller erst sollte er seine Blöße verdecken und zur Not tat es auch das Bettlaken. „Ach schade, jetzt verdeckt er seinen hübschen Körper. Ich muss schon sagen… selbst als Mensch ist er noch ausgesprochen apart!“ Ein schelmisches Grinsen bildete sich auf Narakus Gesicht, als er sich hungrig über die Lippen leckte. Unterdessen war bei Sesshoumarus jüngerem Bruder der neue Ableger des Entführers angekommen, welcher nicht lange fackelte und den Weißhaarigen sofort angriff. Etwas ungeschickt wich dieser der Attacke aus und landete auf allen Vieren auf einem Baum, wie eine Katze. Der Dämon kicherte. "Hundi ist gekommen um sein Herrchen zu suchen", foppte er InuYasha, nur war nicht klar was genau er damit meinte. „Hä? Was auch immer du damit meinst du hässliches Etwas… aber eins ist auf jeden Fall sicher… es war ein Fehler hier aufzutauchen und dich mir in den Weg zu stellen, da dies hier dein Ende sein wird!“ Sofort wurde Tessaiga gezogen. „Deinem Gestank nach bist du ein Abkömmling Narakus… tja… schlechte Karten für dich, würde ich mal meinen!“ Ohne große Umschweife ging er zum Angriff über. Doch sein Gegner gackerte nur. "Genauso aufsässig wie sein eigen Fleisch und Blut, dabei nur halb so viel wert..." InuYasha hörte gar nicht auf das, was der Andere da von sich gab, sondern griff ihn einfach weiter an. Sollte der doch labern. Wenn er nicht auf seinen Gegner achtete, kam dies dem Hanyou nur zu gelegen… so hatte er leichteres Spiel und je eher er den neuen unbekannten Abkömmling vernichtete, desto schneller konnte er sich wieder auf die Suche nach Naraku begeben. Allerdings war dies einfacher gedacht als getan. Der neue Abkömmling war alles andere als dumm und schwach. Es vergingen Tage, ohne dass der Weißhaarige auch nur den kleinsten Fortschritt erzielte. Das Seltsamste war… wenn er selbst nicht angriff, so tat es auch Narakus Abkömmling nicht. Selbst seine Freunde, welche nach einiger Zeit eingetroffen waren, konnten das nicht verstehen. "Es hat nur den Anschein, als wolle er dich abhalten wohin zu gelangen....", mutmaßte Miroku. "Vielleicht sollten wir ein Ablenkungsmanöver starten, damit du durchbrechen kannst. Etwas hat Naraku zu verbergen und allein dass ist schon verdächtig." Die Andern nickten dabei nur zustimmend. „Wir lenken ihn morgen früh ab und du versuchst durchzubrechen InuYasha“, wiederholte Sango. Während sie die ganze Nacht über Pläne schmiedeten, wie sie den Abkömmling am besten überlisten könnten, hörte dieser alles mit. Seine Ohren waren besonders gut ausgeprägt, sodass er selbst auf sehr weite Distanzen sehr gut hören konnte. Unterdessen bei Naraku: In den letzten paar Tagen war nicht allzu viel geschehen. Sesshoumaru verweigerte noch immer die Nahrung und setzte alles daran sich nichts anmerken zu lassen, was ihm aber zunehmend schwerer zu fallen schien. Vor allem spürte er den Wassermangel und sein dehydrierter Körper begann ihm Streiche zu spielen und Bilder sehen, die gar nicht existierten. Immer wieder tauchten Bilder von InuYasha vor seinem geistigen Auge auf und mehr als einmal ertappte er sich bei dem Versuch dieses zu berühren und leise den Namen seines kleinen Bruders zu flüstern. /Na ja… mal sehen, ob er langsam gefügig wird… / Mit einem Grinsen stand der Schwarzhaarige Hanyou auf, bereitete ein Tablett mit Essen und Trinken vor und lief in Richtung Sesshoumarus „Zimmer“. Das Essen konnte Sesshoumaru schon riechen, ehe er den Hanyou sah. Wütend blitzten seine Augen auf. Alle Trugbilder verflogen angesichts dieses Hasses, der sich nun in ihm ausbreitete. Breit grinsend betrat der Halbdämon den Raum. „Na… willst du nun etwas essen? Oder wie lange muss ich noch deine Halluzinationen begutachten?“ Eine Antwort bekam er gar nicht erst, denn Sesshoumaru griff ihn sofort an und schmetterte ihn mit unglaublicher Kraft, trotz seines geschwächten Körpers, gegen die Wand. Das Tablett jedoch wurde in Sicherheit gebracht. Zumindest seinen Durst wollte er löschen, immerhin roch das Wasser nicht vergiftet, was er bei dem Essen nicht genau beurteilen konnte. Etwas überrascht, aber dennoch nicht abgeneigt, leckte sich der Hanyou über die Lippen. „Oh, da ist wohl jemand ganz stürmisch…“ Mit einem Satz beförderte er sich über den ehemaligen Youkai und brachte ihn zu Boden, sodass er auf ihm lag. Gierig leckte er an dessen Hals. „Du schmeckst wirklich gut.“ Sesshoumaru versteifte sich augenblicklich und versuchte den anderen Mann abzuwerfen. Dieser hielt jedoch vorsorglich dessen Handgelenke fest und ging sogar noch ein Stück weiter… erforschte die Brust des unten Liegenden. Eine feine Gänsehaut bildete sich daraufhin und Sesshoumaru brüllte wütend auf. „Hmmm… du hast eine wunderschöne Stimme. Kräftig und klar… einfach wunderbar.“ Und dann tat er etwas, was niemand erwartet hätte: er kam wieder nach oben und presste seine Lippen gegen die des Unteren. Geschockt riss Sesshoumaru die Augen auf, ehe er mehr aus einem Reflex heraus, zubiss bis er das Blut des anderen in seinem Mund schmeckte. Kurz darauf konnte er einen harten Schlag fühlen. Mit aller Kraft hatte der Obere zugeschlagen, wonach er wütend das Kinn Sesshoumarus in die Hand nahm… so fest, dass es schon schmerzend war. „DAS solltest du lieber nicht noch einmal machen! Für heute lasse ich es noch mal durchgehen, doch für jedes weitere Mal, wo du das tust, wirst du hart bestraft werden! Merk dir das!“ Ein letztes Mal presste er seine Lippen gegen die des Anderen, bis er aufstand und den Raum verließ. Völlig verdattert blieb Sesshoumaru liegen. Er war es nicht gewohnt geschlagen zu werden und wenn, dann hatte es ihn bis jetzt nie gekratzt, aber dieses Mal war es anders. Dieses Mal hatte es wirklich wehgetan und es schmerzte noch immer. Vor seinen Augen tanzten bunte Lichter und er musste blinzeln, um seine Sicht zu klären. /Dieser elende Sturkopf! Aber was soll’s… am Ende bekomme ich doch noch, was ich will! Außerdem… wenn er dieses Feuer hat, ist er eigentlich noch viel attraktiver… er wirkt dadurch viel anziehender und interessanter. Ich liebe dieses Feuer an ihm./ Mit einem siegessicheren Grinsen lief Naraku wieder zurück in sein Zimmer. Dort angekommen befühlte er seine Lippen. Er konnte noch immer Sesshoumarus Geschmack spüren. Und auch das Pulsieren in seiner Zunge, in die Sesshoumaru heftig gebissen hatte, auch wenn er keine Reißzähne mehr besaß. In einem war sich Naraku sicher… das nächste Mal, wenn er zu dem ehemaligen Youkai gehen würde, würde er dessen Feuer in vollen Zügen genießen und ihn sich nehmen! Jawohl, das würde er tun… er würde ihn erobern und ihn als sein Eigentum kennzeichnen! Aber Sesshoumaru hatte nicht vor es überhaupt so weit kommen zu lassen. Aufmerksam untersuchte er das Zimmer, um irgendeine Schwachstelle zu finden, wo er eventuell fliehen konnte. Auch einen Plan begann er sich bereit zu legen, wie er Naraku entkommen konnte. An diesem Abend entschied sich der schwarzhaarige Hanyou einmal nicht seine Zeit damit zu verbringen seinen Gefangenen zu beobachten. Nein, dieses Mal würde er die Nacht über baden und sich anfangen auszumalen, wie er den prunkvollen Körper des Anderen erforschen und erobern würde. Ja, das war eine Fantasie, die man nur allzu gerne wahr werden lassen wollte! Völlig entspannt und mit sich und der Welt zufrieden, lehnte er sich in der Wanne zurück und ging seinen Träumereien nach. Angst brauchte er keine zu haben vor Inu Yasha und seinen Freunden, denn sein Ableger leistete noch immer ganze Arbeit und vereitelte jedwedes Durchkommen. Und er verhöhnte die Inugumi immer wieder und langsam vermutete Miroku aus den Worten entnehmen zu können, dass sie nicht weiter durften, weil sie sonst jemandem zu Hilfe eilen würden. Jemandem den sie kannten. Jemanden... der mit Inu Yasha verwandt war. Und diese Erkenntnis teilte er ihnen auch am Abend mit, als sie sich von dem Kampf und den endlosen Versuchen durchzudringen, erholten. „Aber glaubst du wirklich, dass Naraku in der Lage gewesen sein soll Sesshoumaru gefangen zu nehmen? Ich kann mir das irgendwie gar nicht vorstellen…“, entgegnete Kagome mit eindeutigem Zweifel im Gesicht. InuYasha sagte dazu gar nichts. Er wusste nicht, was er davon halten sollte. Sicher, er hatte den Geruch seines Bruders dort gespürt, wo auch Narakus herrührte… aber dass er ein Gefangener sein sollte… das konnte er sich auch nur schwer, wenn gar nicht vorstellen! "Oder er hält ihn zumindest an einem Ort fest, von dem er nicht fliehen kann. Sonst wäre er doch längstens aufgetaucht um Rin zu holen." „Stimmt auch wieder!“, sah Kagome ein und verfiel erneut ins Grübeln. „Außerdem…“, begann Sango, „Wir dürfen auf keinen Fall vergessen, dass Naraku alles andere als ein leichter Gegner ist. Er hat uns mehr als einmal hereingelegt und jetzt hat er einen neuen Abkömmling erschaffen, welchen wir selbst mit vereinter Kraft nicht wirklich in der Lage sind zu besiegen.“ Im stillen Einverständnis nickten alle… alle außer InuYasha. Dieser bekam von dem ganzen Gespräch nicht allzu viel mit. Er machte sich Gedanken um seinen Bruder, um die Befürchtungen Mirokus und über das Verhalten des Älteren beim Kampf gegen Naraku. /Warum nur hat er sich so verhalten? Normalerweise hätte er mich doch angeschrieen oder sonst irgendwie versucht mich mit Worten zu erniedrigen. Weshalb hat er das dieses Mal nicht gemacht?/ Irgendwann trat Miroku an seine Seite und legte ihm eine Hand auf die Schulter. "Woran denkst du mein Freund? Deinen Bruder?" Ein wenig erschrocken drehte er sich um. Er war so in Gedanken vertieft gewesen, dass er die Anwesenheit des Mönches überhaupt nicht gespürt hatte. Außerdem saß er weit genug vom Lagerfeuer entfernt, sodass die Anderen nicht hören konnten. „Ach Quatsch, wie kommst du nur auf den Mist?“, dementierte der Weißhaarige die Frage, wobei seine Gesichtszüge ihn jedoch verrieten. "Weil es keinen von uns kalt lässt. Er mag einer unserer ärgsten Gegner sein, aber auch dein letzter Verwandter." Am liebsten hätte er Miroku jetzt ein „Das weiß ich auch!“ oder ein „Sag das ja nicht noch mal!“ ins Gesicht geschrieen, aber er hielt sich zurück. Er war zurzeit etwas durcheinander wegen des seltsamen Verhaltens seines Bruders und der Tatsache, dass dieser von Naraku gefangen gehalten wurde. Er wusste nicht, was er in dieser Lage denken, tun und vor allem… fühlen sollte! "Du willst ihn raus haben... wir doch auch. Er kann gar nicht so schlecht sein. Sieh dir nur einmal Rin an. Ein kleines Mädchen wie Rin würde sein Herz nicht an einen abgrundtief bösen Yokai hängen. Die Fassade deines Bruders beginnt zu bröckeln. Selbst du hast schon ein paar Kiesel herausschlagen können." Der Weißhaarige wusste nicht, was er dazu sagen sollte… wusste nicht, wie er reagieren sollte. Wieder einmal geschah etwas Entscheidendes in seinem Leben und er wusste nicht, was zu tun war. Er fühlte sich in irgendeiner Weise hilflos… hatte ein seltsam bedrückendes Gefühl im Magen, das ihn nicht loszulassen schien. Schweigend blickte er Miroku an. Ohne es zu merken zeigte er dabei ein paar Emotionen… das, was er gerade in diesem Augenblick wirklich fühlte: Angst, Ratlosigkeit, Zweifel und Verwirrtheit. Miroku sah ihn nur weiterhin verständnisvoll an, doch schließlich war es Sango, die zu den beiden trat und Inu Yasha zwang hoch zu blicken. "Wenn du nicht weißt, was du denken, was du fühlen sollst... tu das, was du am besten kannst... vernichte diesen elenden Ableger, danach wirst du von alleine wissen wie es weiter geht." Als er das gehört hatte, ging es ihm gleich besser… zwar nicht unbedingt viel, aber es war immerhin ein Anfang… jetzt hatte er ein Ziel, auf das er zusteuern konnte. Seine Freunde hatten Recht… Gedanken konnte er sich immer noch machen. Es kam eh immer alles, wie es kommen musste. Also würde er einfach wie immer sein bestes geben! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)