Hilflos – In den Händen des Feindes von Yamica (Eine Geschichte um einen starken Dämonen, der doch nicht unbesiegbar ist (NarakuxSesshoumaru, InuYashaxSesshoumaru)) ================================================================================ Kapitel 5: Zurück in den Händen des Peinigers --------------------------------------------- Titel: Hilflos – In den Händen des Feindes Untertitel: Zurück in den Händen des Peinigers Teil: 05/?? Autor1: Hoshikari Email: Himmelsengel_Serenity@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Inu Yasha Rating: PG-16 Inhalt: Ein neuer Kampf, doch diesmal taucht überraschend InuYashas Bruder auf und scheint sogar helfen zu wollen. Doch ist es wirklich der Hanyou, der am Ende Hilfe braucht? Warnungen: [yaoi] Pairing: InuYasha/Sesshoumaru Archiv: ja Disclaimer: Inu Yasha und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht uns (schön wär's) und wir verdienen hiermit auch kein Geld. Währenddessen war Naraku damit beschäftigt wieder mit seinem kleinen Gefangenen zu spielen. „Wehe dem, du versuchst das noch mal! Das ist das letzte Mal, dass ich so gnädig zu dir bin, hast du mich verstanden?“ Mit unglaublicher Härte behandelte er Sesshoumarus Unterleib, während er dessen Handgelenk mit seiner freien Hand über den Kopf festhielt. „Du gehörst mir… nur MIR!“ Sesshoumaru biss sich zwar auf die Unterlippe, doch trotzdem entwich ihm ein leises Schluchzen. Etwas dass so gar nicht an den ehemaligen InuYoukai erinnerte. Dieses Geräusch schien den Sitzenden zu beruhigen. Er ließ ihn los und fing an stattdessen dessen Wange zu streicheln und ihn zu küssen. „Shhh… ist ja gut. Ich höre auf für heute. Mein kleiner Schatz.“ Ungläubigkeit spiegelte sich in Sesshoumarus tränennassen Augen wieder, ehe er den Blick wieder von seinem Peiniger abwandte. „Na na na… wende nicht den Blick ab, sonst mache ich weiter und das in einer Weise, dass du denkst dein Körper zerspringt!“, mahnte ihn Naraku mit einem drohenden Unterton und zog des anderen Gesicht wieder zu sich. „Hab ich mich klar genug ausgedrückt?“ Sesshoumaru schnaubte, nickte aber schwach. „Na also, geht doch!“ Mit einem zufriedenen Lächeln richtete er sich auf und verließ das Zimmer, nur um kurz danach mit einem Tablett voller Essen und Trinken zurück zu kehren. „Ich denke mal, du hast Hunger. Zeit zum essen. Komm, ich füttere dich.“ Unsicher schnaubte Sesshoumaru, doch er hatte gelernt besser nicht zu widersprechen, weswegen er nun minimal zu Naraku hinrutschte, was in seiner Lage und mit einem Arm gar nicht so einfach war. Besänftigt nahm er ihn in die Arme, sodass er halber in dessen Schoß ruhte. Während er ihn fütterte, fiel ihm etwas ein. „Weißt du, ich habe deinen Arm wieder gefunden… ich habe ihn auch hier. Wenn du willst und ganz brav bist, dann gebe ich ihn dir zurück.“ Auf die Reaktion des Menschen gespannt, blickte er nach unten, als er gerade dabei war diesen wie ein Baby mit der Flasche zu füttern. Prompt verschluckte sich Sesshoumaru und begann zu husten, versuchte sich mühsam aufzusetzen und wieder zu Luft zu kommen. Leise lachend half er ihm auf und klopfte ihm auf den Rücken. „Na na na… mach doch nicht so was!“ Als sich der Andere wieder beruhigt hatte, holte er ihn wieder in seine Arme zurück und gab ihm wieder zu trinken. Doch Sesshoumaru spürte wie ihm allmählich übel wurde und versuchte sich wieder zu lösen. „Beweg dich nicht. Du hast weder ausgetrunken, noch fertig gegessen. Du musst doch bei Kräften bleiben!“ Ohne auf den Verletzten zu achten, zwängte er weiterhin das Essen und Trinken in ihn hinein. Irgendwann begann Sesshoumaru leicht zu würgen und wurde noch blasser als ohnehin schon im Gesicht. Es dann doch einsehend, hörte er mit seiner Tätigkeit auf. „Ist ja schon gut… kein Grund so heftig zu reagieren! Also, was meinst du… willst du ihn wiederhaben?“ Sesshoumaru schüttelte mutig den Kopf. "... brauch ihn nicht...." „Aber das sieht doch schrecklich aus… dein linkes Ärmchen hier…“ Sanft streichelte über den Rest des linken Armes. „Ich mag diesen Anblick nicht…“ Sesshoumaru zuckte leicht zusammen. Kälte zog durch seinen Armstumpf, hoch in die Schulter und ließ ihn frösteln. Naraku interpretierte diese Reaktion falsch. „Fühlt sich schön an was?“ Spielerisch fuhr er über den Stumpf. "N-nicht...bitte...", winselte Sesshoumaru leise und senkte den Blick, so dass ihm die schwarzen Ponysträhnen wirr ins Gesicht fielen. „Ist ja gut… ich hör auf. Mal sehen, ob ich ihn dir wiedergebe oder nicht.“ Für sich selbst hatte er eigentlich schon die Entscheidung getroffen. Es gefiel ihm nicht den Anderen so nur mit einem Arm zu sehen. Mit einem letzten Blick an den winselnden Menschen in seinen Armen erhob er sich mit ihm, legte ihn auf das neue Bett und verließ anschließend den Raum. Es mussten Vorbereitungen bezüglich des Armes getroffen werden. Sesshoumaru aber krümmte sich zusammen und begab sich in eine schützende Embryostellung, leise einen Namen immer wieder vor hinflüsternd, wie ein Mantra: "InuYasha... InuYasha... InuYasha..." Dieser war gerade ein paar Kilometer weit entfernt und in seine eigenen Gedanken vertieft. Warum hatte er sich nur so seinem Halbbruder gegenüber verhalten? Dieser scherte sich doch normalerweise einen Dreck um ihn… auch wenn seine letzten Aktivitäten beim Kampf gegen Naraku etwas anderes gezeigt hatten… zumindest ein wenig. Aber trotzdem. Er hatte für sich selbst eigentlich schon abgestempelt, dass er ihn hasste und dass dies auch immer so bleiben würde. Aber den Älteren in dieser Situation zu sehen… das hatte irgendwas in ihm hervorgerufen, wovor er sich nicht verschließen konnte… er MUSSTE seinem Bruder einfach helfen… auch wenn dieser versucht hatte sich dagegen zu wehren! Die Tatsache, dass er im Endeffekt gescheitert war, machte ihn irgendwie trübsinnig und sauer zugleich. Er hatte gegen Naraku verloren… schon wieder. Mann, wie sehr er das doch hasste! Jetzt gab es für ihn jedoch eine Frage zu klären… sollte er sich wieder auf die Suche nach diesem verfluchten Halbdämon und seinem Bruder begeben… oder sollte er erst einmal seine Freunde suchen und dann gucken, was sie machten? Der Gedanke den Anderen im Stich zu lassen behagte ihm irgendwie gar nicht. Es war zum Haare ausreißen! Warum spielten seine Gedanken und Gefühle auf einmal nur so verrückt. „Sesshoumaru…“ Just in diesem Moment schreckte jener aus einem wirren Traum auf, nur um erschrocken feststellen zu müssen, dass eine Gestalt neben ihm am Bett saß. Nur unter Aufgebot all seiner Willenskraft schaffte es Sesshoumaru nicht vor dem anderen wegzuzucken. „Na… gut geschlafen mein Kleiner?“, kam es liebevoll von dem Halbdämon, welcher ein kleines eingewickeltes Bündel auf seinem Schoß liegen hatte. „Weißt du, was das hier ist?“. Mit einem Fingerzeit deutete er auf das unbekannte Objekt auf seinem Schoß. "Ich will’s gar nicht wissen....", schauderte Sesshoumaru, der trotzdem irgendwelche Bilder von einem vergammelten oder bereits verwesten Arm vor Augen hatte. Leise kichernd entfaltete er das Bündel und ein noch vollkommen gut erhaltener Dämonenarm kam zum Vorschein… Sesshoumarus Arm. „Da er sich in der Grabstätte deines Vaters befunden hat, hat ihn die Macht dort geschützt. Er ist noch so gut wie neu… als ob er dir gerade erst entnommen wurde. Na… komm, wir wollen ihn dir wieder anbringen… was meinst du?“ "Nein... das... das geht nicht...", stotterte Sesshoumaru und kniete sich im Bett auf, auch wenn sein Körper vor Schmerzen protestierend schrie. „Und warum soll das nicht gehen mein Kleiner? Du wirst doch nicht Angst vor deinem eigenen Arm haben oder?“ Belustigt und zugleich erstaunt sah er den Knienden an. Sesshoumaru wusste gar nicht mehr wohin gucken und spielte mit einer schwarzen Strähnes seines Haares, dass das nötigste seiner Blöße verdeckte. „Na sag schon… warum soll das nicht gehen?“, wiederholte er die Frage und fuhr über dessen Nase und streichelte die anmutigen Beine. Welches Sesshoumaru instinktiv etwas weiter anzog. Allmählich wurde der Hanyou etwas ungeduldig. „Antworte!“ Um ihn notfalls zum Antworten zu zwingen, hielt er das eine Bein fest und war schon dabei seine langen Fingernägel darin zu versenken. "Aaah, nicht... du tust mir weh", winselte Sesshoumaru. "Ich hab schon viele Arme versucht, sie alle haben mich nur vergiftet..." Besänftigt zog er die Fingernägel wieder zurück, streichelte die verwundete Stelle. „Na also… aber hierbei handelt es sich um deinen eigenen Arm. Der wird dich nicht vergiften. Komm her… ich will ihn anbringen.“ Einladend hielt er ihm den Arm hin. Noch zögerte Sesshoumaru und zog nur sein Bein zu sich heran, um sich runter zu beugen und die Wunde selber zu versorgen. Abwartend betrachtete er den Menschen, wie er sich selbst versorgte. Dabei streichelte er über den entblößten Rücken, welcher ihm dabei zugedreht wurde. Als er fertig war, hielt er ihm erneut den Arm entgegen. „Na… sind wir nun bereit unseren Arm zu empfangen?“ "Tut das weh?" „Ein bisschen vielleicht. Aber da musst du durch, wenn du deinen Arm wiederhaben willst.“ "Nicht unbedingt. Ging doch auch so...." „Jetzt stell dich nicht so an! Du hörst dich überhaupt nicht mehr so an, wie der Sesshoumaru von einst! Wo ist dein Stolz hin? Deine Unbrechbarkeit, Unnachgiebigkeit, dein Glanz, deine Haltung, deine sonstige Wortwahl?“ Ziemlich verärgert packte er dessen linken Armstumpf und drückte den Arm einfach dran. Sesshoumaru zuckte zusammen und fragte sich einen Moment lang selbst wo all diese Eigenschaften geblieben waren. Es dauerte nur wenige Sekunden, da war der Arm wieder an seiner alten Stelle angebracht. „Na… war doch gar nicht so schlimm oder?“ Ohne ein weiteres Wort verließ er das Zimmer. Ungläubig starrte Sesshoumaru den Dämonenarm an, der sich nun auch allmählich in einen menschlichen verwandelte. Als Naraku wieder in seinen Privatgemächern angelangt war, beobachtete er den Menschen durch den Spiegel. Ein sadistisches Grinsen umspielte seine Lippen. Ja… nun konnte er den Anderen kontrollieren! Er hatte es geschafft! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)