Hilflos – In den Händen des Feindes von Yamica (Eine Geschichte um einen starken Dämonen, der doch nicht unbesiegbar ist (NarakuxSesshoumaru, InuYashaxSesshoumaru)) ================================================================================ Kapitel 6: Gemeinsame Suche --------------------------- Titel: Hilflos – In den Händen des Feindes Untertitel: Gemeinsame Suche Teil: 06/?? Autor1: Hoshikari Email: Himmelsengel_Serenity@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Inu Yasha Rating: PG-16 Inhalt: Ein neuer Kampf, doch diesmal taucht überraschend InuYashas Bruder auf und scheint sogar helfen zu wollen. Doch ist es wirklich der Hanyou, der am Ende Hilfe braucht? Warnungen: [yaoi] Pairing: InuYasha/Sesshoumaru Archiv: ja Disclaimer: Inu Yasha und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht uns (schön wär's) und wir verdienen hiermit auch kein Geld. InuYasha unterdessen war sich noch immer nicht sicher, was er nun tun sollte. Unschlüssig schritt er einfach durch die Landschaft, dem leichten Geruch Narakus hinterher. Schließlich war es Wirbelwind Kouga, der ihn entdeckte und sich zu ihm gesellte. "Na, schon Erfolge erzielt oder suchst du grad den Heimweg?" Der bemerkte ihn zuerst gar nicht, war in Gedanken noch zu sehr an seinen Bruder vertieft… lief einfach an dem Schwarzhaarigen vorbei… seine Emotionen fast vollständig auf seinem Gesicht enthüllt: Zweifel, Unentschlossenheit, Zuwendung… aber auch ein klein wenig Angst. "Hoi, Hundewelpe! Ich red mit dir!" Als er von diesem einen Tritt in den Hintern bekam, holte ihn dies aus seiner Gedankenwelt zurück. „Was soll das du Mondanheuler? Wehe du machst das noch mal!“ Drohend hielt er ihm die Faust entgegen, sich noch immer nicht gewahr, dass er noch andere Emotionen in seinem Gesicht hatte. "Hey, was ist denn los?", ging Kouga gar nicht darauf ein, sondern sah den Weißhaarigen besorgt an. Erst jetzt schien er zu bemerken, was er für einen Anblick bieten musste. Da er gerade nicht in der Lage war seine Emotionen zu verbannen, drehte er sich mit einem „Gar nichts“ um und wollte schon gehen, als der Schwarzhaarige vor ihn sprintete und ihn an den Armen festhielt. "Hast du Naraku gefunden? Etwas ist doch passiert. Dieses Gesicht ziehst du sonst nur, wenn etwas mit Kagome ist. Aber die hab ich erst vor einer Stunde zurück gelassen und da war sie am Suppennudeln kochen." Normalerweise würde ihn das Wort „Suppennudeln“ hellhörig werden lassen, doch er hatte absolut keinen Appetit! „Das geht dich nichts an!“ Er wollte schon vorbei treten, als sich ein Paar Hände auf sein Gesicht legten. „Lass mich los! Sind jetzt auf einmal alle wahnsinnig geworden?“ Wenn man genau hinsah, konnte man einen leichten Anflug von Angst und Trauer in Form von Tränen erkennen. "Du heulst gleich. Hat dein ach so toller Bruder Naraku den Gar ausgemacht und dir nichts überlassen? Oh, großer, böser, böser Bruder der..." „DAS GEHT DICH EINEN SCHEIß AN!!!“, schrie er und schlug nach ihm. In diesem Moment huschten erneut die Bilder seines Bruders durch seinen Kopf und ließen ihn stoppen. Sofort nahm sein Gesicht etwas Trauriges und Besorgtes an. Kouga legte den Kopf schief. Sie mochten nicht genau die gleiche Art sein und doch miteinander verwandt. "Hey... ", machte er nochmals leise und stupste Inu Yasha an. „Was denn?“, kam es nach einer Weile gemurmelt von dem Weißhaarigen, ohne, dass er aufsah. "Dein Bruder hat Naraku nicht erledigt oder?" Tief ein- und ausatmend schüttelte er den Kopf. „Nein hat er nicht“, setzte er als geflüsterte Antwort hintendran. "Hat ihn Naraku erwischt?" Bei diesem Satz zuckte er zusammen. Er wusste nicht, wie er darauf reagieren sollte, nickte aber im Endeffekt. „Er hält ihn gefangen und… misshandelt ihn…“, brachte er kaum hörbar hervor. Sein Körper unterdessen begann allmählich zu zittern. "Eh ja... misshandelt ihn und du... gehst derweilen hier spazieren oder was?" DAS wiederum versetzte ihn in Rage! „Hör zu… ich war da… war bei ihm… hab versucht ihn zu befreien… aber leider hab ich es nicht geschafft… ok?! Dann hat er sich wie immer in Luft aufgelöst… mitsamt seinem Anwesen! Ich weiß nicht wo sie sind… kann nichts riechen… und ich…“ Weiter sprach er nicht. Fast hätte er gesagt, dass er zurzeit gefühlsmäßig verwirrt war. Er wusste nicht, ob er Sesshoumaru befreien sollte, da dieser doch immer alles andere als freundlich zu ihm war. Andererseits könnte er es sich nie verzeihen, wenn er das einfach so zulassen würde. Und noch etwas trieb ihn dazu ihm zu helfen… der ewigstolze Youkai war alles an Familie, was er noch hatte… "Dann benutz mal deine Energie zur Suche und wüte hier nicht rum. Wenn du hier nichts riechst, solltest du mal eine andere Richtung einschlagen. Komm, ich helf dir, damit du mal vorwärts kommst." Sprach es und packte Inu Yasha, um dann mit ihm davon zu wirbeln und erst etliche Kilometer weiter, für die sie aber nur wenige Minuten gebraucht hatten, zu stoppen. "Und? Riechst du hier was?" Kurz schnüffelte er in der Luft, schüttelte aber verneinend den Kopf. „Warum hilfst du mir?“ "Weil ich es schrecklich finde, wenn du den Kopf so hängen lässt. Außerdem macht sich sogar Kagome Sorgen um deinen Bruder...." Bei diesen Worten grummelte er ein wenig von sich hin. Er wollte schon etwas sagen, wurde aber ein weiteres Mal von Kouga mitgerissen, als dieser zu einer seiner vielen Sprints ansetzte. Nach einigen Fehlversuchen waren sie schließlich an einen Ort gelangt, an dem er etwas riechen konnte. „Ich kann Naraku riechen… nur schwach… aber er ist da.“ "Welche Richtung?" Auch Kouga sträubte sich augenblicklich das Nackenfell. „Nach Norden“, kam es als Antwort und schon wurde er wieder mitgerissen. Irgendwann musste Kouga dann allerdings eine Pause einlegen. Nicht etwa weil er müde wurde, aber so langsam musste er befürchten dass seiner Reisebegleitung übel werden könnte. Da hatte der Schwarzhaarige gar nicht mal so falsch gelegen. InuYasha war diese Art zu Reisen absolut nicht gewohnt… und auch wenn es anfangs sogar ziemlich aufregend war, so meldete sich jetzt sein Magen. Zu allem Übel hatte er jetzt auch noch Hunger… und sein Magen zeigte ihm das nur allzu deutlich, indem er schmerzte und knurrende Geräusche von sich gab. "Oh, hat der Welpe Hunger? Tja, zu blöd dass Kagome nicht da ist. Sag mal wovon hast du dich eigentlich ernährt bevor sie hierher kam?" „Ich hab mich ernährt wie jeder andere Dämon auch… von Tieren. Jetzt spiel dich mal nicht so auf. Es war so ein Durcheinander, da bin ich einfach nicht zum Essen gekommen du Großmaul!“ Er wollte schon nach ihm schlagen, doch da ihm noch ziemlich schwindlig von der „Reise“ war, fiel er hin… genau in Kougas Arme. "Hoi, langsam Babyhündchen. Setz dich erst mal hin. Onkel Kouga findet schon was. Schön warten." Und schon zischte der Wolfsjunge ab, ohne Inu Yasha auch nur zu Wort kommen zu lassen. Dieser fluchte leise vor sich hin. „Ich bin kein Babyhündchen!“ Leider, als sich diesen Satz noch einmal ins Gedächtnis rief, bekam er ein kleines, warmes Gefühl in der Tiefe seiner Magengegend. Kouga aber ließ ihn gar nicht lange warten, sondern kam schon kurz darauf mit einem erbeuteten Kaninchen zurück. Der Weißhaarige war nicht untätig gewesen. Trotz Magenschmerzen hatte er Holz zusammen gesucht und ein Feuer entfacht, das ihn wärmte. Die Sonne ging langsam unter und es wurde kalt. Das Kaninchen war schnell zubereitet und großzügig überließ Kouga einen Grossteil dem jüngeren Hanyou. Der nuschelte daraufhin nur ein leises „Danke“ vor sich hin und aß alles auf. Mittlerweile war die Sonne fast gänzlich untergegangen. Wegen all dem Trubel jedoch gab es etwas entscheidendes, das er vergessen hatte… diese Nacht würde Neumond sein! Kouga suchte sich für sein Nachtlager einen Baum aus, auf dem er sicher sein würde. Normalerweise bevorzugte ja auch Inu Yasha einen solchen Schlafplatz, weswegen es den Wolf etwas irritierte dass Inu Yasha scheinbar keine Anstalten machte auf einen Baum zu springen. Der Hanyou fühlte sich ziemlich komisch, kam aber nicht darauf, was der Grund dafür sein könnte. Die Übelkeit durch Kougas Sprinterei war eigentlich verflogen. Nach einigem Hin und Her richtete er sich auf und wollte ebenfalls auf einen Baum springen, als er unsanft auf dem Hintern landete. „Was zum…?“ Verärgert richtete er sich auf und klopfte sich den Dreck von der Hose. In diesem Augenblick huschte sein Blick zu der nun gänzlich hinter dem Horizont verschwindenden Sonne. /Oh nein… bitte nicht…/ Doch es war zu spät… er verwandelte sich in einen Menschen. Erstaunt sah Kouga das ganze mit an und seufzte dann. "Haah, kommst du jetzt nicht mehr allein auf einen Baum oder wie seh ich das?" Knurrend richtete er seinen Blick auf den Boden. „Mach dir um mich keine Sorgen… ich komme sehr gut alleine zu recht!“ Ohne den Anderen zu beachten versuchte er eben wie jeder andere Mensch auf den Baum zu klettern. Leider waren die Äste ziemlich hoch, sodass er immer wieder am Stamm abrutschte. So ohne Klauen war es schwer sich festzuhalten. Schließlich sprang Kouga nach unten und landete neben Inu Yasha. "Wenn du oben bist, schaffst du es oben zu bleiben oder knallst du runter wenn du schläfst?" „Was weiß ich? Normalerweise schlafe ich in diesem Zustand nicht auf Bäumen!“, kam es patzig zurück und versuchte erneut nach oben zu klettern. "Und warum willst du dann jetzt hoch?" „Weil hier nirgends eine Höhle ist oder etwas anderes, in dem ich mich verstecken kann. Dieser Baum bietet den einzigen Schutz!“ Erneut rutschte er ab und fiel direkt in Kougas Arme. Dabei lief ihm ein kleiner Schauer über den Rücken. Jetzt, da es Abend war, war es ziemlich kalt geworden. "Es gibt eine kleine Höhle etwa zwei Kilometer westlich von hier. Hab sie bei der Hasenjagd entdeckt. Aber die ist wirklich sehr klein." „Mach dir um mich keine Sorgen, ich komme schon zurecht!“ Sich von dem Größeren losreißend, setzte er sich an den Stamm des Baumes und kuschelte sich in seinem Hakama zusammen wie ein kleines Baby. Kouga stöhnte leise. "Man, bist du schwierig." Dann pfiff er kurz und wenig später tauchte ein Rudel Wölfe auf, dass sich wärmend um Inu Yasha scharrte. Grummelnd lehnte sich InuYasha an den Baumstamm, nicht bereit darauf einzugehen. Kurze Zeit später war er eingeschlafen und kippte um, kuschelte sich eng an die herrlich warmen Wölfe, schnurrte leise zufrieden vor sich hin und sogar ein kleines Lächeln zierte seine Lippen. Ausnahmsweise blieb Kouga in dieser Nacht auch auf dem Boden und wechselte sich mit den Wölfen bei der Nachtwache ab. Sie waren nun schon wieder dichter an Naraku dran und jederzeit mussten sie mit einem Angriff rechnen, denn so einfach würde sich Naraku seine Beute und sein neustes Spielzeug nicht wegnehmen lassen. Alle paar Minuten konnte Kouga ein leises, geflüstertes „Sesshoumaru“ seitens InuYasha vernehmen, der sich enger an die Wölfe schmiegte. Sein Gesicht nahm einen sorgenden Ausdruck an. Nicht ganz unbegründet, denn sein Bruder befand sich ja noch immer in den Fängen Narakus, nicht in der Lage sich selbst zu befreien und inzwischen fehlte ihm auch der Mut dazu, denn ein Gefühl dass er Jahrhunderte nicht gekannt hatte, war nun sein ständiger Begleiter - Angst! Während der ehemalige Youkai einen unruhigen Schlaf hatte, saß Naraku direkt neben ihm und streichelte ihm die Strähnen aus dem Gesicht. „So wunderschön mein kleiner Schatz.“ Ein fast schon liebevolles Lächeln lag auf seinen Lippen. Sesshoumarus erst aufsässiges Verhalten war schnell gebrochen worden und nun wirkte er in seiner menschlichen Gestalt fast unschuldig wie ein Baby, währen da nicht die Spuren der Misshandlungen auf seiner hellen Haut zu sehen gewesen. Auf der einen Seite störten Naraku diese Verwundungen, missgestalteten sie doch den prunkvollen Körper des Anderen… aber sie waren nötig gewesen um ihn gefügig zu machen und außerdem wollte er ja schließlich seinen Spaß haben. Wie sollte das gehen, wenn er sich zurückhielt? Unterdessen graute der Morgen und während InuYasha noch schlief verwandelte er sich wieder in einen Hanyou. Seine Haare begannen zu flattern und seine Hundeöhrchen traten wieder an ihren Platz. Kaum war die Verwandlung abgeschlossen, wurde er von Kouga geweckt. Wind war aufgekommen und trug nun den eindeutigen Geruch Narakus zu ihnen. Beim Aufwachen zuckten seine Ohren und er schnüffelte sofort in der Luft herum, konnte er doch jetzt zu 100% genau sagen, aus welcher Richtung dieser Gestank kam. „Nord-Östliche Richtung.“ "Na dann beweg deinen Hundehintern...", grinste Kouga. „Grrr…“ Er hasste es, wenn ihn dieser so nannte. So schnell wie er konnte, lief er hinterher… versuchte Schritt zu halten… obwohl er sich nicht beschwerte, schnappte ihn der Schwarzhaarige auf einmal am Handgelenk und zerrte ihn mit. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)