Hilflos – In den Händen des Feindes von Yamica (Eine Geschichte um einen starken Dämonen, der doch nicht unbesiegbar ist (NarakuxSesshoumaru, InuYashaxSesshoumaru)) ================================================================================ Kapitel 7: Im Revier des Feindes -------------------------------- Titel: Hilflos – In den Händen des Feindes Untertitel: Im Revier des Feindes Teil: 07/?? Autor1: Hoshikari Email: Himmelsengel_Serenity@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Inu Yasha Rating: PG-16 Inhalt: Ein neuer Kampf, doch diesmal taucht überraschend InuYashas Bruder auf und scheint sogar helfen zu wollen. Doch ist es wirklich der Hanyou, der am Ende Hilfe braucht? Warnungen: [yaoi] Pairing: InuYasha/Sesshoumaru Archiv: ja Disclaimer: Inu Yasha und die Charaktere daraus gehört natürlich nicht uns (schön wär's) und wir verdienen hiermit auch kein Geld. Unglaublich schnell tauchte vor ihnen kurz darauf ein einfaches Haus mitten im Wald auf, das aber umgeben war von einer Bambuswand. Ohne lange zu zögern griff der Weißhaarige nach seinem Tessaiga und schleuderte ein Kaze no Kizu in dessen Nähe. Leider brachte die Attacke nichts. Als er schon beginnen wollte die Spezialfähigkeit zu aktivieren, kamen auf einmal aus allen möglichen Richtungen Giftinsekten und Dämonenpuppen. „So ein Scheiß… dieser Feigling.“ "Ist wohl gerade beschäftigt und will sein Spielzeug nicht teilen." Kouga zertrat mühelos die herannahenden Gegner. Aus einem ihm unbekannten Grund machte ihn diese Aussage rasend. /Na warte Naraku du Mistkerl… du wirst für alles, was du ihm angetan hast, bezahlen!/ Mit vollem Eifer hing er sich rein die Gegner zu vernichten. Zum Leidwesen einer anderen Person war der schwarzhaarige Hanyou wirklich gerade dabei sich mit seinem Spielzeug zu beschäftigen. Allerdings etwas anders, als befürchtet wurde… Sesshoumaru lag auf Narakus Schoß und wurde von diesem liebevoll durch das Haar gestreichelt. Naraku hatte sich scheinbar das perfekte Schosshündchen herangezähmt. Sesshoumaru lag still und schien sogar zu genießen, auch wenn er im Grunde nur genoss nicht gequält zu werden. „Sieh mal mein Kleiner…“, fing er an und wies auf Kannas Spiegel, mit dem er das Spektakel vor seinem Anwesen beobachtete, „sie versuchen dich zu retten… dabei willst du doch gar nicht gerettet werden… außerdem… wieso gerettet? Du gehörst zu mir… nicht wahr?“ Sesshoumaru guckte fast schon verschlafen auf den Spiegel. "Was machen die da?" „Sie bekämpfen mich und wollen dich mir wegnehmen… aber das willst du doch nicht, oder?“ Wenn man genau hinhörte, konnte man einen leicht drohenden Unterton heraushören, als er dies sprach. "N-nein...", schüttelte Sesshoumaru unsicher den Kopf. Ein klein wenig Stirn runzelnd blickte er auf ihn herab, kurz überlegend, ob er etwas tun oder sagen sollte, entschied sich dann jedoch dagegen. Schließlich hatte der Mensch ihm die Antwort gegeben, die er hören wollte. Sanft aber bestimmt drehte er dessen Kopf zu sich um, und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. Den Sesshoumaru inzwischen ohne Gegenwehr über sich ergehen ließ. Der Kampf gegen Narakus Schergen dauerte etwa eine halbe Stunde, bis schließlich alle besiegt waren und es ihnen gelang in das Haus einzudringen. „Sollen wir uns aufteilen?“ Normalerweise hatte der Hanyou nicht viel mit Strategie am Hut, aber hier wollte er sichergehen, dass alles klappte. Dieses Mal nämlich, wollte er seinen Bruder befreien! "Klar... wenn du dein Bruderherzchen hast, blas zum Rückzug an. Ich find dann schon einen Weg nach draußen." Ein kurzes Nicken, dann trennten sie sich. So schnell er konnte, flitzte er durch die Gänge, auf der Suche nach seinem Bruder. Nach einer Weile kam er an einem Zimmer an, bei welchem die Tür zu war… das einzige im ganzen Haus. Wie ein Magnet zog es ihm zu diesem und als er schon fast vorsichtig die Tür öffnete, klopfte ihm sein Herz bis zum Hals. Sesshoumaru schien zu spüren, dass etwas im Gang war und zog sich von Naraku zurück. Dieser ließ ihn gewähren, behielt ihn aber besonders gut im Auge. Unterdessen schob InuYasha die Tür ganz auf und trat in den Raum, in welchem die beiden saßen. Sesshoumaru schnappte nach Luft und starrte entsetzt zwischen Naraku und seinem Bruder hin und her. Der Jüngere hielt seinem Gegner nur sein Schwert entgegen. „Lass ihn frei du Mistkerl!“ Ganz auf diesen fixiert, realisierte er gar nicht, dass sein Bruder plötzlich wieder zwei Arme besaß. Und nun ängstlich das Laken um sich herum raffte. Warum nur war Inu Yasha wieder gekommen? Er konnte Naraku nicht besiegen, niemand konnte das. Der Versuch war einfach nur töricht und dumm und würde ihn das Leben kosten. Doch InuYasha dachte an so etwas gar nicht erst. Er hatte seinen Entschluss gefasst: er würde seinen Bruder da raus holen! Es war zwar absolut nicht von der Hand zu weisen, dass dieser mehr als nur gemein zu ihm gewesen war… schon sein ganzes Leben über… aber die letzte Aktion des Älteren im Kampf gegen ihren gemeinsamen Gegner und die Tatsache, dass dieses Gefühl in ihm lauerte, welches mehr als nur Sympathie zu dem Älteren war… brachten ihn dazu diesen Schritt zu gehen. Entschlossen hob er sein Schwert und ging zum Angriff gegen Naraku über. Der lachte nur hinterhältig auf. "Dummer, kleiner Hund..." Schon schossen Ranken heran, die versuchten Inu Yashas Gliedmaßen zu umwickeln, ihn zu Fall zu bringen und ihm das Schwert zu entreißen. Nach ein paar Fehlversuchen schaffte diese das auch. So war schlussendlich der Hanyou in den Tentakeln gefangen, nicht fähig auch nur den kleinsten Finger zu rühren und wurde vor seinen Gegner gehalten, welcher ihn nur belustigt anblickte. „Na was haben wir denn da? Ein kleines Hündchen…?! Wie süß!“ Kurz überlegte er, bis sich ein fieses Grinsen in seine Gesichtszüge schlich. „Ich glaube, ich habe eine wunderbare Idee… ein Spielzeug ist zwar schön… aber ich wollte auch immer mal ein Haustier haben. Ich glaube, ich nehme dich zu meinem kleinen Hündchen. Dann hat auch mein kleiner Schatz hier etwas zum spielen.“ Fast freundlich blickte er zu Sesshoumaru und hielt ihm den in den Tentakeln gefangenen Hanyou entgegen. „Hier… kraul ihn mal an den Ohren… sie sind bestimmt wunderbar flauschig.“ Doch Sesshoumaru rührte sich nicht und sah Inu Yasha nur aus großen, unsicheren Augen an. „Na los… nimm deinen Spielgefährten gefälligst an!“, kam es etwas drohend von dem Schwarzhaarigen. InuYasha zappelte so gut es ging. Er wollte dort nicht angefasst werden! Seine Ohren waren sehr sensibel und er hatte bisher noch niemandem erlaubt ihn dort zu berühren… nicht einmal seiner Mutter. Schon die kleinste Berührung konnte schmerzhaft sein. Ein letztes Funkeln trat ihn Sesshoumarus Blick. "Nein! Lass ihn in Ruhe. Er hat nichts damit zu tun. Schick ihn weg wie letztes Mal..." Mit mehr Nachdruck wurde der Jüngste in Sesshoumarus Richtung gedrückt, wobei der Griff um den jungen Hanyou um ein Vielfaches verstärkt wurde, sodass man schon leicht die Knochen knacksen hörte. „Entweder du tust es, oder ich töte ihn vor deinen Augen!“, kam es erbost von Naraku. InuYasha unterdessen versuchte krampfhaft nicht laut aufzuheulen oder zu schreien. Er wollte sich hier keine Blöße geben. Lediglich seine leicht abgesenkten Ohren zeigten sein Unwohlsein… seinen Schmerz. Sesshoumaru war zusammen gezuckt und streckte nun vorsichtig eine Hand nach Inu Yashas linkem Ohr aus. Als ihn dessen Hand berührte, entwich ihm unwillkürlich ein leises Wimmern. Es klang so wie das eines kleinen Welpen, welcher gerade geboren wurde und nach seiner Mutter rief. Fest presste er die Augen zusammen. Doch die Hand seines Bruders kraulte nur den Ohrenansatz ohne ihm weh zu tun. Schließlich sah der Ältere wieder zu Naraku. "Lass ihn runter... bitte..." Doch dieser wollte nicht… mochte es nicht, wenn man versuchte seine Spiele zu verderben, ihm den Spaß zu nehmen. „Nein! Kraule das ganze Ohr!“ Eindringlich wurde das zappelnde Bündel zu dem Menschen hingehalten. Er wollte InuYasha leiden sehen! Im nächsten Moment schoss Sesshoumaru nach vorne. Seine Hand presste sich gegen Narakus Hals, so dass diesem für Sekunden die Luft weg blieb, was ihn auch seine Konzentration kostete, mit der er Inu Yasha fest hielt, der nun recht unsanft auf das Bett krachte, auf dem bis eben noch sein Bruder gekniet hatte. Für kurze Zeit unfähig zu bewegen… seine Knochen waren etwas angeknackst… blickte er zu Sesshoumaru und Naraku. Nach ein paar Sekunden hatte sich dieser von der Attacke seitens des ehemaligen Youkai erholt und schleuderte ihn von sich weg, direkt auf InuYasha, welcher ob des Schmerzes zusammenzuckte. „Wie kannst du es wagen?“ Wütend funkelte Sesshoumaru hoch. Jetzt hieß es alles oder nichts. Versagte er, würde es seinen Tod bedeuten. Vielleicht gar keine so schlechte Option in diesem Zustand. "Es ist eine Sache das mit mir zu machen. Mit meinem Bruder eine ganz andere..... mein Vater ist für diesen Bengel gestorben und ich lass nicht zu, dass ihm irgendjemand anderes etwas antut!" Knurrend richtete sich der InuYokai auf, versuchte sich seine Schwäche und vor allem seine Angst nicht anmerken zu lassen. Bei Sesshoumarus letztem Satz zuckten die Ohren des weißhaarigen Hanyous. Hatte er da gerade richtig gehört? Der Ältere nannte ihn „seinen Bruder“ und wollte nicht, dass ihm etwas passiert? Wie war es denn auf einmal zu dieser Wendung gekommen? Warum tat er das auf einmal? Lange Zeit zum Überlegen hatte er nicht mehr, denn als er sich unter Schmerzen und knacksenden Knochen aufrecht hinsetzte, schossen aus allen beiden Richtungen Tentakel auf ihn zu und umschlangen ihn erneut. Knurrend versuchte er sich freizukämpfen. „Du wirst ja auf einmal wieder so aufsässig… warum auf einmal? Es scheint, ich muss dir noch einmal eine Lektion in Sachen Gehorsam verpassen!“ Mit diesen Worten drückte er zu, was den kleinen Hanyou zum Schreien brachte. Im gleichen Moment brach etwas anderes entzwei. Die Tür zerbarst und die ganze Wand gleich mit, als Kouga dem Lärm nachgegangen war und endlich angekommen war. Die Ranken wurden allesamt zerfetzt und schnell zog der Wolfsjunge Inu Yasha aus der Gefahrenzone. Fast unfähig sich zu bewegen hing InuYasha in den Armen des schwarzhaarigen Youkai. „Kouga…“ "Tut mir leid... ich kenn deinen Bruder nicht, aber dich....", murmelte dieser nur und zischte mit ihm ab nach draußen. Gerade als sie das Haus verließen, erreichte der Rest von Inu Yashas Freunden die Lichtung. Kagome stürzte sich sofort zu Inu Yasha, der verletzt schien und wollte sich um ihn kümmern. Dieser wehrte sich jedoch nach besten Kräften dagegen. Er wollte wieder nach Innen… wollte seinen Bruder retten. Der Schmerz in seiner Brust wurde größer bei der Gewissheit, dass der Andere noch in Gefahr war… sein Bruder. „Lasst mich!“ "Wir kümmern uns um ihn... bleib hier, du bist verletzt", riet auch Sango. Doch der Weißhaarige hörte nicht auf sie. Tief einatmend richtete er sich unter Schmerzen auf und sprintete in Richtung Eingang. Er würde jetzt nicht einfach aufgeben und seinen Bruder im Stich lassen! Niemals! Naraku unterdessen war dabei Sesshoumaru an die Wand zu drängen. „Du kannst dich auf was gefasst machen mein Kleiner! So leicht lasse ich dich dieses Mal nicht davonkommen!“ "Bring... mich... doch endlich... um", röchelte Sesshoumaru und kniff die Augen gepeinigt zusammen. „Warum sollte ich so etwas Dummes machen? Ich will doch mit dir spielen!“, kam es belustigt, als er ein paar Finger in ihn zwängte, sie verspielt bewegte, während seine Tentakel Sesshoumarus Arme festhielten. "Ich.. mach’s doch eh nicht mehr lang...", gab Sesshoumaru keuchend von sich. Tatsächlich waren eben erst verheilte Wunden wieder aufgebrochen und Blut floss. „Oh, das geht schon… glaub mir.“ Lautes Lachen erfüllte den Raum und das Gebäude, als er ein weiteres Mal den ehemaligen Youkai misshandelte. Kurz danach erschien InuYasha wieder auf der Bildfläche, schwer atmend. „Du mieses Stück Dreck!“ Ohne auch nur einen Moment des Zögerns sprang er auf Naraku zu, riss diesem mit seinen Klauen das Gesicht auf und schlug auf ihn ein… mit ganzer Kraft. Auch seine Freunde hatten das Haus gestürmt, doch als sie das Zimmer erreicht hatten, blieben sie erst einmal alle geschockt stehen. Sesshoumaru, nicht in der Lage sich zu bewegen, blickte auf das Spektakel vor sich, während sein kleiner Bruder wie ein Wilder auf Naraku einschlug. Immer wieder wurde er von diesem weggeschleudert und immer wieder sprang er erneut auf ihn zu und griff ihn an. Allerdings ging ihm langsam die Kraft aus und aus vielen Wunden lief Blut. Schließlich riss sich Kagome wieder zusammen und während Inu Yasha Naraku ablenkte, legte sie einen Pfeil auf. Kurz gezielt und das Geschoss wurde auf die Reise geschickt, traf Naraku dann genau in die Mitte der Stirn und zerriss diesen regelrecht. Ein markerschütternder Schrei erfüllte den halb zerstörten Raum. Doch auch wenn nun die Ranken und Wurzeln führerlos zu Boden fielen, konnten sie sich nicht wirklich sicher sein, dass Narakus vernichtet war. Das würden sie sich wohl nie sein können. Schwer atmend blickte InuYasha auf die Stelle, an der Naraku eben noch war. Die Tentakel verschwanden, verwesten in wenigen Sekunden. Erschöpft drehte er sich zu seinem Bruder um, schritt auf ihn zu. „Sess …“ Weiter kam er nicht, da er in diesem Moment das Bewusstsein verlor und fiel. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)