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Claire de lune

Mondschein
von

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Prolog : Rache ist süß

Rache ist süß
 

Es war eine klare, kalte Vollmondnacht.

Blütenweißer Schnee, verziert mit einem blassblauen Schleier aus Mondlicht, bildete eine leuchtende Diamantdecke, gewoben aus glitzernden Schneeflocken, die die Baumkronen und den Waldboden bedeckten. Der ganze Wald schien in einen tiefen, friedlichen Schlummer gefallen zu sein. Kein Vogel zwitscherte, kein Wasser rann in den Bächen. Überall herrschte eine Totenstille, als ob der Zeitfluss stehen geblieben wäre.
 

Mitten in dieser Gegend befand sich ein düsteres Schloss, gebaut aus schwarzgrauen Marmorsteinen, das nicht gerade den freundlichsten Eindruck schindete. In diesem Schloss wachte jemand auf. Die purpurfarbene Decke umhüllte seinen schlanken aber dennoch muskulösen Körper. Ein kaminroter Bettvorhang grenzte das Bett und somit auch die Person, die darauf lag von der Außenwelt ab, so als ob es als Grenzlinie fungieren würde. Da der Vorhang aber nicht sehr sorgfältig zugezogen war, konnte das Mondlicht sich einen Weg zu dieser Person bannen. Die Silhouette rappelte sich auf und saß jetzt aufrecht in seinem Bett und entblößte die weiße Haut seines Halses, die direkt in die marmornen Konturen seiner Brust überging. Das Licht traf sein Gesicht, welches von dunkelbraunen, fast kinnlangen, struppigen Haaren umrahmt worden war. Zwei schmale aber dennoch ausdrucksvolle Augen mit der besonderen Eigenschaft zweier verschiedener Pupillenfarben, schmückten sein bleiches, hübsches Antlitz.
 

Unter seine Augen wohnten leichte dunkle Schatten, die einen eigenartigen violetten Ton hatten. Der junge Mann machte den Eindruck, als hätte er viele schlaflose Nächte oder einen noch nicht ganz verheilten Nasenbruch hinter sich. Obwohl seine Nase, wie all seine anderen Gesichtszüge gerade und perfekt geformt waren. Der junge Bursche stand von seinem Schlafplatz auf und in glitt einen marineblauen Morgenmantel, der in diesem Fall eher wie ein „ Abendmantel “ wirkte und ging schnurstracks auf einen silbernen Kasten zu. Mit einer graziösen Handbewegung öffnete er diesen und nahm ein poliertes Glas heraus.
 

Dieses füllte die junge Gestalt zur Hälfte mit kaltem Wasser ehe er sich auf einen weichen Lederstuhl niederließ. Daraufhin holte der Braunhaarige eine kupferne Dose aus einer Tasche des Mantels und machte sie mit seinen schlanken Fingern auf. Der blasse Junge ließ eine Bluttablette, aus dem metallfarbenen Behälter, mit einer eleganten Handbewegung ins Wasser fallen. Die Blutpille zog noch dunkelrote Schlieren mit sich bis sie letztendlich mit der kalten Flüssigkeit eins wurde.

„Mein lieber, kleiner Neffe dachtest du, du könntest mich einfach so leicht umbringen? Du hast mir zwar die ganzen 10 Jahre unerträgliche Qualen und Schmerzen, aufgrund der beinahen Zerstörung meines Körpers, durch dich zugefügt, aber bald wirst du genauso leiden.“ Die junge Person führte das Glas zu seinem Mund und nippte ein wenig daran bis er seine Lippen gänzlich öffnete und die kalte Flüssigkeit in seine Mundhöhle strömen ließ.
 

„Nicht physisch wirst du leiden, sondern psychisch. Ich werde dir das nehmen, was dir am Meisten am Herzen liegt. Ich will dich verächtlich betrachten, wie du verzweifelt am Boden kauerst und dir Vorwürfe machst." Diesen finsteren Gedanken betonte er noch mit einem widerwärtigen Grinsen, das seine blitzenden Reißzähne zeigten.

"Wir werden uns schneller wieder begegnen, als dir lieb ist und dann spürst du die süßen Früchte meiner Rache am eigenem Leibe.“ Mit diesem Gedanken ließ er sein Glas achtlos aus seiner Hand gleiten und es zerbrach in tausend Scherben, die ein Scherbenmeer auf den Teppich, der einen Fleck, wegen der Flüssigkeit hatte, hinterließen. All dies schenkte er keinerlei Interesse. Der Vampir hing noch immer seinen Gedanken nach, was der ernste Ausdruck seines Gesichtes vermittelte, bis schließlich ein zweideutiges Lächeln seine harte Miene lockerte.
 

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So das war jetzt der Prolog ^^

Ich hoffe er hat euch gefallen.

Und wisst iht schon wer mit diesen finsteren Gedanken

spielt? Werft doch mal einen Blick auf die Steckbriefe, dann

müsstet ihr es wissen.

Ich würde mich wahnsinnig auf Kommis freuen, also hinterlasst

bitte einen wenn ihr Zeit habt ^O^.

lg yume

Schneeschauspiel

Schneeschauspiel
 

Es war ein weiterer frostiger Wintertag.

Ein Mädchen mit schokobraunen, schulterlangen Haaren saß verträumt in ihrem Klassenzimmer, starrte gedankenverloren aus dem Fenster und beobachtete das Ereignis, der in der Luft herumtanzenden Schneeflocken, welche sachte vom klaren Himmel herabfielen. Sie wirbelten in der Luft herum, als ob sie auf einer unsichtbaren Oberfläche einen Tanz vorführen würden. Elegante Umdrehungen und graziöse Bewegungen vollführten die luftigen, kleinen Schwanenfedern ähnlichen Objekten einzeln oder auch in Gruppen, bis sie schließlich mit einer perfekt ausgeführten Pirouette das atemberaubende Schauspiel beenden und sich sachte auf den Boden fallen ließen um Teil einer gigantischen Schneedecke zu werden.
 

„Wie der verschneite Tag vor 10 Jahren, an dem mich Kaname-senpai gerettet hatte. „Na...kleines Fräulein...gestattest du, dass ich dein Blut trinke?“ Er fuhr mit seiner Zunge seine obszön über die Lippen ragenden Reiszähne und fletschte sie. Dann beugte er sich zu mir runter und ich hörte sein Herzpochen, das unregelmäßig auf mich wirkte. NEIN !!!!!!!!! hörte ich in der Ferne erhallen und sah augenblicklich einen Jungen vor mir der den Vampir im Nu erledigte. Dieser Junge war Kaname-senpai.“
 

„Kurosu-san ....Kurosu-san ......YUKI KUROSU!!!“ Eine glockenhelle Stimme drang an ihr Ohr und riss sie unsanft aus ihren Tagtraum. Es war ihre Mathematikprofessorin, Hanako-sensei. „Es tut mir ja schrecklich leid, dich bei deinen ach so wichtigen Gedanken zu stören, “ meckerte sie in einem äußerst gereizten und genervten Ton. „Aber der Direktor ruft dich und Kiryu-san zu sich. Also macht das ihr schleunigst bei ihm seid!“ Und während sie diesen Satz schrie wurde ihre Stimme 3 Oktaven höher.

Mechanisch stand sie auf und hörte noch wie Zero hinter ihr das Gleiche vorhatte und sie verließen hastig das Klassenzimmer. Nach einer kurzen Rennerei verlangsamten sie ihr Schritttempo und gingen schweigsam nebeneinander her. Normalerweise würde das Mädchen ja die unangenehme Stille unterbrechen, aber sie versank bereits wieder in eine Flut von Erinnerungen und wurde in dessen Tiefen gezogen, so dass sie keine Zeit zum Reden zur Verfügung hatte.
 

Unglaublicherweise fragte der Silberblonde in einem Flüsterton: „An was hast du vorhin denn gedacht, dass du so völlig weg warst?“ Die Braunhaarige schaute erstaunt auf und blickte in seine hellamethystfarbenen Augen, die auf eine Antwort warteten. Doch ehe sie etwas sagen konnte, befanden sie sich schon vor der Direktion. Yuki verkündigte freundlich: „Wir sind es, dürfen wir reinkommen? und darauf säuselte der Rektor:„Tretet ruhig ein.“ Daraufhin umklammerten ihre zarten Finger die kupferne Türklinke und drückte sie hinunter um die schwere Tür, welche mit verschiedensten Mustern und Formen verziert war, zu öffnen. In dem Raum erwartete Kaien Kurosu die beiden schon mit einem herzlichen, fast zu übertriebenen Lächeln. Doch er saß nicht an seinem Arbeitspult, nein er befand sich unter seinem Tisch und suchte irgendetwas.
 

„Wie ist der Vormittag denn so gelaufen? “ fragte er, immer noch kauernd unter dem Tisch.

„Es ist schon halbwegs gut verlaufen, aber wieso liegen Sie da am Boden? Suchen sie etwas Bestimmtes? entgegnete das Mädchen. „Ich wollte vorher ein Bild aufhängen und hab aber dabei den Nagel, der dafür gedacht war, fallen lassen.“, sagte er mit trauriger Miene. „Und da wollte ich, dass ihr mir beim Suchen helft.“, sprach er schon mit wesentlich fröhlicheren Stimmung.
 

„Reden Sie nicht lange um den heißen Brei herum, sagen sie uns den wirklichen Grund, weshalb sie uns vom Unterricht befreit haben. Ein Nagel wird es wohl kaum sein.“, brummte Zero mürrisch. „Typisch mein Adoptivsohn, dir entgeht aber auch rein gar nichts.“

„Wie oft muss ich Ihnen denn noch sagen, dass sie mich NICHT adoptiert haben!“, fauchte der 17-jährige und seine Stimme klang sauer, was aber bei dem Lilaäugigen nicht selten der Fall war. Aber der Mann fuhr fort, als ob er den Vampir absichtlich ignorieren würde und sprach mit gelassener Stimme: „Wie ihr sicher wisst, habe ich einen Schulwart angeheuert, leider kommt er erst in 2 Tagen, weil er aus familiären Gründen nur später abreisen kann. Aber irgendjemand MUSS sich ja um das Schneeräumen kümmern da dachte ich mir, dass ihr.....“
 

Der Direktor der Cross-Academy konnte noch nicht mal seine Satz beenden, weil der Silberblonde ihn anstierte und mit aller Wucht auf die Tischplatte schlug und ihn somit das Wort abschnitt. „WAS sagen Sie da, Sie haben nicht zufällig daran gedacht, dass YUKI und ICH diesen Job übernehmen sollten?“ knurrte der junge Mann. Seine Stimme klang jetzt nicht nur sauer, sie klang so wütend, als ob er jeden Moment explodieren könnte.

Ohne sich dabei etwas zu denken, nickte Herr Cross, was er lieber hätte lassen sollen. Zero packte ihn am Kargen und zerrte ihn vom Boden auf und brüllte erzürnt: „Was fällt Ihnen ein! Als ob wir nicht die Nasen schon genug voll hätten, unsere Freizeit mit diesen eingebildeten Vampiren zu vergeuden und jetzt sollen wir auch noch dir Rolle vom Schulwart übernehmen. Schminken Sie sich das ab. Ich mach da nicht mehr mit!!! Yuki sag doch auch etwas, oder willst du das wirklich machen?“ Nun widmete er seine Aufmerksamkeit der Braunhaarigen und sein vorher noch so harter Blick wurde auf einmal viel weicher. Die Brauäugige konnte auf eine ihm unbekannte Weise seine schlecht Laune zügeln und ihn meistens besänftigen, was gerade der Fall war.
 

Yuki, die die ganze Zeit das Geschehen belustigt betrachtet hatte sprach:„Mir persönlich würde das nichts ausmachen.“ Der Junge starrte sie fassungslos an und öffnete seinen Mund um etwas zu sagen, brachte aber keinen einzigen Ton heraus. Er löste den Direktor aus seinem Griff und dieser landete unsanft am Hinterteil. „AAAAAAAAAAUUUUUUUUUAAAAA! jaulte der arme Mann und er wurde rot wie eine Tomate, da er den Schmerz vergeblich unterdrücken wollte.
 

Bei seinem „Sturz“ hatte er nämlich seinen vermissten Nagel gefunden. Er steckte jetzt in seiner linken Pobacke und bereitete ihm höllisch Qualen. „Zero zieh ihn mir bitte aus, ich kann das nicht!!!“, wimmerte der Mann, dessen Gesicht vor Schmerz verzerrt war und streckte ihm sein Hinterteil hin. Anstatt ihm den Nagel herauszuziehen trat der Junge unbarmherzig in das Hinterteil, aber auf die rechte Pobacke, dass der Herr in einem weitem Bogen auf die Wand knallte, aber das Bärenfell, welches dort aufgehängt wurde, lindertet den unsanften Aufprall. „Wir werden die Arbeit schon erledigen.“, versprach Yuki aufmunternd.

„Ich wusste doch, dass ich mich auf dich verlassen kann! Yuki.“. Mit einem dunkelgrünen Stofftaschentuch wischte sich der Direktor, der sich mittlerweile aufgerichtet hatte, aber dennoch nur liegen statt sitzen konnte, die Freudentränen aus seinen Augenwinkeln. Der Halbvampir ärgerte sich sehr darüber und eilte mit großen Schritten aus dem Raum und während des Hinausgehens packte er Yuki noch am Ärmel und zog sie mit sich.
 

„Warte Zero wo wollen wir hin?“, panisch stellte sie die Frage.

Doch der junge Mann weigerte sich zu antworten und stapfte in Richtung Yukis Zimmer. Vor der Tür stoppte er und befahl ihr mit mürrischem Blick: „Los geh schnell rein zieh dir was Warmes an.“ Wenn wir noch vor dem Wechsel zwischen Night-Class und Day-Class fertig sein wollen, müssen wir uns jetzt sehr beeilen. Ich warte vor dem Tor auf dich.“

Seine Miene war im Vergleich zu den vorigen paar Minuten viel weicher und er zauberte, ein halbes, etwas qualvolles Lächeln auf seine Lippen. In ihrer Verwirrung brauchte sie einen Moment, bis sie verstand was er meinte und stürmte in ihr Zimmer. Wenige Minuten später stand die 16-jährige fertig gekleidet in einem hellbraunen Anorak, Handschuhe und Rotweißkarierten Wollschal vor Zero. Der Silberhaarige hatte sich nur eine tiefgraue Wollmütze über den Kopf gezogen und seine Hände mit ein paar Handschuhe bekleidet.

Erstaunt betrachtete sie das Schulgelände. Eine dicke Schneeschicht hatte das Schulgebäude überzogen, die Dächer der Häuser «Sonne» und «Mond» dicht bestäubt und die Bäume weiß koloriert.
 

Das war das atemberaubende Resultat des vorherigen, berauschenden Schauspiels, welches sie erst vor kurzem in seinen Bann gezogen hatte. Aber lange konnte sie diese Aussicht nicht genießen, denn in diesem Moment drückte Zero, der offensichtlich nichts mir dieser märchenhaften Aussicht anfangen konnte, ihr eine Schaufel in die Hand. Danach ging er schnurstracks auf das Tor des Schulgebäudes zu und begann zu schaufeln. Nach 90 Minuten harter Schufterei konnten sie endlich damit aufhören. Beide hatten sicherlich für die nächsten paar Jahre genug Schnee gesehen. Die Guardins schwitzten fürchterlich, obwohl ein eiskalter, schneidender Wind ihnen entgegenblies. Durch das heftige Schwitzen klebten ihnen einzelne Haarsträhnen auf dem Gesicht und der warme Atem, den sie von sich gaben, bildete kaum sichtbare wolkenähnliche Formen in der kalten Luft.

Sie wickelte sich den dicken Wollschal ab und streifte sich die Handschuhe ab, da ihr zu warm wurde bevor Zero und sie sich zum Tor bewegten. Endlich war es so weit. Das Tor des Domizils « Mond » wurde knarrend geöffnet und heraus stolzierten die Night-Class Schüler die für das laute, fast unerträglich Gekreische der Day-Class Schüler, hauptsächlich weibliche Fans, verantwortlich waren.
 

Wohl einer der Hauptgründe dieses riesigen Tumults, war das extrem gute Aussehen der Nachtschüler. Sie sahen sich einander überhaupt nicht ähnlich und dennoch fand man bei jedem die vornehme Blässe auf den wunderschönen Gesichtern.

„AAHHH.....Idol-senpai schau mal her!!!!!!“, schrieen viele Mädchen aus Leibeskräften und als sich der Angesprochene noch nach ihnen umdrehte und freundlich zuzwinkerte konnten sich die Schülerinnen nicht mehr zurückhalten. Die wild gewordene Horde drängelte wie verrückt und durch den plötzlich entstandenen Kräftestau wurde Yuki nach vorne gestoßen, die ihr Gleichgewicht deswegen verlor. Die Braunhaarige malte sich schon in ihren Gedanken den eiskalten Boden aus, weshalb die Augen zusammenkniff. Doch anstatt den leblosen Untergrund unter ihrem Körper zu spüren, fingen 2 lange Arme sie auf und drückte sie an den dazugehörigen Körper. Dieser strahlte zwar keinerlei Wärme aus, duftete aber dafür sehr angenehm, fast schon berauschend.
 

Etwas benommen lugte die 16-jährige unter ihren langen Wimpern hinauf und sah in das besorgte Antlitz Kanames. „Yuki hast du dir weh getan?“, frage er mit sorgenvoller Miene. „Nein .........nein, mir geht es...super!“, stotterte sie und entzog sich der Umarmung des Reinblütlers. Dieser schenkte ihr ein zauberhaftes Lächeln und die Guardin bewunderte wieder einmal seine atemberaubende Schönheit. Seine Haut war blütenweiß, wie der Schnee, der immer noch vom Himmel herabfiel. Nur noch reiner und makelloser, als wäre er kein Lebewesen, sondern ein perfektes Kunstwerk. Seine dunkelmahagonifarbenen Haare und Augen bildeten den schönen Kontrast zu seiner blassen Haut. Sie starrte ihn an, als ob sie einfach nicht genug von ihm bekommen würde.
 

Aber jeder Traum hat ein Ende. Es war an der Zeit in das Klassenzimmer zu gehen und somit gingen die Nachtschüler, ohne ein Geräusch zu fabrizieren in deren Klasse Nachdem die Vampire verschwanden beruhigte sich die Menschenmenge und löste sich auf. „Weißt du, Kanake Kuran-senpai feiert in 3 Tagen seinen 18 Geburtstag!“, kreischte ein Mädchen mit strohblonden Harre. Aufgeregt. Eine rotblonde Schülerin, vermutlich die Freundin der Blonden, quietschte: „EEECCCHHHTTT!“ Und zog das Wort absichtlich in die Länge.

„Moment mal ......was haben die da gesagt KANAME-SENPAI hat GEBURTSTAG und das in 3 TAGEN! Oh nein, wie konnte ich das bloß vergessen!?“, schoss es Yuki durch den Kopf und fasste sich verwirrt an den Kopf.
 

„Los Yuki, wir sollten zum Direktor“, zischte Zero sauer, der von dem Gekreische vorher, noch sehr gereizt ist. Das Mädchen fing sich wieder und spazierte mit ihrem „Stiefbruder“ in Richtung Direktion und als sie sich erneut darin befanden, begrüßte Herr Cross sie nicht in seinem Lederstuhl, auch nicht auf dem Boden, sondern auf dem einziges Sofa dieses Raumes. Der Po tat ihm sicherlich noch höllisch weh, aber der Nagel war jetzt nicht mehr da, wahrscheinlich hatte er sich ihn von der Schulärztin befreien lassen. „Danke, dass ihr es für mich, nein für alle dieser Schule den Schnee geräumt habt! Dafür befreie ich euch von dem morgigen Nachmittagsunterricht. Da könnt ihr in die Stadt bummeln gehen!“, verkündigte er glücklich. Yuki war sehr erfreut über die Nachricht und dachte sofort daran, ein Geschenk.

Für Kanake in der Stadt zu besorgen. Doch Zero freute sich anscheinend nicht wirklich und betonte diese Tatsache mit einem mürrischen Gesichtsausdruck. Danach verließen sie das Zimmer des Rektors und marschierten zu ihren eigenen. Es dämmerte schon.
 

Die beiden verabschiedeten sich und wünschten sich gegenseitig gute Nacht. Die 16-jährige schaute noch mit ihrer Zimmergenossin Yori ein bisschen fern und legten sich schließlich um 10:30 ins Bett. „Irgendwie hab ich ein ungutes Gefühlt für morgen. Hoffentlich passiert nichts in der Stadt, “ ging ihr durch den Sinn. „Ach was, Zero ist ja auch noch da“, beruhigte sie sich schließlich bevor sie in einen traumlosen Schlaf fiel.

Stadtbummel mit Folgen

Stadtbummel mit Folgen
 

Ein spärlicher Lichtstrahl weckte Yuki aus ihrem friedlichen Schlummer.

Das Licht schimmerte graugrün, was an dem nicht sehr einladenden Wetter zurückzuführen war. Nebelschwaden hingen vor dem Fenster und bildeten einen gräulichen Schleier, der ihr keine klare Sicht auf das Schulgelände ermöglichte. Das Mädchen stand auf, putzte sich die Zähne, bürstete ihr Haar, zog sich ihre Schuluniform an und schlüpfte in ihre schwarzen Nylonstrümpfe ehe sie in ihre gleichfarbigen Schuhe glitt. Danach sagte die Braunhaarige, die sah, dass Yori auch schon wach war: „Guten Morgen Yori, ich gehe jetzt zu dem Direktor, ja? Bis später!“ Das soeben wachgewordene Mädchen winkte ihr noch zu, ehe ihre Freundin hinter der Tür verschwand.
 

Yuki aß nämlich nicht wie die anderen Schüler in der Schulkantine, sondern sie speiste gemeinsam mit Zero und ihrem Adoptivvater, dem Rektor des Internats. Beim Frühstück traf sie, wie gewohnt, auf den mürrisch dreinschauenden Zero und den wie immer Supergelaunten Direktor. Freundlich begrüßte die 16-jährige die beiden und setzte sich zu ihnen.

Auf den Tisch befand sich Brot, Honig, Marmelade, Butter, Vollmilch und Müsli. Der Silberhaarige füllte seine Schüssel zur Hälfte mit dem Müsli und fügte dann noch Milch hinzu. Yuki strich Honig auf ihr Brot und nahm darauf einen großen Bissen, im Gegensatz zu dem 17-jährigen, der nur lustlos auf seinem Frühstück herumkaute.

„Herr Rektor, Zero und ich haben heute Nachmittag ja frei, aber wenn wir nicht da sind, wie soll dann der Wechsel zwischen Night- und Day-Class erfolgreich stattfinden?“, fragte die Braunhaarige in einem besorgtem Ton, womit sie auch die Stille unterbrach.
 

„Ach lass das meine Sorge sein, und Yuki, kannst du mich denn nicht auch mal Oto-san nennen?“, entgegnete der Rektor und tat so, als ob er die beleidigte Leberwurst wäre. Aufgrund seiner Aufforderung brachte das Mädchen ein zaghaftes „O....to..san“ heraus, doch diese Tatsache stimmte den Rektor noch fröhlicher, als er zuvor gewesen schien. Nachdem sie gespeist haben, verließen die beiden Guardins hastig den Raum und begaben sich zum Klassenzimmer, wo die meisten Schüler schon auf ihren Plätzen saßen und auf den Lehrer warteten.

In der ersten Stunde hatten sie Geschichte, bei Herrn Yoshitaka-sensei, der gleich darauf durch die Klassentür in die Klasse spazierte. Yuki widmete ihren Blick nicht der Tafel mit den Haufen Informationen über die <Französische Revolution>, sondern dem dichten Vorhang aus grauem Nebel. „Es sind doch nicht einmal 30 Minuten vergangen und ich habe schon keine Lust mehr auf den weiteren Vormittag. Ich will, dass der Unterricht so schnell wie möglich vorbei ist.... Was soll ich den alles einkaufen, und apropos einkaufen, was soll ich Kaname-senpai bloß zum Geburtstag schenken?

Und was ist nur mit Zero los? So schlechtgelaunt wie der heute in der Früh wirkte, hat er wohl einen besonders schlechten Tag erwischt, aber es scheint so, als ob ihm etwas auf der Seele lasten würde.“ So ließ Yuki ihren Gedanken freien Lauf, bis endlich der heißersehnte Gong zur Mittagspause ertönte. Die Braunhaarige sprang förmlich von ihrem Sitz auf und rief dem immer noch mürrisch dreinschauenden jungen Mann zu: „Zero ich geh mich nur noch schnell umziehen, warte vor dem Tor auf mich. Ach ja und vergiss nicht dir auch etwas Warmes umzulegen!“ Nach diesen Worten war sie auch schon verschwunden.
 

„Na Zero, was habt ihr zwei Turteltäubchen denn am Nachmittag vor?“, kommentierte ein Mitschüler namens Maguri höhnisch. „Nichts was dich angeht!“, fauchte der Silberblonde und funkelte ihn böse an. Dann verließ er ebenfalls das Klassenzimmer und zurück blieb ein verwirrter Maguri. Wenige Minuten später standen die beiden fertig angezogen vor dem Schultor. Yuki ließ ihre Haare, wie meistens offen und ihr zarter Oberkörper fand Schutz vor der eisigen Kälte in einem beigefarbenen Mantel der ihr über die Knie reichte, ihre schlanken Finger suchten Wärme in hellbraunen Handschuhen und ihre Füße ebenso in kaffeebraunen Stiefeln. Zero hingegen umhüllte seinen Körper mit einem dunkeltitanfarbenen Anorak und seinen Hals schmückte ein schöner Wollschal.
 

Sie fuhren mit dem Bus in die Stadt und kaum hatten sie einen Fuß aus dem Fahrzeug gesetzt, rief das braunhaarige Mädchen auch schon voller Enthusiasmus: „Ach Zero, komm schon mach nicht so ein Gesicht. Wir sind jetzt in der Stadt - nicht das wir uns oft hier herum treiben, also lach doch ein Mal. Der junge Mann gab keine Antwort von sich und nickte nur stumm. Doch Yuki fuhr unbekümmert mit ihrem Gerede fort.

„Hm, ich dachte mir, zuerst besorgen wir ein Geburtstaggeschenk für Kaname-senpai und dann...“. Schlagartig verfinsterte sich die Miene des Jungen noch mehr als vorher und somit verbesserte Yuki sich: „Ich meine, ICH besorge ein Geschenk für Kaname-senpai, aber dafür musst du mir bei der Auswahl helfen und dann essen wir in einem Restaurant was Feines zum Abend! Na wie findest du das?“ Zero schaute in ihre hellmahagonifarbenen, warmen Augen, die nur so um seine Zustimmung bittet und seufzte schließlich: „Okay, dann sollst du dich mit dem Geschenk aber beeilen! Ich hab nämlich überhaupt keine Lust darauf mir die Füße in irgendwelchen Läden in den Bauch zu stehen.“ „Yuppie, danke Zero“, gluckste sie glücklich und fiel ihm um den Hals. Darauf errötete dieser heftig und drückte sie sanft weg. „Yuki, lass das bitte... ich ... finde das peinlich...“, stammelte er verlegen und blickte beschämt auf den Boden.
 

Nun gingen die beiden viel fröhlicher nebeneinander her und suchten jedes zweite Geschäft auf. Viele Stunden später... „Yuki was willst du dem eingebildeten Vampir nun schenken? Wir waren jetzt schon in mindestens 20 Geschäften und du hast dich immer noch nicht entschieden!“, stöhnte der 17-jährige. „Hey das ist gemein, Kaname-senpai ist nicht eingebildet und das nächste Geschäft in das wir gehen wird sicherlich ein gutes Geschenk führen, “ rechtfertigte sie ihn. „Das sagst du jetzt schon die ganze Zeit“, bemerkte der mürrische Bursche und verdrehte genervt seine lavendelfarbenen Augen. Doch sie ignorierte anscheinend die Antwort des schlecht gelaunten jungen Mannes und spazierte stattdessen schnurstracks auf ein Geschäft mit dem Namen :“優雅“ zu. (chinesisch: Elegant)

Als sie davor standen sprach der Sliberblonde: „Vergiss es, der Laden ist viel zu teuer für dich, das kannst du dir nie im Leben leisten.“ „Na das werden wir schon sehen“, antwortete die Braunhaarige schnippisch. Aber sie bereute schon den Satz, als sie das Geschäft betrat.
 

Alles hing fein säuberlich an den schönsten Schränken, die man sich nur vorstellen konnte. Es wimmelte nur so von verschiedensten Anzügen, Abendgarnituren und auf Hochglanz polierte Lederschuhe. Aber sie konnte sich jetzt nicht vor Zero blamieren. Also ging sie umher und nickte bei manchen Sache oder murmelte undeutlich: „Das gefällt mir richtig gut...“. Dann blieb ihr Blick an einer karmesinroten Krawatte, die abwechselnd mit dunkleren und helleren Streifen, welche diagonal verliefen, geschmückt war, haften.

Das Mädchen war ganz vertieft dabei, das Männerkleidungsstück zu mustern, weshalb sie Zero nicht bemerkte, der sich leise von hinten heranschlich. Umso mehr erschrak sie, als sie seine Hand auf ihrer Schulter spürte. „Na hast du was Passendes gefunden?“, fragte der junge Herr. Yuki sah, wie ein schadenfrohes Grinsen Zeros Mund umspielte, was höchstwahrscheinlich auf ihre erschrockene Reaktion zurückzuführen war. „Ja, ich finde das hier ganz schön“, sprach sie und zeigte mit einem Finger auf die Krawatte.

Zeros amethystfarbenen Augen weiteten sich und er meinte: „Hey die ist ja richtig hübsch.“ „Findest du? “ entgegnete das Mädchen.

„Wirklich, die solltest du nehmen, die würde ihm“, er musste schlucken, „sicherlich stehen.“ Immer wenn das Gesprächsthema von Kaname handelte, wurden Zeros Gesichtszüge hart und äußerst ernst. „Zero, was ist...?“, die 16-jährige musterte ihn besorgt, doch Zero lenkte sie von seiner, vorher noch vorhandenen finsteren Miene mit einem etwas gequält wirkenden Lächeln ab und behauptete, es wäre nichts mit ihm los.
 

Darauf schaute Yuki auf den Preis und ihr Mund öffnete sich, doch sie brachte keinen Ton heraus. „Was .....90 Euro!?“, stöhnte sie, „Das ist ja viel zu teuer!“ „Kann ich Ihnen irgendwie helfen?“, frage eine freundliche Frauenstimme und weckte Yuki aus ihrer starren Mundbewegung Die Beiden drehten sich um und blickten in ein fröhliches Gesicht einer hübschen Verkäuferin. „Äh nein, ist schon okay, wir schauen uns nur ein bisschen um“, antwortete die Braunhaarige ruhig. Sofort legte sie die Krawatte an den ursprünglichen Platz zurück. „Diese Ware ist wirklich sehr schön, der Stoff ist samtweich und das Besondere daran ist, dass sie handgefertigt ist“, sprach die Verkäuferin deutlich. „Wieso nehmen sie sie nicht?“ Die Rote Farbe passt besonders gut zu Dunkelhaarigen, “ fuhr sie fort. Doch die Braunhaarige zögerte sichtlich, was sehr wahrscheinlich an dem Preis lag, doch das konnte sie einfach nicht klarstellen. Das wäre doch viel zu peinlich!
 

„Äh...weil ......“, stammelte sie verlegen. „Das ist zu teuer, deshalb können wir es uns nicht leisten!“, sagte schließlich Zero ruhig und gelassen. „Zero, wieso hast du das gesagt? “ schrie Yuki mit einer Stimme, die um einiges schriller und höher als ihre sonstige klang und boxte ihm darauf, aber nicht besonders fest in die Seite. „Was ist daran so schlimm, dass du mich gleich schlägst? “ fragte der Silberhaarige nun genervt und blickte sie giftig an. Sofort wich sie reflexartig zurück und murmelte nur noch ein unverständliches, während sie den Kopf beschämt senkte „Du musst ja nicht gleich sauer werden...“, worauf der 17-jährige seine Augen verdrehte und sich durch sein silberblondes Haar fuhr. Anscheinend tat es ihm leid, Yuki so finster angestarrt zu haben, aber wie immer wollte er sich nicht entschuldigen, also widmete er seinen Blick etwas anderem. Beide erröteten aus einem unerklärlichen Grund.

Auf einmal brach die Verkäuferin in schallendes Gelächter. „Das ist echt zu komisch! haha....!“ Nachdem sie sich wieder beruhigt hatte, bat sie um Verzeihung für ihren plötzlichen Lachanfall und sah Yuki wieder freundlich an. „Es tut mir Leid...aber wenn der Preis zu hoch für Sie ist, habe ich eine Idee! Sie haben mir heute seit Jahren wieder richtige Freude gebracht. Sie müssen wissen, ich habe vor 3 Jahren meine ganze Familie bei einem tragischen Autounfall verloren und habe seit diesem Vorfall nie wieder so etwas wie Spaß empfunden! seufzte die Frau und in ihrem Blick lag tiefe Trauer. „Also, da dachte ich mir, ich verkaufe es Ihnen um 20 Euro. Na was sagt Ihr dazu?“ und ihre Stimmung klang wieder heiter. „Wir...wirklich!?“, staunte Yuki und sie selbst musste zugeben, dass es nicht gerade das Hellste war, was sie jemals gesagt hatte.
 

Die Mundwickel der Verkäuferin zeigten nach oben und zusammen mit ihren freundlichen Augen deuteten sie auf ein Lächeln und somit einer Zustimmung hin. „Vielen, vielen Dank!!!“, quietschte das Mädchen überglücklich. Sie lief mit der Krawatte in der einen Hand und in der anderen zerrte sie Zero mit sich, in Richtung Kasse. Die freundliche Dame nahm die 20 Eure von der Braunhaarigen an und schenkte ihr sogar noch eine vergoldete Krawattennadel, worauf sie wieder von heftigen Dank-Attacken von Yuki angegriffen wurde. Nach ihrem Einkauf gingen sie wie besprochen in ein Restaurant gleich um die Ecke. Dort eingetreten, begrüßte gleich eine junge Frau, mit braunblonden Locken die beiden und führte sie zu einem ruhigen Plätzchen in einer Ecke des Lokals. Darauf bat sie um die Bestellung der Beiden. Yuki wollte ein Glas Mineralwasser und nachdem sie einen kurzen Blick in die Speisekarte geworfen hatte, verlangte sie noch höflich nach einen Teller Spaghetti Bolognese. Nun wendete die Braunblonde ihren Blick zu Zero und fragte nach seiner Bestellung. Doch dieser antwortete nur kalt: „Für mich bitte nichts.“

„Äh, ja, falls Sie es sich anders überlegen müssen Sie es nur sagen, “ entgegnete die junge Dame. Sie riss den Zettel mit der Bestellung Yukis ab und fluchte leise, da sie sich den Finger am Papier geschnitten hatte. Ein kleiner Blutstropfen quoll aus der winzigen Wunde, den sie aber sofort abgeleckte. Durch diese Tatsache weiteten sich jedoch Zeros lavendelfarbenen Augen und seine Guardin-Partnerin bemerkte seine innere Unruhe. Die Kellnerin ging weg, worauf Yuki vorsichtig fragte, ob was mit ihm nicht stimmte. Der Vampir

beteuerte als Antwort, es wäre alles in Ordnung und sie müsste sich keine Sorgen machen. Nachdem er dies gesagt hatte, herrschte wieder Stille zwischen ihnen und Zero verfiel wieder seinem ernsten und anscheinend anstrengenden Mienenspiel. Obwohl es recht kalt war, bildeten sich auf seiner Stirn kleine Schweißtropfen.
 

Plötzlich hallte ein lautes Zerbrechen von Gläsern und Tellern durch den Raum. Ein Gast wollte gerade aufstehen um der Toilette einen Besuch abzustatten und sah nicht die Kellnerin hinter ihm. Der Mann schubste sie unabsichtlich mit seinem Stuhl weg, was ein Gleichgewichtsverlust der Frau mit sich brachte. Sie fiel mitsamt dem Geschirr zu Boden, das in tausenden von Scherben zerbrach. Das junge Fräulein streckte instinktiv ihre Arme aus und um sich abzufangen - direkt in das Scherbenmeer. Jetzt spürte sie das Brennen und Stechen, was die tiefe Wunde verursachte und Tränen stiegen ihr in die Augen. Sofort eilte ein anderer Angestellter herbei, der ihr beim Aufstehen half und die starke Blutung

mit einem Verband zu stoppen versuchte. Yuki wollte ihr auch helfen, doch da sah sie wie Zero in Windeseile aus der Tür rannte und verschwand. „Zero, Zero...Warte!!!“, schrie das Mädchen verzweifelt. Sie wollte ihm nachlaufen, doch die Menschenmenge um die verletzte Frau, hinderte sie daran. Sie benötigte ganze 5 Minuten um sich aus dem Restaurant zu kämpfen und schnappte aufgeregt nach Luft.
 

Der 16-jährigen blieb jedoch nicht viel Zeit der erfrischenden Luft zu genießen, denn sofort begann sie nach Zero zu suchen. Die Braunhaarige rannte entlang dem Gehweg, ohne eine bestimmte Richtung zu verfolgen. Der geschmolzene Schnee schimmerte dunkel, da es schon gegen 21 Uhr war. Sie musste aufpassen, dass sie nicht ausrutschen und hinfallen würde, was sie aber nicht davon abhielte immer schneller zu rennen.

„Zero...Zero...wo bist du? Was ist passiert? “ schoss es ihr durch den Kopf und ihr Tempo stieg immer weiter an. Ihre Lunge drohte schon zu bersten, als sie keuchend vor einer dunklen Gasse stehen blieb und gierig nach Luft rang. Tränen stiegen in ihre braunen Augen und bildeten einen nassen Vorhang, der ihr die Sicht verschleierte. Durch ihr lautes Schluchzen bemerkte sie nicht, wie sich eine Gestalt aus der stockfinsteren Gasse leise hinter ihr heranschlich. Dann ging alles ganz schnell. Zwei lange und kräftige Arme schossen aus der rabenschwarzen Straßenabzweigung hervor, schlangen sich um Yukis schmale Taille und zogen sie in die angsteinflößende Finsternis, welche sie geräuschlos verschluckte.
 

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Hi hier ist eure Yume ^O^

herzlichen Dank an alle die es bis hier geschafft haben!!!

ich hoffe das Kapi hat euch gefallen!

mir persönlich hat das Ende besonders gut gefallen *gg*
 

freue mich wie immer auf Kommis!!!
 

und bis zum nächsten Kapi!
 

lg yume



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Von: abgemeldet
2008-10-10T09:05:29+00:00 10.10.2008 11:05
hi, wollte nur kurz einen tipp loswerden.
es zerstört den lesefluss gewaltig, wenn im text absätze und ganze zeilen frei sind, wo keine von nöten sind. absätze sollten mit bedacht und bedeutung eingebracht werden - z.b. wenn du eine schwerwiegende pause erzeugen willst.
wenn du mehr übersicht auf dem bildschirm erzeugen willst, dann ist es sinniger die seiteneinstellungen in deinem worddokument zu schmälern. der text wird dann automatisch selbst abgetrennt. ^^
yoah, ich habe deine FF gelesen und könnte leider eine reihe sachen aufzählen (bzgl. dem schriftstellerischen) , die ich nicht für angebracht halte. aber es gibt genügend fans, die die FF mögen, daher sehe ich keinen sinn darin (harte) kritik zu üben. ^^
viele spaß beim schreiben noch, lass dich nicht von mir verunsichern. ^^
viele grüße, schwerty
Von: abgemeldet
2008-10-07T19:03:42+00:00 07.10.2008 21:03
Hmmmm... O.O'
Ähhhh, recht schön geschriebn... das täuscht sogar fast über die Paar Rechtschreib- bzw. Grammatikfehler hinweg, die du gemacht hast... aber eine Sache enttäuscht mich schon ein bisschen, so gut der Rest auch geschrieben sein mag, das "leichte violette augenringe, wie nach einem Bluterguss oder einem noch nicht ganz verheilten Nasenbruch, bloß das seine Nase perfekt und gerade geformt war" hast du aus Bis(s) zum Morgengrauen fast wörtlich übernommen... Falls ich mich recht entsinne, wobei ich natürlich auch falsch liegen kann, dann sry...^^^
Jedenfalls sehr schöner Prolog.
Von: abgemeldet
2008-08-21T16:03:53+00:00 21.08.2008 18:03
hallöche nochmal^^
Also, ich schreib hier jetzt nicht schon wieder das gleiche, ich mag das nicht sonderlich^^
Aber die Story gefällt mir! echt!^^
Und dein Schreibstil ist einfach einsame Spitze!!!

Bis denn
LG
Von: abgemeldet
2008-08-21T15:40:09+00:00 21.08.2008 17:40
Hallö!^^
Is ja wirklich ziemlich interessant geschrieben! Erinnert so ein bisschen an den Schreibstil von der Bis(s) autorin! Find ich gut!

LG
Sensei_Nin
Von:  Valentine_
2008-07-29T15:02:23+00:00 29.07.2008 17:02
Also,
es gefällt mir immer noch sehr gut.
Aber du solltest etwas mehr auf Grammatikfehler achten. Sie haben sich immer mehr gehäuft. ^^
Trotzdem macht das Lesen deiner Fanfic riesigen Spaß.
Ich hoffe, dass schon bald ein neues Kapitel on kommt.
Vielleicht wärst du ja so freundlich und schickst mir eine ENS?

Liebe Grüße
Yuki_Kurosu

P.S.: Falls deine Fanfic das Pairing Kaname x Yuki besitzt, kannst du ja an meinem Wettbewerb teilnehmen. Hier ist der Link: http://animexx.onlinewelten.com/wettbewerbe/wettbewerb.php?id=30408
Von:  Valentine_
2008-07-29T14:50:49+00:00 29.07.2008 16:50
Du hast einen echt super Schreibstil.
Gefällt mir sehr.
Ich werde mich gleich daran machen und das nächste Kapitel lesen.

Liebe Grüße
Yuki_Kurosu
Von:  Valentine_
2008-07-29T14:40:31+00:00 29.07.2008 16:40
Wirklich interessant.
Ich werde deine Fanfic mal verfolgen.
Bis zu den nächsten Kapiteln.

Liebe Grüße
Yuki_Kursosu
Von:  Sakura-Jeanne
2008-07-28T19:48:16+00:00 28.07.2008 21:48
hammer geile skapitel
Freue mich wenn es weiter geht
Kannst du mir ne ens schicken wenn esweiter geht
Von: abgemeldet
2008-07-21T09:32:17+00:00 21.07.2008 11:32
Ich bin begeistert. Deine FF gefällt mir Super gut!!
Vorallem wie du alles beschreibst...
Kannst du mir büüüüüdde eine ENS schicken wenns weiter geht...Danke!!
*ganz doll knuddel* Mach weiter so!
lg Angelstar
Von:  LittleWitch
2008-06-13T16:33:14+00:00 13.06.2008 18:33
Voll cool!
Freu mich schon aufs nächste Kapi. :)


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