Verführung von Yuri91 ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Soooo... das ist jetzt also der Prolog zu der ff die ich mit Yuri91 schreibe. Yuri: Jup *nick* *nick* Das erste Kapitel schreibt wieder sie und das 2te wieder ich, usw... Paar Infos zum Anfang: „....“ = jmd spricht *...* = jmd denkt (....) = unsere Kommentare xD Prolog Ein leiser Windhauch wehte durch die Straßen von Konoha-Gakure, dem Dorf versteckt hinter den Blättern, und nahm Gerüche und Laute mit sich. Wehte durch die Straßen, durch offene Fenster und über Wiesen. Wenn der Wind sprechen könnte, so würde er viel zu erzählen haben... Er setzte seinen Weg fort und wehte durch ein offenes Fenster, in ein dunkles Zimmer. Zwei Menschen, die sich lustvoll durch die Laken eines Bettes wälzten. Der Wind nahm ihre Haare und spielte ein wenig mit ihnen, bevor er ihre Laute und ihre Hitze wieder mit sich nach draußen nahm. Die Körper der beiden Personen sind heiß und angespannt vor Lust, berühren sich an allen Stellen und sehnen sich nach dem Anderen. Die Stimmen der beiden sind verzerrt und brüchig vor lauter Erregung. Die Frau wirft den Kopf hin und her und schreit manchmal leise auf, sodass er unverkennbar ist, dass es ihr gefällt. Über ihr das Gesicht eines Mannes, der zufrieden grinst, während sie sich unter ihm räkelt. Wie lange hatte ER sich das schon gewünscht? SIE, wie sie nur ihm gehört? Lange... Doch da war dieser eine Mann, der ihm alles kaputt gemacht hatte...! Alles, was ER sich je erhofft hatte! Er hatte sie an sich gebunden, ohne es mitbekommen zu haben und hatte IHM alles vermasselt! Doch ER war jemand, der immer bekam was er wollte... Egal wie, mit Gewalt, mit List, mit Lügen. ER scheute sich vor nichts. Denn wenn ER etwas wollte, wollte er es für sich allein. ER wollte keine Affäre sein und sie mit einem Anderen teilen. Dass sie IHM gehörte, mit jedem Härchen, mit all ihren Gedanken und Gefühlen, das wollte ER. Dass sie keinen Anderen mehr an sich heran ließ außer IHN! ER hatte sich einen Plan überlegt, lange ausgefeilt und war sich über die Risiken klar geworden, die es mit sich brachte, wenn alles aufflog. Wenn ans Licht kam, was ER gerade tat und mit welchen Mitteln ER es erreicht hatte, würde die Hokage ihn aus Konoha-Gakure verbannen. Doch ER wollte SIE so sehr, dass es IHM egal war. ER wollte sie für sich und die Folgen seines Tun, selbst wenn es sein Tod wäre, waren ihm egal. ER achtete nicht auf die Gefühle Anderer, nicht auf den Schmerz, den ER verursachte, nicht auf Vertrauensbrüche und nicht auf Untreue. Solange SIE IHM treu blieb, ihn liebte und ehrte, war es IHM egal, dass sie das eigentlich nicht durfte. Sie war vergeben und an jemanden gebunden, den ER am liebsten umbringen würde. Früher hatte ER zu diesem Mann aufgesehen und ihn still und heimlich sogar bewundert. ER hatte immer so sein wollen, wie dieser Mann damals war. Ein ehrbarer ANBU, ein starker Ninja und ein guter Kämpfer. Jemand, der trotz kleiner Macken alles richtig machte... Doch heute sah alles anders aus. ER verabscheute diesen Ninja wegen seiner Schwäche, wegen seinem Glück, wegen seiner Lügen. ER war viel stärker geworden, als dieser Schwächling es je werden würde.... „Was ist...? Warum hast du aufgehört?“, vernahm ER da eine Stimme unter sich, die zu der Liebe seines vermaledeiten Lebens gehörte. „Es... ist nichts...!“, seufzte der Mann etwas genervt und setzte seine Bewegungen fort. Manchmal erinnerte ER sich daran, wie ER sie früher behandelt hatte. ER hatte sie ignoriert, beschimpft und missachtet. Nie hätte ER gedacht, dass SIE mal so etwas wie Liebe in IHM auslösen konnte... Ein ohrenbetäubendes Geschrei drang an seine Ohren. Dieses kleine...! Dieses Kind konnte IHM noch alles vermasseln! Und wie erwartet, regte sich die Person unter IHM und murmelte etwas, dass sich stark nach „Ich muss nachschauen...“ anhörte. Doch ER wollte SIE nicht loslassen und hielt SIE zurück. Machte einfach weiter und so machte SIE einfach weiterhin mit. „Mami...“, kam es dann von der Tür. Beide Erwachsenen schreckten auf und fuhren auseinander... ~~~ Soooo... das war also der Prolog. Wer sind bloß die beiden Personen xD? Der Prolog ist nicht sehr lang, aber ich hoffe, er gefällt euch ;) Nächstes Kapitel schreibt dann Yuri91! Kommis erwünscht ;)) Cerise_Noire Ja, und ich kann dem nur zustimmen. ^^ Der Prolog ist doch super, oder? *G* Und wir sind auf eure Meinung gespannt. ^^ Mach ich mal an das erste Kapi. *G* Eure Yuri Und einen guten Rutsch wünschen wir. ^^ Kapitel 1: Gift --------------- Hey! ^^ Also wie im Prolog schon angekündigt schreibe ich das erste Kapi! ^^ (Yuri91) So, dann mal als Info. Wenn jemand was sagt ist es so geschrieben: „Bla, bla, bla.“ Wenn jemand was denkt, ist es so geschrieben: *Bla, bla, bla* Wenn wir einen Kommentar abgeben, ist das so geschrieben: (Bla, bla, bla.) Und nun viel Spaß! ^^ Kapitel 1 Es war ein kühler, aber ein schöner, sonniger Wintertag. Die nackten Bäume wogen ihre Äste leicht im Wind. Das Dorf Konoha-Gakure lag ruhig und friedlich da. An einem offenen Fenster saß eine junge, rosahaarige Frau und las interessiert ein Buch. Sie bekam kaum etwas um sich herum mit, so vertieft war sie in ihre Lektüre. So auch nicht, wie ein grauhaariger, gutaussehender, junger Mann sie ansprach. Und dies mehrmals... „Sakura, Liebling!“ Überrascht sah die Angesprochene von ihrem Buch auf. „Hm?“ kam es von Sakura zurück. „Telefon.“ Wenig begeistert reichte der Mann, den man nur unschwer als Ninja zu erkennen war, seiner Frau den Hörer. „Danke“, meinte Sakura lächelnd und nahm den Hörer entgegen. „Sakura Hatake“, meldete sich Sakura und wartete auf eine Reaktion ihres Gesprächspartners. Kakashi derweilen verließ das Wohnzimmer und ging in den großen Garten hinaus. Dort spielte seine zweijährige Tochter mit einem kleinen, schwarzen Kätzchen. „Papi! Guck mal! Ist die nicht süß?“ Aufgeregt und glücklich deutete das kleine Mädchen immer wieder auf die Katze und hüpfte begeistert auf und ab. Ihre Haare, die eine wirklich außergewöhnliche Farbe hatten, flogen dabei hin und her. Lächelnd ging der Kopierninja weiter auf seine Tochter zu. Noch immer fragte er sich, was er so Gutes getan hatte, dass er so eine wunderbare Frau wie Sakura verdient hatte und das er eine süße, kleine Tochter hatte. Schon seit zwei Jahren war Kakashi verheiratet und immer noch glücklich. Es war leicht zu erkennen, wessen Tochter Yumi war. Schließlich hatte sie dieselben grünen Augen, wie ihre Mutter und rosa-silbernes Haar, das sozusagen ein Zusammenschluss von Sakuras und seiner eigenen Haarfarbe war. „Komm, lass uns mal reingehen. Hier draußen ist es kalt und du willst doch so kurz vor Weihnachten nicht krank werden?“ Einen Moment sah Yumi unschlüssig zwischen dem kleinen Kätzchen und ihrem Vater hin und her. Doch schon schnell rannte sie auf Kakashi zu und sprang ihm auf die Arme. Lächelnd nahm der Kopierninja seine Tochter auf die Arme und ging mit ihr wieder ins Haus zurück. „Ah, Schatz, ich muss noch mal weg.“ Überrascht sah Kakashi, mit Yumi auf den Arm, Sakura an. Wo wollte sie denn jetzt noch hin? Der Tag neigte sich bereits dem Ende zu! „Ich werde bestimmt zum Abendessen nicht da sein. Ich weiß selbst nicht genau, was los ist.“ Lächelnd drückte Sakura Yumi und Kakashi jeweils einen Kuss auf die Wange. Anschließend ging sie an ihnen vorbei und packte sich im Vorbeigehen ihre Handtasche. Kaum das Sakura das Haus verlassen hatte, schlang sie frierend ihre Jacke um sich. Es war wirklich ein kalter Winter, dieses Jahr. In Gedanken versunken ging Sakura die Auffahrt hinunter und die Straßen entlang. Sie wusste genau, wo sie hin wollte. *Was will er denn nur? Das hätte er wenigstens am Telefon sagen können. Wehe, es ist nicht wichtig. Ich wäre heute Abend wirklich viel lieber bei Kakashi und Yumi.* Weiter im Unklaren lief Sakura weiter und blieb erst nach einer Weile vor einem großen, schönen Haus stehen. Ohne lange zu warten ging Sakura zur Haustür und klingelte. Ein wenig verwirrt und mit fragenden Blicken sahen Vater wie Tochter zur geschlossenen Haustür. „Wo ist Mami?“ „Da fragst du mich was, Kleine. Ich weiß es leider nicht.“ Und genau das machte Kakashi niedergeschlagen. Es war nicht so, als würde er seiner Frau nicht trauen. Im Gegenteil. Er hatte großes Vertrauen in sie. Doch das Sakura so ohne weitere Erklärungen einfach verschwand und sogar länger weg bleiben würde, passte überhaupt nicht zu ihr. Kakashi wusste sehr gut, wer angerufen hatte. Schließlich war er ans Telefon gegangen. Gerade deswegen gefiel es dem Kopierninja nicht, wo Sakura hinging. Was wollte ER denn nur von ihr? „Papi, will essen! Hunger!.“ Mit einem leicht quengelten Ausdruck sah Yumi ihren Vater an. Seufzend meinte Kakashi nur: „Ja, ja. Ich mache uns was zu Essen. Hast du Wünsche?“ Sofort strahlte Yumi von einem Ohr zum Anderen. Das ihre Mutter nicht mehr da war, hatte die kleine Hatake bereits ignoriert. „Oh ja! Pudding!“ Freude strahlend hüpfte Yumi, so gut es ging, auf den Armen ihres Vaters hin und her. „Ist ja, gut. Pudding gibt es als Nachtisch, okay?“ Einverstanden nickte das kleine Mädchen eifrig mit ihrem Köpfchen. ~~~ Anderswo ~~~ Schon die ganze Zeit über, seitdem er heute ihre liebliche Stimme gehört hatte , wartete er schon auf sie. Nein, das war nicht richtig. Seit mehreren Jahren schon sehnte er sich nach ihr. Dachte jede freie Minute an sie. Heute würde er einen Schritt gehen, den nicht viele bereit waren, um ihre einzig wahre Liebe für sich zu gewinnen. Häufig erkennt man, was man alles hat, wenn es bereits zu spät war. Wenn man den kostbarsten Schatz verloren hatte... Er hatte das schon einmal erlebt, doch im Gegensatz zu Anderen, hatte er die Chance, seine große Liebe wieder zu erlangen. Mit einem Grinsen, das Entschlossenheit ausdrückte, holte er ein kleines Fläschchen aus einem Schrank. Bald würde es zum Einsatz kommen. Er würde jetzt endlich Erfolg haben. Mit Sicherheit. Sakura musste nicht lange warten, bis ihr die Tür geöffnet wurde. Schon nach wenigen Sekunden öffnete sich die Tür und ein gutaussehender, schwarzhaariger, junger Mann lächelte sie charmant an. „Sasuke, was gibt es? Wieso musste ich so dringend kommen?“ „Hallo Sakura. Du platzt auch mit der Tür ins Haus, oder? Willst du nicht erst einmal reinkommen?“ Mit einer einladenden Handbewegung bedeutete Sasuke der Medic-nin ins Haus zu gehen. Mit einem skeptischen Blick sah Sakura zu dem Uchiha, bevor sie an ihm vorbei, ins Haus ging. „Ist irgendetwas Schlimmes oder Wichtiges passiert, oder weswegen bestellst du mich so dringend hier her?“ Weiterhin fragend ging Sakura in das Haus vollends hinein. Ohne eine Erklärung führte Sasuke die Medic-nin ins Esszimmer. Überrascht sah Sakura zu dem gedeckten Tisch, der Champagnerflasche und den passenden Kristallgläsern. Irritiert drehte sich Sakura zu Sasuke um. „Habe ich irgendetwas nicht mitbekommen? Ich tippe kaum darauf, dass irgendetwas Schlimmes mit Leiko geschehen ist. Also, was ist los?“ Erst jetzt viel Sakura auf, dass Sasuke nicht seine normale Ninjakleidung trug, sondern eine schwarze Hose und ein weißes Hemd, dessen obersten Knöpfe offen waren. Ohne Zweifel stand es dem Uchiha ausgezeichnet, doch auf Sakura hatte das kaum eine Wirkung. Sie hatte daheim schließlich Kakashi. Innerlich musste Sasuke in sich hinein schmunzeln. Manchmal war Sakura wirklich einfach nur zu naiv. „Wir haben etwas zu feiern.“ Verständnislos sahen zwei grün strahlende Augen zu Sasuke. „Ich bin heute bei der Anbu aufgenommen worden.“ Ohne groß über ihr Handeln nachzudenken, umarmte Sakura Sasuke fröhlich und gab ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wange. Mit einem breiten Lächeln meinte die Rosahaarige: „Wow! Das ist echt super! Und du hast dich schon die ganzen Jahre bemüht aufgenommen zu werden, seit du von Oto wieder zurück bist!“ Und das hatte Sakura nicht nur so gesagt. Sie freute sich wirklich für Sasuke. Schließlich waren er und Naruto ihre besten Freunde. Und das war nicht selbstverständlich. Vor zwei Jahren schließlich hatte Sasuke um sie gekämpft und sein Konkurrent war Kakashi gewesen. Letztendlich hatte sich Sakura für Kakashi entschieden und war auch glücklich darüber, doch es war nicht immer klar gewesen, ob Sasuke so einfach von Sakura ablassen konnte. Doch eines Tages war Sasuke mit seiner neuen Freundin aufgetaucht. Leiko. Seit ungefähr 1 ¾ Jahren waren die Beiden jetzt schon zusammen. Etwas, was Sakura sehr freute. Daher war es für sie selbstverständlich, was sie als nächstes fragte. „Und, wo ist Leiko? Sie muss ja auch mit uns anstoßen!“ „Leiko ist nicht da. Es ist… Nun ja, eher eine Feier für uns zwei.“ Erneut sah Sakura skeptisch drein, als Sasuke dies sagte. Sie war sich zwar sicher, dass Sasuke keine Gefühle mehr für sie hegte, die über Freundschaft hinaus gingen, doch wieso waren seine ganzen anderen Freunde nicht anwesend? Anscheinend drückte dies auch Sakuras Gesicht aus, denn Sasuke erklärte schnell: „Ich wollte auch noch Naruto und Hinata einladen, aber die hatten ihren Abend bereits anderweitig verplant und Leiko hat ebenfalls keine Zeit.“ Erleichtert stellte Sasuke fest, dass Sakura ihm diese kleine Notlüge glaubte. In Wahrheit hatte er niemanden davon erzählt, dass er jetzt zur Anbu gehört. Nur die Hokage, der Leiter der Anbu und Sakura wussten bis jetzt davon. Außerdem war von Anfang an geplant, dass nur Sakura kommen sollte. „Ach so. Na dann…“ Ohne weitere Worte setzte sich Sakura an den Tisch und wartete darauf, dass Sasuke irgendetwas tat. Lächelnd öffnete Sasuke die Champagnerflasche und befüllte Sakuras und sein Glas. Noch immer lächelnd reichte er der Rosahaarigen das Glas und stieß mit ihr an. „Auf dich, Sasuke“, meinte Sakura und lächelte zurück. Eine Weile unterhielten sich Sakura und Sasuke vertraut miteinander, lachten und hatten Spaß. Doch irgendwann entschuldigte sich Sakura und ging nach oben, ins obere Stockwerk, ins Badezimmer. Sasuke derweilen verschwand in der Küche, um noch einmal eine Flasche Champagner zu holen und das Essen, dass er für sich und Sakura extra vorbereitet hatte. Es war nur Sushi, doch wenn man es selbst machte, konnte es schon eine Weile dauern, besonders wenn man sonst nicht kochte, wie Sasuke. Jetzt war SEINE Chance gekommen. Endlich konnte ER seine große Liebe wieder erobern, für sich haben und mit niemandem teilen! Mit einem hämischen Grinsen öffnete ER die kleine Flasche und ließ fünf Tropfen der geruchs- und geschmacklosen Flüssigkeit in das leere Glas tropfen (Cerise: waaaa~h! das ist so gemein *snüff*.) (Yuri: Tja, das war doch so besprochen. *g* Net heulen. *patpat*) Niemand würde bemerken, dass sich eine durchsichtige Substanz dort drin befand. Lautlos und unerkannt verschwand ER mit dem Fläschchen. Niemand würde IHN für das in Verbindung bringen, was bald geschehen würde. Niemand würde jemals auf IHN kommen, denn jedermann würde es für normal halten. ~~~ Bei Kakashi und Yumi ~~~ „Papi! Mehr!“ Fordernd schlug Yumi mit ihrer kleinen Faust auf den Küchentisch und sah ihren Vater an. Dieser seufzte nur und rührte im Kochtopf herum. „Es ist gleich fertig. Nur noch ein paar Minuten“, meinte Kakashi beruhigend und füllte den heißen Pudding vom Kochtopf in mehrere kleine Schälchen. „Es ist noch heiß. Gedulde dich.“ „Okay!“ „Danach geht es aber ins Bett. Du bist schon viel zu nachtaktiv.“ Lächelnd setzte sich Kakashi neben seine Tochter, die auf einmal nicht mehr begeistert drein sah. „Wo ist Mami?“ „Bei Onkel Sasuke.“ „Und wann kommt Mami wieder?“ Fragend und mit einem unschuldigen Gesichtsausdruck sah Yumi ihren Vater an, während sie eifrig versuchte dessen Maske hinunter zu ziehen. Noch immer war der schwarze Stoffe für sie ein aufregendes Spielzeug. „Bald“, war die knappe Antwort des Kopierninja, doch liebevoll wuschelte er seiner Tochter durch das Haar. „Okay“, meinte Yumi und gab sich im Moment damit zufrieden. Schließlich würde sie gleich ihren heißgeliebten Pudding bekommen. ~~~ Wieder bei Sasuke ~~~ Als Sakura wieder aus dem Bad kam, saß Sasuke auf seinem Platz und war gerade dabei die zwei Gläser erneut zu befüllen. „Ah, Sasuke, bitte nicht mehr so viel. Ich muss bald nach Hause. Kakashi und Yumi warten sicherlich schon.“ „Sakura, es ist erst halb elf. Du bist eine erwachsene Frau. Da kannst du ja wohl mal ein wenig länger weg bleiben. Besonders wenn du bei einem guten Freund bist.“ „Schon…“ Dankend nahm Sakura das ihr angebotene Glas entgegen und nippte daran. Sasuke hatte auf der einen Seite schon Recht, aber… „Kakashi lässt Yumi immer viel zu lange aufbleiben und er ist einfach zu … vernarrt in sie.“ „Ist doch logisch. Welcher Vater ist nicht in seine Tochter vernarrt?“ gab Sasuke grinsend zurück und trank ebenfalls einen Schluck. „Aber Kakashi wird das schon hinbekommen. Er ist schließlich ein Anbu.“ „Wie du!“ Und erneut stießen die zwei Ninjas auf Sasukes Karriereerfolg an. Die Stunden vergingen und es wurde immer später. Die Stimmung immer ausgelassener und das Abendessen lag schon lange zurück. „Ah, ich glaube, langsam sollte ich gehen“, meinte Sakura und sie merkte, wie ihr der viele Alkohol bereits zu Kopf gestiegen war. Ihre Zunge fühlte sich schwer an und ein leichter Nebel war dabei sich in ihrem Kopf zu bilden. „Wenn du meinst...“ Dieses Mal versuchte Sasuke Sakura nicht zurück zu halten. Es war bereits drei Uhr nachts und jetzt gingen ihm die Argumente aus. Ein wenig schwerfällig erhoben sich Sasuke und Sakura von ihren Plätzen. Sich gegenseitig abstützend gingen sie zur Haustür, wo der Uchiha Sakura in ihre Jacke hinein half. „Soll ich dich nach Hause bringen?“ bot Sasuke an und Sakura nickte nur. Alleine wollte sie den weiten Weg wirklich nicht mehr gehen. Besonders mit dem Alkohohlpegel. Sasuke war noch einigermaßen bei Verstand. Er wusste genau, was er tat. Schon immer hatte er mehr Alkohol vertragen. Dies kam ihm jetzt zu gute. Während sich Sakura bei dem neuen Anbu Mitglied einhackte, legte Sasuke einen Arm um Sakuras Hüfte und ging langsam los. Er genoss die kühle, sternenklare Nacht, auch wenn Sakura immer wieder mal sinnloses Zeug vor sich hin nuschelte und dann anfing zu kichern. Sasuke wusste nicht genau wie lange er gebraucht hatte, um Sakura bis zu ihrem Haus zu bringen, doch für ihn war es viel zu schnell gegangen. „Ah, wir sind ja schon da“, sagte Sakura gerade mit schwerer Zunge und grinste von einem Ohr zum Anderen. „Ich geh dann besser mal rein. Danke sch…“ Mitten im Satz riss Sakura erschrocken die Augen auf. Sie wollte sich rühren, etwas sagen oder Sasuke von sich schieben, doch sie schaffte es einfach nicht. Sie war wir erstarrt. Somit harrte Sakura reglos aus, bis Sasuke seine Lippen von den ihren nahm. Als sei nichts gewesen, meinte er „ Danke für den schönen Abend. Gute Nacht.“ und ging die Straße hinunter. Nach wenigen Sekunden, in denen sich Sakura wieder gefangen hatte, eilte sie die Auffahrt hinauf. Mit zittrigen Fingern schloss die Medic-nin die Haustür auf und beeilte sich ins Haus zu gehen. Kurz bevor sie die Tür schloss, sah sie sich noch einmal um, doch von Sasuke war keine Spur mehr zu sehen. Mit wild klopfendem Herzen schlich Sakura die Treppe nach oben und ging in ihr Schlafzimmer. *Das habe ich alles nur geträumt. Das war einfach nur eine Einbildung.* Schon fast verzweifelt redete sich Sakura dies ein. Doch spätestens als sie Kakashi mit Yumi im Arm schlafend in ihrem Ehebett vorfand, glaubte Sakura ihrem eindringlichen Gebet. Das Bild vor ihr war einfach zu süß. Leise, damit Sakura die zwei wichtigsten Menschen in ihrem Leben nicht weckte, zog sich Sakura um und stieg vorsichtig ins Bett. Ihr Herz hatte inzwischen aufgehört wie wild gegen den Brustkorb zu schlagen. Lächelnd kuschelte sich Sakura an Kakashi, der einen Arm im Schlaf um die Kunoichi legte. *Ja, das habe ich mir nur eingebildet*, dachte sich Sakura erneut, doch noch lange fand die Kunoichi keinen Schlaf, denn immer wieder kam ihr Sasuke in den Sinn. *Es muss Einbildung gewesen sein...* Mit diesem Gedanken schlief Sakura irgendwann ein und fiel in einen unruhigen Traum. ~~~ So, und hier ist das erste Kapi fertig! ^^ Ich hoffe es hat euch gefallen. Tja, Prolog und erstes Kapi kamen ja jetzt schnell hintereinander, aber da ich (Yuri) dann erst mal den Rest der Ferien nicht da bin, habe ich keine Ahnung, wann das nächste Kapi on kommt. Wir hoffen auf ganz viele nette (oder weniger nette) Kommis! ^. Kapitel 2: recognization ------------------------ Soooo~ Jetz bin ich also wieder dran (cerise_noire) xD „...“ = jmd spricht *...* = jmd denkt etwas (...) = unsere unsinnigen Kommentare xD viel Spaß ;D Kapitel 2 Als die rosahaarige junge Frau die Augen öffnete, musste sie sie gleich wieder schließen, da das Licht zu grell war. Der zweite Versuch, wenige Sekunden später, glückte dann und sie fragte sich, wo sie nur war. Um sie herum war alles weiß und auch konnte sie sich nicht erinnern, auf einem so unbequemen Bett eingeschlafen zu sein. „Uhhh...“, ächzte Sakura und setzte sich auf, um sich einen Überblick über ihre Umgebung zu schaffen. Ein weißes Bett inmitten eines weißen, schlicht eingerichteten Zimmer. War sie in einem Krankenhaus? So musste es wohl sein... Doch wieso war sie hier? Das letzte, an das sie sich erinnern konnte, war, dass Sasuke sie geküsst hatte... Doch was war dann geschehen? Hatte sie mit jemandem gekämpft? Sakura beschloss, die nächste Person, die sie sehen würde, zu fragen. Links neben ihr regte sich ein menschliches Wesen. Sie blickte zum Ende ihres Armes und sah ihren Ehemann, der ihre Hand hielt. *War er die ganze Zeit über hier...? Wie süß er doch ist! Aber lange nicht so süß wie Sasu- stopp! Was denk ich da? Ich bin doch verheiratet!* Ein Grinsen schlich sich auf die Lippen der Hausfrau. Wie konnte sie nur so dumme Dinge denken? Sicher hatte sie nur der Kuss, den Sasuke ihr gegeben hatte, so verwirrt! Ja, so musste es sein. So und nicht anders... Aber warum hatte Sasuke sie überhaupt geküsst? Er hatte doch Leiko! Und sie hatte Kakashi und Yumi. Es war bestimmt nur ein Versehen, weil er früher einmal in sie verliebt gewesen war... Eine Bewegung an Sakuras Hand ließ sie aus ihren Gedanken aufschrecken. „Schatz... bist du wieder wach?“ Erschrocken japste die Angesprochene ein „Sasuke...?“ und schlug sofort die Hand vor den Mund. „Ich meine... Kakashi... ehehe...“ (Yuri: *schock* Cerise_Noire, du bist so grausam wie ich. *G*) Der leichte Rotschimmer, der nun ihre Wangen überzog, war nicht zu übersehen und das wusste Sakura auch. Sie machte sich nicht die Mühe, ihre Röte zu verstecken. Was war nur los mit ihr? Als hätte der Kopierninja ihre Gedanken gelesen, stellte er ihr genau in diesem Moment dieselbe Frage: „Was ist los mit dir?“ „Nichts, was soll schon sein?“ „Du hast drei Tage durchgeschlafen!!“ Als seine Geliebte durch nichts wach zukriegen war, wäre Kakashi vor Sorgen fast umgekommen. Kurzerhand hatte er sie angezogen und zu Tsunade ins Krankenhaus gebracht. Jetzt blickte er sie, auf eine Reaktion wartend, an. Erschrocken ließ sich die Rosahaarige wieder ins Bett fallen. Das hatte sie weder gewusst, noch hatte sie damit gerechnet! Die Medic-nin atmete tief ein und wieder aus. Was war nur passiert? „Sasuke scheint dir den Kopf aber ganz schön verdreht zu haben... hm...?“ Kakashi lenkte ihre Aufmerksamkeit mit dieser Aussage und einem Seufzer wieder auf sich. Er war irgendwie verletzt. Noch nie war seine Frau so gewesen! Und noch nie hatte sie ihn „Sasuke“ genannt! Es stach in sein Herz, dass er nicht wusste, was los war und ob er ihr noch vertrauen konnte... Langsam beugte sich der Vater von Sakuras Kind über sie und küsste sie. Anfangs wehrte sich Sakura sogar ein bisschen. Doch davon ließ Kakashi sich zuerst nicht irritieren, da sie das manchmal nur tat, um ihn zu necken. Doch dann merkte er: sie küsste anders, bewegte ihre Zunge anders und gab dem Kuss völlig andere Gefühle als sonst mit! *Irgendetwas stimmt da nicht...* Hätte er sich umgedreht, hätte er sie Bestätigung gehabt. Denn eine schwarze Person sprang wenige Minuten später von Baum, der direkt vor dem Fenster stand. Er hatte dort gesessen und sie belauscht. „Scheint ja alles nach Plan zu laufen...“, murmelte der Schatten noch und grinste hinterhältig, ehe er im Wald von Konoha verschwand. ~~~ Bei Hinata und Naruto ~~~ „Wo ist Mami?“ Naruto und Hinata sahen sich genervt an. Wie oft hatte dieses Kind sie nun schon gefragt? Seit drei Tagen war Yumi jetzt bei ihnen und fragte ständig – wirklich ständig! – wo ihre Mutter war. Wurde sie denn nie müde? Vor drei Tagen hatte Kakashi seine kleine Tochter bei ihnen abgeliefert mit der Erklärung, Sakura müsste ins Krankenhaus und er wolle bei ihr bleiben. Wahrscheinlich hatte der Kopierninja genauso wenig Schlaf bekommen wie das Pärchen, das von Yumi fast zu Tode genervt worden war. „Deine Mami kommt bald wieder, Yumi!“, versuchte Hinata die Kleine zum mindestens tausendsten Mal zu beruhigen. Das würde den Beiden wenigstens zehn Minuten Ruhe verschaffen... Doch falsch gedacht... Denn Yumi schien sich sehr zu langweilen und krähte in übernatürlicher Lautstärker: „Onkel Naruto! Ich will spielen!“ Seufzend holte der Angesprochene einige Bauklötze und Spiele, die Kakashi ihm gegeben hatte und setzte sich auf den Boden neben Yumi. „Also dann Kleine...“ Wie nervig konnte ein einzelnes Kind sein? Narutos Abneigung gegen kleine Kinder verstärkte sich, zu Leidwesen Hinatas, die so gerne eigene Kinder hätte, immer mehr... (Yuri: Also ich find Yumi total süß. Naruto soll sich mal net so anstellen. *G*) ~~~ Wieder bei Kakashi ~~~ „Tsunade... Was hat Sakura?!“ Der silberhaarige Ninja bearbeitete die Hokage nun schon seit Stunden, dass sie ihm doch endlich eine Antwort gäbe. Doch bis jetzt hatte sie ihn immer wieder mit einem „Ach Kakashi...“ oder „Ich kann nicht...“ abgewürgt. (Yuri: Genau! Lass nicht locker, Kakashi!) Auch dieses Mal erwartete der ehemalige Sensei des Team 7 eine ähnliche Antwort, doch Tsunade seufzte nur genervt auf und begann zu sprechen. „Wie es aussieht hat Sakura ein spezielles Gift eingeflösst bekommen, das auch ich nicht kenne... Ich habe keine Ahnung, inwiefern es sie beeinflusst und was es bewirken soll. Aber das ist auf jeden Fall der Grund, dass sie deshalb fast drei Tage durchgeschlafen hat...“ Kakashi fühlte sich, als wäre ihm sämtliche Luft aus den Lungen gepresst worden. Sein Herz zog sich zusammen. Er wusste schon, wer Schuld war. Und das würde dieser Jemand büssen! Ohne auf Tsunade zu achten, sprang der Kopierninja von seinem Sitzplatz auf und rannte nach draußen. Tsunades Rufe und Schreie ignorierend stürmte er aus dem Hokage-Gebäude. Er wusste, wohin er wollte und er würde IHN umbringen! ~~~ Wenig später vor dem Uchiha-Anwesen ~~~ „Sasuke, verdammt, mach die Tür auf!“ Von einem Baum aus beobachtete der eigentlich Angesprochene die ihm dargebotene Szene amüsiert. Er hatte mit so etwas gerechnet. Irgendwann hatte Tsunade Kakashi ja von dem „Gift“ erzählen müssen! Er hatte noch genug Zeit gehabt, alle Vorbereitungen zu treffen. Das hieß, Leiko Bescheid sagen und verschwinden. Er wusste, die würde ihn nicht verraten, weil sie ihn liebte. Dass er sich nicht schlecht fühlte, weil er sie nur ausnutze, wunderte den Schwarzhaarigen wenig. Er hatte sein schlechtes Gewissen schon lange verloren. Und auch das nutzte er aus – nicht nur Leiko. Ursprünglich hatte er vorgehabt, Sakura wirklich aufzugeben und zu vergessen, so hatte er sich Leiko gesucht. Doch nach einiger Zeit war ihm klar geworden, dass er nur Sakura lieben konnte. Für immer. Ab diesem Zeitpunkt war Leiko nur ein Alibi für Sasuke gewesen. Um seinen Rachefeldzug gegen Kakashi zu planen, ohne dass jemand etwas von seinen Gefühlen für Sakura mitbekam. Und so konnte er auch eine innige Freundschaft mit Sakura aufbauen. Die ANBU-Aufnahme war ihm bei der Ausführung seines Plans nur zu gute gekommen. „Mach die verdammte Tür auf!“ Kakashi gab wohl nie auf. Schon seit fast einer viertel Stunde hämmerte er gegen die Tür und schrie wie am Spieß. (Yuri: *rofl* Kakashi ist hysterisch! Das erlebt man auch nicht alle Tage! *g*) Wie abgemacht öffnete Sasukes Freundin die Tür erst nach dieser Zeit und blickte etwas verschlafen drein. „Oh, hallo Kakashi-kun! Was wollen sie um diese Uhrzeit noch?“ Oh ja, sie spielte ihre Rolle wirklich gut! Und mit ihrer „Verschlafenheit“ hatte sie Kakashi auch sofort beruhigt. Leikos Wirkung auf Männer, die durchaus praktisch war. „Ehm... ist Sasuke da?“, fragte Kakashi vorsichtig und leise. Bei gerade aufgestandenen Menschen konnte man ja nie wissen! „Nein, ist er nicht... Wollen Sie vielleicht reinkommen?“ Wie sie schaute... Es war wirklich süß. Und wieder wusste Sasuke, warum er ausgerechnet Leiko genommen hatte, obwohl sie so berechnend war. Ja, sie war wunderhübsch! Hübscher als Sakura vielleicht sogar, doch er liebte sie trotzdem nicht. „Wenn es nichts ausmacht...“, murmelte Kakashi und trat entkräftet vom Schreien und Klopfen ein... ~~~ soooo~ dat Kirschchen hat wieder ein Kapitel fertig! Das nächste hat also wieder yuri91 ;) Hoffe, es gefällt ;) *kommi-hundeblick aufsetz* Frohes neues Jahr übrigens ;D Cerise_Noire Kapitel 3: Verloren ------------------- Hey! ^^ Hier ist das nächste Kapi von mir! (Yuri91) Hatte ja gesagt, dass es ein wenig dauert, da ich nicht da war. Wenn einer was sagt, ist es so geschrieben: „Bla,bla, bla.“ Wenn einer was denkt, ist es so geschrieben: *Bla,bla,bla* Wenn wir Zwischenkommentare abgeben, ist es so geschrieben: (Bla,bla,bla) Viel Spaß! ^^ ~~~ Bei Sasuke vor dem Uchihaanwesen ~~~ *Perfekt*, dachte sich der dunkle Schatten auf dem Baum. *So lange Leiko Kakashi beschäftigt, kann ich ihr einen kleinen Besuch abstatten. Jetzt ist die Frage nur noch, ob im Krankenhaus oder bei ihr zu Hause…* Noch während sich Sasuke dies überlegte, sprang er ungesehen vom Baum und ging los. Er hatte alle Zeit der Welt, nicht nur weil niemand Leiko eine Bitte so leicht abschlagen konnte – und Sasuke hatte ihr eingebläut Kakashi so lange wie möglich bei sich zu behalten – nein, auch bald würde Sakura nicht mehr die Finger von ihm lassen können und jeder Gedanke von ihr würde sich nach ihm sehnen. Liebe war etwas so Schönes, dass es gleichzeitig auch etwas Schreckliches war. Und so leicht zu manipulieren noch dazu. [Cerise_Noire: ich hasse sasu >.< waaa~h!] ~~~ Bei Naruto und Sakura im Krankenhaus ~~~ „Es ist schön, dass du wieder wach bist. Und du bist dir sicher, dass es dir gut geht?“ Genervt verdrehte die rosahaarige Kunoichi ihre Augen, während sie gerade die Knöpfe ihrer Jacke schloss. „Ja Naruto. Zum 100-ten Male: Mir geht es gut, sonst würde ich wohl kaum aus dem Krankenhaus entlassen werden.“ „Ja, ja. Kein Grund sich gleich aufzuregen!“, sagte Naruto so locker vor sich hin, handelte sich dadurch jedoch nur böse Blicke seitens Sakura ein. „Ich,… Wir haben uns doch nur alle Sorgen gemacht.“ „Ich weiß. Tut mir Leid“, entschuldigte sich Sakura. Sie meinte es auch ernst. Und sie war Naruto und Hinata dankbar dafür, dass sie Yumi einige Tage betreut hatten, während sie hier im Krankenhaus gelegen hatte. Natürlich war sie auch Kakashi dankbar, der jeden Tag, rund um die Uhr an ihrem Bett gesessen hatte und für sie da gewesen war und es auch jetzt noch war. Und trotzdem fehlte Sakura etwas. Es war nur ein flackerhaftes Gefühl, doch es genauer zu bestimmen gelang ihr auch nicht. „Sakura? Wir wollten doch los.“ Ein wenig erschrocken sah die Angesprochene auf. Sakura war so in Gedanken versunken gewesen, dass sie Naruto völlig vergessen hatte. „Hm? Ach ja,. Sofort.“ In Windeseile packte Sakura sich den kleinen Koffer, den Kakashi ihr extra mitgebracht hatte und verlies mit Naruto das Zimmer. Auf dem Flur meinte Naruto beiläufig: „Ich möchte übrigens von dir und Kakashi Schmerzensgeld. Eure Tochter ist eine wahre Zumutung.“ Einen Moment sah Sakura Naruto durchdringend an. Der Ninja hatte schon Angst für diese Bemerkung geköpft zu werden und zog seinen Kopf daher vorsichtshalber schon einmal ein, da prustete Sakura vor Lachen auf einmal los. „Oh Naruto! Du musst mir alles erzählen! Wirklich alles!“ Breit grinsend verließ Naruto mit einer weiterhin lachenden Sakura das Krankenhaus und erzählte von den letzten Tagen mit Yumi. Ständig hatte sie mit ihm spielen wollen oder nach Kakashi und Sakura gefragt. Nicht eine Minute hatte das Kind still halten können. Hinata hatte Yumi natürlich nicht genervt. Nein, wenn die kleine Hatake was wollte, war sie immer zu Naruto gekommen. Und viel Schlaf hatte er auch nicht bekommen. „Ach, stell dich nicht so an. Kakashi und ich schaffen das ja auch.“ „Ist ja auch eure Tochter.“ Erneut lachte Sakura los. Doch als die beiden eine Person ausmachten, die auf sie zukam, erstarb Sakuras Lachen sofort. ~~~ Bei Yumi und Hinata in Narutos und Hinatas gemeinsamen Haus ~~~ „Wo ist Onkel Naruto jetzt hin?“ Mit großen Kulleraugen sah Yumi Hinata an, während sich vor ihr ein kleines Chaos aus Bauklötzen erstreckte. Lächelnd sah die junge Hyuuga, hoffentlich baldige Uzumaki, das kleine Mädchen vor sich an. Wie gerne hätte sie auch eigene Kinder, doch Naruto war bis jetzt einfach noch nicht zu begeistern gewesen. Auch wenn Hinata mit Naruto verlobt war und bald den heiligen Bund der Ehe schließen würde, so stimmte es sie doch sehr traurig, was Naruto über Kinder dachte. Aber wenn Hinata einfach schwanger werden würde… Nein! Vielleicht verließ Naruto sie dann deswegen? So konnte es die Hyuuga nicht machen. Aber wie dann? „Tante Hina!“ Quengelnd zog Yumi an Hinatas Ärmel. Sie wollte doch endlich eine Antwort auf ihre Frage haben! Ein wenig irritiert sah Hinata das Mädchen vor sich an. Einen kurzen Moment war sie noch nicht ganz wieder aus ihren Gedanken aufgetaucht, doch dann klärte sich ihr Blick. Mit einem etwas entschuldigendem Lächeln sagte Hinata dann: „Naruto ist doch deine Mama im Krankenhaus abholen. Sie hatte vorhin angerufen, weil sie jetzt wieder nach Hause kann.“ Der quengelnde Gesichtsausdruck machte einem Strahlen platz. Aufgeregt sprang Yumi vom Boden auf und rannte auf eines der Fenster zu. Da Yumi noch zu klein war einfach so aus dem Fenster sehen zu können, lief sie zu einem Stuhl, der in einer Ecke des Zimmers stand und zog ihn umständlich vor das Fenster. Ohne große Mühe kletterte die kleine Hatake auf den Stuhl und sah erwartungsvoll hinaus. Nur wenige Sekunden verstrichen, ehe Yumi, weiterhin aus dem Fenster starrend, fragte: „Und wo bleiben die?“ Leise lachte Hinata los. Wie sorglos und aufregend das Leben einer Zweijährigen doch war. „Naruto bringt deine Mama nicht hier her, sondern zu euch nach Hause.“ Fragend drehte Yumi ihren Kopf zu Hinata. „Warum?“ „Weil…“ Einen kurzen Moment überlegte Hinata. Es war für sie einfach logisch, das Sakura nach Hause ging, doch wie sollte sie das einem kleinen Mädchen erklären? „Nun ja, weil Sakura bestimmt müde ist und sich daheim ausruhen möchte.“ Die Sekunden verstrichen und Yumi dachte über das eben Gehörte nach. Noch immer sehr neugierig fragte sie dann: „Und wo ist Papa?“ Gute Frage. Das wusste Hinata auch nicht. „Er erledigt bestimmt etwas“, meinte die Hyuuga daher und hoffte nun endlich den Wissensdrang von Yumi befriedigt zu haben. Doch da hatte sie sich geirrt. „Und was macht Papi?“ „Das weiß ich nicht Yumi.“ „Und wieso nicht?“ [Cerise_Noire: Des Kind kann nerven xD nicht mehr normal! x3] Ein Seufzer entfuhr Hinata. So süß und nett sie Yumi auch fand, manchmal konnte dieses Mädchen einem gehörig auf die Nerven gehen. „Darum. Und jetzt komm vom Stuhl runter. Wir spielen noch etwas“, sagte Hinata und Widerrede würde sie nicht durchgehen lassen. Mit einem Blick, den Hinata nicht zu deuten vermochte, sah Yumi sie an. „Okay“, sagte Yumi plötzlich, kletterte vom Stuhl und ging auf Hinata zu. Vor ihr setzte sich das kleine Mädchen auf den Boden und begann mit den bunten Bauklötzen zu spielen. ~~~ Bei Sakura, Naruto und Sasuke vor dem Krankenhaus ~~~ „Hey, Sasuke!“ rief Naruto dem herankommenden Uchiha zu und winkte. Sakura dagegen kämpfte gegen den plötzlichen Impuls an, auf Sasuke zu zulaufen und ihm um den Hals zu springen. Doch dass ihr Herz bei seinem Anblick wild zu schlagen begann, konnte sie nicht ändern. Ein kleines Lächeln schlich sich auf Sakuras Lippen. *Oh Scheiße! Was ist nur los? Hab ich mir den Kuss doch nicht nur eingebildet? Wirft mich dieses Ereignis und der Krankenhausaufenthalt so aus der Bahn? Muss wohl. Eine andere Möglichkeit gibt es ja wohl kaum.* „Hi“, meinte Sasuke lässig, als er bei seinen zwei Freunden angekommen war, schwieg dann jedoch. „Hallo“, murmelte Sakura leise vor sich hin. Sie wusste selbst nicht genau weswegen sei so leise sprach. Sakura hatte noch nicht einmal Sasuke ansehen können, ohne gleich das Gefühl zu haben rot zu werden. Bereits jetzt spürte sie die Röte in ihrem Gesicht aufsteigen. Daher hatte die Kunoichi den Blick zu Boden gesenkt. Eine merkwürdige Stille, aus verwunderten Blicken Narutos, Sakuras peinlichem Schweigen und Sasukes Gelassenheit, legte sich über die Ninjas. „Äh, ja“, meinte Naruto irgendwann und zog somit die Aufmerksamkeit seiner Freunde auf sich. „Wir gehen jetzt besser langsam los, Sakura.“ Nickend, aber weiterhin den Blick auf Sasukes meidend, stimmte Sakura Naruto zu. Die Medic-nin wollte gerade los gehen, als Sasukes Stimme sie zurück hielt. „Naruto, ich werde Sakura nach Hause bringen.“ „Hä? Aber,…“, begann Naruto zu widersprechen, doch der Uchiha unterbrach ihn. „Nichts aber. Geh Heim zu Hinata. Ich muss mir sowieso noch etwas von Kakashi ausleihen.“ *Und zwar deine Frau*, fügte Sasuke im Stillen hinzu, doch das musste ja keiner Erfahren. Er war sich der irritierten Blicke Sakuras und Narutos bewusst, doch das war nicht weiter schlimm. Sasuke hatte also doch gut daran getan erst das Krankenhaus aufzusuchen. [Cerise_Noire: Ich hasse Sasu immer noch xD schon mal erwähnt??!] „Na gut. Dann hier!“ Schwungvoll warf Naruto Sakuras Koffer entgegen, den er vorher der Kunoichi abgenommen hatte und meinte grinsend: „Du musst besser aufpassen, Sasuke.“ Sasuke, der den Koffer gerade noch rechtzeitig vor seinem Gesicht hatte abfangen können, schoss kalte Blicke zu Naruto. Sakura dagegen verpasste Naruto prompt eine ordentliche Kopfnuss und schrie: „Du Baka! Was stellst du nur mit meinen Sachen an! Wenn Sasuke den Koffer nicht abgefangen hätte, wäre er vielleicht kaputt gegangen! Den habe ich mir erst neu gekauft! Und es hätte jemand verletzt werden können! Baka!“ Mit vor Schmerz verzogenem Gesicht hielt sich Naruto den Kopf und ließ Sakuras Predigt über sich ergehen. Doch erfreut dachte er sich: *Es ist doch alles beim Alten. Sakura verhält sich überhaupt nicht merkwürdig.* ~~~ Etwas später ~~~ Nach einer Weile, Sasuke wusste nicht genau wie lange, hatten sich Sasuke und Sakura von Naruto verabschiedet und waren los gegangen. Immer wieder warf er Sakura musternde Blicke zu, doch die rosahaarige Frau, seine Angebetete, sah stur gerade aus. *Sie hat wirklich einen starken Willen. Wahrscheinlich einer der Dinge, die mich so in ihren Bann ziehen…* Sakura jedoch fühlte sich nicht so stark, wie Sasuke über sie dachte. Etliche Fragen schossen ihr durch den Kopf. Einige belanglos, andere für die Kunoichi wichtig oder selbstverständlich. Doch eine Frage drängte sich Sakura regelrecht auf. Sie hatte nichts mit Kakashi, Yumi, Sasuke oder ihren anderen Freunden zu tun. Nein, viel eher mit sich selbst. Wo war ihre innere Stimme hin? Als Sakura bei Sasuke gewesen war und gefeiert hatte, da war ihre innere Stimme zwar schweigsam, jedoch permanent anwesend gewesen. Doch als Sakura im Krankenhaus aufgewacht war, hatte sie schnell gemerkt, dass etwas fehlte. Zunächst war es ihr nicht ganz klar gewesen, doch als Sakura Antworten auf die momentane Situation suchte, kam ihr ihre innere Stimme nicht zu Hilfe. *Bestimmt fühle ich mich deshalb so leer…* [Cerise_Noire: Aber ich liebe ihre innere Stimme doch soooo~ *flennz*] Nach einer Weile des Schweigens, die Sakura kaum noch aushalten konnte, sagte sie, immer noch geradeaus sehend: „Was willst du dir eigentlich von Kakashi ausleihen?“ Ein wenig verwundert hatte Sakura diese Aussage von Sasuke schon. Schließlich waren er und Kakashi nicht gerade gut aufeinander zu sprechen und der Geruch lag jetzt schon zwei Jahre zurück. Auch wenn Sasuke für Sakura nur ein nur ein guter, nein wohl eher bester Freund geworden war, so missfiel es Kakashi noch immer, wenn sie sich mit ihm traf. Auf der einen Seite freute Sakura dies. Schließlich war Kakashi ein wenig eifersüchtig, auch wenn er ihr, aber nicht anderen Männern vertraute, wie er immer wieder betonte. Auf der anderen Seite wurde es schon manchmal lästig. Aber wem erging das nicht so? „Nichts besonderes. Nur ein paar… Bücher“, antwortete Sasuke Sakura und betete, dass sie ihm glaubte. Hoffentlich war ihr auch das kurze Zögern in seiner Antwort nicht aufgefallen. Erleichtert stellte Sasuke fest, das Sakura ihm glaubte. Nur kurz sah sie zu ihm, ehe sie den Blick wieder auf die Straße vor sich richtete. Der Rest des Weges verlief schweigend. ~~~ Bei Kakashi und Leiko ~~~ „Ich muss jetzt wirklich gehen.“ „Wirklich? Na ja, okay. Und Sie wollen bestimmt keinen Tee mehr? Oder…“ „Nein danke“, sagte Kakashi mit Nachdruck und stand von seinem Platz auf. Er hatte viel zu viel Zeit hier vertrödelt, doch diese Frau hatte ihn einfach nicht gehen lassen! Es war ihm aber auch wirklich schwer gefallen ihren Bitten nicht entgegen zu kommen, musste sich der Kopierninja eingestehen. Kakashi beeilte sich zur Haustür zu kommen, bevor Leiko wieder irgendwelche Anschläge auf ihn haben konnte, wie den Dachboden aufräumen, den Zaun zu reparieren… Das hatte wirklich zu viel Zeit gekostet und noch immer fragte sich Kakashi, wieso er das überhaupt getan hatte! Schließlich hatte Leiko ja Sasuke. Bei dem Gedanken an den Uchiha überkam Kakashi sofort ungewollte Eifersucht. Sakura war einfach viel zu gutgläubig und naiv! Dieser Kerl dachte doch immer nur an sich und nie an andere! Wie konnte sie da Vertrauen zu ihm schöpfen? Kakashi wusste, das sich seine Meinung über Sasuke deutlich verändert hatten. Als er noch der Sensei von Team 7 gewesen war, da mochte Kakashi jeden aus seinem Team. Selbst als Sasuke Konoha verraten hatte, da hatte er immer noch gehofft, dass er eines Tages wiederkam. Doch als er wiederkehrte, begannen die beiden Männer Konkurrenten zu werden. Kakashi hatte nun einmal gesiegt und Sasukes Uchiha-Stolz war verletzt. Daher hatte Kakashi ihm nie getraut, was er tat, auch wenn er es versucht hatte. Als der Kopierninja schon halb aus dem Haus geschritten war, sagte Leiko noch mitfühlend: „Ich hoffe das mit Sakura klärt sich bald. Richten Sie ihr bitte Gute Besserung von mir aus.“ „Danke, werde ich tun. Ich hoffe es auch, dass bald wieder alles in Ordnung ist.“ Als Leiko die Haustür schloss, hatte sie keine genaue Vorstellung, weswegen Sasuke sie darum gebeten hatte. Sie liebte ihn, also tat sie alles was er wollte, ohne Zweifel daran zu haben. Schließlich liebte sie Sasuke und wollte mit ihm glücklich sein. [Cerise_Noire: und Leiko ist komisch xD najooo~] Dabei merkte Leiko jedoch nicht, wie weit Sasuke sich schon von ihr entfernt hatte und für wen sein Herz in Wahrheit schlug. ~~~~~~ Hey! ^^ Also erst mal, tut mir Leid, dass das Kapi nicht die gewohnte Länge von mir hat. Aber ich habe mich extra beeilt das Kapi zu schreiben und musste es erst auf einen Block schreiben und hab ihn dann noch abgetippt. Bei so was werden meine Kapis immer kürzer also sonst… -_- So, und dann hoffe ich natürlich, dass euch das Kapi gefallen hat. ^^ Als kurze Anmerkung. Wenn ich ein Kapi hoch lade, dann ist die Kapitelüberschrift in deutsch. Cerise_Noires Kapitel sind mit einer englischen Überschrift versehen. ^.^ So, und dann weiß ich wieder nicht, wann das nächste Kapi on kommt, weil ich mich wieder für diese Woche verzieh und ich ja die Kapis on stelle. Trotzdem freuen wir uns auf Kommis! ^^ Kapitel 4: anger ---------------- --- Bei Kakashi --- Ein, in Konoha sehr bekannter und respektierter, Ninja raste die Straßen entlang. Bald würde ihm die Puste ausgehen. Doch er würde weiter rennen. Für sie. Er wollte sie sehen. *Was musste diese Leiko mich auch so dämlich lange aufhalten?*, fluchte Kakashi innerlich. Er wusste doch genau, dass Sakura aus dem Krankenhaus entlassen worden war! Warum hatte er sich nicht gegen ihre Aufforderungen und Bitten wehren können? Irgendetwas an Leiko machte ihm Angst, ohne dass er wusste, was und warum. Außer der Tatsache, dass er sie erst sehr spät nach ihrer Ankunft zu Hause erreichen würde, machte dem Kopierninja jedoch noch etwas Sorgen. Ein Gefühl sagte ihm, dass ER bei ihr war. Bei seiner Frau. Und seine Intuition teilte ihm mit, dass ER es nicht aufgegeben hatte. Lange nicht. ER hatte alles vorgetäuscht! *Wie kann er nur...?*, fuhr es dem Grauhaarigen durch den Kopf. *Und was ist mit Leiko? Hatte ER sie etwa nur ausgenutzt?* Kakashi war sich nicht sicher, wie Sakura noch oder wieder für ihn fühlte. Er hatte Angst. Angst, sie zu verlieren. Denn der Jonin wusste, dass ER nie aufgeben würde. SEIN Stolz verbot es ihm. Der Stolz SEINES Clans, dessen ER der Letzte war. Und ER würde alles tun, um die Mutter seines Kindes für sich zu gewinnen. Dazu kam die erschreckende Reaktion, die Sakura im Krankenhaus gezeigt hatte. Sie hatte ihn „Sasuke“ genannt. Ihren eigenen Ehemann, den sie zu lieben und zu ehren versprochen hatte, bis der Tod sie scheiden würde! Ihn, mit dem sie ein Kind hatte. Ihn, mit dem sie glücklich war. War sie doch? Kakashi wusste es nicht. Doch sie hatte immer den Anschein gemacht, glücklich zu sein. Okay... Nicht immer! Wenn sie stritten nicht, aber das war ja logisch. Dann warf Sakura sich immer aufs Bett und weinte, weil sie nicht streiten wollte, bis er kam und sie tröstete. Wann war sie noch anders? Ja, im Krankenhaus! Zuerst hatte er geglaubt, es sei eines ihrer Spiele, die sie oft machte. Ein einfacher Scherz. Als er sie geküsst hatte, hatte sie sich zuerst gewehrt – was sie eigentlich oft tat, um ihn zu ärgern! Doch dieses Mal war es etwas anders gewesen... Er hatte es sofort gemerkt. Irgendetwas stimmte da nicht! Nachdem Tsunade ihm dann noch mitgeteilt hatte, dass Sakura irgendein unbekanntes Gift eingeflößt bekommen hatte, wusste er, wer es gewesen sein MUSSTE! ER! Sasuke Uchiha. Zudem kam noch, dass Sasuke ihn sowieso verabscheute. Weil Kakashi seinen Stolz verletzt hatte. Nur weil er ein Sharingan hatte, das ihm nicht zugestanden hätte. Der Jonin fand Sasuke kindisch. *Wieso ist dieses verdammte Uchiha-Haus nur so weit weg?!* Kakashi verfluchte sein schwaches Chakra. Er hatte Leiko den halben Tag geholfen, sodass er viel Chakra verbraucht hatte. *Mist... Noch eine halbe Stunde!* [ehm jaa... Konoha is groß :D] (Yuri: Ich merke es. *g* Los Kakashi, lauf schneller! ^^) Wut durchflutete den Grauhaarigen. Wut gegen seine eigene Schwäche... --- Bei Sakura (etwas früher) --- Schweigend liefen sie nebeneinander her. Der Weg von der Gartentür zum Haus erschien Sakura plötzlich so lang. Warum fühlte sie sich so... verlegen? Beschämt? Es war ein ganz kleines bisschen wie damals, als sie noch für Sasuke geschwärmt hatte. Ihr Herz klopfte so... Doch sie hatte ja Kakashi! Ihren Ehemann! Den sie liebte... Innerlich seufzend wendete sie ihren Blick vom Boden ab und sah ihn direkt an. *Wie schön er doch ist... Verflucht! Was denke ich da?* Als hätte Sasuke ihre Gedanken erraten können, grinste er aufgesetzt freundlich. Mit einem durchdringenden Blick hob er die Hand zum Abschied. *Sie wird mich eh nicht gehen lassen...* Er hatte alles geplant... „Also, ich werd dann mal...“, setzte er an und machte eine Kunstpause. Und um Sakura eine gewisse Zeit zu lassen, um ihn aufzuhalten. Er wusste, auch wenn sie kurz zögern würde, würde sie ihn fragen ob... „W-willst du noch mit reinkommen?“, stammelte die Rosahaarige da schon verlegen. Ihr Gesicht war knallrot angelaufen, was sich leicht mit ihrer Haarfarbe biss. *Was hab ich getan? Wo ist meine innere Stimme, wenn ich sie brauche?* Ein Gedanke nach dem Anderen schoss durch den Kopf der Medic-nin und sie fand keine Antworten. Wo war ihre innere Stimme? Hätte sie sie nicht aufgehalten, bevor sie Sasuke zu sich eingeladen hätte? Hatte sie nicht in jeder Lage eine Antwort parat? Warum schlug ihr Herz so? Warum war sie so verlegen? Auch verspürte sie eine gewisse Wut auf ihre kleine, innere Sakura. Warum ließ sie sie gerade jetzt im Stich? *Dummes Gör!* Sie wusste, dass sie sich selbst beleidigte, aber es machte ihr nichts aus. Ihre innere Stimme ignorierte sie ja so oder so. Fragen über Fragen... Doch die Antworten kannte nur einer: Sasuke Uchiha! Bei Kakashi (später; vor der Haustür) Keuchend und völlig außer Atmen stand der Jonin endlich vor seiner Haustür. Er wühlte schon seit Minuten in seinen Taschen. Wo war der Schlüssel nur? Hatte er ihn etwa bei Leiko vergessen? *Mist... Wie erkläre ich DAS Sakura?* Der erste Gedanke galt natürlich ihr. Wie dumm er doch war! Und vergesslich! *Mist!* Es verspürte zum zweiten Mal an diesem Tag eine unbändige Wut auf sich selbst, warum, wusste er nicht so genau und hatte den Drang etwas kaputtzumachen. Aber er ließ es sein. Gab nur Stress mit Sakura. Und den wollte er ihr unbedingt ersparen! Der zweite Gedankengang war dann, dass er dann noch einmal zurück musste. Wenn er jetzt ging, würde irgendetwas, für ihn wahrscheinlich sehr Schlimmes, passieren. Das spürte der Kopierninja förmlich. Wenn er später ging, würde er Sasuke antreffen... Das wollte er zwar auf keinen Fall, doch Sakura war ihm wichtiger. Musste er eben klingeln! --- Im Haus --- „W-willst du noch Tee?“ Seit sie das Haus betreten hatten, stotterte Sakura. Sie hatte keinen Schimmer warum. Genauso wenig davon, warum sich ihre innere Stimme nicht mehr hören ließ. Sie vermisste sie so. „Nein, Sakura! Es gibt etwas, das ich viel mehr will... als alles andere...“ Sasuke erhob sich von seinem Platz und ging auf sie zu. Das Herz der Rosahaarigen schlug so schnell gegen ihre Rippen, dass sie befürchtete, er könnte er hören. Ganz Konoha könnte es hören! „Nämlich dich...“, raunte er ihr ins Ohr und stützte sich mit einer Hand gegen die Wand, vor der sie standen. Langsam näherte er sich ihren Lippen... DINGDONGDANGDÄÄÄNG! *Mist, fast hätte ich sie gehabt!* Er wusste, wer es war und sprang durch ein hinteres Fenster. Sakura stand noch eine Weile geschockt an der Wand. Als der Uchiha ihr diese Worte ins Ohr geflüstert hatte, hatte sie ihr Glück kaum fassen können. Sein Atem war so warm... Es war ihr ein Schauer über den Rücken gelaufen. Ganz in Gedanken öffnete sie die Tür und ließ Kakashi ein. Er merkte sofort, dass wieder etwas nicht stimmte. Doch er sprach sie nicht darauf an und ließ sie in ihren Gedanken. *Was war das nur für ein Gefühl...*, dachte sie vorsichtig nach... --- so. ende. aus. xD Kapitel Schluss! cerise_noire hat gesprochen ;D hoffe, euch hat das Kapi gefallen ;D nächstes schreibt wieder Yuri ;D cerise_noire und noch eine kurze Anmerkung von mir. ^^ Ich habe eine neue ff. Das erste Kapitel ist bereits da. ^^ Ja, ich hab mal wieder hinne gemacht. *G* Es ist wieder eine ff über den Manga "Naruto". Wie immer eben. ^^ Und es ist Humor/Parodie, Romantik. So in etwa ^^ Lemon/Lime natürlich auch. Würd mich freuen, wenn ihr vorbei schauen würdet. ^^ http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/292753/174366/ Kapitel 5: Heimkehr ------------------- Bei Sakura und Kakashi Einen kurzen Moment sah Kakashi Sakura einfach nur an. Es schmerzte ihn, dass Sakura so weit weg zu sein schien. Ihr Blick war zwar auf ihn gerichtet, aber trotzdem schien es, als würde Sakura glatt durch den Kopierninja hindurch sehen. Da konnte sie noch so nahe bei ihm stehen, Kakashi kam es vor, als würde Sakura Kilometer entfernt von ihm sein. „Sakura“, meinte Kakashi, ging einen Schritt auf die Kunoichi zu und schloss sie in die Arme. Es war für Sakura, als würde sie aus einer Art Trance erwachen. Auf einmal stand Kakashi vor ihr, sie hatte überhaupt nicht mitbekommen, dass er da war. Das Letzte, an das sich Sakura erinnern konnte, war, dass Sasuke da gewesen war und sie sich beinahe geküsst hätten. Dann hatte es an der Tür geklingelt und jetzt war Kakashi bei ihr. Was in der kurzen Zeitspanne zwischen dem Klingeln und der Umarmung geschehen war, wusste Sakura überhaupt nicht mehr. Als wäre Kakashi der einzige Halt in ihrem Leben, erwiderte Sakura seine Umarmung, legte ihren Kopf in seine Halsbeuge und zog gierig seinen Duft ein. „Kakashi“, murmelte Sakura leise und fühlte sich auf einmal sehr müde und erschöpft. „Ist ja gut, ich bin ja bei dir.“ Beruhigend strich Kakashi seiner Frau über das rosa Haar und den Rücken. Sekunden später nahm er Sakura auf seine Arme. „Ich bring dich ins Bett. Ruh dich einfach noch ein wenig aus.“ Kakashi war so erleichtert, dass Sakura wieder „normal“ war, ihm fiel glatt ein Stein vom Herzen. Langsam ging Kakashi die Treppe hinauf und zu seinem und Sakuras gemeinsamen Schlafzimmer. Dort legte er sie vorsichtig auf das Bett. Kakashi wollte erst einmal wieder nach unten, er musste Yumi schließlich noch abholen, doch Sakura ließ es nicht zu. Sanft hatte sie ihre Arme um seinen Hals geschlungen und sie wirkte nicht sehr gewillt, loszulassen. „Bleib bei mir“, murmelte Sakura mit geschlossenen Augen. Lächelnd legte sich Kakashi zu seiner Frau und schloss sie in die Arme. Yumi würde wohl noch ein paar Stunden länger bei Naruto und Hinata bleiben müssen. Jetzt musste er sich erst einmal um Sakura kümmern. Bei Sasuke Wütend betrat Sasuke sein Haus, knallte die Haustür hinter sich zu und stampfte die Treppe in den ersten Stock regelrecht hoch. In seinem Schlafzimmer angekommen, ließ er die Tür erneut laut ins Schloss fallen. „Sasuke? Sasuke?!“ Besorgt kam Leiko ins Zimmer gestürzt. Fragend sah sie ihren Freund an. Sie hatte viele Fragen an Sasuke, doch im Moment schien er nicht so, als ob er auch nur einem verraten würde, wie spät es war. „Es ist überhaupt nichts!“ fuhr Sasuke Leiko ungehalten an und drehte sich abrupt zu ihr um. Erschrocken, über diesen plötzlichen Wutausbruch, wich die Brünette ein Stück zurück, bis ihr Rücken die Wand berührte. „Sa…Sasuke. Was ist los?“ Die taffe, junge Frau, die Leiko sonst war, war auf einmal verschwunden. Stattdessen hatte sie auf einmal Angst. Noch nie hatte sie Sasuke mit einem so kalten und gleichzeitig wütenden Ausdruck in den Augen gesehen. Noch nie hatte er sie so angefahren, selbst wenn sie sich einmal gestritten hatten. Das machte Leiko Angst. Ohne Leiko weiter zu beachten, drehte sich Sasuke wieder um. Sein Blick war auf ein Bild vor sich gerichtet, das direkt neben seinem Bett, auf einem kleinen Beistelltisch stand. Schon öfters hatte Leiko versucht es wo anders hinzustellen und gefragt, weswegen Sasuke so darauf bestand, dass es immer dort stand, aber jedes Mal hatte er es wieder auf seinen alten Platz gestellt und hatte ganz schnell das Thema gewechselt. Sasuke hörte, wie Leiko wieder aus dem Zimmer verschwand. Es war ihm auch egal. Noch immer war der Blick des Uchihas auf das Bild geheftet. Es zeigte Sakura, in einem langen, weißen Kleid mit gestickten Mustern darauf, einen langen, schneeweißen Schleier, einer passenden Hochsteckfrisur und einem wunderschönen, glücklichen Lächeln. Eigentlich könnte sich Sasuke dieses Bild ewig anschauen, wenn nicht Kakashi direkt daneben drauf wäre, im schwarzen Anzug und weiterhin mit seiner Maske. Im Hintergrund stand Naruto und hatte sich mit der kleinen Yumi im Arm ins Bild gedrängt. Es war das Hochzeitsfoto von Sakura und Kakashi. Sasuke hatte schon öfter mit dem Gedanken gespielt Kakashi hinauszuschneiden, doch das wäre wahrscheinlich zu auffällig gewesen. Daher hatte sich Sasuke damit begnügen müssen, sich Kakashi immer wegzudenken. Wie sehr wäre er selbst auf diesem Bild? Er würde neben Sakura stehen, lächelnd einen Arm um sie gelegt haben und nicht Kakashi! Doch das würde sich bald wieder geändert haben. Das wusste Sasuke. Bald… Bei Naruto, Hinata und Yumi „Ist Mami zu Hause?“ „Ja, bestimmt.“ „Und Papi?“ „Der auch.“ „Und wieso ich nicht?“ Genervt verdrehte Naruto die Augen. Wie oft hatte dieses Kind ihm diese Fragen schon gestellt? Es war nicht zum Aushalten! Da war er gerade einmal zur Tür hinein, da bombardierte Yumi ihn auch schon mit Fragen! Kichernd sah Hinata zu Naruto, der Yumi auf dem Schoß sitzen hatte. Es war wirklich sehr niedlich, wie Yumi immer wieder Naruto etwas fragte und es ihn langsam zur Weißglut trieb. Auch wenn Naruto immer meinte, er könne Kinder nicht ausstehen bzw. er wolle bis jetzt noch keine eigenen Kindern, so schien es ihm allerdings viel Spaß zu machen, mit Yumi zusammen zu sein, auch wenn er immer wieder betonte, wie nervig und anstrengend das kleine Mädchen doch war. Außerdem standen ihm Kinder. „Was gibt es da zu kichern?“ meinte Naruto auf einmal gespielt beleidigt. „Übernimm du doch mal Yumi! Schließlich bin ich nicht hier, um gequält zu werden!“ „Wer quält wen? Und was heißt das?“ Mit fragendem Blick sah Yumi Naruto an. Gerade wollte er der kleinen Hatake antworten, da kam Hinata ihm zuvor. Schließlich sollte Yumi nicht auf brutale Art und Weise dieses Wort erklärt werden. „Ach, lass gut sein. Komm, wir beide spielen noch etwas und Naruto kann in der Zeit bei dir daheim anrufen und fragt mal nach, wann du nach Hause kannst.“ Lächelnd nahm Hinata Yumi Naruto ab, der nur ein „Wieso immer ich?“ von sich gab, jedoch aufstand und zum Telefon hinüber ging. „Ich will aber nicht spielen, ich will zu Mami und Papi!“ Entschlossen sah Yumi die junge Frau vor sich an. Als sie wieder auf den Boden gesetzt wurde, verwarf sie jedoch all ihre eben noch erfassten Schlüsse und begann nach einem Block und Buntstiften zu suchen. Im Moment war ihr sehr nach malen zu mute. Sie wollte Mama, Papa und sich selbst malen. Im Garten, unter den schönen, blühenden Bäumen. Kaum das Yumi einen Block und die Stifte gefunden hatte, begann sie zu malen. Ein fröhliches Lächeln zeichnete sich auf ihrem Gesicht ab, während sie ihre glücklichen, kindlichen Erinnerungen auf Papier brachte. Bei Kakashi und Sakura Das Telefon klingelte. Nur widerwillige befreite sich Kakashi aus Sakuras Griff und stieg aus dem Bett. Mit einem besorgten Lächeln sah er seine Frau noch einmal an, bevor er aus dem Zimmer ging, zum Telefon. Sie lag da wie ein Engel. Ein Engel, der begann, sich von ihm zu entfernen. Vielleicht wurde dieser Engel aber auch nur vom Teufel höchst persönlich in Versuchung geführt. Kopfschüttelnd nahm Kakashi ab. Er hatte wirklich manchmal seltsame Gedanken. „Hatake“, meldete sich der Kopierninja. „Hey! Sag mal, wollt ihr euer nerviges Mädchen nicht mal wieder abholen? Oder sehe ich aus wie eine 24 Stundenmutter?“ Unter der Maske bildete sich, bei diesen Worten, ein Grinsen. Klar, so konnte sich auch nur Naruto am Telefon melden. „Wie wäre es mit einem « Hallo? »“ „Das nächste Mal“, meinte Naruto nur am anderen Ende des Apparates. „Ah, gut zu wissen. Wenn du es so willst, komme ich vorbei und hole Yumi.“ „Ja, die Kleine fragt schon andauernd nach dir und Sakura. Wie geht es ihr denn?“ Sorge schwang in Narutos Stimme mit. Das konnte Kakashi deutlich heraushören. Doch er wollte ihn nicht noch weiter beunruhigen, indem er dem Chaosninja von seinen wirren Gedanken, Vermutungen und unbewiesenen Beschuldigungen Sasuke gegenüber erzählte. „Alles in bester Ordnung. Ich bin gleich da.“ Damit legte Kakashi auf, damit er nicht Gefahr laufen konnte, noch weitere Fragen gestellt zu kriegen. Anschließend ging Kakashi nach oben, sah Sakura erneut beim Schlafen zu. Nur ungern verließ er jetzt das Haus. Wer wusste schon, was jetzt wieder geschehen würde, wenn er ging? Doch Kakashi konnte Yumi ja schlecht so lange bei Naruto und Hinata lassen. Außerdem vermisste er seine kleine Tochter auch schon. Kurze Zeit später war Kakashi auf dem Weg zu Naruto und Hinata. Es war bereits am Dämmern. Bei dem kleinen Haus angekommen, drückte Kakashi auf die Türklingel und wartete. Sekunden später wurde die Tür aufgemacht und Yumi kam an Naruto vorbeigestürzt und sprang vor Freude strahlend Kakashi auf die Arme. „Papi!“ rief das kleine Mädchen und klammerte sich regelrecht an dem Kopierninja fest. „Hey! Na meine Kleine? Hast du mich vermisst?“ Sofort begann Yumi heftig mit dem Kopf zu nicken. Lächeln wandte sich Kakashi an Naruto und Hinata, die dazu getreten war. „Danke euch beiden.“ „Nichts zu danken. Es war schön, dass Yumi hier war.“ Kurz sah Naruto skeptisch zu seiner Freundin, meinte dann jedoch auch: „Jaaaah, es war ganz okay, nicht wahr Yumi?“ „Ich will Heim!“ Innerlich verdrehte der Uzumaki erneut seine Augen. Da war er einmal richtig nett zu diesem Mädchen und dann trat sie seine Worte und Gefühle mit Füßen! Er wusste schon, wieso er Yumi nie so richtig zeigte, dass er sie total mochte und sich nur ungern von ihr trennte. Sie würde ihm das Leben damit zu Hölle machen, weil sie ihn dann wahrscheinlich bis aufs Blut ausnützen würde. Ein wenig betröpelt verabschiedete sich Naruto von Kakashi und vor allem von Yumi. „Du magst sie ja doch, nicht wahr?“ meinte auf einmal Hinata und sah Naruto liebevoll an. „Nein“, antwortete er darauf nur bestimmt. „Ich bin regelrecht in die Kleine vernarrt.“ Erneut musste Hinata ein wenig lachen. Also hatte sie sich doch nicht in ihm getäuscht. Nur wenn Naruto doch selbst endlich eigenen Kinder haben wollen würde! Ein wenig überrascht sah Hinata auf, als Naruto einen Arm um sie legte. Langsam ging er mit Hinata die Treppe hinauf. „Weißt du was? Wir sollten vielleicht noch einmal darüber reden, wie das so mit Kindern in der Zukunft aussieht“, meinte Naruto ernst und grinste Hinata schelmisch an. Bei Kakashi und Yumi auf dem Nachhauseweg „Wie lange noch?“ „Wir sind doch gleich da. Siehst du, gleich sind wir in der Straße, wo wir wohnen.“ Ein schwerer, theatralischer Seufzer entfuhr Yumi, während sie auf den Schultern ihres Vaters saß und auf die dunklen Straßen sah. Das Lächeln auf seinen Lippen, das er im Gesicht hatte seit er Yumi wieder bei sich hatte, wurde noch einen Tick größer. Oh ja, er liebte seine Tochter und seine Frau. Bis vor kurzem hätte er ohne groß zu überlegen beschworen, dass sie eine kleine, glücklichen Familie waren, aber inzwischen war er sich leider nicht mehr so sicher. Doch im Moment gab Yumi ihm dieses Gefühl wieder zurück. „Heute Abend koche ich. Hast du einen Wunsch?“ „Ramen!“ kam sofort die Antwort der kleinen Hatake. Lachend stimmte Kakashi ihr zu. Kurze Zeit später waren Vater und Tochter wieder daheim. Lächelnd ließ Kakashi Yumi herunter, doch bevor sie sich lautstark im Haus bemerkbar machen konnte, meinte Kakashi: „Yumi, bitte sei leise. Mama schläft.“ Ernsthaft nickte Yumi, bevor sie leise die Treppe hinauf rannte und in ihrem Zimmer verschwand. In der Zeit ging Kakashi in die Küche und begann zu kochen. Bei Sakura Sakura wurde von dem leisen Geräusch wach, als jemand die Treppe hinauf gerannt kam. Verschlafen fuhr sich die Kunoichi durch ihre Haare, während sie sich langsam aufrichtete. Das Fenster war offen und kalter Abendwind kam herein geweht. Wie von einer Stimme angeleitet, ging Sakura auf das Fenster zu. Es zog sie regelrecht magisch an. Kühle, frische Luft wehte ihr entgegen und ließ eine angenehme Kälte auf ihrem Gesicht zurück. Sakuras Haare wurden immer wieder zurück geweht. Direkt vor dem Fenster blieb Sakura stehen und zog den herrlichen Abendwind in sich auf. Ein Gefühl der Ruhe machte sich in ihr breit. Sakura konnte sich nicht erinnern das Fenster geöffnet zu haben. Doch es war ihr im Moment gleichgültig. Mit einem Einbrecher würde sie schon fertig werden. Doch mit demjenigen, der auf einmal vor ihr stand, einen Fuß auf der Fensterbank und die Hände an den Fensterrahmen, hatte Sakura nicht gerechnet. Gegen in würde sie keine Chance haben. So, das war es auch schon wieder. Ist für mich ein wenig kurz, aber na ja… Okay, ich hoffe es hat euch gefallen. ^^ Und tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat. >.< Das nächste Kapi schreibt dann wieder Cerise_Noire. ^.^ Kommis sind wie immer erwünscht und eure Meinung dazu würden wir natürlich gerne wissen. ^^ Kapitel 6: Versuchung --------------------- Hey! ^^ Nur als schnelle Info am Anfang. Eigentlich wäre Cerise-Noire mit dem Kapi dran, aber sie hat keine Zeit, daher schreib ich es wieder. ^^ Dann wünsch ich euch viel Spaß bei dem Kapi. *smile* ~~Bei Yumi~~ So leise wie möglich rannte Yumi die Treppe hinauf. Letztendlich war es dann doch nicht so leise. Mit polternden Schritten legte die zweijährige Hatake den Weg zurück. Erst wollte Yumi noch in ihr Zimmer gehen, doch beim Anblick der Schlafzimmertür ihrer Eltern, änderte sie kurzerhand ihren Plan. Zielstrebig blieb Yumi vor der offenen Tür stehen. Sie wollte nicht klopfen, weil wenn ihre Mama noch schlief, wollte Yumi sie auf keinen Fall wecken. Aber sie hatte ihre Mama die ganze Zeit über so sehr vermisst! Jetzt wollte sie endlich zu ihr! Yumi streckte ihr kurzes Ärmchen aus und stellte sich auf die Zehenspitzen, bis ihre zarten Finger die kühle Metallklinke berührte. Etwas unbeholfen drückte sie die Klinke hinunter. Es war lauter als beabsichtigt, ansonsten glitt die Tür jedoch leise auf. Mit wachsender Ungeduld und Vorfreude betrat Yumi das halbdunkle Zimmer. Sie konnte nur wenig erkennen, aber sie wusste, wo das große Bett stand, in dem sie auch schon manchmal geschlafen hatte, wenn ein Gewitter über ihnen hinweg zog oder Alpträume sie plagten. Vor dem Bett angekommen sah Yumi erwartungsvoll hinein und hielt nach ihrer Mutter Ausschau, doch Sakura lag nicht in ihrem Bett. Verwundert sah sich Yumi restlichen Zimmer um. Doch sie konnte nichts sehen. „Mami?“ ertönte es immer wieder leise, doch niemand antwortete ihr. Von Panik ergriffen stürmte Yumi aus dem Zimmer und rannte, so schnell sie ihre kurzen Beine trugen, zu ihrem Vater in die Küche. Tränen hatten sich bereits, in ihren sonst so strahlenden Augen gebildet. Überrascht sah Kakashi vom Herd weg, nach unten zu seiner Tochter. Sie war kurz vorm Weinen, wirkten aber auch so beunruhigt. Schnell hatte sich Kakashi zu Yumi hinunter gebeugt. Besorgt sah er sie an. „Kleines, was ist denn los?“ „Ma…Ma…Mami ist n-n-n-nicht d-d-da!“ Augenblicklich keimte in Kakashi ein ungutes Gefühl auf. Nach außen hin bewahrte er jedoch Ruhe. Schließlich musste der Kopierninja seine Tochter beruhigen. „Yumi, Kleines, ist ja gut. Mama ist daheim. Ich geh mal nach ihr sehen, ja? Beruhig dich und bleib hier in der Küche. Ja Kleines?“ Überzeugt, das gleich wieder alles gut werden würde und ihr toller Papi, der immer alles hinbekam auch jetzt wieder alles in Ordnung bringen würde, nickte Yumi eifrig mit ihrem Kopf. Lächelnd drückte ihr Papi Yumi kurz an sich, ehe er aus der Küche ging, nicht vorher ohne den Herd auszustellen. Der kleinen Hatake sollte schließlich nichts geschehen. Yumi sah ihrem Vater nach, bis sie ihn nicht mehr sah. Erst nachdem sie seine Schritte nicht mehr vernahm, setzte sich Yumi auf einen der Küchenstühle und wartete artig. Langsam, um sich nicht noch weiter wahnsinnig zu machen, ging Kakashi die Treppe hinauf. Vor der Schlafzimmertür, die Yumi offen gelassen hatte, atmete er noch einmal tief ein und aus, bevor Kakashi das Zimmer betrat. Sofort fiel Kakashi etwas auf. Ein angenehmer Lufthauch streichelte um sein Gesicht. Das Fenster stand weit offen, ansonsten lag das Zimmer im Dunkeln. Allein von den Straßenlampen fiel ein wenig Licht hinein. Ansonsten war das Zimmer verlassen. Mit einem wachsenden Gefühl der Unruhe, Kakashi konnte es sich selbst nicht genau erklären woher dieses Gefühl genau kam, ging er auf das zerwühlte Bett zu. Die Bettdecke lag unordentlich und zerknittert darauf. Eindeutig hatte hier jemand gelegen. Vor nicht all zu langer Zeit waren dies Sakura und Kakashi gewesen. Mit einem schon bereits vorhandenen Verdacht, legte Kakashi eine Hand auf das Bett. Es war kalt. Das hieß, Sakura war schon seit längerem nicht mehr da. Kakashi war sich sicher, dass seine Frau nicht mehr im Haus war. Dafür sprach zu vieles dafür. Trotzdem sah Kakashi in jedem Zimmer nach. Nirgends war Sakura. Kakashi schloss die Tür des Schlafzimmers hinter sich und ging zurück zu Yumi. Erst einmal musste er sie weiter beruhigen und ihr etwas zu Essen geben. ~~Bei Sakura und Sasuke~~ Kaum das Sakura erkannt hatte, wer dort vor ihr stand, brannte tief in ihr ein Gefühl der Leidenschaft auf. Geschockt stellte sie fest, wie jede Zelle ihres Körpers nach seinen Berührungen und Küssen schrie. Erst als Sakura, mit nackten Füßen, draußen auf der Fensterbank stand, merkte sie, dass sich ihr Körper, ohne ihr zu tun, einfach in Bewegung gesetzt hatte. Ein starker Arm legte sich um ihre Taille. Sekunden später stand Sakura mit Sasuke im Garten. Diese kurze Berührung reichte aus, um das Feuer der Leidenschaft weiter in ihr zu schüren. Ein wenig irritiert hob Sakura ihren Blick. Sogleich war sie von Sasukes intensiven Blick gefesselt. Ein leichtes Lächeln umspielte seine Mundwinkel und Sakura hatte nur noch einen Gedanken. Sie wollte diese sinnlichen Lippen spüren. Überall. Sasuke hatte, ohne Zwischenfälle oder sonstige Probleme, Sakura mit sich genommen. Auf den Weg zu seiner Wohnung, die er neben dem Haus hatte und von der Leiko nichts wusste, hatte Sakura kein Wort gesagt. Schon fast mechanisch war sie auf ihren nackten Füßen mit Sasuke mitgegangen. Die ganze Zeit über hatte der Uchiha die abwechselnd fragenden und leidenschaftlichen Blicken seiner Geliebten auf sich gespürt. In der Wohnung angekommen, sah Sasuke zu Sakura. „Setz dich doch“, meinte er lächelnd und deutete einladen auf die schwarze Ledercouch. Ohne zu zögern kam Sakura der Einladung nach. Mit beobachtendem Blick sah sie sich im Zimmer um, während sie au die Couch zusteuerte. Auch Sasuke ließ seinen Blick durch das modisch eingerichtete Wohnzimmer schweifen, ehe sein Blick an Sakura hängen blieb. Sie sah so schön und zerbrechlich aus, wie sie barfuss in einer Jeans und weitem Pullover da saß. Gemächlichen Schrittes kam Sasuke auf die junge Hatake zu, setzte sich jedoch nicht neben sie. Sein Blick war nur auf sie gerichtet. Noch immer sah sich Sakura in der Wohnung um. Weiße Wände, schwarze Ledercouch, ein kleiner Glastisch davor. Der Boden bestand aus weißem Marmor mit schwarzen Sprenkeln und natürlichen Mustern übersäht. Einige zeitgenössische Bilder hingen an den Wänden, während ein Schrank aus dunklem Holz Bücher beherbergte. Eine schwarze, moderne Musikanlage stand in einer anderen Ecke. In deren Mitte stand ein großer, flacher Fernseher. Es war alles geschmackvoll eingerichtet. Es gefiel Sakura, auch wenn es ein wenig unpersönlich wirkte. Doch das störte sie nicht. Erst nachdem einige Zeit vergangen war und Sakura das Wohnzimmer eingehend genug betrachtet hatte, fiel ihr Sakuras Blick auf, der noch immer auf ihr ruhte. Sakura erkannte sofort die feurige Leidenschaft in Sasukes dunklen Augen, als sie zu ihm sah. Gerade stand er noch in voller Größe vor ihr, da war Sasuke auch schon verschwunden. Im Bruchteil einer Sekunde spürte die überraschte Kunoichi auch schon den heißen Atem des Uchihas in ihrem Nacken. „Sakura“, hauchte es an ihrem Ohr. Sakuras Körper verkrampfte sich, während gleichzeitig ein Schauer des Verlangens über ihren Rücken lief. „Ich will dich“, ertönte Sasukes Stimmer wieder heißer an ihrem Ohr, „Hier und jetzt.“ Sakura musste hart schlucken. Sie war überrascht so etwas von Sasuke zu hören, doch es erfreute sie gleichermaßen. Sakura merkte die Leidenschaft in sich aufkeimen und sie wurde nur noch weiter entfacht, als Sasuke langsam, ja schon fast quälend langsam, ihren Hals mit Küssen bedeckte. Noch immer rührte sich Sakura nicht. Mit geschlossenen Augen ließ sie sich verwöhnen. Doch auf einmal, Sasuke hatte angefangen ihre Schulter freizulegen, ging ein Ruck durch Sakuras Körper. Ein Bild von Yumi und Kakashi tauchte vor ihrem inneren Auge auf. Erst jetzt wurde sich die Kunoichi bewusst, was hier gerade passierte. Doch das Schlimmste war, sie wollte es! Schon fast panisch stand Sakura auf einmal auf. Eilig lief sie auf die Tür zu. Mit zittrigen Fingern öffnete Sakura die Tür. Ohne noch einmal zu Sasuke zu sehen verschwand sie aus der Wohnung. Sie hatte Angst gehabt, wenn sie sich noch einmal zu ihrem besten Freund umdrehen würde, dass sie dann nicht mehr ginge. Doch genau das musste Sakura tun! Noch immer über das eben geschehene verwirrt, rannte Sakura nach Hause. Mit einem intensiven Blick sah Sasuke zu der Wohnungstür, als wolle er Sakura mit bloßer Gedankenkraft zurückholen. Nur schwer konnte er sich von dem Anblick der offenen Tür abwenden. Es sah so einladen auf, Sakura einfach zu folgen, doch er durfte jetzt nichts überstürzen. Auch wenn Sasuke noch immer das Verlangen nach Sakura in sich spürte und sein erregtes Glied hart gegen den Stoff seiner Hose pulsierte, musste er sich zusammenreißen. Diese Frau machte ihn einfach nur wahnsinnig. Er konnte die Finger einfach nicht von Sakura lassen. Und er würde bekommen, was er wollte. Beim nächsten Mal, da war sich Sasuke sicher. Kakashi war nicht wohl dabei seine kleine Yumi alleine daheim zu lassen. Aber er musste schließlich seine Frau suchen. Wo Sakura war, wusste er nicht im Geringsten. Doch er hatte einen Verdacht. Sasuke. Doch da er sich nicht sicher war, konnte es lange dauern, bis er Sakura gefunden hatte, aber wie würde er sie vorfinden? Und was würde sie von Kakashi denken, wenn er sie suchte? Würde sie es als aufdringlich ansehen? Wurde sie sauer sein und ausrasten? Es konnte aber auch anders sein. Sakura konnte in Gefahr sein. Innerlich im Zwiespalt, ob Kakashi nach Sakura suchen sollte oder nicht, ging der Kopierninja auf die Haustür zu. Noch immer im Unklaren, was er genau machen sollte, öffnete er die Tür und blieb überrascht stehen. „Sa…Sakura.“ Sakura stand leicht fröstelnd vor der offenen Haustür. Sie spürte die überraschten Blicke ihres Mannes, ohne ihn auch nur ansehen zu müssen. „Sakura, wo warst du?“ erklang sofort die besorgte, aber auch eindringliche Stimme Kakashis, der sich eindeutig nicht einfach abwimmeln ließ. Sakura fühlte sich augenblicklich schuldig. Was sollte sie Kakashi denn nur sagen? Die Wahrheit? Auf keinen Fall! Das ging nicht. Kakashi würde ausflippen. Verständlich. Außerdem konnte Sakura nicht die Wahrheit sagen. Schließlich verstand sie ihr Verhalten selbst nicht, wie sollte sie es da ihrem Mann erklären? Sehnsüchtig sehnte sich Sakura nach ihrer inneren Stimme. Wie sehr wünschte sie sich ihre nervige kleine Stimme zurück? Sie hätte jetzt sicher einen Rat gewusst, was Sakura tun sollte. „Kakashi“, begann Sakura, wurde jedoch von ihm unterbrochen. „Lass uns erst einmal hinein gehen. Da kannst du dann alles erklären.“ Sakura konnte die Erleichterung und das Unbehagen in Kakashis Stimme deutlich heraushören. Er musste sich Sorgen gemacht haben und das verstärkte nur noch ihr Gefühl der Schuld. In der Küche angekommen setzten sich Sakura und Kakashi gegenüber. Sie fühlte sich unbehaglich. Nervös knetete Sakura ihre Finger. Sie wusste einfach nicht, wie Kakashi reagieren würde und was sie ihm sagen sollte. Schweigend sah Kakashi Sakura einfach nur an. Diese stummen Blicke ließen die Kunoichi nur unsicher werden. „Ich… ich hatte mal frische Luft schnappen müssen. Ich bin nur spazieren gegangen“, erklärte Sakura und hoffte inständig, dass Kakashi ihr glauben schenken würde. „Barfuss?“ war alles, was Kakashi, mit hochgezogenen Augenbrauen dazu sagte. „Ja, ich musste einfach dringend raus. Ich hatte auf einmal das Gefühl, mir würde die Decke auf den Kopf fallen. Es tut mir Leid, dass du dir Sorgen gemacht hast, weil ich ohne ein Wort zu sagen gegangen bin.“ Sakura war selbst von ihr überrascht, wie leicht ihr das Lügen fiel. Die Worte sprudelten einfach nur so aus ihrem Mund. Es war, als würde ihr jemand die orte in den Mund legen. „Tu das nie wieder, ja?“ riss Kakashis Stimme Sakura aus ihren Gedanken. Gleichzeitig war er aufgestanden und war zu ihr gegangen. Erleichtert stellte Sakura fest, dass Kakashi sie in seine Arme schloss. Halt suchend krallte sich Sakura in Kakashis Oberteil. ER wollte sie nicht mehr loslassen und er hatte das Gefühl, als erginge es Sakura auch nicht anders. „Ich liebe dich“, flüsterte Kakashi an Sakuras Ohr. Ein Gefühl der Wärme und Geborgenheit erfüllte Sakura. „Ich liebe dich auch“, meinte Sakura. Da war für Kakashi die Sache erledigt. ER leibte seine Frau und würde immer zu ihr stehen, egal was kommen würde. Zusammen, in guten wie in schlechten Zeiten. Und niemand würde sie voneinander trennen. Doch Kakashi hatte die Rechnung ohne Sasuke gemacht. ~~Bei Naruto und Hinata, kurz vorher~~ „Ich bin mir sicher. Du kannst mir ruhig glauben.“ „Aber das macht doch keinen Sinn.“ Hinata war hinter ihren Freund getreten. Sie hatte die Arme um seine Mitte geschlungen und den Kopf auf seine Schulter gelegt. Zusammen sahen Naruto und Hinata aus dem Fenster, die die dunkle Nacht hinaus. „Ich weiß. Trotzdem hab ich es gesehen“, beharrte Naruto auf seine Meinung. Liebevoll umschlossen Narutos Hände Hinatas, die eine angenehme Wärme ausstrahlten. „Du bist manchmal wirklich ein sturer Kindskopf, Naruto“, meinte Hinata daraufhin nur. Beide wussten, dass ihre Worte nicht böse gemeint waren und beide Gesichter zierten ein kleines Lächeln. „Mag sein.“ „Es ist auch so“, meinte Hinata kurz. Unbeirrt fuhr der blonde Ninja jedoch fort. „Ich habe trotzdem Sasuke mit Sakura hier entlang gehen sehen. Und Sakura trug nur so altes, gemütliches Zeug und war barfuss! Dabei sollte sie sich noch besser ausruhen.“ „Das hast du dir eingebildet. Wieso sollte Sakura jetzt, wo es so spät ist, mit Sasuke unterwegs sein? Du hast bestimmt jemanden einfach mit ihnen verwechselt.“ Kurz seufzte Naruto auf. Wenn Hinata einer Meinung war, war es schwer sie von etwas anderem zu überzeugen. Und dann nannte sie ihn stur! Naruto war es aber langsam auch egal. Sakura hatte sicherlich ihre Gründe, weswegen sie so spät abends noch durch die Gegend lief und das mit Sasuke. „Lass uns einen schönen, gemütlichen Abend zu zweit machen, ja?“ durchbrach Naruto die entstandene Stille. Er drehte sich in Hinatas Umarmung um und lächelte die Hyuuga an. Kurz tat Hinata so, als würde sie über Narutos Vorschlag nachdenken. Dann streckte sie sich und küsste Naruto zärtlich und dennoch fordernd auf den Mund. Als sie sich voneinander lösten, meinte Naruto neckisch: „Ich deute das jetzt als ja.“ Während Hinata und Naruto miteinander beschäftigt waren, merkten sie nicht, wie eine junge Frau, durcheinander und schnell durch die dunkle Nacht rannte. Ihr rosa Haar wehte ihre zerzaust hinterher. So, das Kapi ist fertig. Ich hoffe es hat euch gefallen. ^^ Wie gesagt, Cerise-Noire hatte keine Zeit und ich hab auch lange gebraucht, weil ich Laptopverbot hatte. >.< Na ja, ich bin von dem Kapi nicht so begeistert, aber egal. ^^ hab auch ne neue ff. http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/292753/177995/ wär schön, wenn ihr da mal vorbei schauen würdet. ^^ Bis zum nächsten Mal. *fuchtel* Kapitel 7: Sonntagmorgen ------------------------ Hey! ^^ Wieder eine neue Info. Cerise-Noire kann aus Zeitproblemen und so nicht mehr an dieser ff mitschreiben. Aber das heißt jetzt nicht, dass das jetzt das Ende war! Nein! Ich schreibe fleißig weiter. ^^ Kann aber nicht garantieren, dass es immer schnell voran geht. >.< Aber jetzt viel Spaß. ^.^ Bei Kakashi und Sakura Die Sonne schien bereits am frühen Morgen warm auf die Erde nieder, der Himmel strahlte in einem angenehmen blau und nur vereinzelte, weiße Wölkchen zogen ihren Wege dahin. Es versprach ein wunderschöner Tag zu werden und das Dorf Konohagakure erwachte langsam zu neuem Leben. Noch etwas müde streckte Sakura ihre Gliedmaßen von sich und gähnte ausgiebig. Schon etwas wacher setzte sie sich im Bett auf. Helles Licht strömte durch die offenen Fenster ins Zimmer. Gestern Nacht waren sowohl Sakura als auch Kakashi zu beschäftigt gewesen um Gedanken daran zu verschwenden den Rollladen hinunter zu lassen. Glücklich lächelnd sah Sakura auf die rechte Betthälfte. Mit der Bettdecke nur halb bedeckt lag Kakashi friedlich schlafend da. Einige Minuten sah die Rosahaarige ihren Ehemann beim Schlafen zu. Sein muskulöser Oberkörper wurde vom Sonnenlicht beschienen und zeigte Sakura mal wieder, wie gut Kakashi doch aussah. Doch einige hauchzarte, dünne Linien bedeckten seine Brust und Arme. Es waren Narben aus etlichen Kämpfen. Zärtlich fuhr Sakura mit ihren Fingern über die zarten Linien der Narben und Muskeln. Unter ihrer Hand konnte sie spüren, wie sich sein Brustkorb regelmäßig hob und senkte. Sakura war froh, dass wieder alles beim Alten war. Vor fünf Tagen war Sasuke auf eine Mission geschickt worden und seither war er noch nicht zurückgekehrt. Ab da an hatte Sakura das Gefühl, als hätte sich etwas verändert. Sie fühlte nicht mehr dieses Verlangen, wenn sie nur an den Uchiha dachte. Ihre gesamte Aufmerksamkeit galt nur ihrer Tochter und ihrem halbnackten Gatten. Sakura ließ ihre Hände ruhen, ließ sie jedoch auf seiner Brust liegen. Mit einem leicht verträumten Ausdruck im Gesicht wanderte ihr Blick den Körper aufwärts und blieb bei seinen Augen hängen. Ein Lächeln bildete sich auf ihren Lippen. „Guten Morgen, Liebling. Hast du gut geschlafen?“ Während Sakura dies sagte, beugte sie sich weiter zu Kakashi vor. Er musste sie schon länger beobachtet haben, denn er wirkte überhaupt nicht mehr müde. Lächelnd gab der Kopierninja ein „Gut geschlafen schon, aber wenig“, von sich. „Tja, es war eben eine actionreiche Nacht gewesen“, flüsterte Sakura an sein Ohr. Schon jetzt merkte sie wieder, wie sehr sie doch Kakashi wollte. Und zwar jetzt. Gut das heute Sonntag war. Kakashi musste auf keine Mission, Sakura ebenfalls nicht und Dienst hatte sie auch nicht, Yumi schlief zudem sicherlich noch tief und fest. Nichts konnte sie jetzt davon abhalten regelrecht über Kakashi herzufallen. „Hm, da hast du wohl recht“, gab Kakashi verspätet zur Antwort und ließ Sakura aus ihren nicht ganz jugendfreien Gedanken schrecken. Nur wenige Zentimeter trennten die zwei Ninjas noch voneinander. Halb lag Sakura auf Kakashi, doch mit einer schnellen Bewegung hatte Kakashi die Position mit Sakura gewechselt. Lächelnd postierte er sich über ihre, beugte sich lächelnd zu ihr herunter und küsste Sakura zärtlich. Na ja, vielleicht fiel sie doch nicht so über Kakashi her, wie sie zunächst geplant hatte… Mit ihren Händen fuhr sie durch das dichte, graue Haar, über das Gesicht und seinen Hals. Mit der Zeit wurden ihre Berührungen fordernder und die Küsse leidenschaftlicher. Der Atem von ihnen wurde schneller und flacher. Sie sehnten sich nach dem jeweils anderen. Liebkosend bedeckte Kakashi Sakuras Hals und Schlüsselbein mit seinen feurigen Küssen, während seine Händen unter ihr Nachthemd fuhren und ihre Brüste gekonnt bearbeiteten. Ein Laut der Lust entrang Sakuras Kehle, während sie ihren Körper fordernder an Kakashi drückte. Für Sakura gab es im Moment nur noch Kakashi, seine Nähe, Wärme und Leidenschaft. Sie konnte kaum noch klar denken. Doch auf einmal drängte sich etwas anderes in ihren Kopf. Ein Bild formte sich langsam darin. Schwarze Augen sahen sie mit entschlossenem und feurigem Blick an. Ebenso schwarzes Haar umrahmte das blasse Gesicht. Nach und nach wurden die Konturen des Uchiha deutlicher. Sakura konnte das Bild einfach nicht aus ihrem Kopf vertreiben. Jede Berührung von Kakashi, jeder seine Küsse hielt sie von Sasuke. Selbst als Kakashi in sie eindrang und begann sich zu bewegen, sah Sakura Sasuke vor sich und nicht ihren Mann. Ihr Stöhnen und Keuchen, ihre Berührungen und Küsse galten nicht mehr Kakashi, sondern dem Uchiha. Doch der Kopierninja war ahnungslos. Er bemerkte keine Veränderung von Sakura. Nur kurz hatte sie einmal ein wenig überrascht gewirkt, anschließend war alles wieder beim Alten gewesen. Sie hatten sich gegenseitig verwöhnt und fast in den Wahnsinn getrieben. Kakashi merkte, wie er sich langsam einem weiteren Höhepunkt näherte. Doch auch Sakura konnte nicht mehr lange. Er sah es in ihrem Blick, ihrer Haltung, trotzdem verlangten ihre Augen mehr. Besitzergreifend zog Sakura Kakashi zu sich und gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss. Ihre Zunge bekam freiwillig Einlass und erkundete seine Mundhöhle. Immer wieder keuchten sie gegenseitig in den Kuss hinein. Die Luft schien vor Leidenschaft nur so zu brennen. Als sie sich immer mehr ihren Höhepunkten näherten trennten sich ihre Lippen wieder voneinander. Sakuras Körper verkrampfte sich unter Kakashi, ihr Mund öffnete sich zu einem Schrei der Lust. „Sa…“ Der Rest dessen, was Sakura schrie, ging unter einem lauteren Schrei verloren. Er kam von draußen und noch während sich Kakashi und Sakura sich ihrer Leidenschaft hingaben, erkannte der Kopierninja, dass es sich um seine Tochter handelte, die so schrie. (Ich hoffe ihr habt verstanden, wessen Namen Sakura da eigentlich geschrieen hat. ^^) Bei Sasuke Das große Südtor Konohas wurde langsam geöffnet. Die riesigen Torhälften glitten fast lautlos auseinander. Ein langer Schatten fiel auf die Straße und eine Gestalt stand vor dem Tor. Die Sonne schien den Ankömmling von hinten an, sodass sein Gesicht nicht zu erkennen war. Die Wachen begrüßten den zurückkehrenden Ninja höflich, als sie ihn erkannten, doch Sasuke schenkte ihnen keine Beachtung. Selbstbewusst ging er an ihnen vorbei und auf direktem Weg zum Büro der Hokage. Der Uchiha war mit seinen Gefühlen im Zwiespalt. Auf der einen Seite war er sauer auf Tsunade, dass sie ihn auf diese dumme Mission hatte schicken müssen. Somit hatte sie ihn von Sakura getrennt, die der Grund für sein anderes Gefühl war. Er freute sich über alle Maßen endlich wieder bei seiner Geliebten sein zu können, auch wenn sie noch nichts von ihrem Glück wusste. Doch machte sich auch eine große Zufriedenheit und Erleichterung in Sasuke breit. Sein Trank, den er Sakura verabreicht hatte, hatte einen dummen Nebeneffekt. Er wirkte nur so lange, wie der Anwender auch in der Nähe war. Sasuke hatte es soweit erweitern können, dass es so lange wirkte, wie Sasuke sich in Konoha aufhielt. Doch ansonsten verlor der Trank seine Wirkung und Sakura war für die Dauer, wo er auf Mission gewesen war, nicht von ihm „besessen.“ Sicherlich hatte Kakashi diese Zeit genutzt und Sakura nur wieder mit ihren Gefühlen verwirrt. Doch jetzt war Sasuke wieder da, der Trank wirkte erneut und somit konnte er sich Sakura wieder widmen, nachdem er bei Tsunade gewesen war und seinen Bericht abgegeben hatte. Bei Sakura, Kakashi und Yumi Zunächst hatte Kakashi noch gedacht er habe sich verhört, doch nachdem er sich erschöpft neben Sakura gelegt und seine Arme um sie gelegt hatte, war der Schrei erneut erklungen. Während Sakura sich strahlend an Kakashi kuschelte, lauschte dieser weiter. Ein beklemmendes Gefühl machte sich in ihm breit. „Sakura, hast du das auch gehört?“ Fragend sah sie ihn an. Das reichte Kakashi um zu wissen, dass Sakura eben nichts gehört hatte. „Ich muss kurz nach Yumi sehen, ja Schatz? Ich beeil mich auch wiederzukommen.“ Zärtlich fuhr Kakashi seiner Frau über die Haare. Sein Atem ging noch immer schnell und er wollte ja so viel lieber bei Sakura bleiben und ihre Nähe genießen, doch Yumi war schließlich für ihn ebenso wichtig und seine Tochter. Irgendetwas war vorgefallen und Kakashi würde keine Ruhe finden, wenn er nicht sofort nach ihr sehen würde. Ein erneuter, schriller Schrei ließ den Kopierninja auffahren. Eilig löste er sich von Sakura und zog sich seine Hose an. Während er aus dem Zimmer ging, blickte er noch einmal zu Sakura zurück. Mit einem seligen Lächeln kuschelte sie sich in die Bettdecke. Sie schien nichts um sich herum wahrzunehmen. Daran verschwendete jedoch Kakashi keine Gedanken. Schnell ging er in die Richtung von der der Schrei zu kommen schien. Es war Yumis Zimmer. Kakashi betrat das Zimmer mit klopfendem Herzen. Als er sich umsah, sah er sofort die scharfkantigen Glasscherben auf dem Boden zerstreut. Blutflecken bedeckten den Boden, tauchten die Scherben in eine warme, rote Flüssigkeit und ließen es auf eine abstrakte Art und Weise anziehend wirken. In mitten der Scherben und des Blutes saß Yumi auf dem Boden. Ihr rosa Schlafanzug mit braunen Teddybären darauf war mit roten Tupfern befleckt. Ihre Hände und nackten Füße waren blutverschmiert. Tränen rannen dem kleinen Mädchen über ihr Gesicht, das sie vor Schmerzen verzerrt hatte. Ihre langen silber-rosa Haare hatten rot verfärbte Spitzen bekommen, als es in das Blut getaucht wurde, als Yumi langsam nach vorne sackte. Ihre Schreie waren verklungen. Bevor sie jedoch auf den Boden aufschlagen konnte und sich damit noch mehr an den scharfen Scherben verletzten konnte, hatte Kakashi seine kleine Tochter aufgefangen „Yumi! Yumi! Was ist los?“ fragte Kakashi aufgebracht, nachdem er sich von seiner Starre hatte lösen können, als er erkannte, was los war. Vorsichtig drehte er seine kleine Tochter in seinen Armen herum. Sie hatte die Augen geschlossen. Die Tränen waren noch klar zu erkennen, doch es kamen keine weiteren nach. „Yumi! Yumi!“ Immer wieder rief Kakashi den Namen seiner Tochter, doch sie reagierte nicht. Sie musste zu einem Arzt. Sofort. Sakura konnte ihr helfen. Sie war eine Medic-nin. Kakashi stand auf und hob dabei Yumi auf. So schnell er konnte, ohne dabei Yumi weiter zu verletzten, beeilte sich Kakashi zu seinem Schlafzimmer zu gelangen. Auf dem Weg dorthin redete er immer wieder auf Yumi ein, es werde alles gut, sie solle doch die Augen aufmachen. Kakashi konnte nicht erkennen, was Yumi alles fehlte. Ohne Zweifel hatte sie Schnittverletzungen, aber er war nicht darin ausgebildet so etwas zu erkennen. Er konnte im Kampf seine eigenen Verletzungen noch nicht einmal richtig behandeln, außer versuchen die Blutungen zu stoppen. Doch hier ging es um ein zweijähriges, kleines Mädchen, das zudem noch seine Tochter war. Vor dem Schlafzimmer angekommen, trat er die Tür kurzerhand mit einem gezielten Tritt auf, sie ging jedoch nicht kaputt. Mit einem Knall knallte sie gegen die Wand, während Kakashi mit Yumi eintrat und auf Sakura zueilte, die erschrocken zu ihm sah. „Sakura!“ war alles was er herausbrachte und legte währenddessen die kleine Hatake auf das Bett. Erschrocken riss Sakura die Augen auf. War sie soeben noch in einer Traumwelt gefangen, in der es nur sie und Sasuke gegeben hatte und wo sie kaum etwas um sich herum wahrgenommen hatte, so wurde sie durch den Anblick ihrer blutverschmierten Tochter zurück in die Realität geschleudert. Ein entsetztes Keuchen entrang ihrer Kehle, ihre Hände fuhren zu ihrem Mund und bedeckten diesen. Nachdem einige Sekunden verstrichen waren, klärten sich ihre Gedanken langsam. Schnell griff Sakura mit zittrigen Fingern nach ihrem Nachhemd und zog es eilig über ihren Körper. Anschließend erteilte sie Kakashi Befehle, während sie sich die Verletzungen von Yumi ansah. „Ich brauche saubere Tücher, heißes Wasser in einer Schüssel und Verbandszeug!“ Damit schickte sie ihn raus. Sanft fuhr Sakura Yumi mit einer Hand über ihre Stirn und das Haar, mit der anderen nahm sie eine Hand in ihre und sah sie sich an. Etliche Scherben groß und klein, steckten in der Handinnenfläche und auch der Arm wies viele kleine und auch tiefe Kratzer auf. Der andere Arm und die Hand sahen nicht anders aus. „Mein Liebling, wie ist das nur passiert?“ flüsterte Sakura, während sie anfing die Scherben aus der zarten Kinderhaut zu ziehen. Kakashi betrat das Schlafzimmer mit den angeforderten Dingen. Er stellte sie auf dem Bett ab und sah besorgt zu Sakura und Yumi. „Wie geht es ihr? Was hat sie genau?“ wollte er wissen. Nur kurz sah Sakura auf, widmete sich jedoch schnell wieder ihre Aufgabe. Sachlich meinte sie: „Ich denke nicht, dass es schlimm ist was Yumi hat. Viele Schnittwunden durch die Scherben, aber keine besonders lebensbedrohlich.“ „Der Boden war voller Blut“, warf Kakashi kurz ein. Er war erleichtert, dass seiner kleinen Yumi nichts all zu schlimmes geschehen war. Doch er würde sich gleich einmal nach dem Grund umsehen, weswegen Yumi sich überhaupt verletzten konnte. „Ja, die Verletzungen sind nicht so schlimm, aber genug, um viel Blut zu verlieren. Das muss einfach zu viel für sie gewesen sein, weswegen Yumi ohnmächtig geworden ist.“ Während Sakura dies sagte, wischte sie vorsichtig das Blut aus den gereinigten Wunden an den Armen weg und begann diese mit ihrem Chakra zu heilen. Doch zu sehr durfte sie es nicht einsetzen. Nur bei tiefen Wunden, da Yumi einfach noch zu klein war, um dies unbeschadet zu überstehen. „Ich gehe mich in Yumis Zimmer umsehen“, meinte Kakashi und ging zur Tür. Dort drehte er sich noch einmal zu Sakura um. „Du machst das super.“ Lächelnd sah Sakura ihm nach. Momentan verschwendete sie keine Gedanken an Sasuke, auch nicht, dass sie sich Kakashi gegenüber schuldig fühlen sollte. Die Beschäftigung, die sie gerade hatte, ließ Sakura helfen sich abzulenken. Nach und nach reinigte sie die Wunden an den Beinen, Füßen und auch am Bauch, wusch sie ab und heilte sie, bzw. verband sie. Nach einer Weile war sie damit fertig. „So, meine Kleine, du warst sehr tapfer“, meinte Sakura liebevoll und strich Yumi eine Strähne aus dem Gesicht, „aber wir bringen dich besser noch ins Krankenhaus.“ Aufmerksam sah Kakashi sich in Yumis Zimmer um. Eine Fensterscheibe war zerbrochen und ein Kunai lag davor. Die Scherben und das Blut beachtete er nicht weiter. Sofort hatte Kakashi eine Vermutung was los war. Entweder war ein feindlicher Ninja hier eingedrungen, hatte das Fenster zerschlagen und war dann wieder geflüchtet. Das war jedoch eher unwahrscheinlich. Eher glaubte er an seine zweite Theorie. Das Kunai sah sehr nach einem von ihm aus. Sicherlich hatte sich Yumi das stibitzt und hatte damit herumgespielt. Schon öfters hatte sie dies versucht, doch sonst waren immer Sakura oder Kakashi in der Nähe gewesen und hatten es ihr weggenommen. In ihrem Eifer musste Yumi das Fenster zerschlagen haben und hatte sich dann an den Scherben selbst verletzt. Vielleicht war sie auch hineingefallen. (Man, hat die Kleine ne Kraft. *G* Sie ist wahrlich ein außergewöhnliches Kind. *smile*) Dieses Kind raubte einem aber auch wirklich den letzten Nerv! Kakashi ging, nachdem er vorsichtshalber trotzdem alles untersucht hatte, ob nicht doch ein Feind hier war, wieder zu Sakura und Yumi. Diese war gerade mit ihrer Behandlung fertig geworden. Zuversichtlich sah Sakura zu Kakashi. „Wir sollten noch mal ins Krankenhaus mit ihr.“ Bei Sasuke Sasuke war froh, endlich aus Tsunades Büro zu kommen. Die vollbusige Hokage war ihm sichtlich auf die Nerven gegangen, doch er hatte sich beherrscht. Ihm war nicht entgangen, dass sie Verdacht geschöpft hatte. Tsunade wusste zwar immer noch nicht, was es mit dem Trank auf sich hatte, den sie in Sakuras Blutwerten entdeckte hatte, doch ohne Zweifel hielt sie Sasuke für einen möglichen Verdächtigen. Und wie recht sie doch damit hatte, doch das würde der Uchiha niemals jemandem anvertrauen. Nun war er auf dem Weg zu Sakura. Er wusste, es war noch früh und zweifelsohne wäre Kakashi zu Hause, es war schließlich Sonntag, doch das war ihm egal. Sollte Kakashi doch ruhig wissen, dass Sasuke dabei war seine Frau zu verführen, es war nicht von belang. Als Sasuke vor dem Haus der Familie Hatake ankam und klingelte, regte sich nichts. Erneut betätigte er die Klingel, doch auch jetzt tat sich nichts. Nur das Schrillen der Klingel war in dem leeren Haus zu hören. // Sie sind nicht da? Um solch eine Uhrzeit, an einem Sonntag? // Verwundert und enttäuscht, hatte sich Sasuke doch so sehr auf Sakura gefreut, ging er nur langsam und wenig begeistert zurück. Vielleicht begegnete die Kunoichi ihm ja noch. Doch nichts geschah. Nicht viele Leute kreuzten den Weg des Uchihas, während er zu seinem kleinen Haus mit Leiko ging. Sie musste nicht erfahren, dass sein erster Weg ihn zu Sakura und nicht zu ihr geführt hatte. Daheim angekommen würde er sich sofort ins Bett legen. Er hatte keine Lust mit Leiko über die Mission oder seine Laune zu reden. // Sakura, ich warte auf dich…// So, hiermit ist das Kapi auch fertig. ^^ Ich hoffe es hat euch gefallen ^^ So viel mit Sasuke war ja jetzt nicht, aber das ändert sich in den nächsten Kapis dann. *smile Wie ganz oben schon mal gesagt, ich mache die ff jetzt nur noch alleine weiter, aber ich hoffe, ihr lest trotzdem weiter und hinterlasst Kommis! *G* Bis zum nächsten Mal dann! *fuchtel* Kapitel 8: Vertrauensbruch -------------------------- Bei Sakura, Kakashi und Yumi: „Wo willst du denn jetzt noch hin?“ „Ich muss noch mal kurz zu Tsunade.“ „An einem Sonntag? Sie wird wenig begeistert sein.“ „Dann ist sie es eben. Das ist mir egal. Ich muss jetzt noch mit ihr sprechen. Warte nicht auf mich, ich gehe danach vielleicht noch zu Hinata.“ Ehe Kakashi noch etwas darauf erwidern konnte, hatte Sakura ihre Tasche gepackt und war aus dem Zimmer gegangen. Kurz darauf konnte er die Haustür ins Schloss fallen hören. Leise seufzte Kakashi auf und sah noch lange auf die geschlossene Tür. Aus irgendeinem Grund konnte er Sakuras Worten nicht glauben. Mit einem unguten Gefühl sah Kakashi von der Tür weg und auf das Bett, wo Yumi, mit einige Verbänden, friedlich schlief. „Weißt du was, meine Kleine? Ich werde aus deiner Mutter momentan einfach nicht schlau.“ Liebevoll sah er noch einmal kurz zu seiner Tochter, gab ihr einen kurzen Kuss auf die Stirn und ging anschließend in sein Schlafzimmer. Es war später Nachtmittag und den heutigen Tag hatte er fast nur mit Yumi und Sakura im Krankenhaus verbracht. Gerade deswegen war er so verwundert, dass Sakura noch mit Tsunade reden wollte, wo sie doch eben noch in ihrer Nähe gewesen waren. // Es bringt eh nichts, jetzt noch weiter darüber nachzudenken. // Auch wenn es Kakashi nicht gefiel, er war müde und brauchte erst einmal ein wenig Schlaf. Anschließend konnte er viel besser an die Sache mit Sakura herangehen. Übermüdet kam er sicherlich nur zu voreiligen Schlüssen. Fahrig fuhr sich der Kopierninja kurz durch sein Haar, ehe er schnell seine Kleidung gegen einen Schlafanzug ausgetauscht hatte und sich müde in das Doppelbett legte. Eine Weile sah Kakashi einfach nur die leere Betthälfte neben sich an, bis er mit einem unguten Gefühl endlich einschlief. Bei Sakura: Mit eiligen Schritten ging Sakura durch die Straßen Konohas. Obwohl es erst später Nachtmittag war, befanden sich kaum noch Leute auf den Straßen. Während Sakura zielstrebig ihren Weg entlang ging, überkamen sie andauernd Zweifel an ihrem Tun. Immer wieder fragte sie sich, wieso sie das hier tat. Wieso sie Kakashi belogen hatte. Sakura war sich sicher, Kakashi wusste, dass sie gelogen hatte. Wenn doch nur ihre innere Stimme wieder da wäre. Sie hätte jetzt sicherlich einen Rat für sie parat gehabt oder Sakura wenigstens so ordentlich zusammengestaucht und ihr eine saftige Standpauke gehalten. In ihrem Innern herrschte jedoch nur Stille. Ein leiser Seufzer entfuhr der Kunoichi, während sie weiter ihren Weg ging. Sie versuchte nicht mehr darüber nachzudenken, weswegen sie so schnell gegangen war, nachdem Yumi eingeschlafen war. Sakura wusste momentan nur eines. Sie wollte Sasuke sehen. Etwas sagte ihr, dass er wieder in Konoha war. Wie einem inneren Drang folgend, musste sie einfach gehen. Sakura hatte es keine fünf Minuten länger mehr in ihrem Haus ausgehalten. Nachdem sie den Entschluss gefasst hatte zu Sasuke zu gehen, konnte Sakura anschließend Kakashi kaum noch in die Augen sehen. Allein der Gedanke daran, dass sie sich heute Morgen vorgestellt hatte mit Sasuke zu schlafen und nicht mit Kakashi, trieb ihr die Schamesröte ins Gesicht und schnürte ihre Schuldgefühle. Nach einer Weile kam Sakura bei Sasuke an. Vor seinem Haus blieb sie noch einen Moment stehen. Wenn Leiko ihr öffnen würde, hätte sie sicherlich auch ihr gegenüber Schuldgefühle, auch wenn Sakura mit der jungen Frau kaum etwas zu tun hatte. Die Kunoichi brauchte noch einen Moment, bis sie sich dazu durchrang an der Haustür zu klingeln. Noch hatte sie die Chance wieder zu gehen und nichts falsch zu machen. Als ihr Finger den kleinen Knopf der Klingel betätigte, war es zu spät. Gleich würde die Tür aufgehen und Sakura wusste nicht, was sie machen würde, wenn sie mit Sasuke alleine war. Unweigerlich dachte sie zurück an den Abend, als Sasuke sie aus ihrem Zimmer geholt hatte und sie zu seiner kleinen Wohnung gebracht hatte. Beinahe hätte Sakura da schon Kakashi betrogen. Jetzt war sie jedoch selbst in die Höhle des Löwen gekommen und das aus freien Stücken. In Sasukes Haus: An der Tür klingelte es, doch war es dem Uchiha egal. Er hatte keine Lust denjenigen zu treffen, wer auch immer ihn besuchen wollte und wenn es für Leiko war, musste sich Sasuke schließlich nicht die Mühe machen und überhaupt an die Tür gehen. Seine Laune war an einem Tiefpunkt angelangt. Er hatte Sakura noch nicht gesehen und dabei sehnte er sich so nach ihr. Außerdem hatte Leiko ihn genervt. Sie hatte gefragt, wie es auf der Mission so war. Natürlich hatte sie es nur gut gemeint, doch dem Uchiha war es einfach nur lästig gewesen. Sasuke schloss kurz seine Augen und lehnte sich wieder in das Sofa zurück. Das Buch, was neben ihm lag, zog nur kurz seine Aufmerksamkeit auf sich, doch der Uchiha wollte nicht weiter in seiner Lektüre lesen. Ein erneutes Klingeln ertönte und kurz darauf Schritte. Leiko ging die Treppe hinunter. Das Holz unter ihren Füßen knarrte leise, trotzdem konnte es Sasuke hören. Kurz darauf verklangen die Schritte und die Haustür wurde geöffnet. Sasuke hörte auf weiter darauf zu achten. Er wollte jetzt einfach nur entspannen. Entspannen und an Sakura denken. Sasuke bekam nur am Rande mit, wie Leiko mit jemandem an der Tür redete. Kurz darauf wurde die Tür wieder geschlossen. Schritte erklangen erneut auf dem Holzfußboden. Die Tür zu seinem Zimmer wurde geöffnet, doch es interessierte den Uchiha nicht im Geringsten. Sicherlich war nur jemand an der Tür gewesen und hatte etwas abgegeben, das Leiko ihm nun geben wollte. Da Sasuke keinerlei Interesse auf ein Gespräch mit seiner Freundin hatte, stellte er sich schlafend. Er bekam mit, wie sie in das Zimmer kam, doch sie ging nicht. Die Minuten verstrichen und Sasuke merkte ihre Anwesenheit noch immer. Genervt öffnete er die Augen und wollte Leiko anmeckern, sie solle ihn alleine lassen, doch als er seinen Besucher sah, war im ersten Moment verblüfft. „Sakura.“ Bei Leiko: Schlecht gelaunt ließ sich Leiko auf einem der Stühle in der Küche fallen. Nur kurz blieb sie sitzen, ehe sie unruhig aufstand und in der Küche hin und her lief. Fröstelnd schlang sie ihre Hände um ihren Körper und begann leicht ihre Arme zu reiben. Es lag nicht daran, dass es in der Küche kalt war. Die Kälte hatte einen ganz anderen Grund. Mit einem schlechten Gefühl in der Bauchgegend sah Leiko zu der offen stehenden Küchentür. Von dort sah man einen Flur und eine Treppe, die in den oberen Stück hoch führte. Nur wenige Meter weiter lag Sasukes und ihr Schlafzimmer. Doch schon lange lief nichts mehr zwischen ihnen. Wenn Leiko jedoch daran dachte, dass Sakura, seine beste Freundin, jetzt dort oben bei ihrem Freund war, nagte die Eifersucht an ihr. Sie verstand es selbst kaum, doch Leiko war eines klar. Egal was sie tat und wenn sie es noch so sehr für Sasuke tat, er entfernte sich immer mehr von ihr. Es war ihr schon aufgefallen, dass er nachts heimlich verschwand, wenn er dachte, sie schliefe. Auch wenn Leiko nicht mit Gewissheit wusste, wo Sasuke hin ging, so hatte sie doch eine Ahnung, die ihr nicht gefiel. Besonders, wenn die Person jetzt bei Sasuke war, die Leiko im Verdacht hatte. Nur widerwillig hatte sie Sakura ins Haus gelassen. Ihr war auf die Schnelle keine gute Ausrede eingefallen, weswegen sie Sakura nicht ins Haus lassen konnte. Insgeheim hatte Leiko noch die Hoffnung gehabt, sie würde sich irren. Nur selten kam Sakura zu besuch. Viel eher trafen sie sich mit Naruto und Hinata irgendwo oder Sasuke war bei den Hatakes zu besuch. Zudem war Sasuke heute mehr als nur schlecht gelaunt gewesen, als er von seiner Mission gekommen war. Daher hatte Leiko gedacht und gehofft, er würde Sakura ebenso fortschicken, wie Leiko. Doch Sakura war jetzt schon seit zehn Minuten oben bei Sasuke und bis jetzt hatte es noch kein Anzeichen dafür gegeben, dass sie gehen würde. Während die Minuten verstrichen, war Leiko immer mehr der Versuchung nahe, einfach hoch zu gehen und nach dem Rechten zu sehen. Natürlich unter dem Vorwand, ob sie nicht etwas trinken oder essen wollten. Einige Male war sie sogar schon bis zur Treppe gegangen, doch letzten Endes hatte es die junge Frau nie über sich gebracht ihr Vorhaben in die Tat umzusetzen. // Wieso kann ich das einfach nicht machen? Es wäre doch nur ein kurzer Blick in das Zimmer. Nur ein kurzes Lächeln, eine kurze Frage und dann würde ich wieder gehen. // Bevor Leiko auch nur zu ende gedacht hatte, wusste sie die Antwort auch schon. Sie hatte Angst vor dem, was sie sehen könnte. Trotzdem ging sie nach einer Weile hinauf, bekämpfte die Angst in ihrer Brust, die ihr fast die Luft zum Atmen nahm und ging die Treppe hinauf. Sie hörte leise Stimmen. Geflüster und das Quietschen des Bettes. Ihr ganzer Körper stand unter Strom, als sie langsam nach der Türklinke griff. Ihr zittrigen Finger umgriffen das kühle Metall. Sie hatte Angst die Tür zu öffnen. Schon wieder war dieses beklemmende Gefühl in ihrer Brust da. Leiko brauchte einen Moment, bis sie es schaffte sich so weit zu sammeln, um die Tür zu öffnen. Schnell setzte sie ein aufgezwungenes Lächeln auf und öffnete die Tür. Als sie es tat, wünschte sie sich, sie hätte es nicht getan. Ein brennender Schmerz fuhr durch ihre Brust und ihr Lächeln gefror auf ihren Lippen. Was sie dort vor sich sah, verschlug ihr den Atem. Sie hatte das Gefühl unter Wasser gezogen zu werden und langsam immer mehr von der rettenden Oberfläche hinabzutreiben und zu versinken. Zwei eng aneinander geschmiegte Körper lagen nackt auf dem Bett. Die Laken waren zerwühlt und lagen nur halb über den, vor Leidenschaft feuchten Körpern. Bei diesem Anblick entrang der jungen Frau ein leises, entsetztes Aufkeuchen. Schnell schlug sie die Hände vor den Mund, doch schon längst war sie bemerkt worden. Das schwarze Haar fiel Sasuke in etlichen Strähnen in sein, für Leiko, markeloses Gesicht, als er langsam seinen Kopf zu ihr wandte. Seine schwarzen Augen fixierten sie. Leiko hatte nur Augen für diesen Mann. Die junge Kunoichi unter ihm, interessierte sie nicht im Geringsten. Sie fühlte sich so verletzt. So verraten und hintergangen. Ein leises Keuchen entrang ihrer Kehle. Ihr Herz raste und ihr ganzer Körper zitterte. Ungläubig sah Leiko auf die geschlossene Tür vor sich. Was war da nur gerade mit ihr geschehen? Hatte ihre Phantasie ihr einen üblen Streich gespielt? Leiko wusste, was sie da gerade gesehen hatte, hatte sich nur in ihrem Kopf abgespielt, schließlich hatte sie das Schlafzimmer noch nicht einmal betreten gehabt. Doch jetzt hatte sie erst recht Angst einzutreten. Vielleicht würde sie gleich etwas so ähnliches sehen. Schnell schüttelte Leiko den Kopf. Ihr langes, schwarzes Haar flog hinter her. Sie hoffte, nun endlich dieses ungute Gefühl und die Angst verdrängen zu können, die Bilder aus ihrem Kopf zu jagen. Bevor Leiko jedoch auch nur nach der Türklinke greifen konnte, wurde die Tür geöffnet und ein etwas überraschter Sasuke sah sie an. „Leiko, ist irgendwas? Lass mich mal durch. Ich will etwas für Sakura und mich zum Trinken holen“, meinte Sasuke sachlich. Ohne weiter auf seine Freundin zu achten, ging er an ihr vorbei, die Treppe hinunter und in die Küche. Die junge Frau hörte, wie Sasuke in der Küche herum hantierte, ihr Blick war jedoch auf das Innere des Zimmers gerichtet. Mit Erleichterung stellte sie fest, dass Sakura auf dem Sofa saß, lächelnd zu ihr sah und das Bett unberührt war. Ein großer Stein fiel Leiko vom Herzen, gleichzeitig fühlte sie sich nun jedoch albern und lächerlich. Ihre Zweifel und Ängste waren ganz bestimmt unbegründet. Vielleicht hatte Sasuke ja auch eine geheime Mission von Tsunade erteilt bekommen und verschwand deswegen manchmal nachts. Während sich Leiko dies gut zuredete, lächelte sie kurz zu Sakura, drehte sich dann um und ging wieder zurück. Auf der Treppe begegnete sie erneut Sasuke, doch auch jetzt hatte er keinen Blick für sie übrig. // Es wird alles gut. Ganz bestimmt. Sie sind nur Freunde. // Bei Sasuke und Sakura: Mit beladenen Händen betrat Sasuke das Schlafzimmer. Schnell schloss er hinter sich zu. Er musste sich zusammenreißen um nicht gleich über Sakura her zu fallen. Viel zu groß war die Gefahr, dass Leiko etwas mitbekam. Noch immer war der Uchiha über Sakuras plötzlichen Besuch verwundert. Er hätte nicht gedacht, dass sie auf einmal so schnell freiwillig zu ihm kommen würde. Doch obwohl Sakura jetzt schon einige Minuten da war, hatte sie bisher kaum ein Wort gesagt. Sie hatte Sasuke nur angesehen, mit ihren grünen, wunderschönen Augen. Nach einer Weile hatte sie sich schweigend neben ihn gesetzt, ihren Blick aber nicht von ihm genommen. Doch alleine ihre Blicke hatten gereicht, um Sasukes Begierde und Verlangen zu entfachen. Bevor sein letztes bisschen Disziplin ihn verlassen konnte, war er schnell aufgestanden, mit der Begründung etwas zu trinken zu holen. Die Zeit hatte gereicht, damit er wenigstens wieder einen klaren Kopf bekommen konnte. Jetzt ließ sich Sasuke, mit den Getränken in der Hand, wieder auf das Sofa nieder und reichte der Kunoichi neben sich eines der Gläser. Als sie es entgegen nahm und ihre Finger sich berührten, konnte Sasuke nicht mehr anders. Mit einer schnellen Bewegung hatte er sein Glas abgestellt und Sakuras wieder aus ihrer Hand genommen und ebenfalls weggestellt. Mit einer Hand umfasste er Sakuras Handgelenk und zog sie zu sich. Für einen kurzen Moment weiteten sich ihre grünen Augen überrascht, als sie in Sasukes Arme gezogen wurde. All seine guten Vorsätze, mit Sakura nichts anzufangen, wenn Leiko noch in der Nähe war, waren kurzerhand über Bord geworfen worden. Fordernd drückte Sasuke seine Lippen auf Sakuras Mund. Dieses Mal würde er bekommen, was er wollte. Da war er sich sicher. Ihr erster Reflex war gewesen, Sasuke von sich zu stoßen und wieder aus dem Haus zu rennen, zurück zu Kakashi, in seine Arme. Doch schon nach wenigen Sekunden, in denen Sakura einfach nicht wusste was sie tun sollte, begann sie den Kuss zu genießen und sich daran zu erinnern, weswegen sie überhaupt hier her gekommen war. Nämlich genau deswegen. Sie wollte seine Lippen auf ihren spüren, seine Hände auf ihrem Körper, sie sollten über all sein. Sie wollte sich mit ihm vereinigen und ihrem Verlangen einfach nachgeben. Kaum das dieses Feuer der Leidenschaft in Sakura entfacht war und sie ihre Zweifel verdrängt hatte, erwiderte sie den Kuss. Voller Verlangen legte sie ihre Arme um Sasuke und zog ihn näher zu sich heran. Kaum das Sakura den Kuss erwiderte, begann Sasuke mit seiner Zunge über ihre Lippen zu streichen. Mit leichter Vorfreude öffnete sie ihren Mund und ließ seine Zunge hinein. Immer wieder stupste Sasuke ihre Zunge an, drängte sie zurück und erkundete ihre Mundhöhle. Seine Hände fuhren währenddessen unter Sakuras Oberteil. Jede seiner Berührungen hinterließen eine brennende Spur auf ihrer Haut und sie sehnte sich nach immer mehr. Ihre Sinne nahmen nichts mehr um sich herum war, außer Sasuke, seine Küsse und Berührungen, seine Liebkosungen. Nur am Rande merkte Sakura, wie sie angehoben wurde und auf das Bett gelegt wurde. Sie nahm nur noch Sasuke wahr, der sich über sie legte und sie liebte. Im Hause Hatake: Es war spät, als sich die Haustür öffnete. Darauf bedacht leise zu sein, ging Sakura langsam die Treppe hinauf. Kurz sah sie in Yumis Zimmer. Ihre Tochter schlief friedlich in ihrem Bett. Lächelnd sah Sakura sich diesen Anblick einen Moment an, bis sie leise wieder die Tür schloss und langsam zu ihrem Schlafzimmer ging. Schuldgefühle nagten an Sakura, als sie die Tür öffnete. Sie war froh, Kakashi schlafend vorzufinden. Wenn er wach gewesen wäre, hätte sie nicht gewusst, wie sie Kakashi in die Augen sehen sollte. Wie sie es morgen machen sollte, wusste sie nicht. Jetzt wollte sie auch nicht darüber nachdenken. Nur eines wusste Sakura. Sie wollte Kakashi nicht weh tun, ihn nicht verletzten. Schnell hatte sich Sakura ins Zimmer geschlichen und sich umgezogen. Leise und vorsichtig, um Kakashi nicht zu wecken, legte sie sich in das Bett. Sie umarmte ihn von hinten, bettete ihren Kopf auf seine Schulter und schloss die Augen. Einen Moment lang lauschte sie dem gleichmäßigem Atem von Kakashi. Als sie sich sicher war, dass ihr Mann schlief, murmelte sie an seine Schulter eine ehrlich gemeinte Entschuldigung. „Es tut mir Leid, aber ich liebe dich trotzdem.“ Kakashi war wachgeworden, als er hörte, wie sich die Haustür öffnete. Schnell hatte er erkannt, das Sakura das Haus betreten hatte. Als sie zu ihm kam, rührte er sich nicht. Er wollte jetzt nicht reden. Wollte nicht wissen, wo sie gewesen war. Zu groß war die Angst, eine Lüge als Antwort zu bekommen. Als Sakura sich an ihn schmiegte, hatte er das Gefühl, es wäre nichts passiert, dass er sich unnötig Sorgen gemacht hatte. Doch als er ihre anschließenden Worte hörte, die in der Stille wiederzuhallen schienen, zog sich sein Herz schmerzhaft zusammen. Es war, als würde es in tausend Scherben zerbrechen. Er wollte nicht glauben, was ihm das jetzt sagte. Sakura durfte ihn einfach nicht betrogen haben. Kapitel 9: Der Anfang vom Ende ------------------------------ Bei Sasuke: So gut gelaunt wie schon lange nicht mehr wachte der Uchiha am nächsten Morgen auf. Er fühlte sich einfach nur großartig. Er hätte jetzt Bäume ausreißen können. All die Jahre, all die Mühen hatten sich gelohnt, trugen jetzt endlich die Früchte seines Erfolges. Sakura gehörte jetzt endlich ihm. In Gedanken ließ Sasuke die vergangene Nacht, die gemeinsamen Stunden mit Sakura, Revue passieren. Ein Lächeln, das man selten an dem Uchiha sah, legte sich auf seine Lippen. Sasuke schloss seine Augen. Wenn er sich anstrengte konnte er sich Sakura nicht nur vorstellen, wie sie sich unter ihm rekelte und sich ihrer Leidenschaft hingab, sondern auch wie sie duftete, ihre Berührungen auf seinem Körper… Ein leiser Seufzer voller Verlangen entrann Sasuke, während er aus dem Bett stieg und anfing sich umzuziehen. Dadurch wurde die Frau im Bett wach. Verschlafen öffnete Leiko die Augen, fuhr sich durch ihr langes schwarzes Haar und sah zu ihm. Sasuke war froh, dass Leiko nicht aufgefallen war, dass er das Bettlaken und die Bettwäsche gewechselt hatte. Nachdem er sich mehrere Stunden seiner Leidenschaft hingegeben hatte und Sakura geliebt hatte, konnte man es dem Bett auch ansehen. Sasuke war nur irritiert, dass Leiko nichts davon mitbekommen hatte und das sie auch nicht verwundert war, wie lange Sakura doch geblieben war. So lange Leiko aber keine Fragen stellte war es Sasuke nur recht, selbst wenn sie etwas mitbekommen haben sollte. „Morgen Sasuke.“ „Morgen.“ „Hast du gut geschlafen?“ Langsam richtete sich Leiko auf und sah ihrem Freund dabei zu, wie er sich umzog. Sie konnte ihre Augen kaum von dem perfekten Körper von Sasuke abwenden. Erst als er nickend ihre Frage bejahte, löste sie ihren Blick von ihm. Während Leiko etwas wacher wurde, merkte sie, wie gerädert sie sich doch fühlte. Letzte Nacht hatte sie fast nur auf dem Sofa im Wohnzimmer geschlafen. Sie war dort beim Fernsehgucken eingeschlafen. Nun hatte die Schwarzhaarigen sich den Nacken verlegen. „Dann hat wenigstens einer von uns gut geschlafen. Ich bevorzuge dann doch das Bett, als das Sofa.“ Lächelnd sah Leiko zu Sasuke oder zumindest zu der Stellte, wo er bis eben noch gestanden hatte, denn ihr Freund war wortlos und ohne auf sie zu achten aus dem Zimmer gegangen. Mit traurigem Blick sah die Schwarzhaarige auf die Stelle, wo Sasuke eben noch gestanden hatte. Wieso tat er ihr das nur an? Wenn er sie nicht mehr liebte, dann sollte er es doch wenigstens sagen! Einen Entschluss fassend stand Leiko auf und ging nach unten in die Küche, wo sie Sasuke vermutete. Sie sollte Recht behalten. Gerade goss sich der Ninja Kaffee ein, als Leiko eintrat. Sie konnte nicht mehr länger. Nicht so. Nicht wie er sie behandelte. Das war mehr als nur erniedrigend und verletzend. „Sasuke.“ Schneidend und kalt hallte Leikos Stimme im Raum wieder. Es war selten, dass sie so sprach und noch seltener, wenn sie Sasukes Namen aussprach. Dadurch verwundert drehte sich der Uchiha zu der Schwarzhaarigen um. „Mir reicht es. Endgültig. Ich hab keine Lust mehr darauf! Ich bin nicht dein Fußabtreter!“ Es tat gut endlich den ganzen Kummer, die Sorgen und Ängste, die sich in Leiko in der ganzen Zeit angesammelt hatten, endlich Luft zu machen. Und besonders der Wut, die überhand gewann. „Du denkst wohl, du wärst der Größte! Doch mir steht das Wasser bis hier!“ Bei diesen Worten fuhr Leiko eine imaginäre Linie auf Höhe ihrer Stirn in die Luft. .Ihre braunen Augen sprühten Funken, während sie den Uchiha taxierte. „Mir geht es gehörig auf die Nerven, wie du Sakura hinterher stellst! Denkst du das habe ich nicht mitbekommen?“ Während Leiko ihrem Ärger freien Lauf ließ, stand Sasuke nur unbeteiligt da. Es verletzt sie ungemein, so als wäre ihm das von Anfang an klar gewesen, dass ihre Beziehung zum Scheitern verurteilt war. Wie lange schon liebte Sasuke Sakura und nicht mehr sie? Oder hatte Sasuke sie jemals geliebt? Leiko musste mit den Tränen kämpfen, doch sie wollte dem Uchiha nicht die Genugtuung darüber geben sie auch noch weinen zu sehen. Wenigstens tat sie endlich diesen Schritt sich von ihm zu lösen. „Mir ist es scheißegal ob du mit deiner verheirateten Freundin glücklich wirst oder nicht! Zumindest verschwinde ich jetzt aus deinem Leben! Es ist endgültig Schluss! Leb wohl, Sasuke Uchiha!“ Noch einen Blick warf Leiko auf ihren Exfreund, bevor sie sich umdrehte und aus der Küche stolzierte. Zielstrebig ging sie aus dem Haus. Ihre Sachen würde sie später abholen. Das hatte noch Zeit. Jetzt musste sie erst einmal Abstand zwischen sich und Sasuke, der von nun an zu ihrer Vergangenheit zählen würde, bringen. Bei einer Parkbank hielt Leiko inne und setze sich hin. Jetzt konnte sie die Tränen nicht länger zurückhalten. Die ersten Tränen bahnten sich ihren Weg nach außen und kullerten stumm ihre Wange hinab. Wie lange hatte Sasuke sie schon hintergangen? Leiko wollte ihn dafür hassen. Für alles, was er ihr angetan hatte, doch sie konnte es nicht. Sie liebte ihn noch immer viel zu stark dafür. Der Spruch „Liebe macht blind“ stimmte wohl. Schließlich war ihre Beziehung zu Sasuke schon lange unterkühlt, doch hatte es die junge Frau einfach nicht wahr haben wollen. Nun musste sie dafür bezahlen, dass sie sich in einen Mann verliebt hatte, der nur Augen für eine andere hatte und sie selbst nur benutzt hatte. Bei Sasuke: Völlig teilnahmslos sah Sasuke einen Moment zu der offenen Tür, aus der Leiko verschwunden war und nahm dann wieder seine Tasse Kaffee zur Hand. Er trank einen Schluck des heißen Gebräus, ehe er die Tasse wieder abstellte. Das Leiko mit ihm Schluss gemacht hatte, hatte auch etwas Gutes. Dieser Meinung war wahrscheinlicher außer dem Uchiha niemand, aber damit hatte Sasuke eine Ausrede immer bei Sakura zu sein. Schließlich musste auch ein Mann das Ende einer Beziehung verdauen. Sasuke eigentlich nicht, aber es war ein guter Grund. Da konnte auch Kakashi nichts dagegen sagen. Schließlich waren Sakura und Sasuke beste Freunde, die letzte Nacht miteinander geschlafen hatten. Aber das Tat nichts zur Sache. So lange Kakashi nichts davon erfuhr. Zumindest vorerst. Langsam ging Sasuke zum Telefon. Sofort wählte er Sakuras Nummer. Er konnte sie in und auswendig. Schon so oft hatte er die Nummer gewählt und doch wieder aufgelegt. Wieso wusste der Uchiha selbst nicht genau. „Hatake?“ meldete sich Sakura am anderen Ende der Leitung und hörte sich noch ein wenig verschlafen an. Kurz warf Sasuke einen Blick auf die Wanduhr. In der Tat war es noch recht früh. Erst halb neun Uhr morgens. „Sakura, ich bin’s.“ Im Hause Hatake: Sakura musste schlucken, als sie am anderen Ende der Leitung Sasukes Stimme hörte. Schnell warf sie einen Blick zur Seite, wo Kakashi noch im Bett lag und schlief. Auf keinen Fall wollte sie ihn wecken. Ihr schlechtes Gewissen hatte sich schon gemeldet und Sakura fragte sich, wie sie es geschafft hatte, dass sie heute Nacht hatte schlafen können. „Sasuke, was willst du?“ fragte Sakura im Flüsterton. Gerade wollte sie mit dem Uchiha nicht reden. Nur allzu gut konnte sich die Kunoichi an die vergangene Nacht erinnern. Allein der Gedanken daran trieb ihr die Schamesröte ins Gesicht. Trotzdem musste sich Sakura erst einmal ordnen. Sie war verheiratet, hatte ein Kind und war bis vor kurzem noch sehr glücklich mit ihrer Ehe. Und trotzdem hatte sie Kakashi mit Sasuke betrogen. Das musste sie erst einmal verarbeiten und darüber nachdenken. „Ich muss mit dir reden. Leiko hat Schluss gemacht.“ Die Schuldgefühle in Sakura wuchsen noch mehr, als sie Sasukes Worte hörte. Jetzt hatte sie auch noch die Beziehung zwischen Leiko und Sasuke beendet. Schlimmer konnte es nicht mehr kommen. „Und das wundert dich?“ gab Sakura leise zurück. Sasuke musste verstanden haben, was sie meinte, denn eine Weile herrschte Schweigen am anderen Ende der Leitung. Immer wieder sah Sakura zu Kakashi, der noch schlief. Auf keinen Fall durfte er etwas davon mitbekommen. „Sakura, komm bitte her.“ Sasuke Stimme hatte einen scharfen Ton angeschnitten. Sakura wusste, er würde nicht locker lassen, bis sie zustimmte. Daher gab die Kunoichi klein bei, auch wenn ein kleiner Widerwille vorhanden war. „Na gut“, stimmte Sakura seufzend zu. „Gut. Um 12 Uhr bei mir.“ Damit legte Sasuke auf und ließ Sakura mit ihrem schlechten Gewissen allein zurück. „Wer war das denn?“ Noch völlig verschlafen richtete sich Kakashi im Bett auf. Durch das Telefonat war er wach geworden. Eigentlich hätte er sich schon längst bei Tsunade melden müssen, um eine neue Mission zu übernehmen, aber es war allgemein bekannt, dass es der Kopierninja mit der Pünktlichkeit nicht so genau nahm. „Ähm, das war Hinata“, antwortete Sakura schnell. Etwas zu schnell vielleicht und ein wenig nervös. Misstrauisch sah Kakashi seine Frau an. Er hatte nicht vergessen was letzte Nacht vorgefallen war. Er wollte Sakura nicht darauf ansprechen. Zumindest jetzt noch nicht. Zunächst einmal wollte Kakashi alles auf sich beruhen lassen. Auch wenn er sehr Eifersüchtig war, vielleicht übertrieb er ja und es war alles nur halb so schlimm. Sollte so etwas ähnliches jedoch wieder geschehen, würde Kakashi handeln und besonders würde er sich dem Uchiha dabei vorknöpfen. „Was wollte Hinata denn?“ fragte Kakashi nach. Nicht aus Interesse an Hinata, sondern eher um zu erfahren, ob Sakura ihn angelogen hatte oder nicht. Langsam überkamen den Kopierninja Zweifel, ob er nicht vielleicht an Paranoia litt. „Ach, sie wollte nur fragen, ob wir uns heute mal treffen könnten“, antwortete Sakura lächelnd und ihre Nervosität schien vollkommen verschwunden. „Und?“ „Ja, wir treffen uns heute Mittag. Geht das oder gehst du heute arbeiten?“ Kurz überlegte Kakashi. Es wäre nicht zu schlimm einen Tag mal nicht zur Arbeit zu gehen. Das hieße auch, Sakura würde ihm Yumi überlassen, während sie sich, hoffentlich, mit Hinata traf. „Schon gut. Ich bleib heute daheim“, gab Kakashi nach. Er vertraute Sakura auch jetzt noch. Vielleicht war es dumm und naiv, aber er liebte diese Frau einfach zu sehr, um schlecht von ihr zu denken. „Danke, Schatz!“ Fröhlich lächelnd umarmte Sakura Kakashi und drückte ihm einen Kuss auf den Mund. „Schon gut“, meinte der Kopierninja nur, „aber kochen darfst du trotzdem.“ „Kein Problem“, versicherte die Kunoichi und hüpfte gut gelaunt aus dem Bett. „Ich geh duschen. Kommst du mit?“ fragte Sakura schlicht und ging schon aus dem Zimmer. Lächelnd stand Kakashi auf und folgte seiner Frau. Jetzt hatte er wieder das Gefühl, als sei alles in bester Ordnung. Bei Hinata: Das Telefon klingelte. Genervt seufzte Hinata auf. Sie würde nie mit dem Kuchen fertig werden, wenn ihr andauernd etwas dazwischen kam. Kaum war Naruto aufgebrochen, um eine Mission zu erledigen, da riefen etliche Leute an, die ihn sprechen wollten. „Ja, Hyuuga“, meldete sich Hinata nach einer Weile am Telefon. „Hey Hinata!“ „Sakura? Wie geht es dir? Was gibt’s?“ Hinata war froh ihre Freundin am Telefon zu haben. Ob sie wieder auf Yumi aufpassen sollte? Oder wollte sich Sakura nach langer Zeit endlich mal wieder mit ihr treffen? Gerade wollte Hinata wieder etwas sagen, denn noch immer hatte Sakura noch nicht auf ihre simple Frage geantwortet, als die Antwort der Kunoichi endlich kam. „Kannst du mir einen Gefallen tun? Es ist wirklich wichtig, aber bitte frag nicht nach und behalte es für dich. Bitte.“ Im ersten Moment war Hinata überrascht so etwas von Sakura zu hören. Zudem klang die Kunoichi ein wenig flehend. Das war wohl der Grund, weswegen Hinata die Bitte nicht abschlagen konnte. Auch wenn sie neugierig war, fragte sie nicht nach. „Ja, geht klar. Aber Sakura, was ist denn los?“ „Danke, Hinata! Aber du wolltest nicht nachfragen!“ „Ja, okay. Aber was soll ich denn jetzt machen?“ Auf die Antwort schon sehr gespannt lauschte die Hyuuga ihrer Freundin. Nachdem sie es erfahren hatte, verabschiedete sich Sakura sofort. Irritiert legte Hinata das Telefon weg und begann weiter den Kuchenteig anzurühren. Was hatte Sakura nur? Wieso sollte sie so tun, als wären sie heute miteinander verabredet? Hatte Sakura vor Kakashi irgendwelche Geheimnisse? Oder vor jemand anderem? Zumindest fand sie das alles sehr merkwürdig und suspekt. Sakura jedoch war ihre Freundin. Also sollte Hinata ihr einfach vertrauen, oder? Bei Sakura und Sasuke: Vor dem Haus blieb sie stehen. Nervös knetete sie ihre Finger, etwas, das sie normalerweise nie tat. Sakura brauchte einen Moment bis sie sich dazu durchringen konnte an der Tür zu klingeln. Noch immer fragte sich die Kunoichi, was gestern Nacht nur in sie gefahren war. Wieso hatte sie sich zu so etwas hinreißen lassen? Aber war sie nicht genau deswegen gekommen? Und wie sollte sie Sasuke jetzt genau gegenüber treten? Unsicher sah sich Sakura um, während sie darauf wartete, dass ihr die Tür geöffnet wurde. Was war, wenn jemand sie sah? An sich war das natürlich nicht schlimm, aber wenn man sie zu häufig hier sah, konnte das vielleicht auffällig sein. Wobei, Sakura und Sasuke waren schließlich beste Freunde… Das Öffnen der Tür unterbrach Sakuras wirre Gedanken. Als sie aufsah, konnte sie Sasuke erblicken. Er wirkte nicht anders als sonst und trotzdem fühlte sie sich schon wieder zu ihm hingezogen. Das Gefühl war dieses Mal noch stärker als gestern. Sakura konnte sich das nicht erklären. Kaum hatte sie etwas Abstand zwischen sich und Sasuke gebracht, wollte sie nur Kakashi. Genauso wie heute Morgen. Jetzt war es aber ganz anders. Sakura musste sich zusammenreißen, um nicht gleich über den Uchiha herzufallen. „Komm rein“, gab Sasuke gelassen von sich. Während Sakura an ihm vorbei ging, konnte er ihren unwiderstehlichen Duft einatmen. Mit einem lauten Knall flog die Tür ins Schloss. Sasuke konnte sich einfach nicht mehr beherrschen. Nach außen war er vielleicht noch gelassen, aber innerlich war er am brodeln. Als die Tür knallte, drehte sich Sakura überrascht um. Sasuke packte ihren Arm und zog sie zu sich. In derselben Bewegung schlang er seine Arme um ihren Körper und drückte seine Lippen verlangend auf die ihre. Einen Sekundenbruchteil nur dauerte es, bis Sakura den Kuss erwiderte. Ihre Arme legten sich um ihn und er konnte nur noch an die Frau vor sich denken. Das Leiko nicht mehr hier war, hatte wirklich nur Gutes. Nach einer Weile lösten sich die zwei Ninjas voneinander. Ein wenig atemlos sahen sie sich an. Sasuke wollte sich wieder zu Sakura herunterbeugen, als diese den Kopf zur Seite drehte. „Ich dachte, du wolltest reden“, meinte sie erklärend. Ein leiser Seufzer entrang Sasukes Kehle, ließ Sakura jedoch nicht aus seinen Armen. „Gut, reden wir. Worüber denn?“ Verwundert sahen diese wunderschönen, grünen Augen zu ihm. Erst langsam dämmerte es dem Uchiha. „Du denkst, ich wollte wirklich über Leiko reden?“ Ahnungslos nickte Sakura. Sasuke konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Diese Frau war verkörperte einfach alles, was er wollte. „Das war nur ein Vorwand, damit du kommst. Damit du bei mir bist“, flüsterte er Sakura ins Ohr und der Uchiha konnte merken, wie ein Schauer der Lust durch ihren Körper fuhr. „Und das bist du ja jetzt“, meinte Sasuke noch, ehe er Sakura wieder küsste. Bei Kakashi und Yumi: Der Telefonhörer wurde wieder auf die Station gelegt. Kaum hatte er dies getan, kam Yumi auch schon fröhlich angehüpft. Von dem kleinen Unfall von gestern hatte sich die kleine Hatake schon wieder gut erholt. „Wer war das?“ Lächelnd nahm Kakashi seine Tochter auf den Arm und trug sie in die Küche. „Ich habe mit Hinata telefoniert.“ „Mit Tante Hina?“ „Genau.“ „Warum?“ „Sei doch nicht immer so neugierig“, meinte Kakashi nur grinsend und setzte Yumi wieder auf einen Küchenstuhl nieder. Anschließend begann er den Tisch zu decken und das Essen, das Sakura extra gekocht hatte, aufzuwärmen. „Papi! Sag!“ Ein wenig beleidigt verschränkte Yumi die kleinen, bandagierten Arme vor der Brust und sah zu ihrem Vater. Sie würde wohl nicht eher locker lassen, bis Kakashi ihr das ganze Telefonat bis ins kleinste Detail erzählt hatte. „Wir haben über etwas geredet, das nur Erwachsene etwas angeht.“ Und das entsprach auch der Wahrheit. Auf keinen Fall wollte Kakashi Yumi etwas von seinen Vermutungen, was Sakura und Sasuke anging, etwas erzählen. Trotzdem hatte er Hinata gefragt, ob Sakura bei ihr war und diese hatte bejaht. Als er das getan hatte, war er sich wie ein Idiot vorgekommen und wie ein Kontrollfreak. „Ach so“, meinte Yumi und tat so, als hätte sie damit alles verstanden. Lächelnd fuhr Kakashi ihr durch das rosa-silbrige Haar. Hey! ^^ So, das war das Kapi. Hoffe, es hat euch gefallen. Na ja, einiges davon hab ich, aus Langeweile, in der Schule geschrieben. ^^ Freu mich wie immer über Kommis! *smile* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)