Auferstanden - Lebende Puppen von jade18 (~~~Saso x Saku~~~) ================================================================================ Kapitel 4: Begegnung im Wald ---------------------------- Sakura war gerade dabei ihren Rucksack mit ihrer Ninja-Ausrüstung zu füllen. Sie wollte sich gleich auf den Weg zum Training machen, obwohl sie Zweifel hatte, ob es sich lohnt, sich zum Trainingsplatz im Wald zu begeben. Sie und Naruto wollten sich dort mit Kakashi treffen. Tsunade hatte vor 4 Tagen tatsächlich einen Anbu-Trupp mobilisiert, der Kakashi finden und ihn von seinem Buch losreißen sollte. Jiraiya schien sich mit dieser Ausgabe selbst übertroffen zu haben, denn der Grauhaarige wehrte sich mit Händen und Füßen gegen die Anbus, die ihm sein heiß geliebtes Buch entreißen wollten. Es entbrannte ein Kampf auf Leben und Tod, der erst endete, als Tsunade ihm drohte, ihn zum Nuke-Nin zu machen, wenn er nicht sofort seinen Pflichten als Konoha-Nin nachkommt. Nach mehr oder weniger kurzer Überlegungspause von Kakashi gab er unter Tränen das Buch der Hokage, die es ihm erst wiedergeben wollte, wenn er sich wieder halbwegs ins gesellschaftliche Leben integrierte (er war immerhin fast 2 Wochen mit seinem Buch alleine und hat mit keiner Menschenseele gesprochen). Jedenfalls war Sakura nach dieser Aktion davon überzeugt, dass ihr Sensei wohl heimlich durch die Bücherläden Konohas lief um hier und da den einen oder anderen Blick auf seinen Schatz zu erhaschen //Freak//. Als alle Kunai, Shuriken und Schriftrollen sicher verstaut waren, setzte sie ihren Rucksack auf und machte sich auf den Weg. Es war ein wunderschöner Abend, darum blieb sie einen Moment stehen und betrachtete den Sonnenuntergang. Es war so fantastisch, wie die Sonne den Himmel in die verschiedensten Rot-, Orange- und Rosatöne tauchte. Sie hätte sich beinahe in diesem Anblick verloren, die Zeit schien still zu stehen, als plötzlich ein riesiger Blumenstrauß das Spektakel bedeckte. Sakuras Blick ging von der Hand, die den Strauß hielt, über den Arm bis zu dem Gesicht, wo Lee sie mit einem leuchtenden Lachen anstrahlte. „Sakura-chan, ist das nicht romantisch. Wir beide sehen uns zusammen diesen umwerfenden Sonnenuntergang an, als hätte uns das Schicksal hier zusammengeführt. Hier, die Blumen sind für dich“ er betonte diese Worte so, als würde er ein Gedicht vortragen, ziemlich überschwänglich. „Danke Lee, die sind wirklich schön“ Er strahlte sie noch mehr an. Am liebsten würde sie ganz schnell und unauffällig verschwinden. Es machte ihr nicht gerade Spaß, ihm ständig einen Korb zu geben. „Tut mir leid, Lee, aber ich muss zum Training, ich bin sowieso schon zu spät dran (Lüge) und ich bekomm sicher Ärger, wenn ich nicht rechtzeitig da bin (Lüge)“. „Willst du morgen mit mir ausgehen, ich lad ich zum Essen ein, wenn du willst“ er wurde leicht rot um die Nase. „Tut mir leid, ich hab morgen auch Training (Lüge), vielleicht ein andermal (noch ne Lüge, also Sakura, ich bin empört^^)“ „Und…“ setzte er an doch Sakura lief schon an ihm vorbei und rief ihm zu „Mach´s gut, Lee, und noch mal danke für die Blumen“ und weg war sie. Lee ließ den Kopf hängen, er war es schon gewöhnt, dass sie auf seine nicht Angebote einging, und er war ihr sogar dankbar, dass sie trotzdem ihm gegenüber immer freundlich war.// Nein, ich werde nicht aufgeben. Mit der Kraft der Jugend kann ich gar nicht scheitern. Es dauert nur etwas länger// und mit diesem Gedanken stolzierte er davon. Währenddessen war Sakura schon am Waldrand angekommen, und sie sah schon Naruto auf einem umgestürzten Baumstamm sitzen und warten. Gerade, als sie ihn rufen wollte, bemerkte sie, dass sich ganz in der Nähe jemand hinter einem Baum versteckte. Sofort versteckte Sakura sich im Gebüsch und versuchte sich leise durch das Geäst zu schleichen, um zu sehen, wer es ist. //Nur noch ein kleines Stückchen, dann … es ist Hinata, puh, und ich hab schon sonst was gedacht//. Gerade wollte sie Hinata grüßen, las ihr auffiel, das es doch merkwürdig ist, wie sie sich hier hinter einem Baum versteckt und Naruto beobachtet. Sakura musste Grinsen, ihr kam eine Idee. Sie nahm einen kleinen Stein und warf ihn so, dass er in der Nähe von Hinata landete. Diese erschrak und Naruto, der das Geräusch gehört hatte, stand auf um nachzusehen. Hinata geriet in Panik und wollte weglaufen, doch Naruto hielt sie am Arm fest „Hinata-chan, was machst du hier?“ fragte er überrascht. „Ich, ich … ahm … ich“. Sakura, die das Schauspiel immer noch beobachtete, bemerkte, wie Hinata sichtlich in Panik verfiel, und es tat der Haruno beinahe Leid, sie in diese Lage gebracht zu haben, aber eben nur beinahe. Doch wenn aus den beiden was werden soll, bringt es nichts, wenn sie sich immer nur versteckt. „Hinata-chan, was ist los mit dir?“ fragte der verwirrte Naruto. Er sah ihr ins Gesicht, genau in ihre fliederfarbenen Augen. Man konnte Hinata ansehen, dass sie in seinem Blick versank, ihr Gesichtsausdruck wurde total verträumt. Auch der Ausdruck in Narutos Augen hatte sich verändert, es sah aus, als wäre er nicht sicher, was er machen sollte. Er schien mit sich selbst um eine Entscheidung zu ringen. Plötzlich beugte er sich etwas vor und zog gleichzeitig eine total verträumte Hinata näher zu sich ran. Ihre Gesichter waren nur wenige Zentimeter von einander entfernt, als Hinata bewusst wurde, was hier gerade abging, sie hauchte „Na…ru…to“, kurz bevor er seine Lippen sachte auf ihre legte. Zuerst riss Hinata geschockt die Augen auf, doch dann schloss sie die Lieder und versank in seinen Armen. Sakura fühlte sich inzwischen wie ein Spanner und versuchte sich unauffällig zurück zu ziehen. Sie freute sich für die beiden und wollte sie lieber nicht stören. Als sie weit genug entfernt war, ging sie aus dem Gebüsch. //Und was mach ich jetzt?//. Da sie immer noch an Kakashis Erscheinen zweifelte, und außerdem sicher war, dass er, wenn er überhaupt kommt, mindestens 2 Stunden zu spät sein würde, beschloss sie, etwas durch den Wald zu schlendern. Es war wirklich ein herrlicher Abend. Die Sonne war bereits untergegangen und die Dunkelheit legte sich über das Land. Sie dachte über ihre beiden Freunde nach. Es freute sie wirklich, dass endlich was zwischen ihnen lief, besonders weil Hinata ja schon so lange ganz offensichtlich in Naruto verliebt war und dieser Baka es einfach nicht mitbekommen hat. Doch wenn Naruto jetzt mit Hinata zusammen war, würde er wieder keine Zeit für Sakura haben. Sie war so froh, als er endlich von seinem Training mit Jiraiya zurück kehrte, denn nachdem er …und Sasuke … das Dorf verlassen hatten, war Sakura ziemlich einsam gewesen. Sie hatte sich in ihr Training bei Tsunade gestürzt um sich von ihrer Einsamkeit abzulenken, oder sie hatte manchmal etwas mit den anderen Shinobi in ihrem Alter unternommen. Doch trotzdem hatte sie Naruto und vor allem Sasuke sehr vermisst. „Autsch… verdammte Dornen“ fluchte sie, als sie spürte, wie sie sich einen Kratzer an der Wade zuzog. Sie sah sich um, der Boden war ziemlich zugewuchert, sie schien vom Weg abgekommen zu sein. //Verflucht, jetzt habe ich mich auch noch verlaufen//. Die junge Kunoichi musterte ihre Umgebung. Auch wenn Kakashi ihnen beigebracht hat, wie man Spuren verfolgt, die eigenen oder die des Gegners, war sie nie besonders gut darin gewesen. Sie übersah immer die kleinen abgebrochenen Ästchen, die davon zeugten, dass jemand vor kurzen diesen Weg eingeschlagen hatte. Sie ging einfach auf gut Glück los und hoffte, bald auf einem der Wege zu landen oder einem der Shinobi zu begegnen, die das Gebiet bewachten. So bahnte sie sich den Weg durch das Gestrüpp. Nach einer Weile schien sie auf einer Art Lichtung gelandet zu sein. Es standen in diesem kleinen Kreis keine Bäume und es gab kaum Gestrüpp, dennoch verdeckten die Kronen der umstehenden Bäume den Himmel und ließen das Mondlicht nicht hindurch. Sie blieb kurz stehen und lauschte der Nacht. Es war so ruhig, nichts war zu hören außer dem leichten Rascheln der Blätter. Langsam wurde ihr mulmig. Ein komisches Gefühl beschlich sie, sie bekam eine Gänsehaut und es lief ihr kalt den Rücken runter, obwohl die Luft noch nicht abgekühlt war und der Wind immer noch warme Luft durch ihre Haare wehte. Knack. Sie horte einen kleinen Ast brechen. Was war das? Sie blickte in die Richtung, wo sie die Ursache für das Geräusch vermutete. Es war zu dunkel, sie konnte nichts erkennen. //eine Maus, nur eine Maus, Sakura reiß dich zusammen!//. Knack, da war es schon wieder. Das war ganz sicher keine Maus, es klang viel mehr nach einem Schritt. Sie holte einmal tief Luft, um zu vermeiden, dass ihre Stimme zitterig klingt „Zeig dich, ich weiß, dass du da bist. Komm gefälligst raus!“ Zu ihrer eigenen Überraschung klang ihre Stimme mutig und sicher. Dann fiel ihr etwas Merkwürdiges an sich auf //Was ist nur los mit mir, ich fühl mich so schwach?//. Doch ihre Gedanken wurden unterbrochen, als sie einen weiteren Schritt hörte, noch einen, und noch einen, bis die Gestalt vor ihr langsam zu erkennen war. „Nein, dass kann nicht sein“ flüsterte sie, es war nichts mehr von dem Mut in ihrer Stimme übrig „Sasori“. Ihr gegenüber sah sie weiterhin einfach nur an, ohne ein Wort zu sagen. Als er einen weiteren Schritt auf sie zu machte, begannen ihre Knie zu zittern //das kann nicht sein. Wie…? Was will er//. Sie ging rückwärts um den Abstand zwischen ihnen zu wahren, denn er machte keine Anstalten, stehen zu bleiben. Sakura hob ihre Faust //ich werde den Boden spalten, das müsste andere Shinobi auf uns aufmerksam machen, immerhin bin ich noch nicht allzu weit vom Dorf entfernt// Sie versuchte ihr Chakra zu konzentrieren „Was…?“ sie sah ihre Hand geschockt an, es gelang ihr einfach nicht, ihr Chakra zu konzentrieren //was zur Hölle?// Dann hörte sie Sasoris ruhige Stimme „Mein Gift verhindert, dass du dein Chakra kontrollieren kannst“. Sakura sah ihn geschockt an, wie er so ruhig da stand und sie unverwandt ansah, wie sein rotes Haar und der Akatsukimantel leicht im Wind wehten. „Wann?“ fragte sie mit zittriger Stimme, doch dann viel es ihr ein. Der Kratzer, sie dachte, er wäre von einer Dorne, doch das schien ein großer Irrtum gewesen zu sein. Es musste Sasori dort irgendwie gelungen sein, sie zu vergiften, das wäre ja für einen Puppenspieler kein Problem gewesen. Er hätte nur eine vergiftete Nadel mit einem Chakrafaden kontrollieren brauchen. Sakura geriet in Panik, wenn es das gleiche Gift war wie bei ihrem letzten Kampf, stehen ihre Chancen schlecht. Und wieder setzte sich Sasori in Bewegung, weiter auf sie zu. Als sie wieder zurückwich, merkte sie, dass ihre Beine schwach wurden. Das Gift schien seine Wirkung auszubreiten. Plötzlich kam sie nicht mehr weiter, sie spürte einen Baum an ihrem Rücken. Sie wusste nicht ob sie froh sein sollte, etwas Halt gefunden zu haben, denn ihre Beine drohten, sie nicht mehr tragen zu können, oder ob sie sich darüber ärgern sollte, dass sie nicht weiter zurückweichen konnte. Sie merkte wie das Gift ihr Sekunde für Sekunde die Kräfte raubte //verdammt//. Sie erschrak als sie bemerkte, wie der Rothaarige wenige Zentimeter vor ihr stehen blieb. Ihr Herz raste, sie hatte Angst. Sie hatte ihren Blick stur geradeaus gerichtet, da er größer war als sie, konnte sie sein Gesicht nicht sehen, und sie wollte auch gar nicht ihren Blick nach ober richten, um ihm in die Augen zu sehen. Er war ihr viel zu nahe. Sie konnte leicht seinen Atem auf ihrer Stirn spüren. //Atem? Ich wusste gar nicht, dass Puppen atmen//. Plötzlich bewegte er seinen Arm und nahm ihre Hand. Ihr Herz schien eine Sekunde auszusetzen. Sasori hob ihre Hand und führte sie an seine Wange. Sie erschrak. Sakura wusste nicht, was sie mehr schockte, diese zärtliche Berührung oder die Tatsache, dass sein Gesicht warm und weich war, und ganz und gar nicht aus Holz. Sie sah ihm überrascht und ängstlich in die Augen. Er erwiderte ihren Blick, seine Augen sahen so intensiv in ihre, dass sie das Gefühl bekam, dass allein sein Blick sie hier festhielt und nicht der Baum oder seine Hand, die immer noch auf ihrer ruhte. „Fühlst du, was du aus mir gemacht hast?“ seine Stimme war leise und ruhig, trotzdem traf sie Sakura wie ein Schlag und beförderte sie wieder zurück in die Realität. Sie riss ihre Hand los und versuchte nach rechts zu laufen, weil sie nicht von ihm und dem Baum weiter umzingelt sein wollte. Doch ihre Flucht misslang kläglich, nicht nur, dass er sofort den Weg mit seinem Arm versperrte, auch das Gift zeigte Wirkung und sie knickte ein, als sie den ersten Schritt zur Seite setzte. Hätte Sasori sie nicht aufgefangen, indem er einen Arm um ihre Hüfte legte und den anderen um ihren Arm, wäre sie einfach auf den Waldboden gefallen. Kraftlos hing sie in seinen Armen, langsam erschwerte das Gift es ihr sogar, die Augen offen zu halten. Er zog sie hoch und sah ihr noch einmal ins Gesicht. Mit der linken Faust schlug er ihr in den Magen, woraufhin sie auch noch den Rest ihres Bewusstseins verlor. Er warf sie sich über seine Schulter und machte sich auf den Weg zurück ins Hauptquartier. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Hey Leutchen. vielen Dank an meine Kommischreiber^^ Übrigens: je mehr Kommis, desto schneller neues Kapi^^ (Ist ja nicht so, das ich total Kommentarbesessen bin, aber ein bisschen Feedback braucht man schon für die richtige Motivation) xD LG Jade Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)