Auferstanden - Lebende Puppen von jade18 (~~~Saso x Saku~~~) ================================================================================ Kapitel 13: Sasukes Rückkehr ---------------------------- Sakura war gerade am Aufwachen, sie wollte aber ihre Augen nicht öffnen. Sie liebte es einfach, sich in ihr Kissen zu kuscheln, und die Wärme zu genießen. Dann bemerkte sie aber, dass es nicht ihr Kopfkissen war, was sie mit ihren Armen umklammerte, Kopfkissen atmen ja für gewöhnlich nicht. Sie öffnete blinzelnd ihre Augen und sah in Sasoris lächelndes Gesicht. „Guten Morgen“ sagte er leise. //Oh mein Gott// Sakura bemerkte, dass sie seinen Oberkörper umklammert und ihren Kopf auf seine Brust gelegt hatte, auf seinen nackten Oberkörper. Erschrocken ließ sie ihn los und setzte sich hin, dabei musste sie allerdings nicht minder geschockt feststellen, dass auch sie komplett nackt war. //OH MEIN GOTT// Sie versuchte, ihre Brüste mit den Händen zu verdecken, woraufhin von Sasori ein Lachen zu hören war. Dann viel es Sakura wieder ein, was gestern Nacht passiert war, und sie lief knallrot an, auch damit entlockte sie ihm ein Lächeln. //Oh mein Gott, oh mein Gott, oh mein Gott…// Sakura konnte es nicht fassen, dass sie mit ihm geschlafen hatte. Wie konnte das nur passieren? Wie konnte sie sich ihm derart hingeben? Ihr Kopf hatte komplett ausgesetzt. Was sollte sie jetzt nur tun. Die Tun-als-wäre-nichts-gewesen-Tour war hier nicht mehr ausreichend, die hatte ja schon bei dem Kuss versagt. „Du Mistkerl, du kannst mich doch nicht einfach so verführen! Was fällt dir ein?“ beschwerte sie sich empört. Sasori wurde inzwischen sein Dauergrinsen gar nicht mehr los. „Unverschämtheit, wie konnte ich nur!“ sagte er und lächelte sie verführerisch an. „Da! Du machst es ja schon wieder. Hör auf damit!“ sagte sie und versuchte mit der Bettdecke ihren Körper zu bedecken. „Womit aufhören?“ fragte er neugierig. „Na mich so anzulächeln, das geht nicht, hör auf damit!“ beschwerte sie sich. „Ach, du magst also mein Lächeln?“ fragte er und kam etwas näher auf sie zu. „Das hab ich nicht gesagt“ sagte sie stur, doch sein Lächeln ließ sie nur so dahin schmelzen. Wie soll man nur jemandem widerstehen, der so charmant lächelt? Das war doch einfach nicht fair. Sie sah ihm in die Augen, und war überrascht, denn diesmal waren sie nicht leer und ausdruckslos, sondern voller Wärme. „Das ist nicht fair, du solltest doch damit aufhören“ flüsterte sie. „Womit denn?“ „So verführerisch zu sein. Lass diesen Blick bleiben“ sagte sie und hielt ihm das Kopfkissen vor sein Gesicht, als könnte sie so der Wirkung, die er auf sie hatte, entgehen. Doch sie musste feststellen, dass ein Kissen kein ausreichendes Hindernis für ihn war. Er entriss es ihr, packte ihre Handgelenke und hielt sie fest, sein Lächeln wurde die ganze Zeit immer breiter. Sakuras Herz begann dabei wie verrückt zu rasen, seine besitzergreifende Berührung ließ sie erschaudern. Sie lief noch roter an, als sie merkte, dass er ihren nun wieder unverhüllten Oberkörper genau betrachtete. Durch seine Nähe bekam sie eine Gänsehaut und sie merkte, dass ihr Verstand wieder kurz davor war, in den Urlaub zu fahren, als sein Gesicht sich ihrem näherte und sie seinen heißen Atem auf der Haut spüren konnte. „Frühstück fällt wohl heute aus“ hauchte er und kam ihr immer näher. „Frühstück?“ Sakura wollte sich am letzten Strohhalm an der Realität festhalten. „Lass uns zum Frühstück, ich sterbe vor Hunger“ sagte sie mit fester Stimme. Er sah sie fragend an? „Na nun lass mich schon los! Ich hab gestern den ganzen Tag immerhin fast nichts gegessen“ versuchte sie sich zu retten. Es stimmte zwar, dass sie gestern nicht viel gegessen hatte, weil sie sich ja nach dem Frühstück in ihrem Zimmer verbarrikadierte, doch Hunger hatte sie überhaupt nicht, dafür war sie viel zu … abgelenkt. Trotzdem versuchte sie sich so zu retten, vielleicht würde ihr dann ja irgendwas einfallen, wie sie sich seinem Bann entziehen könnte. Sie wusste, wenn sie nicht gleich fluchtartig den Raum verließ, würde sie ihm wieder hoffnungslos ausgeliefert sein. „Ich kann dir auch Frühstück machen und du wartest hier“ hauchte er in ihr Ohr, wobei sein Atem ihre Haut streifte und ein weiteres Mal eine Gänsehaut hervorrief. „Nein, lass uns gehen“ wollte sie mit fester Stimme sagen, doch heraus kam nur ein flüstern. Seufzend ließ er sie los und stand uns dem Bett auf. Sakura atmete erleichtert aus, dieses Mal ist sie noch davon gekommen, doch wenn ihr Körper nicht bald aufhörte, so auf Sasori zu reagieren, musste sie sich dringendst was einfallen lassen. Er suchte gerade seine und ihre Sachen zusammen, die überall im Zimmer verstreut waren, und Sakura versuchte, ihn dabei nicht zu beobachten, immerhin war er ja noch nackt. Doch irgendwie wollte ihr das Wegsehen nicht gelingen. Er reichte ihr grinsend ihre Kleidung, sie zog sich so schnell es ging an und stürmte dann aus dem Raum, doch Sasori war ihr dicht auf den Fersen. Auf dem Weg zum Aufenthaltsraum zischte sie ihm hin und wieder ein „ich hab doch gesagt, du sollst aufhören, so auszusehen!“ zu, was ihn sehr zu amüsieren schien. „Ich fürchte, das wird nicht gehen, Sakura-chan“ antwortete er dann. Irgendwann kamen sie zum Glück endlich im Aufenthaltsraum an. Sakura kam es vor, als hätte es Ewigkeiten gedauert, und nun war sie froh, nicht mehr mit ihm alleine sein zu müssen. Doch leider musste sie feststellen, dass auch Itachi im Raum war, doch er beachtete sie nicht, was ihr ganz recht war. Sie setzten sich an den Tisch und begannen zu Frühstücken, mehr oder weniger, denn Sakura bekam kaum einen Bissen runter. Wie soll man denn auch essen können, wenn man sich irgendeinen Ausweg für eine so verzwickte Situation ausdenken musste. „Keinen Hunger?“ fragte Sasori grinsend. Wie denn auch, wenn der Bauch voller Schmetterlinge ist?!. Sie bemerkte kaum, dass Tobi sich neben sie setzte. „Sakura-chan? SAKURA-CHAN?“ „Hä? Was ist denn?“ „Tobi war Informationen sammeln und hat dabei was Interessantes herausgefunden. Konoha hat dich zur Nuke-Nun erklärt, ist das nicht toll?“ fragte er. -Klirr- Sakura hatte ihre Tasse fallen lassen, die auf dem Boden zerschellte und eine große Teepfütze entstand. „Das ist nicht wahr, du lügst“ schrie sie ihn an, sodass er erschrocken zusammenzuckte. „WIESO LÜGST DU MICH AN?“ „Tobi lügt nicht. Sie glauben, du hättest Konoha freiwillig verlassen um irgend so einen Sasuke zu finden, da sie weder Spuren eines Kampfes noch die eines Feindes fanden, und damit bist du eine Nuke-Nin.“ „Nein“ flüsterte sie. Sie konnte es einfach nicht fassen. Sie dachte, Tsunade würde Suchtrupps nach ihr schicken, die sie hier früher oder später rausholten. Sie dachte, sie würden sich Sorgen um sie machen. Stattdessen ließen sie Sakura derartig im Stich. Sie kam sich so verraten vor. Wieso nur? Sie müssten doch wissen, dass sie sich nicht alleine auf die Suche nach Sasuke begeben hätte, ohne wenigstens Naruto Bescheid zu sagen. Sie konnte es einfach nicht glauben. Sie war eine Nuke-Nin? Dabei war sie Konoha gegenüber immer loyal gewesen, es war doch ihre Heimat, dort waren ihre Freunde. Was würde nun mit ihr passieren? Falls sie die Akatsuki loswird, wo soll sie hin? Oder würden sie Sakura jetzt sogar töten? Sie wusste ja nicht, warum sie hier festgehalten wurde, aber vielleicht wurde sie nutzlos für Akatsuki, jetzt, wo sie Nuke-Nin war. Sie ging geistesabwesend aus dem Raum. Sakura war verzweifelt, doch das wollte sie den Akatsuki nicht zeigen. Niemals Gefühle zeigen, Gefühle sind Schwächen. Ja, diese Ninja-Regel hallte ihr durch den Kopf. Wie benommen ging sie durch den Flur, doch plötzlich wurde sie am Arm festgehalte. Sie drehte sich um und sah in Sasoris ernstes Gesicht. „Sakura-chan…“ „Nein! Es ist alles deine Schuld, du hast mich hier her gebracht. Du bist Schuld, dass ich alles verloren habe. Lass mich in Ruhe!“ schrie sie ihn an und rannte zurück in ihr Zimmer, wo sie auf ihr Bett sank und in Tränen ausbrach. All die Sorgen und Ängste der letzten Zeit brachen aus ihr heraus. Schluchzend vergrub sie ihr tränenüberströmtes Gesicht in ihrem Kopfkissen und wünschte sich, endlich aus diesem Albtraum aufzuwachen. ~~~Konoha-Gakure~~~ Tsunade saß in ihrem Büro und trank Sake. Shizune hatte sie einfach rausgeschmissen, damit sie ihr nicht wieder eine Predigt hielt, das konnte sie jetzt echt nicht gebrauchen. Am liebsten würde sie das Amt des Hokage einfach hinschmeißen. Betrübt leerte sie ihre dritte Flasche. Sie hatte die ganze Nacht keinen Schlaf gefunden, zu sehr war sie um ihre junge Schülerin besorgt. Sie konnte es einfach nicht fassen, dass sie selbst als Hokage nichts für Sakura tun konnte, es war zum Haare ausreißen. Außerdem machte sie sich auch schreckliche Sorgen um Naruto, er würde nicht damit umgehen können, noch einen Freund zu verlieren. Wenigstens hat Hinata ihn ausgeknockt, sodass er nicht gleich losstürmte, um Sakura zu befreien, es hätte sowieso keinen Sinn. Seufzend öffnete die Sannin die vierte Flasche Sake. Sie fragte sich, ob Sakura überhaupt noch am Leben war und ließ verzweifelt den Kopf hängen. Dafür würden die Akatsuki büßen, das schwor die Hokage. Es klopfte. „ICH BIN BESCHÄFTIGT“ rief die Hokage gereizt. Doch die Tür wurde trotzdem geöffnet und ein junger, schwarzhaariger Mann trat ein. „Hakage-sama“ grüßte er die völlig überraschte Frau. „Sasuke-kun?“ fragte sie verwirrt. „Hai.“ Die Hokage fing sich jedoch schnell wieder und brüllte „Was tust du hier? Was fällt dir ein, einfach so in mein Büro zu spazieren, was glaubst du, wer du bist?“ doch Sasuke ließ sich davon nicht im geringsten einschüchtern. Er stand nur ruhig da ohne die geringste Reaktion auf ihren Ausbruch zu zeigen. Die Sannin beruhigte sich und setzte sich hinter ihren Schreibtisch. „Wie bist du hier reingekommen? Ich hoffe, du hast die Anbu, die das Gebäude bewachen, am Leben gelassen.“ „Sie sind nicht ernsthaft verletzt“ antwortete der junge Uchiha. „Gut. Und was zur Hölle bringt dich dazu, hier einfach so aufzutauchen? Immerhin gehörst du zu Orochimaru, einem unsere schlimmsten Feinde.“ „Ich habe Orochimaru getötet.“ Sagte er ruhig. „WAS? Soll das jetzt vielleicht ein Witz sein?“ „Wenn Sie mir nicht glauben, bring ich Konoha seinen Kopf“ sagte er ohne die geringste Regung. Tsunade war einfach nur entsetzt. Wie konnte der mit 17 schon stark genug sein, um Orochimaru zu töten? Er war zwar ein Uchiha, aber das war trotzdem unglaublich. Vielleicht war er ja tatsächlich in der Lage, irgendwann seinen Bruder zu töten. Aber das war jetzt sekundär, Hauptsache war, dass Orochimaru seinen Körper nicht übernommen hatte, denn das wäre für Konoha eine Katastrophe gewesen. Sie versuchte sich zu beruhigen und wiederholte „was willst du hier?“ „Mein Ziel ist es, Itachi zu töten, aber ich finde einfach keine Informationen über seinen Aufenthaltsort. Doch ich weiß, dass er hinter Naruto her ist, das ist mein einziger Anhaltspunkt. Ich will von Ihnen die Genehmigung, mich in Konoha-Gakure aufhalten zu dürfen. Das ist alles.“ „Du weißt, dass du da nicht gerade wenig verlangst. Naruto und Sakura haben nie aufgegeben, dich zurückholen zu wollen und, naja, du kennst ja Narutos Optimismus, er hat mich dazu gebracht, schon vor vier Jahren alles für deine Rückkehr vorzubereiten. Doch die Entscheidung liegt micht alleine an mir. Der Rat muss dem zustimmen, doch da du einen unserer Feinde erledigt hast, stehen deine Chancen gar nicht so schlecht“ Sie sah den jungen Mann an. Er zeigte noch immer nicht die kleinste Regung. Die Zeit bei Orochimaru schien ihn noch viel kälter gemacht zu haben. Es war ein Jammer, doch sie sprach weiter „Es war sogar soweit alles vorbereitet, dass du wieder Mitglied im Team Kakashi hättest werden können, doch daraus wird ja leider nichts“ sagte sie seufzend. Noch immer keine Reaktion seitens Sasuke, das machte die Sannin wieder wütend. Naruto und Sakura hatten so viel versucht, und nun stand er einfach nur apathisch da und schien sich nicht für sie zu interessieren. Doch gerade, als sie ihn deswegen anschreien wollte, fragte er „Wieso nicht?“ Die Hokage ließ den Kopf hängen. „Sakura ist verschwunden, sie wurde von den Akatsuki entführt. Der Rat hat beschlossen, sie zur Nuke-Nin zu erklären“ sagte sie leise. „Wann war dass?“ „Vor neun Tagen ist sie verschwunden. Vorgesten haben wir erfahren, dass sie von den Akatsuki festgehalten wird und gestern hat der Rat sie zur Abtrünnigen erklärt“ sagte die Sannin und glaubte zu erkennen, das Sasuke angestrengt nachdachte. „Und was ist mit Naruto?“ fragte er mit gleichgültig klingender Stimme. „Wir haben befürchtet, er würde sofort das Dorf verlassen, um sie zu retten. Doch wir wissen nicht genau, wo sie sich derzeitig aufhalten. Er wäre ihnen genau in die Arme gerannt und das hätte weder ihm noch Sakura etwas genützt. Darum wurde er erstmal für zwei Tage ausgeknockt, dann sehen wir weiter. Noch was?“ „Nein.“ „Gut, dann kannst du gehen, aber halte dich erstmal verborgen. Es würde zu viel Aufregung verursachen, wenn du auf einmal durch Konoha spazierst. Halte dich nur im Uchiha-Viertel auf, verstanden? Ich werde gleich eine Versammlung einberufen und schicke dir eine Nachricht, sobald ich näheres weiß. Und jetzt geh!“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Tja, jetzt darf Sasuke auch mitspielen^^ Ich hoffe, dass kapi hat euch gefallen Am Anfang hab ich mich beim Schreiben echt totgelacht^^ Bis zum nächsten Kapitel, und vergesst nicht, mir Kommis zu schreiben LG Jade Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)