Auferstanden - Lebende Puppen von jade18 (~~~Saso x Saku~~~) ================================================================================ Kapitel 18: Zurück in Konoha ---------------------------- Verschlafen sah sich Sakura in dem Zimmer um. Wo zur Hölle war sie dieses mal wieder gelandet. Es kam in letzter Zeit irgendwie häufiger auf, dass sie morgens aufwachte und nicht sofort wusste, wo sie war und was passiert war. Doch langsam kamen die Erinnerungen wieder, und mit ihnen der Schmerz. Sie musste hier im Uchiha-Anwesen sein, Sasuke hatte sie mit zu sich genommen. Sie stand auf, um sich in dem Zimmer umzusehen. Es war erstaunlich sauber, dafür, dass Sasuke fünf Jahre lang nicht hier gewesen war. Vielleicht hatte er ja geputzt, als er wiederkam. Eine komische Vorstellung, Sasuke beim Hausputz. Ein schwaches Lächeln war auf ihren Lippen zu erkennen. Wer hätte das gedacht. Aber Sakura wusste sowieso überhaupt nicht, was sie von ihm halten sollte. Auf der einen Seite wirkte er noch kälter als damals, aber andererseits kümmerte er sich irgendwie um sie, und er war auf Itachi losgestürmt, als dieser sie befummelt hatte. Sakura hatte keine Ahnung, zu was sich Sasuke während seiner Zeit bei Orochimaru verändert hatte, aber er war anscheinend nicht mehr derselbe wie damals. Der alte Sasuke hätte sich nicht so um sie gekümmert, und der alte hatte sie nie so angesehen, wie er es jetzt tat. Aber seine äußerliche Veränderung war offensichtlich. Er war ein ganzes Stück gewachsen und über einen Kopf größer als sie, und auch wenn sie es nicht für möglich gehalten hätte, er sah noch besser aus als damals, einfach umwerfend. Erst jetzt fiel ihr auf, dass er sie umarmt hatte, nachdem Naruto mit Itachi und Kisame verschwunden war. UMARMT. Das war eindeutig nicht der gleiche Sasuke wie damals. Sie hatte das Gefühl, das Schicksal würde sich über sie lustig machen. Sie wurde von einem Akatsuki entführt, hatte mit ihm geschlafen, obwohl sie eigentlich immer nur Sasuke wollte, dann wurde ihr bester Freund von den Akatsuki entführt und gerade dann tauchte Sasuke wieder auf und umarmt sie. Welch eine Ironie. Das Schicksal meinte es wirklich nicht gut mit ihr. Hätte Sasori sie doch bloß nie ins Akatsuki Hauptquartier verschleppt, dann wären die Dinge jetzt ganz anders und nicht so aussichtslos. Dabei wusste sie noch immer nicht, warum zur Hölle er sie entführt hatte. Aber das spielte doch jetzt auch überhaupt keine Rolle mehr, sie war zurück in Konoha. Sie reckte und streckte sich erstmal, bevor sie aufstand und das Zimmer verließ, um Sasuke zu suchen. Das Anwesen war wirklich riesig. Sie ging einen langen Flur entlang, ohne zu wissen, wo sie überhaupt hinsollte. Nach und nach öffnete sie verschiedene Türen, doch Sasuke war nirgends zu finden. Hatte er das Haus etwa verlassen? Sie hoffte nicht, denn sie wollte nicht alleine sein. Also suchte sie weiter, bis sie die Küche fand. Auch diese war leer, jedoch bemerkte Sakura, dass sie großen Hunger hatte, also begab sie sich auf Nahrungssuche. Sasuke würde sicher nichts dagegen haben. Doch sie musste enttäuscht feststellen, dass die gesamte Küche wie ausgestorben war. Anscheinend hatte Sasuke nur einen Großputz gestartet, war aber nicht einkaufen gegangen. Sie musste sich mit ein paar Teebeuteln begnügen, also setzte sie Wasser auf und wartete darauf, dass Sasuke wieder auftauchte. Da beschlich sie plötzlich ein ungutes Gefühl. Was wäre, wenn er wieder verschwunden ist? Wenn er wieder Konoha verlassen hatte, weil Itachi noch immer stärker war als er? Das durfte nicht sein. Sie sprang auf und rannte zur Küchentür, um noch einmal das ganze Haus abzusuchen, denn vielleicht hatte sie sein Zimmer ja nur übersehen bei den vielen Türen und Fluren. Doch gerade, als sie durch die Küchentür stürzen wollte, öffnete die sich von alleine und Sasuke trat ein. Sakura konnte nicht mehr bremsen und lief gegen ihn. „Autsch“ murrte sie, Sasukes durchtrainierter Körper war ja genau so unnachgiebig wie eine Wand. Sasuke sah sie etwas verwirrt an. „Entschuldigen“ sagte sie leise und lief leicht rot an, ging dann einen Schritt zur Seite, um ihn in die Küche zu lassen. „Warum rennst du hier so rum?“ „Ähm, mir war da nur was eingefallen, nichts weiter“ murmelte sie. Sasuke ging an ihr vorbei und stellte einen Einkaufsbeutel auf den Küchentisch. In dem Moment fing Sakuras Magen an zu knurren und sie lief noch roter an. „Ich dachte mir schon, du würdest Hunger haben, wenn du aufwachst“ sagte Sasuke und begann damit, Frühstück zu machen. Sakura war total von ihm überrascht. Machte er da tatsächlich gerade für sie beide Frühstück? Verwirrt setzte sie sich hin. Sie war unendlich erleichtert, dass Sasuke doch noch da war. Sie frühstückten, ohne ein weiteres Wort zu wechseln. Sakura fand diese Stille sehr unangenehm. So ging es ihr auch schon damals. Doch Sasuke schien es nicht zu stören. Plötzlich sagte er „wir werden nachher zu Tsunade müssen.“ Traurig ließ Sakura den Kopf hängen. Sie hatte sich so nach ihrer Heimkehr gesehnt, als sie noch im Akatsuki Hauptquartier festsaß, doch nun hatte sie Angst, den anderen unter die Augen zu treten. Es war alles ihre Schuld, es war nicht fair, dass nun Naruto bei den Akatsuki war, falls er überhaupt noch lebte. Am liebsten würde sie sich irgendwo verschanzen und all den anderen aus dem Weg gehen, doch das wäre wohl kaum möglich. „Können wir nicht nachts hingehen? Ich will nicht unbedingt am helllichten Tage durch Konoha wandern und den anderen davon erzählen müssen.“ Sasuke sah sie kurz an, dann sagte er „das, was passiert ist, ist nicht deine Schuld.“ Doch das konnte Sakura auch nicht trösten, denn es war ganz sicher ihre Schuld. Hätte sie damals im Wald besser aufgepasst und gegen Sasori gekämpft, anstatt einfach bewusstlos umzufallen, dann wäre es niemals so weit gekommen. Akasuna no Sasori. Er war nicht nur Schuld, dass sie zu einer Nuke-Nin gemach wurde, es war auch seine Schuld, dass Naruto jetzt wahrscheinlich tot war. Wie sehr sie ihn dafür doch hasste. „Meinetwegen, dann gehen wird nach Einbruch der Dunkelheit zur Hokage“ sagte Sasuke schließlich. „Kakashi wird ihr das mit Naruto schon erzählt haben, also ist es nicht nötig, sofort zu ihr zu gehen und Bericht zu erstatten.“ Sakura war erleichtert und sagte „Tsunade wird ganz sicher Anbu-Rettungstrupps losschicken.“ „Das wird kaum etwas bringen. Die Anbus haben ja auch dich nicht gefunden. Das Akastukiversteck ist gut verborgen. Weißt du, wo es liegt?“ Sakuras Hoffnung war gleich wieder zunichte. „Nein“ sagte sie leise. ~~~Akatsuki HQ~~~ Endlich, nach einer halben Ewigkeit, waren sie fertig. Kyuubi wurde extrahiert. „Gute gemacht. Jetzt fehlen nur noch drei Bijuus, also macht euch an die Arbeit. Kümmert euch um die Überreste des Jinchuuriki hier!“ ordnete Pain an und verschwand. Sasori sah auf den leblosen Körper von Uzumaki Naruto herab. Endlich waren sie fertig und nun konnte er sich auf den Weg nach Konoha machen, um Sakura zurückzuholen. Er sprang von seinem Platz auf der Hand der großen Statue herunter. Es würde wieder drei Tage dauern, bis er in Konoha ankam, für seinen Geschmack viel zu lange. „Sasori no danna, wenn du willst, geb ich dir einen meiner Tonvögel, dann bist du in nicht mal einem Tag in Konoha, un“ sagte Deidara, der gerade neben ihm auf dem Steinboden gelandet ist. Sasori war überrascht, dass Deidara wusste, dass er sich gleich auf den weg nach Konoha machen wollte. Zwar hasste er die Tonvögel und hielt sie für alles andere als Kunst, jedoch wollte er so schnell wie möglich in Konoha-Gakure ankommen. Er nickte nur als Antwort und Deidara begann damit, einen Vogel zu formen. „Du wirst keine Kontrolle über meine Kunst haben. Ich werde den Vogel in der Nähe von Konoha landen lassen, du wirst keinen Einfluss darauf haben. Wenn direkt vor der Nase eines Anbu-Trupps landest, hast du Pech gehabt, un. Ein paar Minuten nach der Landung werde ich den Vogel sprengen, dass wird genug Aufmerksamkeit erregen, um alle Nins im Umfeld anzulocken, sodass du freie Bahn hast, un.“ Wieder nickte Sasori nur als Antwort. Der Plan war gut, so könnte er unbemerkt nach Konoha gelangen und nach Sakura suchen. Kompliziert würde es nur werden, sie daraus zu holen. Die Hokage würde sie sicherlich bewachen lassen, nachdem sie von Akatsuki entführt wurde, würde die Godaime sicher kein Risiko eingehen. Außerdem war Sakura außerhalb des Dorfes, als er sie damals mitgenommen hatte, jetzt würde sie im Dorf sein und es würde viel schwerer werden, unbemerkt mit ihr abzuhauen. Das ganze war gefährlich, aber er hatte ja immer noch seine Marionetten, mit denen er feindliche Ninjas ausschalten konnte. Itachi beobachtete, wie Sasori und Deidara die große Höhle, in der sich die riesige Statue befand, verließen. Er konnte sich denken, wo der Puppenspieler hinwollte, und es war ihm ganz recht, denn wenn er jetzt Sakura suchen würde, dann würde er auch sicher auf Sasuke treffen, und das wäre sein Tod. Es war ja deutlich genug gewesen, dass Sasuke dieses Mädchen beschützen wollte. Er würde ganz sicher nicht zulassen, dass Sasori sie ein weiteres Mal entführt. Itachi war sich sicher, dass Sasuke stark genug war, um den Puppenspieler zu erledigen. Er war wirklich sehr überrascht, wie stark Sasuke geworden war. Zwar weit er noch weit davon entfernt, Itachis Level zu erreichen, aber für jemanden wie Sasori sollte es reichen. Wie auch immer, seine Arbeit war erledigt, er hatte das ihm zugeteilte Jinchuuriki geholt und seinen Fehler, der ihm bei der alten Ayame unterlaufen war, wieder gut gemacht. Kisame war neben dem toten Naruto gelandet, packte seinen Arm und schleifte ihn hinaus. Immerhin wollten sie ihr Versteck nicht mit verwesenden Leichen verdrecken. Draußen machte er mit Hilfe eines Jutsu ein Loch, in das er Naruto achtlos hineinwarf, zu den anderen Jinchuuriki. Hier waren sie alle begraben. Dann buddelte er das Loch zu und machte sich auf den Weg zurück ins Hauptquartier. Itachi hatte sein Jinchuuriki erledigt, jetzt musste Kisame noch seines holen, doch mit Itachi als Partner sollte das kein Problem sein. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So, das Kapi war kurz, ich weiß. Ich brauchte ein Brücken-Kapi. Aber dafür versuche ich das nächste etwas schneller hochzuladen, mal sehn. und bitte, bitte, vergebt mir, dass ich Naruto hab sterben lassen. Das war extrem wichtig für den weiteren Verlauf der story. Warum werdet ihr drei Kapitel später erfahren Und viiiiiielen Dank an alle, die meine FF lesen *euch alle umarm*^^ LG Jade Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)