Deathly Innocence von LeyLey (-white captivity-) ================================================================================ Kapitel 1: Pain I ----------------- Langsam drückte er den Älteren von sich. Innerlich sträubte er sich gegen diese Tat, denn er zehrte nach dieser Wärme, die ihm der Schwarzhaarige gab. Doch er wollte allein sein. Wollte niemanden an seinem Leid teilhaben lassen oder gar mit in das Elend ziehen, welches von ihm Besitz ergriffen hatte. „Ich hab gesagt du sollst mich nicht anfassen...!“, seine zitternde Stimme lies diesen kläglichen Versuch sich zu wehren lächerlich wirken. So, als ob er es nicht ernst meinen würde. Tat er auch nicht. Der Junge wollte, dass Sasuke bei ihm blieb, ihn in seine Arme schloss. Am Meisten wollte er, dass der Schwarzhaarige ihm versicherte, dass alles gut werden würde. Dass er nicht weiter in diesem Höllenloch, in dieser erdrückenden Leere, dieser Stille, sein Leben verbringen musste. Sasuke sah den Jüngeren an. Seine tiefschwarzen Augen strahlten weiterhin eine sanfte, angenehme Ruhe aus, versuchten den Blonden zu beruhigen, ihm zu zeigen, dass alles würde besser werden. „Naruto, in drei Tagen ist eine weitere Anhörung.“ Der Blonde schwieg, wie immer, wenn Sasuke ihm eine Anhörung ankündigte. Er wollte nur seine Ruhe haben und nicht dauernd Gerichtsverhandlungen beisitzen. Sie würden ihn eh verurteilen, ihn für schuldig erklären. Er hatte keine Lust mehr. Warum verstand das keiner? „Ich will dir wirklich nur helfen, Naruto...“ Der Blondschopf schwieg weiter und rückte ein Stück weg, als Sasuke sich dicht neben ihn gesetzt hatte. Nach ewigen Minuten des Schweigens stand Sasuke auf und wollte gerade aus dem Raum treten, als er ein leises Wimmern hinter sich vernahm. „Geh nicht.“ Es war keine Bitte gewesen, eher ein kläglicher Befehl. Der Schwarzhaarige nahm die Hand von der Türklinke und drehte sich zu dem Jüngeren um. Naruto saß zusammengekauert an der Wand. Seine sonst leicht bräunliche Haut war seit dem Tag, an dem sie ihn eingeliefert hatten, immer blasser geworden. Inzwischen war sie fast so weiß geworden wie der Raum, in dem der leidende Junge saß. Die blonden Haare verblichen mit der Zeit unter dem ständigen Kunstlicht und wurden auch von Tag zu Tag heller. Das einzige an dem Jungen, was sich an ihm und seiner Umgebung hervorhob, waren seine strahlend blauen Augen. Allerdings waren diese nur noch ein Bild der Trauer und zeigten oft Tränen. „Ich will nicht wieder allein sein...“ Nur leise waren diese Worte gesprochen, doch Sasuke konnte sie deutlich verstehen. Langsam ging der Ältere auf ihn zu, nahm seinen Blick nicht von ihm und hatte so viel Mitleid mit dem Jungen vor ihm. Er verstand einfach nicht, warum der Blondschopf beschuldigt wurde. „Darf ich mich neben dich setzen?“ Ein leichtes Kopfschütteln sah man von Naruto. Der Schwarzhaarige hatte sich damit abgefunden, dass der Jüngere seine Nähe nicht spüren wollte, aber dennoch Angst hatte, vollkommen allein zu sein. Er setzte sich nahe der Tür an die Wand. Stühle gab es nicht. Still schweigend sah er Naruto an. Versuchte Gefühlsregungen in seinen Augen zu erkennen. Doch er fand keine. „Sasuke?“ „Mhm?“ „Hast du eine Familie?“ Überrascht zog er sich aus dem Bann von Narutos Augen. „Ich habe einen Bruder, aber ich mag ihn nicht besonders.“ „Was ist mit dem Rest?“ „Gestorben...“ „Wie?“ „...“ Er stützte seinen Kopf auf die Knie. „Bei einem Flugzeugunfall ums Leben gekommen.“ Als der Schwarzhaarige monoton diese Worte aussprach, als wäre ihm seine Familie vollkommen egal gewesen, blickte der blonde Junge auf. Er sah hinüber zu Sasuke, der seine Augen geschlossen und den Kopf an die Wand gelehnt hatte. „Das tut mir Leid...“, flüsterte Naruto leise. Daraufhin schüttelte Sasuke nur leicht den Kopf. „Das muss es nicht. Sie haben mir nicht viel bedeutet.“ Die beiden verfielen wieder ins Schweigen. Als sich nach einiger Zeit die Tür öffnete, trat ein fein gekleideter Mann in den Türrahmen. Er achtete genau darauf nicht in den Raum zu gehen, der den Jungen so quälte. „Sasuke, komm bitte mit. Wir müssen etwas besprechen.“ Der Angesprochene sah in die grau blauen Augen des Mannes hinauf. Dieser blickte durch den weißen Raum und blieb mit seinem Blick an den blauen Augen Narutos hängen. Abwertend blickte er auf den Jungen hinab. Naruto vergrub sein Gesicht wieder zwischen seinen Knien, wollte den verächtlichen Blick des Mannes nicht sehen. Er versuchte sich zusammenzureißen, wollte nicht in Gegenwart der beiden Älteren sein Leid zum Ausdruck bringen. Er wollte nicht allein sein, wollte nicht in dieser erdrückenden Stille zurück gelassen werden, doch es ging nicht anders. „Ich komme.“ Langsam erhob sich der Schwarzhaarige und ging zur Tür. Er drehte sich ein letztes Mal um, sah zu dem Blonden, der an der Wand kauerte, und erhob seine Stimme: „Bis später, Naruto.“ Mit diesen Worten verließen die beiden Älteren den Raum. Nun war Naruto wieder allein in seinem weißen Gefängnis, das ihn zu verschlingen drohte, mit den Qualen, die es ihm bereitete. Eine Träne suchte sich ihren Weg von Narutos Augen hinab zu seinem Kinn. Eine zweite und eine dritte folgte. „Und wieder bin ich allein...“ _________________________________________________________ Sooou und hier kommt auch schon das erste kap! Hoffe es hat euch gefallen x33 Nyaa also das meiste hat naru-rina geschrieben, ich hab nur ein paar mal mitgeholfen ^___^ *g* @rina: wehe dir du sagst nochma du bist untalentiert!! Gell leute! die is doch net untalentiert oder??? *glubsch* Also ich finde nicht! *kopfschüttel* Nyaa also mann lies sich! *kekse dalass* *chu* naru-rina & chi-chan x3 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)