A promise i can´t keep von abgemeldet (------ Schmerz – Bestandteil des Lebens? ------) ================================================================================ Kapitel 2: ------ Neu Anfang – Ist das überhaupt möglich? ------ ---------------------------------------------------------------- ------ Neu Anfang – Ist das überhaupt möglich? ------ 08:00 Uhr morgens, Frau P, die Geschichtslehrerin, betrat den Klassenraum und sofort waren alle Schüler still. Gefolgt von einem braun haarigen Mädchen, eine neue Klassenkameradin. Die Schüler urteilten über Diese und begannen zu tuscheln. Die Mädchen beneideten Sie, da sie ausgesprochen hübsch war, die Jungs musterten Sie und überlegten sich schon wie sie dieses bezaubernde Wesen zu einem Date einladen könnten. Marron hatte die Klasse, die Sie vom heutigen Tag an besuchen wollte, betreten und blickte sich um. Es war alles genau so wie auf Ihrer Alten Schule, stellte Sie fest. Zwar war diese Schuluniform um einiges schlechter als die vorige, aber das war ihr geringstes Problem. Es störte Sie mehr, dass Sie scheinbar Gesprächsthema Nummer eins werden würde. Ihre Lehrerin begrüßte die Klasse und erklärte Ihnen, dass sie von nun an eine neue Klassenkameradin hatten. Marron schaute sich genau in der Klasse um und erblickte einen Jungen mit Blauen Haaren, der ihr sehr bekannt vorkam. Sie kannte ihn, doch irgendwie fehlte ihr ein Teil in Ihrer Erinnerung, um dieses Gesicht einordnen zu können. Sie überlegte und überlegte, doch kam sie zu keiner wirklichen Lösung. Ganz in Gedanken versunken bemerkte sie die Frage ihrer Lehrerin gar nicht so recht, bis diese durch ein lautes Räuspern auf sich aufmerksam machte... „Ehm.. Hust.. Marron? Bitte stelle dich doch mal der Klasse vor. Erzähle ihnen etwas von deinem Leben und Interessen, damit sie dich besser einschätzen können!“ Marron blickte erst zu ihrer neuen Lehrerin, dann atmete sie noch einmal tief durch, um sich dann wieder den neugierigen Blicken Ihrer Klassenkameraden auszusetzen. „Hallo, mein Name ist Marron Kusakabe, ich bin 19 Jahre alt und ging vorher auf die Mugen High. Ich freue mich euch kennen zu lernen!“ Sagte sie nur knapp, doch scheinbar hatte sie etwas gesagt, was die Schüler stark irritierte. Marron konnte sich nur nicht denken was und blickte sie fragend an. Auch Ihre Lehrerin schien erstaunt zu sein, nur worüber? Ein Mädchen mit kurzen, dunklen Haaren brach die Stille mit ihrer offenen Art und fragte einfach drauf los. „Du warst vorher auf der Mugen High? Wieso bist du denn dann hier?“ Marron verstand nun, was die Schüler zum Staunen gebracht hatte. Die Mugen High war eine der angesehensten Schulen der Stadt und jeder Schüler war etwas herausragendes dort. Niemand verlies diese Schule auf Wunsch,.. Niemand außer Marron, da Sie es dort ohne Nami einfach nicht mehr aushalten konnte. Bei dem Gedanken an ihre verstorbenen Freundin glitzerten schon die Tränen in Ihren Augen, daher verdrängte sie ihn schnell und versuchte an etwas weniger trauriges zu denken. „Die Schule hat mich gelangweilt, ich wollte mal was anderes sehen!“ Beantwortete Sie die Frage des Mädchens knapp mit zitternder Stimme. Wieder war Stille eingebrochen, die ihr sehr unangenehm war. Sie fühlte sich gar nicht wohl, denn hier verstanden die Schüler nicht wirklich Ihre Beweggründe. Wie auch!? Sie waren ja bei dem schrecklichem Ereignis vor 6 Monaten nicht dabei gewesen! Seufzend wandte Sie sich ihrer Lehrerin zu und bat Sie um die Zuteilung eines Sitzplatzes, damit der Unterricht fortfahren konnte. Diese wies ihr sofort einen neben dem Jungen mit den blauen Haaren zu, der sich ihr freundlich als Chiaki Nagoya vorstellte. Sie nahm neben ihm Platz. //Chiaki Nagoya,.. Diesen Namen kenne ich! Wieso nur ist die Erinnerung an ihn so verschleiert? Ich bin mir sicher, ich habe seinen Namen schon einmal gehört..!// Der Unterricht begann und alle konzentrierten sich auf die Erzählung von Frau P. Sie sprach über die legendäre Jeanne dárc. Nur ein Schüler schien Marron interessanter zu finden als den Unterricht. Chiaki Nagoya konnte seinen Blick einfach nicht von ihr abwenden. Sie hatte ihn verzaubert. Er war ihr heute nicht zum ersten Mal begegnet, vor ca. 6 Monaten gab es einen schrecklichen Autounfall. Er hatte versucht sie zu beruhigen, doch es war ihm nicht gelungen. Sie war einfach völlig aufgelöst gewesen. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass sie bei dem Tod ihrer besten Freundin tatenlos zusehen musste! Marron spürte seinen Blick und das ärgerte Sie! Sie hatte die Schule nicht gewechselt, um jetzt wieder neue Bekanntschaften zu schließen! Ihr Ziel war es, einfach in Ruhe gelassen zu werden. „Was ist dein Problem? Siehst du zum ersten Mal ein Mädchen, oder wieso glotzt du so?“ Fragte sie ihn gereizt, woraufhin er sie anlächelte und offen zugab „Du hast Recht, ich sehe zum ersten Mal ein Mädchen, das es geschafft hat, mein Herz mit einem Augenschlag schneller schlagen zu lassen!“ Marron lief etwas rot an. Mit dieser Antwort hatte sie nicht gerechnet und konnte auch damit nicht wirklich umgehen. Ihre Lehrerin merkte natürlich sofort, dass die beiden sich nicht auf den Unterricht konzentrierten und frage sie natürlich sofort ab. „Chiaki Nagoya und Marron Kusakabe! Mir scheint, ihr wisst schon alles über die Legendäre Jeanne Dárc?“ In der tat, Marron wusste wirklich alles über diese selbstsichere Frau. „Sie meinen die Jeanne Dárc, die damals 1412 in Domremy als Tochter eines Bauern geboren wurde und später bei lebendigem Leib auf dem Scheiterhaufen in Rouen als Hexe verbrannt wurde. Die bis zu Ihrem Tod und darüber hinaus nicht aufgehört hatte, an Ihrem Glauben festzuhalten. Die dafür kämpfte, Frankreich zu einigen und England zu besiegen, und dafür alles aufgab.“ Sagte Marron voller Begeisterung. Sie erzählte diese kurze Angaben so, als wäre sie selbst dabei gewesen. Die Lehrerin schien erstaunt über das umfangreiche Wissen von Marron zu sein und schaute sie nur fragenden Blickes an. Marron sah dies und seufzte. Na toll, nun musste sie ihr auch noch erklären, wieso sie so viel darüber wusste. „Ich habe das Thema bereits in meiner alten Schule durch gearbeitet. Es ist mir nicht unbekannt.“ Die Lehrerin räusperte sich kurz und erzählte dann weiter vom Geschichtsunterricht. Marron atmete erleichtert auf. Zum Glück musste sie den Vortrag nun nicht weiterleiten als Strafe. Auf der Mugen High wäre sie nicht so leicht davon gekommen. Sie musste lächeln, da sie an die damalige Zeit mit Nami dachte. Sie hatten soviel Unsinn gebaut und wurden wegen Ihrer Lernfähigkeit nie von der Schule geschmissen, Obwohl sie es eigentlich verdient hätten. Aber diese Zeit war nun vorbei, dachte Marron traurig und wandte sich wieder dem Geschichtsunterricht zu. Als es endlich klingelte packte sie schnell Ihre Sachen und eilte aus dem Klassenzimmer. Sie wusste nicht wieso, aber irgendwie hatte sich eine Menge Wut in Ihr aufgestaut. Sie musste einfach etwas alleine sein. Sie hörte, wie jemand ihren Namen rief, doch beachtete Sie dies nicht. //Ich will alleine sein, dafür bin ich hier her gekommen! Nur aus diesem Grund habe ich die Mugen High verlassen!// Sie eilte nach Draußen, sah auf einer großen Wiese einen Baum, ging auf diesen zu, sah sich noch kurz um als sie dort angekommen war, kletterte sie hinauf. //Ein guter Platz, um alleine zu sein!// Dachte Sie belustigt. Nach ca. 10 Minuten hörte Sie eine ihr nun bekannte Stimme. Sie gehörte dem Mädchen von Heute morgen. Scheinbar hatte es sich Ihre Klasse unter dem Baum gemütlich gemacht. Das Mädchen von Heute morgen hieß Myako und sprach mit Chiaki und den anderen über Sie. //Wie kann ein einziger Mensch nur so interessant sein?// Fragte Marron sich beiläufig. „Chiaki, du kennst unsere neue Klassenkameradin Marron, nicht wahr?“ fragte Myako in die Runde. Der Angesprochene nickte nur. Nun hörte Marron dem Gespräch gespannt zu, eventuell erfuhr sie ja so, woher sie Ihn kannte. Ein lebhaftes Gespräch entstand zwischen den Kameraden. „Marron Kusakabe, dieser Name kommt mir sehr bekannt vor. Ich habe sehr viel von ihr gehört, aber immer in Kombination mit etwas.. doch was genau war es bloß?“ Fragte sich ein Schüler. Ein anderer schien scheinbar eine Antwort auf seine Frage zu haben. „Sie hat mal ein Turnier in Rhythmischer Gymnastik zusammen mit Ihrer besten Freundin Nami gewonnen. Es stand viel über die zwei in der Zeitung. Man sprach darüber, dass sie in allem die besten seien und es weit bringen würden. Sie haben auch an diversen Kampfsport Turnieren teilgenommen. Man munkelte schon, dass die AMP (eine geheime Organisation, von der ich später mehr erzählen werde. Ist ca. so was wie die CIA.) sich für Ihre Talente interessierte. Doch solange sie auf die Mugen High gingen, konnten Sie sich beruflich gesehen nicht darauf einlassen.“ Alle hörten dem Erzählen des Jungens Namens Yamato interessiert zu. „Vor 6 Monaten jedoch hat alles ein Ende genommen.“ Erzählte er betrübt weiter. „Ihre Freundin Nami hatte einen Autounfall und kam ums Leben. Seitdem hatte sie alles aufgegeben, das zumindest schrieben die Kritiker.“ Als Marron hörte wie er vom Unfall erzählte, verspürte Sie einen Stich. Sofort schossen die Bilder vom Unfall vor Ihrem geistigen Auge hervor. Sie schloss die Augen und bemühte sich krampfhaft nicht zu weinen. Die Tränen zurückzuhalten, denn weinen würde ihr nichts bringen, das hatte sie verstanden. Alle schienen betrübt darüber zu sein. „Das ist ja schrecklich! Das ist sicher auch der Grund, wieso sie die Schule verlassen hatte! Man erwartete sicher, dass sie weiter die Beste war und erinnerte sie immer an ihren Schmerz!“ Sagte Myako mitfühlend. Marron sprang nun vom Baum hinunter, genau in die Mitte, und schaute alle gleichgültig an. „Es stimmt, was Yamato gesagt hat, aber..“ Sagte sie und wandte sich an Myako. „Niemand hat Anforderungen an mich gestellt, ich habe es dort nur nicht mehr ausgehalten ohne Nami. Ich habe den Tag weitergeführt als wäre nichts passiert. Mit demselben Elan wie vor Namis Tod. Nichts hatte sich geändert, meine Leistungen waren wie immer. Es lag an den Schülern dort. Sie sind einfach gefühllos und langweilig, und wissen, so schien es mir, nicht, was Privatsphäre bedeutet!“ Alle sahen sie nur an und sagten dann schon fast im Chor. „Es tut uns Leid..!“ Marron interessierte dies nicht. „Was soll euch den Leid tun? Ihr seid nicht schuld am Unfall..! Also lasst es gut sein, durch Mitleid oder Mitgefühl wird sie auch nicht mehr lebendig!“ Mit diesen Worten drehte Sie sich weg, ging an dem Jungen mit den Blauen Haaren vorbei und schlagartig fiel ihr ein, wer er war. Daher lächelte sie ihn leicht an, blieb kurz vor ihm stehen und sagte: „Danke, dass du versucht hast, mich am Tag des Unfalls vor Dummheiten zu bewahren! Ich erinnere mich!“ Ihre Stimme zitterte leicht, es viel ihr immer noch schwer, über den Tag zu sprechen, an dem Sie ihre beste Freundin verloren hatte. „Du warst es, der mich von der Straße weggezogen hatte und dein Vater ist Dr. Nagoya, nicht wahr?“ Chiaki nickte und lächelte ihr lieb zu. „Schön zu sehen, dass du mich nicht ganz vergessen hast!“ Antwortete er ihr mit einem Augenzwinkern. Marron spürte, dass Chiaki ein wichtiger Freund in ihrem Leben werden würde. „Wenn du deinen Vater siehst, sag ihm, dass ich ihm für alles Danke!“ Chiaki wollte noch was entgegnen, doch Sie war schon weggegangen. Es war nun endlich 15:00 Uhr, das hieß, der Unterricht war zuende. Marron packte Ihre Sachen zusammen und verließ den Klassenraum, gefolgt von Chiaki. „Hey kann ich dich nach Hause bringen?“ Marron schaute ihn leicht erstaunt an, doch dann lächelnd. „Nein, das schaffe ich schon alleine, ich bin schon ein großes Mädchen!“ Chiaki grinste nur. Dieses Mädchen hatte es ihm wirklich angetan. „Das macht nichts, ich begleite dich trotzdem!“ Sie beließ es dabei und ließ sich von ihm begleiten. Die anderen Jungs schienen wütend auf Chiaki zu sein. Das bemerkte Marron und sprach Ihn daraufhin an, weil sie sich nicht denken konnte, wieso sie Ihm denn nun so wütend nachsahen. „Sag mal, wieso schauen die dir so wütend nach, Chiaki?“ Er sah hinter sich und dann wieder zu Ihr. Er war überrascht. Wusste sie wirklich nicht, wieso alle ihn in dieser Situation beineideten? „Na ja, ich glaube, das ist deine Schuld.“ Sagte er grinsend. Marron verstand nicht „ Bitte was? Meine Schuld? Wieso?“ fragte Sie Ihn. Chiaki musste wirklich an sich halten, um nicht zu lachen. „Marron, du bist das hübscheste Mädchen auf der Schule! Jeder würde sich glücklich schätzen nur einmal von dir angelächelt zu werden!“ Marron lachte über diese Aussage nur. „Du spinnst ja! Na gut, wenn du es nicht erzählen willst,.. auch gut!“ Sie gingen schweigend weiter. Nach einiger Zeit fragte Marron ihn, wo er eigentlich wohnen würde. „Ich wohne im Wohnblock Orleans.“ Antwortete dieser Ihr. Marron erstaunte diese Aussage. Wie war das möglich? Er wohnte im selben Wohnblock, und sie war ihm dennoch nie begegnet? „Und du?“ Fragte er sie lächelnd „Ich wohne ebenfalls im Orleans. Aber wie kann es sein, dass wir uns da noch nie begegnet sind?“ Chiaki lächelte und schaute nach vorne, da sie schon fast angekommen waren. Als sie die Eingangshalle betraten, zeigte er auf ein paar Kartons, die vor dem Aufzug standen. „Weil ich erst seit kurzem hierher gezogen bin!“ Beantwortete er Ihre Frage. ___________________________________________________ Na ? - wer ist so nett und hinterlässt mir ein Komi ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)