A promise i can´t keep von abgemeldet (------ Schmerz – Bestandteil des Lebens? ------) ================================================================================ Kapitel 5: Schmerz – Wieso nur muss es wieder geschehen? -------------------------------------------------------- Nun war schon eine Woche verstrichen, seit Sie mit Chiaki an diesem Sonntag Abend am Brunnen gestanden hatte und über Liebe diskutiert hatten. Seit jenem Abend hatte Sie Chiaki gemieden, und auch er ließ ihr Freiraum. Dennoch war es für beide bedrückend, den anderen zu sehen, aber nicht wirklich mit diesem zu sprechen. Sie saßen in der Klasse und der Geschichtsunterricht hatte begonnen. Sie waren immer noch bei dem Thema Jeanne dárc, mit einem Unterschied: Diesmal wurde die Geschichte von einem Referendar namens Higero Shikaido erzählt (<-KA ob der so geschrieben wird), der seid kurzem hier an der Schule sein Studium beenden wollte. Und da er in Frankreich aufgewachsen war und die Geschichte über Jeanne studierte hatte, wurde den Schülern die Story abermals erzählt. Marron mochte diesen Lehrer nicht, er war so fixiert auf Sie und ermahnte Sie jedes mal, wenn Sie auch nur kurz zu Chiaki rüberblickte oder Ihm nicht aufmerksam zuhörte. //Wie gerne würde ich jetzt einfach aufstehen und die Klasse verlassen, nur um diesem langweiligen Unterricht zu entgehen!// Sie war einfach nicht mehr Sie selbst. Irgendwie konnte sie sich nicht mehr richtig auf ihre Umwelt konzentrieren. Alles was geschehen war in den Letzen Monaten, war zuviel für sie. Als ob dieser Lehrer Gedanken lesen konnte, sprach er Marron an „Frau Kusakabe, ist mein Unterricht so langweilig für Sie?“ In Marron loderte die Wut auf! Sie wollte eigentlich keinen Ärger, aber auf so eine blöde Frage musste sie einfach einen blöden Kommentar abgeben. „Es tut mir nicht im geringsten Leid, ihnen diese Frage wahrheitsgetreu zu beantworten. Ja, dieser Unterricht ist so was von Langweilig, da macht mir ne Stunde Algebra mehr Spaß! Und jeder hier weiß, dass ich Algebra hasse!“ Nun war es raus, und Marron fühlte sich etwas erleichtert. Hatte Sie nun endlich die heiß ersehnte Gelegenheit gehabt, diesem Lehrer die Meinung zu sagen. Jedoch gefiel es Ihm nicht so. Diese Antwort hatte er nicht erwartet, daher schickte er Sie sofort vor die Tür. Sie schritt selbstsicher und mit dem Gefühl, im Recht zu sein, zur Tür, und hatte schon die Hand auf der Tür Klinke, als Chiaki sich plötzlich entschloss auch seinen Senf dazuzugeben. „Ich muss sagen, ich wollte es nicht so offen sagen, aber wenn Marron sich schon traut, werde ich das ja wohl auch können!“ Er stand auf, ging zu Ihr, winkte dem schockierten Lehrer noch zu und verabschiedete sich von der Klasse. „Also dann Leute, Ich schmeiße mich freiwillig raus, bevor ich mir weiterhin diesen langweiligen Unterricht antue!“ Er schob Marron, die leise protestierte, aus dem Klassenzimmer und nahm Sie an der Hand. Er zog sie mit Sich zum Dach des Schulgebäudes, da er es einfach nicht mehr aushielt, nicht mit ihr sprechen zu können, ohne ein betrübendes Gefühl zu haben. Es musste nun einfach geklärt werden, ein für alle mal! Am Dach angekommen ließ er Sie los und drückte sie leicht gegen die Wand. Seine Hände stützte er rechts und links von Ihrem Kopf ab. Marron gefiel die Nähe zu Ihm so gar nicht, Sie hatte niemals jemanden wirklich an sich gelassen, und das würde sich nur wegen diesem Typen nicht ändern, dachte sie. Er schaute ihr in die Augen und wollte gute Argumente bringen, um ein Gespräch zu beginnen. Doch wie sollte er die passenden Worte jetzt noch finden? Nachdem sie ihn mit diesen bezaubernden Augen anblickte. Er schaffte es nur, zu sagen, wie schön sie sei und beugte sich schon zu ihr runter, um Sie zu küssen. Sie grinste verlegen und entwand sich gekonnt aus Seinem Griff, doch nicht seinem Blick. Ihr war klar, dass sie nun offen über alles sprechen mussten. „Na los Chiaki, warum schleifst du mich hier hoch? Sag schon!“ Fragte sie beiläufig. „Ich habe dich hier her gebracht, weil ich es nicht mehr aushalte, dir so fremd zu sein! Wir reden kaum noch!“ antwortet der Blauhaarige ihr wahrheitsgetreu. „3 Wochen.“ Er blickte erstaunt auf, da er nicht wusste, was Sie mit dieser Aussage meinte. „3 Wochen?“ Hakte er nach. Sie nickte daraufhin „Du denkst, dass wir uns nicht fremd seien. Ich, für meinen Teil, denke anders über die Lage. In einer Zeit von 3 Wochen ist man dem anderen Gegenüber immer noch fremd. Egal was dieser denkt, zu empfinden. Etwas zu entfremden braucht Zeit. Die Zeit bringt das nötige Vertrauen, was eine wirkliche Freundschaft ausmacht!“ Sie verwendete absichtlich nicht die gewissen Worte, die Chiaki ihr an dem Abend, als Sie diesen Albtraum hatte, genannt hatte, um ihm erst gar keine Hoffnungen zu machen. „Na ja, wie lange bedarf es deiner Meinung denn?“ Sie drehte sich um und blickte an dem Schulgebäude herunter. „Nicht absehbar.“ Sagte sie fast geistesabwesend. Chiaki verlor allmählich die Geduld, er wusste nicht, wieso Sie so abweisend war. Eventuell musste er bei ihr ja doch aufgeben, weil sie ihn einfach nicht ausstehen konnte. Doch wieso sagte sie das nicht einfach offen? Sie nannte ganz andere, perplexe Gründe. Währenddessen befand sich tief in Marrons Innerem das totale Gefühlschaos. //Bitte, lieber Gott, mach, dass er mich endlich in Ruhe lässt! Ich weiß wirklich nicht, wie lange ich ihm noch widerstehen kann!// Dachte sie durcheinandergeraten. Beide hingen eine Zeit lang ihren eigenen Gedanken hinter her, bis Marron wieder dieses grässliche Gefühl ereilte. Das, welches bei Ihr, als dieser Dämon Sie aufgesucht hatte, aufgetaucht war. Chiaki bemerkte, dass Sie sich vor Schmerzen krümmte, doch hatte er nicht die leiseste Ahnung, was mir ihr los war. Er fragte sie, doch Sie blickte sich nur hektisch um. //War das also doch kein Traum,.. Ich muss Chiaki in Sicherheit bringen!// Dachte Marron unter Schmerzen. Obwohl Sie bemerkte, das der Schmerz dieses mal nicht so stark war, war er dennoch spürbar. Scheinbar unterdrückte der Dämon seine Aura weitgehend. Sie blickte sich weiter um und suchte die Quelle dieses Übels. Plötzlich sah sie unter tränenden Augen jemandem auf dem Schulhof unten am Fußballplatz. Der Mann war ihr Geschichtslehrer, Herr Shiakido, der ihr nun zuwinkte und ein bösartiges Grinsen aufgesetzt hatte, was Marron bemerkte. „Aufhören!!“ Schrie sie, da der Schmerz sich blitzartig verstärkt hatte. Sie verlor nach einigen Sekunden das Bewusstsein und spürte nur noch schwach, dass Chiaki Sie auffing. Danach war es Dunkel.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)