Schattenbrüder von Yoi-chan-00X (xXx-Tala x Kai x Ray-xXx) ================================================================================ Kapitel 4: Versprechen, Wünsche und Geheimisse ---------------------------------------------- Tala fuhr an der Spitze. Sie hatten sich auf den Weg zum Sammelplatz gemacht. Ihre größte Sorge galt Kai. Sie hatten keine Ahnung ob sie ihn finden würden oder ob er direkt nach hause gefahren ist. Ihre Vermutung wurde aber durch eine aufstehende Rauchwolke am Straßenrand, weiter vor ihnen, zu Nichte gemacht. Tala der zuerst am Schauplatz ankam sprang von seinem Motorrad und lies es achtlos fallen. Sofort als er die Maschine ausmachen konnte, von der die Rauchwolke kam, rannte er zu dieser. Kai konnte er aber nicht ausmachen. „Kai!“ rief er laut aber eine Antwort kam nicht. „Kai wo bist du?!“ Als er sich weiter umsah viel sein Blick auf den Boden um vielleicht Fußspuren zu finden. Aber er fand was anderes. Eine kleine Blutspur zeigte ihm das sich der Fahrer vom Unfallort entfernt hatte. Er folgte der kleinen Spur in einen kleine Waldabschnitt. Seine Freunde sahen ihm betroffen hinterher. Die Gedanken lagen bei Kai. Wo könnte er sein und wieso ist er nicht bei der Maschine geblieben? Sie stiegen ebenfalls ab und folgten ihm in ruhigen Bewegungen. Panik wäre hier jetzt falsch am Platz. Daran dachte aber wohl nur einer. „Tala!“ rief Bryan. Er wusste nicht ob Tala ihn gehört hatte. Dieser lief einfach drauf los. Bryan entdeckte am Straßenrand einen kleinen Graben. Der wohl zur Weiterleitung des Regenwassers ausgehoben wurde. Er war nicht sehr tief aber ein Motorrad konnte da alle mal stecken bleiben wenn dieses von der Straße abkam. Er drehte sich zu seinen Begleitern um. „Ihr bleibt hier. Ich werde nach ihnen sehen. Am besten geht ihr zurück zu den Maschinen und versteckt sie erstmal hinter den Bäumen an der Seitenstraße. Besucher können wir hier gerade echt nicht gebrauchen.“ sprach Bryan seine Begleiter an. Als er sich umdrehte um zu Tala zu eilen wurde er von Oliver an der Schulter gepackt. „Ich bin mir sicher das Besucher nicht das größte Problem werden, Bryan. Wir müssen einen Krankenwagen rufen! Was würde...“ Bryan sprach ihn sofort ins Wort ohne ihn anzusehen. Sein Blick war immer noch auf das Geschehen im Graben gerichtet. „NEIN! Ich meine... das können wir nicht machen. Es würde alles auffliegen!“ „Bryan...“ kam es leise von Hilary die sich den beiden genähert hatte. „Jetzt komm du nicht auch noch! Wenn alles ans Licht kommt ist es das Ende für...“ Oliver reichte es. Er riss die Schulter von Bryan rum so das dieser ihn nun in die Augen sehen musste. „Ende für WAS? Deine Karriere? Bryan, Kai ist verletzt und das du so Ruhig hier mit uns Diskutierst ist ein Schock für uns! Du müsstest Tala schon längst hinterher gestürmt sein und ihm helfen. Aber was machst du! Du steigst ganz ruhig und gelassen von deiner Maschine und sagst uns was wir zu tun haben! Das ist nicht...“ „Hör auf! Bitte...“ schrie Bryan. Erst jetzt merkte Oliver das sein Kumpel am ganzen Körper zitterte und diesem auch noch die Tränen kamen. „Du weißt überhaupt nicht wie ich mich fühle! Ich halte mich doch auch nur an einem Versprechen das ich Tala und Kai gab! Und dieses tut verdammt weh!“ er konnte jetzt nicht weiter mit den Anderen darüber diskutieren. Tala brauchte ihn jetzt! Bryan wischte sich die wenigen Tränen aus dem Gesicht und zeigte sich wieder von der ruhigen Seite. Oliver, Hilary und auch Eddy der das Szenario von weiten betrachtete waren erstaunt und sprachlos zu gleich. Bryan drehte sich wieder von seinen Freunden weg. „Jetzt lasst es uns ruhig angehen, ok. Stress und Hektik kann Tala jetzt wohl am wenigsten brauchen. Er ist mit Sicherheit schon verzweifelt für uns alle drei zusammen. Ich werde jetzt zu ihm gehen. Und ihr kümmert euch um Kai´s Maschine. Wir treffen uns bei Ihm zu hause. Ruft Kenny an, er soll sich sofort auf den weg hier her machen. Und es ist mir egal ob ihr ihn aus dem Bett holt!“ seine ruhige und besonnene stimme lies die Anderen Mut schöpfen und Kraft das alles hier durch zu stehen. Sie wandten sich ohne Worte von ihm ab und taten was ihnen gesagt wurde. Es haben schon viele aus ihrem großen Freundeskreis Versprechen abgeben müssen um Tala und Kai zufrieden zu stellen. Unter denen auch welche waren bei denen sie selbst noch nicht wussten ob sie die halten konnten. Aber Bryan schien es zu können! Dieser war beruhigt das seine Kumpels, ohne weitere Fragen zu stellen, dass taten zu was er sie aufforderte. Sein ziel war jetzt nur noch zu den beiden Brüdern zu gehen. Tala brauchte nicht lange zu suchen um seinen Bruder zu finden. Kai lehnte an einem Baum keine 5 min entfernt. Auch wenn sich Tala fragte warum sich sein Brüder überhaupt vom Unfallort entfernt hatte? Der Wald war dicht und mit vielen Sträuchern bewuchert. Verstecken konnte Kai sich hier alle mal. Aber wieso? Wollte Kai vermutlich nicht gefunden werden? Tala wurde wieder aus den Gedanken gerissen als er ein Stöhnen hörte was von seinem Bruder kam. „Kai!“ er lief zu diesem hin und kniete sich vor ihm. Seine Hände schlossen sich so gleich um dessen Gesicht. Er hob den Kopf so an das er einen guten Blick auf dieses hatte. Als sein Blick kurz über den Körper seines Bruders wanderte konnte er auch gleich die Schusswunde an der linken Seite von ihm ausmachen. Das langärmlige T-Shirt hatte schon viel an Blut aufgesaugt und bot keinen schönen Anblick. Kai hatte schützend seine rechte Hand auf die Wunde gedrückt. Eine schwere Atmung ging von ihm aus. Der rot Haarige wendete sich wieder dem Gesicht zu und versuchte ihn zu einer Reaktion zu bringen. Außer einem emotionsloses Gesicht fand er nichts vor. „Kai, bitte. Mach deine Augen auf. Sieh mich an verdammt noch mal!“ schrie er den Verletzten an. Das Opfer zuckte mit den Augenlidern und öffnete sie leicht. Es lag ein Schleier auf ihnen. „Tala..?“ kam es leise. „Ja, ja! Ich bin es!“ die Stimme von Tala zitterte. Was sollte es jetzt machen? Er war mit dieser Sache einfach überfordert. Wer rechnete den mit eine Schusswaffe !? „Tala...?“ er wurde von seinen Bruder aus den Gedanken geholt. „Ja was?“ Kai hob die linke Hand und legte sie auf seine Wange. „Ray... Ray darf mich... nicht so sehen...bitte...“ seine Hand rutschte auf die Brust von Tala und krallte sich da fest. Dieser nahm einen seiner Hände und legte diese auf Kai´s. Der Rothaarige kniff die Augen zu. „Wie kannst du jetzt an so was denken...“ Er wurde von einem knacken in der Büschung auf Bryan aufmerksam. Kai hatte wieder seine Augen geschlossen. „Wie geht es ihm? Die anderen versuchen das Motorrad zu verstecken um es Morgen abzuholen. Sie rufen Kenny an, er wir uns hier abholen und zu euch nach Hause fahren. Er kann ihm sicher helfen.“ er sprach ruhig und langsam. Tala wandte sich wieder seinem Bruder zu. „Wie konnte so was nur passieren!? Haben die reichen Leute jetzt auch schon die Erlaubnis zum Waffenbesitz!?“ schrie er verzweifelt. Bryan stand nun hinter ihm und legte Seine Hände auf die Schultern vom rot Haarigen. „Ich weiß es nicht. Kenny wird sicher gleich mit seinem Wagen an der Straße stehen. Wir sollten versuchen Kai da hin zu bringen. Ray wird sicher auch gleich hier vorbei fahren...“ er wurde von Tala unterbrochen. „Ray darf Kai so nicht sehen!“ Bryan war verwirrt „Wieso nicht er ist sein Bruder. Warum willst du ihn jetzt von Kai fernhalten? Er macht sich doch auch Sorgen um ihn.“ „Es ist Kai´s Wunsch...“ „Was!?“ „Ich glaube das er nicht will das ihn sein kleiner Bruder so schwach sieht... oder damit Ray sich nicht die Schuld daran gibt... ich weiß es doch auch nicht. Das ist alles zu viel für mich. Bryan ich habe Angst ihn zu verlieren. Erst Mutter, dann Vater und jetzt vielleicht... ihn.“ „Denk ja nicht an so eine Scheiße!“ schrie er Tala an. Sie wurden auf eine Hupe an der Straße aufmerksam. „Das muss Kenny sein. Los Tala lass uns Kai erstmal nach Hause bringen.“ Tala nickte und hob Kai langsam hoch. „Entschuldige bitte wenn ich dir weh tue Brüderchen. Wir bringen dich nach Hause.“ der rot Haarige sprach mit sampften Worten zu ihm. Kai merkte nur noch wie er hoch gehoben wurde und ein Schmerz durch seinem Körper zog der ihm das Bewusstsein nahm. Kenny wartete nicht lange, da sah er auch schon wie Bryan und Tala mit Kai auf dem Arm aus dem Waldstück kamen. „Legt ihn auf die Ladefläche. Ich hab Emily mitgebracht sie wird fahren. Ich sehe mir während der Fahrt Kai an. Tala du setzt dich auf den Beifahrer. Ich kann dich hinten nicht gebrauchen. Du bist zu aufgewühlt. Bryan wird Kai unterstützen.“ kam es ernst von ihm. Kenny war nicht gerade groß, was seine Intelligenz aber wieder ausgleicht. Er ist eigentlich ein Computerfreak. hat aber neben bei ein Medizin und fremd Sprachen Stipendium. Kenny war der einzige aus der Gruppe der es zu was gebracht hatte. Die beiden Brüder freuten sich als Kenny sich bereit erklärte Ray Nachhilfe zu geben. Tala wehrte sich nicht gegen Kenny. Es hatte bei ihm keinen Sinn. Er legte Kai auf die Ladefläche und setzt sich neben Emily auf den Beifahrerplatz. Sie lengte eine Hand auf seinen Oberschenktel „Es wird alles wieder gut.“ Tala nickte ihr nur zu. Sie fuhren in einem angemessenen Tempo. Bryan setzte sich hinter Kai´s Kopf um diesen auf seinem Schoß ruhig zu halten. Kenny hatte seine medizinische Versorgung in Koffern dabei und legte gleich los. Die Feststellung das es kein glatter Durchschuss war und die Kugel somit noch drin war machte die Sache nicht einfacher. Kenny konnte nur raten wo sich die Kugel aufhielt. Entweder nach am Herzen oder mit Glück im oberen Bereich der Schulter. „Ich werde erst mal nur Erstehilfe leisten. Hier muss ein Fachmann ran.“ sprach er leise so das ihn Tala nicht hören konnte und es somit nur Bryan mitbekam. „Sag mir jetzt bitte nicht das du nichts machen kannst und uns Kai ihr weg stirbt...“ Bryan verzweifelte. Was soll er den erst Tala und Ray sagen. Sollte er den auch mit dem Geheimnis von Kai raus rücken von dem nur Kenny und er was wissen? Die beiden Brüder würden den verstand verlieren. „Kai komm schon halte durch. Wenn du das hier nicht schaffst erzähle ich deinen Brüdern von deiner Arbeit und das willst du doch auf keinen Fall oder!? Also streng dich an und zieh das hier durch. Bitte...“ kleine Tränen liefen über seinen Wangen. Kenny sah ihn nur ein wenig geschockt an. „Bryan wenn die beiden jetzt schon dabei leiden das ihr Bruder was passiert ist kannst du ihnen nicht auch noch das erzählen. Das würde sie kaputt machen! Also halte verdammt deine Klappe hast du verstanden!?“ warnte ihn Kenny. „Hätte ich es damals doch einfach nicht gesehen dann müsste ich es vor Tala nicht verheimlichen. Die drei immer so fröhlich zu sehen tut schon weh.“ „Lass es darauf beruhen, Bryan.“ Kenny war fertig mit der Ersthilfe und deckte Kai ordentlich zu. „Ich kenne jemanden der uns helfen Könnte....“ kam es ruhig von ihm. Die Fahrt verlief still. Von weiten sahen sie schon das Haus der Brüder... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)