Brautsuche von Yuri91 (Wenn ein Uchiha Probleme hat...) ================================================================================ Kapitel 1: Das Testament ------------------------ „Was? Das kann unmöglich ihr Ernst sein!“ Wütend schlug ein schwarzhaariger Ninja mit der flachen Hand auf die Tischplatte und funkelte wütend und gleichermaßen ungläubig die Hokage an, die mit strengem Blick ihren Untergebenen ansah. „So ist es aber nun einmal. Glaubst du mir etwas nicht? Zweifelst du an dem Wort deiner Hokage?“ Anstatt direkt darauf einzugehen, meinte der aufgebrachte Ninja nur, mit inzwischen unterdrückten Wut: „Ich will es selbst sehen.“ Einen kurzen Moment herrschte Stille im Rau. Die Luft um den Ninja herum schien zu knistern, doch Tsunade beeindruckte dies nicht im Geringsten. Ohne den Blick von dem Schwarzhaarigen zu wenden, griff die fünfte Hokage nach einem Schriftstück neben sich. Ihre roten Fingernägel glänzten leicht in dem strahlenden Sonnelicht des heutigen Tages. Mit einer flinken Bewegung ergriff der Ninja die Schriftrolle und öffnete sie schnell und voller Ungeduld. Das seine Finger vor Wut zitterten fiel ihm nicht auf. Ich, Fugaku Uchiha, verfüge, im vollen Besitz meiner geistigen und körperlichen Kräfte, das im Falle meines Todes, mein gesamtes Erbe (genaue Liste der Besitztümer liegt bei), das Haus, zwei weitere Grundstücke, meiner Waffensammlung, die geheimen Schriftrollen und jeweiliger anderer Inventar, sowie mein gesamtes Vermögen, das sich auf rund 117896722 Yen (1000000 Euro) beläuft, an meine Frau Mikoto Uchiha fällt, damit ihre finanzielle Versorgung für die Zukunft und die meiner Kinder gewährleistet ist. Sollte der Fall eintreten, dass meine Frau Mikoto Uchiha vor mir oder kurze Zeit nach mir versterben sollte, so fällt alles oben genannte in den Besitz von meinen zwei einzigen Söhnen Itachi Uchiha und Sasuke Uchiha. Jedoch ist die Auszahlung meines Erbes in diesem Falle nur möglich, wenn gewisse Bedingungen meiner Söhne erfüllt wurden. Meine zwei Söhne müssen den Rang eines Jonin führen, ebenso bis zu ihrem 18. Geburtstag eine Verlobte vorweisen. Die Hochzeit hat kurze Zeit darauf zu erfolgen. Sollte eine Scheidung stattfinden, so hat die ehemalige Frau Uchiha vollstes Anrecht auf dein Erbteil meines entsprechenden Sohnes, der auch keine Chance hat das Erbe zurück zu erlangen. Es gilt auch, dass das gesamte Erbe an das Dorf Konohagakure fällt, wenn die Ehefrau eines unnatürlichen oder gewaltsamen Todes stirbt. In der Gewissheit, dass der momentane Hokage für Recht und für die Vollstreckung meines letzten Willens sorgen wird, kann ich in Ruhe meinen Frieden finden. Fugaku Uchiha Und, glaubst du mir jetzt?“ Mit einem Blick, der, wenn so etwas möglich wäre, sämtliche Personen im Umkreis von 1 Kilometer hätte töten können, sah Sasuke wieder zu der Hokage. Die Schriftrolle in seinen Händen begann bereits, unter dem Druck seiner Hände, bedenklich zu zerknittern. „Sasuke, wenn du so freundlich wärst mir das Testament deines wehrten Herrn Vaters wieder zurück zu geben…“ „Wo kommt das auf einmal her?!“ fuhr Sasuke Tsunade an, statt ihr die gewünschte Schriftrolle auszuhändigen. Er hatte eindeutig keine Lust das Testament seines Vaters heraus zu rücken. Er glaubte sowieso nicht daran, dass das wirklich sein Testament war. Wo sollte das auf einmal herkommen? Und wieso erst jetzt, kurz vor seinem 18. Geburtstag? Das war doch alles so was von offensichtlich ein abgekatertes Spiel! Sasuke war ein Uchiha, da würde er sich doch wohl nicht so einfach verarschen lassen! „Du zweifelst die Echtheit des Testamentes an?“ „Oh gut geschlussfolgert“, dachte sich Sasuke nur sarkastisch, hütete sich jedoch davor diesen Gedanken laut auszusprechen. Er wollte noch ein wenig länger leben und sicherlich nicht im Büro der Hokage jämmerlich zu Grunde gehen. „Was soll ich schon davon halten? Auf einmal taucht das Testament auf. Wieso haben sie es mir nicht vorher schon gezeigt?“ meinte Sasuke daraufhin nur. Ein genervter Seufzer entfuhr Tsunade. Heute war so ein herrlicher Tag. Ausnahmsweise hatte sie nicht so viele Dokumente zu bearbeiten und wichtige Treffen und Termine lagen auch nicht an. Da hatte man theoretisch einmal Freizeit und dann musste man sich mit einem pubertierendem Ninja herumschlagen. Das Leben war so ungerecht! Sehnsüchtig schielte Tsunade kurz zu einer kleinen, versteckten Schublade ihres Schreibtisches. Darin war ihr heißgeliebter Sake gebunkert. Zumindest das, was Shizune noch nicht beseitigt hatte. „Sasuke“, sagte die Hokage und sah den Uchiha wieder an, „natürlich ist das Testament zweifelsohne echt. Ich habe es bereits überprüfen lassen.“ Noch immer zweifelnd sah Sasuke abwechselnd zwischen dem letzten Willen seines Vaters und der Hokage hin und her. „Und wieso erfahre ich erst jetzt davon?“ Und wehe die Hokage hatte keine einleuchtende Erklärung parat. Selbst wenn das Testament echt war, Sasuke ging jetzt einfach mal davon aus, er wollte nicht noch mehr Ärger, wieso rückte Tsunade dann erst jetzt damit heraus? Das ganze, die fast vollständige Ausrottung des Uchiha Clans durch seinen Bruder Itachi, lag jetzt schon fast 10 Jahre zurück. Da war ja wohl genug Zeit ihm das Testament zu zeigen! „Es ist ganz einfach“, begann die Hokage. Währenddessen hielt sie ihre Hand offen und verlangte eindeutig nach dem Testament. Sasuke hatte das unbestimmte Gefühl, dass Tsunade nur weiter reden würde, wenn er es ihr aushändigen würde. Nur widerwillig gab Sasuke das Schriftstück zurück. Kaum das Tsunade es hatte, ließ sie es in einem kleinen Schrank mit Vorhängeschloss verschwinden. Sie traute ihm also noch immer nicht. Das fand Sasuke nicht weiter verwunderlich. Schließlich war er erst seit drei Jahren wieder zurück in Konoha. Auch wenn Sasuke die Erkenntnis ein wenig spät traf, dass er es unter Orochimaru nicht schaffen würde seine Rache zu erlangen, kehrte Sasuke zurück nach Konoha. Mit viel Mühe hatte er es geschafft wieder aufgenommen zu werden und bildete mit Sakura und Naruto das alte Team 7 mit Kakashi als Sensei. Na ja, fast. Jetzt war auch immer noch Sai in seinem Team. Dieser komische Kerl, der immer bauchfrei herum lief… Sasuke verstand diesen Typen einfach nicht und mochte ihn auch nicht. Aber sie waren nun einmal in einem Team. Leider… „Einverstanden, Sasuke?“ Irritiert sah der Angesprochene die Hokage an. Er hatte doch tatsächlich nicht zugehört, was Tsunade ihm erzählt hatte! Dabei ging es doch gerade um das Testament und dessen Herkunft! Und er driftete in seine Vergangenheit und seine Gedanken ab! „Verzeiht, ich…“, begann Sasuke, wurde jedoch mit einem einzigen Blick der Hokage zum Schweigen gebracht. „Eindeutig, sie hat wieder schlechte Laune. Am Besten gehe ich so schnell wie möglich wieder“, beschloss Sasuke in Gedanken, sah jedoch wieder etwas geduldiger zu der Hokage. „Zum letzten Male, und hör mir jetzt zu, verstanden“, verlangte Tsunade. Etwas gelassener nickte Sasuke zustimmend. Ohne lange zu warten, erklärte Tsunade in kurzer Form, was sie vorher bereits schon einmal gesagt hatte. „Wir haben das Testament erst vor drei Tagen gefunden, denn es war anscheinend verschollen gegangen. Beim Aufräumen der Schriftrollen, haben wir es gefunden und ich habe es sofort rechtlich überprüfen lassen. Alles, was darin steht, muss erfüllt werden, wenn du alles erben willst. Du würdest dann alles besitzen, was jemals dem Uchiha Clan gehört hat, denn du bist der Alleinerbe. Itachi wurde ausgeschlossen, denn er hat als Nuke-nin kein Anrecht auf ein Erbe.“ Alleinerbe. Sasuke war Alleinerbe? Das waren dann auch eindeutig mehr als 117896722 Yen und einem Haus. Noch immer konnte Sasuke das nicht alles verdauen. So viel sollte ihm gehören? Klar, der Grund weswegen war nicht gerade super, doch das war so viel Geld und das konnte er sich doch nicht einfach so entgehen lassen. „Also Sasuke, du hast noch drei Monate Zeit, um die Bedingungen zu erfüllen.“ Mit diesen Worten entließ Tsunade den noch etwas baffen Sasuke. „Alleinerbe. Ich kann es nicht fassen! Und ich muss diese behämmerten Bedingungen erfüllen! Das mit dem Jonin ist kein Problem. Bin ich schon. Aber ich muss mir eine Verlobte suchen! Das wird schwer. Ich will keine Frau. Ich hatte ja noch nicht einmal eine Freundin! Diese Prostituierten bei Orochimaru zählen wohl kaum dazu. Und dann muss ich auch noch mein Leben mit der verbringen! Und umbringen kann ich sie auch nicht. Ich muss mein restliches Leben mit ihr verbringen. Da sollte sie ja schon etwas wie klasse besitzen und mir nicht auf die Nerven gehen. Gut aussehen sollte sie auch. Eine Taubstumme!“ Kaum das Sasuke diesen Gedanken hatte, verwarf er ihn auch schon wieder. Das würde zu nichts bringen. Er sollte sich in Ruhe hinsetzen und darüber nachdenken. Noch immer etwas neben der Spur ging Sasuke zu seiner momentanen Wohnung. Wenn er erst einmal alles geerbt hatte, dann würde er wieder in das Haus einziehen, wo er früher einmal gelebt hatte. In seiner Wohnung angekommen ließ sich Sasuke erschöpft auf das Sofa im Wohnzimmer fallen. „Und jetzt heißt es nachdenken!“ „Wieso darf der Depp gehen und wir müssen bleiben?“ „Darum!“ „Das ist keine Antwort!“ „Naruto…“ Drohend richtete eine rosahaarige Kunoichi ihren Blick auf einen verärgerten Ninja mit blonden Haaren. Bei den Zweien standen noch ein schwarzhaariger, blasser Ninja sowie ein grauhaariger Jonin, der vertieft in ein Buch war. „Ist doch wahr“, nuschelte Naruto und duckte seinen Kopf zwischen seinen Schultern zusammen. Er erwartete schon eine Kopfnuss und er hatte sich nicht getäuscht. Schon wenige Sekunden später traf ihn die Faust der Kunoichi hart am Kopf. „Au!“ schrie Naruto sofort und hielt sich die Beule mit seinen Händen. „Und jetzt halt die Klappe, Baka!“ „Sakura, vielleicht bist du das nächste Mal nicht so hart zu Naruto?“ meinte Kakashi aus sicherer Entfernung, während er weiterhin in sein Flirtparadies vertieft war. Als Antwort verschränkte Sakura nur die Arme vor der Brust und sah demonstrativ in eine andere Richtung, als die Anderen. Sakura war im Moment nicht nach reden zu mute. Es war schon schlimm genug, dass heute Training mehr oder weniger ausfiel und das alles nur wegen dem Deppen Uchiha! Nur weil die Hokage irgendetwas von Sasuke wollte, hatte Kakashi beschlossen, dass Sai gegen Naruto kämpfen sollten. Als Trainingskampf. Aber schon nach kurzer Zeit war Naruto mal wieder so ausgerastet, dass sich Sai und Naruto einen richtigen Kampf geliefert hätten, wenn Kakashi nicht dazwischen gegangen wäre. So hatte sich Sakura nur sofort um die kleineren Verletzungen der beiden kümmern müssen. Als Strafe jedoch mussten die drei Ninjas, auch wenn mal wieder alles nur Narutos Schuld war, hier warten, bis die reguläre Trainingszeit vorüber war. Somit langweilte sich Sakura schon seit geschlagenen 2 Stunden. Sasuke war bisher noch nicht aufgetaucht. Würde er vielleicht heute auch gar nicht mehr, und ständig ging Naruto ihr auf die Nerven. „Sakura?“ Irritiert sah die Angesprochene auf. Vor ihr stand Sai und sofort ging Sakura einen Schritt zurück. Er war auf einmal so nahe gewesen… Kurz sah sich Sakura um und stellte verwundert fest, dass Naruto und Sensei Kakashi bereits nicht mehr da waren. Die Sonne hatte sich geneigt und stand bereits tief am Himmel. Bald würde sie untergehen und den Horizont in ein sanftes rot-orange tauchen. „Ähm, ja?“ kam es von der Kunoichi ein wenig verspätet. Fragend sah sie Sai an. „Willst du nicht auch gehen? Kakashi hat uns schon vor gut zehn Minuten entlassen.“ Ungläubig sah Sakura ihren Gegenüber an. Schon seit zehn Minuten träumte Sakura vor sich hin und bekam nichts um sich herum mit? Innerlich schüttelte Sakura nur den Kopf darüber. *Ja, das kannste noch ein paar mal machen. Tagträume halte wann anders, als während der Trainingszeit!* meldete sich auch prompt Sakuras innere Stimme belehrend. Ohne darauf einzugehen und ihre innere Stimme ignorierend, meinte Sakura dann zu Sai: „Ah, ja. Dann will ich jetzt auch mal besser gehen.“ „Hast du noch was vor?“ Erneut sah Sakura irritiert Sai an. Wo genau wollte der Ninja vor ihr hinaus? Ohne etwas von dem Kommendem zu ahnen, sagte Sakura die Wahrheit. „Ich habe heute nichts mehr vor.“ Ein Lächeln, nicht das sonst so übliche, falsche Lächeln, sondern ein ehrliches und, in Sakuras Augen angenehmeres Lächeln, schlich sich auf Sais Züge. „Magst du dann heute Abend mit mir ausgehen?“ „Wie mache ich das am Besten? Also erst einmal eine Auswahl von Frauen treffen, doch dafür muss ich erst einmal eine gute Anzahl von ihnen treffen.“ Verzweifelt fuhr sich Sasuke durch sein schwarzes Haar. Er saß auf einem Stuhl, vor seinem Küchentisch und hatte einen Stift in der Hand, sowie ein Blatt Papier vor sich. Verschiedene Ideen, die dem Uchiha bisher eingefallen waren, um sein kleines Problem mit dem Testament zu beseitigen, standen darauf, doch jede einzelne Idee war wieder durchgestrichen worden. Ein Seufzer entfuhr dem schwarzhaarigen Jonin. Wie hatte sein Vater nur auf diese Idee mit dem Testament kommen können? Welcher normale Mensch stellte solche Bedingungen um sein Erbe an die Familie zu vererben? Natürlich sein Vater! Sasuke hatte schon immer gewusst, dass sein Vater ein recht eigenwilliger und komplizierter Mensch gewesen war, doch all die Jahre hatte Sasuke zu seinem Vater aufgesehen, ob er noch gelebt hatte oder nicht war egal. Sasuke war auch noch immer gewillt seine Familie und somit auch seinen Vater zu rächen. Jetzt jedoch war es wohl das erste Mal, dass Sasuke seinen Vater verfluchte. Da fragte man sich doch, wenn man sich das Testament so besah, ob Fugaku Uchiha eine Ahnung gehabt hatte, wie sich Sasuke einmal entwickeln würde und hatte dementsprechend das Testament verfasst, um Sasuke, in Sachen Liebe, wohl etwas nachzuhelfen. // Wenigstens muss ich Itachi von dem Erbe nichts abgeben. // Auch wenn Sasuke nicht so sehr an materiellen Dingen hing, so konnte er einfach nicht von dem Gedanken loskommen Millionär zu sein, wenn er erst einmal eine Frau gefunden hatte. Und Sasuke verabscheute noch immer seinen Bruder. Damit diese Sache für Sasuke im Moment erledigt. Nun musste er sich mit seinem momentanen, primären Problem auseinandersetzen. Welches Ninjamädchen, und das musste Sasukes Zukünftige nämlich sein, war passend für ihn? Auch wenn Sasuke es nicht ganz verstand, auf einmal machte ihm das Ganze Spaß. Zunächst einmal stellte er eine Liste mit gewünschten Charaktereigenschaften auf. Ohne groß nachdenken zu müssen, flog Sasukes Hand mit dem Stift über das Papier. Schon nach kurzer Zeit war der Uchiha fertig und besah sich seinen ersten Schritt um die perfekte Frau für sich zu finden. Sasuke Uchihas „Traumfrau – Liste“ 1. Sie darf nicht nervig sein. 2. Sie muss tun, was ich sage. 3. Sie darf nicht ständig an mir hängen. 4. Sie muss gut kochen können. 5. Sie muss eine gute Hausfrau sein. 6. Sie muss eine angenehme Stimme und ein sehr gutes Aussehen haben ( mindestens Körpchengröße C ) 7. Sollte keine Kinder wollen. 8. Darf nur Augen für mich haben, jedoch ohne mich zu nerven. 9. Sie muss mindestens Chunin sein. 10. Sie darf nichts hinterfragen, was ich sage oder tue. Mit einem leichten Gefühl von Stolz legte Sasuke das Blatt beiseite. Er wusste, es würde Schwierig werden eine solche Frau zu finden, aber die Richtige wartete bestimmt irgendwo da draußen auf ihn. Die Stunden vergingen, die Sonne war bereits untergegangen und die helle, volle Scheibe des Mondes am Himmel aufgetaucht. Etliche Sterne funkelten am klaren Himmelszelt und das verstecke Dorf Konoha legte sich langsam zur Ruhe. Nur drei, uns bekannte Ninjas, waren noch putzmunter. Einer davon war Sasuke Uchiha, der wieder verzweifelt an seinem Küchentisch saß. „Verdammt! So geht das nicht, aber so muss es einfach gehen!“ meckerte der Ninja vor sich hin. Die letzten Stunden hatte Sasuke damit zugebracht sich einen Plan zurecht zu legen. Es sollte schnell und unkompliziert gehen. Daher hatte sich Sasuke dazu entschlossen Kunoichi entweder einfach anzusprechen und einzuladen – zur Not konnte Sasuke auch schnell das Weite suchen – Annoncen in der Zeitung aufgeben oder sich bei einer Partnervermittlung anzumelden. Falls alles nicht funktionieren sollte, so konnte Sasuke Sakura ja immer noch um Hilfe bitten. Seine nervige Teamkameradin stand schließlich auch auf ihn. Somit beschloss Sasuke für heute erst einmal ins Bett zu gehen. Gleich morgen würde Sasuke Kakashi sagen, dass er zwar weiterhin zum Training kommen würde, aber nicht mehr al zu lange Zeit dafür hätte. Mit einem erneuten Gedanken an Reichtum und einer wunderhübschen Frau schlief Sasuke irgendwann in seinem Bett ein. Doch in Konoha waren noch immer zwei Ninjas quietsch fidel und dachte noch lange nicht an Schlaf. „Und das hast du echt gesagt?“ Lachend ging Sakura neben Sai die Straße her. *Wusste gar nicht, dass Sai so witzig sein kann.* // Ja, da hast du Recht. Es macht richtig Spaß mit ihm unterwegs zu sein. // „Ja, hab ich“, meinte Sai und blieb vor einer Tür stehen. Schnell schloss er die Haustür zu seiner Wohnung auf und Sakura und er gingen hinein. Während Sai, zur Ausnahme, seine Kleidung gegen normale Jeans und einem schwarzen T-Shirt getauscht hatte, so hatte sich Sakura deutlich mehr heraus geputzt. Sie trug ein rotes Top, das am Rücken von vielen, dünnen Fäden zusammengebunden wurde und eine weißen, kurzen Faltenrock dazu. Ihre Haare hatte Sakura offen gelassen, ein rotes Tuch jedoch ersetzte ihr Stirnband. „Setzt dich doch einfach ins Wohnzimmer“, meinte Sai und zeigte in einen Raum, der sogleich vom Flur abzweigte. Nickend ging Sakura in das entsprechende Zimmer und sah sich dabei interessiert um. Es erstaunte die Kunoichi ein wenig, dass nirgends Bilder an den Wänden hingen oder etwas ähnliches, das etwas persönliches von Sai preisgab. Alles wirkte nüchtern und unpersönlich. *Hier wollte ich nicht wohnen.* // Musst du ja auch nicht. // Im Wohnzimmer stand eine große, weiße Couch, wo sich Sakura niederließ. Noch immer ließ sie ihren Blick neugierig durch den Raum schweifen. Ein Fernseher, ein kleiner Tisch sowie ein Schrank und eine Musikanlage. Sonst gab es nicht viel zu sehen. Nach kurzer Zeit kehrte Sai, mit zwei Gläsern Wein, zurück und setzte sich neben Sakura auf die Couch. Wortlos, aber lächelnd, reichte er ihr ein Glas. „Danke“, meinte Sakura, stellte das Glas jedoch ungerührt auf den Tisch. Auch wenn Sakura Sai mochte, so hatte sie das Gefühl, dass hier gerade alles zu schnell ging. Zumindest den Alkohol sollte Sakura ungerührt lassen. *Sei doch ehrlich zu dir selbst. Sai ist nicht die schlechteste Partie und Sasuke will ja eh nichts von uns.* // Den Kerl habe ich schon lange in den Wind geschossen. Und jetzt sei still! // Lächelnd sah Sakura zu ihrem Teamkollegen. Auf einmal wurde sie ein wenig nervös. Sai sah die Kunoichi mit einem Blick an, den sie nicht deuten konnte. Gerade wollte Sakura etwas sagen, als Sai sein Glas ebenfalls auf den Tisch stellte. Ehe sich Sakura versah, war Sais Gesicht ihrem ganz nahe. Sekunden später spürte sie seine Lippen auf ihren. So, hier ist das erste Kapitel meiner neuen ff. ^^ Ich weiß, Sasuke ist ein wenig OOC, aber seine Traumfrauen – Liste find ich geht. Schließlich weiß ja niemand, wie Sasuke wirklich über Frauen denkt. Nur weil er keine Freundin hat und Frauen nervig findet, so ist er ja auch nur ein Mann. ^^ Tja, dann hoffe ich, das Kapitel hat euch gefallen. Ich weiß nicht, wann ich das nächste Kapitel on stelle. Ich versuche mich zu beeilen. Kommentare sind sehr erwünscht. ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)