Ungeahnte Verführung von Sturmfeder (AxS-Fanfiction) ================================================================================ Kapitel 14: Ein neuer Lebensabschnitt ------------------------------------- So, das neue.... *lach* nja eine neue Wende... *kicher* *muahahahahah* Kapitel 14 ----- Ein neuer Lebensabschnitt Die Haut wahr sanft und glatt, so wie sie früher einst war. Die Wunde war verschwunden, aber die Angst, der Schrecken noch vorhanden. Er senkte seine Hand und spürte noch immer den lieblichen Druck ihrer Arme, die um ihn geschlungen waren. Es roch nach Blut, welches getrocknet war und es roch nach der Wärme der Sonne. Es lockte ihn, aber ihre Arme waren wie ein starkes Seil. Sein Gesicht wandte sich dem Licht zu, aber doch wurde er in der Dunkelheit gehalten. Es widerte ihn an. Verachtend ballte er seine Hände zu Fäusten und verletzte sich selber. Sie machte keine Anstalt ihm zu helfen. Er rang mit sich selbst. Gedanken überfluteten ihn. Er wusste, was sie war. Er ahnte, was er war. Aber wieso war er dies? „Was bin ich? Was bin ich? Was bin ich?“, murmelte er leise und nur ein Wispern drang an ihren Ohren. Sie senkte ihr Haupt und Mitleid war zu erkennen. „Beruhige dich...“, flüsterte sie und versuchte ihn still zu halten, aber sein Winden übernahm sie. Er entriss sich ihr und stand verärgert auf. „Nein!!!“ Er ahnte, was er war. Er wusste was sie war. Er war es nun auch. Sein wutentbranntes Gesicht drehte sich zu ihr herab und das Funkeln in den Augen wurde stärker. „Du!!!“, knurrte er auf. Seras sah zu ihm auf und ihr Blick war getränkt durch Mitleid. „Du bist daran Schuld!!!“, schrie er sie an. Sie schüttelte sanft ihren Kopf und richtete sich ebenfalls auf. „Nein... du bist ein...“ „Ich bin kein Monster!!!!! Du bist eines!! Ich bin... ich war ein Mensch!!“ Sein Geschrei grenzte an Trauer, an Verzweiflung, an Ignoranz. Er wollte sie schlagen, aber vergaß nie seine Erziehung. Er wollte sie in das erhellende Licht stoßen, aber vergaß nie seine Gefühle. Er wollte sie Anschreie, aber verlor seine Stimme. Es wurde alles verhindert. Er konnte nicht. Er war getroffen. Sie war ein Vampir. Er nun auch? War er ein Wesen der Nacht, welches zum Leben Blut benötigte? War er ein grausames Monster, welches Menschen aus Spaß tötete? War er unsterblich und ewig lebend? Ist er deshalb hier? Fragen, die ihm ohne Antwort hinterlassen wurden. „Ich bin nicht daran schuld.“, setzte sie beschwichtigend an. Vladislav hörte ihr nicht zu. Er war zu verwirrt. „Doch!! Du bist daran Schuld... Du!!! Du bist ein Monster!!“, schrie er und wollte gehen, aber das Licht gab ihm eine Grenze. Sein Blick war gefestigt. Das Licht hatte den gesamten Raum geflutet. Nur ein großes Stück, passenden für Beide, war noch finster. Seras sah wieder herab und ließ sich an der Wand auf den Boden gleiten. Sie war ein Monster in seinen Augen. Es war die alte Leier. „Ich bin kein Monster... nicht minder, wie du.“, flüsterte sie apathisch. Er horchte auf und wandte sich um. „Ich töte aber nicht!!! Ich quäle nicht.. ich bin kein verabscheuendes Wesen!!“ Er war wütend und hielt sich nur von ihr durch ein dünnes Seil fern. Sie grinste kurz auf und sah ihm in die Augen. Ihre Röte war wie Feuer. „Du tötest mit Worten, Quälst mit Handlungen und bist ein perverser Widerling... Was deiner Meinung unterscheidet dich von einem Monster?“ Er sah ihr weiter in die Augen. Sie brachte es auf einen Punkt. Auf den speziellen Punkt. „Ich trinke aber kein Blut!“ Seras lachte. „Vor wenigen Stunden tatest du dies.. und es schmeckte dir... Vor wenigen Minuten hast du es... aus meinen Adern.. aber du hast es wohl vergessen... Kleiner Vlad.. du warst gierig danach!“ Er biss sich auf die Lippe und drehte sich verkrampft um. Sie hatte ihn besiegt. „Du hast mich gebissen!!“, keifte er innerlich und versuchte sich von der Finsternis loszureißen. E wollte nicht mehr. Seras reagierte und hielt ihm am Arm fest. Ihre Kraft war stark und sie zog ihn herunter. Auf ihren Schoß. Die Arme umschlossen ihn, wie ein Band und er konnte sich aus Scham nicht rühren. Die Erinnerung, wie es war, schmerzten. Nur eine war so zärtlich. Seine Mutter. „Ich habe dich nie gebissen. Ich würde es nie können, denn ich habe den Willen nicht dazu... Erinnerst du dich?“ Ihr Flüstern war eine sanfte Engelsmelodie, aber doch war sie nach seinem Glauben eine Abgesandte des Teufels. Er schloss seine Augen. Roch den Wind und Blumen. Ein Traum. Er sah das Bild seiner Mutter und Wärme durchflutete ihn. Selig lag er in ihren Armen und wollte nicht mehr hinfort. War dies die Verbindung, die ein Vampir zu seinem Master einging? Oder war dies mehr als nur Zuneigung? Vladislav war sich seinen Gefühlen stets sicher, aber sie brachte diese Durcheinander. Ihm wurde heiß. Er kochte innerlich und es fühlte sich an, als würde alles zerbersten. Seine Knochen schmerzten und sein Leib brannte, aber sie umarmte ihn weiter. Fühlt sie nicht seinen Schmerz? Fühlte sie nicht die Wärme? Was war los? Ist sie eiskalt? Sie war tot. Sie war ein Vampir. Sie fühlen keine Wärme, nur tot. So wie er nun? „Aber... wie...“, stammelte er verzweifelt. Der Schmerz sollte aufhören. Es war zum verrückt werden. „Ich weiß es nicht.. du bist einfach einer,...“ Sie log. Er spürte es. Sie zog sich von ihm. Er fühlte es, aber drückte sich an ihr. Er wollte sie nicht gehen lassen. Die Wärme, sie flog nur davon. Der Schutz, sie bot ihm den. Er wollte ihn nicht verlieren. „Du lügst,...“, keuchte er. Er bekam Wallungen. Die Hitze stieg in ihm auf. Die Panik, das Licht könnte sie töten. „Ich will hier weg...“ Ein Jammern aus Verzweiflung, oder Scham? „Du bist zu schwach dazu... du hast nicht genug Macht.“, murmelte sie und lehnte sich gegen den Jungen. Ihr Atem, so frisch, als könnte er Blumen riechen. Sie fühlt sich nach Erholung an. Er genoss es, aber fürchtete sich davor. Zu viel wurde ihm gesagt. Vampire, sie verführen und töten. Die Frauen sind die schlimmsten. Doch er spürte dennoch keine Bedenken. Er wollte nicht, dass sie ging. Sein Körper bäumte sich auf und der Schweiß rann ihm hinunter. Seras roch es und fühlte sein Winden, wusste aber nicht, was sie tun sollte. Sie durften nicht weg. Er würde sterben, sie würde nur geschwächt sein, er würde verbrennen. Wieso? Wenn er ihr Meister war, wieso verletzte ihn das Licht? „Du musst dich beruhigen. Wir sind sicher... habe keine Angst.“, flüsterte sie, aber er horchte nicht mehr. Er wusste nicht was war, aber die Wärme stieg höher und fuhr aus ihm heraus. Er wollte nur noch sterben. Der Schmerz war zu groß. Die Uhr tickte und der Kuckuck sehnt sich nach der Tür. Nur wenige Minuten und sie könnte acht schlagen. Die Sonne, sie schien. Das Zimmer war durchflutet. Es war einer der seltenen Tage, wo die Wolken sich verzogen und die Sonne ganz London erhellte. Nur die Person, die im Bett lag, konnte es nicht genießen. Weit stand die Tür zum Balkon offen und die Gardine flatterte in das Zimmer herein. Eine weitere Person stand auf diesen und genoss die Strahlen, die Wärme. Ihr langes, blondes Haar flog mit dem Wind und ließ sie heilig erscheinen. Das Weiß in diesem störte nicht und niemand besah sich ihren Körper. Von Makeln versehne aber doch glich er einer starken Frau. Ihre Kleider drückten sich an ihr Leib und formten ihn noch üppiger. Der Kopf drehte sich zum Wind und die Wärme, der Duft der Blumen und die Vögel berauschten ihre Sinne. Ein herrlicher Herbsttag. „Wie ist das Wetter da draußen?“, rief eine männliche Stimme aus dem Zimmer heraus. Sie schmunzelte und strich sich ihr Haar hinters Ohr. „Einfach fantastisch.. nur leider kannst du es nicht genießen.. dank deiner Unachtsamkeit!“ Ihr Lachen war erschreckend gehässig, aber er ließ sich nicht ablenken. „Danke auch... aber hier drinnen ist es wenigstens ruhig.“ Eine schwache Überlegung. Die Räume sind so erdrückend und als gehbürtiger Engländer genoss man jeden Sonnenstrahl. Aber er stammte nicht aus England. Er war Söldner. Er lebte überall und dann nirgends. „Du kannst es nicht verstehen, Pip. Du bist anders.“ „Sie auch.“ Sie lächelte und ging in das Zimmer zurück. „Ich muss wieder an die Arbeit.“ „Wie immer...“ Sein Verhalten war beängstigend, aber es gefiel ihr dennoch. „Wie immer.. ja.. denn ich muss die Frau finden, die Alucard verfluchte. Das ist Notwendig.“ Er sah sie an, jedoch erkannte man dies nicht. Der Arzt legte ihn in Gips. Sein Körper lag in Gips und er konnte sich nicht bewegen. Die Arme wurden hochgezogen an Flaschenzügen, wie auch ein Bein. Er lag, wie im Krankenhaus ans Bett gefesselt. „Schmerzt es?“, fragte sie ihn besorgt. Er kannte diese Frage, denn diese stellte sie ihm immer. „Nein und nun gehen sie... Sie müssen dem Unsinn ein Ende setzten. Der Alucard, der jetzt hier ist, ist verrückt. Unser ist nett.“ Er lachte. Über seine Worte, denn früher dachte er nie so. „Dies wollte ich eben tun. Also... Ruhe dich aus!“, befahl sie und verließ sein Zimmer. Röte stieg in das bläuliche und der Horizont strahlte vor Farben. Die Sonne stieg ermüdet herab und sah nur noch lächelnd zu der Welt. Die Nacht brach heran. Das Licht schwächte sich ab und zog sich aus den Räumen hinfort. Die Lichter der Stadt gingen an und erhellten diese künstlich. Das Nachtleben ging seinen Gang. Menschen wanderten und gingen schlafen. Tiere liefen und legten sich hin. Pflanzen senkten ermüdend ihr Haupt und der Himmel verfinsterte sich mit leuchtenden Punkten als Schauspiel. Auch in den Zimmern herrschte ein schwaches Regen. Männer gingen in ihre Bette, andere standen auf und machten sich fertig. Frauen lagen schlafend auf ihrem Platz und andere lagen gefesselt in ihrem Bett. Nur ein anderes, heftigeres Regen war in einem Zimmer zu erkennen. Die Gardine herunter gerissen, das Fenster weit befreit von allen Dingen. Der Stoff lag auf dem Boden und der Stuhl umgekippt. Auf dem Tisch lag ein Dolch, trieft von getrockneten Blut und zischte vor sich her. Personen lagen an der Wand und winkelte ihre Beine an. Ihre Augen geschlossen. Ruhig atmeten sie und vergaßen ihre Sorgen. Die Arme fast umeinander geschlungen. Ihr Brustkorb hob und senkte sich regelmäßig und ihre Sinne waren abgeschaltet. Er lag auf ihr und der Kopf grub sich in ihrem Bauch. Die Arme um ihre Hüften geschlungen und die Beine fest an sich gepresst. Sie schliefen ein, als der Tag am höchsten war und verloren sich in ihrer Erholung. Doch die Nacht brach an und er erwachte zögerlich. Die Dunkelheit weckte ihn und zitternd stützte er sich vom Boden ab. Er sah zu ihr und musste Schmunzeln. Jedoch nicht aus dem Grund, der sein sollte. Langsam beugte er sich über sie. Der Körper mächtig und stark, wirkte dennoch elegant. Er war breiter und größer als sie und erinnerte an eine bekannte Person. Vorsichtig senkte wer sich und kam ihrem schlummernden Gesicht näher. Seine Lippen spitzten sich und ein sanfter Kuss umgarnte ihren Mund. Er ließ los und wollte sie dadurch nur erwecken. Sie regte sich unter ihm und kniff die Augen zusammen. Wie Dornröschen öffnete sie diese langsam und blickte in große, dunkelrote Augen, die sie förmlich auszogen. Ein schreck durchfuhr ihren Körper und sie konnte es erst nicht fassen. „Maa..Ma..“, stammelte sie, aber er hielt ihr einen Finger auf den Mund. „Schhhht...“, säuselte er und lächelte sie zuckersüß an. Sie erkannte das Schmunzeln, aber er konnte es nicht sein. „Wir sind eingeschlafen...“ Hieß seine Begründung. Langsam stützte er sich von ihr ab und kniete in Richtung des Fensters. „Wir müssen aufstehen, es ist Dunkel... Zeit zu essen...“, meinte er leise. Seras sah ihn verwundert an. Nein, dass kann nicht ihr Meister sein. Er war fiel zu umgänglich. Verwirrung machte sich breit. Er löste sie nicht. „Komm...“,meinte er sanft und hielt ihr seien Hand hin. Sie nahm sie zögerlich und stand mit ihm auf. Verwirrt blickte sie ihn förmlich starrend an. Er ließ sich dadurch nicht stören. Sein Gang setzte sich zur Tür fort. Die Frau blieb stehen und starrte ihn ängstlich an. „Wer bist du?“, fragte sie ihn. Er war ihr fremd. Auch er blieb bei ihrer frage stehen. Seine Hand hielt an der Klinke inne und sein Kopf wandte sich vorsichtig zu ihr. Es schien, als überlegte er, als sein Blick ihren traf, aber doch war er lebendig. Ein Lachen begleitete seine Antwort. „Hast du wieder Gedächtnislücken? Ich bin es doch... Vladislav!“ Sein Lächeln war ihr bekannt. So gehässig und süß, wie der des Jungen. „Das ist unmöglich...“,meinte sie ernst. Es war furchtbar. Oder doch nur der Fluch? „Erinnerst du dich etwa nicht... ich bin der Bengel, den du pervers nanntest..“, lachte er auf und drückte die Türklinke hinunter. Sie erschrak bei seinen Worten. „Aber nun lass uns frühstücken gehen...“ Es war ein Satz, der verlangend klang. Er lechzte förmlich nach ihrer Begleitung. Sie erhörte sein Flehen und ging vorsichtig an ihm vorbei. Wenn er es wirklich war, dann hat sie damit keinen Jackpot gezogen. //Er ist nun erwachsen... bestimmt war das der Fluch... Und wenn er erwachsen ist.. dann gibt es kaum halt mehr vor ihm!// Sie bekam Angst bei den Gedanken. Sie konnte ihn kaum als Kind abhalten, wie wird er als junger Mann sein? --- das neue kommt auch bald... ^^" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)