Die Macht der Erwachsenen von Yamica (Das Otori sen. gern mal die Hand ausrutscht, ist allgemein bekannt. Doch dieses Mal geht er zu weit und ruft Tamaki auf den Plan, der seine 'Frau' vor dem Tyrannen retten will [TamaxKyoya]) ================================================================================ Kapitel 3: Freunde ------------------ Titel: Die Macht der Erwachsenen Untertitel: Freunde Teil: 03/?? Autor1: Nicnatha Email: 2X-Treme@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Ouran High School Host Club Rating: PG-14 Genre: Drama Inhalt: Kyoya hatte noch nie ein einfaches Verhältnis zu seinem Vater, doch schliesslich eskaliert es total. Warnungen: [slash][drama] Pairing: T/K Archiv: ja Disclaimer: Alles nicht uns, gehört alles Bisco Hatori *seufz* Tamaki seufzte. "Es... ich weiss nicht ob ich es dir sagen sollte." "Wo sind die anderen? Wollten wir...nicht zum Strand?" "Sie warten unten, du hattest... einen Unfall." Verwirrung legte sich in Kyouyas Blick, ehe er die Augen zusammen kniff, als er versuchte sich zu erinnern. "Shht, ruh dich erst aus." "Aber ich..... das Haus ist bezahlt und die laufenden Kosten..." "Haus?" "Strandhaus..." "Psssht, mach dir keine Sorgen darüber." Wieder kniff Kyouya die Augen zusammen, schien sich mit einem mal an etwas zu erinnern. "Wo ist mein Vater?" "Bitte Kyouya reg dich nicht auf." "Auf-regen?" "Er wurde verhaftet." Nun wurde Kyouya mit einem Schlag wieder alles klar und er schluckte sichtbar. Tamaki drückte seine Hand fester. "Du bist nun in Sicherheit." Schwach nur schüttelte Kyouya den Kopf, liess es dann aber lieber bleiben, weil das ziemlich wehtat. "Niemals..." "Wieso sagst du so was?" "Weil er... sehr, sehr... sehr sauer sein wird..." "Er hat dich verletzt, du wirst beschützt werden." "Das kann niemand und in ein Heim will ich nicht." "Du kannst mit zu mir kommen!" "Dein Vater wäre sicher sehr begeistert", meinte Kyouya sarkastisch, ehe ihm leider etwas zu spät einfiel, dass Tamaki das Wort Sarkasmus wohl nicht einmal buchstabieren konnte. "Mein Vater hat bestimmt nichts dagegen, ausserdem wohnst du dann ja in meinem Haus, das liegt ja ziemlich weit weg von dem meines Vaters." "Und da soll ich sicher sein?" "Na ich bin da und meine Bodyguards." "Hmm...", machte Kyouya nachdenklich. "Wir...sehen dann..." "Zumindest wärst du dann erstmal von deinem Dad weg." "Bin ich hier auch..." "Aber du kannst nicht die nächsten Monate im Krankenhaus verbringen, ausserdem ist bei uns das Essen besser...", zwinkerte Tamaki. "Okay...", gab sich Kyouya schliesslich geschlagen. Ohne es zu merken hatte er bis jetzt die ganze Zeit über weiter Tamakis Hand gehalten. Doch nun wurde sein Griff schwächer, als er langsam wieder wegdriftete. Sein Freund jedoch war froh, dass er sich etwas ausruhte, auch wenn er beschlossen hatte bei ihm zu bleiben. Doch Tamaki war jemand, dem schnell langweilig wurde, doch in den kommenden Tagen musste er sich erst einmal sehr in Geduld üben. Denn Kyouya war nicht viel wach und erst nach drei Tagen setzte sich der Schwarzhaarige in den Kopf, er müsse jetzt sofort ins Bad, weil er es im Bett nicht mehr aushielt. Nun, so lange er gelegen hatte, war es seinem Kopf recht gut gegangen, doch kaum in aufrecht sitzender Position am Bettrand, begann der Raum sich verdächtig zu drehen und der Boden übte eine unglaublich starke Anziehungskraft auf ihn aus. Tamaki hob schliesslich Kyouyas Kinn an und lächelte. "Schau mich an, dann fällst du sicher nicht und siehst noch etwas Hübsches..." Er konnte Kyouya regelrecht knurren hören, doch dieser hielt den Blick immerhin erhoben und stemmte sich schliesslich vom Bett hoch. Tamaki half ihm dabei und stützte ihn leicht. "Hui...", entfuhr es Kyouya. "Das ist ja vielleicht hoch", meinte er nach einem Blick auf den Boden. "Nicht!" Tamaki zwang ihn wieder hoch zu sehen. "Okay, ich stehe...und nun..." "Laufen?" "Da drüben ist das Bad, ja?" Kyouya hatte die Tür schon anvisiert. "Ja... meinst du, du schaffst das?" "Ich werde..." "Du wirst..." Tamaki lächelte ihn an. Ein Schritt wurde vor den anderen gesetzt und langsam ging es vorwärts. "Wieso kann ich dich nicht einfach zum Bad tragen?" "Weil ich zu schwer bin?" "Ach was, soll ich?" "Moment, ich will noch versuchen... nur zwei Schritte." "Okay.." Tamaki nahm seine Hand und ging mit ihm zwei Schritte vor. Zwei Schritte, für die Kyouya gut und gerne auch zwei Minuten benötigte. "Na schaffst du´s?" Tamaki machte sich nichts daraus, denn er hatte ja Zeit. "Ja, sicher... irgendwie... ich bin nur... schon etwas nass geschwitzt." "Geh doch gleich noch duschen..." "Da wird doch mein Verband nass", moserte Kyouya etwas kindlich. "Kann dir eine Duschhaube besorgen." "Wird schon so klappen..." Nach vier weiteren Schritten brauchte Kyouya dann allerdings erst einmal Pause. "Soll ich dich wirklich nicht tragen?" Fast schon fiepsend sah Kyouya Tamaki an. "Das Bad kommt einfach nicht näher", meinte er entschuldigend. "Keine Sorge, ich schaff das." Tamaki grinste und hob ihn kurzerhand hoch. Dadurch wurde Kyouya fast schwindlig und zumindest etwas übel, so dass er sein Gesicht lieber schnell an der Schulter des Blonden verbarg. "Sind ja gleich da...", murmelte der nur und trug ihn ins Badezimmer. "Wohin nun?" "Toilette?" "Ich kann dich draufsetzen, aber den Rest musst du alleine machen." "Sicher...", murrte Kyouya, das hatte er ja wohl schwer angenommen. Tamaki setzte ihn ab und lächelte. "Ich warte draussen." "Ha... danke..." Tamaki ging vor die Tür und wartete dort brav. Und wieder musste er lange warten, ehe es behutsam an der Tür kratzte. "Fertig?" Tamaki öffnete die Tür erstmal nur einen Spaltbreit und sah nicht hinein. "Hai..." Kyouya stand allerdings schon in der Tür und wirkte noch blasser als vorher. "Komm ich trag dich wieder ins Bett." Tamaki hob ihn hoch und trug ihn vorsichtig, bevor er ins in Bett legte. "Das nächste Mal sollten wir noch etwas warten." "War aber schön... ich mein..." Tamaki konnte spüren, wie Kyouyas Wangen heisser wurden, als sie sich zart rot färbten, da er sie an die Schulter des anderen gelegt hatte. "Schön? Das Bad zu benutzen?" "J-ja... da fühlt man sich gleich wieder als Mensch." "Aber steh jetzt nicht allein auf, nur weil du es einmal geschafft hast." "Hab ich doch gar nicht, du warst doch dabei." "Na ja, manchmal denkt man dann man schafft das auch allein." "Ich wart auf dich, versprochen..." "Oder auf eine der netten Schwestern." "Dann lieber allein." "Böser Junge." Tamaki lächelte ihn an. "Grosser Junge", korrigierte ihn Kyouya und kuschelte sich unbewusst enger an Tamaki. "Kommst mir aber grad eher vor wie ein kleines Kind." "Quatsch..." "Doch... aber ich hab nichts dagegen." Tamaki kraulte ihn leicht. "Wo... sind eigentlich die anderen?", fragte Kyouya nach einer Weile vorsichtig nach. "Hmm sie sind nach Hause gegangen, weil sie dachten sie würden nur stören." "Und du bist hier geblieben? Du hast Haruhi den Zwillingen überlasen?" Ungläubig blickte Kyouya nach oben. "Hmm, eigentlich sind alle zusammen gegangen und rufen seitdem jeden Tag an wie es dir geht und ob sie dich besuchen dürfen." "Geht schon wieder. Ich kann sicher bald raus..." "Erst wenn deine Wunde verheilt ist.." Kyouya faste sich behutsam an den Kopf. "Tut es noch sehr weh?" "Nein, geht schon...ist doch nur aufgeschlagen..." "Trotzdem du brauchst Ruhe und die bekommst du hier." "Aber... aber hier langweilst du dich doch. Und an die Krankenhausrechnung will ich lieber gar nicht erst denken." "Wieso machst du dir über so was Gedanken? Du hast doch genug Geld." "Vater hat gesagt er würde mir alle Konten sperren lassen..." "Erstens bist du klüger als dein Dad und zweitens hast du mich und all die anderen." Kyouya sah wieder hoch und zum ersten Mal sah Tamaki in den Augen seines Freundes etwas wie Unsicherheit aufblitzen. "Honto?" "Hmm, wir lassen dich nicht allein." "Danke..." "Du warst doch auch immer für uns da, also... das ist der Dank." "Ah so...", machte Kyouya leise. Tamaki meinte das sicher nicht böse, doch irgendwie schnürte es Kyouya trotzdem den Hals zusammen. "Hey, was ist denn? Ich meinte das doch gar nicht so, ich meine... doch aber... nicht so wie du es verstanden hast!" "Wie hab ich's denn verstanden?", wollte Kyouya gepresst wissen. "Das ich das nur deswegen mache... weil du für uns auch schon soviel gemacht hast." "Ja... und? Ist doch so... oder nicht?" "Nein, ich meine... nicht nur, weil wir das ja auch machen weil wir dich gern haben." Kyouya blinzelte. So was hörte sich schon ganz anders an und war Balsam für die gequälte Seele. "Und ich hab dich auch gern, genau wie Haruhi, Honey, Mori... und die Twins." "Ich hab euch auch gern...", nuschelte Kyouya bereits etwas schläfrig. "Schlaf etwas, ich bleib bei dir." Um das sicher zu stellen, schloss sich schliesslich auch noch Kyouyas Hand fester um Tamakis. Der lehnte sich leicht gegen seinen Freund und schloss dann ebenfalls die Augen. "Du bist ja auch ganz fertig. Wann hast du das letzte Mal geschlafen?", wollte Kyouya leise wissen. "Hmm... vorgestern oder so.." "Baka... leg dich hin", murrte Kyouya und duldete keine Widerworte, gab erst Ruhe als der Blonde endlich lag. "Und jetzt?" "Schläfst du ein bisschen..." "Und du?" "Auch...", nuschelte Kyouya, konnte er doch sonst nicht viel mehr machen mit seinem Brummschädel. "Dann schlafen wir miteinander?" "Sozusagen...." So ganz bekam Kyouya nicht mehr mit, was der andere faselte. "Und wenn ich den anderen nun erzähle, das wir miteinander geschlafen haben?" "Hmm? Was soll dann sein?" "Ach nichts..." Tamaki grinste und schloss die Augen. "Baka...", säuselte Kyouya sanft und kuschelte sich an, als Tamaki endlich still war. "Ich hab dich auch lieb...", grinste Tamaki nur. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)