Die Macht der Erwachsenen von Yamica (Das Otori sen. gern mal die Hand ausrutscht, ist allgemein bekannt. Doch dieses Mal geht er zu weit und ruft Tamaki auf den Plan, der seine 'Frau' vor dem Tyrannen retten will [TamaxKyoya]) ================================================================================ Kapitel 1: Gegen den Willen --------------------------- Titel: Die Macht der Erwachsenen Untertitel: Gegen den Willen Teil: 01/?? Autor1: Nicnatha Email: 2X-Treme@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Ouran High School Host Club Rating: PG-14 Genre: Drama Inhalt: Kyoya hatte noch nie ein einfaches Verhältnis zu seinem Vater, doch schliesslich eskaliert es total. Warnungen: [yaoi][drama] Pairing: T/K Archiv: ja Disclaimer: Alles nicht uns, gehört alles Bisco Hatori *seufz* "Ich werd fahren, ob es dir passt oder nicht", meinte Kyouya ruhig, während er irgendwelche Daten in seinen Laptop eingab, ohne seinen Vater anzusehen. Das verlängerte Wochenende am Meer war immerhin schon fast zwei Monate geplant und alle aus dem Host Club waren mit dabei, selbst Haruhi, obwohl sie sich geziert hatte. Aber nun war es abgemacht, die Lebensmittel eingekauft und eingepackt. Ja selbst die kleine Reisetasche war bereits gepackt. "Ich kann auch nächste Woche noch für die Prüfungen lernen, darunter leidet sicher nichts." "Du wirst hier bleiben, das ist mein letztes Wort, wenn ich erfahre, das du gehst werd ich dich wieder zurückholen, du kannst selber entscheiden was dir angenehmer ist!" Kyouyas Vater sah ihn wütend an. "Wozu? Kümmere dich um wichtigere Dinge... deine Firma zum Beispiel." Die letzten Zahlen wurden in den Laptop eingegeben, dann speicherte Kyouya ab, um das Gerät dann runter zu fahren. "Ich sage dir du bleibst hier und wenn ich dich in dein Zimmer einsperren muss." Nun langsam etwas genervt klappte Kyouya den Laptop zu. "Ich werd fahren und wage nicht, dich in mein Leben einzumischen. Sei froh, dass du die Firma noch hast, ohne mich würden wir nicht einmal mehr hier wohnen." "Deine Ausbildung kostet mich viel Geld und wenn ich dich mit Gewalt zwingen muss hier zu bleiben dann werd ich das tun." So bekam Kyouya eine Ohrfeige. Seine Brille flog daraufhin durchs halbe Zimmer und Kyouya hielt sich schnaubend die Wange. "Ja, das kannst du. Zuschlagen und grosse Worte austeilen, dabei wärst du ohne mich jetzt nur noch ein Nichts!" "Sei ruhig!" Sein Vater war nun unglaublich wütend, was man ihm auch ansah. "Ich werde dein Zimmer jetzt verlassen, die Tür abschliessen und zwei meiner Bodyguards zu deinem Schutz abstellen!" Kyouya hatte seine Brille aufgesammelt und liess seinen Vater nun einfach stehen. Fehlte ja noch, dass er sich hier fest halten liess. Doch er wurde von seinem Vater gegen die Wand geschubst bevor er das Zimmer verliess. Daraufhin brummte Kyouyas Kopf ganz schön und auch die Schulter tat etwas weh, aber er wäre kein Ootori, würde er sich davon unterkriegen lassen. Schon stand er an der Tür und versuchte diese zu öffnen. Dafür kam nun einer der Bodyguards seines Vaters herein und schüttelte den Kopf. "Nicht nur mein Vater kann euch Idioten kündigen", fauchte Kyouya und stiess den Mann bei Seite, versuchte es zumindest, um an ihm vorbei nach draussen zu gelangen. Doch der Kerl war viel zu gross und zu schwer, als das Kyouya eine Chance gehabt hätte. Er wurde am Kragen gepackt und auf sein Bett geschmissen. "Der Boss hat gesagt wir dürfen dich nicht rauslassen, also versuch es nicht." "Welcher Boss? Weisst du eigentlich wegen wem du überhaupt noch einen Job hast?" Kyouya stand auf und diesmal versuchte er sich seine schlanke Gestalt und Windigkeit zu Gunsten zu machen, um an dem Kerl vorbei zu stürmen, auf die offene Tür zu. Doch wieder wurde er gepackt und aufs Bett geworfen. "Gib endlich auf, der Boss sagte, das wenn du nicht aufhörst wir dir eine Lektion erteilen sollen." "Die erteile ich euch: ihr seid gefeuert!" "Wir dürfen keine Befehle von Ihnen annehmen." Kyouya griff nach seinem Handy und wählte eine Nummer. "Ja, hier Ootori, die Lohnaufträge für B327 und B332 werden per sofort gekündigt, Code 1419." Doch da sprang der Riese vor stiess Kyouya hart weg und nahm ihm das Handy ab. Auch sein Laptop wurde weggenommen und so war er vollkommen von der Aussenwelt abgeschottet. "Ihr arbeitet umsonst", meinte Kyouya nur noch grinsend. Der Riese zuckte mit den Schultern. "Dein Vater wird das schon klären, aber du bleibst hier im Zimmer." Dann ging er auf die Tür zu, sollte er rausgehen war Kyouya wirklich verloren. Kyouya war nicht bereit dazu und setzte zu einem schnellen Spurt an und da er wesentlich wendiger als der Bodyguard seines Alten war, entwischte er diesem und hetzte nach draussen, den Korridor entlang, wobei er fast in seine Schwester hinein rannte. Die sah ihn aus grossen Augen an. "Kyouya-san was... machst du denn?" "Gomene, Fuyumi-san...keine Zeit...", brachte er nur raus und flog fast die Treppe in Richtung Haustür hinunter. "Aber...aber... Kyouya-san, die Tür ist doch abgeschlossen...", murmelte sie leise denn unten wartete sein Vater und sah ihn böse an. Erschrocken versuchte Kyouya abzubremsen. "Du hast es also geschafft, gratuliere. Aber weiter kommst du nicht mehr." Wütend schnappte Kyouya nach Luft. "Ich werd wieder zur Schule müssen und dann bin ich hier ein für alle mal weg." "Vorher hast du noch sechs Wochen Ferien, und dann denk daran wer dein Schulgeld bezahlt. Wenn ich deine Konten sperren lasse, sowie deine Kreditkarten, dann wirst du sehen was du an mir hast." Kyouyas Blick wurde spöttisch. "Du willst einem Hacker die Konten sperren? Wie einfältig kann man sein..." "So einfältig, als das ich Bessere finde als dich..." Kyouyas Vater ging nun auf ihn zu. "Geh in dein Zimmer, sofort!" "Und wenn nicht? Rufst du dann die Polizei?" "Die habe ich nicht nötig...", knurrte der Ältere und verpasste Kyouya eine schallende Ohrfeige in der seine ganze Wut und Kraft steckte. Und den Jungen ziemlich heftig an die Wand knallen liess, so dass seine Schwester, die noch auf der Treppe stand, erschrocken aufschrie. "Kyouya-san!", schrie sie und lief auf ihren Bruder zu. Ihr Vater drehte sich nur um und verschwand in seinem Arbeitszimmer, vorher gab er jedoch den Dienern noch die Anweisung den Jungen wieder in sein Zimmer zu sperren. Halb beduselt und mit einem feinen, roten Rinnsal an seiner Schläfe, versuchte Kyouya gegen die Hände, die nach ihm griffen zu wehren. "Lasst ihn los, so lasst ihn doch los...", jammerte Fuyumi erschrocken. Doch die Männer grinsen nur hämisch. "Tut uns leid, Befehl vom Boss!", meinte einer falsch lächelnd und schleifte Kyouya am Kragen die Treppe hoch, wo dieser sich dann plötzlich wieder dagegen stemmte. "Kyouya-san..." Fuyumi kam zu ihm und half ihm schliesslich sich loszureissen. "Du musst fort gehen." "Ich weiss, aber... wie? Ich...." Weiter kam er nicht, denn einer der Männer riss ihn von seiner Schwester weg und pfefferte ihn an die nächste Wand. Obwohl das einige Meter von Fuyumi weg war, konnte sie hören wie etwas knackte. "Lasst ihn verdammt noch mal in Ruhe!", schrie sie und stellte sich den Männern in den Weg. "Geh in dein Zimmer, Miss...", lachte der Kerl und wandte sich wieder Kyouya zu, in der Annahme, dieser sei wieder auf dem besten Weg zur Flucht. Doch zum Erstaunen der Bodyguards, lag der Junge noch immer reglos auf dem Boden. Einer der Männer stiess ihn leicht an und dann seinen Kollegen. "War das zu fest?" "Oh Gott.." Fuyumi schrie laut auf und rannte dann zum Telefon um den Notarzt zu rufen. In dem Moment begann der Trubel. Während die Männer stritten, wer schuld daran war, klingelte es unten ziemlich stürmisch und derjenige schien auch nicht aufgeben zu wollen. Fuyumi, die hoffte es wäre der Arzt nahm den Ersatzschlüssel und öffnete schliesslich die Tür. Sah sich jedoch Tamaki gegenüber, der erst erstaunt schien, sie dann aber anstrahlte. "Guten Abend schöne Frau, ich bin hier um Kyouya abzuholen fürs Weekeend. Ich hoffe er hat gepackt!" Geschockt sah ihm Fuyumi nur an, als ihr auch schon die Tränen in die Augen schossen und sie ihn einfach stehen liess, um zu ihrem Bruder zurück zu kehren. "Was ist denn los? So hat noch nie eine Frau reagiert." Tamaki trat langsam ein und sah sich um. Von oben konnte er die Bodyguards mit einander keifen hören und wer dem Boss Bescheid sagen musste. Auch den Rücken von Fuyumi konnte er sehen und dass sie neben jemandem kniete, der am Boden lag. Sofort eilte Tamaki an ihre Seite und erschrak. "Kyouya-kun.... was... ist passiert?" Fuyumi schaffte es kaum ihm zu erklären was passiert war. "Vater... Vater wollte nicht dass er mit euch wegfährt und hat... hat ihn einsperren wollen und sie haben ihn... ihn mit Gewalt versucht ins Zimmer zurück zu bekommen", schluchzte sie und traute sich kaum, ihren Bruder anzufassen, strich nur ein paar blutverklebte, schwarze Fransen aus dem blassen, fast weissen Gesicht. "Er muss sofort ins Krankenhaus!" Tamaki sprang auf. "Ich fahre ihn hin." "Ich hab den Notarzt gerufen...", hielt ihn Fuyumi zurück. "Und wann kommt der endlich?" Hilflos zuckte sie mit den Schultern. Tamaki strich Kyouya sanft über die Stirn. "Er muss sofort behandelt werden." Fuyumi hob den Kopf, glaubte die Sirenen des Krankenwagens zu hören. Endlich hörte auch Tamaki sie und sprang auf um nach draussen zu laufen. Der Notarzt und die Sanitäter folgten ihm kurz darauf und es schien gut gewesen zu sein, dass sie Kyouya nicht bewegt hatten, denn der Arzt konnte Wirbelsäulen-, besonders Genicksverletzungen nicht ausschliessen, weshalb er dem Jungen sicherheitshalber einen Kragen anlegte und die Vakuummatraze holen liess. Tamaki hielt derweil Fuyumi im Arm und tröstete sie. "Kannst... kannst du mich bitte ins Krankenhaus fahren?", wollte sie schliesslich von ihm wissen, als man Kyouya schliesslich nach draussen zum Krankenwagen brachte. "Natürlich meine Schöne, keine Sorge, Kyouya-kun wird bestimmt wieder ganz gesund." Kapitel 2: Entsetzt ------------------- Titel: Die Macht der Erwachsenen Untertitel: Entsetzt Teil: 02/?? Autor1: Nicnatha Email: 2X-Treme@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Ouran High School Host Club Rating: PG-14 Genre: Drama Inhalt: Kyoya hatte noch nie ein einfaches Verhältnis zu seinem Vater, doch schliesslich eskaliert es total. Warnungen: [slash][drama] Pairing: T/K Archiv: ja Disclaimer: Alles nicht uns, gehört alles Bisco Hatori *seufz* Fuyumi nickte, doch so sicher Tamakis Worte auch geklungen hatten, die Hoffnung konnte sie im Krankenhaus dann kaum aufrecht halten. Doch in ihre Sorge herein, trafen zwei Polizisten bei ihnen ein, um zu erfahren was vorgefallen war. Da Tamaki nicht genau wusste was vorgefallen war, stand er ebenfalls neben dem Mädchen und hörte schweigend zu. Irgendwann klingelte sein Handy und erinnerte ihn daran, dass er es hier im Krankenhaus eigentlich hätte ausmachen müssen. Doch schnell ging er nach draussen und nahm ab. "Haai?" "Ta-ma-kiiiii.....", quietschte ihm Honey-senpais überlaute Stimme durch den Lautsprecher entgegen. "Wo bleibt ihr? Was trödelt ihr? Wir wollen doch loooos!" "Ich glaube nicht, das Kyouya-kun und ich mitkommen werden." "Huuuuh? Wieso denn nicht? Moooo....Tama-chan, dass kannst du nicht tun." "Tamaki-san, was ist denn los?", erklang nun Haruhis Stimme, da Honey-senpai offensichtlich die Freisprechanlage eingeschalten hatte. "Hat der alte Knausersack entschieden...." "... dass es zu teuer ist?", wollten die Zwillinge wissen. "Nein, er hat Kyouya nicht gehen lassen wollen und als er sich gewehrt hat... haben seine Bodyguards das übernommen, wir sind im Krankenhaus, es geht ihm nicht gut." Tamaki war ruhig und fast schon still, was man sonst nicht von ihm gewohnt ist. Unheimliches Schweigen, erst dann vernahm man wieder Haruhis Stimme. "Sie... sie haben Kyouya-san weh getan?", wollte sie mit bebender Stimme wissen. "Ja...", murmelte Tamaki leise. "Scheinbar ist er ziemlich schwer verletzt, er hat am Kopf geblutet." "In welchem Krankenhaus seid ihr?", wollte nun Honey-senpai ernst wissen. Tamaki nannte ihnen den Namen des Krankenhauses und sagte er sei unten im Warteraum, eigentlich wollte er seinen Freunden das Wochenende nicht verderben, aber nun war es wohl zu spät. Denn natürlich machte sich die ganze Bande auf den Weg ins Krankenhaus, doch selbst als sie dort eintrafen, wussten weder Tamaki noch Kyouyas Schwester mehr über dessen Zustand. Das einzige was klar war, dass Ootori sen. nun ziemlicher Ärger bevorstand, vor dem selbst sein Geld ihn nicht würde bewahren können. Tamaki hatte längst entschieden, das Kyouya wenn er wieder gesund war erstmal zu ihm kommen würde, denn er musste ihn doch pflegen. Endlich tauchten zwei Ärzte bei ihnen auf, erschreckender Weise in OP Kleidung. Sofort rannte Fuyumi auf sie zu. "Wie geht es ihm? Wie geht es meinem Bruder?" Der ältere der beiden Männer sah sie finster an. "Nicht gut. Das Eltern ihrem Kind so was antun können ist unglaublich." "Bitte... sagen sie schon, was fehlt ihm?" "Mehrere Prellungen sind das geringste Übel. Eine ausgerenkte Schulter und eine Platzwunde am Kopf. Das Schlimmste haben die heftigen Schläge gegen den Kopf verursacht: einen Schädelbasisbruch." "Oh Gott, aber... er wird doch wieder gesund? Oder?" Tamaki war hinter sie getreten und stützte sie leicht. "Ja, wir denken es wird wieder in Ordnung kommen. Zum Glück ist er noch im Wachstum. Aber zu befürchten ist, dass die seelischen Verletzungen viel grösser sind. Wir werden einen Kinderpsychologen hinzuziehen, so bald es ihm wieder einigermassen geht." "Was wird nun mit meinem Dad passieren? Bekommt er Probleme? Wohin muss Kyouya?" "Die Polizei wird sich um ihn kümmern. Schwere Kindsmisshandlung wird nicht nur mit einer Geldbusse geahndet, dass muss ihnen schon bewusst sein. Erst einmal wird ihr Bruder hier bleiben, danach wird das Jugendamt sich darum kümmern, wo er untergebracht wird. Vermutlich nicht in einem all zu nahen Umfeld, damit er Abstand gewinnen kann." "Aber..." Tamaki sah die Ärzte fassungslos an. "Er hat doch uns." "Hmm?" Der Arzt sah den blonden Jungen fragend an. "Und was würden deine Eltern dazu sagen?" "Die haben sicherlich nichts dagegen!" "Wir werden sehen, wenn es so weit ist." Tamaki nickte nur. "Dürfen wir ihn sehen?" "Er ist noch im Aufwachraum. Er wird frühestens in einer Stunde auf ein Zimmer verlegt. Ich lass ihnen dann rechtzeitig Bescheid geben." "Dann werden wir warten." Tamaki legte einen Arm um die Schultern von Kyouyas Schwester. Die reichlich fertig mit den Nerven war, während Honey-senpai noch immer sehr entrüstet darüber sprach, wie er das Kyouyas Papa heimzahlen wollte. "Sollen wir alle nicht etwas essen gehen?" Tamaki sah ihn die Runde. Die Hitachiin-Brüder sahen sich lange an und zuckten dann mit den Schultern. "Kein Hunger", meinten sie einstimmig. "Aber es würde uns etwas ablenken...", murmelte Haruhi leise. "Und wenn wir uns gar nicht ablenken lassen wollen?", maulte Hikaru. Haruhi sah ihn erschrocken an. "Ich dachte ja nur..." Tamaki legte einen Arm um sie, auf der anderen Seite hielt er noch immer Kyouyas Schwester. "Shht, nicht streiten, Hikaru benimm dich!" Der ältere der Zwillinge schnaubte widerwillig. "Ich will lieber dem ollen Sack meine Meinung sagen." "Das ist nicht unsere Angelegenheit, wir machen Kyouya damit nur noch mehr Ärger." Scheinbar war aber auch Honey sehr daran interessiert, genau so lange bis die Tür des Wartezimmer hinter jemandem zuknallte und sie nur noch zu sechst im Raum waren. Erstaunt sah Tamaki sich um. "Mori-senpai?" "Hmm....", machte Honey-senpai. "Oh je... das war zu viel... ich geh ihn suchen...", meinte er und rannte dem grossen, dunkelhaarigen Jungen hinter her. "Takashiii... warte!!!" Der blieb tatsächlich stehen und sah sich um. "Ist schon okay, wir streiten nicht mehr", entschuldigte sich der kleine Blonde und schob seine Hand in Moris. "Hng...", murrte der nur und seufzte dann. "Ich gehe zu Kyouyas Vater." So viele Worte war man von Mori normalerweise nicht gewohnt. "Oh, oh", machte Honey nur und versuchte Mori fest zu halten. "Du kannst da jetzt nicht hin, nein, nein. Da sind sicher Polizisten, oder er ist auf der Polizeiwache. Was willst du denn überhaupt machen? Ihn hauen, bis er auch so aussieht wie Kyouya?" "JA!" "Das kannst du nicht. Sonst gibt's Ärger..." "Von wem?" "Na ja, wenn du handgreiflich wirst...?" "Sie haben Kyouya verletzt!" Der kleine, blonde Junge bekam einen ganz traurigen Blick. "Ich weiss. Und so was ist ganz schlecht. Eltern dürfen ihren Kindern nie wehtun. Sie müssen sie doch lieb haben und beschützen." Mori blieb nun stehen und nahm Honey wieder auf die Schultern. "Ich darf ihm also nicht wehtun?" "Nein, sonst kriegst du auch noch Probleme und das würde uns Geld kosten und dann wäre Kyouya sicher traurig." "Was machen wir nun?" "Abwarten? Aber zum Meer mag ich jetzt nicht fahren." "Nein... gehen wir zurück?" "Ja... zu Tama-chan, der sah so fertig aus. Hat sich ja kaum noch für Haruhi interessiert." "Kyouya ist sein bester Freund." Honey nickte und als sie endlich zurückkamen, war Tamaki und Fuyumi verschwunden. Von Haruhi erfuhren sie, dass die beiden hoch zur Intensivstation hatten fahren dürfen. "Ich glaub wir sollten besser nach Hause fahren. Hier stehen wir nur im Weg herum. Helfen können wir ja doch nicht." Haruhi nickte traurig. "Ich denke ich gehe auch nach Hause." Sofort schubste Kaoru seinen Bruder. "Hikaru begleitet dich sicher." "Ihr könnt alle gern kommen, wenn ihr wollt", lächelte Haruhi schwach und kurz darauf folgten ihr sämtliche Jungs aus dem Krankenhaus, nachdem sie eine Nachricht für Tamaki hinterlassen hatten. Der machte sich momentan jedoch kaum Gedanken um sie, denn er stand vor Kyouyas Bett und war zu sehr geschockt. Er sah nur das Gesicht seines Freundes, denn der Rest lag unter der Decke, doch allein dieser Anblick tat im Herzen so weh, dass Fuyumi wieder hatte raus müssen, weil sie es nicht mehr ertragen konnte. Kyouyas eine Gesichtshälfte schimmerte bläulich, über dem Wangenknochen und an der Stirn etwas kräftiger und um den Kopf selbst trug er einen dicken Verband. Tamaki ging näher an das Bett heran und hielt seine Hand. "Ach Kyouya, was machen wir nur..." Doch niemand antwortete ihm, denn Kyouya schien tief und fest zu schlafen. Doch gerade als Tamaki seufzen wollte, spürte er, wie sie klamme Finger schwach in seiner Hand bewegten. "Kyouya.... ", murmelte er leise. "Wir sind hier, wir sind alle bei dir." Der Griff wurde etwas stärker und Kyouyas Augen bewegten sich unter den geschlossenen Lidern. Tamaki setzte sich schliesslich aufs Bett. "Wenn du wieder gesund bist, kommst du mit zu mir." Endlich öffneten sich die braunen Augen und blickten sich nach einigem Blinzeln orientierungslos umher. "Kyouya!" Tamaki strahlte ihn an. Doch Kyouyas Augen sahen ihn nur müde an. "Tama..ki..." "Shht.... du musst dich ausruhen..." Tamaki lächelte ihn an und drückte die Hand sanft. "Deine Schwester ist auch hier, soll ich sie holen?" "Iie...", hauchte Kyouya und schien nicht daran zu denken Tamakis Hand los zu lassen. Tamaki lächelte ihn wieder an. "Okay, dann bleib ich bei dir." Er drückte die Hand wieder. "Hast du Schmerzen?" Kyouyas Blick versuchte sich auf Tamaki zu fokussieren und er fasste sich mit einer Hand an die linke Schläfe. "Du musst vorsichtig sein, deine Wunde ist noch zu frisch." "Huh?", kam es sichtlich verwirrt von Kyouya. "Erinnerst du dich nicht mehr?" "Was ist passiert?" Kapitel 3: Freunde ------------------ Titel: Die Macht der Erwachsenen Untertitel: Freunde Teil: 03/?? Autor1: Nicnatha Email: 2X-Treme@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Ouran High School Host Club Rating: PG-14 Genre: Drama Inhalt: Kyoya hatte noch nie ein einfaches Verhältnis zu seinem Vater, doch schliesslich eskaliert es total. Warnungen: [slash][drama] Pairing: T/K Archiv: ja Disclaimer: Alles nicht uns, gehört alles Bisco Hatori *seufz* Tamaki seufzte. "Es... ich weiss nicht ob ich es dir sagen sollte." "Wo sind die anderen? Wollten wir...nicht zum Strand?" "Sie warten unten, du hattest... einen Unfall." Verwirrung legte sich in Kyouyas Blick, ehe er die Augen zusammen kniff, als er versuchte sich zu erinnern. "Shht, ruh dich erst aus." "Aber ich..... das Haus ist bezahlt und die laufenden Kosten..." "Haus?" "Strandhaus..." "Psssht, mach dir keine Sorgen darüber." Wieder kniff Kyouya die Augen zusammen, schien sich mit einem mal an etwas zu erinnern. "Wo ist mein Vater?" "Bitte Kyouya reg dich nicht auf." "Auf-regen?" "Er wurde verhaftet." Nun wurde Kyouya mit einem Schlag wieder alles klar und er schluckte sichtbar. Tamaki drückte seine Hand fester. "Du bist nun in Sicherheit." Schwach nur schüttelte Kyouya den Kopf, liess es dann aber lieber bleiben, weil das ziemlich wehtat. "Niemals..." "Wieso sagst du so was?" "Weil er... sehr, sehr... sehr sauer sein wird..." "Er hat dich verletzt, du wirst beschützt werden." "Das kann niemand und in ein Heim will ich nicht." "Du kannst mit zu mir kommen!" "Dein Vater wäre sicher sehr begeistert", meinte Kyouya sarkastisch, ehe ihm leider etwas zu spät einfiel, dass Tamaki das Wort Sarkasmus wohl nicht einmal buchstabieren konnte. "Mein Vater hat bestimmt nichts dagegen, ausserdem wohnst du dann ja in meinem Haus, das liegt ja ziemlich weit weg von dem meines Vaters." "Und da soll ich sicher sein?" "Na ich bin da und meine Bodyguards." "Hmm...", machte Kyouya nachdenklich. "Wir...sehen dann..." "Zumindest wärst du dann erstmal von deinem Dad weg." "Bin ich hier auch..." "Aber du kannst nicht die nächsten Monate im Krankenhaus verbringen, ausserdem ist bei uns das Essen besser...", zwinkerte Tamaki. "Okay...", gab sich Kyouya schliesslich geschlagen. Ohne es zu merken hatte er bis jetzt die ganze Zeit über weiter Tamakis Hand gehalten. Doch nun wurde sein Griff schwächer, als er langsam wieder wegdriftete. Sein Freund jedoch war froh, dass er sich etwas ausruhte, auch wenn er beschlossen hatte bei ihm zu bleiben. Doch Tamaki war jemand, dem schnell langweilig wurde, doch in den kommenden Tagen musste er sich erst einmal sehr in Geduld üben. Denn Kyouya war nicht viel wach und erst nach drei Tagen setzte sich der Schwarzhaarige in den Kopf, er müsse jetzt sofort ins Bad, weil er es im Bett nicht mehr aushielt. Nun, so lange er gelegen hatte, war es seinem Kopf recht gut gegangen, doch kaum in aufrecht sitzender Position am Bettrand, begann der Raum sich verdächtig zu drehen und der Boden übte eine unglaublich starke Anziehungskraft auf ihn aus. Tamaki hob schliesslich Kyouyas Kinn an und lächelte. "Schau mich an, dann fällst du sicher nicht und siehst noch etwas Hübsches..." Er konnte Kyouya regelrecht knurren hören, doch dieser hielt den Blick immerhin erhoben und stemmte sich schliesslich vom Bett hoch. Tamaki half ihm dabei und stützte ihn leicht. "Hui...", entfuhr es Kyouya. "Das ist ja vielleicht hoch", meinte er nach einem Blick auf den Boden. "Nicht!" Tamaki zwang ihn wieder hoch zu sehen. "Okay, ich stehe...und nun..." "Laufen?" "Da drüben ist das Bad, ja?" Kyouya hatte die Tür schon anvisiert. "Ja... meinst du, du schaffst das?" "Ich werde..." "Du wirst..." Tamaki lächelte ihn an. Ein Schritt wurde vor den anderen gesetzt und langsam ging es vorwärts. "Wieso kann ich dich nicht einfach zum Bad tragen?" "Weil ich zu schwer bin?" "Ach was, soll ich?" "Moment, ich will noch versuchen... nur zwei Schritte." "Okay.." Tamaki nahm seine Hand und ging mit ihm zwei Schritte vor. Zwei Schritte, für die Kyouya gut und gerne auch zwei Minuten benötigte. "Na schaffst du´s?" Tamaki machte sich nichts daraus, denn er hatte ja Zeit. "Ja, sicher... irgendwie... ich bin nur... schon etwas nass geschwitzt." "Geh doch gleich noch duschen..." "Da wird doch mein Verband nass", moserte Kyouya etwas kindlich. "Kann dir eine Duschhaube besorgen." "Wird schon so klappen..." Nach vier weiteren Schritten brauchte Kyouya dann allerdings erst einmal Pause. "Soll ich dich wirklich nicht tragen?" Fast schon fiepsend sah Kyouya Tamaki an. "Das Bad kommt einfach nicht näher", meinte er entschuldigend. "Keine Sorge, ich schaff das." Tamaki grinste und hob ihn kurzerhand hoch. Dadurch wurde Kyouya fast schwindlig und zumindest etwas übel, so dass er sein Gesicht lieber schnell an der Schulter des Blonden verbarg. "Sind ja gleich da...", murmelte der nur und trug ihn ins Badezimmer. "Wohin nun?" "Toilette?" "Ich kann dich draufsetzen, aber den Rest musst du alleine machen." "Sicher...", murrte Kyouya, das hatte er ja wohl schwer angenommen. Tamaki setzte ihn ab und lächelte. "Ich warte draussen." "Ha... danke..." Tamaki ging vor die Tür und wartete dort brav. Und wieder musste er lange warten, ehe es behutsam an der Tür kratzte. "Fertig?" Tamaki öffnete die Tür erstmal nur einen Spaltbreit und sah nicht hinein. "Hai..." Kyouya stand allerdings schon in der Tür und wirkte noch blasser als vorher. "Komm ich trag dich wieder ins Bett." Tamaki hob ihn hoch und trug ihn vorsichtig, bevor er ins in Bett legte. "Das nächste Mal sollten wir noch etwas warten." "War aber schön... ich mein..." Tamaki konnte spüren, wie Kyouyas Wangen heisser wurden, als sie sich zart rot färbten, da er sie an die Schulter des anderen gelegt hatte. "Schön? Das Bad zu benutzen?" "J-ja... da fühlt man sich gleich wieder als Mensch." "Aber steh jetzt nicht allein auf, nur weil du es einmal geschafft hast." "Hab ich doch gar nicht, du warst doch dabei." "Na ja, manchmal denkt man dann man schafft das auch allein." "Ich wart auf dich, versprochen..." "Oder auf eine der netten Schwestern." "Dann lieber allein." "Böser Junge." Tamaki lächelte ihn an. "Grosser Junge", korrigierte ihn Kyouya und kuschelte sich unbewusst enger an Tamaki. "Kommst mir aber grad eher vor wie ein kleines Kind." "Quatsch..." "Doch... aber ich hab nichts dagegen." Tamaki kraulte ihn leicht. "Wo... sind eigentlich die anderen?", fragte Kyouya nach einer Weile vorsichtig nach. "Hmm sie sind nach Hause gegangen, weil sie dachten sie würden nur stören." "Und du bist hier geblieben? Du hast Haruhi den Zwillingen überlasen?" Ungläubig blickte Kyouya nach oben. "Hmm, eigentlich sind alle zusammen gegangen und rufen seitdem jeden Tag an wie es dir geht und ob sie dich besuchen dürfen." "Geht schon wieder. Ich kann sicher bald raus..." "Erst wenn deine Wunde verheilt ist.." Kyouya faste sich behutsam an den Kopf. "Tut es noch sehr weh?" "Nein, geht schon...ist doch nur aufgeschlagen..." "Trotzdem du brauchst Ruhe und die bekommst du hier." "Aber... aber hier langweilst du dich doch. Und an die Krankenhausrechnung will ich lieber gar nicht erst denken." "Wieso machst du dir über so was Gedanken? Du hast doch genug Geld." "Vater hat gesagt er würde mir alle Konten sperren lassen..." "Erstens bist du klüger als dein Dad und zweitens hast du mich und all die anderen." Kyouya sah wieder hoch und zum ersten Mal sah Tamaki in den Augen seines Freundes etwas wie Unsicherheit aufblitzen. "Honto?" "Hmm, wir lassen dich nicht allein." "Danke..." "Du warst doch auch immer für uns da, also... das ist der Dank." "Ah so...", machte Kyouya leise. Tamaki meinte das sicher nicht böse, doch irgendwie schnürte es Kyouya trotzdem den Hals zusammen. "Hey, was ist denn? Ich meinte das doch gar nicht so, ich meine... doch aber... nicht so wie du es verstanden hast!" "Wie hab ich's denn verstanden?", wollte Kyouya gepresst wissen. "Das ich das nur deswegen mache... weil du für uns auch schon soviel gemacht hast." "Ja... und? Ist doch so... oder nicht?" "Nein, ich meine... nicht nur, weil wir das ja auch machen weil wir dich gern haben." Kyouya blinzelte. So was hörte sich schon ganz anders an und war Balsam für die gequälte Seele. "Und ich hab dich auch gern, genau wie Haruhi, Honey, Mori... und die Twins." "Ich hab euch auch gern...", nuschelte Kyouya bereits etwas schläfrig. "Schlaf etwas, ich bleib bei dir." Um das sicher zu stellen, schloss sich schliesslich auch noch Kyouyas Hand fester um Tamakis. Der lehnte sich leicht gegen seinen Freund und schloss dann ebenfalls die Augen. "Du bist ja auch ganz fertig. Wann hast du das letzte Mal geschlafen?", wollte Kyouya leise wissen. "Hmm... vorgestern oder so.." "Baka... leg dich hin", murrte Kyouya und duldete keine Widerworte, gab erst Ruhe als der Blonde endlich lag. "Und jetzt?" "Schläfst du ein bisschen..." "Und du?" "Auch...", nuschelte Kyouya, konnte er doch sonst nicht viel mehr machen mit seinem Brummschädel. "Dann schlafen wir miteinander?" "Sozusagen...." So ganz bekam Kyouya nicht mehr mit, was der andere faselte. "Und wenn ich den anderen nun erzähle, das wir miteinander geschlafen haben?" "Hmm? Was soll dann sein?" "Ach nichts..." Tamaki grinste und schloss die Augen. "Baka...", säuselte Kyouya sanft und kuschelte sich an, als Tamaki endlich still war. "Ich hab dich auch lieb...", grinste Tamaki nur. Kapitel 4: Auf dem Weg der Besserung ------------------------------------ Titel: Die Macht der Erwachsenen Untertitel: Auf dem Weg der Besserung Teil: 04/?? Autor1: Nicnatha Email: 2X-Treme@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Ouran High School Host Club Rating: PG-14 Genre: Drama Inhalt: Kyoya hatte noch nie ein einfaches Verhältnis zu seinem Vater, doch schliesslich eskaliert es total. Warnungen: [slash][drama] Pairing: T/K Archiv: ja Disclaimer: Alles nicht uns, gehört alles Bisco Hatori *seufz* Sicher und behütet verschlief Kyouya die kommenden Stunden und auch in den folgenden beiden Tagen schien der Schwarzhaarige nur noch zu schlafen, wenn sein Freund anwesend war. Tamaki wurde zwar von seiner Familie schon vermisst, aber die Erklärung, dass sein Freund im Krankenhaus lag wurde akzeptiert. Irgendwann wurde Kyouya auch endlich verlegt und die anderen durften zu ihm. Sofort herrschte der altbekannte Trubel und Kyouya sass scheinbar als ruhiger Fels in der Brandung in der Mitte in seinem Krankenbett. Rund um ihn herum auf seinem Bett sassen seine Freunde, nur Tamaki hatte sich etwas in den Hintergrund verzogen, denn er hatte in den letzten Tagen die meiste Zeit mit Kyouya verbracht. "Na Kyouya-senpai, wie geht es dir?", fragte Haruhi als erstes. "Gut, in Anbetracht dieser Tatsache werde ich dieses Krankenhaus hier sicher bald wieder verlassen", meinte er trocken wie immer. "Und gehst du dann zu Tamaki? Oder willst du lieber zu uns?", fragte die Twins gleichzeitig und grinste ihn an. "Kannst auch in unserem Bett schlafen." Kyouya schob sich die Brille zu Recht und sah die Zwillinge einen Moment lang nachdenklich an. "Da euere Bett bereits von zwei Individuen besetzt wird, werde ich es vorziehen bei Tamaki unter zu kommen, aber danke." "Das wäre bestimmt kuschelig geworden...", murmelte Kaoru, grinste aber dann. Honey hüpfte bereits wieder auf ihm herum. "Ne, Kyouya-kun möchtest du Süssigkeiten? Ich hab dir extra was mitgebracht." "Seit wann teilst du?" "Du bist doch krank..." Honey gab ihm eine Hand voll seiner liebsten Erdbeerbonbons. "So viele...? Eins hätte gereicht. Immer gleich so verschwenderisch Honey-senpai, was machst du mal, wenn Notstand herrscht?" "Hmm, dann holt Mori mir wieder neue", grinste der Kleine und blickte zu seinem grossen Freund. Der nickte zustimmend, blieb weiter als wachsamer Aufpasser neben der Zimmertür stehen. "Wenn du dann bei Tamaki wohnst, bring ich dir jeden Tag etwas neues... ja Kyouya?" "Hai, aber vergesst die Schule darüber hinaus nicht..." Kyouya wollte gar nicht wissen was er schon alles verpasst hatte. "Ach so kurz vor den Ferien machen die doch nicht mehr viel.." "Nein, nur ein paar Prüfungen, um zu sehen, wer in den Ferien Nachhilfe benötigt", seufzte Kyouya. "Die sind für dich doch eh viel zu leicht." "Ich hab seit mehr als einer Woche nichts mehr gelernt", klärte Kyouya sie auf. "Soll ich dir ein paar Schulbücher bringen?", fragte Tamaki leise aus dem Hintergrund. "Gute Idee... sehr gut..." "Ich komm dann später wieder, wenn du etwas mehr Ruhe hast." Der Blonde lächelte ihn an. Und etwas schien 'klick' in Kyouyas Kopf zu machen und er räusperte sich. "Bleib nur, sie wollen sicher bald gehen. Hier ist es doch langweilig und ich bin müde..." "Ich will dir doch deine Schulbücher bringen... bin bald zurück." Damit war Tamaki verschwunden. Kyouya seufzte und rieb sich über die müden Augen. Um die anderen klar zu sehen und lesen zu können, musste er sich ohne Brille ziemlich anstrengen, aber tragen konnte er sie zur Zeit nicht, da der Bügel sonst auf der geprellten Gesichtshälfte schmerzte. "Bist du müde? Sollen wir wieder gehen?", wollte Haruhi sofort wissen. "Geht schon, ich bin nur froh, wenn alles wieder seinen gewohnten Gang hat." Haruhi sah die anderen an und alle waren sich einig, dass Kyouya Ruhe brauchte. "Ihr könnt ruhig warten bis Tamaki wieder kommt, sonst ist er enttäuscht, wenn ihr geht ohne euch zu verabschieden." "Ach was, unser Prinzchen wird uns nicht vermissen." Schnell verabschiedeten sich alle von ihm und von Haruhi bekam er sogar ein Küsschen auf die heile Wange. Was ihm ein paar unschöne Sprüche der Zwillinge einbrachte, während Honey darauf bestand, dass Haruhi nur 'Mama' geküsst habe. Schliesslich gingen alle zusammen und liessen ihn alleine. Kyouya atmete einmal tief durch und liess sich dann nach hinten ins Kissen sinken und schloss kurz nur die Augen. Es war auf einmal richtig still und niemand in seiner Nähe, was die letzten Tage fast immer der Fall war. Doch trotz der Müdigkeit wollte sich kein Schlaf einstellen, weshalb Kyouya nach einer Weile entschied aufzustehen, um zu versuchen ins Bad zu kommen. Tamaki hatte ihn gewarnt es alleine zu versuchen, doch scheinbar wollte er sich nicht daran halten. Der erste Wackelakt bestand darin, sich gerade auf die Füsse zu stellen, was schon schwer genug war. Auf dem Gang hörte er Geräusche doch niemand bemerkte, was im Zimmer vor sich ging. Ein Schritt, zwei Schritte, noch konnte sich Kyouya am Bettrand fest halten, während er langsam voran wankte. Doch nun war der Weg zum Bad schwerer, denn er konnte sich nirgendwo mehr abstützen. Kyouya schnaubte, schloss dann aber sich konzentrierend die Augen und liess das Bett los. Plötzlich spürte er, wie er fiel und fast auf dem Boden gelandet wäre, wenn nicht zwei starke Arme ihn abgefangen hätten. "Haaah..." Trotzdem war ihm ein erschrockener Aufschrei entwichen und er klammerte sich ganz fest an seinen Retter. Tamaki schüttelte nur leicht den Kopf. "Was machst du denn nur? Hab ich nicht gesagt du sollst warten?" "Gomen, ich dachte... ich schaff's..." "Ach du..." Tamaki hob ihn wieder hoch. "Willst du ins Bad?" "Ja, ich würde gern duschen oder so....." "Meinst du, du schaffst das?" "Warum nicht? Besser als hier verschwitzt herum zu liegen... ist doch eklig." "Wegen dem Verband und du musst lange stehen dabei." "Vielleicht... wäre Baden keine schlechte Option." "Baden?" "Da sitzt man, weisst du... das würde schon gehen." "Ja, aber haben die hier eine Wanne?" "Irgendwo sicher... ehm... Tamaki... ich glaub... du... könntest mich wieder absetzen." "Wieso? Ich halte dich gern." Langsam setzte Tamaki ihn wieder aufs Bett. "Soll ich nach einer Wanne fragen gehen?" "Das.... wäre super..." Tamaki lächelte noch mal und reichte ihm dann die Schulbücher, bevor er wieder aus dem Zimmer ging. Doch irgendwie war es Kyouya nicht möglich sich auf den Inhalt der Bücher zu konzentrieren, denn irgendwie fühlte er sich gerade äusserst seltsam und etwas vermisste er beinahe schmerzlich. Schliesslich kam Tamaki grinsend zurück. "Mein Herr, ihr Bad ist eingelassen." "Tatsächlich? Cool...." Tja, manchmal konnte sich auch Kyouya freuen wie ein ganz normaler Jugendlicher und wenn es über eine Kleinigkeit wie ein Bad war. "Musste allerdings versprechen, dass ich dich nicht allein lasse." Tamaki sah ihn entschuldigend an. "Ich dreh mich auch um." "Eh... kein Problem..." "Also, darf ich dich dann hinüber tragen?" "Weisst du, du hast nur einen Rücken und ein Rollstuhl würde es schon auch tun... auch wenn der sicher nur halb so bequem ist." "Meinem Rücken geht es gut, auf dem Rückweg nehmen wir dann den Rollstuhl." "Okay...", kam es mit schwachem Lächeln von Kyouya. Tamaki trug ihn also zum Bad und zeigte ihm die große Wanne. "Genug Platz zum Entspannen." "Ja, Wasser...oh du reinigendes Element des Lebens..." Tamaki grinste und setzte ihn auf die Bank an der Seite. Wo sich Kyouya dann mühsam begann aus dem Pyjama zu schälen. "Brauchst du Hilfe?", fragte Tamaki über seine Schulter zurück, denn er hatte sich wirklich umgedreht. "Ich komm nicht aus dem Ärmel raus", meckerte Kyouya, der noch nicht wieder voll beweglich war. "Ich muss mich aber umdrehen." "Siehst doch eh nichts besonderes....", meinte Kyouya irritiert. Komisches Verhalten, er war doch kein Mädchen. Also drehte Tamaki sich um und half ihm aus dem Oberteil. "Danke", murmelte Kyouya und strich sich über die noch leicht bläulich schimmernde Seite. "Das sieht schlimm aus." "Besser als auch schon..." "Hmm, stimmt... " Tamaki lächelte. "Brauchst du bei der Hose auch Hilfe?" Und Tamaki konnte zusehen, wie Kyouya leicht rot anlief. Auch Tamaki selber wurde rot, versuchte es aber locker zu nehmen. "Na du bist verletzt, da ist das was anders." Kyouya nickte. "Ja, schliesslich... bist du doch Papa, ne?" "Und du Mama?", fragte Tamaki grinsend nach. "Ja, irgendjemand hat mir wohl diesen Part zugedacht..." "Und Papa hilft Mama beim Baden?" "Ehm ja... hehe..." "Also komm raus aus der Hose." Kyouya half so gut er konnte, ohne sich zu sehr selbst weh zu tun. Kapitel 5: Badezauber --------------------- Titel: Die Macht der Erwachsenen Untertitel: Badezauber Teil: 05/?? Autor1: Nicnatha Email: 2X-Treme@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Ouran High School Host Club Rating: PG-14 Genre: Drama Inhalt: Kyoya hatte noch nie ein einfaches Verhältnis zu seinem Vater, doch schliesslich eskaliert es total. Warnungen: [slash][drama] Pairing: T/K Archiv: ja Disclaimer: Alles nicht uns, gehört alles Bisco Hatori *seufz* Schliesslich sass er nur noch in seiner Unterwäsche vor Tamaki. "Herzchen?", fragte dieser leise. "Was?" Kyouya sah verwirrt nach unten. "Na du hast Herzchen auf der Unterhose." "Das sind genau zwei und sie sind schwarz auf schwarz... also krieg dich wieder ein. Die hab ich von meiner Schwester bekommen... vor zwei Jahren. Ich hatte die ganz weit hinten in der Schublade, aber Fuyumi liebt es ja meine Kleider neu zu ordnen und da sie mir die Wäsche gebracht hat..." "Kawaiiiiiiiiiiiii..." Kyouya verdrehte die Augen. "Ich denk sie kann dir auch solche besorgen, wenn sie dir so gefallen." "Ach nein, nein...", Tamaki grinste. "Schaffst du es allein da raus?" Etwas mühsam streifte sich Kyouya auch das letzte Stöffchen vom Leib und sah sich dann nach Wasser und Schwamm um, um sich erst einmal kurz zu waschen, ehe er ins Badewasser stieg. Tamaki hatte sich diskret umgedreht und summte nun vor sich her. Nach einer Weile kam ein leises Räuspern von Kyouya. "Hmm?", fragte Tamaki und drehte sich um. "Könntest du... ich mein, würd's dir was ausmachen... mein Rücken..." Tamaki nickte nur, wurde allerdings rot bei der Vorstellung. Dann nahm er sich den Schwamm. Auch Kyouya hatte wieder eine etwas gesünderes Gesichtsfarbe bekomme, während er die Augen schloss und abwartete. Nun massierte Tamaki ihm den Rücken und es machte ihm komischerweise wenig aus. Nur an der verletzten Seite zuckte Kyouya kurz zusammen. "Gomen...", entschuldigte sich Tamaki und wusch den Schwamm aus, bevor er den Rücken mit heissen Wasser abspülte. Und Kyouya ein angenehmer Schauer über den Rücken lief. "So... fertig?" "Danke... ich... revanchier mich irgendwann." "Kein Problem, jetzt in die Wanne?" "Hai, gerne..." "Kannst du laufen?" Kyouya hielt Tamaki die Hand hin, um wenigstens eine Stütze zu bekommen. Der nahm sie und half ihm. Der Schwarzhaarige konnte ein wohliges Seufzen nicht unterdrücken, als er schliesslich ins Wasser glitt. Tamaki lächelte sanft. "Der Himmel auf Erden?" "Kommt dem sehr nah..." "Na dann geniess es." "Ja... bis ich ganz aufgeweicht bin und du mich rausfischen musst", meinte Kyouya etwas albern. "Dann muss ich mir noch ne Angel besorgen." Kyouya schaffte es sogar Tamaki ein Lächeln zu schenken, obwohl er früher einmal gemeint hatte, die seien zu wertvoll, als dass man sie einfach jedem der Mädchen geben konnte, die in den Host Club kamen. "Also nun bade endlich." Tamaki sprang auf und setzte sich auf die Bank. "Was meinst du was ich die ganze Zeit hier mache? Fehlt doch nur noch das gelbe Quietscheentchen." "Soll ich dir eins besorgen?" "Nein, sonst kommst du noch selbst im Entenkostüm hier an." Nur ein Grinsen Tamakis war die Antwort. Was kritisch von Kyouya gemustert wurde. "Untersteh dich! Ich zieh dir das eigenhändig aus, egal wie." "Es wäre sowieso schwer geworden, so was hier zu finden." "Braver Junge. Kannst ja auch rein kommen. Die Wanne ist gross genug und immerhin bist du blond. Kommt gelb ja schon sehr nahe." Tamaki sprang auf. "Gute Ideeeee!" Kyouya hatte es doch gewusst. Tamaki konnte man ja so einfach eine kleine Freude bereiten. Schnell zog der Blonde sich aus und hüpfte ins Wasser. "Hey, du spritzt", beklagte sich Kyouya und patschte als Rache auch ins Wasser, um Tamaki nass zu spritzen. "Du auch!" "Ja, aber mit Absicht." Tamaki rächte sich mit einem kleinen Schwall Wasser wobei er aber aufpasste das Kyouyas Verband trocken blieb. Der Schwarzhaarige murrte und kickte sogar mit dem Fuss Wasser gegen Tamaki. "Waffenstillstand, ich kann mich nicht richtig wehren!" "Warum kannst DU dich nicht richtig wehren?" "Weil dein Verband sonst nass wird." "Den kann man auch wechseln..." "Aber dann sagen die Schwestern, ich hab nicht gut aufgepasst." "Okay..." Langsam beruhigte sich Kyouya wieder und sank vorsichtig etwas tiefer unter Wasser, so dass auch die Schultern von Wasser bedeckt waren. Tamaki jedoch konnte nicht still sitzen, der schwadderte die ganze Zeit hin und her. Aufmerksam von Kyouya beobachtet. "Immerhin bist du nachher müde, ne?" "Müde? Ich?" Tamaki lächelte ihn an. "Ich bin nie müde." "Wie wahr... doch, ab und an hab ich dich schon schlafen gesehen." "Ach was, das war nur eine Illusion." "Eine niedliche Illusion, fast wie Honey-senpai." Sofort wurde Tamaki rot. "Ist was?" "Du sagst ich sei niedlich." "Darauf zielst du doch immer ab... oder nicht?" "Tu ich?" Tamaki blinzelte ihn an. "Aber sicher doch... sehr machohaft bist du jedenfalls nicht." "Ich kann aber auch anders", kam Tamaki nun näher. "Nicht wirklich." "Doch..." Tamaki zog ihn an sich. "Ich kann auch ein Macho sein." Kyouya hob eine Augenbraue. "Kaum, wenn du Haruhi wie ein überbesorgter Vater begluckst und die Mädchen im Host Club als Prinz zu verführen versuchst." "Haruhi ist meine Tochter, doch du... mein Süsser... bist meine Frau." Tamaki klang plötzlich ganz anders. Was auch Kyouyas zweite Augenbraue dazu veranlasste hoch zu klettern. "Darf ich dich küssen mein schönes Kind?" "Kind?" "Hmm..." Tamaki beugte sich vor. "Küss mich." Kyouya lehnte sich etwas zurück und war nun doch sehr irritiert. "W-was?" Doch da zog Tamaki sich auch schon wieder zurück und kicherte. "Sieht du!" "Huh?" Kyouyas Herz hämmerte wie wild in seiner Brust und er sah Tamaki fassungslos an. "Ich kann doch ein Macho sein! Ich bin das größte Talent unter der Sonne!" Noch immer starte Kyouya ihn mit offenem Mund an. Tamaki grinste. "Nun sag schon etwas!" "Das war eben nicht nett", murrte Kyouya nur und stand auf, um aus der Wanne zu steigen. "Kyouya..." Tamaki hechtete ihm hinterher. "Was ist?", murrte dieser und griff nach dem weissen Handtuch. "Was ist denn los?" "Nichts... ich war lang genug im Wasser." "Bist du böse auf mich?" "Nein, sollte ich?" "Aber... weil..." Tamaki kam auch aus dem Wasser. "Du hast so komisch geschaut." "Wie würdest du schauen, wenn ich das mit dir gemacht hätte?" "Was gemacht?" Kyouya fuhr fauchend herum. "Dich angemacht hätte, du Idiot!" Damit liess er ihn stehen und wackelte mit einem Handtuch um die Hüfte raus in Richtung Zimmer. Allerdings verschätzte er seine eigenen Kräfte und die Entfernung, so dass er nach ein paar Metern eine Pause an einer Wand einlegen musste. Tamaki trocknete sich rasch ab und schlüpfte halbnass in die Kleider nur um Kyouya hinterher zu kommen. Der stand noch immer auf dem Flur und Tamaki ging vor ihm in die Knie. "Gomen Kyouya, ich wusste doch nicht, das du... das... ernst... du gedacht... hast..." Irritiert starrte Kyouya auf den Blonden herab. "Was machst du da unten?" "Mich entschuldigen." "Was bringt mir das?" "Das du mir verzeihst?" "Sicher nicht hier draussen nur mit einem Handtuch an." "Soll ich dich ins Zimmer tragen?", bot Tamaki sofort an. "Ach ja, wie ein Bräutigam die Braut oder was? Ich verzichte..." Oh ja, Kyouya schien wirklich verletzt und schoss mit Gift um sich. "Ich hol dir den Rollstuhl." Kyouya schloss die Augen. Das war gemein gewesen und das wusste er auch. "Gomen..." Tamaki lächelte jedoch schon wieder und holte wirklich einen Rollstuhl. "Setz dich... du erkältest dich noch." Seufzend und sich ganz klein fühlend sank Kyouya in den Stuhl. "Brauchst du noch etwas?" Kyouya schüttelte schwach den Kopf. "Dann fährt dein Chauffeur dich nun in deine Villa." Tamaki grinste und schob ihn zum Zimmer. "Hai... danke...", nuschelte Kyouya kleinlaut. Dort angekommen sah Tamaki ihn fragend an. "Was willst du anziehen?" "Einfach was warmes...", schnatterte Kyouya inzwischen. "Zuerst sollten sie noch deinen Verband wechseln." Apathisch nickte der Schwarzhaarige und beobachtete Tamaki nur durch die langen, nassen Ponyfransen. Der besorgte nun eine Schwester, die Kyouya sofort den Verband wechselte. Erst danach schien der Schwarzhaarige wieder etwas aufzutauen und sich normal zu verhalten. Tamaki hatte nun auch endlich gesehen, das die Verletzung am heilen war und die Schwester machte nur noch einen lockeren Verband. "Siehst du... bald bin ich hier raus", meinte Kyouya stolz zu Tamaki. Lächelnd verabschiedete sich die Krankenschwester und liess sie wieder allein. "Zum Glück... um ehrlich zu sein, mag ich keine Krankenhäuser." "Wer mag die schon?" "Eben, darum freu ich mich wenn du zu mir ziehst." "Du willst das echt durchziehen? Und das ist wirklich in Ordnung?" "Ja, hab meinen Vater schon überzeugt." Das Tamaki seinen Vater eher angefleht hatte und dafür versprechen musste in den nächsten Monaten weniger Geld auszugeben, keinen Unsinn anzustellen und jeden Sonntag zum Essen zu kommen, sagte er jedoch nicht. "Okay..." Kyouya hatte schon wieder ein Lächeln für Tamaki übrig. "Bist du mir noch böse?" "Nein, ich... hab überreagiert." "Und ich war ein Idiot... gomen." Erstaunt sah ihn Kyouya an. So etwas aus Tamakis Mund? "Soll ich dich ins Bett heben?" "Bitte..." Tamaki lächelte und hob ihn schnell aus dem Rollstuhl, bevor er ihn ins Bett setzte. Kyouya seufzte und hielt sich einen Moment länger an Tamaki fest als nötig. "Du bist ganz schön anhänglich geworden...", murmelte der Blonde leise. "Das gefällt mir." "Spiel nicht schon wieder mit mir..." "Tu ich nicht... ehrlich." Erleichtert atmete Kyouya durch und schloss müde die Augen. Kapitel 6: Bei Tamaki --------------------- Titel: Die Macht der Erwachsenen Untertitel: Bei Tamaki Teil: 06/?? Autor1: Nicnatha Email: 2X-Treme@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Ouran High School Host Club Rating: PG-14 Genre: Drama Inhalt: Kyoya hatte noch nie ein einfaches Verhältnis zu seinem Vater, doch schliesslich eskaliert es total. Warnungen: [slash][drama] Pairing: T/K Archiv: ja Disclaimer: Alles nicht uns, gehört alles Bisco Hatori *seufz* Tamaki rutschte neben ihm ins Bett und lächelte leicht. "Ich hab dich wirklich gern Kyouya." "Ich dich doch auch, Baka..." "Wieso Baka?" "Du bist nun mal mein Baka...." "Danke." Tamaki seufzte. Kyouya lachte leise und legte eine Hand auf Tamakis. "Ich bin also bis in alle Zeiten ein Baka." "Hmm... wir müssen nur einen anderen Kosenamen für dich finden." "Kosenamen?" "Ich werd dich sicher nicht Papa nennen..." "Wieso denn nicht, vielleicht gefällt dir Tama-chan besser?" "Klingt wie der Name eines Kätzchens... bist du ein Kätzchen?" "Manau... manau...", machte Tamaki nun grinsend "Ja, ja, ist ja schon gut...", Kyouya griff mit einer Hand hoch und wuschelte durch Tamakis Haare. "Tama...-chan...." Grinsend kuschelte der sich an seinen Freund. "Na siehst du." Von da an konnte Kyouya den Tag seiner Entlassung nicht mehr erwarten, auch wenn es nur sehr langsam klappte mit dem selbstständigen Gehen. Doch Tamaki half ihm bei allem und war immer für ihn da und als er dann endlich nach Hause durfte, waren alle gekommen um ihn abzuholen. Honey sah ihn mit grossen Augen an und meinte grosszügig, dass Mori ihn auch tragen könnte, doch Kyouya wollte das Krankenhaus stur auf eigenen Beinen verlassen. "Sonst behalten die mich doch gleich noch eine Woche hier." Haruhi schüttelte besorgt den Kopf. "Nein, das wäre wirklich nicht gut...", murmelte sie und trat zur Seite. "Draussen wartet eine Limousine auf dich." Die Zwillinge hopsten voraus, so dass zumindest der Weg sicher frei war. Es ging auch recht gut voran, bis sie zur letzten, grossen Treppe kamen. Kyouya schluckte und hielt sich sicherheitshalber am Geländer fest, während er eine Stufe nach der anderen machte, auch wenn sich seine Knie inzwischen wie Wackelpudding anfühlten. Tamaki jedoch trat hinter ihn. "Soll ich dir helfen?" "So lange du mich auffängst wenn ich falle... reicht es glaub ich." "Immer..." Tamakis Hand legte sich auf Kyouyas Rücken und er lief langsam neben ihm her. Es dauerte zwar etwas, aber Kyouya kam sicher unten an und bekam sogar Applaus von Hikaru und Kaoru, ob der allerdings sehr schmeichelhaft gemeint war, war die andere Frage. "Möchtest du jetzt sofort nach Hause? Die anderen möchten noch etwas mit dir Feiern, aber wenn du das nicht willst bring ich dich heim", flüsterte Tamaki ihm zu. "Nein, nein geht schon. So lange sie nicht auf dem Rummel feiern wollen." "Nein, nur in ein kleines Cafe, da gibt es auch tolle Eisbecher." "Ich hoffe nicht zu teuer..." "Nein, nichts Teures... komm schon." Tamaki half ihm in den Wagen einzusteigen, wo der Rest schon drin sass. Die diskutierten bereits darüber was sie alles probieren wollten und Kyouya sträubten sich die Nackenhaare, weil er im Stillen ausrechnete, was das alles kosten würde. Tamaki jedoch sagte kaum, das sie im Cafe angekommen waren, das er zur Feier des Tages alles auf seine Rechnung nahm. Er sah deutlich die Erleichterung seines schwarzhaarigen Freundes, der sich sogar traute einen mittleren Eisbecher zu bestellen. Tamaki jedoch stupste ihn an. "Kyouya, halt dich doch nicht so zurück, wir feiern heute, schon vergessen?" "Ja, schon... aber mehr schaff ich wirklich noch nicht." Tamaki lächelte ihn an und bestellte sich dann selber einen Extra großen Becher. Doch Kyouya hatte gut kalkuliert und schaffte seine Portion gerade mal so und hielt sich danach den Bauch. Nach mehrtägiger, schonender Krankenhauskost, war das doch ziemlich heftig gewesen. Alle anderen verdrückten weitaus mehr und Tamaki schlug am Ende die Hände über dem Kopf zusammen, als er die Rechnung bekam. "Alles in Ordnung Tama-chan?", wollte Honey mit grossen Augen wissen, der wohl mitunter die grösste Schuld am Endbetrag hatte. "Hai... hai... ja... ja... ja... alles okay.." "Ganz sicher?", wollte nun auch Kyouya wissen. "Alles okay." Tamaki bezahlte die Rechnung mit seiner Kreditkarte und grinste in die Runde. Honey hopste ihm fröhlich um den Hals, ehe er wieder zu Mori krabbelte. Sogar die Zwillinge bedankten sich artig, hatten allerdings schon etwas Neues im Auge, in Form eines Süssigkeitenladens, auf der gegenüberliegenden Strassenseite. Tamaki jedoch merkte, das Kyouya müde wurde und zog ihn etwas zur Seite. "Du solltest ins Bett." "Ja, Papa, gleich... verdirb ihnen doch nicht den Spass..." "Ich mache mir nur Sorgen um dich. Inzwischen weiss ich, wann du genug hast." "Bin ich so durchschaubar geworden?" "Aber nur für mich." "Oh gut, immerhin etwas...", seufzte Kyouya und rieb sich über die Augen. "Also, willst du noch mit zu dem Laden oder gehen wir?" "Kommen die auch ohne uns heim?" "Sicher, ich kann ihnen einen zweiten Wagen schicken." Kyouya nickte. "Aber fragen wir sie zuerst." "Ich kann dich auch einfach entführen." "Dann zu Tama-chan..." Schnell nahm der Kyouya beiseite und stieg mit ihm ins Auto um dann zu verschwinden. Kaum auf das weiche Polster gesunken, lehnte sich Kyouya nach hinten und schloss müde die Augen. Tamaki rief noch schnell einen zweiten Wagen, der die anderen abholen würde und lächelte Kyouya dann an. Dem schien es nun einfach nur noch unendlich lang, bis sie endlich bei Tamaki daheim ankamen. Dort half ihm sein Freund schliesslich aus dem Wagen und deutete auf das Haus. "Schaffst du es bis oben?" Kyouya warf Tamaki einen Blick zu, der an ein verlassenes Hündchen erinnerte. "Soll ich dich hoch tragen?" Brav tapste der Schwarzhaarige zu ihm. Tamaki hob ihn hoch und trug ihn die Stufen bis nach oben und über die Schwelle. "Willkommen daheim!" "Danke...", nuschelte Kyouya und genoss ziemlich offensichtlich das Getragenwerden. Oben angekommen setzte Tamaki ihn ab und rief zuerst alle Dienstboten zusammen. Dass zu diesen auch Bodyguards gehörten, bedachte Tamaki dabei nicht. Als Kyouya jedoch die grossen, breitschultrigen Männer herannahen sah, durchlief ein seltsames Zittern seinen Körper, begann sein Herz zu rasen und ein dünner Schweissfilm trat auf seine Stirn, während seine Atmung immer schwerer und abgehakter wurde und er langsam rückwärts ging. "Kyouya?" Tamaki nahm seine Hand und hielt ihn fest. "Nicht...", flehte Kyouya schon fast weinerlich und versuchte sich frei zu reissen. "Was hast du denn?", fragte der Blonde leise und zog Kyouya in seine Arme. Doch der starrte nur die grossen Männer an, die keinerlei Gesichtsregung zeigten. Tamaki wusste nun endlich, was los war und schickte die Männer sofort weg. Aber das zitternde Nervenbündel Kyouya hatte er nun trotzdem im Arm. Die Dienstboten wurden wieder entlassen und Tamaki trug Kyouya nun nach oben in das Gästezimmer, wo er ihn auf das große, weiche Bett legte. Doch sofort krallte sich sein Freund an seinen Arm, um ihn bei sich zu behalten. "Hey... ich geh doch nicht weg." Tamaki legte sich neben ihn. "Gomen, ich hätte besser nachdenken sollen!" "A-alles okay...", stotterte Kyouya. "Wirklich, alles bestens... mir geht’s gut..." "Lüg mich bitte nicht an." "Ich... ich weiss nicht was los ist." "Haben sie dir Angst gemacht? Die Bodyguards meine ich." "Irgendwie... schon." "Sie sind ja nun weg... keine Sorge." Kyouya schloss geschafft die Augen und liess sich durch die Anwesenheit seines Freundes wieder beruhigen. Nur los lassen wollte er ihn nicht mehr. "Schlaf etwas, möchtest du heute Abend etwas Besonderes essen? Ich kann der Köchin sagen wenn du dir etwas wünscht." "Ich bin noch immer voll..." "Bist zum Abend sind es aber noch mehrere Stunden und ich möchte nicht, das du an Kraft verlierst." "Dann ein ganz normales Essen, was du auch bekommen würdest. Macht euch wegen mir keine Umstände." "Das wären keine Umstände. Marguerita kocht wahnsinnig gern und besonders gern für Gäste. Also sag schon." "Uhm... Manjus?" "Und du würdest auch essen?" "Ja, sicher... ich liebe die Dinger..." "Gut.." Tamaki griff eben zum Haustelefon und gab den Essenswunsch in die Küche. Kyouya schaffte ein schwaches Lächeln und unbewusst strich sein Daumen über Tamakis Hand. Der sah ihn kurz darauf wieder an und rückte näher an ihn. "Ich glaube ich muss Haruhi enttäuschen." "Haruhi?" "Ja... weil sie nun nicht mehr mein Lieblingshostclubmitglied ist..." "Nicht?" "Nee, ich hab gemerkt, dass es da noch jemand anderen gibt." Langsam öffneten sich Kyouyas Augen wieder, die unsicher schimmerten. Tamaki sah ihm tief in die Augen. "Ich hab dich gern Kyou-chan." Sofort vergrub Kyouya sein Gesicht dicht an Tamakis Schulter und schnuffelte leise. Der lächelte und kuschelte sich an ihn. Irgendwann konnte er spüren wie Kyouya ruhig ein und ausatmete und leise vor sich hinbluberte, was wohl auf einen angenehmen Traum zurück zu führen war. Tamaki selbst schlief nicht, aber er genoss es den Schwarzhaarigen einfach im Arm zu halten. Zwischen den beiden Schülern war eine wunderbare Vertrautheit entstanden, die selbst dunkle Träume von dem Schwarzhaarigen fern hielten. Kapitel 7: Etwas Besonderes --------------------------- Titel: Die Macht der Erwachsenen Untertitel: Etwas Besonderes Teil: 07/08 Autor1: Nicnatha Email: 2X-Treme@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Ouran High School Host Club Rating: PG-14 Genre: Drama Inhalt: Kyoya hatte noch nie ein einfaches Verhältnis zu seinem Vater, doch schliesslich eskaliert es total. Warnungen: [slash][drama] Pairing: T/K Archiv: ja Disclaimer: Alles nicht uns, gehört alles Bisco Hatori *seufz* Am frühen Abend dann weckte der Blonde Kyouya sanft und lächelte ihn sofort wieder an. "Aufstehen, es gibt Manjus." Kyouyas Augen glänzen seltsam und er schaffte sogar ein Lächeln. "Möchtest du hier oben essen oder unten an der Tafel?" "Sind da andere?" "Höchstens mein Vater, er kommt ab und an vorbei." "Oh... okay, dann... können wir ja schon runter." "Möchtest du wirklich?" "Ich muss wohl, sonst versteck ich mich den Rest meines Lebens." "Willst du dir was anderes anziehen?" "Gern...." Kyouya setzte sich langsam auf und wuschelte sich zusätzlich durch die Haare. Tamaki ging zum Schrank indem immer irgendwelche neuen Kleider lagen für die Gäste. "Trainingshosen?" "Auch wenn es nicht sehr schicklich ist, aber bequem ist es sicher." "Du bist krank, du darfst alles." Tamaki reichte ihm die Hose. "Und ein Sweatshirt?" Kyouya nickte und besah sich dann etwas kritisch im Spiegel. "Wow, ist ja unglaublich sexy." Tamaki trat hinter ihn und hatte sich selber auch umgezogen. "Musst du zum Essen Sexy sein?" "Nein, aber ich seh fast schlampig aus... halt so richtig krank." "Du bist immer noch nicht wieder gesund, da ist das doch verständlich." Tamaki umarmte ihn von hinten und sah ihn im Spiegel an. Ihre Blicke begegneten sich im Spiegelbild und Kyouya kuschelte sich in die Umarmung. "Irgendwie... passen wir gut zusammen." "Gleich verpennt?" "Hmm... das auch." Kyouya grinste leicht. "Gehen wir dann?" Vertrauensvoll schob sich Kyouyas Hand in Tamakis. Der lächelte erneut und gemeinsam gingen sie nach unten. Kyouya folgte Tamaki von nun immerzu, egal wohin dieser sich im Haus bewegte. "Kyouya, ich muss auf Toilette, da kannst du nicht mit!" "Ich wart hier...", meinte der Schwarzhaarige brav und lehnte sich an die gegenüber liegende Wand. Tamaki gab ihm einen Kuss auf die Stirn und verschwand dann. Und Kyouya wartete artig die ganze Zeit und zog sich nur etwas hinter einen Pflanzenkübel zurück, als Angestellte den Flur entlang kamen. Ohne Tamaki fühlte er sich einfach noch nicht sicher in der Gegenwart Fremder, besonders Erwachsener. Doch der Blonde beeilte sich extra um fertig zu werden und ging dann zu Kyouya. "Hast du Lust schwimmen zu gehen?" "Hmm? Habt ihr hier ein Schwimmbecken?" "Ja, und eine Sauna und einen Whirlpool..." "Klingt gut... ich bin dabei." Der Blonde strahlte über das ganze Gesicht. "Das wird bestimmt lustig!" Und wie, denn Kyouya taute vollends auf. Körperlich war er inzwischen schon wieder kräftig genug, um sich mit Tamaki eine Wasserschlacht zu leisten. Das Becken war riesig und so hatte Tamaki immer wieder die Möglichkeit zu fliehen. Bis Kyouya hinterhältig von unter Wasser angriff und ihn am Bein zu sich runter zog. Blubbernd ging Tamaki schliesslich unter. Fand sich in einer innigen Umarmung wieder, ehe Kyouya ihn langsam nach oben brachte, so dass sie beide Luft schnappen konnten. Schnaufend wischte der Blonde sich das Wasser aus dem Gesicht und sah Kyouya teuflisch an. "Du..." "Ja...?", kam es ruhig von Kyouya, der wieder artig herum schwadderte. "Teufel...", grinste Tamaki und griff an. Sofort quietschte Kyouya auf und schwamm davon. Doch der Blonde ergriff ihn am Arm und zog ihn an seine Brust. "Rache!" schnaufte er, dann tauchte er unter und zog Kyouya mit sich. "Haaa...." Zu mehr war Kyouya nicht gekommen, ehe er den Mund schliessen musste, wollte er kein Wasser verschlucken. Unter Wasser fühlte er dann aber etwas ganz anderes auf seinen Lippen. Doch die Augen konnte er nicht öffnen, also blieb ihm nur fühlen und sich gehen lassen. Als beiden die Luft ausging tauchten sie wieder auf. Kyouya hielt sich nun doch wieder an Tamaki fest und versuchte sich irgendwie mit einer Hand die nassen Strähnen aus dem Gesicht zu streichen. "Alles okay?" "Hai...", prustete Kyouya noch, ehe er Tamaki endlich ansah. Der lächelte wieder, wie man es von ihm kannte. "Du...", schnurrte Kyouya und sank etwas nach vorne, bis sie Stirn an Stirn waren. "Ich?" "Ja du.... mein Prinz.... mein Kätzchen." "Manau... manau...", versuchte Tamaki es wieder. Und Kyouya ging diesmal darauf ein und kraulte Tamaki im Nacken. Sofort begann der Blonde zu schnurren und drängte sich dichter an Kyouya heran. Was diesen aufgucken liess, denn noch enger konnten sie nun fast nicht mehr zusammen rücken. Man hätte kein Blatt Papier mehr zwischen ihnen hindurch schieben können. "Du hast schöne Augen...", murmelte Tamaki dann auf einmal. "Sie leuchten wie der Himmel in dunkler Nacht." Verwirrt ob dieser Worte blinzelte Kyouya. Doch Tamaki wirkte wieder sehr ernst. "Dein Haar ist so schön wie Ebenholz, deine Lippen so Rot wie Blut und deine Haut so weiss wie Schnee." Unglaube legte sich in Kyouyas Blick. "Darf ich dich küssen Schneewittchen?" Kyouya bekam ganz rosige Wangen, nickte dann aber leicht. Tamaki lächelte und zog sein Kinn zu sich, doch bevor er ihn küssen konnte, hörten die beiden Geräusche am Eingang zu Schwimmbereich. Sofort schlang Kyouya verschreckt die Arme um den Hals des Blonden. "Shht..." Der Blonde grinste und zog ihn in eine der Höhlen direkt im Wasser. Kyouya sah sich staunend um. "Wow..." "Hier sieht uns keiner." "Gut...", schnurrte der Schwarzhaarige. Tamaki hob erneut Kyouyas Kinn an. "Und nun kann ich dich küssen." "Hai...", lächelte Kyouya nur zuckersüss. Endlich senkten sich die Lippen des Blonden auf ihn hinab. Seltsam war das Gefühl dass Kyouya durchflutete, doch eindeutig schön. Tamaki hatte schon einmal geküsst, aber das war eher flüchtig gewesen und nun mit Kyouya war es eindeutig anders. Zum Glücke wurde Kyouya von Tamaki gehalten, denn sonst hätten seine Beine sicher nachgegeben. Nach einer Weile löste der Blonde sich von ihm, der Kuss war harmlos gewesen und Tamaki hatte sich zurückgehalten. Trotzdem waren Kyouyas Wangen ganz rosig und er leckte sich verträumt über die Lippen. "Hat dir das gefallen Schneewittchen?" "Ja, mein Prinz", meinte Kyouya noch immer ganz entrückt. "Du bist zum anbeissen süss." "Ich fühl mich ganz schwindelig." "Dann lass uns aus dem Wasser raus und etwas in den Whirlpool entspannen." "Okay....", kam es zwar von Kyouya, doch Tamaki los lassen wollte er trotzdem nicht. Der hob Kyouya nun einfach auf die Arme, im Wasser war der Junge extrem leicht und ging mit ihm zu den Stufen. "Du bist wirklich wie ein Prinz Tama-chan", neckte ihn der Schwarzhaarige. "Ich und ein Prinz? Ich muss offen zugeben sehr Prinzenhaft waren meine Gedanken gerade nicht." "Nicht, wie dann?" "Sehr, sehr schmutzig...", lachte Tamaki. "Du kleiner Schuft du", quietschte Kyouya und lachte leise. "Oh ja, ich habe dreckige Gedanken!" Tamaki lachte und setzte ihn ab. "Ich glaube die Stufen schaff ich nicht. "Kein Problem..." Tatsächlich lief Kyouya ziemlich sicher und zog Tamaki hinter sich her. "Dir geht es ja wieder gut!" Kyouya lächelte ihn unter seinem dunklen Pony hindurch an. "Dank dir..." "DU!" Tamaki zog ihn in seine Arme. "Unglaublich, nicht wahr?", hauchte ihm Kyouya entgegen. "Was mit uns hier geschieht, mein ich." "Hmm, ich hab immer gedacht so was passiert nur anderen." "Nun doch uns... wäre es... auch ohne diesen Zwischenfall dazu gekommen? Was meinst du?" "Ich weiss nicht, immer hab ich nur Haruhi gesehen." "Und was siehst du nun in mir?" "Du bist... etwas Besonderes." Kyouya strich sich fast verlegen durch die nassen Haare. "Und mein Herz schlägt schneller wenn ich dich sehe." Sachte legte sich Kyouyas Hand auf Tamakis linke Brust. "Und ich werd nervös, wenn du mich berührst." "Gomen, aber ich kann nicht anders..." "Komm lass uns wieder ins Wasser gehen, hier draussen ist es zu frisch." Tamaki nahm Kyouyas Hand und zog ihn zum Whirlpool, der bereits mit warmem Wasser gefüllt war. So dass Kyouya gleich wohlig schauderte, als er sich ins Wasser gleiten liess. Tamaki liess den Whirlpool an und stieg dann selber ins nun blubbernde Wasser. Langsam kam Kyouya näher. Nun wo er wusste, dass er durfte, wollte er dem anderen auch nicht mehr länger fern sein. Der Blonde hatte die Augen geschlossen und entspannte sich grad. Kyouya legte seinen Kopf sachte auf Tamakis Schulter und kuschelte sich an seine Seite. Der sah ihn daraufhin strahlend an. "Geht es dir gut?" "Ging mir nie besser..." Vorsichtig hauchte Kyouya ein Küsschen auf Tamakis Schulter. "Das ist gut, das macht mich glücklich." Kapitel 8: Zusammen ------------------- Titel: Die Macht der Erwachsenen Untertitel: Zusammen Teil: 08/08 Autor1: Nicnatha Email: 2X-Treme@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Ouran High School Host Club Rating: PG-14 Genre: Drama Inhalt: Kyoya hatte noch nie ein einfaches Verhältnis zu seinem Vater, doch schliesslich eskaliert es total. Warnungen: [slash][drama] Pairing: T/K Archiv: ja Disclaimer: Alles nicht uns, gehört alles Bisco Hatori *seufz* Doch ewig konnte das junge Glück nicht so weiter laufen, denn nach einer Woche galt es wieder den Unterricht zu besuchen. Zwar war es inzwischen nur noch knapp zwei Wochen bis zu den Sommerferien, dennoch mussten sie wieder hin. Und das mit ziemlich gemischten Gefühlen. Kyouya war froh, war er im Kreise seiner Freunde, als er das Schulgebäude wieder betrat und plötzlich wieder so viele Menschen anwesend waren, vor allem auch Erwachsene. Doch er wurde regelrecht abgeschirmt, denn er war in der Mitte und alle andere um ihn herum. Kaum hatten die Mädchen mitbekommen, dass er wieder hier war, ging das Gekreische erst recht los und viele wollten wissen, wann der Host Club denn wieder eröffne. Doch Tamaki machte ihnen die Hoffnungen vorerst kaputt, denn er sagte einfach gar nichts dazu, zusammen gingen sie in den Musikraum und schlossen die Türen hinter sich. Kyouya liess sich auf dem Sofa nieder und atmete erst einmal tief durch. "Wow, hab ganz vergessen, wie anhänglich die sind..." "Du warst lange fort, und sie haben sich Sorgen gemacht." "Ja, aber sie denken nur an sich und wollen den Host Club wieder besuchen." "Alle fragen nur nach dir und ob es dir besser geht und bislang steht noch keine Schlange vor der Tür." Tamaki legte einen Arm um Kyouya. "Du grübelst zuviel." Kyouya liess sich gegen Tamaki sinken, was Honey-senpai erfreut aufquietschen liess. "Oh wie süss, gugg ma Takashi wie Mama und Papa..." Haruhi sah die beiden erschrocken an, und war auf einmal verschwunden, was ziemlich sprachlose Gesichter verursachte. Die Zwillinge aber wuselten kurz um den Prinzen und Kyouya herum, ehe sie Haruhi folgten. Tamaki seufzte leise. "Das wollte ich nicht." "Was denn?", kam es leise von Kyouya, der erschöpft hoch blinzelte. "Haruhi ist... verletzt..." Tamaki sah zu Kyouya hinab. "Ich wusste ja, das sie dachte meine Liebe würde auf ewig ihr gehören... aber..." "Sie ist selber schuld... sie hätte dich nicht hinhalten sollen... so sind Frauen eben. Aber sie ist lieb und süss, sie wird schon jemanden finden." "Einen der Zwillinge vielleicht." "Eher... beide... sonst ist der andere unglücklich." "Haruhi und beide?" Tamaki grinste. "Das würde interessant."! Kyouya nickte und rutschte nun frech in seinen Schoss. "Was machst du denn da?" "Mich ausruhen..." "Jaaaa, Schmusestunde!", krähte Honey und hüpfte Mori fast um, um ihn aufs Sofa zu zwingen, damit er sich an ihn kuscheln konnte. Tamaki schlang die Arme um ihn. "Es ist dir also egal, wenn alle es wissen?" "Sich den Prinzen geangelt zu haben ist doch keine Schande, damit darf man ruhig angeben." Der Blonde strich ihm sanft über die Wange. "Wie wahr... und doch, vielleicht sollte es dein Vater nicht unbedingt erfahren." Augenblicklich zuckte Kyouya zusammen. "Ich weiss, dass... du es wahrscheinlich nicht wissen willst, aber dein Vater zahlt noch immer die Schulgebühren und dann sollten wir ihm vielleicht nicht extra noch etwas geben..." "Ich kann meine Schulgebühren sonst auch selber zahlen." "Wenn er deine Konten noch nicht gesperrt hat." "Kann er nicht, die sind speziell gesichert." "Meinst du nicht, dass er alles versuchen wird, wenn er dir damit schaden kann?" Kyouya schnaubte leise und vergrub sein Gesicht an Tamakis Bauch. Besorgt kam Honey-senpai näher und streichelte Kyouyas Schulter und sah fragend zu dem blonden Clubprinzen. "Ist sein Papa wirklich so gemein zu ihm?" "Ja, sein Papa hat ihm wehgetan, deswegen wohnt er ja nun bei mir." "Wie gemein. Und nun will er ihn noch weiter quälen?" Honey wurde sehr aufgebracht, schlimmer fast als damals Mori, der nun stoisch schwieg und versuchte Mizukuni fest zu halten. "Er kann ihn dazu bringen die Schule wechseln zu müssen." "Das werden wir verhindern", blökte Honey und zog seine Kuscheldecke heran, um sie fürsorglich über Kyouya zu legen. Tamaki nickte nur. "Ja, wir alle zusammen." Auch Mori nickte diesmal ernst und sah auf seine Freunde herab. Tamaki kraulte Kyouya nun beruhigend. "Vielleicht sollten wir die Schulkosten übernehmen." "Schläft er?", wollte Honey staunend wissen, nickte dann aber schon. "Uhm, sollten wir, können wir, ist gar kein Problem." "Wenn sein Vater erstmal merkt, dass er auch ohne ihn zu Recht kommt, wird er es einsehen." "Aah", kam es nun auch von Mori. "Und so lange passen wir auf Kyouya auf." "Ja... genau." Tamaki sah verliebt auf ihn runter. "Ist wohl noch sehr schwach", wollte Mori wissen. "Mizukuni, wir sollten gehen, damit Kyouya etwas Ruhe hat." "Eigentlich sollten wir ja noch in den Unterricht." "Ich glaub das überfordert ihn noch. Lass ihn doch hier schlafen." "Alleine?" "Es wird ihn sicher niemand belästigen, wir schliessen die Tür ab, dann hat er Ruhe." "Aber..." Tamaki dachte nicht daran ihn allein zu lassen. "Wenn er aufwacht..." "Schreib ihm nen Zettel." "Aber wenn er eingeschlossen ist..." Honey-senpai und Mori sahen Tamaki fragend an. "Dann kann er nicht raus und wird Angst bekommen." "Oh", machte Honey nur. "Du meinst weil sein Papa auch versucht hat ihn einzusperren?" Tamaki nickte. "Dann legen wir ihm einfach einen zweit Schlüssel hin", meinte Mori ruhig. "Allein geht er eh nicht raus." "Hat er so dolle Angst?" "Ja... ohne mich kommt er fast nirgendwohin, auch in die Schule musste ich ihn fast zerren." "Das ist aber nicht gut. Und wenn sich das nicht mehr legt?" "Ihr solltet mal mit einem Psychologen reden." "Ich weiss, ich hab auch schon drüber nachgedacht, aber... er will das nicht." "Manchmal muss man jemanden zu seinem Glück zwingen." "Ich hoffe ja auch, dass er irgendwann wieder der Alte ist." "Also ganz der Alte oder nur einfach ohne Angst? Ich mein... so ist er immerhin nicht so reserviert und zurück haltend... ausserdem hat er noch nicht versucht irgendwelche Kosten auszurechnen." "Ohne Angst, aber vielleicht wieder etwas Selbstbewusster." "So lange musst halt du sein Selbstbewusstsein sein", meinte Honey altklug und krabbelte wieder zu Takashi, der sich nun erhob, als es zum Unterricht klingelte. Tamaki stand ebenfalls vorsichtig auf. "Ich will ihn nicht allein lassen." "Dann bleib", meinte Mori nur. "Und der Unterricht?" "Kannst du alles nachholen." Tamaki nickte, denn wirklich interessieren tat ihn der Stoff eh nicht. Also gingen die beiden alleine und er blieb bei Kyouya zurück, der von dem ganzen Trubel um seine Person nichts mitbekommen hatte. Tamaki deckte ihn mit einer der Deckel vorsichtig zu und setzte sich dann ans Klavier um leise etwas zu spielen. Etwas was bis tief in Kyouyas Träume zu ihm hindurch drang und ihm im Schlaf ein sanftes Lächeln auf die Lippen zauberte. Tamaki beruhigte das Klavier spielen ebenfalls und er konnte dabei gut nachdenken. Sein Leben hatte sich innerhalb weniger Wochen komplett verändert. Zum Teil er sich selber auch. Das war vielen in seinem Umfeld schon aufgefallen, doch ihm selber am meisten, denn er hatte diese zärtlichen Gefühle, für jemanden, der bis vor kurzem sein Bester Freund war. Doch erst dessen Hilflosigkeit hatte ihm aufgezeigt, wie stark er selber eigentlich war. Dass er nicht nur das verwöhnte Söhnchen eines steinreichen Mannes war, sondern sehr wohl auch in der Lage sich um jemanden fürsorglich zu kümmern. Und das war ihm wichtig, nicht nur, weil er Kyouya so gern hatte, nein er merkte endlich, dass er wirklich ein normaler Mensch war. Über all seinen Gedanken merkte er nicht einmal, dass Kyouya langsam aufwachte und sich kurz orientierungslos umsah, ehe er aufstand und zu Tamaki an den Flügel tappste. Noch etwas verpennt kuschelte er sich an den Rücken seines Freundes. Tamaki hatte sich einen Moment erschrocken, was man seinem Lied anmerkte, bevor er weiterspielte. "Gomen", hauchte Kyouya und seine Lippen berührten kurz Tamakis Nacken. "Hab ich dich geweckt?", fragte Tamaki leise, ohne aufzuhören. "Nur weil du nicht mehr da warst..." "Gomen, ich habe letzte Nacht zuviel geschlafen, mein Rücken tut schon weh." Sachte begann Kyouya Tamakis Rücken zu massieren. Sofort begann der Blonde zu seufzen. "Aaaaah das tut guuut." "Du bist ganz verspannt, Tama-chan", meinte Kyouya und hatte wirklich Mühe die verhärteten Muskeln zu lockern. "Hmm, hab mich kaum entspannen können in den letzten Tagen." "Wegen mir... gomen..." "Ach was, nein, nicht wegen dir..." Tamaki nahm nun die Finger von den Tasten und drehte sich zu Kyouya um. "Vielleicht sollten wir uns Hilfe holen." "Hmm? Hilfe? Wofür?" "Für... dein Problem... also für deine Angstzustände." Kyouya verspannte sich leicht. "Das... krieg ich schon wieder in den Griff... ich beherrsch mich nächstes Mal... versprochen." "Aber wenn es nicht geht?" "Wird es schon, wenn man es sich fest vornimmt, geht das schon." "Ich mache mir nur Sorgen um dich Kyouya." "Das ist lieb, aber brauchst du nicht..." "Du weisst, dass ich das nicht kann." "Ich weiss, aber bald wird alles wieder gut sein." "Wirklich?" "Ja, für uns... ich will doch das mein Freund glücklich ist." "Bin ich das denn? Dein Freund?" Kyouya sah ihn verwirrt an, ehe es klick machte. "Ach das meinst du... nein, ich mein schon dich als 'Freund' nicht als Freund wie Honey-senpai, Mori-senpai und die anderen." "Also bin ich dein fester Freund?" "Ja... oder?" "Hast du mich denn auch ganz fest lieb?" "Ganz fest..." "Ich hab dich fester lieb!" "Quatsch...", gigelte Kyouya. "Doch!" Tamaki zog ihn auf seinen Schoß. "Wir haben uns gleich lieb, okay?" "Hmm, okay, aber richtig überzeugt bin ich erst, wenn du mich küsst." Kyouya streckte nur etwas den Hals und schon lagen seine Lippen auf Tamakis. Dessen Arme zogen ihn nun dichter an sich und er erwiderte den Kuss voller Hingabe. Und Kyouya wurde sogar mutiger und liess seine Zunge über Tamakis Lippen schlenzen. Was diesen erstaunt den Mund öffnen liess. Kyouyas Arme schlangen sich um seinen Hals, während er den Kuss neugierig vertiefte. Währendessen wanderten die Hände des Blonden unter Kyouyas Schuluniform und er kraulte dessen Rücken. Was ihn leise aufkeuchen liess, trotzdem knabberte er verspielt an Tamakis Lippen. Der hob ihn schliesslich mit Leichtigkeit hoch und trug ihn zum Sofa, auf das er ihn dann sinken liess und sich selbst auf ihn legte. Kyouya hob die Augenbrauen und griff hoch, um die Brille abzunehmen und neben das Sofa zu legen. "Siehst du mich so überhaupt noch?" "Klar... die ist nur zum Lesen..." "Hmm, wieso wusste ich das noch nicht?" "Weil ich sie immer auf hab?" "Stimmt..." Tamaki küsste ihn lachend. Kyouya schnurrte leise und seine Zunge strich frech über Tamakis. Schweigend herrschte nun wieder zwischen den Beiden, doch sprechen war auch völlig unnötig. Langsam strichen Kyouyas Finger durch Tamakis Haare. Ein Schimmern lag in seinen Augen und alles schien wie im Traum. "Weisst du, wir sind ganz allein hier." "Hai... besser so... die Zwillinge würden nur nerven. Die Tür ist verschlossen." "Hai? Und was hat der grosse böse Wolf nun vor mit dem armen Schneewittchen?" Tamaki knurrte leise. "Ich fress dich." "Oh nein, bitte, bitte grosser, böser Wolf, verschone mich." Der Blonde biss sanft in Kyouyas Hals. Was diesen überrascht aufkeuchen liess, doch dann schlossen sich seine Augen und er stöhnte leise. "Du willst ja gefressen werden...", keuchte Tamaki und biss nun in die andere Seite des Halses. Kyouya bewegte sich unter Tamaki und dieser konnte nun spüren, wie der Schwarzhaarige bereits auf ihn zu reagieren begonnen hatte. Doch soweit konnte er es nicht kommen lassen, er wollte den Schwarzhaarigen nicht ausnutzen und er war der Meinung, dass es noch viel zu früh war, also löste er sich langsam von ihm. Doch Kyouyas Hand fuhr nach oben und hielt ihn fest. "Bitte...", bat Tamaki und öffnete die Augen. Kyouya sah ihn fast mit fiebrig glänzenden Augen von unten an. "Was..?", hauchte er kaum hörbar. "Wir können das nicht... nicht jetzt." "Was denn?" "Wir sind in der Schule, du bist noch nicht wieder gesund." Kyouya zog sogar einen kleinen Schmollmund. "Bitte schau nicht so..." "Ja, ja, erst heiss machen und dann..." "Heiss?" "Uhm...", nickte Kyouya. "Wir sind 16 und Jungs... da braucht es nicht viel." "Aber wir sind in der Schule." "Ja, warum eigentlich wenn wir nicht im Unterricht sind?" "Weil du geschlafen hast." "Oh..." "Schon gut..." Tamaki gab ihm ein Küsschen auf die Schläfe. "Weisst du, es ist ja nicht so, das ich nicht will, aber... erstens sind wir in der Schule, zweitens haben wir nichts hier, weder zum vorbereiten noch zum verhüten und drittens..." Er gab ihm einen sanften Kuss auf die Lippen. "... wenn es soweit ist, dann möchte ich es extrem romantisch haben." Kyouya kicherte. "Natürlich... Verhütung ist das Wichtigste." "Mach dich nicht lustig..." "Gomen... es klang nur grad so süss." "Es soll etwas Besonderes werden... für uns beide, nicht eine schnelle Nummer auf der Couch des Musikzimmers." "Was hast du dir denn vorgestellt?" "Das verrat ich dir noch nicht." "Oh, Überraschung? Du planst also schon was?" "Wenn es denn mal soweit ist, dann ja." Kyouya sah Tamaki strahlend an und zog diesen dann zum Kuscheln an sich. "Ich hab dich lieb Kyou-chan." "Ich dich auch mein Kätzchen..." Tamaki legte sich zusammen mit ihm auf das Sofa, jedoch nur zum Kuscheln. Kyouya gab sich heute auch damit zufrieden und nach dem Mittag wollte er sogar versuchen den Unterricht zu besuchen. Tamaki war einverstanden damit, auch wenn er sicherging immer in Kyouyas Nähe zu sein. Der Unterricht beinhaltete zum Glück Rechnen, was Kyouya schon fast wieder langweilte. Tamaki beobachtete ihn grinsend beim Lösen der Aufgaben. Bis ihn ein Räuspern des Lehrers an seine eigenen Aufgaben erinnerte. Sofort drehte er seinen Blondschopf und begann zu rechnen. Und bald schon konnte man kleine Rauchwolken über seinem Köpfchen sehen, denn so einfach waren die Aufgaben nicht. Besonders, da er in den letzten Wochen selber nicht da gewesen war und so verpasst hatte wie sie erklärt wurden. Irgendwann fiel Kyouyas Blick auf ihn und er stand kurzerhand auf, um sich auf Tamakis Schreibtisch zu setzen. "Probleme?" Dessen Blick hob sich. "Anou..... na ja.." Geduldig erklärte ihm Kyouya den Lösungsweg, was der Lehrer wohlwollend zur Kenntnis nahm, denn das hiess, dass zumindest einer seiner Schüler kapiert hatte worum es hier ging. Tamaki war nicht dumm, wenn ihm jemand etwas erklärte, verstand er es schnell und so auch diesmal. Zufrieden lächelte Kyouya und versprach ihm dafür zu Hause dann eine Überraschung. Nun war der Blonde erst Recht motiviert und war froh, als der Unterricht endlich vorbei war. "War's so schlimm? Waren doch nur zwei Stunden Mathe...", schnurrte Kyouya und streckte sich, denn auch zwei Stunden Mathe hiess doch zwei Stunden sitzen. "Schlimm genug, ausserdem hast du mir eine Überraschung versprochen." "Zu Hause....." "Dann lass uns heim gehen." Kyouya grinste, da schien es einer aber kaum erwarten zu können. Tamaki nahm seine Hand. "Du bist unfair mir so etwas zu versprechen und dann einen auf ruhig zu machen." "Was denn? Erwarte nur nicht zu viel. Vielleicht koch ich dir ja auch nur was." "Ich freu mich über alles!" Tamaki blieb nun mitten auf dem Flur stehen und zog ihn an sich. "Selbst wenn du nur in meiner Nähe bist, macht mich das glücklich!" Kyouya sah ihn lange aus grossen Augen an. Diese Worte klangen so gar nicht nach dem alten Tamaki, doch musste Kyouya zugeben, dass er ihm so fast besser gefiel. Langsam senkte er den Kopf auf Tamakis Schulter. Der Schlang die Arme um ihn und zog ihn an sich. "Wollen wir heim gehen?" "Heim... mit dir geh ich auch ans Ende der Welt." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)