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Different Things

Kleine Sammlung an House-SCs
von

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Verabredungen *Huddy*

talöle

habe mich mal an einem SC zu House versucht

das pairing ist klar, wenn man ein bisschen auf meine sig achtet *höhö*

ich hoffe, es gefällt jemanden

ich würde mich über Kommis freuen
 

LG JT
 

Tock. Tock. Tock.

Cuddy verdrehte bereits genervt die Augen, als sie nur den Stock des Arztes aus der Diagnostik hörte. Sie war heute wirklich nicht dazu aufgelegt, sich mit ihm auseinander zu setzen. Mit einem fragenden Blick in ihren blauen Augen drehte sie sich zu ihm um und schaute zu dem knapp dreißig Zentimeter größeren House hinauf.

Auf seinen Lippen lag ein süffisantes Lächeln und ihre Augenbrauen zogen sich skeptisch zusammen. Irgendetwas führte er doch schon wieder im Schilde und aufgrund dieses Lächelns konnte es nichts Gutes sein. Mit einem abwartenden Seufzen legte sie den Kopf schief.

Seine blauen Augen streiften über ihren Körper und schienen jede Faser genau zu mustern. Mit jeder weiteren Sekunde, die verstrich, fühlte Cuddy sich unwohler, so dass sie schließlich entnervt schnaufte.

„Was?“, fragte sie etwas gereizter, als sie eigentlich wollte. Wieder glitt dieses Lächeln über seine Lippen. Sein Blick bohrte sich regelrecht in ihre Augen. Er schien in ihnen zu lesen, wie in einem Buch, wobei sie der Meinung war, ihre Gefühle recht gut verstecken zu können.

„Er hat Sie sitzen lassen.“, stellte House nach Minuten mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck fest. Sein gegenüber zog scharf die Luft ein.

„Das geht Sie gar nichts an.“, gab sie bissig zurück. Ohne ihn eines weiteren Blickes zu würdigen, drehte sie sich um und stolzierte ungewohnt steif den Gang hinab, um schließlich in einem Behandlungsraum zu verschwinden.

House’ Gesicht gefror wieder zu der starren Maske und starrte ihr eine Weile hinterher. Tonlos stieß er die Luft aus. Wieder machte sein Stock die unverkennbaren Geräusche, als er den Gang in entgegen gesetzte Richtung entlang humpelte. Jedoch führte sein Weg ihn nicht zurück zu seinem Zimmer. Ohne auf die interessierten Blicke der Krankenschwestern zu achten, stand er nur kurz später an Cuddys Schreibtisch. Suchend glitten seine Augen über diesen.

Erschöpft ließ sie sich in den Stuhl hinter ihrem Schreibtisch sinken. Mit einem leisen Gähnen schloss sie die Augen. Noch immer wanderten ihre Gedanken ständig zu der Begegnung mit House ein paar Stunden zuvor. Nie im Leben hatte sie sich so unwohl unter seinen Blick gefühlt wie dieses Mal. Sie fragte sich, woher er schon wieder wusste, dass eines ihrer Dates geplatzt war. Ausschließlich in ihrem Gesicht konnte er es jawohl schlecht sehen.

Seufzend schüttelte sie ihren Kopf und griff nach ihrem Kalender. Sie legte ihn auf ihre Beine und schlug ihn noch immer nachdenklich auf. Doch schon nach dem ersten Blick auf die nächste Woche stockten ihre Gedanken. Die beiden Verabredungen, die sie sich eingeschrieben hatte, waren mit einem Rotstift dick durchgestrichen. Irritiert blinzelte sie und spürte, wie ihr Herz begann schneller zu schlagen, als sie den Namen las, der stattdessen dort geschrieben stand.
 

Ende

Vor langer Zeit, doch noch immer present *Huddy*

talöle

hier bin ich nochmal

dies ist ein SC zu einem RPG, das ich mit einer Freundin spiele

ich weiß nicht wie, aber sie ist auf die Idee gekommen, dass er ihr den Spitznamen Schneeprinzessin gibt

nun hab ich mir überlegt, wie es dazu gekommen sein könnte

dies ist das Ergebnis viel Spaß beim Lesen
 

LG JT
 

Es war vor Jahren gewesen.

Doch noch immer gab es Tage im Jahr, wo sie fast darauf warten konnte, dass er sie in einem stillen Moment erwischte und ihr dieses kleine Wort zuflüsterte, um im nächsten Moment mit einem vorwitzigen Grinsen auf den Lippen zu verschwinden.

Ein Wort, das für sie aus seinem Mund immer eine ganz besondere Bedeutung beinhalten würde.

Erinnerungen überkamen sie.

Lächelnd saß sie in ihrem Bürostuhl und schaute hinaus. Der Himmel war grau und dicke, weiße Flocken schwebten hinab, um die Erde in eine kalte Decke zu hüllen.
 

Es war an der Uni gewesen und es herrschte damals ein noch klirrender Winter. Sie beteiligte sich mit vollem Einsatz an den Vorbereitungen für das Wintertheaterstück. Dieses Jahr hatte sie sogar eine der Hauptrollen ergattert und die Organisation machte ihr nur noch mehr Spaß, als je zuvor in ihrer Studienzeit.

Eine dicke Schneedecke und viele Grade unter Null machte es den Meisten zur Qual sich außerhalb der durch die Heizungen aufgewärmten Wände der Universitätsgebäuden oder der eigenen Wohnung aufzuhalten. Doch ihr half es sich auf ihre Rolle vorzubereiten.

So saß sie dick eingemurmelt auf einer der Bänke auf dem Campus und lernte ihren Text. Die kleinen, feinen Flocken, welche vom Himmel schwebten, verfingen sich in ihrem dunklen Haar und dem weißen Wintermantel, der ihren Körper vor der Eiseskälte des Winters schützte. Leise sprach sie die Monologe und ihre Teile der Dialoge vor sich hin, las noch einmal, um dann wieder die Augen zu schließen und den Text abermals über ihre Lippen gleiten zu lassen.

Einige Meter hinter ihr knirschte der Schnee unter den schnellen Schritten einiger Jogger. Selbst bei diesen Temperaturen kamen die Sportler nicht darum herum ihr tägliches Lauftraining an der frischen Luft zu absolvieren. Ein kurzes, im Grunde schadenfrohes, Grinsen umspielte ihre durch die Kälte blassen Lippen, während sich die Schritte langsam wieder entfernten.

Es herrschte einige Minütchen Ruhe, ehe der Schnee aufs Neue knirschte und sich der Verursacher ihr näherte. Sie versuchte es zu ignorieren und beschäftige sich weiter flüsternd mit ihrem Part des Stückes. Selbst, als sie das schwere, schnelle Atmen hinter sich hörte, rührte sie sich eine Zeitlang nicht. Der Atem der Person normalisierte sich langsam, doch schließlich hob sie irgendwie genervt den Kopf. Ihr Blick traf auf zwei eisblaue Augen und jegliche Beschwerde, die ihr auf den Lippen gelegen hatte, war wie weggeflogen.

Aufmerksam lasen diese Augen ihre Aufzeichnungen. Mit Schwung schloss sie das Skript und funkelte den Kommilitonen böse aus ihren blaugrauen Augen an.

„Du spielst die Schneeprinzessin?“, fragte er sie mit einem vorwitzigen Grinsen auf den Lippen, bevor er mit einer schnellen, bedachten Handbewegung den Schnee von ihrem Haar wischte. Unwillkürlich stieg die Röte in ihre Wangen und sie schaffte es, noch immer von seinen Augen gefesselt, nur schwach zu nicken.

„Gut, Schneeprinzessin. Ich werde kommen, nur um dich zu sehen.“, zwinkerte er ihr zu und joggte von dannen. Ungläubig blinzelnd sah sie ihm hinter her. Irgendwie erschloss es sich ihr nicht, was gerade geschehen war.
 

Die Zeit zum Theaterstück verging schneller, als sie erwartete hatte. Weiterhin saß sie täglich auf der Bank und übte. Weiterhin kamen täglich die Jogger an ihr vorbei. Doch der Student mit den unwiderstehlichen blauen Augen sprach sie nicht noch einmal an und den Mut sich nach ihnen umzudrehen, brachte sie nicht auf.

So stand sie schließlich auf der Bühne und gab ihr Bestes. Das lange weißblaue Kleid schmiegte sich zärtlich um ihren Körper und betonte jede Rundung perfekt. Sie war recht blass geschminkt, mit blauen Lidschatten und roséfarbenen Lipgloss. Am Ende gab es tosenden Applaus, eine regelrechte Standing Ovation, die allen Beteiligten die Schamesröte ins Gesicht trieb. Immer wieder verbeugten sie sich und es fühlte sich fantastisch an, dass ihr Stück und die Vorführung anscheinend so wahnsinnig gut gelungen waren.

Nach fast zwanzig Minuten gingen dann endlich alle in die Umkleiden. Sie lachten und schwatzten laut, halfen einander beim Abschminken und aus den Kostümen. Es verging sicher eine halbe oder dreiviertel Stunde, bis alle wieder in ihren normalen Klamotten durch die Umkleide huschten. Auf jeden Fall war es inzwischen recht ruhig draußen geworden. Langsam verließen sie in Gruppen die Umkleide und das Gebäude. Sie war eine der letzten. Da sie auf dem Campus in einem der Wohnheime wohnte, verabschiedete sie sich bereits von den meisten, die sich auf den Weg zum Parkplatz machten.

Langsam ging sie den Weg am Hauptgebäude entlang Richtung der Wohnheime. Eisig pfiff ihr die Winterluft um die Nase und sie zog den Schal noch etwas höher, während ihr Atem kleine Wölkchen bildete. Seit Beginn der Vorstellung hatte sie an den Studenten gedacht, der ihr versprochen hatte, nur wegen ihr zum Stück zu kommen. So war ihr Blick auch während ihrer Parts stetig suchend übers Publikum geglitten. Doch nirgends konnte sie seine so wunderbaren blauen Augen entdecken.

Seufzend sah sie auf den von Laternen beschienen Weg und kickte einen halben Schneeball vor sich her, als sie plötzlich das Knirschen des Schnees unter joggenden Füßen vernahm. Unwillkürlich lief ihr ein Schauer über den Rücken, doch den Gedanken, dass er es sein könnte, schob sie schnell wieder zur Seite. Sie hörte, wie die Schritte, umso näher sie kamen, langsamer wurden und schließlich ging mit leicht beschleunigten Atem eine Person neben ihr.

Sie sah nicht zu dieser, zu sehr befürchtete sie enttäuscht zu werden, doch ihr Herz begann schneller zu klopfen, als dieser Jemand ihr eine weiße Rose vor die Nase hielt. Die Hand in einen dicken, wollenden Handschuh gehüllt, griff sie nach dem Stil der wunderschönen Blume und drehte langsam den Kopf. Ein vorwitziges Grinsen, halb versteckt hinter einem braunen Schal, und eisblaue, blitzende Augen strahlten ihr entgegen.

„Ich habe schon gedacht, ich hätte dich verpasst, Schneeprinzessin.“, meinte er und zog sich die hoch gerutschte Mütze wieder über die Ohren, während sein Atem im Licht der Laterne orange Wolken formte. Verlegen lächelte sie und spürte wieder die Röte, die in ihre Wangen schoss. Wie beim letzten Mal brachte sie kein Wort heraus.

„Du warst wirklich fantastisch. Du hast wahnsinniges Talent.“, gestand er und in seinen Augen glänzte die Anerkennung für ihr Tun.

„Danke.“ Mehr als ein Flüstern und ein abermaliges verlegenes Lächeln brachte sie nicht hervor. Langsam gingen sie weiter neben einander her, schweigend und jeder in eigenen Gedanken über den anderen versunken. Schließlich blieb sie vor einer der unendlichen Türen eines langen Wohnblockes stehen.

„Hier wohn ich.“, meinte sie leise und schaute zu ihm hinauf. Sein Blick musterte sie nun im Licht des Hauseinganges, bevor er schwach nickte. Lange sahen sie sich lächelnd an, bis er nach anscheinend intensivem Überlegen langsam die Hand hob und ihr zärtlich eine Strähne aus der Stirn strich. Wieder schoss ihr das Blut in die Wangen und ein kurzes Räuspern drang aus ihrer Kehle, was ihm ein belustigtes Grinsen auf die Lippen trieb. Doch schnell wurde er wieder ernst. Er musterte sie mit weichem Blick und schob seine Hand sanft in ihren Nacken.

Das Blut rauschte in ihren Ohren und so sehr sie sich auch bemühte, so schaffte sie es nicht, ihre Atmung auf einem normalen Level zu halten. Dieser warme Blick und die leicht kalten Finger auf ihrer schon fast brennenden Haut brachten sie an den Rand des Wahnsinns. Als er sich langsam ihren Gesicht näherte, glaubte sie gleich ohnmächtig werden zu müssen, so sehr schwirrten ihr die Sinne.

Doch dann legten sich seine Lippen auf ihre und sie schloss, wie von Geisterhand geführt, die Augen, genoss diese zarte Geste. Nach Millisekunden erwiderte sie das liebliche Spiel seiner Lippen, bis er sich von ihr löste und sie die Augen langsam wieder öffnete. Die Röte war aus ihren Wangen gewichen, doch nun tobte ein Sturm von Schmetterlingen in ihren Bauch, der sie zart lächeln ließ. Langsam strich er mit dem Daumen über ihre Wange und lachte leise. Fragend hob sie die Augenbrauen, versuchte mit ihren graublauen Augen in seinen Gesicht zu lesen.

„Es wäre dumm, mich jetzt in dich zu verlieben.“, flüsterte er und ein schmerzliches Lächeln glitt über seine Lippen. Sie schmiegte ihren Kopf gegen seine Hand und blinzelte ihn verständnislos an.

„Das ist mein letztes Semester. Ab April bin ich nicht mehr hier.“, beantwortete er ihre stumm gestellte Frage nach dem Grund. Ihr leichtes Lächeln erstarb und langsam senkten sich ihre Lider. Ihre Wange drückte sich nur noch mehr an seine Hand. Bedacht legte er die andere Hand an ihre Hüfte und zog sie auf mögliche Gegenwehr wartend langsam an sich. Doch sie folgte seiner Einladung und legt die Stirn leicht an seine Schulter. Er legte den Kopf sanft an ihren.

„Aber wenn du es riskieren magst, können wir ja bis dahin….“, hauchte er leise an ihrem Ohr, wurde aber im nächsten Moment von ihr unterbrochen, indem sie seine Lippen mit ihren verschloss.
 

Das durchdringende Geräusch ihres Piepers holte sie aus ihren Gedanken an die Vergangenheit. Genervt blickte sie auf ihn hinab und erhob sich langsam. Inzwischen hatte es aufgehört zu schneien und die Sonne bahnte sich einen Weg zwischen den dicken Wolken hervor. Sie seufzte leise und verließ mit einem freundlichen Lächeln ihr Büro, um in die Ambulanz zu eilen. Dort verbrachte sie fast den Rest des Tages, da ein Kollege seinen Dienst wegen eigener Krankheit nicht antreten konnte und sie ihn übernommen hatte.

Erst gegen acht Uhr wurde es endlich so ruhig, dass sie wieder zurück zu ihrem Büro gehen konnte. Die Gänge des Princeton waren leer, wirkten fast wie ausgestorben. Das Klacken ihrer Hackenschuhe hallte unheimlich wieder, doch sie war einfach zu müde, um sich dadurch zu fürchten. Erst als sie kurz vor ihrem Büro war und ein gleichmäßiges Tocken ertönte, lief ihr ein Schauer über den Rücken, wobei sie genau wusste, um wen es sich dabei handelte.

Nicht auf ihn wartend betrat sie ihr Büro und begann auf ihrem Schreibtisch die Sachen zusammen zu räumen. Das Tocken wurde deutlicher, bis es vom Teppich in ihrem Büro gedämpft wurde. Trotzdem spürte sie seine Anwesenheit ganz genau. Er stand nur wenige Zentimeter hinter ihr, starrte vermutlich auf ihren Arsch. Demonstrativ die Augenbrauen hochgezogen drehte sie sich zu ihm und schaute so gleich in die stechenden, eisblauen Augen.

„Was ist House?“, fragte sie, blinzelte kurz und ließ den Blick über sein Gesicht wandern. Das vorwitzige Grinsen legte sich auf seine Lippen. Seine Augen blitzten so vertraut wie damals, während er hinter seinem Rücken eine einzelne weiße Rose hervorzauberte.

„Schneeprinzessin.“, flüsterte er leise. Wieder verlegen lächelnd nahm sie die noch halb geschlossene Blume und schüttelte den Kopf. Sie ging langsam zum Schrank und steckte sie dort in eine Vase, bevor sie sich wieder zu ihm drehte. Sein Gesicht war wieder starr wie immer, nur das leichte Blitzen in seinen Augen war geblieben und wieder kamen Bilder von der kurzen, aber intensiven Beziehung zu ihm in ihr hoch.
 

Ende

Something Little *Huddy*

talöle meine Lieben

ich besetze mal wieder papas Laptop

damit ihr einen neuen SC zu House bekommt

ich hoffe, es gefällt euch

das Pairing müsste eigentlich klar sein, oder???
 


 

Leise betrat sie sein Zimmer.

Es war dunkel und schon seit einigen Stunden verwaist.

Immerhin beendete er seinen Arbeitstag pünktlich um siebzehn Uhr, wenn er nicht gerade wieder über einem diffizilen Fall brütete.

Doch an diesem Tag war es ruhig geblieben.

Er und sein Team hatten keinen Patienten, dem sie kurz vor dem Tode das Leben retteten.

Sie seufzte.

Schlug den blick nach unten, während sie langsam auf den Schreibtisch zuging.

Ihre Hand strich über den Ball aus aberhunderten Gummibändern.

Irgendwie mochte sie die Tage nicht, an denen er nichts zu tun hatte.

Sie hatte keinen Grund ihn zu recht zu weisen.

Er hatte keinen Grund, wegen einer Untersuchungsgenehmigung zu ihr zu kommen.

Es gab einfach keinen Grund, dass sie sich sahen.

Und dass sie sich zufällig auf dem Flur oder in der Cafeteria über den Weg liefen, war sogar noch unwahrscheinlicher.

Ein Schritt nach dem anderen brachte sie näher an seinen Stuhl.

Abermals seufzend ließ sie sich in diesen sinken.

Ihr Blick suchte das Fenster und die Dunkelheit der Nacht, während ihre Hände auf ihrem Bauch zum Ruhen kamen.

Es gab eine Zeit, in der sie niemals erwartet hätte, dass er sie fast an den Rand des Wahnsinns brachte, ihn einen Tag nicht zu sehen.

Früher war sie eher froh gewesen, wenn sie ihm aus dem Weg ging, sich nicht mit seiner Art auseinandersetzen musste und Streit vermieden wurde.

Doch inzwischen gehörten er und seine eigenartigen Launen zu ihrem Leben, wie sie Schlaf und Nahrung zum Leben brauchte.

Und seit einigen Wochen war er einfach nur unverzichtbar geworden.

Einzig ein paar kleine Worte, die ihn zu einem noch engeren Teil ihres Lebens gemacht hatte.

Sie sank tiefer in den Stuhl.

Es roch so angenehm nach ihm.

Der Stress des Tages fiel von ihr ab und ihre Muskeln entspannten sich, während sie ein kleines Lächeln auf ihre Lippen stahl.

Langsam strich ihr Daumen über den dünnen Stoff ihres Shirts.

Ihre Hände strahlten eine angenehme Wärme auf ihren Bauch aus.

Und langsam wurde das vertraute Geräusch immer lauter, bis es dicht bei ihr verstummte.

Wieder herrschte sekundenlang wunderbare Stille.

Ihr Lächeln wurde weicher, ihre Augen strichen noch immer durch die Dunkelheit.

„Es ist kurz vor eins.“

Die dunkle Stimme war nur ein Flüstern und ein Hauch von Vorwurf und Besorgnis schwank in ihr mit.

Eine warme Hand strich verirrte Haarsträhnen aus ihrer Stirn.

Langsam blickte sie auf, suchte nach seinem Blick.

„Ihr solltet schon längst schlafen.“

Die eisblauen Augen strahlten Wärme und doch leichte Zurückhaltung aus.

Sie nickte nur schwach, ergriff die hingehaltene Hand und erhob sich bedacht.

Ein kurzes Blitzen in den Augen, ein sanftes Lächeln auf den Lippen, schritt sie an ihm vorbei.

„Schön zu wissen, dass du dich auch sorgst, wenn du dich den ganzen Tag nicht blicken lässt.“

Sie flüsterte und er konnte den Sarkasmus, in dem ihre Stimme nur so badete, deutlich hören.

Er senkte den Blick, schüttelte den Kopf und grinste frech.

Die Augen wieder auf ihr geheftet, folgte er ihr humpelnd.

Zwar wusste er nicht, warum er sich darauf eingelassen hatte.

Doch nun konnte er nicht zurück.

Vor allem schaffte er es nicht, die aufkommenden Gefühle zu bändigen, wenn er an das dachte, was sie zwei geschaffen hatten.

Ihm blieb von seinem moralischen Stand aus nur, darauf zu achten, dass es ihnen immer gut ging.

Vielleicht hatte er darin nun endlich eine Aufgabe gefunden, mit der er aus seinem eigens konstruierten Schneckenhaus mit Mauern aus Stahl entfliehen konnte.

Auf eine Art und Weise, die ihn nicht gleich sein Image kostete.

Denn noch würde es eine zeitlang dauern, bis auch der Rest ihrer Arbeitsstätte von dieser Veränderung Wind bekam.

Etwas, was ihm nur zu Gute kommen konnte, um ihr zu zeigen, dass er durchaus etwas wie Verantwortungsbewusstsein und Zuneigung verspürte.

Er begleitete sie noch bis zu ihrem Auto.

Bedachte sie mit einem Blick, der ihr klar machen sollte, dass sie ohne Umwege nach Hause zu fahren hatte.

Ein Lächeln zierte daraufhin ihre Lippen.

Sie verschwand im Auto und dieses wenig später aus der Tiefgarage.

Lächelnd verstaute er seinen Stock, bestieg sein Motorrad.

Nun würden sie doch noch diese Nacht zu etwas Schlaf kommen.
 


 

und vergesst mir nicht das FB

LG JT

Did I make You cry on Christmas Day *Huddy*

hier nun mal was neues
 

Er hasste es, wenn er sich nicht entscheiden konnte. Genau wie in diesem Moment. Er saß in seinem Auto, der Motor lief, um den Innenraum warm zu halten. Denn das war dringend nötig. Draußen schneite es. Dicke, wirklich fette Flocken schwebten dicht an aneinander gedrängt vom Himmel und erneuerten das Weiß, welches die Stadt wie aus einem Märchen entsprungen erschienen ließ. Das Licht der Straßenlaternen, welches den Schnee orange färbte, und die weihnachtlichen Beleuchtungen der Häuser wirkten selbst für ihn schon fast romantisch. Und vielleicht war er gerade deshalb hier und starrte seit einer geschlagenen halben Stunde zu dem Haus hinüber. Sich entscheiden einfach auszusteigen und hinüber zu gehen, um zu klingeln, konnte er nicht. Zu sehr nagte doch sein schlechtes Gewissen an ihm. Denn er hatte keinen Plan, was er sagen sollte, wenn sie die Tür öffnete.

Ein schweres Seufzen verließ seine Lippen und er senkte den Blick in seinen Schoß. Dort lag in durchsichtige Folie gehüllt eine einzelne, weiße Rose und ein in blaues, glänzendes Papier gefasstes Kästchen. Leicht legte er den Kopf schief und schürzte die Lippen, während seine Gedanken zum Vormittag abdrifteten.

Er fragte sich, was die anderen von ihm erwarteten. Schließlich kannten sie ihn doch nun gut genug, um zu wissen, dass er sich seine sarkastischen Sprüche nicht verkneifen konnte, selbst wenn heute der erste Weihnachtstag war. Weihnachten war ein Fest wie jedes andere, das nur dazu diente, die Sympathie der Menschen in seiner Umgebung mit viel zu überteuerten Geschenken zu gewinnen oder zu festigen. Deshalb unterließ er es auch dieses Jahr nicht, sowohl seinem Team als auch Wilson und Cuddy ein paar sarkastische Bemerkungen an den Kopf zu werfen. Es war ihm egal, ob er sie am Fest der Liebe damit verletzte oder kränkte. Im nächsten Jahr hatten sie es eh wieder vergessen und wenn nicht, so schluckten sie es zumindest runter und arbeiteten wie immer weiter.

Doch dieses Jahr schien er sich wohl doch etwas übertroffen zu haben, als er Cuddy fies angrinste und meinte: „Oh Doktor Cuddy, mein aufrichtiges tiefempfundenes Beileid.“ Irritiert hatte sie die Augenbrauen zusammengezogen und gefragt wofür. „Na Weihnachten steht vor der Tür und nichts ist bekanntlich schlimmer in ihrem Alter zu ertragen, als eine Reihe von freien und guten Tagen. Aber keine Sorge, auch das geht vorbei und das Krankenhaus hat sie ganz schnell wieder.“ Augenblicklich herrschte eine bleierne Stille im Raum. Sein Team schaute gebannt zwischen ihnen hin und her und Cuddy schien einfach nur erstarrt zu sein. Wilson atmete tief ein, da er wohl einen Wutausbruch erwartete. Allerdings schluckte die Krankenhausleiterin schließlich nur, nickte Wilson und dem Team mit einem Weihnachtsgruß zu und stakte davon. Und er grinste noch immer, belustigt und zufrieden. Stumm hatte sich sein Team wieder an die Arbeit gemacht, Wilson schüttelte nur den Kopf und verließ den Besprechungsraum. Zu dem Zeitpunkt verstand er es nicht.

Als er jedoch am Nachmittag an ihrem Büro vorbeikam, stockte er bei dem Anblick, der sich ihm bot. Tief in ihren Stuhl gesunken, saß sie am Schreibtisch und starrte ins Leere. Den Ellenbogen auf den Tisch gestützt, verdeckte die Hand ihr Gesicht halb, aber es ließ sich erahnen, dass sie am Daumennagel knabberte. Das Blaugrau ihrer Augen war verschwommen und er konnte auf der Blässe ihrer Wangen die feinen Spuren der Tränen erkennen. In dem Moment legte sich bei ihm ein Schalter um und er begann zu bedauern, was er gesagt hatte. Langsam humpelte er davon.

Von da an wuchs mit jeder verstreichenden Minute das schlechte Gewissen in ihm. Er wusste ganz genau, dass sie wie jedes Jahr allein sein würde. Doch dass dieses Fest für sie so traurig war, dass sie ihr Haus nicht einmal mehr schmückte, hatte er nicht erwartet. Nicht eine Lichterkette war zu sehen und er erinnerte sich schmerzlich an die Unizeit, wo sie in seinem Beisein einem Kumpel erzählt hatte, wie sehr sie Weihnachten und das Schmücken des Hauses liebte.

Mit einem leisen Fluchen würgte er den Motor ab und stieg aus dem kleinen Wagen. Vorsichtig humpelte er über die Straße und den schmalen Weg zu ihrer Haustür hoch. Dort atmete er tief ein, bevor er den Stock ein Stück hob und an das grüne Holz der Tür schlagen ließ, um sich dann wieder auf ihn zu stützen. Es vergingen einige Minuten, ehe sich die Tür ein Stück öffnete. Obwohl sofort alles in ihm Alarm schlug, regte er keine Mine, als die Melancholie ihn regelrecht aus ihrem Gesicht ansprang. Wieder konnte er Tränenspuren erblicken. Ihr Blick und die Körperhaltung sagten mehr als alles andere: ‚Lassen Sie mich in Ruhe, mir geht es schlecht.’ Langsam hob er die Hand, zeigte ihr die langstielige, weiße Rose, während sich sein Kopf leicht neigte und das Wort seine Lippen ganz von alleine leise verließ: „Schneeprinzessin.“

Ein sanftes Glänzen glitt über ihre Augen, bevor sie den Blick senkte und wortlos im Inneren des Hauses verschwand. Dass sie die Tür dabei offen ließ, deutete er als Einladung. Trotzdem betrat er ihre Gefilde mit Zurückhaltung und schloss die Tür. Es war dunkel, nur ein warmer Lichtschein, der wohl vom Kamin herrührte, ließ etwas Licht in den Flur dringen. Unentschlossen stand er in diesen und schaute sich um. Wo sie wohl hingegangen war? Laufendes Wasser aus der Küche beantwortete ihm die Frage kurz später. Mit einer schmalen, gläsernen Vase kehrte sie zu ihm zurück. Ohne ihn anzuschauen, nahm sie ihm die Rose ab und verschwand im nächsten Moment im Wohnzimmer. Er seufzte, schloss kurz die Augen und zog dann die schneenassen Schuhe aus. Langsam humpelte er ihr hinterher. Die Rose stand nun in der Vase auf dem Tisch. Cuddy selbst saß in eine Decke gewickelt schräg zwischen diesem und dem Kamin auf dem Boden. Es war durch das lodernde Feuer angenehm warm, weshalb er den Mantel auszog und über die Lehne des Sessels legte, ehe er näher an sie rantrat. Seine Hand umschloss das blaue Kästchen fest, während er sich etwas umständlich zu ihr auf den Boden begab.

„Merry Christmas.“, flüsterte er leise und hielt ihr die flache Hand hin, auf dem das blaue Kästchen im warmen Schein schimmerte. Etwas von der Melancholie verließ ihren Körper und die schmalen Finger hoben das kleine Present von seiner Hand, um es auf den Boden zu stellen. Mit fast kindlicher Erwartung in den Augen entfernte sie das Papier und öffnete das Kästchen. Zufrieden registrierte er die erfreute Aufhellung ihres Gesichts, als sie den kleinen, silbernen Schneekristallanhänger entdeckte. Vorsichtig hob sie ihn raus, betrachtete ihn schon fast hypnotisiert und schloss dann die Hand um ihn. Langsam sank sie zur Seite, bettete Ihren Kopf auf seinen Beinen, was ihn für einen Moment überrascht erstarren ließ. Doch schon in der nächsten Sekunde entspannte er sich wieder, strich zaghaft über ihr Haar und schaute zufrieden ins lodernde Feuer.
 

Ende

Home Again *Hilson*

so, hier was neues mit anderem Pairing

ist für eine Freundin enstanden, ich bleibe doch lieber bei Huddy
 

Er schlief.

Es passierte nicht oft, ihn so friedlich zu sehen.

Sein Gesicht wirkte schon fast wie ein Engel.

Doch ich kannte ihn.

Und auch der Dreitagebart, der sein markantes Gesicht zierte, ließ eher darauf schließen, einen Teufel vor sich zu haben.

Ich stieß mich vom Türrahmen ab.

Langsam fiel die Tür hinter mir ins Schloss.

Ein leises Geräusch, das ihn nicht weckte.

Ich zog die Schuhe aus und hing meine Jacke in den vorgesehenen Schrank.

Dann näherte ich mich der Couch, auf der er lag.

Sein Arm hing auf den Boden.

Der Stock, der ihm beim Gehen half, lehnte an der Lehne.

Ein skeptischer Blick meinerseits fiel auf den Tisch.

Wieder lag dort eine Pizzaschachtel.

Wenn ich nicht da war, aß er immer Fastfood.

Dabei liebte er mein Essen.

Ich schüttelte den Kopf und brachte die Pappe in die Küche.

Dort sah ich in den Kühlschrank.

Wie leer gefegt.

Er hatte das Essen, was ich ihm dagelassen hatte, wohl ziemlich schnell vernichtet.

Lächelnd schüttelte ich den Kopf.

Langsam kehrte ich ins Wohnzimmer zurück.

Er regte sich noch immer nicht.

Deshalb setzte ich mich stumm in den Sessel, der neben der Couch am Tisch stand.

Ruhig atmend beobachtete ich ihn.

Er leckte sich kurz über die Lippen und rollte dann auf die Seite.

Ich grinste.

Vorsichtig beugte ich mich vor.

Ganz nah vor seinem Gesicht stoppte ich.

Ich konnte dem Drang einfach nicht widerstehen.

Sanft strich ich über seine Haare und hauchte einen Kuss auf seine Nase.

Sofort schlug er die Augen auf.

Das eisige Blau wirkte erst überrascht, dann musterte er mich.

„Wilson. Seit wann bist du wieder da?“, fragte seine raue Stimme.

Unwillkürlich bekam ich eine Gänsehaut.

„Ganz kurz.“, log ich.

Schließlich beobachtete ich ihn schon seit fast 50 Minuten.

Er nickte nur kurz, um sich dann zu strecken und zu gähnen.

Ich wollte mich aufrichten, doch er hielt mich fest.

Seine Augen blitzten, nahmen meine gefangen.

Er zog mich näher zu sich.

Ganz sanft legten sich seine Lippen auf meine.

Endlich war ich wieder zu Hause.



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Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Von:  Sherry-Yumi
2008-06-24T16:59:19+00:00 24.06.2008 18:59
uuuii!!!
Süß!
Wirklich süße One-Shots!
Du schreibst wirklich toll.
Es ist zwar grad Sommer, aber der Christmas OS war echt toll!
House und Cuddy sind so SWEET!!!!!>///<
ich hoffe du schreibst noch mehr Huddy OS's!^^
xxx House
Von: abgemeldet
2008-01-26T22:31:55+00:00 26.01.2008 23:31
mmm ^____^ du kannst atmosphären richtig toll beschreiben, finde ich^^
hat mir auch wieder gut gefallen! und ich will mehr davon, also halt dich ran ;)
Von: abgemeldet
2008-01-26T22:27:26+00:00 26.01.2008 23:27
was für eine süße idee^^
hat mir auch wieder gut gefallen!! :D

Von: abgemeldet
2008-01-26T22:21:59+00:00 26.01.2008 23:21
hehe xDD
das is cool ^^
ich find deinen schreibstil auch sehr gut! nur weiter so ;D
Von:  RiverSong
2008-01-21T17:19:05+00:00 21.01.2008 18:19
Mir gefällts ^^
Ich mag deinen Schreibstil und mir hat die Idee gut gefallen. Bin mal gespannt wies weitergeht ^^
*Huddy-Fähnchen schwenk*
Huddy ist einfach mein Lieblingspairing
(schreib ja auch nur Huddy Ffs ^^)

lg
Jiku



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