Und alles nur weil ich dich liebe! von JJ39 ================================================================================ Kapitel 3: Alles was war ------------------------ Diese düsteren Gedanken begleiteten mich und ließen mich immer mehr von meinem einstigen Leben entfernen. Ich bekam kaum mit wie die Tage vergingen und wie langsam der graue Winter den bunten Herbst ablöste. Was war nur aus mir geworden, ein einziger Abend zerstörte mein ganzes Leben. Wir hatten uns tief in die Augen gesehen, uns unterhalten und geküsst. Doch verdammt es war doch nur ein Abend warum traf es mich dann so? Ich stand vor meine Wohnungstür hatte den Schlüssel in der Hand und betrachtete ihn eingehen. Ich sah mein Gesicht dort spiegeln, nicht so das ich es erkennen konnte aber ich wusste was ich dort sah. Eine junge Frau, deprimiert und am Ende wegen eines Mannes von dem ich nicht einmal wusste wie er heißt. Ich hatte ihn eine Wochen aus der Ferne angeschmachtet und war zu feige ihn anzusprechen. Warscheinlich hatte er es sogar von Anfang an bemerkt und sich seinen Teil dazu gedacht und wollte mir einfach eins auswischen. Zumindest hatte es ihm nichts bedeutet, da war ich mir nach dem Anblick mit ihm und dieser Blonden ziemlich sicher. Ich senkte meine Hand in der ich den Schlüssel hielt, blickte auf zur Tür und ballte meine leere Hand zur Faust. Das musste jetzt aufhören! So kann es einfach nicht weiter gehen! Ich habe nur diese eine Leben und verschwende es so? Nein! Entschlossen und seit Monaten zum ersten Mal mit neuem Lebenswillen machte ich mich ausgefertig. Meine Haare lies ich offen, zog meinen weißen Jeansrock, die blaues Seidenbluse sowie die farblich passenden Pumps dazu an. Im Eiltempo nahm ich meine Handtasche und verließ die Wohnung Richtung Pub. Es war noch recht früh am Abend und dem entsprechend auch nicht viele Leute da. Kurz überlegte ich umzukehren. Was wollte ich denn eigentlich hier? Doch ich entschloss mich zu bleiben, wenigstens für ein oder auch zwei Drinks. Ich musste ja mit niemanden sprechen. Mein Glas war schon zu zwei Dritteln geleert als mich eine Hand an der Schulter berührte. Langsam und unter der erdrückenden Angst ihm und seinen braunen, verlogenen Augen wieder zu begegnen drehte ich mich um. Diese Sekunden dauerten eine Ewigkeit für mich und ein riesiger Knoten schien sich in meinem Innersten immer fester zusammen zu ziehen. Und dann sah ich in sein Gesicht ... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)