Verbindung zwischen uns von LadyShihoin (Sasu/Saku) ================================================================================ Kapitel 17: Feinde ------------------ „Geh nicht Sasuke-kun. Ich liebe dich. Ich liebe dich so sehr, dass es weh tut. Verlass mich nicht. Wenn du wirklich gehen musst, dann nimm mich mit. Lass mich dir bei deiner Rache helfen. Bitte. Bitte, lass mich nicht allein.“ Langsam drehte Sasuke sich zu ihr um: „Aber….. du nervst mich doch!“ Sakura erstarrte. Er drehte sich wieder um und ging weiter auf das Dorftor zu. „Bleib hier, geh nicht. Wenn du noch einen Schritt weiter gehst, dann schreie ich.“ Blitzschnell tauchte er hinter ihr wieder auf. „Sakura..... danke!“, flüsterte er ihr ins Ohr und schlug ihr in den Nacken. Bevor sie ohnmächtig auf dem Boden aufschlagen konnte, fing Sasuke sie auf und legte sie auf die Bank. Ohne sich noch einmal umzudrehen, verließ er sein Heimatdorf, seine Freunde und Sakura. Sasuke schlug die Augen ruckartig auf und schreckte aus seinem Schlaf hoch. Seit Tagen träumte er immer nur noch von IHR. Von Sakura. Immer nur von dieser Nacht, wo er sie alle verraten hatte. „Wieso macht mir das plötzlich so zu schaffen? Sonst hat mir das doch auch nichts ausgemacht. Was ist bloß mit mir los? Sakura… was machst du mit mir? Damals, als wir uns wieder getroffen haben, kam dieses Sehnsuchtgefühl auch plötzlich auf und dann haben wir miteinander geschlafen. Ich habe es bereut, doch jetzt bereue ich es nicht mehr. Wäre diese Nacht nicht gewesen, gäbe es Daisuke auch nicht. Ich kann mir ein Leben ohne ihn schon nicht mehr vorstellen. Ich hab das Gefühl, er ist neben Naruto der Einzige, der mich je richtig verstanden hat.“ Sasuke drehte den Kopf nach rechts und erblickte seinen Sohn, der tief und fest in seinem Bett schlief. Nachdem sie heute Mittag von Orochimaru nach Hause gekommen waren, war Daisuke nicht mehr ansprechbar gewesen. Sasuke hatte ihm einen Tee gemacht, der aber von Daisuke nicht einmal angekuckt worden war. Ohne ein Wort zu sagen, hatte er sich in sein Bett gelegt und war in ein paar Sekunden eingeschlafen gewesen. Sasuke hatte schweigend seine Waffen poliert und geschärft, als Daisuke plötzlich anfing sich wild im Bett hin und her zu wälzen und Worte vor sich hin murmelte. Sasuke hatte versucht ihn zu wecken, indem er ihn an den Schultern gepackt und geschüttelt hatte. Nach ungefähr einer Minute war er dann schweißgebadet aus dem Schlaf gefahren und murmelte nur vor sich hin. Sasuke wusste, dass es wegen dem Krieg gegen Konoha war. Ihm hatte es auch zu schaffen gemacht, aber bei Daisuke war es ja wirklich schon ein Ernstfall. Er hatte ihn gefragt, was los sei. Daisuke hatte sich den Kopf gehalten und gestammelt: „Ich dachte, die Gedanken an Konoha verschwinden irgendwann und dann wird alles besser. Doch es geht nicht, sie lassen mich einfach nicht los.“ Sasuke verzog bei diesen Worten das Gesicht, weil er wieder daran denken musste, wie die Dorfbewohner mit seinem Sohn umgegangen waren, bis auf die wenigen Ausnahmen. Sasuke riss sich aus seinen eigenen Gedanken und versuchte wieder zu schlafen. Der morgige Tag würde anstrengend genug werden. Daisuke schlug seine Augen auf und stellte erneut fest, dass alles nicht doch ein Albtraum gewesen war. Es war bitterer Ernst. In weniger, als einer Woche würde er sich wieder in Konoha befinden, in seiner alten Heimat. Er würde alle seine früheren Freunde wieder sehen und…. Seine Mutter. Was würde sie sagen? Wie würde sie reagieren? Die Dorfbewohner würden ihn auch wieder erkennen. Alle, die er verraten hatte würden ihn wieder erkennen. „Verräter“, flüsterte eine leise Stimme in seinem Kopf. Gepeinigt schloss er seine Augen und versuchte die Stimme in seinem Kopf zu ignorieren. Krieg Was wusste er schon? Er wusste nicht, was er anrichten würde. Das Einzige, was er wusste war, DAS er etwas anrichten würde. So VIELE unschuldige Menschen! So VIEL Angst und Schrecken! So VIELE Tränen der Verzweiflung! So VIEL Hass und Ohnmacht! So VIELE Bilder! So VIELE Fragen! Wollte er das wirklich? Wollte er das wirklich seinem Heimatdorf antun? Wollte er das seinen Freunden antun? Er war sich mittlerweile nicht mehr sicher. „Wieso sollte ich so etwas wie Mitleid haben? Als die Dorfbewohner mich damals gemieden und gehasst haben, war es ihnen auch egal, wie ich mich fühlte. Von mir aus können sie alle verrotten, aber bei Neji, Tenten, Hinata, Naruto, Taro, Tsunade, Jiraija, Kakashi, Ino, Shikamaru war es etwas anderes.“ Ihnen würde er nichts antun können. Bei seiner Mutter war er sich nicht sicher. Sie hatte ihm viel angetan und hatte ihn furchtbar leiden lassen, aber sie war trotz alldem immer noch seine Mutter. Daisuke seufzte und dachte: „Ich bin schon ein Idiot. Wenn man das was meinem Vater passiert ist, mit meinen Problemen vergleicht, bin ich ja noch ganz gut dran.“ Er konnte sich noch gut daran erinnern, wie sein Vater ihm von der Nacht, wo der gesamte Uchiha Clan hingerichtet worden war, erzählt hatte. Er hatte zu ihm gesagt: „Stell dir vor, du erwachst eines Tages und alles, was dein Leben ausgemacht hat existiert nicht mehr. Du existierst nicht mehr. Du bist nur noch der letzte Überlebende des Uchiha Clans. Etwas anderes sehen die Leute nicht mehr in dir.“ Daisuke war entsetzt gewesen. Sein Onkel musste ja ziemlich gefühllos sein, wahrscheinlich noch schlimmer, als Daisuke und Sasuke zusammen. Erneut seufzte er. Er drehte seinen Kopf nach rechts und war verwundert, als sein Vater nicht mehr in seinem Bett schlief. „Der ist doch sonst nicht so früh wach“, dachte Daisuke überrascht. Langsam schlug er die Bettdecke zurück, stand auf und ging ins Bad. Er zog sich an, wusch sich das Gesicht, putzte die Zähne und machte seine Haare zurecht. Mit ein paar Dehnübungen und Aufwärmbewegungen brachte er seinen Körper aus der morgendlichen Müdigkeit und dann machte er sich auf den Weg zu Orochimaru. Daisuke nahm schwer an, dass sein Vater sich bei seinem Meister aufhielt. Umso überraschter war er, als er Sasuke nicht dort anfand. „Haben sie meinen Vater zufällig gesehen, Meister?“, fragte er, wie immer monoton. Sasuke war der Einzige, der seine Gefühle sehen dürfte und sonst niemand. Immerhin war er ein Uchiha. Orochimaru nickte und antwortete: „Ich wollte dich gerade sowieso zu ihm schicken. Er ist schon bei den Truppen und überwacht das Training.“ Daisuke nickte, als Antwort und verließ den Thronsaal. Mittlerweile kannte Daisuke sich blind in den unterirdischen Gängen aus und fand so auch leicht den Ausgang. Die Truppen trainierten meistens hinter den Bergen, um nicht entdeckt zu werden. „Das ist gut. Das ist sogar sehr gut!“, dachte Daisuke. So konnte er zu den Truppen gelangen und in einem auch noch ein bisschen trainieren. Er nahm sich ein Seil und band seinen linken Arm hinter seinen Rücken. Nun begann er mit einer Hand sich an dem Berg hochzuziehen. Es war eine gute Übung, um Kraft und Chakra besser zu kontrollieren. Stück für Stück zog er sich weiter nach oben und einmal wäre er fast abgestürzt, konnte sich aber in letzter Sekunde an einer anderen Felsspalte festhalten. Als er endlich oben angekommen war, war er etwas aus der Puste, hatte aber fast kein Chakra verbraucht. „Ich fühle es. Ich werde stärker!“, dachte er stolz. Nach einem kleinen Fußmarsch sah er das Trainingslager der Armee. Diese trugen momentan Zweierkämpfe aus, während sein Vater nur daneben stand und alles registrierte. Langsam näherte Daisuke sich ihm und nahm bei ihm Platz. „Irgendwelche Fortschritte?“, fragte er beiläufig. Sasuke bewegte den Kopf einmal nach links und dann nach rechts, was wohl ein Kopfschütteln darstellen sollte. Einige hatten ihre Kämpfe inzwischen beendet und den jüngeren Uchiha bemerkt. Früher hatten sie ihn immer in Sasukes Abwesenheit geärgert, indem sie in leicht geschubst hatten und dann so taten, als hätten sie gar nichts getan. Natürlich hatte Daisuke dann versucht sie zu treten oder zu schlagen. In beiden Fällen war er nicht sehr erfolgreich gewesen. Beim Treten hatten sie ihn immer am Fuß hochgehoben und ihn dann umgedreht in der Luft baumeln lassen, beim schlagen hatten sie ihm fast die Faust gebrochen. Daisuke hatte sie jetzt allerdings seit ein paar Jahren nicht mehr zu Gesicht bekommen und sie ihn auch nicht. Daisuke musste innerlich grinsen und dachte: „Wenn sie das jetzt noch mal versuchen sollten, können sie was erleben.“ Er stand auf und ging durch die Reihen, um sich einzelne Kämpfe anzusehen. Nach einiger Zeit entdeckte er auch schon diejenigen, die ihn früher immer getriezt hatten. Es war eine Vierer Gruppe, wahrscheinlich waren sie fast die stärksten in der Armee, abgesehen von dem Oto-Quartett. Da wäre zum einen Masaru. Er hatte dunkellilafarbenes Haar und kastanienfarbene Augen. Seine Größe war so um die 1,80 Meter und er hatte ordentliche Muskeln. Zudem war er sehr gut im Ninjutsu. Zum zweiten wäre da Katsuo. Er hatte braunes Haar und azurblaue Augen, die schon fast in türkis wechselten. Mit seinem dünnen Körper war er noch größer, als Masaru, hatte dafür aber fast überhaupt keine sichtbaren Muskeln. Dafür war er ziemlich schnell und hatte eine große Ausdauer. Als nächstes kam Takumi, mit seinem roten Haar und den grünen Augen. Sein Körper sah ungefähr so aus, wie der von Masaru. Seine enorme Intelligenz sorgte dafür, dass er gut planen konnte und immer im Voraus dachte. Seine Stärke lag hauptsächlich im Genjutsu. Als letztes kam Yuki. Er war der Anführer der Gruppe und nur ein Jahr älter als Daisuke selbst. Seine Haarfarbe war schwarz und seine Augen waren violett. Man konnte ihn getrost, als ein Talent bezeichnen und zwar im runtermachen. Sein schadenfrohes Grinsen war wirklich das schlimmste. Natürlich waren seine Ninja Fertigkeiten auch nicht zu verachten. Er war der Stärkste der Gruppe und auch der Gefährlichste. Seine Ninjutsu waren schnell und treffsicher, seine Bewegungen gezielt und sein Chakra enorm stark. Yuki konnte er getrost als seinen schlimmsten Feind bezeichnen. Dieser Typ war einfach nur ein Bastard. Außerdem mochte Yuki ihn auch nicht und das aus ganz bestimmten Gründen: 1. Sein Vater stand höher, als Yukis Vater. Außerdem hasste Yukis Vater Sasuke auch. 2. Hinter Daisuke waren fast alle Mädchen aus Oto her. 3. Daisuke war neben Sasuke Orochimarus Liebling, Yuki nicht und das, obwohl er doch so gut schleimen konnte. Daisuke seufzte. Er musste sich beeilen, sonst würden sie ihn noch entdecken. Die letzte Begegnung mit ihnen war nicht sehr erfreulich gewesen. Na ja, er hatte ein paar provozierende Wörter mit ihnen gewechselt und dann kam es zum Kampf. Da diese Typen zu viert waren, bekam er das Meiste ab. Natürlich bekamen die Vier tierischen Ärger mit Orochimaru, aber trotzdem war die Schande der Niederlage schmerzhafter gewesen. Daisuke drehte sich gerade um und wollte wieder zu seinem Vater gehen, als eine neckende, arrogante Stimme ihn erfasste: „Sieh mal einer an, wenn das nicht der kleine Daisuke Uchiha ist. Läufst du immer noch vor uns weg?“ Er erstarrte mitten in der Bewegung und drehte sich mit einem unguten Gefühl im Magen um. Hinter ihm stand ein breit grinsender Yuki und starrte ihn an, wie ein Raubtier seine Beute. Von außen her ließ Daisuke sich nichts anmerken, aber in seinem Kopf kochte es. Nun wandten sich auch Masaru, Katsuo und Takumi zu ihm um und grinsten ihn an. „Warum habe ich das ungute Gefühl, dass das hier nicht ohne Gewalt enden wird?“, dachte Daisuke misstrauisch. „Es ist lange her, nicht wahr?“, sagte Yuki und trat einen Schritt näher. Da er nur ein Jahr älter als Daisuke selbst war, standen die zwei fast auf Augenhöhe. Yuki war ein paar Zentimeter größer. Daisuke ließ sich nichts anmerken und antwortete kälter als beabsichtigt: „Ja, es ist lange her!“ Sasuke erschauderte bei der eingefrorenen Stimme von seinem Sohn und schaute zu der kleinen Gruppe, die etwas abseits von den Truppen stand. Er verengte seine Augen zu Schlitzen. Wegen dieser Typen wollte Daisuke früher nicht mehr zum Training kommen, aus Angst, er könnte ihnen begegnen. Daisuke machte hinter seinem Rücken eine Handbewegung und signalisierte Sasuke somit, dass er sich nicht einzumischen hatte. Sasuke verstand und widmete sich wieder den Truppen. Daisuke ließ seinen Erzfeind nicht eine Sekunde aus den Augen. Er war gefährlich und nicht zu unterschätzen. Yuki war ein erbarmungsloser Gegner, er tötete, ohne mit der Wimper zu zucken. Ebenso wie Daisuke. Plötzlich grinste Daisuke und Yuki fragte: „Was gibt es da zu grinsen?“ Er war gereizt, doch Daisuke ließ sich nicht mehr von ihm einschüchtern. „Ich habe nur daran gedacht, was ich in den letzten Jahren für einen Fortschritt gemacht habe. Ihr könnt mich nicht mehr besiegen, ich bin stärker als ihr. Das solltet ihr endlich einsehen.“ Nun hatte er alle vier wirklich aus der Fassung gebracht. Yuki zitterte vor Wut und knurrte: „Das wollen wir doch mal sehen.“ Daisuke grinste kalt und ging in Kampfposition. Dabei hob er eine Hand und winkte Yuki zu sich hin, während er sagte: „Na komm!!“ Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat, aber ich kam in den letzten Wochen einfach nicht zum schreiben. Na ja, jetzt ist es ja da. Schreibt mir bitte eure Meinung. Die Bilder von Yuki usw. werden noch on gestellt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)