Was wird aus uns? von Xemnas (Inu Yasha, ich liebe dich doch!) ================================================================================ Kapitel 2: Kikyo und Naraku?-teil 2 ----------------------------------- Nun konnte man ein leises Scharren wahrnehmen. Es kam aus dem verlassenen Speicher, der direkt gegenüber von uns stand. Schlagartig festigte sich Inu Yashas Blick auf den Eingang der Holzhütte und seine Hand schnellte zu Tessaiga hervor. Vielleicht hatte er Narakus Geruch gewittert und stellte sich innerlich schon auf einen langen Kampf ein. Wieder erklang das Scharren. Es wurde nun immer lauter und schien sich zu nähern. Jetzt begann auch ich ein wenig zu zittern. Ich ging automatisch einen Schritt näher zu Inu Yasha, dessen Hand ebenfalls zitterte. Wahrscheinlich nicht aus Angst, sondern aus Wut, Kampfeslust und Hoffnung, dass Naraku nichts mit Kikyo angestellt hatte. „Inu Yasha…!“, rief eine leise Stimme aus dem Speicher und unterbrach die unerträgliche Stille. Dieser zuckte und lies dann seine Hand sofort wieder von Tessaiga herab gleiten. „D..das kann doch nicht…!“, flüsterte Inu Yasha und hüpfte mit zwei weiten Sprüngen hervor. „Inu Yasha?“, rief ich verwundert und wollte ihm gerade folgen, als mir bewusst wurde welche Stimme da eben zu uns gesprochen hatte. Meine Beine wurden schwerer bis ich nur noch da stehen konnte. Meine Augen jedoch folgten jeden Schritt, den Inu Yasha tat. Dieser lief immer näher auf den Speicher zu bis er sich direkt im Eingang befand. Plötzlich wurde ich aus meinen Gedanken gerissen, denn ich bemerkte das fast vollständige Shikon no tama. Das konnte nur Naraku sein! Schnell drehte ich mich zu den anderen und warnte sie: „ Naraku ist in der Nähe! Ich kann die Splitter des Shikon no tama spüren.“ Kaum hatte ich die Worte gesagt, tauchte der Wind wieder auf. Diesmal nur kraftvoller und unheimlicher als vor der Ankunft in Komura. Nur wenige Augenblicke später erschien auch schon Naraku auf der Bildfläche. Aber nicht allein, sondern zusammen mit zwei riesigen Yokai, die schnaubend neben ihm standen. Natürlich, dachte ich, wenn Naraku jemanden hat der für ihn kämpft, warum sollte er sich dann auch selbst die Hände schmutzig machen?! Wir alle griffen sofort nach unseren Waffen und machten uns kampfbereit. „Ihr werdet ohne Inu Yasha nicht weit kommen!“, lachte Naraku und gab seinen Sklaven ein Zeichen, dass sie nun angreifen konnten. Miroku und Sango stellten sich den Yokai. Ich fragte mich was er mit ‚ohne Inu Yasha’ gemeint hatte und drehte mich wieder in die Richtung des Speichers um. Dort wo Inu Yasha eben noch gestanden hatte. Meine Augen hatten ihn sofort erfasst, doch mein Herz blieb kurzzeitig stehen. „Kikyo? Wie kann das sein?“, fragte ich mich selbst und konnte meinen Augen nicht trauen. Dort, direkt vor Inu Yasha stand Kikyo. Genau so, wie sie vor ihrem Tod ausgesehen hatte und sie lebte. Inu Yasha schien nicht mit bekommen zu haben, dass Naraku sie angegriffen hatte. Er blickte Kikyo tief in die Augen und das genau mit diesem Blick, den ich so gar nicht an Inu Yasha- sama mochte. Ich empfand Trauer und wäre am liebsten einfach weggelaufen, aber ich konnte nicht zulassen, dass das alles hier geschah! Also ging ich, wenn auch unsicher auf Inu Yasha und Kikyo zu. Doch ich kam nur ein paar Schritte voran, als ich plötzlich von etwas Schwarzem erfasst wurde. Ich versuchte zu schreien, aber ich bemerkte sehr schnell, dass dies keinen Sinn hatte, denn eine große Hand lag auf meinen Lippen. Ich öffnete langsam wieder die Augen, die ich aus Angst fest geschlossen hielt. Das hätte ich vielleicht auch so lassen sollen, denn das was ich sah machte mir wirklich Angst. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)